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Fair Play statt Willkür - Games & Business

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Fotos: Frank Zauritz, Dan Race/Fotolia.com, Epibrate Images/Fotolia.com, Imago-Schönig, AWI-Archiv<br />

Auch kleine Gewinne<br />

machen große Freude:<br />

Immer mehr Frauen<br />

besuchen Spielhallen –<br />

jeder dritte bis vierte<br />

Gast ist heute weiblich<br />

Zum Glück<br />

gibt’s Spiel<br />

<strong>Fair</strong> <strong>Play</strong> <strong>statt</strong> <strong>Willkür</strong><br />

Glück muss der Mensch haben! Der Volksmund sagt,<br />

wie es ist: Die Suche nach Glück und das Spiel um Glück<br />

gehören zu den ältesten, schönsten und gewinnbringendsten<br />

Wünschen und Beschäftigungen der Menschen.<br />

In allen Kulturen, zu allen Zeiten, in allen Schichten.<br />

Genauso klar ist: Was Millionen bewegt, kann nicht<br />

ohne Spielregeln sein, wenn es <strong>Fair</strong> <strong>Play</strong> sein soll. Ein solches<br />

Regelwerk muss konsequent und gleichzeitig lebensnah<br />

ausgestaltet sein. So, wie die Regulierung des Automatenspiels<br />

in unseren Gast- und Spielstätten, die wesentlich und<br />

entscheidend durch die Erfahrung und konstruktive Arbeit<br />

der deutschen Automatenwirtschaft verwirklicht wurde.<br />

Das ist vorbildlich und sucht weltweit seinesgleichen.<br />

Regulieren heißt ja besonders auch Grenzen aufzeigen.<br />

Unsere Automatenwirtschaft hat das frühzeitig erkannt<br />

Ein großer Spaß in unserem Leben –<br />

jetzt ist er ernsthaft bedroht<br />

und für saubere Verhältnisse gesorgt. Deshalb haben die<br />

konzessionierten modernen Spielhallen und ihre ausgebildeten<br />

Beschäftigten mit „Spielhöllen“ überhaupt nichts<br />

zu tun! Und da, wo der Einzelne nicht von alleine Maß und<br />

Vernunft beim Spiel einhält, es vielleicht sogar krankhafte<br />

Züge anzunehmen droht, hilft die Automatenwirtschaft<br />

mit präventiven Maßnahmen und vermittelt Rat und Hilfe.<br />

Das alles hat sich beim Spiel mit den Daddelautomaten<br />

bewährt. Die Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft<br />

und staatlichen Stellen hat funktioniert. Droht da jetzt eine<br />

„Verschlimmbesserung“ der guten deutschen Verhältnisse?<br />

Soll uns Deutschen der harmlose 20-Cent-Spiel-Spaß durch<br />

neue Verbote gründlich verdorben werden? Kluge Politik<br />

sollte das eigentlich verhindern, was Millionen vernünftiger<br />

Automaten-Spieler als <strong>Willkür</strong> verstehen würden! Glück<br />

und Spielvergnügen hat der Mensch – WENN MAN IHN<br />

LÄSST! Auch das gehört zu einer liberalen Gesellschaft …<br />

Eine Information der Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH<br />

Impressum<br />

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Leben und Spielen – untrennbar miteinander verbunden.<br />

Neugier und Lust zum Spiel sind uns angeboren. Der griechische<br />

Philosoph Platon (427–347 v. Chr.): „Beim Spiel kann man<br />

einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als<br />

beim Gespräch in einem Jahr.“ Und Deutschlands großer<br />

Dichter Friedrich von Schiller (1759–1805) formulierte:<br />

„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“<br />

Fortsetzung Seiten 2/3<br />

„Golden Jack“ für beste Qualität<br />

Hotels tun es, Restaurants tun es – und Spielstätten<br />

auch. Sie lassen sich auf Herz und<br />

Nieren prüfen. Wer die nötige Punktzahl<br />

hat, bekommt Sterne, Kochmützen oder<br />

eben das Siegel „Vorbildliche Spielstätte“.<br />

Oder gar den Branchen-Oscar „Golden<br />

Jack“ (Foto), der für allerhöchste Qualität<br />

steht. Die Anforderungen der Tester sind<br />

außerordentlich streng. Von Aus<strong>statt</strong>ung<br />

über Unterhaltungsmix bis hin zu Servicefreundlichkeit<br />

und Kompetenz der<br />

Mitarbeiter wird alles geprüft. Der Status<br />

„Vorbildliche Spielstätte“ hält nicht<br />

ewig. Nach drei Jahren klopfen die Tester<br />

wieder an die Tür. Wir besuchten<br />

Häuser in Kassel und Leipzig. Seite 2<br />

Anzeigensonderveröffentlichung der AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH. Verantwortlich für den Inhalt: Dirk Lamprecht, Dircksenstr. 49,10178 Berlin, Tel.: 030/24087760, E-Mail: info@awi-info.de


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

2<br />

Wussten Sie, dass…<br />

… rund 6.000 kleine und<br />

mittelständische Unternehmen<br />

in Deutschland gewerblich Geldspielgeräte<br />

in Spiel- und Gast-<br />

stätten betreiben? Viele davon<br />

sind Familienbetriebe, zum Teil<br />

schon in der dritten Generation.<br />

Und plötzlich küsst mich die Braut<br />

Angenehmes Licht, warme Farben und<br />

ein Teppichboden, in den man bei jedem<br />

Schritt ein bisschen einsinkt – moderne<br />

Spielhallen sehen aus wie schicke Kinos<br />

oder angesagte Clubs.<br />

Zum Beispiel Kassel: leise Musik, Lachen.<br />

Eine fröhliche Pärchenclique spielt Billard.<br />

Ein Student sitzt gedankenverloren an<br />

seinem Internet-Terminal.<br />

„Was darf ich bringen? Cappuccino? Latte<br />

macchiato? Oder wollen Sie erst einmal<br />

nur gucken?“ Was für eine freundliche<br />

Ansprache! „So einen Service wie hier erlebst<br />

du in keinem Café“, sagt Simone (26),<br />

BWL-Studentin aus Kassel. Sie sitzt in einem<br />

schwarzen Ledersessel mit weichem<br />

Polster. Vor ihr auf dem Touchscreen läuft<br />

gerade ein Memory-Spiel. Simone nippt<br />

an ihrem Kaffee: „Schmeckt super“, sagt<br />

sie, „und auch noch gratis.“<br />

Zum Beispiel Leipzig: Maschinenschlosser<br />

Bodo (42) ist zum ersten Mal in der<br />

Spielhalle. Eine kleine Hochzeitsgesellschaft<br />

johlt vor Freude. Die freundliche<br />

Bedienung sieht seinen fragenden Blick.<br />

„Die sind öfter hier. Gestern haben sie geheiratet”,<br />

sagt sie. Sie zeigt auf einen Tisch<br />

mit kaltem Buffet. „Das haben Freunde<br />

ihnen geschenkt und heute wird nachgefeiert.”<br />

Bodo legt Cents nach. Glück hat er<br />

noch nicht gehabt. „Joker Herz“ will einfach<br />

nicht spucken. Bodo versucht es ein<br />

paar Meter weiter mit „Wild Leo“. Spielen<br />

macht Spaß. Plötzlich kommt die Braut<br />

und küsst ihn. Sie lacht. „Heute küsse ich<br />

jeden.“<br />

Geldspielgeräte<br />

Spielerschutz fest eingebaut<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

Geldspielgeräte müssen entweder einzeln<br />

oder in Zweier-Gruppen aufgestellt werden.<br />

Damit soll das gleichzeitige Bespielen<br />

von mehreren Geräten erschwert bzw.<br />

verhindert werden.<br />

Maximal drei Geldspielgeräte in<br />

Gaststätten.<br />

Pro Fünf-Sekunden-Spiel können maximal<br />

20 Cent eingesetzt werden.<br />

Die maximale Gewinnsumme pro Stunde<br />

beträgt 500 Euro.<br />

Maximal zwölf Geldspielgeräte pro Spielstätte.<br />

Dabei muss die Fläche, auf der sich<br />

ein Gerät befindet, rechnerisch mindestens<br />

12 m² groß sein.<br />

Aktuell liegt der Stundenaufwand pro Gerät<br />

im Durchschnitt bei rund elf Euro.<br />

Per Gesetz sind 33 Euro erlaubt.<br />

Das Spielen und der Aufenthalt in<br />

Spielstätten ist erst ab 18 Jahren erlaubt.<br />

Keine Spielstätten in Wohngebieten.<br />

Jedes neue Modell eines Geldspielgerätes<br />

wird von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt<br />

(PTB) geprüft und zugelassen.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

Alle zwei Jahre werden die Geldspielgeräte<br />

von unabhängigen, vereidigten Sachverständigen<br />

geprüft („Geräte-TÜV“).<br />

Alle Spielstätten müssen<br />

mit Kameraüberwachung,<br />

Alarmsystem<br />

und einbruchssicheren<br />

Geldwechselautomaten<br />

ausge<strong>statt</strong>et sein.<br />

In Spielstätten darf auf<br />

Initiative der Automatenbranche<br />

seit 1985<br />

kein Alkohol ausgeschenkt<br />

werden.<br />

Alle Automaten haben<br />

ein Piktogramm mit<br />

dem Hinweis „Übermäßiges<br />

Spielen ist keine<br />

Lösung bei persönlichen<br />

Problemen“ und dem<br />

Hinweis auf die Telefonnummer<br />

einer<br />

Info-Hotline bei der<br />

Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche<br />

Aufklärung.<br />

Bunte Vielfalt:<br />

Moderne Spielhallen<br />

ähneln schicken Kinos<br />

oder angesagten Clubs<br />

... die Branche 70.000 Arbeitsplätze<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Ein Großteil davon wird von<br />

Frauen besetzt, vor allem<br />

in den Servicebereichen der<br />

Spielstätten?<br />

Kleines Spie<br />

großes G<br />

Als die ersten Gewinn-<br />

Spielgeräte noch kein<br />

Geld, sondern Kaugummi<br />

als Gewinne ausspuckten,<br />

zeigten die Früchte<br />

auf den rotierenden<br />

Walzen der Geräte die<br />

Geschmacksrichtung des<br />

Kaugummis an, den man<br />

gewinnen konnte. Diese<br />

Symbol-Sprache war<br />

sensationell erfolgreich.<br />

Deswegen ist es bis heute<br />

dabei geblieben


… die Unternehmen der<br />

Unterhaltungsautomaten-<br />

Wirtschaft pro Jahr rund<br />

1,4 Mrd. Euro Steuern und<br />

Abgaben an Bund, Länder und<br />

Gemeinden zahlen?<br />

l,<br />

lück<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Spielen ist der Beginn unserer Kultur.<br />

Menschen lieben das Spiel,<br />

weil es die Abwesenheit von Ernst<br />

ist. Der Kulturphilosoph Johan<br />

Huizinga (1872–1945) hat in seinem<br />

Standardwerk „Homo Ludens“<br />

(Der spielende Mensch) die These<br />

entwickelt, dass sich unsere<br />

kulturellen Systeme wie Politik,<br />

Wissenschaft, Religion und Recht<br />

ursprünglich aus spielerischen<br />

Verhaltensweisen entwickelt haben.<br />

Und Kirchenlehrer Thomas<br />

von Aquin (1225–1274) konstatierte:<br />

„Das Spiel ist so notwendig für<br />

das menschliche Leben wie das<br />

Ausruhen.“<br />

Doch leider: Wir haben heute kaum<br />

noch Möglichkeiten, das umzusetzen,<br />

was uns die klügsten Denker<br />

empfohlen haben. In unserer<br />

modernen Welt ist immer weniger<br />

Platz fürs Spiel. Und das, was<br />

bisher noch ging, ist nun auch bedroht!<br />

Der Glücksspielmarkt in Deutschland<br />

soll neu geregelt werden. Der<br />

Bund und die 16 Bundesländer ringen<br />

im Augenblick um neue Regeln<br />

im Glücksspielstaatsvertrag und<br />

in der sogenannten Spielverordnung.<br />

Gemeinsames Ziel ist es, die<br />

Spieler in Deutschland vor Manipulationen<br />

zu schützen und den<br />

Jugend- und Spielerschutz zu gewährleisten.<br />

Eine gute und richtige<br />

Absicht.<br />

Es wird aber auch darum gepokert,<br />

welches Spiel in Zukunft mehr<br />

Freiheiten bekommt und welches<br />

mehr eingeschränkt wird. Und<br />

leider ist zu befürchten, dass die<br />

Politik das staatliche Glücksspiel<br />

begünstigt und im Gegenzug die<br />

Automatenwirtschaft besonders<br />

benachteiligt. Dabei ist es gerade<br />

die Automatenwirtschaft, die nach<br />

Lotto für größtmöglichen Spielerschutz<br />

bei gleichzeitiger sozialer<br />

Kontrolle sorgt.<br />

Impressum<br />

Automatenbranche bildet junge Erwachsene aus<br />

Eva Maria Gronemeier<br />

ist von Ihrer Ausbildung<br />

in der Automatenbranche<br />

begeistert<br />

3<br />

Mehr Infos unter: www.automatenwirtschaft.de<br />

… Stefan Mathes vom<br />

Automatenhersteller Crown<br />

Technologies in Rellingen<br />

als bester Lehrling seines<br />

Jahrgangs durch Bundesarbeitsministerin<br />

Ursula<br />

von der Leyen (Foto)<br />

ausgezeichnet wurde?<br />

Hier jobben ist cool und hat Perspektive<br />

„Ich finde es toll, einen Job zu haben,<br />

bei dem ich mit so vielen Menschen in<br />

Kontakt komme. Dazu kann ich in einer<br />

super Atmosphäre arbeiten, in der es<br />

einfach Spaß macht.“ Eva Maria Gronemeier<br />

ist Auszubildende in der Merkur<br />

Spielothek in Paderborn. Die 25-Jährige<br />

aus Bielefeld ist begeistert. Ihre Ausbildung<br />

bei der Gauselmann-Gruppe zur<br />

Fachkraft für Automatenservice sei eben<br />

nichts Stupides, nicht so wie ein normaler<br />

Bürojob. Es sei einfach ein „cooler<br />

Job“ mit Perspektive: Schließlich arbeite<br />

sie bei einem gesunden Familienunternehmen.<br />

„Ich fühle mich hier sicher.“<br />

Über 500 Azubis sind bislang bundesweit<br />

speziell für die Automatenberufe<br />

ausgebildet worden, berichtet der Ausbildungsbeauftragte<br />

Bernd Bretterbauer<br />

– zur großen Zufriedenheit der Automatenunternehmer<br />

wie etwa Frank Drost:<br />

„Es ist eine echte Erleichterung, eine<br />

geschulte Fachkraft im Team zu haben.“<br />

Kein Wunder, wenn diese so hinter ihren<br />

Aufgaben stehen wie Eva Maria Gronemeier.<br />

Wut über Spielhallenflut<br />

Kommunen können das stoppen – Gesetze ausreichend<br />

Quer durch die Republik schlagen Kom- Kulturvereine wird illegal gespielt – quasi<br />

munen Alarm: „Die Spielhallenflut über- ohne Kontrolle. Aber genau diese bestimrollt<br />

uns. Wir brauchen neue Gesetze.“ Darmen oft die öffentliche Wahrnehmung –<br />

über kann Rechtsanwalt Dr. Florian Heinze mit verheerender Wirkung für das legale<br />

nur den Kopf schütteln. „Das Baurecht gibt Gewerbe. Und der Staat verliert in diesem<br />

den Kommunen alle Möglichkeiten der gigantischen Schwarzmarkt Milliarden an<br />

Steuerung.“ Was Spielhallen angehe, liege Steuergeldern. Das Landeskriminalamt<br />

es ausschließlich in der Hand von Städten Berlin schätzt, dass in der Stadt den 400<br />

und Gemeinden, gezielt Ansiedlung zu legalen Spielstätten mehr als doppelt so<br />

steuern. Für neue Gesetze gebe es keinen viele illegale „Spielbetriebe“ gegenüber-<br />

Bedarf. Mit anderen Worten:<br />

stehen. Zur Kontrolle fehle<br />

Kommunen, macht eure Haus-<br />

meist das Personal. Die Berliner<br />

aufgaben, <strong>statt</strong> zu jammern.<br />

Automatenunternehmer sind<br />

Aber das fällt den Kommunen<br />

deswegen sauer auf ihre Stadt:<br />

offensichtlich schwer. Beispiel<br />

Auf uns wird geschimpft, ob-<br />

Berlin-Neukölln: 49 legale Spielwohl<br />

wir uns an die Vorschrifstätten<br />

gibt es dort, regelmäßig<br />

ten halten, Steuern zahlen und<br />

kontrolliert. Parallel dazu gibt<br />

ausbilden – und andere kas-<br />

es aber immer mehr sogenannsieren<br />

unbehelligt illegal ab.<br />

te „erlaubnisfreie Gaststätten“.<br />

Automatenunternehmer Tho-<br />

Über der Tür steht dort zum<br />

mas Breitkopf: „Der Ehrliche ist<br />

Beispiel „Spiel-Café“. Kenner der<br />

Szene sagen: Hinter den Kulissen<br />

von mancher dieser Gaststätten,<br />

Sport-Wettläden und<br />

Rechtsanwalt Dr. Florian<br />

Heinze<br />

Rechtsanwalt<br />

aus Hannover<br />

Dr. Florian<br />

fordert<br />

Heinze aus<br />

Kommunen<br />

Hannover<br />

auf,<br />

fordert<br />

ihre<br />

Kommunen<br />

Hausaufgaben<br />

endlich<br />

auf, ihre<br />

zu<br />

Hausaufgaben<br />

machen<br />

endlich zu machen<br />

hier der Dumme.“ Und das gilt<br />

nicht nur in Berlin. Denn diese<br />

Probleme gibt es überall in<br />

Deutschland.<br />

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Spielen ist<br />

menschlich<br />

Interview mit Paul Gauselmann,<br />

Vorsitzender des Verbandes der<br />

Deutschen Automatenindustrie<br />

und Vorstandssprecher<br />

der Gauselmann-Gruppe<br />

Herr Gauselmann, Sie sind einer der größten<br />

Spielanbieter in Europa. Spielen Sie selber auch?<br />

Natürlich, mit Begeisterung, wie sollte ich sonst<br />

verstehen, was unsere Kunden wollen.<br />

Warum spielen Millionen Menschen an Ihren<br />

Geldspielgeräten?<br />

Ganz einfach. Die Natur hat uns Menschen auf<br />

Erfolg programmiert. Immer wenn wir Erfolg<br />

haben, stellt sich ein Glücksgefühl ein. Sozusagen<br />

als Belohung dafür, dass wir uns angestrengt<br />

haben oder die richtigen Entscheidungen<br />

getroffen haben.<br />

Wenn es nur ums Gewinnen geht, warum<br />

geht es bei Ihren Spielen auch um Geld?<br />

Geld ist sozusagen das Sahnehäubchen auf dem<br />

Spielvergnügen. Das kennt doch jeder. Wenn es<br />

um Geld geht, steigt die Spannung und damit<br />

das Vergnügen. Anders als bei den richtigen<br />

Glücksspielen, geht es bei uns allerdings nur um<br />

kleine Beträge. Mit 20 Cent Maximaleinsatz<br />

und bei einem Stundenaufwand von fünf bis<br />

15 Euro am Gerät kann man bei uns kein<br />

Vermögen gewinnen, aber auch keines verlieren.<br />

Wie kommt es dann, dass viele Menschen<br />

wie krank spielen?<br />

Über 99 Prozent der Deutschen haben keinerlei<br />

Probleme mit dem Spielen. Ich will aber nicht<br />

verschweigen, dass es auch eine kleine Zahl<br />

gibt – weniger als 0,5 Prozent –, die mit dem<br />

Spielen nicht klarkommen. Wie bei anderen<br />

Dingen im Leben übertreiben sie auch hier.<br />

Was treibt diese Leute an?<br />

Mit dem Spielen kann man sich von seinen<br />

Problemen ablenken. Leider gibt es Menschen,<br />

die bleiben bei der Ablenkung. Erst viel zu spät<br />

merken sie, dass übermäßiges Spielen keine<br />

Lösung bei persönlichen Problemen ist.<br />

Wäre es nicht viel einfacher, das Spielen an<br />

diesen Geräten zu verbieten?<br />

Das ist Quatsch. Spielen ist ein Urtrieb des<br />

Menschen. Man kann ihn genauso wenig<br />

verbieten wie Hunger und Durst.<br />

Aber genauso wenig wie Essen und Trinken<br />

sollten Ihre Spielangebote nicht ungesund sein.<br />

Das sehe ich genauso. Die Tatsache, dass über<br />

99 Prozent keine Probleme mit dem Spielen<br />

haben, zeigt, dass unsere Spielangebote die<br />

natürliche Spiellust auf einem unbedenklichen<br />

Niveau kanalisieren. Darauf bin ich stolz. Wenn<br />

es unsere Branche nicht schon gäbe, müsste sie<br />

erfunden werden.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung der AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH. Verantwortlich für den Inhalt: Dirk Lamprecht, Dircksenstr. 49,10178 Berlin, Tel.: 030/24087760, E-Mail: info@awi-info.de


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4<br />

Verbote bringen nichts<br />

elfen <strong>statt</strong> verbieten – Illegales Zocken besonders gefährlich<br />

Die deutsche Automatenwirtschaft weiß<br />

es nur zu gut – Verbote bringen nichts.<br />

Spielersperren wie bei den Spielbanken<br />

und Hausverbote treiben den gefährdeten<br />

Spieler lediglich in die illegale Spielwelt<br />

– ohnehin schon ein gigantischer<br />

Schwarzmarkt (Steigerung von 2002 zu<br />

2010 um 800 Prozent!). Bis zu 2000 illegale<br />

Wettshops in Deutschland, dazu die<br />

Online-Spiele und -Wetten, ein geschätztes<br />

Volumen von 6,4 Milliarden Euro! Das<br />

alles läuft vorbei an Staat und Steuern.<br />

EMNID-Studie:<br />

98 Prozent der Spieler fällt<br />

das Aufhören leicht<br />

Geldspielgeräte sind Spielzeuge nur für Erwachsene.<br />

Fünf Millionen von ihnen spielen<br />

daran häufiger und noch einmal fünf Millionen<br />

tun es ab und zu. Es gibt Lottospieler,<br />

die geben Woche für Woche ihren Tipp ab,<br />

ein Leben lang. Bei Automatenspielern ist<br />

das anders. Irgendwann sieht man sie nicht<br />

mehr in der Spielstätte, sie bleiben zu Hause.<br />

Das Aufhören mit dem Spielen fällt 98,4 Prozent<br />

leicht. Das hat EMNID in einer aktuellen<br />

Studie herausgefunden. Nur 1,6 Prozent tun<br />

sich schwer damit. Deswegen ist die Zahl derjenigen,<br />

die nicht aufhören können und wie<br />

krank weiterspielen, mit 30.000 bis 100.000<br />

Erwachsenen in Deutschland auch so gering.<br />

Wer trotzdem von einer halben Million Spielsüchtiger<br />

redet, der muss auch dazusagen,<br />

dass er alle mitzählt, die irgendwann mal im<br />

Leben Spielprobleme hatten, auch wenn sie<br />

inzwischen längst mit dem Spielen aufgehört<br />

haben.<br />

mpressum<br />

Und die Spieler werden nicht geschützt.<br />

Hier kann wirklich Haus und Hof verspielt<br />

werden.<br />

Ganz anders bei der deutschen Automatenwirtschaft<br />

mit Ihren Daddelautomaten.<br />

Sie übernimmt gesellschaftliche<br />

Verantwortung. Und sagt: Was schon<br />

verboten ist, kann man nicht noch einmal<br />

verbieten. Wer den sturen Polizisten spiele,<br />

treibe die Menschen nur noch tiefer in<br />

die Zocker-Höhlen des Cyberspace. Deswegen<br />

fordert die Automatenbranche<br />

Wir haben ein faszinierendes Hobby, wir<br />

spielen aus Spaß und Leidenschaft, wir lieben<br />

Spielhallen. Deshalb haben wir uns dem<br />

Verein Goldserie e. V. angeschlossen, einer<br />

Vereinigung von Spielern und Sammlern<br />

deutscher Geldspielgeräte. Wir wollen beim<br />

Spielen selbst über Ort, Umfang und Aufwand<br />

unseres Hobbys entscheiden wie es<br />

jedem Bürger eines freien Staates zusteht.<br />

Wir wollen nicht diskriminiert werden, indem<br />

wir zu einer bemitleidenswerten Randgruppe<br />

der Gesellschaft gezählt werden, die<br />

vor sich selbst zu schützen<br />

ist.<br />

Wir sind weder süchtig noch<br />

suchtgefährdet, außer man<br />

definiert „Sucht“ als intensiven<br />

Spaß am Hobby.<br />

Dann müssten allerdings<br />

alle Freizeitaktivitäten auf<br />

den Prüfstand gestellt werden.<br />

Viele der Kritiker unseres<br />

Hobbys haben sich<br />

weder mit uns Spielern aus-<br />

Glücksspiel im Internet:<br />

Heute schon ein gigantischer<br />

Schwarzmarkt<br />

den Erhalt der erfolgreichen Regelungen,<br />

die dem Spieler Sicherheit bieten. Und sie<br />

hilft jenen Zockern, die durch exzessives<br />

Spielverhalten auffallen.<br />

Dass die meisten der gefährdeten Spieler,<br />

die sich bei Beratungsstellen melden,<br />

von der Automatenbranche geschickt<br />

werden, spricht nicht gegen, sondern<br />

gerade für sie. Das Personal in den Spielstätten<br />

ist dafür speziell geschult und<br />

hilft jenen, die Hilfe brauchen <strong>statt</strong> sie<br />

abzuschieben.<br />

Ob futuristisches Design oder historische<br />

Architektur:<br />

Moderne Spielstätten integrieren<br />

sich geschmackvoll in unser Stadtbild.<br />

Durch ihre fortschrittliche<br />

Form bereichern sie die manchmal<br />

etwas tristen City-Fassaden.<br />

Die neuen Spielhallen ähneln schicken<br />

Kinos, angesagten Clubs oder<br />

attraktiven Einkaufszentren.<br />

Auch innen sind<br />

sie aufwendig<br />

ausge<strong>statt</strong>et:<br />

cooles Ambiente,<br />

in dem sich die<br />

ganze Welt des<br />

High-Tech-Spiels<br />

erleben lässt.<br />

Wir spielen und wollen nicht diskriminiert werden<br />

einander gesetzt noch moderne Spielstätten<br />

von innen gesehen.<br />

Es ist unbestritten, dass es Menschen gibt,<br />

die zu exzessivem Spielen neigen und sich<br />

und ihr soziales Umfeld damit in Schwierigkeiten<br />

bringen können. Auf der anderen<br />

Seite gibt es aber auch - und das ist die<br />

Mehrzahl der Automatenspieler - vernünftige<br />

Menschen, die Spaß am Spiel haben,<br />

unterhalten werden wollen, und dafür <strong>statt</strong><br />

beispielsweise ins Kino in die angrenzende<br />

Spielhalle gehen. Zu denen gehören wir.<br />

Ihr Hobby ist das Spielen:<br />

Mitglieder des Vereins Goldserie e.V.<br />

Es geht um Geld,<br />

nicht um Schutz<br />

Lotto, Toto, Sportwetten, Spielbanken –<br />

auf all diese Glücksspiele haben die<br />

Bundesländer das Monopol. Der Grund:<br />

Damit soll der Spieltrieb kanalisiert und<br />

der Spieler geschützt werden. Der Europäische<br />

Gerichtshof glaubt das den Ländern<br />

nicht. Wie wild für das Glücksspiel<br />

werben und gleichzeitig behaupten,<br />

man bekämpft damit die Spielsucht –<br />

das geht nicht zusammen, urteilen die<br />

Europa-Richter.<br />

Schwere Zweifel hat auch Professor Dr.<br />

Kurt Biedenkopf (Foto), Ex-Ministerpräsident<br />

von Sachsen. „Das primäre Ziel<br />

der Länder ist hier die Erzielung von<br />

Gewinnen“, sagte er auf der Eröffnung<br />

der Automatenmesse IMA im Januar in<br />

Düsseldorf. Den Glücksspielstaatsvertrag<br />

der Länder nannte er deswegen<br />

auch „einen Kartellvertrag der Länder<br />

in ihrer Eigenschaft als Unternehmer,<br />

um ein Monopol zu gründen und den<br />

Wettbewerb zu beseitigen“. „So geht<br />

das aber nicht“, sagt Biedenkopf. Wenn<br />

die Länder sich wie Unternehmer verhalten,<br />

müssen sie sich auch wie Unternehmer<br />

behandeln lassen. Und für die<br />

gilt: keine Kartellbildung. Denn Kartelle<br />

sind unzulässig. Auch wenn die Länder<br />

sie für ihre Unternehmungen durch Vertrag<br />

vereinbaren.<br />

Der Markt geht kaputt, wenn einer alles<br />

in der Hand hat. Dann gibt es keinen<br />

Wettbewerb mehr. Und der Spaß geht<br />

dabei auch noch flöten, wie man jetzt<br />

schon bei den staatlichen Spielen sieht.<br />

Die Umsätze brechen weg. Und deswegen<br />

wollen die Länder ans private Spiel<br />

mit seinem Marktanteil von 50 % ran. Ihr<br />

offizieller Grund ist der Spielerschutz.<br />

Aber die Geldspielgeräte haben schon<br />

sehr strenge Regeln. Und sind trotzdem<br />

spannend. Weil der Markt funktioniert.<br />

Und weil das so bleiben soll, darf es kein<br />

Freispiel für die Länder geben.<br />

Verbot in Kneipen<br />

bedroht Existenzen<br />

Für Theresia Hönes ist das unvorstellbar: kein<br />

Spielautomat in ihrer Gaststätte. „Das wäre<br />

wie eine Kneipe ohne Bier.“ Die Wirtin der<br />

„Formel I“ in Lorch (Baden-Württemberg) ist<br />

eine von 60.000 Gastronomen in Deutschland,<br />

bei denen die Drogenbeauftragte der<br />

Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, am<br />

liebsten genau diesen Zustand herstellen<br />

will. „Das hätte verheerende Auswirkungen“,<br />

warnt Ernst Fischer, Präsident des Deutschen<br />

Hotel- und Gaststättenverbandes. „Da stehen<br />

Existenzen von Kneipenbesitzern auf dem<br />

Spiel!“ Das Argument fehlenden Jugendschutzes<br />

weist er scharf zurück: „Der hat bei<br />

uns oberste Priorität.“ Für Bundesgesundheitsminister<br />

Philipp Rösler gewiss auch ein<br />

Grund, das Kneipenverbot für Automaten<br />

skeptisch zu sehen.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung der AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH. Verantwortlich für den Inhalt: Dirk Lamprecht, Dircksenstr. 49,10178 Berlin, Tel.: 030/24087760, E-Mail: info@awi-info.de

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