Raum für soziales Engagement 2011 - Förde Sparkasse

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Erfahrungs[raum] Seefest, mutig, ehrenamtlich < Detlev Sass und Helmut Kummerfeld Detlev Sass und sein Kollege Helmut Kummerfeld können damit umgehen: Das druckluftbetriebene Leinenwurfgerät gehört zur Standardausrüstung aller Schiffe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Schließlich ist es dank der dünnen Wurfleine möglich, auch bei schwerem Seegang eine erste Leinenverbindung zu einem anderen Schiff oder einer Person herzustellen. Zwei hochmoderne Leinenwurfgeräte stiftete die Förde Sparkasse der DGzRS. Für Jörg Ahrend, Leiter des DGzRS-Informationszentrums in Kiel, ebenso wie für die Seenotretter Sass und Kummerfeld aus Schilksee ein Grund, Danke zu sagen. „So eine Spende ist für unsere Arbeit immens wichtig“, betont Jörg Ahrend. „Das Material auf den Schiffen muss hochwertig und modern sein. Dies ist eine der Voraussetzungen dafür, dass wir unsere Aufgabe gut erfüllen können.“ Menschen aus Seenot zu retten, das ist für Detlev Sass und Helmut Kummerfeld, zwei von mehr als 800 ehrenamtlichen Besatzungsmitgliedern, mehr als ein Hobby. Beide sind ehemalige Segler und kennen die Ostsee seit Kindertagen. „Wir haben keine Angst, aber immer Respekt“, so Detlev Sass. Der 67jährige ehemalige Jurist weiß: „Bei aller Technik müssen wir akzeptieren: Die See ist stärker als wir.“ Was hilft, sind Erfahrung und ein perfekt eingespieltes Team. Zum Glück geht es nicht bei jedem der rund 2.000 Einsätze der DGzRS um Leben und Tod. Wenn hinter Bülk wieder mal jemand „op Schiet lopen“ ist, dann kann schnell geholfen werden. „Dat har leger warn kunt“, heißt es dann auf dem Seenotkreuzer Berlin. „Das hätte schlimmer kommen können.“ Ob Segler, Taucher, Angler oder Kitesurfer – die Seenotretter helfen, bei jeder Windstärke, sommers wie winters. Was kaum jemand weiß: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger finanziert sich komplett aus Spenden. „Dank der Unterstützung, wie wir sie zum Beispiel durch die Förde Sparkasse erfahren, existieren wir“, betont Jörg Ahrend. Und Seenotretter Helmut Kummerfeld erinnert: „Wir wohnen hier fast alle am Wasser, viele Menschen segeln oder surfen gern – vielleicht sind sie schon morgen auf unsere Hilfe angewiesen.“ Das gesamte Spendenaufkommen der Förde Sparkasse in den letzten drei Jahren Info Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ist für den maritimen Suchund Rettungsdienst in unseren Seegebieten von Nord- und Ostsee zuständig. www.seenotretter.de www.dgzrs-schilksee.de 2011 360.976 € 2010 288.778 € 2009 210.409 € Seite [ 11 ]

Erfahrungs[raum]<br />

Seefest, mutig, ehrenamtlich<br />

< Detlev Sass und Helmut Kummerfeld<br />

Detlev Sass und sein Kollege Helmut Kummerfeld können damit umgehen:<br />

Das druckluftbetriebene Leinenwurfgerät gehört zur Standardausrüstung<br />

aller Schiffe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.<br />

Schließlich ist es dank der dünnen Wurfleine möglich, auch bei schwerem<br />

Seegang eine erste Leinenverbindung zu einem anderen Schiff oder einer<br />

Person herzustellen. Zwei hochmoderne Leinenwurfgeräte stiftete die<br />

<strong>Förde</strong> <strong>Sparkasse</strong> der DGzRS. Für Jörg Ahrend, Leiter des DGzRS-Informationszentrums<br />

in Kiel, ebenso wie <strong>für</strong> die Seenotretter Sass und Kummerfeld<br />

aus Schilksee ein Grund, Danke zu sagen. „So eine Spende ist <strong>für</strong> unsere<br />

Arbeit immens wichtig“, betont Jörg Ahrend. „Das Material auf den Schiffen<br />

muss hochwertig und modern sein. Dies ist eine der Voraussetzungen<br />

da<strong>für</strong>, dass wir unsere Aufgabe gut erfüllen können.“<br />

Menschen aus Seenot zu retten, das ist <strong>für</strong> Detlev Sass und Helmut Kummerfeld,<br />

zwei von mehr als 800 ehrenamtlichen Besatzungsmitgliedern, mehr als<br />

ein Hobby. Beide sind ehemalige Segler und kennen die Ostsee seit Kindertagen.<br />

„Wir haben keine Angst, aber immer Respekt“, so Detlev Sass. Der 67jährige<br />

ehemalige Jurist weiß: „Bei aller Technik müssen wir akzeptieren: Die<br />

See ist stärker als wir.“ Was hilft, sind Erfahrung und ein perfekt eingespieltes<br />

Team. Zum Glück geht es nicht bei jedem der rund 2.000 Einsätze der DGzRS<br />

um Leben und Tod. Wenn hinter Bülk wieder mal jemand „op Schiet lopen“<br />

ist, dann kann schnell geholfen werden. „Dat har leger warn kunt“, heißt es<br />

dann auf dem Seenotkreuzer Berlin. „Das hätte schlimmer kommen können.“<br />

Ob Segler, Taucher, Angler oder Kitesurfer – die Seenotretter helfen, bei<br />

jeder Windstärke, sommers wie winters. Was kaum jemand weiß: Die<br />

Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger finanziert sich komplett<br />

aus Spenden. „Dank der Unterstützung, wie wir sie zum Beispiel durch die<br />

<strong>Förde</strong> <strong>Sparkasse</strong> erfahren, existieren wir“, betont Jörg Ahrend. Und Seenotretter<br />

Helmut Kummerfeld erinnert: „Wir wohnen hier fast alle am Wasser,<br />

viele Menschen segeln oder surfen gern – vielleicht sind sie schon morgen<br />

auf unsere Hilfe angewiesen.“<br />

Das gesamte Spendenaufkommen<br />

der <strong>Förde</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong> in den<br />

letzten drei Jahren<br />

Info<br />

Die Deutsche Gesellschaft<br />

zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

ist <strong>für</strong> den maritimen Suchund<br />

Rettungsdienst in<br />

unseren Seegebieten von<br />

Nord- und Ostsee zuständig.<br />

www.seenotretter.de<br />

www.dgzrs-schilksee.de<br />

<strong>2011</strong><br />

360.976 €<br />

2010<br />

288.778 €<br />

2009<br />

210.409 €<br />

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