Link to your roots präsentierte sich in den USA B+B startet mit 300

■ LINK TO YOUR ROOTS
Beschäftigung +Bildung e.V. Nr. 13, November 2004
B+B startet mit 300 Arbeitsgelegenheiten
Oben: Rund 1000 Interessierte informierten sich
bei einer Messe im Arbeitsamt HH-Mitte über das
Angebot.
Mitte: B+Be.V. bietet seit dem 1.11.2004
300 Arbeitsangelegenheiten an.
Rechts oben: Im »info 37«, dem B+B Kundenzentrum,
finden die Vermittlungsgespräche statt.
Rechts unten: Die ersten neuen Kolleginnen und
Kollegen arbeiten bereits vor Ort, z.B. im B+B-
Projekt »Essen in Schulen«. Hamburger Schulkinder
freuen sich über ein leckeres Mittagessen.
Link to your roots präsentierte
sich in den USA
Im Rahmen der offiziellen Eröffnungswoche
zum 10-jährigen Jubiläum der
Städtepartnerschaft Hamburg-Chicago
vom 2. bis 12. Mai 2004 reiste das Team
von »Link to your Roots (LIRO)« in die
USA. Auf Initiative und Einladung der
Kulturbehörde der Freien und Hansestadt
Hamburg war den Mitarbeitern die
Möglichkeit gegeben, das Projekt und
die Arbeitsweise des »LIRO-Recherche-
Centers« in Chicago vor Ort zu präsentieren.
Eingebunden in das offizielle Programm
der Hamburger Delegation
stießen die Dienstleistungsangebote von
LIRO bei offiziellen Stellen sowie bei
Privatpersonen auf großes Interesse. Mit
dankenswerter operativer und technischer
Unterstützung der Verantwortlichen
von »Chicago Sister Cities International«
(Miss Stagliano, Miss
Durante, Mister Achilles) konnte das
LIRO-Team während seines Chicago-
Aufenthalts an verschiedenen Standorten
der Stadt seinen Internetauftritt sowie
dessen Anwendung präsentieren. Neben
der Präsenz in der Chicago Historical
Society (Historisches Museum) sowie in
der umfassendsten genealogischen Bibliothek
der USA, der Newberry-Library,
waren auch die Kontakte zur Washington-Library
und zum Goethe-Institut in
Chicago für die Imagebildung von LIRO
sehr förderlich. In all diesen Institutionen
konnte das LIRO-Team sein Informationsmaterial
zur Auslage in Museen, in
Bibliotheken und im Chicago Culture-
Center übergeben.
Auch der Kontakt zum »Polish Museum
of America« war ausgesprochen
interessant. Dort reaktivierte das LIRO-
Team die zweisprachige Ausstellung
»Hamburg Emigration Port«, welche seit
ihrer Eröffnung im Jahre 2001 durch die
damalige 2. Bürgermeisterin Christa
Sager in treuhänderischer Verwaltung
des Polnischen Museums in Chicago
verblieben war. In Absprache und Kooperation
mit der Kulturbehörde und
dem Senatsamt der FHH sowie dem
Verantwortlichen für cultural affairs des
American Consulate of General Hamburg
– Mister Strack – ist mittelfristig
geplant, diese Ausstellung als imagefördernde
Wanderausstellung in amerikanischen
Regionen und Städten mit hoher
Einwanderungsdichte zu zeigen, und auf
diesem Wege neue Interessenten und
Kunden für die Dienstleistungen und
Produkte von LIRO zu gewinnen.
Auf besondere Einladung durch den
chairman für die Städtepartnerschaft
Hamburg, Mister Achilles, konnte der
LIRO-Projektleiter Franz Scheuerer,
bei der Gründungsveranstaltung des
»Deutsch-Amerikanischer National
Kongresses (D.A.N.K.)« anwesend sein.
Unter dem Arbeitstitel »Spurensuche«
vereinigten sich am 9. Mai 2004 die
Einwandererorganisationen der Schwei-

zer, Österreicher und Deutsch-Amerikaner
zu einem Dachverband. Zielsetzung
dieser Initiative ist es, ihre kulturellen
Wurzeln und ihre historischen Beiträge
für die Entwicklung der amerikanischen
Gesellschaft zu erforschen. Da der Internet-Auftritt
von D.A.N.K. für viele Nachfahren
von amerikanischen Einwanderern
eine prominente Adresse bildet, ist
die verabredete Internet-Verlinkung zwischen
D.A.N.K. und dem LIRO-Recherche-Center
in Hamburg für unsere alltägliche
Arbeit nicht zu unterschätzen.
Die Bilanz dieser Reise nach Chicago
ist für LIRO durchweg positiv zu bewerten.
Neben den interessanten Kontakten
und den kulturellen Eindrücken,
war auch das gegenseitige Kennen lernen
von offiziellen Vertretern der Freien
■ FREIWILLIGEN BÖRSE AUF DRAHT – HAM B U RG – eAktivoli
»Wir helfen Freiwilligen«
Günter Schiedek, Leiter Ortsamt Billstedt/Horn,
Bernhard Schulz, Geschäftsführer der Stiftung
Bürger für Bürger und Bernd P. Holst, Leiter
der Freiwilligenbörse (von rechts) präsentierten
die Wanderausstellung.
Vor einem Jahr startete bei B+B die
»Freiwilligenbörse auf Draht«. Über 180
Organisationen mit mehr als 200 Projekten
für freiwilliges Engagement sind
seitdem beraten und registriert worden.
Mehr als 100 Kontakte täglich mit Freiwilligen
und Organisationen kommen
über die Hotline 040/659090900
sowie im Internet unter
www.eaktivoli.de zustande. Das Team
der Freiwilligenbörse konnte u.a. die
Macher der »Spezial Olympics-Hamburg«,
verschiedene Kitas und Seniorentreffs,
das Technische Hilfswerk, Sportvereine
sowie Kultureinrichtungen mit
freiwillig engagierten Bürgern in Kontakt
bringen.
»Unser Motto ist: Freiwillige helfen
ehrenamtlich – wir helfen Freiwilligen«,
erklärt Projektleiter Bernd P. Holst
das Engagement seines Teams. Erfreulich:
Bereits zwei schwerbehinderte Mitarbeiter
fanden nach der Qualifizierung
Nach den offiziellen Eröffnungsansprachen zur 10-jährigen Städtepartnerschaft
Hamburg–Chicago stellten sich die Hamburger Delegation und die Verantwortlichen
von Chicago Sister Cities International dem Fotografen
Hansestadt Hamburg und dem LIRO-
Team im Sinne der Nachhaltigkeit unserer
Arbeit von Bedeutung. Deshalb sei
an dieser Stelle noch einmal unser ausdrücklicher
Dank an Herrn Clapham
bei B+B Arbeit
im allgemeinen
Arbeitsmarkt. Die Freiwilligenbörse geht
nun noch stärker auf interessierte Hamburgerinnen
und Hamburger zu:
➜ Im »info 37« am Besenbinderhof 37
finden nach Anmeldung persönliche
Beratungsgespräche statt. Informieren
können sich Interessierte hier täglich.
➜ Seit Juli 04 ist die Börse mit einem
Beratungscounter im Kundenzentrum
des Bezirksamtes Hamburg-Mitte (Steinstr.
1) Montag, Mittwoch und Donnerstag
präsent.
➜ Bei der Messe »Du und Deine Welt«
war eAktivoli am Stand der Behörde für
Soziales und Familie vertreten.
➜ Seit Oktober 04 ist das Team auch in
den Einkaufszentren Hamburgs aktiv.
➜ Erfolgreich verliefen auch die Teilnahme
an der diesjährigen Europawoche
auf dem Rathausmarkt, eine Ausstellung
im Ortsamt Billstedt und die Präsenz
bei verschiedenen Seniorenkonferenzen.
➜ Das Team der Freiwilligenbörse besucht
auch Organisationen und stellt
sein Angebot beispielsweise in Teamsitzungen
vor Ort vor.
➜ Freiwilligen Börse auf Draht – Hamburg-eAktivoli
– ist Kooperationspartner
im Aktivoli-Netzwerk, dem Verbund zur
Förderung und Weiterentwicklung des
bürgerschaftlichen Engagements in
Hamburg.
Bernd P. Holst, Telefon 65 90 90 - 28,
E-Mail bernd.holst@bb-ev.de
von der Kulturbehörde der FHH für
seine vielfältige Unterstützung von
»Link to your Roots« gerichtet. ■
Franz Scheuerer, Projektleiter
Telefon 65 90 90 - 826,
E-Mail franz.scheuerer@bb-ev.de
Frau Kultursenatorin
Karin von Welck (r.)
besuchte Mitte Juni 04
das Projekt »Link to
your Roots« im Staatsarchiv,
in dem inzwischen 2,2 Millionen
Auswanderer digital erfasst sind. »Die
Arbeit für dieses stadtpolitisch wichtige
Projekt hat eine breite Ko-operation entstehen
lassen, die – infiziert von der Faszination
dieses Themas – bei uns die
Zuversicht über den Erfolg des Projektes
bestärkt«, sagte W. Stephan Müller,
Geschäftsführer B+B e.V. in seiner Rede
(Mitte). Er dankte u.a. Dr. Udo Schäfer,
Leiter des Staatsarchives, (l.) und
seinen Mitarbeiter/innen für die umfassende
Unterstützung bei der Qualifizierung
der Beschäftigten im Bereich der
Familienforschung, im Umgang mit der
Datenbank etc. ■

■ BÜRO FÜR LOKALE WIRTSCHAFT
LoWi weiter aktiv für kleine und mittlere Unternehmen
LoWi – Büro für Lokale Wirtschaft verändert
erneut sein Projektprofil. Nach
erfolgreicher Unterstützung kleiner und
mittlerer Unternehmen in Ottensen und
St. Pauli (1998 bis 2000) und Hamm /
Horn (06.2001 bis 05.2004) kümmern
sich die Betriebsberater/innen seit Juni
2004 um die »Stabilisierung gewerblicher
Stadtteilstrukturen in ausgewählten
Gebieten der Stadterneuerung« – so
der neue Projekttitel. Dazu Projektleiter
Jürgen Roloff:
Welche strategischen Überlegungen
stehen hinter der Neuausrichtung des
Projektes?
Unsere zukünftige Arbeit fokussiert sich
stärker auf ausgewählte Gebiete der
Stadterneuerung. Dabei handelt es sich
um Gebiete, bei denen die Entwicklung
des Gewerbes und längerfristige Sicherung
der Nahversorgung als zentraler
Punkt der Stadtteilentwicklung definiert
ist. Unsere Arbeit ergänzt das klassische
Verfahren der Stadterneuerung um diesen
Schwerpunkt der Gewerbeorientierung
und gewährleistet dadurch, dass
die Bedarfe der Firmen und Betriebe vor
Ort erfasst und bearbeitet werden.
In welchen Stadtteilen ist LoWi aktiv?
Mit welchen Entwicklungen sind die
Betriebe dort konfrontiert?
Wir werden neben der Fortführung
unserer Arbeit im Hamburger Osten den
Aufbau neuer Firmenkontakte verstärkt
in den Bereichen Barmbek und Wilhelmsburg
umsetzen. An diesen beiden
Standorten verläuft die Entwicklung des
Einzelhandels teilweise problematisch
und wir werden gemeinsam mit Stadtteilakteuren
und ansässigen Firmen versuchen,
durch verstärkte Präsenz vor
Ort und den Ausbau bestehender Netzwerke,
Lösungsansätze zu entwickeln
und Maßnahmen umzusetzen, die zu
einer Stabilisierung und standortbezogenen
Weiterentwicklung der bestehenden
Gewerbestruktur beitragen können.
Gestaltet sich die Arbeit weiterhin über
aufsuchende Beratung, individuelle
Betriebsberatungen und Seminare vor
Ort?
Unsere Arbeit bleibt in ihrer Methodik
weitgehend bestehen. Wir werden aber
mit der verstärkten Orientierung auf
Stadtteile und Standorte einen bestehen-
den Arbeitsbereich weiter ausbauen,
der sich mit überbetrieblichen
Themen und Fragestellungen
befasst. Hierbei geht es um den Aufoder
Ausbau von UnternehmerInnen-
Netzwerken oder um Ansätze von Stadtteil-Marketing.
Das Projekt wird durch die Freie und
Hansestadt Hamburg und den Europäischen
Sozialfonds gefördert. Es geht in
die dritte Förderperiode. Ist LoWi ein
»Dauerbrenner«?
Der Arbeitsansatz von LoWi hat in den
letzten Jahren bei unseren Kooperationspartnern
und den steuernden
Behörden verstärkte Beachtung und
Resonanz gefunden. Die kooperative
Integration unserer Arbeit in das Verfahren
der Stadterneuerung belegt die positive
Bewertung der LoWi-Methode.
Trotzdem ist LoWi kein Dauerbrenner.
Unsere aktuellen Aufgaben konzentrieren
sich stärker auf bestimmte Stadtteile
und Standorte. Wir haben damit in dieser
Förderperiode auf der Basis definierter
Rahmenbedingungen wieder die
Chance, durch unsere Arbeitsergebnisse
Seit Mitte Mai präsentiert B+B im info
37, dem Kundenbüro im Besenbinderhof,
regelmäßig Kunstausstellungen.
Geschäftsführer W.-Stephan Müller
(links) begrüßte u.a. Markus Schreiber,
Leiter des Bezirksamtes Hamburg-
Mitte (rechts), zur Eröffnung der Werkschau
mit Arbeiten des Künstlers
■ info 37
Kunstausstellung
im Kundenbüro
LoWi j Büro für Lokale Wirtschaft
zu überzeugen und uns dadurch eine
mögliche Perspektive für den Zeitraum
ab 2006 aufzubauen.
LoWi ist in den Besenbinderhof, die
Geschäftsstelle von B+B, umgezogen.
Welche Vorteile bringt das?
Bei unserem Umzug profitieren wir
erheblich von den Entwicklungen, die
es bei B+B in der letzten Zeit gegeben
hat. Das betrifft vor allem info 37 mit
seinen Qualitäten als Empfangs- und
Veranstaltungsraum. Der zentrale Empfang
gewährleistet auch für LoWi die
ständige Erreichbarkeit oder Weiterleitung
von Firmenanfragen. Die Arbeit
von LoWi wird dadurch und durch die
noch kürzeren, hausinternen Wege
sicherlich noch effizienter. Zudem verbessert
die Zentralität und Anbindung
des Standorts die Erreichbarkeit von
LoWi, insbesondere für unsere Abendseminare
und Veranstaltungen. ■
Jürgen Roloff
Telefon 65 90 90-850
E-Mail info@lokale-wirtschaft.de
Martin Klay. Aktuell
sind in der Reihe
infoart 37 unter dem Titel
»Am Anfang steht der Wille«
Arbeiten von Karsten Schmidt zu
sehen. Mehr Infos bei
Doris Bühn, Telefon 65 90 90 - 0
E-Mail doris.buehn@bb-ev.de.

Kurzinfos
2 Die Mitarbeiter/innen des
City-Service sorgen u.a. dafür,
dass sich die Hummel-Figuren in der
Innenstadt von ihrer besten Seite zeigen.
»Alle 14
Tage sind
wir mit je fünf Litern Warm- und Spülwasser
unterwegs und wienern«, erläutert
Projektleiter Jürgen Bortchen.
Die Auftraggeber: das City-Management,
Hamburger Morgenpost, Darboven
GmbH, Hamburger Bank, Dr. Götze und
Wäschehaus Möhring. Auch kurz vor
der Wahl des »Mr. Hummel« im Juni 04
schwang der City-Service die Putztücher,
um alle 103 Figuren zu reinigen, bevor
sie vorm Rathaus zum Schönheitswettbewerb
antraten.
Neben Versandarbeiten z.B. für die
Patriotische Gesellschaft oder die Einrichtung
von Seminarräumen z.B. für
die Katholische Akademie entwickeln
sich die Reinigungsarbeiten damit zu
einem festen Bestandteil der Dienstleistungen
des City-Service. Weiterhin werden
2 x täglich die Spitalerstraße, der
Gertrudenkirchhof und der Bereich rund
um den Mönckebergbrunnen gereinigt.
Infos bei
Jürgen Bortchen, Telefon 24 87 06 05,
E-Mail juergen.bortchen@bb-ev.de.
2 Essen in Schulen hat einen neuen
Kunden: Mit Beginn des Schuljahrs
2004/05 ist die Betriebsstätte in der
Schulkantine der »Brecht
Schulen« im Bezirk Mitte
tätig. Der Umbau und die
Einrichtung der neuen
Schulkantine fanden in
den Sommerferien statt.
Vier Mitarbeiterinnen sorgen dafür, dass
die Schüler/innen der privaten, staatlich
anerkannten Schule mit Essen versorgt
werden. »Wir arbeiten erstmals mit
einem neuen Modell«, erläutert Betriebsleiterin
Elke Paradiek. »Das Mittagessen
– ein rein ökologisches Produkt –
wird angeliefert. Wir ergänzen es um
weitere Komponenten wie Salate und
Nachtische, die wir vor Ort zubereiten.
Außerdem bieten wir Snacks wie Müsli,
Quark- oder Joghurtspeisen, Obst, Brötchen
und Croissants an. Mittelfristig
planen wir die Versorgung weiterer
Kantinen in Hamburger Schulen«. Mehr
Infos bei
Elke Paradiek, Telefon 25 30 44 3,
E-Mail elke.paradiek@bb-ev.de
2 Die beiden Projekte Job Transfer
(ehemals You Turn) und ZeteK (ehemals
Metallbau) sind umgezogen. Die neue
Anschrift lautet:
Zentrum für technische Kooperation,
ZeteK / Job Transfer,
Neumann-Reichardt-Str. 27-33,
Haus 16 EG, 22041 Hamburg,
Tel.: 040/67 04 90-70, Fax -80,
E-Mail: zetek@bb-ev.de.
Das Tätigkeitsprofil umfasst neben
den »klassischen« Metall- und Holzkonstruktionen
auch allgemeine Reparaturund
Wartungsarbeiten für z.B. Kindergärten,
Aufbereitung und Instandsetzung
von gebrauchten Bearbeitungsmaschinen
für Holz und Metall und natürlich
den Bau des bewährten Kindertransportwagens
»Die Wilde Sechs«. Von
diesem wurde Anfang des Jahres das 50.
Exemplar ausgeliefert. Er ging in das
kleine Örtchen Altendorf in Thüringen.
Gefunden hatten die dortigen Kindergärtnerinnen
das Produkt auf der Internetseite
von B+B e.V. (www.bb-ev.de).
Mehr Infos bei
Achim Speier, Telefon 67 04 90-70,
E-Mail zetek@bb-ev.de.
2 Die Schwerbehindertenquote bei
B+B stieg in 2004 bislang auf über
35 Prozent. 2003 betrug die Quote 10,2
Prozent. Hintergrund: Nach § 75 SGB
IX sind Beschäftigte in AB-Maßnahmen,
die schwerbehindert sind, auf die
Pflichtarbeitsplätze für Schwerbehinderte
anrechenbar. Der Anreiz, schwerbehinderte
Menschen in ABM zu beschäftigen,
soll so gefördert werden. B+B e.V.
bietet schwerbehinderten Menschen
hauptsächlich Arbeitsplätze in den
Fachbehörden der FHH an. Infos bei
Hans-Joachim Schacht,
telefon 65 90 90 – 49
Olaf Riegel, Telefon 65 90 90 - 29,
E-Mail olaf.riegel@bb-ev.de.
2 Sommerferien als
Reisezeit: Auch in diesem
Jahr nutzten wieder
viele Gäste den
preisgünstigen Service
sowie die idyllische und dennoch zentrale
Lage des Europa Gästehauses.
Unter ihnen: Teilnehmer/innen der Special
Olympics, eine Gruppe russischer
Jugendlicher, Teilnehmer/innen einer
Lufthansa-Schulung sowie eine Gruppe
von 40 türkischstämmigen Unternehmern
aus verschiedenen europäischen
Ländern. »Letztere waren so begeistert,
dass sie für nächstes Jahr gleich wieder
gebucht haben«, so die Projektleiterin
Martina Eggert. Infos:
Telefon 040 / 65 90 88 - 0,
Internet www.europa-gaestehaus.de
2 50 junge Männer und Frauen werden
bis Februar 05 mit einer betrieblichen
Ausbildung begonnen haben, überwiegend
in der Gastronomie. Sie verteilen
sich auf drei Projekte von B+B e.V.:
Seit dem 01.11.03 läuft das erste
Kooperationsprojekt zwischen Gastronomie-Unternehmen
im allgemeinen
Arbeitsmarkt und B+B e.V. Es unterstützt
junge Frauen und Männer aus
Migrantenfamilien bei ihrer Ausbildungsplatzsuche,
während der gesamten
Ausbildungszeit und natürlich auch in
fachlich-theoretischer Hinsicht. »Unsere
regelmäßigen Einzel- und Gruppencoachings
sowie die Beratungs- und Moderationsgespräche
in den Unternehmen
tragen viel zum Erfolg der Ausbildungen
bei«, so Christiane Albers, Personalentwicklerin
bei B+B. »Unsere Dienstleistung
bringt für alle an der Ausbildung
Beteiligten jede Menge Vorteile.«
Ein ähnliches Projekt startete – gefördert
durch den Europäischen Sozialfonds
und die FHH, Behörde für Wirtschaft
und Arbeit – Anfang Juli 04.
16 Azubis zwischen 18 und 25 Jahren
nehmen teil. »Wir haben uns auch für
an-dere Branchen geöffnet«, erläutert
Christiane Albers, »und vermitteln in
vier variable Plätze. Drei Ausbildungen
finden z.B. im Kfz-Bereich statt.«
Ein drittes Projekt beginnt, finanziert
durch die Behörde für Bildung und
Sport, Anfang November mit weiteren
16 Plätzen. Mehr Infos unter
Telefon 65 90 90 - 820,
E-Mail christiane.albers@bb-ev.de.
Impressum: B+Bmail ist eine Veröffentlichung von Beschäftigung + Bildung e.V., Besenbinderhof 37, 20097 Hamburg, Telefon 65 90 90-0,
Fax 659090-21, Email: info@bb-ev.de · Text, Redaktion: A.Herda, bfö/Cohen, Telefon 480 32 1 1, Email: info@bfoe-hh.de · Gestaltung & Herstellung:
Lothar Degen, Telefon 280 25 40, Email: info@gestaltungskontor.de © B+B e.V. XI/2004