Suzuki Grand Vitara 1.9 DDiS special - firmenflotte.at

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Tests
Große Heckklappe, kurze Überhänge sind kennzeichnende Merkmale des Vitara
Zuverlässigkeit
ist seine Stärke
Der Vitara von Suzuki ist seit vielen Jahren ein Fixstern am Horizont der allradgetrie benen
Fahrzeuge. Auch in der neuesten Version hat er sich seine Marktakzeptanz erhalten.
Hintergrund: günstiger
Anschaffungspreis, und als
einziger in seiner Klasse verfügt
er über einen permanenten
Allradantrieb inklusive Untersetzungsgetriebe.
Das hat was
für sich. Man braucht sich also
unter allen Straßenverhältnissen
nicht um den Allradantrieb
kümmern. Er ist allgegenwärtig.
Karosserie/Innenraum
Der Vitara ist gegenüber dem
Vorgänger in seiner Linienführung
kantiger und markanter
geworden. Ein auffälliger Kühlergrill,
eine wuchtige Stosstange
mit integrierten Zusatzscheinwerfern.
Eine leicht
ansteigende Gürtellinie bis zu
4/2007 firmenwagen
den auffälligen Rückleuchten
sind weitere Kennzeichen. Und
im Heck schließlich die große
Reserveradmulde. Alles wie aus
einem Guss gestylt.
Der Innenraum ist gefällig
gestaltet, die Stoffpolsterung
ist sehr strapazierfähig, vorne
und auf den Rücksitzen ist
genügend Platz auch für größer
gewachsene Personen.
Das Lenkrad ist vielfach verstellbar,
die Armaturen sind
klar und übersichtlich gestaltet
und auch bei grellem Sonnenlicht
gut ablesbar.
Die Klimaanlage bedurfte einer
sorgfältigen Abstimmung, denn
es war immer eine Tüftelei, sie
konstant einzustellen, obwohl
sie automatisch gesteuert ist.
Dafür ist sie so stark ausgelegt,
dass auch bei größter Hitze
der Innenraum stets rasch und
nachdrücklich abgekühlt werden
konnte.
Zur Rückbank ist noch zu sagen,
dass sie leicht und vielfach den
jeweiligen Transportanforderungen
angepasst werden konnte.
Sie ist 2:1 geteilt, die Lehnen
sind vollständig versenkbar,
sodass ein ebener Laderaum
ermöglicht wird. Der Kofferraum
ist übrigens durch die
breite Hecktür gut zugänglich.
Motor/Getriebe
Der 1,9 l Turbodiesel ist ein
flottes Motörchen, das im Lauf
der Zeit, also etwa bei 15.000
km, erst so richtig frei wurde
und dann entsprechend gute
Fahrleistungen erbrachte.
Die Leistungsdaten lauten auf
95 kW/129 PS/3750/min. Das
maximale Drehmoment von
300 Nm wird bei 2000/min
erreicht. Das ist insgesamt für
dieses Fahrzeug ein ansprechendes
Leistungspaket, das
durchaus zufrieden stellte.
Im Prinzip waren wir auch mit
dem Verbrauch zufrieden, der
sich je nach Einsatz um ca.
10 l/100 km einpendelte. Er
könnte mit Sicherheit niedriger
ausfallen, wenn vielleicht einmal
ein 6-Ganggetriebe zum
Einsatz kommt. Mit den fünf
Gängen dreht der Motor vor
Im Lenkrad ist eine Fernbedienung integriert, auf der Mittelkonsole
gibt es Schalter und Druckknöpfe für das Untersetzungsgetriebe

Komfortable Fahreigenschaften zeigte der Suzuki Vitara auf der Straße und im Gelände
allem auf der Autobahn ziemlich
hoch so an die 4000/min.
Das kostet Saft.
Im normalen Überlandbetrieb
auf Landstrassen fiel
das weniger ins Gewicht. Da
ging der Verbrauch dann auch
gleich wieder auf unter 9 Liter
zurück. Das Getriebe lässt sich
knackig und exakt auf kurzen
Wegen sortieren, wobei auch
die Gangebenen ziemlich eng
beisammen liegen. An sich
eine feine Sache.
Im Winter machte sich der
permanente Allradantrieb
sehr vorteilhaft bemerkbar, da
man sich um nichts kümmern
muss. Soll man zuschalten
oder nicht, lautet sonst oft
die Frage. Beim Vitara erledigt
sich das von selbst. Die
Kraftübertragung von 47 : 53
(vorne : hinten) sorgt für perfektes
Fahrverhalten auf der
Strasse bei Trockenheit und
Nässe oder Schnee. Vor allem
auf der Autobahn bei hohem
Tempo wirkt der permanente
Allradantrieb Aquaplaning entgegen
und bringt so ein Plus
an Sicherheit.
Bei Tiefschnee oder auf schlammigem
Untergrund hingegen
sorgt die Kraftübertragung bei
gesperrtem Mitteldifferential
für optimale Traktion und gutes
Vorwärtskommen. Schließlich
gibt es noch eine Geländeuntersetzung,
die elektrisch vom
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Armaturenbrett aus aktivierbar
ist, um in heiklen Situationen
mit geringer Geschwindigkeit
und hohem Drehmoment fahren
zu können.
Mit diesen Features ausgestattet,
steht der Vitara im
unmittelbaren Konkurrenzumfeld
alleine da. Das muss
unbedingt erwähnt werden.
Im Geländeeinsatz sind die
große Bodenfreiheit und die
kurzen vorderen und hinteren
Überhänge von Vorteil. Das
Untersetzungsgetriebe lässt
sich mittels eines Druckknopfes
und Drehschalters zu- oder
wegschalten, was auch bei
niedrigen Geschwindigkeiten
Suzuki Grand Vitara 1.9 DDiS special
TECHNISCHE DATEN
Motor ccm: 4-Zylinder, Diesel, 1.870
Leistung kW/PS/min: 95/129/3.750
Max. Drehmoment Nm/min: 300/2.000
Antriebsart: Allrad
Bremsen: Scheiben vorne, Trommeln hinten
Abmessungen l/b/h in mm: 4.470/1.810/1.695
Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 1.660/410/2.070
Höchstgeschwindigkeit in km/h: 170
Beschleunigung 0-100 km/h in sec: 13,2
FW Testverbrauch l/100 km: 11,2
CO2 Gesamt Gramm/km: 183
Preis in € (exkl. NoVA+MWSt): 20.758,–
+ 11 % NoVA: 2.284,–
+20 % MWSt: 4.608,–
- DPF Bonus: 360,–
Preis € (inkl. NoVA+ MWSt): 27.290,–
ohne Anhalten möglich ist.
Fahrwerk/Bremsen
Der Vitara verfügt über eine
Einzelradaufhängung vorne
und hinten sowie über Schraubenfedern.
Damit ist er für
Strasse und Gelände bestens
gerüstet. Vor allem im Gelände
können schwierige Passagen
dank langer Federwege und der
zuschaltbaren Differentialsperre
gut bewältigt werden. Da entpuppt
sich der Vitara als echter
Geländewagen, der es auch mit
größeren Kalibern aufnehmen
kann. Dabei hat er den Vorteil,
dass er über kompakte Abmes-
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Tests
sungen verfügt und so auch auf
engeren Wegen gut einsetzbar
ist. Bei den Bremsen wären
ehrlich gesagt auch an der
Hinterachse Scheibenbremsen
wünschenswert, die den guten
Fahrleistungen entsprechen. Es
hat nie Bremsprobleme gegeben,
doch der Bremsdruck ist
relativ hoch und vier Scheibenbremsen
verzögern doch besser.
Fazit
Mit dem neuen Vitara hat der
alte Allradspezialist ein heißes
Eisen im Feuer. Er sieht nicht
nut gut aus, hat ein für die
Klasse optimales Platzangebot
und stellt nicht nur auf der
Strasse, sondern vor allem auch
im Gelände seinen Mann.
Außer für den privaten Gebrauch
eignet er sich bestimmt auch
als Firmenfahrzeug gut, vor
allem in gewissen Branchen wie
dem Bauwesen, bei Handwerkern,
Freiberuflern usw. Augenscheinlich
ist seine Qualität
und Zuverlässigkeit.
Wir hatten nie einen Werkstattaufenthalt
außer zum Winterreifenwechsel
und einem
Servicecheck. Aus Erfahrung
wissen wir, dass da heute nicht
alltäglich ist.
In der Anschaffung und in den
Gesamtkosten machte der Vitara
ein gutes Bild und kann
daher durchaus weiterempfohlen
werden. ht
Gesamtbewertung:
FESTE KOSTEN
Steuer 3 %
Haftpflicht 3 %
Kasko 4 %
VARIABLE KOSTEN
Leasingrate 41 %
Kraftstoff 31 %
Reifen 6 %
Wartung 12 %
GESAMTKOSTEN € 0,40/km
Berechnungsgrundlage: Nutzungsdauer 4 Jahre, Laufleistung 40.000 km/Jahr,
Vollkasko mit 5 % Selbstbehalt (mind. € 400,–)
firmenwagen 4/2007