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Übungsblatt 9

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Prof. Dr. R. Borck/Dr. M. Sahm Übungen zur Steuerpolitik SS08 2<br />

(c) Ehegattenbesteuerung Wahr Falsch<br />

Werden Ehepaare nach dem Individualprinzip besteuert, ist das Globaleinkommensbesteuerungspostulat<br />

des Bundesverfassungsgerichts verletzt.<br />

Das Prinzip der Haushaltsbesteuerung besagt, dass das Einkommen eines<br />

Ehepaares addiert und das Gesamteinkommen zum Individualtarif<br />

versteuert wird.<br />

Das Ehegattensplitting ist die einzige Möglichkeit, in einem progressiven<br />

Steuersysten sowohl das Postulat der Globaleinkommensbesteuerung als<br />

auch das der Nichtdiskriminierung zu erfüllen.<br />

<br />

<br />

<br />

(d) Einkommensteuer Wahr Falsch<br />

Wenn Freizeit ein superiores (normales) Gut ist, dann führt die Erhöhung<br />

einer proportionalen Einkommensteuer stets zu einer Erhöhung des Arbeitsangebots.<br />

Wenn Freizeit ein inferiores Gut ist, dann kann eine Erhöhung der Einkommensteuer<br />

niemals zu einer Erhöhung des Arbeitsangebots führen.<br />

Wenn der Einkommenseffekt größer ist als der Substitutionseffekt, führt<br />

die Einführung einer Zinseinkommensteuer stets zu einem Anstieg der<br />

Ersparnis.<br />

<br />

<br />

<br />

(e) Investition und Finanzierung Wahr Falsch<br />

Die Besteuerung von Unternehmensgewinnen verzerrt die Investitionsentscheidung<br />

nur dann, wenn das Unternehmen das Investitionsvolumen<br />

nicht vollständig fremdfinanzieren kann.<br />

Der effektive Steuersatz auf Dividenden ist bei Realisationsbesteuerung<br />

höher als der effektive Steuersatz auf Beteiligungsgewinne, falls die nominalen<br />

Steuersätze auf die beiden Einkommensarten gleich sind.<br />

Falls die nominalen Steuersätze auf Dividenden und Beteiligungsgewinne<br />

gleich sind, ist die persönliche Einkommensteuer hinsichtlich der Finanzierungsentscheidung<br />

von Unternehmen neutral.

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