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FRÄNZI – FORUM - Franziskanergymnasium Bozen

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Zeitung<br />

Über das neue<br />

Konzept der<br />

Maturazeitung<br />

Seite 2<br />

Latein<br />

Latein pur -<br />

auf einer<br />

ganzen Seite<br />

Seite 4<br />

Politisch<br />

Der Besuch der<br />

1. Gymnasium im<br />

Landtag<br />

Seite 5<br />

Nachwuchs<br />

Professoren-<br />

Kinder in Wort<br />

und Bild<br />

Seite 6<br />

Musical<br />

Unsere Schüler<br />

inszenieren<br />

ein Musical<br />

Seite 8<br />

Impressum<br />

Seite 6<br />

Spedizione in A.P.- 70% DCI BZ - quadrimestrale - in caso di mancato recapito, restituiere al CPO - Bolzano<br />

Viele zieht es Ende Januar in den Meraner Kursaal,<br />

wo sich alljährlich die Schulgemeinschaft<br />

<strong>–</strong> im weitesten Sinne verstanden <strong>–</strong> ein Stelldichein<br />

gibt. Karten werden bestellt, Abendroben<br />

zurechtgebügelt, und wenn der große Abend<br />

dann gekommen ist, genießt man das weißschwarze<br />

Treiben, das für einige Stunden das<br />

Kurhaus erfüllt. Vielleicht ist es diese Atmosphäre<br />

gehobener Unterhaltung, die so geschätzt<br />

wird, vielleicht auch die Möglichkeit, sich als<br />

Teil einer großen Gemeinschaft zu fühlen <strong>–</strong> fest<br />

steht jedenfalls, dass der Besucherstrom nicht<br />

abreißt und dass der Fränziball über die letzten<br />

Jahre zur Institution geworden ist.<br />

Hohe Erwartungen werden an dieses Ereignis<br />

geknüpft. Das ist für die Veranstalter zuallererst<br />

eine große Ehre. Doch auf den kurzen Moment<br />

des Stolzes folgt, nüchtern betrachtet, vor allem<br />

jede Menge Arbeit. Die ganze Palette von Aufgaben,<br />

Herausforderungen und Stolpersteinen<br />

zu präsentieren, ist unökonomisch. Nur so viel<br />

sei unseren Nachfolgern anvertraut: Erstens ist<br />

mehr zu tun, als ihr glaubt, und zweitens werden<br />

Abgabetermine, egal wofür, spätestens ab<br />

November mit beängstigender Konstanz auf<br />

„Gestern!“ festgelegt. Dies zum Geleit!<br />

Aber egal, wie gut man von den vorhergehenden<br />

Jahrgängen vorbereitet und eingeschworen<br />

wurde, vieles bleibt, wie etwa die Sponsorensuche,<br />

ein mühsames und zeitaufwändiges<br />

Unterfangen. Alle Pflichten neben der Schule<br />

Ausgabe 3/2007<br />

<strong>FRÄNZI</strong> <strong>–</strong> <strong>FORUM</strong><br />

F r a n z i s k a n e r G y m n a s i u m<br />

Passive Notwendigkeiten<br />

Über die Organisation des Fränziballs<br />

immer pünktlich und sorgfältig zu erfüllen, ist<br />

tatsächlich nicht ganz einfach. Aber vielleicht<br />

gehört diese doppelte Anstrengung, die die<br />

Monate vor dem Ball prägt, zum letzten Schuljahr<br />

notwendigerweise dazu, ist es eine Chance,<br />

einmal das zu erleben, was später den Alltag<br />

bestimmen wird. Wir lernen zu koordinieren,<br />

zusammenzuarbeiten und unweigerlich auch,<br />

Rückschläge hinzunehmen. Alle werden gefordert,<br />

und alle tragen zum Gelingen des Balles<br />

bei. Das ist es auch, was daraus mehr macht<br />

als bloß eine weitere x-beliebige Aufgabe, die<br />

es hinter sich zu bringen gilt: Zum ersten Mal<br />

kämpft in einer Klasse nicht mehr jeder einzelne<br />

darum, den eigenen Kopf über Wasser zu<br />

halten, sondern um etwas, das alle betrifft.<br />

Werden die Herausforderungen gut gemeistert,<br />

merken die Gäste im Jänner dann umso weniger<br />

von den vielen organisatorischen Schwierigkeiten<br />

<strong>–</strong> alles verläuft reibungslos, und höchstens<br />

ein paar Maturanten wirken unausgeschlafen.<br />

Ob der Ball tatsächlich gelingt, die Unterhaltung<br />

gehoben ist und sich die Gäste als Teil einer<br />

großen Gemeinschaft fühlen, hängt von vielen<br />

Faktoren ab. Ganz sicher aber hat die Oktava<br />

in jedem Jahr alles gegeben, und das, so viel sei<br />

vorweggenommen, wird auch dieses Mal nicht<br />

anders sein.<br />

Zeno Junior Bampi (Oktava)<br />

Fränzi - Forum 1


Nachdem viele Jahre<br />

lang die Vorstellung<br />

von Schülern und<br />

Lehrkräften, garniert<br />

mit diversen Hoppalas<br />

aus fünf Jahren Unterricht<br />

die Seiten der<br />

Maturazeitung füllte<br />

und bestenfalls das<br />

Format wechselte, hat<br />

die Oktava sich heuer<br />

etwas ganz anderes einfallen<br />

lassen. Ein Maturant<br />

stellt das neue<br />

Konzept vor <strong>–</strong> und<br />

versucht Sie neugierig<br />

zu machen auf das<br />

Ergebnis.<br />

Fränzi - Forum 2<br />

Fragen an das Zielpublikum<br />

Manifest einer Maturazeitung<br />

Was stellen Sie sich unter einer Maturazeitung<br />

vor? Das Beste aus fünf Jahren Unterricht? Viel<br />

gäbe es zu berichten <strong>–</strong> aber wahrscheinlich würden<br />

all die Sprüche und Anekdoten den Rahmen<br />

dessen, was als leichte Unterhaltung gelten kann,<br />

sprengen. Und früher oder später würde es Sie<br />

langweilen. Nein, der Versuchung, ein reines Best-<br />

Of-Album auf den Markt zu bringen, mussten wir<br />

widerstehen.<br />

Eine Autobiographie der Oktava 2008, das wäre<br />

die nächste Möglichkeit gewesen. Doch wahrscheinlich<br />

haben Sie jetzt, wo Ball und Zeitung in<br />

die x-te Runde gehen, von Babyfotos, Leitsprüchen<br />

und abstrusen Lebensplänen allmählich<br />

genug gelesen und gesehen, und zur reinen<br />

Pflichtübung sollte der Erwerb unseres Blattes<br />

natürlich nicht werden.<br />

Als wir die Greatest Hits und die Memoiren ausgeschlossen<br />

hatten, galt es, aus der Flut der Ideen<br />

auszuwählen. Und nach langem Hin und Her<br />

haben wir uns schließlich entschieden. Was dabei<br />

herausgekommen ist, ist beileibe nicht einfach zu<br />

definieren, denn die Artikel gehen in Form und<br />

Inhalt weit auseinander.<br />

In einem Punkt sind sie aber alle dem Grundsatz<br />

verpflichtet, den wir nach langen Debatten aus<br />

den vielen, verschiedenen Vorstellungen herausschälen<br />

konnten: Dem Schulstoff, wie trocken,<br />

mühsam oder langweilig er auch sein mag, etwas<br />

Komisches abzugewinnen.<br />

Bei manchen Themen war das gar nicht schwer,<br />

denn ohne Zweifel haben Philosophie, Kunst<br />

und Literatur im Laufe der Zeit nicht weniges<br />

hervorgebracht, bei dem es schwerfällt, sich ein<br />

kleines Grinsen zu verkneifen. Leider bleibt das<br />

aber <strong>–</strong> wie wir nach viereinhalb schweißtreibenden<br />

Jahren sagen können <strong>–</strong> im Schulalltag<br />

gelegentliche Ausnahme.<br />

Deshalb war es bei vielen Texten notwendig, es<br />

den poetischen Realisten gleichzutun und „die<br />

Welt noch einmal zu schaffen“, gewissermaßen.<br />

Unter dem Vorsatz, dem kulturellen Erbe, mit<br />

dem wir während unserer Zeit am <strong>Franziskanergymnasium</strong><br />

in Berührung gekommen sind, neben<br />

all dem Interessanten und Aufschlussreichen<br />

auch etwas Komisches abzugewinnen, mussten<br />

sich einige Werke erheblichen Veränderungen<br />

unterziehen. Gut möglich, dass Sie überrascht<br />

sein werden:<br />

Kennen Sie den Teil von Goethes Faust, der der<br />

Sinnkrise des Intellektuellen die des Gymnasiasten<br />

gegenüberstellt? Kennen Sie den Teil des<br />

Nibelungenlieds, der nicht die Geschichte von<br />

Siegfried, Hagen, Gunther und Krimhild, sondern<br />

die Abenteuer der drei Musketiere zum Inhalt<br />

hat? Kennen Sie den lange verschollenen Bozner<br />

Landboten, der nicht gegen soziale Ungerechtigkeit,<br />

sondern die Bildungsmissstände zu Felde<br />

zieht?<br />

Vermutlich nicht. Vermutlich kennen sie den Faust,<br />

der, von seinem Beruf enttäuscht, seine weltanschauliche<br />

Midlifecrisis nicht für sich behalten<br />

kann, das Nibelungenlied, in dem es tatsächlich<br />

um die Nibelungen geht, und vermutlich kennen<br />

Sie den Hessischen Landboten.<br />

Aber wenn Sie das und noch mehr schon immer<br />

aus einer zweiten Perspektive sehen wollten,<br />

die das Tragische plötzlich komisch und Bildung<br />

plötzlich unterhaltsam werden lässt, dann haben<br />

sie dieses Jahr Gelegenheit dazu.<br />

Denn wenn wir unserem Anspruch gerecht werden<br />

konnten, werden Sie über das schmunzeln,<br />

was uns während der letzten Jahre das Lachen<br />

hat im Halse steckenbleiben lassen.<br />

Wie dem auch sei, genug jetzt <strong>–</strong> wir wollen nicht<br />

zu viel verraten. Und versprechen natürlich auch<br />

nicht.<br />

Zeno Junior Bampi (Oktava)


Unter einem Dach<br />

Zusammenschluss der österreichischen Franziskanerprovinzen<br />

Die neue Provinz zählt 140 Franziskaner, die auf<br />

24 Klöster in allen Bundesländern Österreichs<br />

(ohne Vorarlberg) und in Südtirol verteilt sind.<br />

Zum Wesen unseres Ordens gehört zuerst das<br />

religiöse Leben in Gemeinschaft. Es ist nicht<br />

wesentlich, ob ein Franziskaner die Priesterweihe<br />

empfangen hat oder einen manuellen Beruf<br />

ausübt. Ganz im Gegenteil. Gerade die manuelle<br />

Berufe spielen für das Leben im Kloster eine<br />

große Rolle und sind für das Wohlfühlen im Haus<br />

besonders wichtig. Dazu zählen v.a. Dienste in<br />

Küche, Sakristei, Garten, Pforte oder, wie bei uns<br />

in <strong>Bozen</strong>, in der Buchbinderei.<br />

Die Franziskaner unserer Provinz widmen sich<br />

vielen verschiedenen Aufgaben. Ein ganz zentrales<br />

Anliegen des Ordens ist natürlich die Seelsorge.<br />

Daneben hat die Arbeit mit und an jungen<br />

Menschen in unserer Ordensprovinz einen<br />

hohen Stellenwert. Große Bedeutung kommt<br />

dabei den beiden Gymnasien in <strong>Bozen</strong> und Hall,<br />

die von Franziskanern geführt werden, zu. Mehrere<br />

Mitbrüder sind in hohen Lehraufgaben tätig:<br />

Zwei sind Professoren an der Ordenshochschule<br />

in Rom, drei weitere haben Lehraufträge an verschiedenen<br />

Fachhochschulen in Österreich. Ein<br />

Mitbruder, Franz Lackner, ist seit 5 Jahren Weihbischof<br />

der Diözese Graz-Seckau.<br />

Das Kloster in Wien ist Sitz von zwei wichtigen<br />

Hilfswerken: eines für die franziskanischen (karitativen,<br />

spirituellen) Projekte in Osteuropa und<br />

eines für die Christen im Heiligen Land. Außerdem<br />

ist Wien der Sitz eines spirituellen Netzwerks,<br />

der „Rosenkranz-Gebetsliga“, die über<br />

ganz Europa verbreitet ist und mehr als eine<br />

halbe Million Mitglieder hat.<br />

Die Provinzleitung wird angeführt von P. Rupert<br />

Schwarzl als Provinzial. Ihm steht ein Beratungsgremium<br />

(Definitorium) aus fünf Mitgliedern zur<br />

Seite, dem auch P. Willibald Hopfgartner angehört.<br />

Der Ordensnachwuchs kam in den letzten<br />

Jahren hauptsächlich aus Ostösterreich, aus Südtirol<br />

ist schon seit 10 Jahren kein Novize mehr<br />

eingetreten. In der Nachwuchsfrage besteht auch<br />

die größte Sorge der Provinzleitung. Umso mehr<br />

freuen wir uns über die aufrichtige Sympathie,<br />

die unsere Klöster bei den Menschen genießen.<br />

P. Willibald Hopfgartner<br />

Das offizielle Kapitelfoto mit Provinzial P. Rupert Schwarzl (1. Reihe, 5. von rechts) und dem<br />

Ordensgeneral P. Rodriguez Carballo (links davon, mit dunkler Brille) <strong>–</strong> aus dem Gymnasium<br />

nahmen P. Willibald (schaut zwischen dem, von links beginnend, 3. und 4. Bruder der 1. Reihe<br />

hervor) und P. Roland (über dem, von rechts beginnend, 3. Bruder der 1. Reihe zu sehen) am<br />

Kapitel teil<br />

Am 21. Oktober 2007<br />

wurde im Franziskanerkloster<br />

Pupping an der<br />

Donau (nahe Linz) die<br />

Vereinigung der beidenFranziskanerprovinzen<br />

von Tirol und<br />

Wien feierlich vollzogen.<br />

Der Ordensgeneral<br />

selbst, P. Rodriguez<br />

Carballo, proklamierte<br />

die Errichtung der neuen<br />

Provinz mit dem<br />

offiziellen Namen<br />

„Franziskanerprovinz<br />

Austria vom Hl. Leopold<br />

mit Sitz in Salzburg“.<br />

Bereits vor<br />

sechs Jahren war in<br />

Maria Weißenstein die<br />

Vereinigung der Tiroler<br />

und Südtiroler Franziskanerprovinzvollzogen<br />

worden, sodass<br />

jetzt unter dem neuen<br />

Dach drei vor wenigen<br />

Jahren noch getrennte<br />

franziskanische Familien<br />

zusammen wohnen.<br />

Fränzi - Forum 3


Lateinseite<br />

Fränzi - Forum 4<br />

Lateintest<br />

Lateinisches Kreuzworträtsel<br />

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Tragen Sie die entsprechende lateinische Bedeutung<br />

in das Gitter ein. Sofern nicht anders angegeben,<br />

steht Nominativ Maskulin!<br />

Waagrecht:<br />

5 lang, weit <strong>–</strong> 7 der Schnee <strong>–</strong> 8 nur <strong>–</strong> 9 du <strong>–</strong> 12<br />

aus, heraus <strong>–</strong> 14 zu, hin <strong>–</strong> 15 er möge lachen <strong>–</strong> 17<br />

ein anderer <strong>–</strong> 19 das Recht <strong>–</strong> 20 ich gebe <strong>–</strong> 22<br />

er sei <strong>–</strong> 23 ja sogar, vielmehr <strong>–</strong> 24 mit Gewalt<br />

(Ablativ) <strong>–</strong> 27 langsam, träge <strong>–</strong> 28 du bist <strong>–</strong> 31<br />

sich (Akkusativ) <strong>–</strong> 32 wohin <strong>–</strong> 33 die Sache, das<br />

Ding <strong>–</strong> 34 damit, sodass, wie <strong>–</strong> 35 ich gehe <strong>–</strong> 37<br />

römischer Kriegsgott <strong>–</strong> 38 so <strong>–</strong> 39 geh!<br />

Senkrecht:<br />

1 der Buchstabe <strong>–</strong> 2 nicht <strong>–</strong> 3 eins <strong>–</strong> 4 ich sei <strong>–</strong> 6<br />

die Hilfe <strong>–</strong> 10 mein <strong>–</strong> 11 aber <strong>–</strong> 13 lange (Adverb)<br />

14 kleinste römische Münze <strong>–</strong> 16 die Bekannten,<br />

Berühmten <strong>–</strong> 18 reich <strong>–</strong> 21 jener <strong>–</strong> 25 zu sein<br />

<strong>–</strong> 26 bis zu <strong>–</strong> 29 er ist <strong>–</strong> 30 ich gebrauche <strong>–</strong> 31<br />

der Angeklagte <strong>–</strong> 36 wenn, ob<br />

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EINMAL LANDTAGSABGEORDNETER SEIN<br />

Die 1. Klasse Gymnasium im Südtiroler Landtag<br />

Am Anfang, d.h. nach der freundlichen Begrüßung<br />

durch Herrn Wolf, der die Besuchergruppen<br />

im Landtag betreut, stand ein Film über die<br />

Geschichte, den Aufbau und die Aufgaben des<br />

Landtages.<br />

Soweit war es noch fast wie eine Schulstunde.<br />

Doch dann wurde es richtig politisch: Wir Schüler<br />

wurden in den Sitzungssaal begleitet, wo wir<br />

eigentlich eine Landtagssitzung verfolgen wollten.<br />

Doch genau an dem Tag war sie aus organisatorischen<br />

Gründen abgesagt worden. Zunächst<br />

bedauerten wir dies natürlich sehr, doch erwies<br />

sich dieses vermeintliche Unglück als großes<br />

Glück: So war es nämlich möglich, dass wir uns<br />

auf den Sesseln der Abgeordneten niederlassen<br />

und als Volksvertreter fühlen durften.<br />

Ganz ohne Profis blieben wir Politamateure dann<br />

aber doch nicht: Thomas Widmann, Landesrat für<br />

Personal, Tourismus, Verkehr und Transportwesen,<br />

stellte sich, so wie im richtigen parlamentarischen<br />

Leben, den (An-)Fragen von uns „Abgeordneten“<br />

und wir durften ihm Löcher in den<br />

Bauch fragen (was wir ausgiebig taten). Es wurde<br />

unter anderem über das Verkehrssicherheitszentrum<br />

in der Frizzi-Au und den Brenner-Basis-<br />

Tunnel diskutiert.<br />

Bevor wir wieder in unseren Zivilberuf als Schüler<br />

zurückkehrten, gab es sogar noch eine Landtagsdiät<br />

in Form eines belegten Brotes und eines<br />

Apfelsafts.<br />

Im Yu Ri und Greta Unterlechner<br />

(1. Klasse Gymnasium)<br />

Die 1.Klasse Gymnasium im Landtag mit Frau Prof. Eder und LR Thomas Widmann (2. und 1. v.r.)<br />

Die OKTAVA 08<br />

lädt<br />

alle Eltern, Freunde<br />

und Absolventen<br />

zum alljährlichen<br />

FränZi-BALL<br />

Datum: 19.01.08<br />

ORT: Kurhaus Meran<br />

EINLASS AB 20.00 UHR<br />

POLONAISE UM 21.30 UHR<br />

MUSiK:<br />

NOSTALGIC DANCE ORCHESTRA<br />

THE SATELLITES<br />

JAZZ FANTASY<br />

KArTEnVOrVErKAUF:<br />

OPTIK WALTER<br />

LAUBEN 13 • BOZEN<br />

TEL. 0471 973 522<br />

15. & 16. JANUAR, 15.00 <strong>–</strong> 19.00 UHR<br />

TiSCHrESErViErUnG<br />

NACHMITTAGS AB 07. JANUAR<br />

TEL. 329 7118227<br />

EINTRITT ERWÜNSCHT AB 16 JAHREN<br />

EINLASS NUR IN ABENDROBE<br />

„Der Mensch ist ein<br />

politisches Wesen,“<br />

wusste schon Aristoteles.<br />

Und was die<br />

alten Griechen zu<br />

sagen pflegten, wird<br />

bekanntlich an unserer<br />

Schule hoch gehalten.<br />

Doch nicht nur deshalb<br />

ging Frau Professor<br />

Eder im Rahmen<br />

des Wirtschafts- und<br />

Rechtskundeunterrichts<br />

mit der 1. Klasse<br />

Gymnasium zu einem<br />

Besuch in den Südtiroler<br />

Landtag. Dort<br />

sollten die Schüler<br />

nämlich auch die Möglichkeit<br />

erhalten, ihre<br />

Fragen direkt an ein<br />

Mitglied des Landtags<br />

zu stellen, um diese<br />

wichtige Institution<br />

besser kennen zu lernen.<br />

Heuer stellte sich<br />

Landesrat Thomas<br />

Widmann den Fragen<br />

der Schüler.<br />

Fränzi - Forum 5


Während Europa am<br />

Aussterben ist, sind<br />

unsere Professoren<br />

sehr zeugungsfreudig:<br />

2007 sind drei Kinder<br />

geboren, in deren<br />

Adern „Fränzi-Professoren-Blut“<br />

fließt.<br />

Fränzi - Forum 6<br />

Ihr Kinderlein, kommet...<br />

nachwuchs im <strong>Franziskanergymnasium</strong><br />

Fabian Oberrauch<br />

Rückblick in das letzte Schuljahr: Als der Vormittag<br />

des Elternsprechtages am 3. April 2007 vorüber<br />

ist, verlässt Prof. Lukas Oberrauch mit einer<br />

knappen Entschuldigung und unter neugierigen<br />

Blicken der Schüler hastig das Schulgebäude. Auf<br />

die Frage nach dem Grund seines Verlassens antwortet<br />

er nur: „Privat!“<br />

Kurz darauf breitet sich der „private Grund“ wie<br />

ein Lauffeuer im ganzen Gymnasium aus: Fabian<br />

Oberrauch, der erste Sohn von Professor Oberrauch<br />

und seiner Frau Uli, erblickt das Licht der<br />

Welt!<br />

Anne Perterer<br />

Aber Fabian bleibt nicht lange allein: Nur knappe<br />

vier Wochen später, am 29. April, bringt die<br />

Schulsekretärin Karin Robatscher ein kleines<br />

Mädchen namens Anne zur Welt. Vater ist Naturkunde-<br />

und Mathematikprofessor Johann Perterer.<br />

Prof. Oberrauch und Prof. Perterer zeigen ihre<br />

Kinder stolz beim Schulfest in Nals im Mai 2007,<br />

ernten eine große Menge Gratulationen und sind<br />

sozusagen das „Highlight“ des Tages.<br />

nick Hafner<br />

Unsere Lehrkräfte sind aber nicht nur zeugungs-,<br />

sondern auch gebärfreudig. Das sehen wir an<br />

Frau Prof. Ariane Hertscheg, die ihren kleinen<br />

Buben im Sternzeichen der Waage am 26. September<br />

zur Welt brachte. Das Kind sollte einen<br />

Anne Perterer<br />

impressum: Fränzi - Forum<br />

Eigentümer und Herausgeber: Wolfgang Malsiner,<br />

<strong>Franziskanergymnasium</strong> <strong>Bozen</strong><br />

Eintragung beim Landesgericht <strong>Bozen</strong>: Nr. 2/2003<br />

R.ST. am 20/3/2003<br />

Fabian Oberrauch<br />

englischen Namen erhalten <strong>–</strong> wozu ist Prof.<br />

Hertscheg schließlich Englisch-Professorin an<br />

unserer Mittelschule? <strong>–</strong> und trägt nun den klangvollen<br />

Namen Nick Hafner. Auch dieses Professorenkind<br />

durften wir bewundern, als es Frau<br />

Prof. Hertscheg Anfang November in die Schule<br />

kutschierte; Nick zeigte uns allerdings kein<br />

Lächeln, weil er felsenfest schlief.<br />

Uns bleibt nur noch, den Eltern zum gesunden<br />

Nachwuchs zu gratulieren und den drei Kleinen<br />

ein glückliches Leben zu wünschen.<br />

Im Yu Ri und Greta Unterlechner<br />

(1. Klasse Gymnasium)<br />

Nick Hafner<br />

Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Walther Werth<br />

Redaktion: Wolfgang Malsiner, Im Yu Ri, Greta<br />

Unterlechner, Christian Romano, Toni Widmann,<br />

Maximilian Sanoner<br />

Gestaltung: Thomas Tschager<br />

Druck: Ferrari Auer <strong>Bozen</strong>


EINMAL ÖTZI UND ZURÜCK<br />

Kanadische Studenten besuchen unsere Schule<br />

Zu Beginn des heurigen Schuljahres gab es an<br />

unserer Schule <strong>–</strong> übrigens zum zweiten Mal,<br />

nach der Premiere im September 2006 <strong>–</strong> einen<br />

besonderen Besuch: 30 Geographiestudenten<br />

und drei Professoren aus Toronto ließen sich<br />

zum Abschluss einer Studienreise durch Europa<br />

von den Schülern der Maturaklasse <strong>Bozen</strong><br />

zeigen und über die Besonderheiten unseres<br />

Landes aufklären. Die Initiative für diese Begegnung<br />

war von Frau Prof. Eder ausgegangen, die<br />

über die Vermittlung ihres Mannes diesen Besuch<br />

organisiert hatte. Auf diesen außergewöhnlichen<br />

Schultag wurden die Maturanten von Frau Prof.<br />

Tagesordnung:<br />

Eder und der Lehrkraft für Englisch, Frau Prof.<br />

Elliott, vorbereitet <strong>–</strong> denn schließlich musste<br />

alles auf Englisch ablaufen. Nach einem ersten<br />

Teil im Heimsaal der Schule, bei der die Schüler<br />

die kanadischen Gäste in Kurzreferaten über<br />

die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Politik und<br />

den Tourismus in Südtirol informierten, ging es<br />

in Kleingruppen durch die Altstadt <strong>–</strong> mit den<br />

Maturanten als Fremdenführern. Den Abschluss<br />

bildete ein Besuch bei Landeshauptmann Dr. Luis<br />

Durnwalder.<br />

Der Vorstand des Gymnasialvereins lädt alle Mitglieder zur<br />

Vollversammlung<br />

Christian Roman (2. Klasse Lyzeum)<br />

am Samstag, 12. Jänner 2008 in den Heimsaal des <strong>Franziskanergymnasium</strong>s<br />

um 05.00 Uhr in erster und<br />

um 09.00 Uhr in zweiter Einberufung<br />

1. Beschlussfassung über den Antrag des Vorstandes zur Änderung von Art.8 Abs.1 der Vereinsstatuten<br />

2. Ratifizierung der Beschlüsse des bisherigen Vorstandes<br />

3. Neuwahl des Vorstandes und der Rechnungsprüfer<br />

4. Allfälliges<br />

Im Anschluss an die Vollversammlung lädt der Gymnasialverein um 11.00 Uhr alle Vereinsmitglieder<br />

und Freunde der Schule zum Vortrag<br />

Fakten zum Klimawandel<br />

Der 4. Bericht des Weltklimarates (IPCC) von Univ. Prof. Dr. Georg Kaser<br />

Prof. Georg Kaser aus Meran ist Gletscher- und Klimaforscher an der Universität Innsbruck mit Forschungs-schwerpunkten<br />

in den Peruanischen Anden und auf den Gletschern Ostafrikas. Er wurde<br />

im Mai 2004 in die Gruppe von 150 Wissenschaftlern berufen, die in fast dreijähriger Arbeit den 4.<br />

Weltklimabericht erstellt haben.<br />

Dass Ötzi und die<br />

Bozner Lauben weltberühmt<br />

sind, bewies<br />

einmal mehr eine<br />

Gruppe von Kanadischen<br />

Studenten, die<br />

sogar den großen Teich<br />

überquerten, (fast)<br />

nur um diese zwei einmaligen<br />

Attraktionen<br />

bestaunen zu können.<br />

Vermittelt hat diesen<br />

Besuch Frau Professor<br />

Eder, deren Mann Professor<br />

an der Universität<br />

von Toronto ist.<br />

Das aus unserer Sicht<br />

Aufregende daran<br />

war, dass die Maturanten<br />

des <strong>Franziskanergymnasium</strong>s<br />

dabei<br />

als Fremdenführer für<br />

die kanadischen Gäste<br />

auftraten.<br />

Fränzi - Forum 7


Mit großem Fleiß<br />

und ebensolchem<br />

Engagement wird in<br />

einem der Nachmittagskurse,<br />

unter der<br />

Leitung von Herrn<br />

Professor Armin Thomaser,<br />

dieses Jahr auf<br />

eine ganz besondere<br />

Veranstaltung hingearbeitet:<br />

die Aufführung<br />

eines Musicals.<br />

Derzeit sind sechsundzwanzig<br />

Schüler<br />

und Schülerinnen aus<br />

der Mittelschule am<br />

Projekt beteiligt, doch<br />

laut Professor Thomaser<br />

könnten es noch<br />

einige mehr werden.<br />

Fränzi - Forum 8<br />

DAS DEBAKEL IM EINKAUFSMIRAKEL<br />

Mittelschüler proben für Musicalaufführung<br />

Kein Debakel dürfte das große Vorhaben werden,<br />

das seit einigen Monaten eine Gruppe von<br />

Mittelschülern unter der Leitung von Prof. Thomaser<br />

angegangen ist: die Aufführung eines Musicals.<br />

Das Musical ist nämlich sehr rockig, spaßig<br />

und lustig und wird die Zuschauer deshalb mit<br />

Sicherheit gut unterhalten. Doch es besitzt auch<br />

Tiefgang <strong>–</strong> zumindest für jene, die ihn erkennen<br />

wollen. Es trägt den Titel "Max und die Zaubertrommel<br />

oder Das Debakel im Einkaufsmirakel" und<br />

stammt aus der Feder von Gerhard A. Meyer,<br />

dem Schulmusiker eines Gymnasiums in Mannheim.<br />

Es geht darin um Max, einen elfjährigen<br />

Buben, der von seiner Mutter immer wieder in<br />

alle möglichen Kaufhäuser verschleppt wird. Die<br />

Mutter ist nämlich richtig einkaufsüchtig. Deshalb<br />

flüchtet der arme Max in eine Traumwelt ...<br />

<strong>–</strong> mehr darf über die Handlung aber nicht verraten<br />

werden.<br />

Am Musical wird wöchentlich einmal am Nachmittag<br />

jeweils zwei Stunden gearbeitet. Dabei<br />

gehen die Schülerinnen mit solcher Begeisterung<br />

an das Vorhaben heran, dass des Öfteren noch<br />

über die zwei Stunden hinaus weitergearbeitet<br />

wird.<br />

Musikalisch werden sie von einigen Profimusikern<br />

unterstützt. Die Schülerinnen übernehmen<br />

daher den Teil des Singens. Die meisten Lieder<br />

des Musicals sind Solostücke d.h. es müssen alle<br />

Schülerinnen auch etwas alleine vorsingen! Alles<br />

in allem wird es ein sehr schwungvoll Musical<br />

werden, in dem sowohl mit viel Tanz als auch<br />

Schauspielerei gearbeitet wird. Das Musical soll<br />

in den letzten Schulwochen in der Tunhalle der<br />

Schule, die dafür mittels ausziehbarer Tribünen<br />

zur Aula umfunktioniert wird, aufgeführt werden.<br />

Die genauen Termine werden noch bekannt<br />

gegeben. Wir dürfen aber jetzt schon alle Mitglieder<br />

der Schulgemeinschaft, Lehrkräfte, Eltern,<br />

aktuelle und ehemalige Schüler und alle Freunde<br />

der Schule ganz herzlich dazu einladen!<br />

Maximilian Sanoner (1. Klasse Gymnasium)

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