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Flyer Nacht der Galerien - Wetzlar

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KS-Kleinkunstbühne <strong>der</strong> KulturStation<br />

Ernst Volland: Eingebrannte Bil<strong>der</strong><br />

Der Plakatkünstler Ernst<br />

Volland gründete 1987<br />

die Fotoagentur<br />

„Voller Ernst“. Seit den<br />

90er Jahren arbeitet<br />

er mit historischem<br />

Material, das sich im<br />

kollektiven Gedächtnis<br />

eingeschrieben hat.<br />

Die so zu Ikonen gewordenen<br />

Bildmotive,<br />

»Eingebrannte Bil<strong>der</strong>«,<br />

entstammen unserer<br />

Geschichte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

Mittels gezielt<br />

eingesetzter Unschärfe<br />

erweitert Volland die<br />

Bildinhalte um eine neue<br />

Bedeutungsebene, die<br />

auf anhaltende Aktualität<br />

hinweist.<br />

Aus Anlass <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />

seines neuen Buchs »Genussvoll verzichten« im <strong>Wetzlar</strong>er<br />

Verlag Büchse <strong>der</strong> Pandora zeigt die<br />

KulturStation diese Ausstellung in ihren<br />

Räumen, während gleichzeitig in <strong>der</strong><br />

benachbarten »Galerie/Werkstatt am<br />

Domplatz« <strong>der</strong> »Digitalakrobaten« seine<br />

Plakate und <strong>der</strong>en Entwürfe ausgestellt<br />

werden. Ernst Volland liest zur Eröffnung<br />

in <strong>der</strong> KulturStation Abschnitte aus<br />

seinem neuen Buch.<br />

18.30 - 24.00 Uhr<br />

Eröffnung & Ausstellung „Eingebrannte Bil<strong>der</strong>“ von Ernst Volland<br />

20.00 und 22.00 Uhr:<br />

Lesung mit Ernst Volland & Musik von LIMA Project<br />

Galerie/Werkstatt am Domplatz · Digitalakrobaten®<br />

Bil<strong>der</strong>radio c/o Produzentengalerie<br />

2012 übernahm die Majuskel<br />

Medienproduktion GmbH von Peter<br />

Gross haus die Kunstgalerie von Olga<br />

Genzel am Domplatz, um dort mit <strong>der</strong><br />

ständigen Ausstellung ihrer Verlagsproduktionen<br />

und <strong>der</strong> künstlerischen Arbeiten<br />

ihrer »Digital akrobaten« an die Tradition<br />

<strong>der</strong> Produzenten galerie anzuknüpfen, die<br />

unter gleicher Leitung Jahrzehnte zu vor<br />

am Kornmarkt bestanden hatte.<br />

Ein Jahr später bietet die Galerie nun<br />

erstmals öffentlich Einblick in die laufende<br />

Ent wicklungsarbeit von »Bil<strong>der</strong>radio«<br />

- einer Ini tiative, die darauf abzielt, auf<br />

elektronischen Plakatwänden und mit weiteren Anwendungen<br />

»Kunst, Kultur und Geschichte in <strong>Wetzlar</strong> - und darüber hinaus«<br />

auf neuartige Weise sichtbar zu machen.<br />

Die Produzentengalerie<br />

versteht sich<br />

als eine erweiterte<br />

Werkbank zu ateliertypischen,<br />

künstlerischen<br />

Prozessen. Sie nimmt<br />

nicht am üblichen<br />

Kunst handel teil, son<strong>der</strong>n<br />

bemüht sich um<br />

die Vermittlung von künstlerischen Arbeiten, die dem Anspruch<br />

folgen: »Freude zu bereiten und Entzücken zu säen soll unsere<br />

Aufgabe sein«.<br />

Neben ersten Modulen des »Bil<strong>der</strong>radio« von Peter Grosshaus<br />

sind in einer Atelieratmosphäre die neuesten Publikationen <strong>der</strong><br />

eigenen Verlage (Büchse <strong>der</strong> Pandora, Anabas, Kleio Humanities),<br />

sowie foto grafische und freie künstlerische Arbeiten von<br />

Alla Poppersoni, Doris Becker, Hans peter Ludwig, Rossi Mechanezidis,<br />

Christian Minke, Karl-August Sarges, Ray Weston<br />

und weiteren Freunden und Mitarbeitern zu sehen. Eine eigene<br />

Schau zeigt historische politische Plakate von Ernst Volland.<br />

18.00 - 24.00 Uhr<br />

»Digitalakrobaten« inszenieren eigene Arbeiten<br />

und die ihrer Freunde und Bekannten.<br />

»Bil<strong>der</strong>radio« von Peter Grosshaus. Politische Plakate<br />

P Öffentliche Parkplätze<br />

Karl-Kellner-Ring<br />

Karl-Kellner-Ring<br />

Alte Lahnbrücke<br />

P<br />

Die Stationen<br />

P<br />

1 Galerie des<br />

<strong>Wetzlar</strong>er Kunstvereins e.V.<br />

„Altes Rathaus“, Hauser Gasse 17<br />

2 Galerie am Dom<br />

Krämerstraße 1<br />

3 Galerie/Werkstatt am Domplatz<br />

Digitalakrobaten ®<br />

Domplatz 15<br />

4 Ausstellungssaal<br />

des Kulturamtes<br />

Stadthaus am Dom, Domplatz 15<br />

5 KS-Kleinkunstbühne<br />

<strong>der</strong> KulturStation<br />

Brodschirm 5-7<br />

6 Städtische Museen <strong>Wetzlar</strong><br />

Lottestraße 8-10<br />

7 „No Trombone<br />

and the Blue Hawks“<br />

Domplatz<br />

P P<br />

1<br />

P<br />

Domplatz<br />

7<br />

4<br />

2 3 P<br />

5<br />

Eisenmarkt<br />

Schillerplatz<br />

Hauser Gasse<br />

P<br />

Brückenstraße<br />

Hausertorstraße<br />

in <strong>der</strong> KulturStation, Brodschirm 5-7 von Ernst Volland. Die Künstler sind anwesend.<br />

Layout Margret Uellenberg/Frank-Jochen Kranz<br />

6<br />

Kornmarkt<br />

<strong>Wetzlar</strong><br />

Haarbachstraße<br />

Goethestraße<br />

Stadthalle<br />

P<br />

Freitag,<br />

14. Juni 2013,<br />

18.00 -<br />

24.00 Uhr<br />

<strong>Nacht</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Galerien</strong> -<br />

Kunst in <strong>der</strong><br />

<strong>Wetzlar</strong>er<br />

Altstadt<br />

Kunst, Aktionen,<br />

Gespräche<br />

und mehr


Ausstellungssaal Stadthaus am Dom<br />

„Stillleben“<br />

Stillleben - ein Begriff, <strong>der</strong> sofort<br />

Gedankenbil<strong>der</strong> hervorruft: Ein<br />

Obstarrangement o<strong>der</strong> Blumen<br />

o<strong>der</strong> drei Flaschen o<strong>der</strong> wie bei<br />

Pieter Claesz Rauchwerkzeug<br />

und Musikinstrumente und -<br />

eine Landschildkröte. O<strong>der</strong> die<br />

Flaschen, Krüge, Schüsseln von<br />

Morandi. O<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Fotografie<br />

die Arbeiten von Robert<br />

Mapplethorpe.<br />

Holle Klein: „Stillleben mit Kastanienkästchen“<br />

Mit welchem Begriff auch immer,<br />

gemeint ist stets das gleiche: eine<br />

Objektkomposition, die Darstellung<br />

toter, lebloser Gegenstände,<br />

die nach inhaltlichen Aspekten, die<br />

Spanne mag reichen von religiösen<br />

bis erotischen Symbolen, und<br />

nach ästhetischen Gesichtspunkten<br />

angeordnet, gruppiert sind.<br />

Die Auswahl <strong>der</strong> Dinge ist groß:<br />

Lebensmittel, Blumen, Geräte, Geschirr,<br />

Bücher, Musikinstrumente,<br />

Gläser, Silberwaren, ja auch Sperrmüll<br />

wäre geeignet - im Prinzip.<br />

Margret Uellenberg: „Stillleben“, Aquarell u. Collage<br />

Stillleben - ein Begriff, <strong>der</strong> aus<br />

dem Nie<strong>der</strong>ländischen kommt.<br />

Von ‚stil leven‘, wobei ‚stil‘ für<br />

unbewegt und ‚leven‘ für Dasein<br />

steht. In deutschen Landen<br />

tauchte das Wort Stillleben, in<br />

Anlehnung an den nie<strong>der</strong>ländischen<br />

Begriff, Mitte des 18.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts auf. In Frankreich<br />

sprach man von ‚nature morte‘<br />

und im Englischen von ‚still life‘.<br />

Renate Donecker „Stillleben IV“, 2013, Pastell<br />

18.00 - 24.00 Uhr<br />

Vernissage <strong>der</strong> Ausstellung im Ausstellungssaal<br />

des Kulturamtes im Stadthaus am Dom, Domplatz 15.<br />

Ab 19.00 Uhr: Kunst-Verlosung durch den <strong>Wetzlar</strong>er Kunstverein e.V.<br />

Wir reichen Rotwein und Käse.<br />

Galerie des Kunstvereins<br />

Intermezzo II · Ausflüge<br />

Renate Brühl<br />

Kunsthistorikerin (M. A.) und bildende<br />

Künstlerin, lebt und arbeitet in Marburg.<br />

Studium <strong>der</strong> Kunstgeschichte, Europäischen<br />

Ethnologie und Grafik und Malerei<br />

an <strong>der</strong> Philipps-Universität Marburg.<br />

Masanobu Mitsuyasu<br />

Masanobu Mitsuyasu<br />

Renate Brühl<br />

Kunststudien in Tokyo, Marburg<br />

und Stuttgart. Mehrere<br />

Einzel- und Gruppenausstellungen<br />

sowie Stipendien<br />

und Kunstpreise in Japan<br />

und Deutschland. Seit 2011<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

am Institut für Bildende Kunst <strong>der</strong> Philipps-Universität Marburg.<br />

Schwerpunkte sind unterschiedliche Drucktechniken.<br />

19.00 - 24.00 Uhr<br />

Ausstellung Intermezzo II · Ausflüge<br />

in <strong>der</strong> Galerie „Altes Rathaus“, Hauser Gasse 17.<br />

Wir reichen Sekt und Orangensaft.<br />

Domplatz/Bühne<br />

„No Trombone and the Blue Hawks“<br />

Das musikalische Credo „Poetry-in-Music“<br />

von „No Trombone and the Blue Hawks“<br />

umschreibt den feinsinnig-dynamischen<br />

Ansatz, <strong>der</strong> von packenden Melodielinien,<br />

poetischen Songtexten und einem<br />

gefühlvollen Zusammenspiel geprägt ist.<br />

Romantisch, lyrisch und balladesk erzeugen die Kompositionen<br />

des Singer-Songwriters Thomas Zwerina<br />

eine eigene Stimmung. Nicht zuletzt und<br />

gerade auch durch die wandlungsfähige<br />

Backgroundstimme Evi Lerchs erfährt die<br />

Musik eine beeindruckende Tiefe.<br />

19.00 - 23.00 Uhr<br />

19.00 Uhr: Eröffnung <strong>der</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Galerien</strong><br />

durch Wolfram Dette, Oberbürgermeister und Kulturdezernent<br />

20.00 und 21.00 Uhr: „No Trombone and the Blue Hawks“<br />

Kulinarisches auf dem Domplatz.<br />

Galerie am Dom<br />

allein und zu zweien<br />

Plastik von Silvia Siemes und Malerei von Peter Wever<br />

Die Protagonisten dieser Ausstellung sind Menschen wie du und<br />

ich. Sowohl die Bildhauerin Silvia Siemes (*1960) als auch <strong>der</strong><br />

Maler Peter Wever (*1950) widmen<br />

ihre Arbeiten dem Thema<br />

Mensch - und das auf ebenso<br />

verschiedene Weisen, wie Menschen<br />

eben sind.<br />

Die Plastiken von Silvia Siemes<br />

sind einzelne Frauengestalten,<br />

die in zurückhaltend matter<br />

Farbigkeit für sich allein stehen.<br />

Ohne Pathos sind sie in Augenblicken<br />

des absoluten Bei-sich-<br />

Seins eingefangen und strahlen<br />

tiefe innere Ruhe und Gelassenheit<br />

aus.<br />

Peter Wevers Bil<strong>der</strong> hingegen zeigen in ausladend gestischem<br />

Ausdruck das Miteinan<strong>der</strong> zweier Individuen. Einzelne Bewegungen<br />

o<strong>der</strong> Blicke, die einen Moment größtmöglicher Intensität<br />

darstellen, lassen wun<strong>der</strong>bare Bil<strong>der</strong> von Nähe, Menschlichkeit<br />

und Intimität entstehen.<br />

Die Ausstellung läuft bis zum 6. Juli 2013.<br />

19.30 - 24.00 Uhr<br />

Vernissage <strong>der</strong> Ausstellung um 19.30 Uhr in <strong>der</strong> Galerie am Dom,<br />

Krämerstraße 1. Die Künstler Silvia Siemes und Peter Wever<br />

im Gespräch mit den Galeristen bei Sekt und Laugengebäck.<br />

Cocktails an <strong>der</strong> Ladentür von Hansam.<br />

Stadt- u. Industriemuseum, Viseum, Reichskammergerichtsmuseum,<br />

Lottehaus, Jerusalemhaus und<br />

Palais Papius<br />

Reichhaltiges Programm<br />

in den Städtischen Museen<br />

In <strong>der</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Galerien</strong> laden alle Städtischen Museen mit<br />

einem vielfältigen Programm zur nächtlichen Entdeckungsreise<br />

ein. Im Lotte- und Jerusalemhaus begeben sich die Besucherinnen<br />

und Besucher auf die Spuren von Goethes Werther. Das<br />

Viseum stellt Innovationen <strong>der</strong> optischen Industrie vor, Das<br />

Stadt- und Industriemuseum präsentiert Exponate <strong>der</strong> lokalen<br />

und regionalen Stadt- und Industriegeschichte. Das Palais<br />

Papius erstrahlt in neuem Glanz - seine Wie<strong>der</strong>eröffnung mit<br />

<strong>der</strong> bedeutenden Sammlung Lemmers-Danforth jährt sich 2013<br />

zum ersten Mal. Beson<strong>der</strong>s sehenswert ist die Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

„Leo Rosenthal - Ein Chronist <strong>der</strong> Weimarer Republik, Fotografien<br />

1926-1933“. Der aus Riga stammende Leo Rosenthal<br />

(1884-1969) war Jurist, ging zunächst als Anwalt nach Moskau<br />

und ließ sich 1920 in Berlin nie<strong>der</strong>. Dort arbeitete er anfangs<br />

als Gerichtsreporter für<br />

links stehende Zeitungen,<br />

bevor er 1926<br />

zur Kamera griff und<br />

atmosphärisch dichte<br />

Aufnahmen von den<br />

Aufsehen erregenden<br />

Prozessen seiner Zeit<br />

lieferte. Das Landesarchiv<br />

Berlin als Leihgeber eine Auswahl <strong>der</strong> Fotografien für<br />

die Son<strong>der</strong>ausstellung im Reichskammergerichtsmuseum zur<br />

Verfügung stellt. Im Rahmen <strong>der</strong> „<strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Galerien</strong>“ laden<br />

wir Sie recht herzlich zum kostenlosen Besuch unserer Ausstellungen<br />

und zu nächtlichen Führungen in <strong>der</strong> Ausstellung<br />

„Leo Rosenthal“ im Reichskammergerichtsmuseum und in <strong>der</strong><br />

Sammlung Lemmers Danforth im Palais Papius sowie zu einer<br />

Werther-Lesung mit Stephan Scholz ein. Das Ganze wird durch<br />

musikalische Intermezzi mit einem Jazz-Duo ergänzt. Treffpunkt<br />

ist zu den angegebenen Zeiten in den verschiedenen Museen.<br />

18.30 - 24.00 Uhr<br />

18.30 Uhr: Jazz im Lottehof mit Heidi Bayer u. Manuel Seng<br />

20.30 Uhr: Werther-Lesung, Lottehaus · 21.00 Uhr: Jazz, Palais-Garten<br />

21.30 Uhr: Führung Son<strong>der</strong>ausstellung „Leo Rosenthal“ · 22.30 Uhr:<br />

Führung, Palais Papius · 23.00 Uhr: Werther-Lesung, Jerusalemhaus

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