Ausgabe 1 - Fachschaft Raumplanung

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a i n e r t a t i c r _ t a t i c @ g m x . a t W u z z e l t u r n i e r D r e i D i s z i p l i n e n a u f e i n e m N e n n e r Regelmäßigen Besuchern des dritten Obergeschoßes der Operngasse 11 ist kurz nach den Semesterferien vermutlich das giftgrüne Plakat an der Glastür, welches ein Wuzzelturnier (in manchen Breiten auch als Tischfussball bekannt) ankündigt, aufgefallen. All jene die es nicht bemerkt haben sei eines gesagt – ihr hattet eure Chance und es war gewissermaßen ein Heidenspaß. Da man aber nicht mit dem Ende einer Sache beginnen kann, soll an dieser Stelle kurz über das Zustandekommen des Turniers berichtet werden. Ende Jänner ist ein „Expeditionstrupp“ von Raumplanungstudierenden dem Ruf der Fachschaft Architektur gefolgt, der da lautete mal vorbeizukommen, da sie gerne eine Idee vorbringen würden. Konkret hatte die Fachschaft Architektur den Einfall ein Wuzzelturnier zu veranstalten und das Ganze bei Interesse von Seiten der RaumplanerInnen gemeinsam aufzuziehen. Da man immerhin zur selben Fakultät gehört, das Bild der jeweils anderen Studienrichtung aus unerklärlichen Gründen zum Teil ein wenig verzerrt ist und ohnehin schon lange kein informelles Zusammentreffen im „freizeitnahen“ Bereich stattgefunden hat, war von Anfang an klar, dass wir bei dem Turnier mit dabei sein werden. Noch am selben Abend wurden Termine vereinbart, Zuständigkeiten verteilt, die Rahmenbedingungen geklärt sowie erste Ideen zum Ablauf gesammelt. Zufrieden konnte sich der Expeditionstrupp wieder zurück in Richtung Operngasse begeben - Schritte der Annäherung waren getan. Getrieben durch ein Hochgefühl des ersten Erfolgs kam die Idee auf, zusätzlich zu den ArchitektInnnen und RaumplanerInnen die BauingenieurInnen einzubinden. Zwei Anrufe bei den dort Zuständigen und es war bereits eine dritte Studienrichtung dabei, deren Vertreter bei einem absoluten Flop der Veranstaltung ihr Gesicht verlieren würden – geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes bzw. in diesem Fall gedritteltes Leid. In den späten Nachmittagsstunden des 15. März war es dann soweit – die Tische waren aufgestellt und geölt, die Spielpläne erstellt und die TeilnehmerInnen standen bereit zum Ankick. Ein Team war sogar so bei der Sache, dass es bis 3 Minuten vor dem ersten Spiel noch am Teamdress gebastelt hat. Ingesamt haben etwa 32 Teams teilgenommen (so genau kann das nicht mehr gesagt werden, da es 028 St.u.P.i St.u.P.i.D. St.u.P.i .D. AUSGABE 01 / 2007
ständig noch An-, Um- bzw. Abmeldungen gab), von denen 24 nach einer harten Gruppenspielphase die oberen PlayOffs erreicht haben. Danach ging es im klassischen K.O. System bis zum Finale, welches von einem Team namens „Faux Pas“ gewonnen wurde. Einziger Wehmutstropfen an dem Turnier – die PlanerInnenteams haben es nicht ins Finale geschafft. Und die Moral von der Geschicht? Warum ich euch das alles erzähle, warum so etwas überhaupt abgehalten wird? Weil es a) so etwas in Zukunft wieder geben wird, b) die Studienrichtungen vermehrt gemeinsam Sachen auf die Beine stellen könnten/sollten (letzteres ist meine persönliche Meinung) c) es von der Organisation bis zum letzten Spiel eine amüsante Erfahrung war und d) ich endlich einen Grund hatte, Leuten den ganzen Abend lang mit einem Megaphon auf die Nerven zu gehen. Folgenden Institutionen wollen die Veranstalter für ihre Unterstützung der Veranstaltung danken: bwin | Der Falter | Hofmobiliendepot | Kunsthalle | MUMOK | Technisches Museum Zuallerletzt noch mein persönlicher Dank an all jene, die mitgeholfen, mitgespielt, mitgefeiert haben – ohne euch wäre das Ganze nicht möglich gewesen. AUSGABE 01 / 2007 St.u St.u.P. St.u St.u.P. .P.i.D. .P. .D. 029
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