Kapitel 9 Bankensystem: ein preistheoretisches Geldangebotsmodell
Kapitel 9 Bankensystem: ein preistheoretisches Geldangebotsmodell
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Die Rolle von Banken<br />
Bisher: Geld = Bargeld (M = CU)<br />
Zentralbanken stellen den Privaten direkt Geld in Form von<br />
Bargeld zur Verfügung.<br />
Jetzt: Geld = Bargeld + Sicht<strong>ein</strong>lagen (M = CU + D)<br />
Geld wird zu Transaktionszwecken gehalten<br />
• Sicht<strong>ein</strong>lagen D sind größtenteils Guthaben der Privaten auf<br />
Girokonten<br />
Geschäftsbanken halten Sicht<strong>ein</strong>lagen der Privaten und<br />
vergeben Kredite an Private und öffentliche Haushalte (v.a. in<br />
Form von Wertpapieren)<br />
• Geschäftsbanken müssen <strong>ein</strong>en festgelegten prozentualen Anteil<br />
θ der Einlagen D bei ihnen als Guthaben bei der Zentralbank<br />
halten (Mindestreservepflicht )<br />
• daraus ergeben sich die Reserven R = θ⋅D, wobei θ der<br />
Mindestreservesatz ist<br />
AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Folie 4