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Unterrichtsideen Projektwoche zum Thema Essen und ... - Fit-4-Future

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Cleven-Stiftung - Ruessenstrasse 6 - 6341 Baar - 041 766 63 83<br />

<strong>Unterrichtsideen</strong><br />

<strong>Projektwoche</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />

<strong>Essen</strong> <strong>und</strong> Trinken<br />

Kinder sollen mit Freude <strong>und</strong> Genuss essen.<br />

Kinder sollen unbedingt einen unbeschwerten<br />

Zugang <strong>zum</strong> <strong>Essen</strong> haben. Themen wie Kalorien<br />

<strong>und</strong> Fettgehalt interessieren Kinder nicht. Und<br />

das ist auch in Ordnung so.<br />

Wichtig ist es, dass Kinder vielseitig essen, Verschiedenes<br />

probieren <strong>und</strong> mit Neugier auf das<br />

<strong>Thema</strong> <strong>Essen</strong> & Trinken zugehen.<br />

Die vorliegenden Vorschläge zu <strong>Essen</strong> & Trinken<br />

verstehen sich <strong>zum</strong> einen als Leitfaden für eine<br />

<strong>Projektwoche</strong> <strong>und</strong> <strong>zum</strong> anderen als Ideensammlung<br />

für den Schulalltag.<br />

Nationale Partner<br />

Wissenschaftliche Begleitung


VORWORT<br />

zu diesen Kapiteln stehen Downloads<br />

(Vorlagen/Arbeitsblätter)<br />

unter www.fit-4-future.ch zur Verfügung.<br />

EssEn & TRinkEn: saisOnal & REgiOnal<br />

Neben dem Wecken von Neugier für verschie-<br />

dene Lebensmittel, soll den Kinder auch vermittelt<br />

werden, welche Früchte <strong>und</strong> Gemüse wann reif<br />

sind <strong>und</strong> woher sie kommen. Spargeln im Januar<br />

wachsen mit Sicherheit nicht in der Schweiz. Und<br />

bestimmt sind sie nicht so schmackhaft wie im Mai<br />

oder Juni. Dazu finden sich saisonale Rezepte <strong>und</strong><br />

der Verweis auf die Informationsquellen (Saisontabellen).<br />

So könnte eine Ernährungswoche ablaufen:<br />

Tag 1<br />

Montag<br />

Tag 2<br />

Dienstag<br />

Tag 3<br />

Mittwoch<br />

Tag 4<br />

Donnerstag<br />

Tag 5<br />

Freitag<br />

hier gelangst du direkt <strong>zum</strong> ent-<br />

sprechenden <strong>Thema</strong>.<br />

hier kommst du jeweils wieder auf die<br />

Übersichtsseite zurück.<br />

EssEn & TRinkEn als PROjEkTWOchE<br />

Wenn das <strong>Thema</strong> <strong>Essen</strong> & Trinken in eine<br />

<strong>Projektwoche</strong> eingebaut wird, kann <strong>zum</strong><br />

Beispiel am letzten Abend der <strong>Projektwoche</strong><br />

für die Eltern ein Büffet aus den gelernten<br />

Speisen aufgebaut werden. Dazu können die<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler auch pro Modul ein<br />

Poster gestalten <strong>und</strong> dieses dann am Elternabend<br />

präsentieren.<br />

Vormittag Nachmittag<br />

Ernährungsworkshop mit<br />

«fit-4-future» Coach<br />

Erarbeiten Pausenkiosk, Einkaufen für Tag 2<br />

Umsetzung Pausenkiosk,<br />

inkl. Testlauf<br />

Umsetzung Pausenkiosk,<br />

inkl. Testlauf<br />

Experimente<br />

Nachmittag frei<br />

Besuch auf dem Bauernhof Besuch auf dem Bauernhof<br />

Plakate für Elternabend<br />

erstellen<br />

Vorbereiten Büffet für Eltern, der Plakatausstellung,<br />

Elternabend mit Ernährungsberaterin


ÜBERsichT<br />

inhalTE PROjEkTWOchE<br />

iDEE BEschREiBUng<br />

Pausenkiosk<br />

<br />

Besuch auf dem Bauernhof<br />

(SchuB)<br />

<br />

Kochen im Schulzimmer<br />

<br />

Kochen in der Schulküche<br />

<br />

Draussen Kochen<br />

<br />

Power-Znüni-Wettbewerb<br />

<br />

Organisation <strong>und</strong> Umsetzung eines Pausenkiosks in der Schule.<br />

Punktekarte Pausenkiosk<br />

Lehrpersonen können einen ganzen oder einen halben Tag auf dem Bauernhof<br />

buchen <strong>und</strong> mit den SuS einen Erlebnis-<strong>und</strong> lehrreichen Tag verbringen.<br />

Rezepte, die ganz einfach im Schulzimmer, ohne viel Material zubereitet<br />

werden können.<br />

Rezeptideen im Schulzimmer<br />

Rezepte, die in einer Schulküche zubereitet werden können.<br />

Rezeptideen in der Schulküche<br />

Rezepte, die draussen zubereitet werden.<br />

Rezeptideen Draussen<br />

Die Idee hinter dem Power-Znüni-Wettbewerb ist ganz einfach: Die Kinder<br />

vergleichen ihr Znüni mit dem der Mitschüler <strong>und</strong> lernen so viele verschiedene<br />

Zwischenverpflegungen kennen. Mit der Zeit können die Kinder selber<br />

ein sinnvolles (ges<strong>und</strong>es) Znüni von einem weniger sinnvollen unterscheiden<br />

<strong>und</strong> dieses auch zu Hause verlangen oder am Pausenkiosk auswählen.<br />

Powerznüni Wettbewerbstafel


ÜBERsichT<br />

inhalTE PROjEkTWOchE<br />

iDEE BEschREiBUng<br />

Experimente<br />

<br />

Verschiedene Experimente für alle Sinne.<br />

Ernährungs-Workshop Der «fit-4-future» Ernährungsworkshop ist ein Theorie- <strong>und</strong> Praxishalbtag<br />

zu den wichtigsten Themen der Ernährung. Er besteht aus einem halbstündigen<br />

Theorie-Input für die Schüler <strong>und</strong> aus 45 Minuten Postenarbeit an sieben<br />

verschiedenen Stationen. Ein «fit-4-future» Coach kommt mit dem Material<br />

zu Ihnen an die Schule. Gerne können Sie mittels Anmeldeformular einen<br />

Ernährungsworkshop buchen. Kontakt: Sonja Bissig 041 766 63 73 /<br />

bissig@cleven-stiftung.com<br />

Elternabend <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />

Ernährung<br />

Detailinfo Ernährungsworkshop<br />

Anmeldeformular Ernährungsworkshop<br />

Wenn Sie einen Elternabend <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> Ernährung planen, stehen wir Ihnen<br />

gerne zur Seite. Eine Ernährungsberaterin kommt an Ihre Schule <strong>und</strong> informiert<br />

Eltern zu den wichtigsten Aspekten der Ernährung bei Kindern. Genaue<br />

Informationen zu Ablauf <strong>und</strong> Teilnehmerzahlen erhalten Sie bei Sonja<br />

Bissig, 041 766 63 73 oder bissig@cleven-stiftung.com.<br />

«Kochen mit Kick» Kochen mit Kick ist ein Ernährungsbuch der UEFA <strong>und</strong> soll etwas <strong>zum</strong> Kampf<br />

gegen Übergewicht bei Jugendlichen beitragen. 13 Fussballer präsentieren<br />

13 Rezepte. Das Buch ist schön bebildert, die Rezepte <strong>und</strong> die Theorie einfach<br />

verständlich.<br />

DVD zu Ernährung <strong>und</strong><br />

Wasser<br />

Linksammlung<br />

<br />

Abgabe an den Infoevents 2012.<br />

In Zusammenarbeit mit Schnitz & Schwatz ist die multimediale DVD zu den<br />

Themen Ernährung <strong>und</strong> Wasser entstanden. Basierend auf der Kinderfernsehsendung<br />

<strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> Wasser werden Aspekte r<strong>und</strong> um die Ernährungsscheibe<br />

erarbeitet <strong>und</strong> vertieft. Dazu stehen verschiedene Methoden <strong>und</strong><br />

Arbeitsblätter zur Verfügung.<br />

Abgabe an den Infoevents 2012.<br />

Interessante Links <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> Kochen, <strong>Essen</strong> & Trinken <strong>und</strong> Ernährung.


«fiT-4-fUTURE» PaUsEnkiOsk<br />

VORWORT<br />

Oft kommen Kinder ohne Frühstück im Bauch<br />

in die Schule <strong>und</strong> bringen auch kein Znüni<br />

mit. Der Pausenkiosk, von Schülern für Schüler,<br />

bietet eine gute Alternative. Die Kinder<br />

können sich zu einem günstigen Preis fein,<br />

ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> sinnvoll verpflegen. Dadurch,<br />

dass die Kinder den Kiosk selber betreiben,<br />

lernen sie auch mit Lebensmitteln umzugehen.<br />

Wir wissen auch von Schulen, bei denen Eltern<br />

den Pausenkiosk betreiben. Allerdings<br />

nicht täglich.<br />

aUsWahl DEs kiOskangEBOTEs<br />

Die Möglichkeiten sind beinahe unbegrenzt:<br />

vom Brotbacken für die Sandwiches bis <strong>zum</strong><br />

externen Catering. Die Frage ist hier, wie<br />

viel Aufwand wollen die verantwortlichen<br />

Lehrpersonen betreiben <strong>und</strong> können weitere<br />

HelferInnen (Eltern?) eingeb<strong>und</strong>en werden.<br />

Die vorgestellte Variante ist relativ einfach<br />

umzusetzen <strong>und</strong> beinhaltet ein ges<strong>und</strong>es,<br />

frisches <strong>und</strong> feines Angebot, welches von den<br />

Schülern selber zubereitet wird.<br />

In der <strong>Projektwoche</strong> soll die Gruppe «Pausenkiosk»<br />

das Angebot erarbeiten <strong>und</strong> den<br />

anderen SuS des Schulhauses präsentieren<br />

(z.B. Befragung der anderen Schülern zu<br />

Znüni-Vorlieben, Auswertung, Abgleich mit<br />

Znüni-Empfehlungen von Suisse Balance<br />

etc.).<br />

Praxishinweis: Erarbeiten Sie mit den SuS einen<br />

Fragebogen <strong>und</strong> befragen Sie alle Kinder<br />

des Schulhauses <strong>zum</strong> Wunsch-Pausenkiosk-<br />

Angebot.<br />

<br />

BEzahlUngssysTEm<br />

Wir empfehlen als Zahlungsmittel eine Punktekarte.<br />

So benötigen die Schüler kein Bargeld,<br />

das sie für anderes ausgeben können.<br />

Diese Karte kann von den Schülern direkt bei<br />

der Lehrperson bezogen werden. Die verkauften<br />

Esswaren kosten dann je nach dem<br />

mehr oder weniger Punkte.<br />

www.fit-4-future.ch<br />

Punktekarte_Pausenkiosk<br />

EinkaUfEn<br />

Der Einkauf der frischen Zutaten kann entweder<br />

direkt als Ämtli erfolgen (die Klasse, die<br />

den Kiosk betreut, kauft auch ein) oder eine<br />

LP bestellt jeweils die benötigten Zutaten.<br />

Bei Bestellungen von mind. CHF 100.- liefert<br />

coop@home direkt (Liefergebühren beachten).<br />

Für Vollkornbrötchen kann auch die lokale<br />

Bäckerei angefragt werden, diese würde<br />

allenfalls auch direkt an die Schule liefern.<br />

Praxishinweis: Erstellen Sie einen Ämtliplan,<br />

wer wann was machen muss.


«fiT-4-fUTURE» PaUsEnkiOsk<br />

EmPfOhlEnEs PaUsEnkiOsk-sORTimEnT<br />

Birchermüesli <strong>zum</strong> selber zusammen-<br />

stellen > siehe «Pimp your own» Birchermüesli<br />

Frische Früchte: Äpfel, Kirschen,<br />

Pflaumen, Erdbeeren etc.<br />

Frisches Gemüse: Rüäbli, Gurken, Stangensellerie,<br />

Peperoni, Radieschen etc.<br />

Trockenfrüchte <strong>und</strong> Nüsse (1 Portion = 5<br />

trockene Aprikosen)<br />

Frische Vollkorn-Brötchen<br />

Reiswaffeln nature<br />

Belegte Brote > siehe belegte Brote<br />

Ungesüsster Tee<br />

Wasser (kostenlos!)<br />

BEnöTigTEs maTERial<br />

Für den Kiosk reicht ein grosser Tisch<br />

(Festbank oder 2-3 Schultische). Je nach<br />

dem kann auch im Werkunterricht eine<br />

schöne Verkaufstheke gebaut werden, auf<br />

der die Auslage präsentiert werden kann.<br />

Kühlschrank, <strong>zum</strong> Aufbewahren der<br />

frischen Zutaten<br />

Plastikboxen, <strong>zum</strong> Aufbewahren der frischen<br />

Zutaten<br />

Messer<br />

Schneidbretter<br />

Servietten<br />

Platten für Gemüsen/Früchte <strong>und</strong><br />

belegte Brote<br />

Schöpflöffel<br />

Schüsseln<br />

Krüge für Wasser/Tee<br />

Abwaschmittel<br />

Abtrockungstücher<br />

<br />

TiPPs fÜR DiE UmsETzUng<br />

Hilfreich für das Gelingen des Pausenkioskes<br />

sind folgende Punkte:<br />

Sensibilisieren Sie das Lehrerkollegium,<br />

die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sowie die Eltern<br />

<strong>und</strong> den Hauswart für das neue Angebot.<br />

Alle sollen <strong>zum</strong> Gelingen beitragen.<br />

Informieren Sie die Eltern über das Zahlungssystem<br />

mit der Punktekarte.<br />

Beziehen Sie die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

beim Betrieb (Planung, Einkauf, Zubereitung,<br />

Präsentation, Verkauf, Aufräumarbeiten)<br />

mit ein.<br />

Beziehen Sie die Produkte (Milch, Früchte<br />

<strong>und</strong> Gemüse) beim regionalen Bauern.<br />

Fragen Sie die Eltern oder Grosseltern der<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler um Hilfe für den<br />

Kioskbetrieb.<br />

Führen Sie den Pausenkiosk mit einer oder<br />

mehreren Klassen.<br />

Betreiben Sie den Pausenkiosk mindestens<br />

zweimal pro Woche.<br />

Achten Sie auf Hygiene <strong>und</strong> Recycling.<br />

Erstellen Sie während der <strong>Projektwoche</strong><br />

den Einsatzplan, die Einkaufsliste <strong>und</strong> die<br />

Preisliste.<br />

Ergänzt nach:<br />

http://www.schtifti.ch/index.php?id=634


«fiT-4-fUTURE» PaUsEnkiOsk<br />

«PimP yOUR OWn» BiRchERmÜEsli<br />

Ein Birchermüesli ist ideal für eine kleine<br />

Zwischenmahlzeit <strong>und</strong> kann nach Belieben<br />

mit ges<strong>und</strong>en Zutaten aufgemotzt werden. So<br />

nehmen Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler langanhaltende<br />

Energie auf <strong>und</strong> haben erst noch Spass<br />

bei der Zubereitung. Stellen Sie folgende<br />

Gr<strong>und</strong>zutaten zur Verfügung <strong>und</strong> lassen Sie<br />

die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler selber ihr eigenes<br />

Birchermüesli zubereiten.<br />

Bsp.: Einkaufsliste für Birchermüesli (für 25<br />

SuS, pro Person ca. CHF 2)<br />

1 L Naturaplan Bio Vollmilch<br />

1 L Coop Sojamilch Kalzium<br />

0.5 L Bio Reisgetränk (Reismilch) nature<br />

1 L Free Form Vollmilch 3.5% past<br />

180 g Naturaplan Bio Joghurt Himbeer<br />

500 g Bifidus Naturaplan Bio Joghurt<br />

nature<br />

500 g Naturaplan Bio Joghurt Erdbeer<br />

500 g Naturaplan Bio Joghurt Aprikosen<br />

250 g Naturaplan Bio Cornflakes<br />

275 g Naturaplan Bio Dinkelpops<br />

750 g Naturaplan Bio Birchermüesli (ohne<br />

Zuckerzusatz)<br />

200 g Naturaplan Bio Hafernüssli<br />

100 g Coop Baumnusskerne<br />

200 g Naturaplan Bio Mandeln ganz<br />

135 g Coop Weizenkeime<br />

2 Bio Zitronen<br />

Diverse saisonale Früchte (Äpfel, Birnen,<br />

Aprikosen, Erdbeeren etc.)<br />

<br />

Diese Produkte sind Empfehlungen. Sie können<br />

auch herkömmliche Lebensmittel einsetzen,<br />

sofern sich diese inhaltlich nicht unterscheiden.<br />

Achten Sie bitte bei Abweichungen<br />

auf ungezuckerte Flocken <strong>und</strong> Flakes.<br />

Idee <strong>und</strong> Text:<br />

http://www.schtifti.ch/index.php?id=634<br />

fRÜchTE & gEmÜsE<br />

Verschiedene frische Früchte <strong>und</strong> Gemüse<br />

anbieten. Idealerweise aus der Region <strong>und</strong><br />

auf Saisonalität achten:<br />

Portionen (Bsp.):<br />

1 Apfel<br />

1 Banane<br />

7 Erdbeeren (je nach Grösse)<br />

3 Aprikosen<br />

Verkaufspreis pro Portion: CHF 0.50


«fiT-4-fUTURE» PaUsEnkiOsk<br />

BElEgTE BROTE<br />

Wenn die Möglichkeit besteht, belegte Brote<br />

zu produzieren, dann ist folgendes Angebot<br />

zu empfehlen. Ansonsten können auch feine<br />

Vollkornbrötli verkauft werden (Preis je<br />

nach Lieferant, lokale Bäckerei oder z.B. bei<br />

Coop).<br />

Frischkäsebrot: 1 Scheibe Brot, Philadel<br />

phia oder Cottage Cheese, evtl. frische<br />

Kräuter, Gurkenscheibe oder Tomatenscheibe<br />

Käsebrot: 1 Scheibe Brot, wenig Butter,<br />

Käse (in Scheiben gekauft) eine Scheibe<br />

Gurke oder Tomate<br />

Fleischbrot: 1 Scheibe Brot, wenig Butter,<br />

1 Scheibe Aufschnitt ( Fleischkäse, Schinken,<br />

Kalbfleischwurst, Poulet-Aufschnitt)<br />

Gemüsebrot: 1 Scheibe Brot, wenig Butter,<br />

knackiges Salatblatt, Tomate, Gurke<br />

Verkaufspreis pro Brot: CHF 2 mit Fleisch;<br />

CHF 1 ohne Fleisch<br />

<br />

TEE & WassER<br />

Selbstgemachter Kräutertee (für ca. 15L Tee),<br />

Verkaufspreis pro 3dl: CHF 0.50<br />

10 Beutel Pfefferminztee<br />

10 Beutel Hagenbutte<br />

10 Beutel Alpenkräuter<br />

4-5 Zitronen, Saft<br />

Wir empfehlen, Hahnenwasser kostenlos<br />

abzugeben. Die Kinder sollen sich am Kiosk<br />

selber bedienen können. Krüge bereitstellen.<br />

Oder direkt am Wasserhahn den eigenen<br />

Becher auffüllen.<br />

Praxishinweis: Eine «fit-4-future» Schule, die<br />

seit Jahren erfolgreich einen Pausen-kiosk<br />

betreibt, hat Becher mit dem Schullogo produzieren<br />

lassen. Mehrwegbecher kann man<br />

z.B. hier bestellen <strong>und</strong> auch bedrucken lassen:<br />

www.cupconcept.ch<br />

Alternativ können z.B. bei IKEA farbige 2 dl<br />

Plastikbecher gekauft werden (6 Becher,<br />

CHF 1.95)<br />

Mehrwegbecher können den SuS gegen ein<br />

Pfand ausgeliehen werden.


BEsUch aUf DEm BaUERnhOf<br />

Alle «fit-4-future» Klassen haben die Möglichkeit,<br />

über unser Partnerprojekt «Schule<br />

auf dem Bauernhof» (SchuB) einen landwirtschaftlichen<br />

Betrieb in ihrer Nähe zu besuchen.<br />

SchuB lädt Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

jeder Altersstufe zu aktivem <strong>und</strong> erlebnisreichem<br />

Lernen auf den Bauernhof ein. «Schule<br />

auf dem Bauernhof» wird von initiativen Bäuerinnen<br />

<strong>und</strong> Bauern in der ganzen Schweiz<br />

angeboten. Sie sind, wie das Bildungswesen<br />

auch, kantonal organisiert. In jedem Kanton<br />

unterstützt eine Ansprechperson interessierte<br />

Lehrkräfte <strong>und</strong> Bauernfamilien. Sie vermittelt<br />

Adressen, stellt den didaktisch aufbereiteten<br />

SchuB-Ordner für die Unterstufe <strong>und</strong><br />

Mittelstufe zur Verfügung <strong>und</strong> organisiert<br />

SchuB Weiterbildungskurse für Bäuerinnen<br />

<strong>und</strong> Bauern. Der Bauernhofbesuch lässt sich<br />

im Rahmen einer <strong>Projektwoche</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />

Ernährung (oder zu einem anderen <strong>Thema</strong>)<br />

perfekt ins Programm integrieren. Wenn<br />

keine <strong>Projektwoche</strong> ansteht, kann der Besuch<br />

als Lern- oder Schulreise geplant werden.<br />

Je nach <strong>Thema</strong>, das Sie interessiert, eignen<br />

sich unterschiedliche Jahreszeiten. Bedenken<br />

Sie, dass im Winter sehr wenig (für die Kinder<br />

Erlebbares) läuft. Ausser natürlich, Sie<br />

wählen einen Milchbetrieb. Sprechen Sie sich<br />

auf jeden Fall mit der Anbieterfamilie ab!<br />

Diese steht Ihnen gerne mit dem gesamten<br />

Know-How zur Seite <strong>und</strong> hilft Ihnen bei der<br />

Planung des perfekten Bauernhofbesuches.<br />

Sie verbringen mit Ihrer Klasse einen ganzen<br />

Tag, inkl. Mittagessen auf einem Bauernhof,<br />

denken Sie an angepasste Kleidung.<br />

schRiTT fÜR schRiTT zUm ERfOlgREichEn<br />

schUB-PROjEkT<br />

1. Suchen Sie auf www.schub.ch unter<br />

der Rubrik «Hofsuche» den Betrieb aus,<br />

der örtlich <strong>und</strong> inhaltlich Ihren Wünschen<br />

entspricht.<br />

2. Falls Sie nicht fündig werden, nehmen Sie<br />

mit der zuständigen kantonalen Ansprechperson<br />

Kontakt auf.<br />

<br />

3. Kontaktieren Sie die ausgesuchte Anbie<br />

terfamilie direkt. Am besten per Telefon,<br />

denn Bauern <strong>und</strong> Bäuerinnen kontrollieren<br />

je nach Arbeitssituation <strong>und</strong> Wetter ihre<br />

Mailbox eher unregelmässig.<br />

4. Besprechen Sie Ihre Wünsche <strong>und</strong> Fragen<br />

<strong>zum</strong> SchuB-Programm direkt mit der Anbieterfamilie.<br />

5. Bereiten Sie den SchuB-Anlass gemein<br />

sam mit der Anbieterfamilie vor.<br />

6. Informieren Sie Ihre Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler <strong>und</strong> deren Eltern rechtzeitig über<br />

den geplanten Ausflug.<br />

7. Bereiten Sie den SchuB-Anlass im Unter<br />

richt vor.<br />

8. Geniessen Sie den SchuB-Anlass als<br />

erfrischende Abwechslung im Schulalltag<br />

<strong>und</strong> als wichtige Erfahrung für Ihre Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler.<br />

9. Besprechen Sie den SchuB-Anlass mit<br />

der Anbieterfamilie nach <strong>und</strong> geben Sie<br />

der Familie eine Rückmeldung. Nur dank<br />

konstruktiver Kritik kann das Angebot laufend<br />

verbessert werden.<br />

anmElDUng…<br />

…<strong>und</strong> weitere Informationen: www.schub.ch<br />

Sobald Sie Ihre Klasse angemeldet haben,<br />

bitten wir Sie uns via Mail an info@fit-4-future.ch<br />

über das Teilnahme-Datum zu informieren,<br />

sodass wir nach einer Pilotphase<br />

das Interesse der «fit-4-future»-Schulen an<br />

SchuB evaluieren können.<br />

Unkostenbeitrag, an Bauernhof: CHF 150.-<br />

pro Klasse/Tag


REzEPTE<br />

kOchEn<br />

Nichts macht <strong>Essen</strong> & Trinken erlebbarer<br />

als der Umgang mit Lebensmitteln, die Zubereitung<br />

von Speisen <strong>und</strong> deren Verzehr.<br />

Im Folgenden finden Sie eine kleine Auswahl<br />

an Rezepten, die entweder direkt im Schulzimmer<br />

zubereitet werden können, für die es<br />

eine Küche braucht, oder auch ein paar Getränke-Ideen<br />

<strong>und</strong> zwei Rezepte, die am besten<br />

auf einem schönen Lagerfeuer zubereitet<br />

werden.<br />

Auf den folgenden Seiten sind Rezept aufgeführt,<br />

jeweils eines pro Seite, damit diese<br />

bequem einzeln ausgedruckt werden können.<br />

kOchEn im schUlzimmER<br />

Um im Schulzimmer «kochen» zu können,<br />

braucht es sehr wenig Material.<br />

Folgendes Zubehör braucht es, um die<br />

Rezepte zubereiten zu können:<br />

<br />

Messbecher<br />

Pürier-Stab<br />

Krüge<br />

Wasserkocher<br />

Messer<br />

Schneidbretter<br />

www.fit-4-future.ch<br />

Rezepte Kochen im Schulzimmer<br />

Rezepte Kochen in der Schulküche<br />

Rezepte Draussen kochen


kOchEn im schUlzimmER<br />

salaT im PiTTa-BROT<br />

Picknick-Rezept für 4 Personen Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 15 min.<br />

Energiewert / Person: 1694 kj / 405 kcal<br />

zUTaTEn<br />

6-8 Pitta-Brote<br />

400 g Hüttenkäse mit Schnittlauch<br />

1 TL Curry<br />

¼ TL Salz, wenig Pfeffer<br />

250 g Salatmischung<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Pitta-Brote nach Anleitung auf der<br />

Verpackung zubereiten.<br />

2. Hüttenkäse würzen, mit dem Salat<br />

mischen.<br />

3. Pitta-Brote mit dem Hüttenkäse-<br />

Salatmix füllen <strong>und</strong> in Klarsichtfolie<br />

einpacken.


kOchEn im schUlzimmER<br />

BUnTER PasTa-salaT<br />

Picknick-Rezept für 4 Personen Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 25 min.<br />

Energiewert / Person: 1674 kj / 400 kcal<br />

zUTaTEn<br />

250 g Teigwaren (z.B. Teddy-Pasta<br />

oder Penne)<br />

2 gelbe Peperoni, in Streifen<br />

Salzwasser, siedend<br />

250 g Cherry-Tomaten, geviertelt<br />

100 g Schinken, in Streifen<br />

3 EL Zitronensaft<br />

3 EL Rapsöl<br />

4 EL geriebener Parmesan<br />

<br />

Salz, Pfeffer, nach Bedarf<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Teigwaren <strong>und</strong> Peperoni zusammen<br />

in siedendem Salzwasser al dente kochen, ca.<br />

1 dl Kochflüssigkeit für<br />

die Sauce beiseite stellen.<br />

2. Teigwaren <strong>und</strong> Peperoni kalt abspülen,<br />

abtropfen lassen, in eine Schüssel geben.<br />

3. Tomaten <strong>und</strong> Schinken daruntermischen.<br />

4. Zitronensaft <strong>und</strong> Öl mit der beiseite<br />

gestellten Flüssigkeit gut verrühren.<br />

Käse darunter mischen. Sauce über den Salat<br />

giessen, mischen, würzen.<br />

Hinweis:<br />

Die Teigwaren können auch vorgekocht von der Lehrperson<br />

oder von den SuS mitgebracht werden. Die Peperoni<br />

können prob-lemlos auch roh beigegeben werden.<br />

Pasta-Salate können auch mit Tomaten, Basilikum <strong>und</strong><br />

Mozzarella zubereitet werden. Dabei braucht es keine<br />

Sauce, die Tomaten geben genügend Feuchtigkeit ab.


kOchEn im schUlzimmER<br />

gEBURTsTags-fRÜchTE im schOggimanTEl<br />

geburtstagsrezept für 8 Personen Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 15 min.<br />

Energiewert / Person: 597 kj / 143 kcal<br />

zUTaTEn<br />

200 g Ananas<br />

200 g Mango<br />

2 Nektarinen, in Schnitzen<br />

500 g Erdbeeren, halbiert<br />

360 g Schoggi-Joghurt<br />

8 EL Kokosraspel oder gemahlene<br />

geschälte Mandeln, geröstet<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Mango <strong>und</strong> Ananas in m<strong>und</strong>gerechte Stücke<br />

schneiden, mit den Nektarine-Schnitzen <strong>und</strong> den<br />

Erdbeer-Hälften anrichten.<br />

2. Joghurt in einer Schüssel glatt rühren.<br />

3. Geniessen: Früchte einzeln an eine<br />

Gabel stecken, zuerst ins Joghurt,<br />

dann in die Kokosraspel oder<br />

die gemahlenen Mandeln tauchen.


kOchEn im schUlzimmER<br />

fingERfOOD<br />

znüni für 4 Personen Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 15 min.<br />

zUTaTEn<br />

3 Rüäbli<br />

5 Radieschen<br />

1 rote Peperoni<br />

½ Gurke<br />

1 Kohlrabi<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Gemüse waschen <strong>und</strong> Abtropfen lassen<br />

2. Rüäbli schälen <strong>und</strong> in der Mitte durchschneiden,<br />

dann alle Teile in Längsstreif en schneiden<br />

3. bei den Radieschen grün <strong>und</strong> Spitzchen abschnei<br />

den<br />

4. Peperoni der Länge nach in 2 Hälften schneiden,<br />

Stiel, Kerne <strong>und</strong> weisse Wände mit den Händen<br />

entfernen <strong>und</strong> in Peperoni in Streifen schneiden<br />

5. Gurke schälen <strong>und</strong> in fingerdicke Scheiben schnei<br />

den<br />

6. Kohlrabi in 2 Hälften schneiden, dann schälen <strong>und</strong><br />

in Streifen schneiden.<br />

Alles schön auf einer Platte anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Kann auch mit einem Jogurt Dip serviert werden.


kOchEn im schUlzimmER<br />

BEEREn-POWER<br />

frühstücks-getränk für 4 Personen Ergibt ca. 8 dl<br />

Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 10 min.<br />

Quellen lassen: ca. 20 min.<br />

Energiewert / Person: 675 kj / 162 kcal<br />

zUTaTEn<br />

5 dl Milch<br />

4 EL Haferflocken<br />

250 g Beeren (siehe Hinweis)<br />

1 ½ EL Zucker<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Milch <strong>und</strong> Haferflocken in einem<br />

Messbecher mischen, ca. 20 Min. quellen lassen.<br />

2. Beeren <strong>und</strong> Zucker beigeben, fein pürieren.<br />

Hinweise:<br />

Himbeeren, Erdbeeren oder eine tiefgekühlte Beerenmischung<br />

verwenden.<br />

Dieses Getränk ist eine ideale Alter native für Morgenmuffel.<br />

Es ist jedoch kein vollständi-ger Frühstücks-<br />

Ersatz. Den Beeren-Power <strong>zum</strong> Beispiel mit einem Znüni<br />

ergänzen.<br />

So geht’s schneller:<br />

Statt Hafer-, Hirseflocken verwenden, so erübrigt sich das<br />

Quellenlassen.


kOchEn im schUlzimmER<br />

BananE-zmORgE<br />

frühstück für 4 Personen Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 20 min.<br />

Energiewert / Person: 1263kj / 302 kcal<br />

zUTaTEn<br />

150 g Halbfettquark<br />

½ TL Zimt<br />

4 Pausen- oder Vollkornbrötli, quer <strong>und</strong><br />

längs halbiert<br />

4 kleine Bananen: heiss abgespült,<br />

trocken getupft<br />

4 Erdbeeren<br />

1 TL Zitronensaft<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Quark <strong>und</strong> Zimt verrühren, Brötli damit bestrei<br />

chen.<br />

2. 2 Bananen schälen <strong>und</strong> in Scheibenschneiden, mit<br />

Zitronensaft mischen, Brötli damit belegen.<br />

3. Restliche Bananen ungeschält quer halbieren,<br />

Schalen-Enden abschneiden. Bananenhälften mit je<br />

1 Erdbeere verzieren, zu den Brötli servieren.


kOchEn im schUlzimmER<br />

EiskalTER fRÜchTETEE<br />

getränk für 4 Personen Ergibt ca. 1,2 liter<br />

Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 15 min.<br />

kühl stellen: ca. 1 std.<br />

Energiewert / Person (3 dl): 97 kj / 23 kcal<br />

zUTaTEn<br />

2 Beutel Früchtetee (z.B. Apfel)<br />

3 dl Wasser, siedend<br />

2 dl Orangensaft<br />

7 dl kaltes Wasser<br />

Eiswürfel<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Teebeutel ins siedende Wasser geben, ca. 5 Min.<br />

ziehen lassen.<br />

2. Beutel entfernen, Tee in einen Krug giessen, aus<br />

kühlen.<br />

3. Orangensaft darunter rühren, Tee ca. 1 Std. kühl<br />

stellen.<br />

4. Wasser dazu giessen, gut verrühren, mit Eiswür<br />

feln servieren


kOchEn im schUlzimmER<br />

gEsPRiTzTER fRÜchTETEE<br />

getränk für 4 Personen Ergibt ca. 1,2 liter<br />

Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 10 min.<br />

kühl stellen: ca. 2 std.<br />

Energiewert / Person (3 dl): 129 kj / 31 kcal<br />

zUTaTEn<br />

2 Beutel Früchtetee (z.B. Kirsche)<br />

3 dl Wasser, siedend<br />

7 dl kohlensäurehaltiges Mineralwasser,<br />

kalt<br />

2 dl roter Traubensaft, kalt<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Teebeutel ins siedende Wasser geben, ca. 5 Min.<br />

ziehen lassen.<br />

2. Beutel entfernen, Tee in einen Krug giessen, aus<br />

kühlen lassen. Tee ca. 1 Std. kühl stellen.<br />

3. Mineralwasser <strong>und</strong> Traubensaft dazu giessen, gut<br />

verrühren.


kOchEn im schUlzimmER<br />

mElOnEn-PfEffERminzTEE<br />

getränk für 4 Personen Ergibt ca. 1 liter<br />

Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 15 min.<br />

kühl stellen: ca. 1 std.<br />

Energiewert / Person (3 dl): 113 kj / 27 kcal<br />

zUTaTEn<br />

2 Beutel Kräutertee<br />

(z.B. Pfefferminze)<br />

3 dl Wasser, siedend<br />

1/3 Netzmelone (ca. 300 g)<br />

7 dl kaltes Wasser<br />

4 Holzspiesschen<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Teebeutel ins siedende Wasser geben, ca. 5 Min. z<br />

ziehen lassen.<br />

2. Beutel entfernen, Tee in einen Krug giessen, aus<br />

kühlen lassen. Tee ca. 1 Std. kühl stellen.<br />

3. Melone in Stücke schneiden, 4 Stücke für die Ver<br />

zierung beiseitelegen, Rest pürieren.<br />

4. Tee <strong>und</strong> Melonenpüree mischen.<br />

5. Kaltes Wasser dazu giessen, gut verrühren.<br />

6. Melonenstücke in Holzspiesschen stecken, in die<br />

Gläser stellen.<br />

Je nach Saison andere Früchte, z.B. Erdbeeren,<br />

Bananen oder Mangos verwenden.


kOchEn im schUlzimmER<br />

BOWlE miT aPRikOsEn-WÜRfEli<br />

getränk für 4 Personen Ergibt ca. 1,2 liter<br />

Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 15 min.<br />

kühl stellen: ca. 1 std.<br />

Energiewert / Person (3 dl): 226 kj / 54 kcal<br />

zUTaTEn<br />

2 Beutel Kräutertee<br />

100 g getrocknete süsse Aprikosen, in<br />

Würfeli<br />

3 dl Wasser, siedend<br />

9 dl kaltes Wasser<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Teebeutel <strong>und</strong> Aprikosenwürfeli ins siedende<br />

Wasser geben, ca. 10 Min. ziehen lassen.<br />

2. Beutel entfernen, Tee mit den Aprikosenwürfeli in<br />

einen Krug giessen, auskühlen lassen. Tee ca. 1<br />

Std. kühl stellen.<br />

3. Kaltes Wasser dazu giessen, gut verrühren.


kOchEn im schUlzimmER<br />

cOlD DOg<br />

znüni für 4 Personen Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 10 min.<br />

Energiewert / Person: 792 kj / 189 kcal<br />

zUTaTEn<br />

4 Krustenbrötli<br />

1/4 Gurke (ca. 100 g)<br />

60 g Halbhartkäse (z.B. Gruyère)<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. An beiden Enden der Brötli je ca. 1 cm wegschnei<br />

den. Brötli mit einem Kellenstiel durchbohren.<br />

2. Gurke halbieren, entkernen, in 8 Stängeli schnei<br />

den. Käse in 4 Stängeli schneiden.<br />

3. Durch jedes Brötli 2 Gurkenstängeli <strong>und</strong> 1 Käse<br />

stängeli stecken.


kOchEn im schUlzimmER<br />

schaTzTRUhE<br />

zvieri für 4 Personen Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 15 min.<br />

Energiewert / Person: 695 kj / 166 kcal<br />

zUTaTEn<br />

12 Aprikosen oder Zwetschgen<br />

6 Datteln, in kleinen Würfeln<br />

2 EL Mandeln, fein gehackt<br />

24 Zahnstocher<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Früchte so aufschneiden, dass der Stein entfernt<br />

werden kann, die Früchte aber noch zusammenhalten.<br />

2. Datteln <strong>und</strong> Mandeln mischen, in 12 Portionen<br />

teilen.<br />

3. Früchte damit füllen, mit Zahnstochern fixieren.<br />

Hinweis:<br />

Je nach Saison andere Früchte verwenden (z.B. Apfel, Birne:<br />

Frucht halbieren, Kernge-häuse ausstechen, Füllung in<br />

die Vertiefungen geben, Hälften wieder aufeinanderlegen).<br />

So geht’s schneller:<br />

Statt ganze Mandeln 1 EL gemahlene Mandeln verwenden.<br />

Früchte in Schnitzen mit Datteln <strong>und</strong> Mandeln auf Teller<br />

anrichten <strong>und</strong> servieren.


kOchEn in DER schUlkÜchE<br />

höRnli-sTicks<br />

hauptmahlzeit für 4 Personen Ergibt ca. 40 stück<br />

Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 35 min.<br />

Backen: ca. 30 min.<br />

Energiewert / Person: 1883 kj / 450 kcal<br />

zUTaTEn<br />

250 g Hörnli mittel<br />

Salzwasser, siedend<br />

300 g tiefgekühlte Gemüsemischung<br />

aufgetaut<br />

120 g geriebener Gruyère<br />

½ B<strong>und</strong> Schnittlauch, fein geschnitten<br />

1 dl Milch<br />

2 Eier<br />

½ TL Salz, wenig Pfeffer<br />

½ TL milder Paprika<br />

wenig Muskat<br />

Zahnstocher<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Hörnli im Salzwasser knapp al dente kochen, abtropfen<br />

lassen.<br />

2. Gemüse, Käse <strong>und</strong> Schnittlauch darunter mischen.<br />

3. Für den Guss Milch <strong>und</strong> Eier gut verrühren, würzen.<br />

Guss mit der Hörnli-Gemüse-Mischung vermengen.<br />

Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech<br />

(ca. 28 cm Ø) verteilen.<br />

4. Backen: ca. 30 Min. in der unteren Hälfte des auf<br />

200 Grad vorgeheizten Ofens.<br />

5. Herausnehmen, in der Form etwas abkühlen las<br />

sen, in ca. 40 Stücke schneiden, mit Zahnstochern<br />

servieren.<br />

Tipp<br />

Gemüsestängeli mit Dip-Sauce zu den Hörnli-Sticks servieren


kOchEn in DER schUlkÜchE<br />

ÜBERRaschUngs-POUlET miT RÜEBli<br />

hauptmahlzeit für 4 Personen Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 45 min.<br />

Energiewert / Person:<br />

1058 kj / 252 kcal<br />

zUTaTEn<br />

1 TL Olivenöl<br />

1 kleine Zwiebel, fein gehackt<br />

800 g Rüäbli, in ca. 3 mm dicken Scheiben<br />

1 Orange, nur Saft (ca. 1 dl)<br />

½ TL Salz, wenig Pfeffer<br />

4 Pouletbrüstli (je ca. 100 g)<br />

2 Mozzarella-Sticks, quer halbiert<br />

½ B<strong>und</strong> Petersilie, fein gehackt<br />

Öl <strong>zum</strong> Braten<br />

¾ TL Salz, wenig Pfeffer<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Öl in Pfanne erwärmen, Zwiebel andämpfen, Rüäbli<br />

beigeben, mitdämpfen. Orangensaft dazu giessen,<br />

zugedeckt ca. 20 Min. weich köcheln, würzen.<br />

2. In die Pouletbrüstli längs eine ca. 4 cm breite Ta<br />

sche einschneiden.<br />

3. Mozzarella-Sticks-Hälften in Petersilie wenden,<br />

Pouletbrüstli damit füllen.<br />

4. Öl in beschichteter Bratpfanne erhitzen, Hitze<br />

reduzieren. Pouletbrüstli beidseitig je ca. 7 Min.<br />

braten, würzen.<br />

Dazu passend: Wildreis


kOchEn in DER schUlkÜchE<br />

«fiT-4-fUTURE» cakE<br />

schoggikuchen für 4-6 Personen<br />

Brigitte ferencz 2008, Essgenuss<br />

gmbh<br />

zUTaTEn<br />

150 g Butter<br />

80 g Fruchtzucker<br />

1 Prise Salz<br />

4 Eier<br />

250 g gemahlene Haselnüsse<br />

150 g dunkle Schokolade, grob geraffelt<br />

120 g Vollkornmehl (z.B. Dinkelvollkorn<br />

mehl)<br />

½ Pack Backpulver<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

3. Butter weich rühren, Fruchtzucker <strong>und</strong> Salz<br />

darunter rühren.<br />

2. Eier eines nach dem anderen daruntergeben <strong>und</strong><br />

weiter rühren bis die Masse hell ist<br />

3. Haselnüsse <strong>und</strong> Schokolade in die Masse rühren<br />

4. Vollkornmehl <strong>und</strong> Backpulver beigeben<br />

5. Masse in die eingefettete Form giessen <strong>und</strong> bei<br />

180 °C 45 Minuten backen.<strong>Essen</strong> <strong>und</strong> geniessen!<br />

Hinweis:<br />

Um festzustellen, ob der Cake gut ist, mit einem Holzspiess<br />

einstechen, wenn nichts kleben bleibt ist er gut<br />

gebacken.


DRaUssEn kOchEn<br />

schlangEnBROT<br />

Rezept für 6 Personen<br />

nach annemarie Wildeisen, www.<br />

kochen.ch<br />

zUTaTEn<br />

6 Stk. Holzspiesse, grün, fingerdick<br />

400 g Mehl<br />

½ Würfel Frischhefe, (ca. 20 g)<br />

2 dl Wasser<br />

1 TL Salz<br />

3 EL Olivenöl<br />

<br />

Vor- <strong>und</strong> zubereitungszeit: ca. 20 min.<br />

Energiewert / Person: 1068 kj / 255 kcal<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Das Mehl in eine Schüssel geben <strong>und</strong> in der Mitte<br />

eine Vertiefung anbringen. Salz auf dem Muldenrand<br />

verteilen. Hefe mit dem Wasser anrühren, in<br />

die Mehlmulde giessen <strong>und</strong> zu einem dicken Teig<br />

rühren<br />

2. Olivenöl beifügen <strong>und</strong> alles 8-10 Minuten zu einem<br />

glatten, elastischen, weichen Teig kneten. In die<br />

Schüssel zurückgeben <strong>und</strong> mit wenig Mehl bestäu-<br />

ben. Die Schüssel mit einem Tuch decken <strong>und</strong> den<br />

Teig etwa 1 St<strong>und</strong>e an einem warmen Ort aufgehen<br />

lassen, bis er das Volumen verdoppelt hat. Wird der<br />

Teig noch nicht verwendet, kühl stellen.<br />

3. Vor dem Formen des Teigs, noch einmal gut durch<br />

kneten. Dann in 6 gleichmässig grosse Stücke<br />

teilen zu etwa 20 cm langen, daumendicken<br />

Strängen rollen. Spiralförmig um lange Holzspiesse<br />

wickeln - diese eventuell vorher 1 St<strong>und</strong>e in<br />

kaltem Wasser einweichen!<br />

4. Nicht zu nahe an der Glut, r<strong>und</strong>um schön braun<br />

backen; ca. 20 Min.<br />

Hinweis<br />

Die Brote nach Belieben vor dem Braten mit Rosmarinnadeln<br />

bestreuen <strong>und</strong> diese leicht in den Teig drücken.<br />

Käser raffeln <strong>und</strong> in den Teig integrieren, einfach beim<br />

zweiten Kneten beigeben.


DRaUssEn kOchEn<br />

minEsTROnE<br />

suppe für 4 Personen<br />

Rezept für schnitz & schwatz entwickelt<br />

von Brigitte graf-herde, seon,<br />

www.kochen<strong>und</strong>mehr.ch<br />

zUTaTEn<br />

2 L Wasser<br />

4 Würfel Gemüsebouillon<br />

100 g Lauch<br />

100 g Wirz<br />

100 g Karotten<br />

200 g Kartoffeln<br />

50-100 g kurze Röhrenteigwaren<br />

1 Büchse Borlottibohnen<br />

2 EL Reibkäse, z.B. Greyerzer<br />

<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Wasser in einen feuerfesten Kochtopf füllen. Bouillonwürfel<br />

dazugeben. Den Kochtopf auf einem<br />

Dreistand oder Rost über das Feuer stellen <strong>und</strong><br />

zudecken.<br />

2. Das Gemüse gründlich waschen. Den Lauch in feine<br />

Rädchen, den Wirz in dünne Streifen schneiden.<br />

Die Kartoffeln <strong>und</strong> Karotten schälen (wenn nötig)<br />

<strong>und</strong> in 1 cm Würfel grosse Würfelchen schneiden.<br />

3. Die Karotten brauchen am längsten, bis sie weich<br />

sind, <strong>und</strong> kommen deshalb zuerst in den Kochtopf.<br />

Warten bis das Wasser wieder kocht, dann den<br />

Lauch <strong>und</strong> den Wirz ebenfalls in den Topf geben.<br />

Dann die Kartoffelwürfel dazugeben.<br />

4. Die Suppe nun etwa 20 Minuten köcheln lassen.<br />

Etwa 10 Minuten vor Ende der Kochzeit die Teigwaren<br />

zugeben. Je nach Feuer dauert es kürzer oder<br />

länger bis alle Zutaten weich sind. Ab <strong>und</strong> zu<br />

umrühren <strong>und</strong> aufpassen, dass die Suppe nicht<br />

überkocht!<br />

5. Etwa 5 Minuten vor Ende der Kochzeit die Borlotti<br />

bohnen zur Suppe geben <strong>und</strong> nur noch erwärmen.<br />

Die Suppe vom Feuer nehmen, in Teller schöpfen <strong>und</strong> mit<br />

Reibkäse bestreuen.


DRaUssEn kOchEn<br />

PORRiDgE<br />

frühstück für 4 Personen<br />

http://www.rezeptewiki.org/wiki/Porridge<br />

zUTaTEn<br />

80 g Haferflocken<br />

0.5 L Wasser<br />

0.6 L Vollmilch<br />

12 getrocknete Aprikosen, in kleine<br />

Würfel geschnitten<br />

Akazienhonig oder Birnel <strong>zum</strong> süssen<br />

<br />

Typisch britisches, schottisches <strong>und</strong> irisches<br />

Bauernfrühstück.<br />

zUBEREiTUng<br />

1. Milch <strong>und</strong> Wasser in einen feuerfesten Kochtopf<br />

füllen <strong>und</strong> über dem Feuer <strong>zum</strong> kochen bringen.<br />

2. Die Haferflocken einrühren <strong>und</strong> zugedeckt 15 Minuten<br />

köcheln lassen. Dabei immer wieder mal rühren<br />

<strong>und</strong> aufpassen, dass es nicht überkocht.<br />

3. Die Aprikosen beigeben <strong>und</strong> weitere 15 Minuten<br />

unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen (wenn<br />

früher gesalzen wird, wird der Hafer nicht weich).<br />

Mit Honig oder Birnel nach Belieben süssen.<br />

Hinweis:<br />

Der Porridge sollte eine feucht-breiige Konsistenz haben.<br />

Scheint er zu trocken, nochmals etwas Wasser oder Milch<br />

beigeben <strong>und</strong> einen Moment weiter köcheln, bis alles<br />

wieder schön warm ist. Ist er zu feucht, ohne Deckel <strong>und</strong><br />

unter ständigem Rühren etwas weiter köcheln, bis die<br />

gewünschte Konsistenz erreicht wird.


POWER-znÜni-WETTBEWERB<br />

Die Idee hinter dem Power-Znüni-Wettbewerb<br />

ist ganz einfach: Die Kinder vergleichen ihr<br />

Znüni mit dem der Mitschüler <strong>und</strong> lernen so<br />

viele verschiedene Zwischenverpflegungen<br />

kennen. Mit der Zeit können die Kinder selber<br />

ein sinnvolles (ges<strong>und</strong>es) Znüni von einem<br />

weniger sinnvollen unterscheiden <strong>und</strong> dieses<br />

auch zu Hause verlangen oder am Pausenkiosk<br />

auswählen.<br />

UmsETzUng<br />

Kurz vor der 10 Uhr Pause legt jedes Kind<br />

sein von zu Hause mitgebrachtes Znüni vor<br />

sich auf den Tisch.<br />

Die Lehrperson läuft durch die Reihen <strong>und</strong><br />

kürt die drei gesündesten (Power-) Znünis.<br />

Die Namen der drei Kinder werden auf einem<br />

A3-Blatt notiert (Powerznueni-Wettbewerbs-<br />

tafel).<br />

Die anderen Kinder sehen sich die «Gewinner-Power-Znünis»<br />

an <strong>und</strong> können ver-gleiche<br />

mit ihrem eigenen Znüni anstellen.<br />

Wenn der Bedarf besteht, nimmt sich die<br />

Lehrperson Zeit, um den Kinder, die nicht auf<br />

die Power-Znüni-Liste kommen zu erklären<br />

(z. Bsp. anhand des Znüniblattes von Suisse<br />

Balance), was eine sinnvolle Zwischenverpflegung<br />

ist.<br />

ziEl<br />

Die Kinder verlangen zu Hause ein gesun<br />

des Znüni <strong>und</strong> lernen frische <strong>und</strong> saisonale<br />

Lebensmittel kennen <strong>und</strong> schätzen.<br />

Die Kinder haben im Unterricht mehr<br />

Energie <strong>und</strong> können sich besser konzentrieren.<br />

<br />

TiPPs<br />

Bevor der Wettbewerb beginnt, das <strong>Thema</strong><br />

ges<strong>und</strong>es Znüni im Unterricht anschauen:<br />

Dazu kann <strong>zum</strong> Beispiel das SGE-Empfehlungsblatt<br />

abgegeben werden; die Kinder<br />

können es auch nach Hause nehmen <strong>und</strong><br />

gemeinsam mit der Mutter ein sinnvolles<br />

Znüni zusammenstellen <strong>und</strong> dieses in die<br />

Schule mitnehmen.<br />

Wichtig: es geht nicht darum einzelne Kinder<br />

blosszustellen, sondern darum, spielerisch<br />

aufzuzeigen, dass es nur Vorteile hat,<br />

wenn man ein Power-Znüni in die Schule<br />

mitnimmt.<br />

Statt die Begriffe «ges<strong>und</strong>» <strong>und</strong> «unges<strong>und</strong>»<br />

zu verwenden, empfehlen wir «sinnvoll»<br />

<strong>und</strong> «weniger sinnvoll» (oder eben<br />

Power-Znüni).<br />

Alternativ kann man den SchülerInnen<br />

auch den Auftrag geben, ein grünes, oranges,<br />

rotes Znüni oder ein vielfarbiges mitzubringen,<br />

dieser Auftrag kann auch von<br />

Woche zu Woche variiert werden.<br />

www.fit-4-future.ch:<br />

Powerznüni Wettbewerbstafel<br />

Znüniblatt Suisse Balance


EXPERimEnTE<br />

sÜss-saUER-TRick<br />

Der Süss-Sauer-Trick veranschaulicht einerseits<br />

die Zuckermenge in einem Süssge-tränk<br />

<strong>und</strong> andererseits zeigt er, wie die Säure in<br />

einem Getränk das Süsse über-deckt: damit<br />

das Getränk doch als süss wahrgenommen<br />

wird, fügen die Hersteller mehr Zucker bei.<br />

Der Süss-Sauer-Trick kann kurz vor einer<br />

Pause oder im Rahmen einer Mensch <strong>und</strong><br />

Umwelt Lektion umgesetzt werden.<br />

zutaten<br />

2 Karaffen selbstgemachter Früchtetee<br />

160 g Zucker<br />

1 Zitrone, ausgepresst<br />

Plastikbecher oder Gläser<br />

ablauf<br />

Zwei Karaffen à je 1L Früchtetee je mit 80g<br />

Zucker süssen, in einen Krug wird zu-sätzlich<br />

der Saft einer ganzen Zitrone beigegeben.<br />

Die Kinder probieren je ein Gläschen von den<br />

beiden Tees Diskutieren lassen, welcher Tee<br />

süsser schmeckt <strong>und</strong> wem welcher Tee besser<br />

schmeckt.<br />

Weiterführende fragen<br />

Wieso schmeckt der Tee ohne Zitrone süsser?<br />

Weil die Säure den süssen Geschmack<br />

neutralisiert/überdeckt.<br />

Welche Getränke kennst du sonst noch, die<br />

(ein bisschen) nach Zitrone schmecken oder<br />

die Säure beinhalten?<br />

Cola, Eistee, Rivella<br />

Weisst du, wo Zitronensäure sonst noch vorkommt?<br />

Überall wo E330 draufsteht, häufig auch in<br />

Reinigungsmitteln.<br />

<br />

Wusstest du, dass in einem Eistee (5dl) 10<br />

Zuckerwürfel enthalten sind (8 Gramm pro<br />

dl)?<br />

Weisst du wie viel Zucker in einem dl Cola<br />

enthalten ist?<br />

100 ml Coca-Cola enthalten 10.6 Gramm<br />

Zucker (5dl enthalten 53 Gramm! 12 Zuckerwürfel!!!)<br />

Mit 5 dl Cola ist der tägliche<br />

Zuckerbedarf eines Kindes bereits mehr<br />

als gedeckt!<br />

Kennst du andere Namen für Zucker?<br />

Glucose (Traubenzucker oder Dextrose)<br />

Invertzucker (Gemisch aus Glucose <strong>und</strong><br />

Fructose)<br />

Fructose (Fruchtzucker)<br />

Saccharose (Haushaltszucker)<br />

Laktose (Milchzucker)<br />

Maltose (Malzzucker).<br />

sÜssEs BROT<br />

Den Schülern ein Stück Halbweissbrot <strong>zum</strong><br />

Kauen geben (für wenige Minuten im M<strong>und</strong><br />

behalten).<br />

Warum wird es süss, wenn man lange darauf<br />

kaut?<br />

die Enzyme im Speichel beginnen bereits<br />

mit dem Abbau der Stärke, so wird bereits<br />

im M<strong>und</strong> der Zucker freigesetzt <strong>und</strong> das<br />

Brot wird als süsslich wahrgenommen.


EXPERimEnTE<br />

faRBigE säfTE<br />

Apfelsaft (am besten eignet sich klarer Apfelsaft,<br />

also nicht der naturtrübe) wird mit<br />

grüner, roter <strong>und</strong> blauer Lebensmittelfarbe<br />

gefärbt.<br />

Die SuS wissen im Vorfeld nicht, was sie trinken.<br />

Zuerst schauen sie sich die Säfte an, riechen<br />

daran <strong>und</strong> probieren sie anschliessend.<br />

Welcher Saft schmeckt süsser? Welcher<br />

schmeckt besser <strong>und</strong> welcher weniger gut?<br />

In einer Gruppendiskussion werden die Erfahrungen<br />

besprochen. Erklären Sie den SuS,<br />

dass das Auge mitisst (in diesem Fall -trinkt),<br />

dass man Dinge, die andere Farben haben<br />

als gewohnt/erwartet, allenfalls auch geschmacklich<br />

anders wahrnimmt.<br />

gEmÜsE BlinD TEsTEn<br />

Vier verschiedene Gemüse in m<strong>und</strong>gerechte<br />

Stücke schneiden <strong>und</strong> die Schüler blind degustieren<br />

lassen. (z.B. Rüäbli, Radieschen,<br />

Peperoni, Gurken, Zucchetti, Kohlrabi)<br />

Man kann die SuS auch die ganzen Gemüse<br />

ertasten <strong>und</strong> dann erst probieren lassen oder<br />

sogar blind probieren <strong>und</strong> blind das ganze<br />

Gemüse ertasten <strong>und</strong> dem Probierten zuordnen<br />

lassen.<br />

Welcher Schüler erkennt am meisten Gemüse<br />

nach Haptik, Konsistenz, Geruch <strong>und</strong> Geschmack?<br />

In dieses Experiment kann man auch gut die<br />

Saisontabellen Früchte <strong>und</strong> Gemüse einfliessen<br />

lassen <strong>und</strong> z.B. saisonales Gemüse probieren<br />

lassen.<br />

Praxishinweis: Dieses Experiment lässt sich<br />

auch mit Früchten durchführen.<br />

kRäUTER DEgUsTiEREn<br />

Peterli: Den Kinder glatte Peterli <strong>und</strong><br />

krause Peterli <strong>zum</strong> Probieren geben. Geschmacksunterschiede<br />

festhalten.<br />

<br />

Frische Pfefferminze, frischer Zitronen<br />

melisse, frischer Salbei: <strong>zum</strong> Riechen,<br />

Tasten <strong>und</strong> Probieren geben.<br />

Wer findet heraus, wo diese Kräuter verwendet<br />

werden?<br />

» Pfefferminz: Kräutertee, Eistee, Sirup,<br />

Kaugummis, Zältli, Zahnpasta, exotische<br />

Gerichte<br />

» Zitronenmelisse: Kräutertee, Sirup,<br />

z.T. Kaugummis…<br />

» Salbei: Zahnpasta, Saltimbocca<br />

Oregano, trocken oder frisch? In welcher<br />

Form hat Oregano mehr Geschmack? Woher<br />

kennst du es, wo wird es oft verwendet?<br />

fRÜchTE VERglEichEn<br />

Frische Aprikosen, Aprikosen aus der Dose<br />

<strong>und</strong> getrocknete Aprikosen vergleichen.<br />

Frische Ananas, Ananas aus der Dose <strong>und</strong><br />

getrocknete Ananas<br />

Frische Bananen <strong>und</strong> getrocknete Banane<br />

Frische Pfirsiche, Pfirsiche aus der Dose<br />

Frische Äpfel, getrocknete Äpfel<br />

Frische Trauben, Weinbeeren<br />

Etc.<br />

Fragen: Welche Produkte schmecken süsser?<br />

Weisst du wieso? Was schmeckt dir besser?<br />

Antwort: Getrocknete Früchte sind in der<br />

Regel etwas süsser, weil durch das trocknen<br />

der Frucht das Wasser entzogen<br />

wird <strong>und</strong> der Zucker aber in der Frucht<br />

bleibt <strong>und</strong> so in höherer Konzentration<br />

vorkommt. Früchte aus der Dose sind im<br />

Zuckersirup konserviert <strong>und</strong> somit eine<br />

Zuckerbombe.


linksammlUng / QUEllEn<br />

Im freien Kochen: Schlangenbrot<br />

http://www.wildeisen.ch/rezepte/kochen/rezept/details/schlangenbrot/<br />

Landwirtschaftlicher Informationsdienst: LID<br />

Informationen zu Saisonalität von heimischen<br />

Früchten <strong>und</strong> Gemüse (kostenlose Minibroschüren)<br />

Früchte<br />

http://www.lid.ch/de/service/lid-shop/produkteliste/agrishop/minibroschueren/minibroschuere-fruechtesaison/<br />

Gemüse<br />

http://www.lid.ch/de/service/lid-shop/produkteliste/agrishop/minibroschueren/minibroschuere-gemuesesaison/<br />

Lehrmittelverzeichnis des LID<br />

http://www.lid.ch/de/schulen/lehrmittelverzeichnis/<br />

Coop Saisontabelle<br />

http://www.coop.ch/pb/site/common/get/documents/system/<br />

elements/ges<strong>und</strong>essen/pdf/broschueren/<br />

coop_produkteliste_d.pdf<br />

http://www.sge-ssn.ch/media/medialibrary/pdf/100-ernaehrungsthemen/40lebensmittel/2-gemuese_fruechte/Saisontabelle_Gemuese_<strong>und</strong>_Salate.pdf<br />

<br />

Schweizerische Gesellschaft für Ernährung<br />

SGE<br />

Tipps für ges<strong>und</strong>e Znüni <strong>und</strong> Zvieri, <strong>zum</strong> Ausdrucken.<br />

In mehreren Sprachen erhältlich:<br />

http://www.sge-ssn.ch/media/medialibrary/2012/05/sb_znueniblatt_2012_de_web_1.<br />

pdf<br />

Pausenkiosk<br />

http://www.schtifti.ch/index.php?id=634<br />

Betty Bossi Kinderküche<br />

http://www.bettybossi.ch/de/Kulinarik/Display/306/Kinderkueche<br />

UEFA: Kochen mit Kick<br />

http://de.uefa.com/uefa/socialresponsibility/<br />

eatforgoals/index.html

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