Wir entscheiden was, und wie und wann - Freinet-Kooperative eV

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25.10.2013 Aufrufe

Wir entscheiden was, und wie und wann Freinet-Pädagogik und systemisches Denken an der PrinzHöfte-Schule Eine Rückmeldung zum Film Der PrinzHöfte-Film ist ein stimmungsvoller Einblick in das Leben und die Arbeit an der Freien Schule PrinzHöfte. Liebevoll aus dem schulischen Alltag zusammengestellt, beschreibt er Höhepunkte und Kerngedanken freinetpädagogischer und systemischer Pädagogik. Positiv ist, dass die Kinder zu Wort kommen und ihre Schule in ihren eigenen Worten beschreiben. Ein wenig zu kurz gekommen sind mir die Durstrecken, die sowohl LehrerInnen, als auch SchülerInnen und Eltern hinter sich bringen um das zu ermöglichen, was auf der Leinwand in wunderschönen Bildern zu sehen ist. Einzig der Kommentar von Lutz Wendeler der "Schmutzigen Arbeit" deutet an, dass auch mal garnichts funktioniert und man als Lehrer oder Lehrerin das Gefühl hat, keinen Erfolg zu sehen. Alles in allem ein sehr sehenswerter Film. Kai-Uwe Steindorff Krimpstein@t-online.de Wir entscheiden was, und wie und wann Liebe Schulinteressierte an einer Freien Schule im Landkreis Verden. Zweimal ist der Film über die PrinzHöfte-Schule in Bassum nun im Landkreis gelaufen, in Achim und in Verden. Neben etlichen neuen InteressentInnen für unser Schulprojekt gab es viele interessante Fragen. Einige konnten wir beantworten, einige blieben offen. Die erste öffentliche Vorführung des PrinzHöftefilms verlief in Achim im eher kleinen Kreis. Wunderschöne Klaviermusik eröffnete den Abend. Nicht geplant, aber eine schöne Einstimmung auf den Film. Neben grundsätzlichen Fragen zur Freinetpädagogik (schaut doch mal unter www.freinet-kooperative.de) was tut man, wenn ein Kind nicht lernen will…gab es ein reges Interessen an einer freien Schule in der Region. Es gab viele Nachfragen, zu einer Sekundarstufe 1 (5.-10. Klasse). Damit verbunden die Frage, ob man eine Schule mit Grundschule und Sekundarstufe 1 zusammen gründen kann. Da hat es einige Vorarbeit der PrinzHöfter gegeben. Doch bleibt die Frage, ob man mit 12 oder dann 24 Kindern beginnen muss. Auch gab es den Einwand, dass eine nach bestehendem Konzept gegründete Schule nicht unbedingt genehmigt werden muss. Die freie Schule Oldenburg hat da wohl schlechte Erfahrungen gemacht. Da müssste man nochmals nachfragen. Die zweite Vorführung des Films fand in Verden statt. Reißenden Absatz fanden die Schulkonzepte der PrinzHöfte-Schule, die alle weggingen. Neben gemischtem Publikum Lehrer, Erzieher und interessierten Eltern, waren auch zwei ehemalige Lehrerinnen aus PrinzHöfte dabei. Das hat den Abend sehr anregend gemacht, da sie auch auf konkrete Fragen nach der Praxis antworten konnten. Z. B. Was sind Probleme bei der praktischen Umsetzung des PrinzHöfter Konzepts? Es sind z. B. die Eltern, die ungeduldig werden, wenn das Kind die dritte Woche hintereinander nur mit Lego gespielt hat (oder war es noch länger?). Dahinter steht natürlich die Frage, wann lernen die Kinder eigentlich etwas „Richtiges“.

Nach Freinet tun sie das erst, wenn sie Wissensdurst haben. ( Es hat keinen Sinn ein Pferd tränken zu wollen, das keinen Durst hat. Und der Durst kommt von allein. Das ist ein Naturprozess!) Und beim Legobauen lernt man auch eine Menge! Auch die Frage nach dem Übergang in andere Schulformen war ein Thema. Kinder haben gelernt zu lernen, das hilft ihnen auch in der Regelschule. Doch ein Übergang in ein anderes Schulsystem ist auch schwierig, wenn Kinder gelernt haben, Bedürfnisse, was Lernen angeht zu formulieren. Vielleicht ecken sie das ein- oder andere Mal an. Außerdem gaben die PrinzHöfteerfahrenen den Rat, aus ökologischen Gründen die Schule möglichst an öffentliche Verkehrsmittel anzubinden. Somit würden die vielen Fahrgemeinschaften entfallen, die Eltern in PrinzHöfte (erster Schulstandort auf dem Dorfe) und Bassum (Kleinstadt), bilden mussten. Auch gibt es neben dem Verein andere sinnvolle Organisationsformen für eine Schule, die einige Schwierigkeiten beim Betrieb besser abfedern lassen. Dazu ist ein Gespräch mit Exlehrern und Eltern der PrinzHöfte-Schule sinnvoll. Bei beiden Treffen war die Frage der Finanzen wichtig. Was kostet die Schule? Was die Bassumer Schule kostet lässt sich unter www.prinzhoefte-schule.de nachlesen. Das soll nicht abschrecken, denn es kommt darauf an, welche Sponsoren wir finden und welche Kosten für zukünftige Schulräume auf uns zukommen. Gerade habe ich die Adresse einer Stiftung für soziale Bewegungen gefunden, die den Zielen einer sozial und ökologisch orientierten Schule entsprechen und ihren Sitz in Verden hat. Vielleicht wusstet ihr das alle schon; ansonsten schaut unter www. Bewegungsstiftung.de nach. Es gibt auch schon einen Entwurf für einen Infoflyer: Fliegende Sonnenblumensamen auf grünem Grund. Ab Oktober 2007 soll immer am ersten Freitag im Monat um 20 Uhr in der Naturheilpraxis von Birte Hinz in Achim ein Treffen sein, um an einem Fahrplan bis zur geplanten Schuleröffnung im Sommer 2008 zu arbeiten. Eine weitere interessante Adresse: www.freie-alternativschulen.de Im Namen der Schulgründungsinitiative Kai-Uwe Steindorff: Krimpstein@t-online.de P.S. Die Schulgründungsinitiative ist am 30.09.auch auf dem Tag der Regionen mit Hoffest Auf der Hofstelle 11 In Hagen Grinden 27299 Langwedel vertreten. Weiterhin regionales Wirtschaften, fairer Handel, bürgerliches Engagement u.v.m Infos meyart@freenet.de

Nach <strong>Freinet</strong> tun sie das erst, wenn sie Wissensdurst haben. ( Es hat keinen Sinn ein Pferd<br />

tränken zu wollen, das keinen Durst hat. Und der Durst kommt von allein. Das ist ein<br />

Naturprozess!) Und beim Legobauen lernt man auch eine Menge!<br />

Auch die Frage nach dem Übergang in andere Schulformen war ein Thema. Kinder haben<br />

gelernt zu lernen, das hilft ihnen auch in der Regelschule. Doch ein Übergang in ein anderes<br />

Schulsystem ist auch sch<strong>wie</strong>rig, wenn Kinder gelernt haben, Bedürfnisse, <strong>was</strong> Lernen angeht<br />

zu formulieren. Vielleicht ecken sie das ein- oder andere Mal an.<br />

Außerdem gaben die PrinzHöfteerfahrenen den Rat, aus ökologischen Gründen die Schule<br />

möglichst an öffentliche Verkehrsmittel anzubinden. Somit würden die vielen<br />

Fahrgemeinschaften entfallen, die Eltern in PrinzHöfte (erster Schulstandort auf dem Dorfe)<br />

<strong>und</strong> Bassum (Kleinstadt), bilden mussten.<br />

Auch gibt es neben dem Verein andere sinnvolle Organisationsformen für eine Schule, die<br />

einige Sch<strong>wie</strong>rigkeiten beim Betrieb besser abfedern lassen. Dazu ist ein Gespräch mit<br />

Exlehrern <strong>und</strong> Eltern der PrinzHöfte-Schule sinnvoll.<br />

Bei beiden Treffen war die Frage der Finanzen wichtig. Was kostet die Schule? Was die<br />

Bassumer Schule kostet lässt sich unter www.prinzhoefte-schule.de nachlesen. Das soll nicht<br />

abschrecken, denn es kommt darauf an, welche Sponsoren wir finden <strong>und</strong> welche Kosten für<br />

zukünftige Schulräume auf uns zukommen.<br />

Gerade habe ich die Adresse einer Stiftung für soziale Bewegungen gef<strong>und</strong>en, die den Zielen<br />

einer sozial <strong>und</strong> ökologisch orientierten Schule entsprechen <strong>und</strong> ihren Sitz in Verden hat.<br />

Vielleicht wusstet ihr das alle schon; ansonsten schaut unter www. Bewegungsstiftung.de<br />

nach.<br />

Es gibt auch schon einen Entwurf für einen Infoflyer: Fliegende Sonnenblumensamen auf<br />

grünem Gr<strong>und</strong>.<br />

Ab Oktober 2007 soll immer am ersten Freitag im Monat um 20 Uhr in der Naturheilpraxis<br />

von Birte Hinz in Achim ein Treffen sein, um an einem Fahrplan bis zur geplanten<br />

Schuleröffnung im Sommer 2008 zu arbeiten.<br />

Eine weitere interessante Adresse: www.freie-alternativschulen.de<br />

Im Namen der Schulgründungsinitiative<br />

Kai-Uwe Steindorff: Krimpstein@t-online.de<br />

P.S. Die Schulgründungsinitiative ist am 30.09.auch auf dem<br />

Tag der Regionen mit Hoffest<br />

Auf der Hofstelle 11<br />

In Hagen Grinden<br />

27299 Langwedel vertreten.<br />

Weiterhin regionales <strong>Wir</strong>tschaften, fairer Handel, bürgerliches Engagement u.v.m<br />

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