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Schnell von A nach B. Langsam von voll bis leer. - firmenflotte.at

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Eine Marke der Daimler AG<br />

2011 TRAKTUELL<br />

PICK-UP<br />

A W ARD<br />

INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE<br />

Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.<strong>at</strong> WWW.FIRMENFLOTTE.AT<br />

TRUCK OF THE YEAR<br />

Der neue Mercedes-<br />

Benz Actros ist „Truck<br />

of the Year 2012“ S. 16<br />

Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | Einzelverkaufspreis Euro 4,– | GZ 08Z037683 M<br />

EURO 6 IM TEST<br />

Österreich Test: Der<br />

Scania Euro 6 auf dem<br />

Prüfstand S. 22<br />

<strong>Schnell</strong> <strong>von</strong> A <strong>nach</strong> B.<br />

<strong>Langsam</strong> <strong>von</strong> <strong>voll</strong> <strong>bis</strong> <strong>leer</strong>.<br />

Der neue Actros. Die neue Dimension der Wirtschaftlichkeit.<br />

VAN OF THE YEAR<br />

12 | 2011<br />

Renault Kangoo Z.E.<br />

zum „Van of the Year<br />

2012“ gewählt S. 18


King of the Road.<br />

Königswürden erbt man – oder man erarbeitet sie sich. Zum Beispiel mit 730 PS (537 kW)<br />

Leistung und 3.500 Nm Drehmoment. Willkommen im R 730, dem stärksten jemals<br />

gebauten Scania.<br />

Scania. Der Maßstab.<br />

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www.scania.de<br />

500 560 620 730 www.scania.<strong>at</strong>


IMPRESSUM EDItORIal<br />

I<br />

17. Jahrgang,<br />

Druckauflage 1. Halbjahr 2011: 12.500 Exemplare<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45,<br />

1200 Wien, Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100<br />

www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong><br />

Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.,<br />

Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleiterin: Mag. Marina Colombini<br />

TRAKTUELL ist offizielles Mitglied der LogCom.<br />

Chefredakteur: Florian Engel (CvD), +43.1.97000-180,<br />

florian.engel@weka.<strong>at</strong><br />

Redaktion: Egon Allgäuer, Eckhard Boecker, Mag. Sabine<br />

Gruber, Dr. Werner Loos, Johannes Mautner-Markhof,<br />

Karlheinz Mutz, Dr. Helmut Tober, Mag. Karin Tober,<br />

Wolfgang Tschakert, Andreas Übelbacher<br />

Objektleitung: Mag. Karin Tober, 43.1.97000-159,<br />

karin.tober@weka.<strong>at</strong><br />

Ber<strong>at</strong>ung und Verkauf: Andreas Übelbacher, 43.1.97000-169,<br />

andreas.uebelbacher@weka.<strong>at</strong>, Sonja Mach, 43.1.97000-300,<br />

sonja.mach@weka.<strong>at</strong><br />

Anzeigenverrechnung: Monika Berger, +43.1.97000-265, anzeigenverrechnung@weka.<strong>at</strong><br />

Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel +43.1.97000-226,<br />

gerhard.schartmueller@weka.<strong>at</strong><br />

Art Direction: Karl Peherstorfer<br />

Grafik: Gaby Tully<br />

Lektor<strong>at</strong>: Monika Maurer<br />

Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH<br />

Druck: Berger,<br />

3580 Horn<br />

uNser cover Zeigt deN NeueN actros voN Mercedes-BeNZ<br />

12 | 2011<br />

INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE<br />

2011<br />

PICK-UP<br />

A W ARD TRAKTUELL<br />

Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.<strong>at</strong> WWW.FIRMENFLOTTE.AT<br />

Eine Marke der Daimler AG<br />

TRUCK OF THE YEAR<br />

Der neue Mercedes-<br />

Benz Actros ist „Truck<br />

of the Year 2012“ S. 16<br />

Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | Einzelverkaufspreis Euro 4,– | GZ 08Z037683 M<br />

EURO 6 IM TEST<br />

Österreich Test: Der<br />

Scania Euro 6 auf dem<br />

Prüfstand S. 22<br />

<strong>Schnell</strong> <strong>von</strong> A <strong>nach</strong> B.<br />

<strong>Langsam</strong> <strong>von</strong> <strong>voll</strong> <strong>bis</strong> <strong>leer</strong>.<br />

Der neue Actros. Die neue Dimension der Wirtschaftlichkeit.<br />

Das Österreichische Umweltzeichen<br />

für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH.<br />

Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-100,<br />

kundenservice@weka.<strong>at</strong><br />

Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr<br />

Erscheinungsort: Wien<br />

Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die<br />

Allgemeinen Geschäfts bedingungen des Österreichischen<br />

Zeitungsherausgeberverbandes.<br />

Einzelpreis Inland: € 4,– inkl. 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben):<br />

€ 30,– inkl. Porto und 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Ausland (10 Ausgaben):<br />

€ 45,– inkl. Porto<br />

Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Haftung übernommen. Gast kommentare geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />

Alle Rechte, auch die Übernahme <strong>von</strong> Beiträgen <strong>nach</strong><br />

§ 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechts gesetz, sind vorbehalten.<br />

Bankverbindung: Bank Austria<br />

BLZ 12000, Konto 109-146652/00<br />

Firmenbuchnummer: FN82687 z, Handelsgericht Wien<br />

UID-Nr.: ATU 14921708<br />

Gerichtsstand: Wien<br />

Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

VAN OF THE YEAR<br />

Renault Kangoo Z.E.<br />

zum „Van of the Year<br />

2012“ gewählt S. 18<br />

trak12_11_S01.indd 1 15.12.2011 17:16:20<br />

Actros_Wirtschaftlich_210x216_Traktuell.indd 1 15.11.11 10:44<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Es ist wieder einmal an der Zeit<br />

kurz Bilanz zu ziehen, für einen<br />

Moment zurückzublicken auf<br />

die letzten zwölf Mon<strong>at</strong>e, die<br />

scheinbar wie im Flug vergangen<br />

sind, es war doch gerade<br />

erst Weih<strong>nach</strong>ten ...<br />

Die prägende Diskussion 2011<br />

war und ist sicher die Einführung<br />

der strengsten Abgasnorm<br />

der Geschichte – Euro 6. Auch<br />

wenn das Gesetz erst am<br />

1.1.2014 für Neuzulassungen<br />

in Kraft tritt, die EU nicht einmal<br />

noch die endgültigen Regeln<br />

festgelegt h<strong>at</strong>, sind die ersten<br />

Modelle bereits käuflich zu erwerben.<br />

Welche wirtschaftlichen<br />

Folgen dieses erneute Vorziehen<br />

<strong>nach</strong> sich ziehen wird, ist<br />

derzeit nur zu erahnen. Ähnliche<br />

Voraussetzungen h<strong>at</strong>ten wir<br />

beim Sprung <strong>von</strong> Euro 3 auf Euro<br />

5. Viele werden sich schmerzhaft<br />

an die Abwertungen der Euro<br />

3 Fahrzeuge erinnern. Allerdings<br />

sind diesmal die Vorteile<br />

bei der Maut eher zu ver<strong>nach</strong>lässigen.<br />

Wachsam verfolgen<br />

sollte man die Entwicklung<br />

trotzdem. Gefahren sind wir den<br />

ersten Euro 6 in Österreich bereits.<br />

Das Ergebnis lesen Sie<br />

ab Seite 22.<br />

Seitens der Polititk sind viele<br />

Fragen offengeblieben. Zu beschäftigt<br />

ist man damit Haushaltspläne<br />

zu erfüllen und Budgetlöcher<br />

zu stopfen, st<strong>at</strong>t sich<br />

mit Kleinigkeiten wie flexibleren<br />

Lenk- und Ruhezeiten zu be-<br />

Der neue Mercedes-Benz Actros markiert den Aufbruch<br />

in eine neue Dimension des Fernverkehrs. Von<br />

Grund auf neu entwickelt definiert er die Bereiche<br />

Wirtschaftlichkeit, Komfort und Fahrdynamik neu und<br />

folgt kompromisslos der Prämisse „Trucks you can<br />

trust“.<br />

Das bedeutet unter anderem 2.600 Stunden Feinarbeit<br />

im Windkanal, 50 Mio. Kilometer Erprobung der Motoren<br />

auf den Prüfständen und im Fahrbetrieb, sowie<br />

20 Mio. Kilometer des neuen Actros auf der Straße.<br />

Die neue BlueEfficiency Power Motorengener<strong>at</strong>ion<br />

setzt dabei neue Maßstäbe im Verbrauch und wird<br />

schäftigen, die gerade im saisonabhängigen<br />

Baugeschäft<br />

und im Verteilerverkehr Erleichterung<br />

bringen würden. Selbst<br />

über die Sinnhaftigkeit rigoriser<br />

Fahrverbote konnte wenig diskutiert<br />

werden. Unzählige ungelöste<br />

Fragen könnten folgen,<br />

aber so ist garantiert, dass<br />

auch 2012 genug zu tun ist.<br />

Mit einem kleinen Feuerwerk<br />

dürfen wir als offizielles Truck -<br />

und Van of the Year-Medium in<br />

Österreich dieses Jahr beschließen.<br />

Auf der „Trailer“ in Kortrijk<br />

wurden die mit Spannung erwarteten<br />

Gewinner der heiß begehrten<br />

Trophäen für 2012 bekannt<br />

gegeben. Es war eigentlich<br />

nicht anders zu erwarten,<br />

als dass sich der neue Mercedes-Benz<br />

Actros die Trophäe<br />

des „Intern<strong>at</strong>ional Truck of the<br />

Year 2012“ abholt. Etwas erstaunlicher<br />

und vor allem eine<br />

absolute Novität ist der Sieg<br />

des Renault Kangoo Z.E. des<br />

„Intern<strong>at</strong>ional Van of the Year<br />

2012“. Er ist damit das erste<br />

Elektrofahrzeug, das sich den<br />

Titel sichern konnte.<br />

Abschließend darf ich mich bei<br />

allen Leserinnen und Lesern<br />

und n<strong>at</strong>ürlich Geschäftspartnern<br />

für Ihre Treue bedanken,<br />

wünsche besinnliche Weih<strong>nach</strong>ten<br />

und ein paar erholsame Tage,<br />

damit wir mit <strong>voll</strong>er Kraft ins<br />

neue Jahr starten können!<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Florian Engel<br />

florian engel<br />

chefredakteur<br />

<strong>von</strong> Beginn an in den Abgasstufen Euro V und Euro VI<br />

angeboten.<br />

Der neue Actros rechnet sich: Sein Kraftstoffverbrauch<br />

liegt in der Variante Euro V rund 6 % unter dem bewährten<br />

Modell. Bei Euro VI sind es ca. 3 %, ergänzt<br />

<strong>von</strong> einem Rückgang des AdBlue Verbrauchs um rund<br />

40 %. Starten Sie mit uns den Aufbruch in eine neue<br />

Dimension !<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen:<br />

www.mercedes-benz.<strong>at</strong>/der-neue-actros<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 3


Inhalt<br />

iNterN<strong>at</strong>ioNal truck of the year 2012. Auf der<br />

„Trailer“ in Kortrijk wurde der strahlende Sieger der heiß<br />

begehrten Trophäe bekannt gegeben: And the Winner<br />

is – Mercedes-Benz Actros.<br />

38<br />

22<br />

16<br />

Österreich-test.<br />

Mit dem Scania<br />

G 440 testen wir<br />

den ersten Euro 6<br />

auf unserer<br />

Österreich-Runde.<br />

Mit einem Ergebnis,<br />

das die Erwartungen<br />

deutlich übertreffen<br />

konnte.<br />

Buswelt tagt iN wels. Zur Bundestagung Bus ist<br />

die gesamte heimische Bus-Branche ins Messezentrum<br />

Wels gepilgert. Abgesehen <strong>von</strong> der umfassenden<br />

Produktausstellung hielt Hubert Neuper einen Vortrag.<br />

News<br />

06 Die Kolumne <strong>von</strong> Dr. Helmut Tober<br />

06 besonDers <strong>nach</strong>haltig Der Daily Electric erhält den<br />

deutschen Transportpreis für Nachhaltigkeit<br />

07 vorausschauenD Eine neue Geschwindigkeitsregelanlage<br />

sagt die Topografie der Strecke vorher<br />

07 oKtoberfest Iveco Austria lud erstmals zu Weißwurst und<br />

Bier in ihre Zentrale<br />

08 zulassungsstelle Daneben Bei Pappas Wiener Neudorf<br />

gibt es eine Zulassungsstelle der Donau Versicherung<br />

08 Konsequent effizient Das Familienunternehmen Römer<br />

setzt auf den MAN TGX EfficentLine<br />

09 süDKorea Lanxess expandiert mit Hwaseung<br />

10 mawev-show im herzen österreichs Veranstaltungsort<br />

ist der Wirtschaftspark Enns/Hafen<br />

10 reKorD Heuer wurde schon der 400.000ste Container im<br />

Hafen Wien umgeschlagen<br />

11 Die besten jungen Scania sucht wieder den „Young<br />

European Truck Driver“<br />

11 ein stücK inDustriegeschichte Auf dem neuesten<br />

Airbrush-Truck <strong>von</strong> Melmer prangt das Konterfei <strong>von</strong><br />

Rudolf Diesel<br />

12 75 jahre ahg: Kontinuität gesichert<br />

14 eu-wegeKosten-richtlinie Die Transporteure sehen die<br />

Einbeziehung externer Kosten in die Lkw-Maut kritisch<br />

15 KonjunKturumfrage Der Blick in die Zukunft ist getrübt<br />

15 safety Driver Die Verkehrssicherheitsaktion ermöglicht<br />

eine spezielle Ausbildung<br />

fahrZeuge<br />

16 trucK of the year 2012 Es gibt einen klaren Sieger<br />

18 van of the year 2012 Der Renault Kangoo Electric<br />

20 ein hauch intern<strong>at</strong>ionalität Die Trailer 2011 in Kortrijk<br />

22 sauber, leise & effizient So präsentiert sich der Scania<br />

G 440 mit Euro 6 Aggreg<strong>at</strong> in unserem Österreich-Test<br />

26 Der zweite streich Als zweiter Proband <strong>von</strong> Iveco wurde<br />

der Trakker auf die Österreich-Test-Strecke geschickt<br />

28 eDler looK fürs grobe Auch die kleineren Scania-<br />

Baureihen erhalten jetzt das Design der R-Serie<br />

4 12 | 2011


30 noch effizienter DAF setzt auf Wirtschaftlichkeit mit<br />

speziellen Ausführungen seiner erfolgreichen Modelle<br />

30 geburtstagsgeschenK Zum 20-jährigen Jubiläum gibt<br />

es eine limitierte Sonderserie vom Renault Magnum<br />

31 wintereins<strong>at</strong>z Der Unimog U 20 ist bereit für den<br />

Winterdienst in der Stadtgemeinde Hainburg<br />

32 top im job Der neue Toyota Hilux bietet Vorteile im<br />

Arbeitseins<strong>at</strong>z aber auch in der Freizeit<br />

33 hoffnungen Nissan will mit dem neuen NV400 das<br />

Wachstum ankurbeln<br />

34 beziehungsKiste Der Fi<strong>at</strong> Doblo im Langzeittest<br />

35 time for mot Die Mercedes-Benz Omnibustage standen<br />

unter dem Motto „125 Jahre Automobil“<br />

36 mehr als optiK Der Stadtbus 7900 Hybrid <strong>von</strong> Volvo im<br />

Test<br />

38 buswirtschaft Die Bundestagung der Busbranche<br />

40 solutrans Kögel präsentierte einen neuen S<strong>at</strong>telkipper<br />

fuhrParkMaNageMeNt<br />

41 Die rechts-Kolumne <strong>von</strong> Eckhard Boecker<br />

42 mehr laufleistung Goodyear mit einem neuen Trailer<br />

reifen für den Regionalverkehr<br />

43 transportsicherheitstage Zum 10. Mal jährte sich<br />

bereits die hochkarätige Inform<strong>at</strong>ionsveranstaltung in der<br />

Pyramide Vösendorf<br />

44 Dieselgas fahren Mit dem Umbau auf ein Bi-Fuel System<br />

können Treibstoffkosten gespart werden<br />

PartNer<br />

46 waschanlage Die Zellinger GmbH h<strong>at</strong> eine der<br />

umweltfreundlichsten Lkw-Waschanlagen Österreichs<br />

48 arbeitsschutz Würth zeigt, wie man das wichtigste<br />

Werkzeug des Menschen, seine Hände, schützt<br />

48 neue führung Europart h<strong>at</strong> einen neuen Vorstandsvorsitzenden<br />

49 leben retten Indem man für ordentliche<br />

Ladungs sicherung sorgt<br />

50 eröffnet Würth h<strong>at</strong> sein inzwischen 31. Kundenzentrum<br />

eröffnet<br />

50 mobilhyDrauliK Der Nutzfahrzeugteile-Spezialist winkler<br />

h<strong>at</strong> einen neuen K<strong>at</strong>alog herausgegeben<br />

18<br />

auf der suche Nach alterN<strong>at</strong>iveN. Bi-Fuel-<br />

Systeme sind jetzt auch für den Lkw einfach zu<br />

realisieren und bringen deutliche Kostenvorteile.<br />

46<br />

Inhalt<br />

iNterN<strong>at</strong>ioNal vaN of the year 2012. Altern<strong>at</strong>ive<br />

Antriebe sind das Thema der Stunde und bewegen auch<br />

die hochkarätige Jury, die alljährlich den Titel „Van of the<br />

Year“ verleiht. Erstmals in der Geschichte h<strong>at</strong> mit dem<br />

Renault Kangoo Z.E. ein Elektrofahrzeug gewonnen.<br />

greeN truckwash. Das Abfallwirtschaftszentrum<br />

Zellinger in der Nähe <strong>von</strong> Linz nützt die selbst erzeugte<br />

Energie um eine der effizientesten Waschstraßen zu<br />

betreiben.<br />

12 | 2011 5<br />

44


news l kurz & aktuell<br />

Kommentar<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

nun haben‘s wir wieder schwarz auf weiß:<br />

Die Arbeiterkammer kann es nicht lassen<br />

und h<strong>at</strong> wieder einmal eine Flanke gegen<br />

den Lkw-Verkehr bzw. gegen die Transportbranche<br />

aufgemacht mit ihrem kürzlich<br />

abgehaltenen Seminar „Lkw-Maut<br />

als Öko-Steuer“ mit dem Untertitel verurachsachergerechte<br />

Lösungen gegen<br />

Lärm und Abgase. Die Teilnehmerliste ist<br />

ein Who is Who der Lkw-Gegner wie z.B.<br />

Dr. Helmut tober<br />

Verkehrsministerium, Fraktion Grüne Arbeitnehmer,<br />

Rail Cargo Austria, probahn<br />

Österreich, SPÖ Landtagsclub, Gewerkschaft VIDA, Grüne NÖ, ÖBB Infrastruktur,<br />

GSV, Initi<strong>at</strong>ive Zivilgesellschaft u.ä. Verdächtige.<br />

Es ging einfach darum, die Kosten für die Lkw-Maut drastisch <strong>nach</strong><br />

Schweizer Vorbild zu erhöhen und flächendeckend also auch jenseits<br />

<strong>von</strong> Autobahnen und <strong>Schnell</strong>straßen einzuführen. Denn „es wird vielfach<br />

übersehen, dass die Gesundheitsbelastung auf Landes- und Gemeindestraßen<br />

durch Lkw am größten ist.“ Na ja, diese Aussage allein<br />

schlägt dem Fass den Boden aus. Einen solchen Schwachsinn können<br />

nur Leute verzapfen und ungestraft an die Öffentlichkeit bringen,<br />

die über die wirklichen Transportverhältnisse keine Ahnung haben, die<br />

zu dumm sind zu begreifen, wie wichtig das Nutzfahrzeug in der Infrastruktur<br />

<strong>bis</strong> ins kleinste Dorf des Landes ist. Wie soll der Zement oder<br />

Beton zu den Häuselbauern kommen, die Ziegel, der Torstahl, die Inneneinrichtung<br />

der Häuser und Wohnungen usw? Wie sollen wichtige<br />

Zufahrtsstraßen gebaut werden? Wie sollen Bier, Wein, Lebensmittel<br />

zu den Wirtshäusern und Supermärkten bzw. den noch verbliebenen<br />

kleinen Greißlern gebracht werden? Ja, das sind Fragen, die sich diese<br />

Adabeis überhaupt nicht stellen, die aber verantwortungslos gegen<br />

das Nutzfahrzeug wettern. Es ist wirklich unerhört, was sich da in diesen<br />

Kreisen abspielt. Es ist verwerflich, es ist gemein und einfach mehr<br />

als dumm und einfältig. Es ist nicht zu tolerieren, was sich die AK da<br />

leistet, denn mit solchen Aussagen gefährdet sie in erster Linie die Arbeitsplätze<br />

ihrer (immer weniger werdenden) Mitglieder. Ihre Mitglieder,<br />

die als Chauffeure, als Maurer, als Verkäufer, als Bauarbeiter, Ins-<br />

tall<strong>at</strong>eure usw. tagtäglich im Eins<strong>at</strong>z sind und schuften, um ihre Familien<br />

zu ernähren. Wird es diesen Wahsinnnigen in der AK nicht einmal<br />

zu Bewusstsein kommen, dass es ohne Transport nicht geht? Dass die<br />

Eisenbahn nicht <strong>bis</strong> ins letzte Dorf fahren kann, dass sie ihre Aufgaben<br />

nur im Großflächenverkehr wahrnehmen kann. Und das nur bedingt,<br />

weil es ihr an Attraktivität des Angebots vor allem im Güterverkehr<br />

fehlt. Weil sie zu langsam, zu schwerfällig, zu unzuverlässig ist. Warum<br />

liegt die Rail Cargo im Argen? Eben weil sie seit Jahrzehnten unfähig<br />

ist, der Wirtschaft zu dienen, ihre Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis<br />

zu stellen. Selbst in der priv<strong>at</strong>en Wirtschaft erfolgreiche Manager sind<br />

in ihren Positionen in der Bahn <strong>nach</strong> kurzer Zeit gescheitert. Das will<br />

doch was heißen, das muss seinen Grund haben. Ein verrottetes System,<br />

das durch unsere Steuergelder seit Jahrzehnten am Leben erhalten<br />

wird, wo die pragm<strong>at</strong>isierten Beamten sich eines ins Fäustchen lachen<br />

und sich denken ihr könnt‘s mich und mit fünfzig in Pension gehen<br />

und sich dann ungeniert womöglich schwarz Geld dazuverdienen<br />

neben ihren 80%igen Pensionsbezügen. Das ist die Realität und darüber<br />

sollte die AK auch einmal <strong>nach</strong>denken und am Ende des Tages sagen<br />

na gut, da muss endlich was dagegen unternommen werden.<br />

Doch nein, sie veranstaltet teure Symposien, um der Wirtschaft auszurichten,<br />

dass eine Verdoppelung der Lkw-Maut überhaupt keine Auswirkungen<br />

auf die Infl<strong>at</strong>ion hätte und dass die Wirtschaft das ohne Wimperzucken<br />

verkraften könnte. Und in welche Infrastruktur soll das Geld<br />

investiert werden? Vielleicht in die weitere Verengung <strong>von</strong> Straßen, in<br />

noch engere Kreisverkehre, in noch mehr fürchterliche Lärmschutzwände<br />

an den Autobahnen? Es wird es einfach nicht spielen, dass höhere Transportkosten<br />

ein Anreiz zur Verminderung <strong>von</strong> Transporten sind. Das ist eine<br />

völlig abstruse Theorie, die nie aufgehen kann. Als kleines Beispiel:<br />

Kann durch eine Fuhre weniger Beton ein Haus genauso gut gebaut werden<br />

wie durch eine eben notwendige? Kann ein Supermarkt durch eine<br />

Lkw-Fuhre weniger genauso gut die Kundenbedürfnisse befriedigen wie<br />

durch die tägliche Notwendigkeit? Diese Fragen stellen sich diese Herrschaften<br />

in der AK sicher nicht, denn ihnen geht es nur ums Polemisieren,<br />

ums schlecht Machen des Lkw-Transports. Und dagegen muss man<br />

sich rechtzeitig wehren.<br />

Dr. Helmut Tober<br />

Daily electric erhält transportpreis für <strong>nach</strong>haltigkeit<br />

Der erst kürzlich in einer neuen Version vorgestellte Daily Electric h<strong>at</strong> den deutschen Transportpreis<br />

für Nachhaltigkeit in der K<strong>at</strong>egorie Transporter erhalten.<br />

Entschieden h<strong>at</strong> eine hochkarätig<br />

besetzte Jury, bestehend<br />

aus zwei Fachjournalisten,<br />

dem Leiter eines<br />

Fraunhofer Instituts, der Leiterin<br />

der Verkehrsabteilung<br />

des Deutschen Museums sowie<br />

je einem Geschäftsführer des<br />

VDA und des TÜV Süd.<br />

Damit wird die langjährige Forschung<br />

und Entwicklung des<br />

Hauses Iveco gewürdigt, das be-<br />

ausgezeichnet<br />

reits 1978 begonnen h<strong>at</strong>, diese<br />

Altern<strong>at</strong>ive für die Innenstadtlogistik<br />

zu konzipieren. Mittlerweile<br />

ist der Daily Electric ein über<br />

das normale Verkaufsprozedere<br />

bestellbares Serienprodukt. Seit<br />

Anfang 2011 läuft das Fahrzeug<br />

im Tropengebiet der Iguazu Wasserfälle<br />

genauso zuverlässig wie<br />

in mehreren deutschen Städten<br />

für einen großen Paketdienstleister.<br />

Der Daily electric wurde vor Kurzem in einer neuen Version vorgestell<br />

6 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011<br />

Foto: Iveco


Vorausschauende Geschwindigkeitsregelanlage<br />

Scania h<strong>at</strong> eine Geschwindigkeitsregelung entwickelt,<br />

die mithilfe <strong>von</strong> GPS die Fahrzeugposition erfasst und<br />

die Topografie der Strecke vorhersagt – und dadurch <strong>bis</strong><br />

zu 3 % Kraftstoff einsparen kann.<br />

Die Marschgeschwindigkeit<br />

wird beim Zufahren auf eine<br />

Steigung oder eine Gefällestrecke<br />

gezielt geregelt.<br />

Dies hilft dem Fahrer, aus jedem<br />

Tropfen Kraftstoff das<br />

Optimum herauszuholen. Kartend<strong>at</strong>en<br />

sind im Scania Communic<strong>at</strong>or<br />

gespeichert, der bereits<br />

über GPS-Positionierung verfügt.<br />

Das neue System arbeitet bei<br />

der Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit<br />

auch mit dem Motormanagement<br />

zusammen. Die<br />

Zeitverluste bei einem <strong>voll</strong>en Ar-<br />

sparen<br />

beitstag am Lenkrad beschränken<br />

sich auf einige wenige Minuten.<br />

Für einen Transportunternehmer<br />

kann eine Verbrauchssenkung<br />

um 3 % einer Senkung<br />

des Dieselverbrauchs <strong>von</strong> ca.<br />

1.700 Liter pro Jahr entsprechen<br />

(40-Tonnen-Lastzug mit einer<br />

Laufleistung <strong>von</strong><br />

180.000 km/Jahr). Weniger routinierte<br />

Fahrer profitieren wahrscheinlich<br />

am meisten <strong>von</strong> dem<br />

neuen System und trainieren<br />

gleichzeitig eine noch wirtschaftlichere<br />

Fahrweise. Kompetente<br />

kurz & aktuell l news<br />

maximalen Vorteil erzielt man mit der vorausschauenden Geschwindigkeitsregelanlage<br />

<strong>von</strong> Scania auf hügeligen Strecken, wenn die<br />

Fahrbahn nie völlig flach ist Foto: Scania<br />

Fahrer profitieren auf ihnen bekannten<br />

Strecken weniger <strong>von</strong><br />

der vorausschauenden Geschwindigkeitsregelanlage,<br />

aber<br />

auf neuen Strecken, bei Dunkelheit<br />

oder unter schwierigen Wetterbedingungen<br />

hilft ihnen Scania<br />

Active Prediction ebenfalls,<br />

Viel Zustrom zum Iveco oktoberfest<br />

Erstmals veranstaltete die Iveco Austria in ihrer Zentrale<br />

in Wien 23 heuer ein Oktoberfest, bei dem die gesamte<br />

Palette besichtigt werden konnte.<br />

Außerdem wurde zum ersten<br />

Mal in Österreich der<br />

neue Daily gezeigt, der in einer<br />

Vielzahl <strong>von</strong> Details <strong>voll</strong>kommen<br />

erneuert wurde<br />

und, wie unser Test in dieser<br />

Ausgabe zeigt, jetzt viel sicherer,<br />

komfortabler und sparsamer<br />

ist.<br />

Bei schönem Herbstwetter kamen<br />

um die 300 Kunden aus<br />

Wien, Niederösterreich und dem<br />

Burgenland in die Hetmanekgasse.<br />

Bei echter Oktoberfestlaune<br />

event<br />

wurden Weißwürste und Leberkäse<br />

angeboten. Dazugehörig<br />

entsprechende Getränke. Dabei<br />

ist am gesamten Nachmittag eine<br />

sehr gute Stimmung aufgekommen.<br />

Die beiden Geschäftsführer Mag.<br />

Martin Studener und Martin<br />

Stranzl freuten sich über den Zustrom<br />

ihrer Kunden und Interessenten<br />

und planen für das kommende<br />

Jahr bereits ein weiteres<br />

Oktoberfest auch an anderen<br />

Standorten. ht www.iveco.<strong>at</strong><br />

Kraftstoff zu sparen.<br />

In Europa steht Scania-Kunden<br />

das System ab Anfang 2012 zur<br />

Verfügung und basiert auf Technologien,<br />

wie sie beispielsweise<br />

bei der Scania Fahrer Akademie<br />

erfolgreich eingesetzt werden.<br />

www.scania.<strong>at</strong><br />

Der erste neue Daily war der Star der prominenten runde:<br />

v.l. martin Stranzl, GF Iveco austria, mit Iveco-Legende rudolf<br />

Haidvogel, Dr. Helmut tober, mag. Karl-martin Studener, GF Iveco<br />

austria, Jürgen Peschel, Filialleiter Iveco Wien und Wöllersdorf<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 7


news l kurz & aktuell<br />

neue Donau Zulassungsstelle bei Pappas<br />

Bereits am dritten Standort bietet die Pappas Gruppe ein<br />

besonderes Service für ihre Kunden: Den Kunden steht<br />

ab sofort im Nutzfahrzeugzentrum in Wiener Neudorf eine<br />

Donau Zulassungsstelle zur Verfügung. Die Pappas<br />

Gruppe baut damit ihren Service im Sinne der One-Stopp-<br />

Str<strong>at</strong>egie auch im Nutzfahrzeugbereich weiter aus.<br />

Zum Start der neuen Donau<br />

Zulassungsstelle in Wiener<br />

Neudorf gibt es eine spezielle<br />

Aktion, die auch an den<br />

17 weiteren Nfz-Standorten<br />

der Pappas Gruppe gilt: Wer<br />

die Haft- und Kaskoversicherung<br />

für sein bei der Pappas Gruppe<br />

gekauftes Nutzfahrzeug (vom<br />

Vito <strong>bis</strong> zum Actros) <strong>bis</strong> 31. Januar<br />

2012 bei der Donauversicherung<br />

abschließt, fährt die<br />

ersten drei Mon<strong>at</strong>e prämienfrei.<br />

versicherung<br />

Konsequent effizient<br />

Der Kunde trägt in diesem Zeitraum<br />

lediglich die Kosten für die<br />

motorbezogene Versicherungssteuer.<br />

Nach Pappas Linz und Wittwar<br />

Graz h<strong>at</strong> nun auch Pappas Wiener<br />

Neudorf eine Zulassungszweigstelle<br />

der Donau Versicherung.<br />

Die Zeitspanne vom Autokauf<br />

<strong>bis</strong> zu den ersten Kilometern<br />

im neuen Automobil ist somit<br />

noch kürzer und mit keinen<br />

lästigen Wartezeiten auf die Zu-<br />

<strong>nach</strong> Linz und Graz gibt es seit Kurzem auch eine Donau Zulassungsstelle<br />

bei Pappas in Wiener neudorf Foto: Pappas<br />

lassung mehr verbunden, was<br />

besonders im gewerblichen Bereich<br />

<strong>von</strong> großem Vorteil sein<br />

kann.<br />

Hinter dem Namen StarInsurance<br />

stehen Versicherungsleistungen,<br />

die die Pappas Gruppe<br />

gemeinsam mit dem Finanzpartner<br />

Mercedes-Benz Financial<br />

Services und der Donau Versi-<br />

Das Familienunternehmen Römer h<strong>at</strong> sich in den 33 Jahren seines Bestehens bei<br />

Gefahrgut- und Tanktransporten einen besonders guten Namen gemacht. Um den<br />

betriebswirtschaftlichen Erfolg in Zukunft abzusichern, wurden zwei neue MAN TGX<br />

EfficientLine S<strong>at</strong>telzugmaschinen in den Fuhrpark aufgenommen. Damit werden<br />

Lebensmittel ab sofort konsequent effizient transportiert.<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Ren<strong>at</strong>e Römer<br />

lenkt nicht nur gemeinsam<br />

mit ihrer Schwester Be<strong>at</strong>rix<br />

die Geschicke des kleinen<br />

aber feinen Familienbetriebs,<br />

sie ist auch Vizepräsidentin<br />

der Wirtschaftskammer Österreich<br />

und Obfrau der Allgemeinen<br />

Unfallversicherungsanstalt.<br />

Sie weiß genau worauf es im Tagesgeschäft<br />

ankommt: „Als klei-<br />

römer<br />

LKW-teILe<br />

SaG übernimmt m<strong>at</strong>ik<br />

Die Swiss Automotive Group (SAG) übernimmt<br />

die im Lkw-Teilegeschäft tätige<br />

M<strong>at</strong>ik Handels GmbH per 1. Januar 2012.<br />

Die M<strong>at</strong>ik wird als eigenständige Unternehmung<br />

mit allen Standorten und der <strong>bis</strong>herigen<br />

Geschäftsausrichtung bestehen bleiben. Ziel<br />

ist es, das Synergiepotenzial zur SAG im Be-<br />

nes Unternehmen kann man nur<br />

mit Transparenz, Ehrlichkeit und<br />

Zuverlässigkeit punkten. Dazu<br />

braucht man Partner, die das<br />

mittragen und somit erst ermöglichen“,<br />

lautet ihr Kredo. Die Römer<br />

GmbH sitzt mitten im Industriezentrum<br />

des 22. Wiener Gemeindebezirks<br />

und betreibt mit<br />

einem Fuhrpark <strong>von</strong> 16 Fahrzeugen<br />

einen 24-Stunden-Service<br />

Jean-Pierre Studer<br />

Foto: SAG<br />

reich Einkauf, IT und Logistik zu nützen. Die Geschäftsführung wird <strong>von</strong><br />

Jean-Pierre Studer, Geschäftsführer der Derendinger Handels GesmbH,<br />

in Personalunion übernommen. www.sag-ag.ch<br />

an 7 Tagen in der Woche. Dabei<br />

ist die Qualität der Fahrzeuge<br />

und der Betreuung durch die<br />

Serviceorganis<strong>at</strong>ion <strong>von</strong> entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

Das Konzept der EfficientLine<br />

entspricht genau den Bedürfnissen<br />

des Betriebes. Ohne eigene<br />

Werkstätte ist die flächendeckende<br />

Verfügbarkeit <strong>von</strong> Serviceleistungen<br />

mit einer klaren<br />

Kalkul<strong>at</strong>ionsbasis gefordert.<br />

Dies wird durch einen Comfort-<br />

Super Servicevertrag abgedeckt.<br />

Sollte einmal Unterstützung benötigt<br />

werden, dann ist Thomas<br />

Ebner als MAN-Kontaktmann für<br />

alle Fälle zur Stelle. Er h<strong>at</strong> sich<br />

in den letzten Jahren mit seinem<br />

unermüdlichen Eins<strong>at</strong>z eine Vertrauensposition<br />

bei der Betriebsführung<br />

erarbeitet.<br />

Auch die Konfigur<strong>at</strong>ion der beiden<br />

neuen Fahrzeuge erfüllen<br />

die gestellten Anforderungen<br />

<strong>voll</strong>. Leicht, sparsam und umweltfreundlich<br />

kommen die beiden<br />

MAN TGX 18.440 BLS S<strong>at</strong>-<br />

cherung anbietet. Neben der Finanzierung<br />

umfasst das Angebot<br />

auch alle Themen rund um<br />

die Kfz-Versicherung. Dieses<br />

reicht <strong>von</strong> der klassischen Haftpflichtversicherung,<br />

über die Insassenunfall-<br />

und Vollkaskoversicherung<br />

<strong>bis</strong> zur Rechtschutzversicherung.<br />

www.pappas.<strong>at</strong><br />

Komm.-r<strong>at</strong> ren<strong>at</strong>e römer<br />

Foto: MAN Truck & Bus Österreich<br />

telzugmaschinen daher. Mit den<br />

Euro 5-EEV-Motoren fallen sie in<br />

die günstigste Tarifstufe der österreichischen<br />

Autobahnmaut.<br />

Die Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

auf 85 km/h stellt kein<br />

Problem dar. Die ersten Verbrauchswerte<br />

bestätigen die Erwartungen<br />

bei der Treibstoffeinsparung.<br />

Was die Fahrer besonders<br />

schätzen gelernt haben, ist<br />

die autom<strong>at</strong>ische Reifendrucküberwachung<br />

TPM (Tyre Pressure<br />

Management). Besonders in<br />

der kalten, unwirtlichen Jahreszeit<br />

ist die tägliche Routineüberprüfung<br />

des Reifendrucks eine<br />

unangenehme Pflicht. Diese erfolgt<br />

jetzt bequem in der warmen<br />

Kabine, das Display zeigt gezielt<br />

an, wo Nachfüllbedarf besteht.<br />

www.mantruckandbus.<strong>at</strong><br />

8 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Lanxess expandiert in Südkorea mit Hwaseung<br />

Der deutsche Spezialchemie-Konzern Lanxess und der südkoreanische Automobil-Zulieferer<br />

Hwaseung Corpor<strong>at</strong>ion haben ihre Geschäftspartnerschaft weiter gefestigt.<br />

Lanxess wird langfristig<br />

hochwertigen EPDM-Kautschuk<br />

an Hwaseung liefern.<br />

Außerdem wollen die beiden<br />

Konzerne ihre Forschungsund<br />

Entwicklungstätigkeiten<br />

zu Spezialkautschuk-Anwendungen<br />

ausbauen.<br />

Eine entsprechende Vereinbarung<br />

wurde während des <strong>von</strong><br />

Lanxess ausgerichteten „Rubber<br />

Day Korea“ in Jeju zwischen<br />

Günther Weymans, Leiter der<br />

Lanxess Business Unit Technical<br />

Rubber Products, und Yoohwi<br />

Choi, Senior Vice President<br />

<strong>von</strong> Hwaseung Networks, einem<br />

Tochterunternehmen der<br />

Hwaseung Corpor<strong>at</strong>ion, unterzeichnet.<br />

asien<br />

erFoLG<br />

500.000ste<br />

trailerachse<br />

<strong>von</strong> Daimler<br />

Seit 1996 produziert Daimler<br />

Benz im Werk Kassel Trailerachsen.<br />

Man sieht, wie erfolgreich<br />

sie in der T<strong>at</strong> sind.<br />

Seit diesem Jahr wurde eine<br />

komplette Produktfamilie aufgebaut,<br />

die für Trailer und Anhänger<br />

geeignet sind. Mercedes<br />

revolutionierte mit diesen<br />

Achsen mit Scheibenbremsen<br />

die gesamte Branche.<br />

Neben den Trailerachsen werden<br />

auch Achsen und Gelenkwellen<br />

für Lkw, Busse und Vans<br />

gefertigt. Integriert in den globalen<br />

Produktionsverbund liefert<br />

das Werk Achsen nicht nur<br />

für Europa, sondern auch für<br />

den nord-, südamerikanischen<br />

und asi<strong>at</strong>ischen Markt. Rund<br />

1.800 Achsen können in Kassel<br />

pro Tag gefertigt werden.<br />

2010 wurden 410.000 Achsen<br />

und 165.000 Gelenkwellen<br />

produziert. ht<br />

www..daimler.com<br />

Der unter dem Markennamen<br />

Keltan verkaufte SynthesekautschukEthylen-Propylen-Dien-Mononmer<br />

(EPDM) wird vor allem in<br />

der Automobilindustrie für Türdichtungen<br />

verwendet, aber auch<br />

für Kunststoffmodifizierungen,<br />

für Kabel und Drähte, in der Bau-<br />

5 GRÜNDE FÜR EINEN KRONE<br />

www.krone-values.com<br />

kurz & aktuell l news<br />

Europas Berufskraftfahrern gefällt das.<br />

Hand drauf.<br />

Das Werthaltigkeits-Konzept:<br />

KTL plus Pulver. Die umweltfreundliche<br />

k<strong>at</strong>hodische Tauchlackierung<br />

mit anschließender<br />

Pulverbeschichtung ist unsere<br />

dauerhafte Antwort auf Korrosion<br />

und Steinschlag. Mit 10 Jahren<br />

Garantie gegen Durchrostung.<br />

Das sind nur fünf <strong>von</strong> unzähligen Gründen, warum es<br />

immer mehr Krone-Fans unter den Berufskraftfahrern<br />

gibt. Praxisgerechte Entwicklungen und einfaches<br />

Handling helfen Zeit zu sparen und das Verletzungsrisiko<br />

für den Fahrer zu minimieren.<br />

Mehr erfahren Sie unter:<br />

www.krone-values.com<br />

und ölverarbeitenden Industrie.<br />

EPDM zeichnet sich aus durch<br />

sehr geringe Dichte, gute Wärme-,<br />

Oxid<strong>at</strong>ions-, Chemikalien-<br />

und Witterungsbeständigkeit sowie<br />

gute elektrische Isoliereigenschaften.<br />

Die südkoreanische Hwaseung<br />

Das Effi zienz-Steigerungs-Konzept:<br />

Minimale LifeCycleCosts.<br />

Alles, was unser Haus verlässt,<br />

verfolgt die gleichen Ziele. Ihre<br />

Kosten zu senken, Ihre Effi zienz<br />

zu steigern und Werte für Sie zu<br />

erhalten.<br />

Das Sicherheits-Konzept: Jeder<br />

Krone Trailer ist ladungsunabhängig<br />

zertifi ziert. Mit Krone Multi<br />

Lock können Sie fl exibel handeln<br />

und laden. Egal ob Stückgut,<br />

Stahl, Getränke (-fässer), etc. Diesen<br />

Vorteil suchen Sie bei vielen<br />

anderen Anbietern vergeblich. Wie<br />

so vieles andere auch.<br />

Das Aufbaufestigkeits-Konzept:<br />

Stabile Stirnwand, <strong>voll</strong>fl ächig, dreiteilig,<br />

mit hochgezogener Chassisfrontschiene<br />

verschraubt und serienmäßigem Gummirammschutz<br />

zum Schutz der vorderen<br />

Trailer-Anschlüsse.Darüber hinaus mit<br />

stabilen Seitenrungen und original<br />

Edscha-Schiebeverdeck.<br />

Das Premium-Komponenten-<br />

Konzept: Achsen und Fahrwerk<br />

unserer Trailer sind ausschließlich<br />

Serienkomponenten namhafter<br />

Qualitätshersteller. Alles aus einer<br />

Hand, kein Teilemix und dadurch<br />

geringere Betriebskosten.<br />

Corpor<strong>at</strong>ion ist ein führender Anbieter<br />

<strong>von</strong> Kautschukkomponenten<br />

und anderen Werkstoffen für<br />

Automobilproduzenten auf der<br />

ganzen Welt. Zu den Kunden<br />

zählen auch die südkoreanischen<br />

Autohersteller Hyundai<br />

und Kia. ht www.lanxess.com<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong><br />

Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH • Tel.: +49 (0)5951 2 09-0 • info.nfz@krone.de<br />

9<br />

QR-Code scannen<br />

und Details erfahren


news l kurz & aktuell<br />

maWeV-Show im Wirtschaftspark enns/Hafen<br />

Die MAWEV-Show wird <strong>von</strong> vielen Branchenkennern als<br />

„Turbolader der Baugiganten“ bezeichnet und geht <strong>von</strong><br />

21. <strong>bis</strong> 24. März 2012 bereits zum 8. Mal über die Bühne.<br />

Nicht weniger als 1.000 modernste<br />

Baumaschinen und<br />

Baufahrzeuge werden präsentiert<br />

und stehen für die<br />

Fachbesucher großteils auch<br />

zum Ausprobieren bereit.<br />

Als Veranstaltungsgelände dient<br />

nun der Wirtschaftspark Enns/<br />

Hafen – im Zentrum Österreichs<br />

gelegen und nur zwei Kilometer<br />

vom ursprünglich geplanten Areal<br />

entfernt.<br />

„Die MAWEV-Show wird im Frühjahr<br />

2012 als Baumaschinen-<br />

Leit event vom Herzen Österreichs<br />

auf neue Impulse für die kommende<br />

Bausaison setzen!“, freut<br />

sich MAWEV-Präsident Komm.-<br />

R<strong>at</strong> Ferdinand Beringer. Ein Großteil<br />

der ausgestellten Maschinen<br />

wird im realistischen Eins<strong>at</strong>z gezeigt<br />

und <strong>von</strong> den Fachbesuchern<br />

unter Anleitung <strong>von</strong> Experten getestet.<br />

Damit unterscheidet sich<br />

messe<br />

diese einmalige Schau <strong>von</strong> üblichen,<br />

st<strong>at</strong>ionären Baumaschinenmessen<br />

in Europa.<br />

Waren die <strong>bis</strong>herigen Planungen<br />

noch auf Ennsdorf abgestimmt,<br />

wurde nun das Veranstaltungsgelände<br />

kurzerhand auf das nur<br />

zwei Kilometer entfernte Areal<br />

Enns/Hafen fixiert. Die nicht unwesentliche<br />

Änderung war aufgrund<br />

<strong>von</strong> nicht vorhersehbaren<br />

Anrainer-Einsprüchen notwendig<br />

geworden und wurde <strong>von</strong> den Organis<strong>at</strong>oren<br />

der Messe Graz innerhalb<br />

kürzester Zeit umgesetzt.<br />

Verkehrstechnisch bleibt<br />

man damit im Herzen Österreichs.<br />

Die Autobahnabfahrt <strong>von</strong><br />

der A1 „Enns/West“ liegt in unmittelbarer<br />

Nähe zum Veranstaltungsgelände.<br />

Zudem konnten<br />

im Zuge des neuen Verkehrskonzeptes<br />

zusätzliche Bewegungsflächen<br />

definiert werden. Damit<br />

rekord beim Containerumschlag<br />

Turmhoch sind die bunten Container im Hafen Wien –<br />

einem Unternehmen der Wien Holding – gestapelt.<br />

Tausende lagern derzeit auf dem Gelände, <strong>bis</strong> sie weitertransportiert<br />

werden. Noch nie sind so viele Container<br />

über den Hafen Wien gelaufen wie im Jahr 2011.<br />

Am 6. 12. wurde für heuer<br />

bereits die 400.000ste Containereinheit<br />

<strong>von</strong> der Wien-<br />

Cont umgeschlagen, einem<br />

Tochterunternehmen des<br />

Hafens Wien und Betreiber<br />

des dortigen Containerterminals.<br />

Der „Rekordcontainer“<br />

reist mit dem Containerzug <strong>nach</strong><br />

Bludenz. Unterwegs ist der Container<br />

der Spedition Gebrüder<br />

Weiss für REWE Intern<strong>at</strong>ional AG<br />

(Billa, Merkur, Penny, Bipa,<br />

Adeg).<br />

Der Rekord-Container wurde im<br />

Beisein <strong>von</strong> Finanz- und WirtschaftsstadträtinVizebürgermeisterin<br />

Mag. Ren<strong>at</strong>e Brauner,<br />

Wien Holding Geschäftsführer<br />

hafen<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Peter Hanke, der<br />

WienCont Geschäftsführung<br />

Mag. Karin Zipperer und Robert<br />

Groiss sowie Dipl.-Bw. Jürgen<br />

Bauer (Direktor Regionalleitung<br />

Ost, Spedition Gebrüder Weiss)<br />

und DI Andreas Bayer (Geschäftsführer<br />

<strong>von</strong> REWE Intern<strong>at</strong>ional<br />

Lager- und Transport<br />

GmbH) verabschiedet.<br />

„Der Containerterminal der<br />

WienCont ist das Herzstück des<br />

Hafens Wien und das Containergeschäft<br />

ist hier in den letzten<br />

Jahren sehr stark gewachsen.<br />

Im Jahr 2010 war ein Zuwachs<br />

<strong>von</strong> 10 Prozent bei Vollcontainern<br />

und 17 Prozent bei Leercontainern<br />

zu verzeichnen. Ins-<br />

enns/Hafen: Veranstaltungsgelände im Zentrum Österreichs für die<br />

maWeV-Show Foto: Foto Langusch/Messe Graz<br />

stehen unter anderem deutlich<br />

mehr Parkflächen als in den vergangenen<br />

Jahren zur Verfügung<br />

– optimale Voraussetzungen für<br />

eine reibungslose Anlieferungs-<br />

und Besucherlogistik.<br />

Die reine Ausstellungsfläche umfasst<br />

mehr als 100.000 m² und<br />

die mobile Halle knapp<br />

7.000 m². Dazu steht insgesamt<br />

noch einmal eine Fläche ähnli-<br />

cher Größenordnung als Parkraum<br />

zur Verfügung. Die Adaptierungsarbeiten<br />

am Gelände wurden<br />

bereits eingeleitet um den<br />

ausstellenden Unternehmungen<br />

perfekte Bedingungen vor Ort zu<br />

schaffen. Die Nachfrage ist sehr<br />

erfreulich: Bis d<strong>at</strong>o sind weit<br />

mehr als 90 % der geplanten<br />

Ausstellungsfläche gebucht.<br />

www.mawev.<strong>at</strong><br />

(v.l.) Vize-Bgm. mag. ren<strong>at</strong>e Brauner, Wien Holding Geschäftsführer<br />

Komm.-r<strong>at</strong> Peter Hanke, WienCont Geschäftsführerin mag. Karin Zipperer,<br />

Dipl.-Bw. Jürgen Bauer, Direktor regionalleitung ost, Spedition<br />

Gebrüder Weiss, und DI andreas Bayer, Geschäftsführer <strong>von</strong> reWe<br />

Intern<strong>at</strong>ional Lager- und transport GmbH Foto: Harri Mannsberger / PID<br />

gesamt wurden 2010 knapp<br />

320.000 Containereinheiten bewegt.<br />

Auch das Jahr 2011 läuft<br />

hervorragend, wie das Erreichen<br />

der Rekordmarke <strong>von</strong> 400.000<br />

Containereinheiten zeigt. Damit<br />

kann für das Jahr 2011 eine<br />

Steigerung <strong>von</strong> über 20 Prozent<br />

im Vergleich zum Jahr 2010 erwartet<br />

werden“, so WienCont<br />

Geschäftsführerin Karin Zipperer.<br />

www.hafen-wien.com<br />

10 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Die besten jungen Fahrer<br />

2012 sucht Scania wieder den besten jungen Lkw-Fahrer bzw. die beste junge Lkw-Fahrerin Österreichs.<br />

Vorausschauend fahren,<br />

Kraftstoff sparen und damit<br />

CO2-Emissionen reduzieren.<br />

Sicher unterwegs sein und<br />

gekonnt rangieren. Fit beim<br />

Fachwissen und in der Fahrpraxis.<br />

Wer wissen möchte, wie<br />

gut er in seinem Job ist, sollte<br />

die Herausforderung annehmen<br />

und sich zum „Young European<br />

Truck Driver 2012“ anmelden.<br />

Der Fahrerwettbewerb richtet<br />

sich an alle Berufskraftfahrer<br />

<strong>von</strong> schweren Lkw, die nicht älter<br />

als 35 Jahre sind.<br />

Die Anmeldung für die n<strong>at</strong>ionale<br />

Vorentscheidung in Österreich<br />

h<strong>at</strong> bereits begonnen. Interessierte<br />

können sich über die Internetseite<br />

<strong>von</strong> Scania Öster-<br />

wettbewerb<br />

reich unter www.scania.<strong>at</strong><br />

anmelden.<br />

Dort findet man<br />

das Anmeldeformular<br />

und<br />

den Fragebogen<br />

mit 15<br />

Fragen aus<br />

dem Berufsfeld<br />

der Lkw-Fahrer.Einsendeschluss<br />

für die Anmeldung<br />

ist der 31. März 2012.<br />

Unter allen Einsendungen werden<br />

die besten 40 Teilnehmer<br />

ermittelt und zu einer der beiden<br />

Vorrunden eingeladen, die in<br />

zwei Scania Filialen in Österreich<br />

st<strong>at</strong>tfinden werden. Die sechs<br />

besten Teilnehmer jeder Vor-<br />

runde haben den<br />

Sprung in das österreichischeFinale<br />

geschafft<br />

und treten am<br />

23. Juni 2012<br />

in der Scania<br />

Filiale Brunn<br />

gegeneinander<br />

an. Der Sieger<br />

des österreichischen<br />

Finales qualifiziert<br />

sich zugleich für das Europafinale<br />

in Schweden. Er tritt<br />

vom 7. <strong>bis</strong> 9. September 2012<br />

gegen weitere 23 europäische<br />

Sieger an, um den Titel und eine<br />

neue Scania S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />

im Wert <strong>von</strong> 100.000 Euro<br />

zu gewinnen.<br />

kurz & aktuell l news<br />

Der Wettbewerb ist bereits der<br />

fünfte dieser Art und steht für<br />

die europäische Version der weltweiten<br />

Fahrerwettbewerbe <strong>von</strong><br />

Scania, die auf insgesamt fünf<br />

Kontinenten ausgetragen werden.<br />

Auf Europaebene nehmen<br />

24 Länder an dem Wettbewerb<br />

teil. Intern<strong>at</strong>ional unterstützt<br />

wird der Scania Fahrerwettbewerb<br />

durch die Europäische<br />

Kommission, die IRU (Intern<strong>at</strong>ional<br />

Road Transport Union), Michelin<br />

und Scania Finance. In<br />

Österreich zählen unter anderem<br />

Schmitz Cargobull und die Scania<br />

Leasing Österreich zu den<br />

Partnern und Sponsoren des<br />

Lkw-Wettbewerbs.<br />

www.scania.<strong>at</strong><br />

melmer transportiert ein Stück Industriegeschichte<br />

Die Firma Melmer ist in ganz Europa bekannt für ihre<br />

außergewöhnlichen Airbrush-Trucks. Als fahrende Kunstwerke<br />

sind sie auf den intern<strong>at</strong>ionalen Fernverkehrsrouten<br />

als bunte Werbeträger für das Tiroler Pitztal unterwegs.<br />

Vor Kurzem wurde ein neuer Silozug in Dienst gestellt,<br />

der ein Stück Industriegeschichte transportiert.<br />

Rupert und Simon Melmer<br />

waren <strong>von</strong> der Idee spontan<br />

begeistert: ein Truck, dessen<br />

Erscheinungsbild der<br />

langfristigen Zusammenarbeit<br />

mit MAN gewidmet ist.<br />

Das Ergebnis einer gemeinsamen<br />

Diskussion mit den Vertriebsverantwortlichen<br />

in Tirol<br />

war ein Konzept zur Darstellung<br />

der historischen Meilensteine<br />

der Lkw-Entwicklung mit einem<br />

Ausblick auf die Zukunft. Bei diesem<br />

Thema drängten sich Bilder<br />

<strong>von</strong> Rudolf Diesel und seiner<br />

Maschine förmlich auf. Knud<br />

Tiroch, ein profilierter Künstler<br />

seines Fachs, h<strong>at</strong> sich wie bei<br />

den <strong>bis</strong>herigen Trucks der Aufgabe<br />

gestellt und in seinem unverwechselbaren<br />

Stil die Idee wunderbar<br />

umgesetzt. Realisiert wurden<br />

sämtliche Lackierarbeiten im<br />

airbrush<br />

Atelier <strong>von</strong> Elmar Schmarl in Rum<br />

bei Innsbruck, das über alle Einrichtungen<br />

und Hilfsmittel verfügt,<br />

die für ein derartiges Großprojekt<br />

erforderlich sind. Die ersten<br />

Bilder zauberte Knud Tiroch<br />

freihändig in Airbrush Technik auf<br />

Kabine und Siloauflieger. Dann<br />

wurden die Folien für die Background<br />

Effekte aufgebracht, dabei<br />

halfen M<strong>at</strong>hias Schwaighofer<br />

und Elmar Schmarl. Im nächsten<br />

Arbeitsschritt folgten die technischen<br />

Zeichnungen ebenfalls<br />

wieder mit dem Airbrush-Pinsel.<br />

Eine spezielle P<strong>at</strong>in<strong>at</strong>echnik lässt<br />

die einzelnen Bilder vergilbt wirken.<br />

Es war viel Aufwand, <strong>bis</strong> das Gesamtkunstwerk<br />

fertiggestellt war,<br />

aber die Mühe h<strong>at</strong> sich gelohnt.<br />

Am 11. November 2011 erfolgte<br />

die feierliche Übergabe des Fahr-<br />

ein Stück Industriegeschichte als mobiler Blickfang: der rudolf Diesel<br />

truck <strong>von</strong> melmer Foto: MAN Truck & Bus Österreich<br />

zeugs an Rupert und Simon Melmer<br />

sowie den Fahrer, Rainer<br />

Jastraunig. Rupert Melmer war<br />

sichtlich stolz auf sein neuestes<br />

fahrendes Kunstwerk: „Dieser<br />

Lkw transportiert eine Geschichte,<br />

die mit dem auffälligen Airbrush<br />

Design viele Blicke auf sich<br />

ziehen wird. Er vermittelt positive<br />

Eindrücke, die meiner Meinung<br />

<strong>nach</strong> auch für das Image<br />

der Lkw-Fahrer positiv ist.“<br />

Nach den <strong>bis</strong>herigen Erfahrun-<br />

gen verhalten sich die Fahrer<br />

derart auffälliger Fahrzeuge besonders<br />

vorbildlich und tragen<br />

somit viel zu einer höheren Kundenzufriedenheit<br />

bei.<br />

Der Rudolf Diesel Truck ist sicherlich<br />

der kommende Star auf<br />

den heimischen und intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Truckertreffen und im<br />

Showpark bei den Grand Prix Bewerben<br />

der FIA Truck Europameister<br />

in ganz Europa.<br />

www.mantruckandbus.<strong>at</strong><br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 11


news l kurz & aktuell<br />

75 Jahre aHG:<br />

Kontinuität gesichert<br />

Es kommt ja nicht alle Tage vor, dass ein mittelständisches<br />

Unternehmen über einen Zeitraum <strong>von</strong> 75 Jahren<br />

hinweg unverändert zu den wichtigen Playern am Markt<br />

zählt. Es ist vielmehr ein Kommen und Gehen.<br />

Doch bei der AHG in Wien<br />

23 ist das anders. Es ist an<br />

sich eine Erfolgsstory, die<br />

ihresgleichen sucht. Und zu<br />

dem Erfolg muss man<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Rudolf Danzinger<br />

gr<strong>at</strong>ulieren. Er h<strong>at</strong> es geschafft,<br />

all die Jahrzehnte hindurch sein<br />

Erbe zu festigen und zu vermehren.<br />

Und so ist die AHG heute<br />

ein gefestigtes Unternehmen in<br />

der Automobillandschaft in Wien,<br />

das seinesgleichen sucht.<br />

JubiLäum<br />

Feier unter Freunden: rudolf Danzinger<br />

mit Familie und u.a. IVeCo<br />

GF martin Stranzl<br />

Langfristige partner<br />

Die AHG ist am 10.11.1936<br />

gegründet worden. Rudolf Danzinger<br />

sen. h<strong>at</strong> zu dem Zeitpunkt<br />

die AHG Automobilhandels- und<br />

Werkstättenbetriebsges.m.b.H.<br />

als Nachfolgebetrieb der Perl AG<br />

Breitensee in der Wiener Triesterstraße<br />

als Repar<strong>at</strong>urwerk<br />

für Lkw und für den Fahrzeugbau<br />

etabliert. Das alles lief recht gut,<br />

<strong>bis</strong> der Zweite Weltkrieg kam.<br />

Das Werk wurde im Krieg teilweise<br />

zerstört und so musste es<br />

Danzinger 1945 wieder aufbauen.<br />

Der Fleiß und die innov<strong>at</strong>iven<br />

Ideen <strong>von</strong> Danzinger und<br />

seinem Team waren die Grundlagen<br />

für den zügigen Auf- und<br />

Ausbau des Unternehmens.<br />

In den Nachkriegsjahren wurden<br />

aus zerstörten Lastern fahrbereite<br />

Fahrzeuge zusammengebaut,<br />

repariert wurden alle<br />

Marken, die es damals am Markt<br />

gab.<br />

Im Jahr 1966 wurde dann der<br />

Vertrag mit Magirus Deutz als<br />

Vertretung unterzeichnet und<br />

damit der Grundstein für eine<br />

langfristige Verbindung mit Magirus<br />

bzw. die heutige IVECO<br />

gelegt.<br />

Parallel dazu erfolgte ab dem<br />

Jahr 1951 der Aufbau der Sparte<br />

Industriearm<strong>at</strong>uren, die sich zu<br />

einem ganz wichtigen Geschäftszweig<br />

entwickelte, die sie<br />

heute noch unvermindert ist.<br />

Im Jahr 1975 h<strong>at</strong> der heutige<br />

Kommerzialr<strong>at</strong> Rudolf Danzinger<br />

jun. die Geschäftsführung übernommen<br />

und h<strong>at</strong> die Magirus-<br />

Vertretung <strong>bis</strong> 1979 weitergeführt.<br />

In diesem Jahr wurde Magirus<br />

Deutz in den neu gegründeten<br />

intern<strong>at</strong>ionalen Nutzfahrzeugkonzern<br />

IVECO integriert.<br />

Zugleich h<strong>at</strong> Danzinger <strong>bis</strong> zum<br />

Jahr 1985 als Bosch-Dienst<br />

fungiert und war ein zentraler Anlaufpunkt<br />

vor allem für die Lkw-<br />

Kundschaft.<br />

Im gleichen Jahr h<strong>at</strong> die AHG begonnen,<br />

sich als Subaru Partner<br />

zu etablieren, ist also auch in<br />

das Pkw-Geschäft eingestiegen.<br />

Damals war Subaru eine begehrte<br />

Marke, da sie als erste Allradfahrzeuge<br />

angeboten h<strong>at</strong> und da<br />

war die Triesterstraße der richtige<br />

Anlaufpunkt. Für jene Kundschaft,<br />

die sich im südöstlichen<br />

Umfeld bzw. an der Peripherie<br />

<strong>von</strong> Wien Richtung Perchtoldsdorf<br />

befand. In leicht hügeligen<br />

Gelände also, wo man mit einem<br />

Pkw mit zuschaltbarem Allradantrieb<br />

damals Kaiser war. Das<br />

h<strong>at</strong> Danzinger sehr wohl erkannt<br />

und h<strong>at</strong> jahrelang Erfolge damit<br />

eingefahren. Genau genommen<br />

Kontinuität im Familienunternehmen: Komm.-r<strong>at</strong> rudolf Danzinger und<br />

seine <strong>nach</strong>folgerin Barbara Danzinger<br />

<strong>bis</strong> zum Jahr 1999, wo dann die<br />

ersten Troubles mit dem Subaru<br />

Importeur begannen, die<br />

schließlich in einem Desaster<br />

für Letzteren ein Ende fanden.<br />

Danzinger ist dann aus dem<br />

Pkw-Geschäft ausgestiegen und<br />

h<strong>at</strong> sich nur mehr dem Nutzfahrzeuggeschäft<br />

bzw. verwandten<br />

Tätigkeiten gewidmet.<br />

Das heißt, es wurde die Werkst<strong>at</strong>t<br />

in diese Richtung ausgeweitet.<br />

Also vorerst Repar<strong>at</strong>uren<br />

und dann die Herstellung <strong>von</strong><br />

Aufbauten und Ladebordwänden.<br />

Heute ist die AHG Händler und<br />

Werkst<strong>at</strong>t für Bär Cargolift, MBB<br />

Palfinger, DHollandia und<br />

Zepro.<br />

Als erfolgreicher IVECO Handels-<br />

und Werkstättenpartner für den<br />

Daily ist die AHG seit 2008 auch<br />

Partner für Fi<strong>at</strong> Professional<br />

Transporter vom kleinen Fiorino<br />

<strong>bis</strong> zum Duc<strong>at</strong>o. Das Unternehmen<br />

h<strong>at</strong> damit eine umfangre-<br />

iche Palette an Transportern für<br />

jeden Bedarf.<br />

gener<strong>at</strong>ionswechseL<br />

Im Lauf der Zeit ist auch der umtriebige<br />

Kommerzialr<strong>at</strong> Rudolf<br />

Danzinger (Lions Club, Rapid Fan<br />

etc.) in die Jahre gekommen und<br />

wird, obwohl tagtäglich im<br />

Zentrum des Geschehens in der<br />

Triesterstraße, seine Funktion<br />

als Geschäftsführer in jüngere<br />

Hände übergeben. Nämlich an<br />

seine Tochter Barbara, die bereits<br />

seit 1993 im Unternehmen<br />

tätig ist und somit schon entsprechende<br />

Erfahrung sammeln<br />

konnte. Ab kommendem Jahr<br />

wird Barbara Danzinger die<br />

Die Damen des Hauses Danzinger: v.r. maria Danzinger mit ihren<br />

beiden töchtern Barbara und michaela<br />

Chefin sein und ihr V<strong>at</strong>er freut<br />

sich schon darauf, sie als Nachfolgerin<br />

zu haben.<br />

Ob er sich dann <strong>voll</strong>ends an den<br />

Attersee zurückzieht, bleibt jedoch<br />

abzuwarten… ht<br />

www.ahg.<strong>at</strong><br />

12 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


kurz & aktuell l news<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 13


news l Die transporteure<br />

einbeziehung externer Kosten in Lkw-maut<br />

Im Oktober ist die neue EU-Wegekosten-Richtlinie in Kraft getreten. Aufgrund dieser<br />

Novelle wird es den einzelnen Mitgliedsta<strong>at</strong>en ermöglicht, zusätzlich zu den Infrastrukturkosten<br />

auch sogenannte „externe Kosten“ (wie Luftverschmutzung oder Lärm) über<br />

Lkw-Maut-Gebühren zu verrechnen.<br />

Die Wirtschaft beurteilt die<br />

neue EU-Vorgabe mit gemischten<br />

Gefühlen. „Es ist<br />

positiv, dass ein EU-weit einheitlicher<br />

Rahmen für die<br />

Bemautung <strong>von</strong> Lkw vorgegeben<br />

wird. Ein Wermutstropfen<br />

ist jedoch unter anderem die Unverbindlichkeit.<br />

Das heißt, die<br />

Mitgliedsta<strong>at</strong>en können, müssen<br />

aber nicht, <strong>von</strong> den neuen Möglichkeiten<br />

zur Mauterhöhung Gebrauch<br />

machen. Genau das ist<br />

ein Wettbewerbsproblem für die<br />

heimische Wirtschaft. Österreich<br />

h<strong>at</strong> in der Vergangenheit immer<br />

alle Erhöhungen umgesetzt, während<br />

die anderen Sta<strong>at</strong>en darauf<br />

verzichtet haben“, erläuterte<br />

herzer<br />

Spende für SoS Kinderdorf<br />

Eine Spende <strong>von</strong> 10.000 Euro übergab am 30. November<br />

2011 Hubert Meschnark <strong>von</strong> MAN Truck & Bus an das<br />

SOS Kinderdorf in Nürnberg. Bereitgestellt h<strong>at</strong>ten die<br />

Spende die MAN Truck & Bus AG und Euro-Leasing.<br />

Ein Teil des Geldes stammt<br />

aus dem Verkauf der MAN-<br />

Weih<strong>nach</strong>tstruckmodelle. Im<br />

Rahmen der Partnerschaft<br />

<strong>von</strong> MAN und SOS Kinderdorf<br />

besuchte der Weih<strong>nach</strong>tstruck<br />

verschiedene Einrichtungen<br />

in Nürnberg. Mit der<br />

Spende beabsichtigt SOS Kinderdorf,<br />

Renovierungsarbeiten in<br />

wohLtätig<br />

Rose marie Schön, Leiterin der<br />

Abteilung für Rechtspolitik der<br />

WKÖ, anlässlich einer Fachtagung<br />

zum Thema „Lkw-Maut als<br />

Öko-Steuer“ Ende November in<br />

der Arbeiterkammer Wien.<br />

Österreich h<strong>at</strong> derzeit im EU-Vergleich<br />

bereits ein sehr hohes<br />

Mauttarif-Niveau für Lkw und<br />

Busse (Kfz über 3,5 t hzG unterliegen<br />

in Österreich der fahrleistungsabhängigen<br />

Mautpflicht).<br />

Dieser Wettbewerbs<strong>nach</strong>teil würde<br />

sich durch die Umsetzung der<br />

Möglichkeiten der neuen EU-<br />

Richtlinie in Österreich weiter<br />

vergrößern, warnt Schön. Zudem<br />

werde sich die Komplexität der<br />

Tarifberechnung für die Unter-<br />

den Nürnberger Tagesstätten<br />

Rennweg und Schweinau vorzunehmen.<br />

Mit zwei weih<strong>nach</strong>tlich gestalteten<br />

S<strong>at</strong>telzügen ist MAN in der<br />

Vorweih<strong>nach</strong>tszeit in Deutschland,<br />

Österreich und Polen auf<br />

Tour. Sie besuchen Weih<strong>nach</strong>tsmärkte,<br />

MAN-Stützpunkte, Kindergärten,<br />

Kinderkrankenhäuser<br />

sowie andere soziale<br />

Einrichtungen. Auch in<br />

SOS Kinderdörfern<br />

bringen die beeindruckendenWeih<strong>nach</strong>tstrucks<br />

Kinderaugen<br />

zum Leuchten.<br />

www.mantruck<br />

andbus.com<br />

Der festlich geschmückte<br />

man-<br />

Weih<strong>nach</strong>tstruck h<strong>at</strong>te<br />

10.000 euro für das<br />

SoS Kinderdorf dabei<br />

Foto: MAN<br />

nehmen erhöhen. Vor einer möglichen<br />

Umsetzung in Österreich<br />

seien außerdem noch viele<br />

rechtliche Fragen, wie etwa<br />

grundlegende Begriffsdefinitionen,<br />

vorab zu klären.<br />

„Die WKÖ wird im Interesse der<br />

österreichischen Unternehmen,<br />

wie schon in der Vergangenheit,<br />

die Vorgangsweise des BMVIT<br />

genau prüfen und sicherstellen,<br />

dass die EU-rechtlichen Vorgaben<br />

exakt eingehalten werden.<br />

Vor allem appellieren wir jedoch<br />

<strong>nach</strong>drücklich, die Umsetzung<br />

der neuen EU-Richtlinie nur im<br />

EU-Gleichklang vorzunehmen<br />

und eine österreichische Insellösung<br />

mit all ihren Nachteilen<br />

für die heimische Wirtschaft zu<br />

vermeiden“, so Schön.<br />

Aus der Sicht <strong>von</strong> Wolfgang Herzer,<br />

Obmann des Fachverbandes<br />

für das Güterbeförderungsgewerbe<br />

in der WKÖ, ist es zweifelhaft,<br />

dass durch die Einbeziehung externer<br />

Kosten die verkehrspoli-<br />

PraKtISCH<br />

Wolfgang Herzer, obmann des<br />

Fachverbandes für das Güterbeförderungsgewerbe<br />

in der WKÖ<br />

tisch gewünschten Verlagerungsziele<br />

auf die Schiene erreicht<br />

werden. Er verweist in diesem<br />

Zusammenhang auf die Schweiz:<br />

Dort wurde 2001 die leistungsabhängigeSchwerverkehrsabgabe<br />

(LSVA) als Verlagerungsinstrument<br />

zugunsten der Schiene<br />

eingeführt. Trotz LSVA ist der<br />

Schienenanteil jedoch weiter<br />

rückläufig. Herzer: „Die Fakten<br />

zeigen, dass die LSVA nicht dazu<br />

beiträgt, die Schiene zu stärken,<br />

so wie es die Intention bei<br />

ihrer Einführung war. Dies liegt<br />

daran, dass in der Schweiz –<br />

ebenso wie in Österreich – der<br />

Inlandverkehr die dominierende<br />

Rolle spielt.“<br />

www.dietransporteure.<strong>at</strong><br />

online über aktuelle<br />

Lkw-Fahrverbote informieren<br />

Die Wirtschaftskammer bietet ab sofort einen Online-R<strong>at</strong>geber<br />

zum Thema Lkw-Fahrverbote. Damit kann jeder leicht feststellen,<br />

ob er mit seinem Lkw auf Österreichs Autobahnen fahren darf.<br />

Enthalten sind auch die Ausnahmen zu den Fahrverboten.<br />

Für Lkw-Fahrverbote im untergeordneten Straßennetz (in Städten, auf<br />

Bundesstraßen) gibt es weiterweisende Links. Ebenfalls enthalten sind<br />

Merkblätter, die auf zwei bzw. vier Seiten die Fahrverbote auf Österreichs<br />

Autobahnen übersichtlich erläutern. Von diesen Merkblättern<br />

gibt es auch pdf-Versionen zum Ausdrucken.<br />

Derzeit gibt es eine Reihe <strong>von</strong> sich überschneidenden Fahrverboten,<br />

die für schwere Lkw auf den Autobahnen und <strong>Schnell</strong>straßen gelten.<br />

Hinzu kommt, dass die meisten Fahrverbote auch nicht durch Verkehrszeichen<br />

erkennbar sind, sondern nur in Gesetzesblättern veröffentlicht<br />

werden. Ohne Vorinform<strong>at</strong>ion riskieren die Lenker Strafen oder riskieren,<br />

dass sie nicht weiterfahren können. Das neue Tool schafft hier Abhilfe<br />

und Sicherheit für Fahrer und Unternehmen. Den Online-R<strong>at</strong>geber<br />

gibt es in zwei Versionen, zur Abfrage am PC und per Handy als Mobilversion.<br />

http://wko.<strong>at</strong>/r<strong>at</strong>geber/lkwfahrverbot<br />

14 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Konjunkturumfrage<br />

Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport<br />

und Verkehr in der WKÖ, fasste in einer Pressekonferenz<br />

die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage der<br />

Sparte zusammen.<br />

Befragt <strong>nach</strong> der Entwicklung<br />

der Nachfrage, Geschäftslage,<br />

dem Auftragsbestand<br />

oder der Beschäftigungslage<br />

in der jüngsten<br />

Zeit, geben die heimischen<br />

Verkehrs- und Transportunternehmen<br />

durchwegs noch ein positives<br />

Bild – der Blick in die Zukunft<br />

fällt jedoch getrübt aus. So<br />

wurde etwa die Geschäftslage<br />

<strong>von</strong> den Mobilitätsunternehmen<br />

seit Mitte 2010 rel<strong>at</strong>iv unverändert<br />

eingeschätzt, erfährt aber<br />

für die nächsten sechs Mon<strong>at</strong>e<br />

einen deutlichen Abwärtstrend.<br />

Die Beschäftigtenlage bleibt in<br />

der Branche stabil. „Wir sehen,<br />

dass die Unternehmen ihre Mitarbeiter<br />

halten wollen, dass die<br />

jedoch auch auf wackeligen Beinen<br />

steht, wenn man die allgemein<br />

vorsichtigeren Einschätzun-<br />

aussichten<br />

Verkehrssicherheitsaktion „Safety Driver“<br />

Seit rund zehn Jahren ermöglicht die Sparte Transport und Verkehr der Wirtschafts-<br />

kammer Wien Berufslenkern in den Bereichen Fahrtechnik, Verkehrspsychologie,<br />

Ladungssicherheit und Stressmanagement eine spezielle Ausbildung.<br />

Mit der Verkehrssicherheitsaktion<br />

„Safety Driver“ unterstreicht<br />

die Sparte die Bedeutung<br />

und Wichtigkeit fundierter<br />

Verkehrsausbildung<br />

und trägt zur Qualitätsverbesserung<br />

der Verkehrsdienstleistungen<br />

bei. Ziel der Aktion ist<br />

es, sowohl die Sicherheit im Verkehr<br />

zu erhöhen als auch möglichst<br />

vielen Unternehmern und<br />

Mitarbeitern die Verbesserung<br />

ihres Berufsauftrittes zu ermöglichen.<br />

Die Aktion wird in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kur<strong>at</strong>orium<br />

für Verkehrssicherheit, den Autofahrerklubs<br />

ARBÖ und ÖAMTC<br />

und dem WIFI Wien durchgeführt<br />

sowie <strong>von</strong> der AUVA, dem waff<br />

und <strong>von</strong> Sponsoren der Wirtschaft<br />

unterstützt. Vorbildliches<br />

und partnerschaftliches Verhal-<br />

ausbiLdung<br />

gen betrachtet“, so Klacska.<br />

Wie Bundessparten-Geschäftsführer<br />

Erik Wolf erläuterte, liegt<br />

die Zahl der Arbeitslosen im<br />

Straßengüterverkehr heuer <strong>bis</strong>her<br />

in jedem Mon<strong>at</strong> unter den<br />

Vergleichszahlen des vergangenen<br />

Jahres. Bei den Zulassungszahlen<br />

der schweren Nutzfahrzeuge<br />

gab es einen erfreulichen<br />

Trend, so Wolf: Bis Ende Oktober<br />

wurden 6.270 Fahrzeuge zugelassen,<br />

das ist ein st<strong>at</strong>tliches<br />

Plus <strong>von</strong> 44,1 %. Die Fahrleistung<br />

<strong>von</strong> Fahrzeugen über 3,5<br />

Tonnen auf Österreichs Autobahnen<br />

und <strong>Schnell</strong>straßen h<strong>at</strong> heuer<br />

<strong>bis</strong> inklusive Oktober um etwa<br />

4,3 % zugelegt.<br />

Wenig erfreulich entwickelt sich<br />

aus der Sicht der Branche die<br />

Abgabenbelastung für die Mobilitätsbetriebe.<br />

Obmann Klacska<br />

ten gegenüber allen Verkehrsteilnehmern<br />

gilt als oberstes Gebot<br />

für einen „Safety Driver“.<br />

Um die Safety Driver-Plakette zu<br />

erhalten, müssen die Interessenten<br />

zwei ganztägige Module absolvieren.<br />

Werden den Lenkern<br />

beim Fahrsicherheitstraining, der<br />

praktischen Ausbildungseinheit,<br />

schnelle und richtige Reaktionen,<br />

Wachsamkeit und verantwortungsbewusstes<br />

Handeln abverlangt,<br />

so zielt das theoretische<br />

Modul auf Stressmanagement,<br />

Motiv<strong>at</strong>ion und Kundenbindung<br />

ab. Teilnahmeberechtigt sind alle<br />

Wiener Verkehrsunternehmen<br />

mit aufrechter Gewerbeberechtigung,<br />

korrekt beschäftigten Mitarbeitern<br />

und ordnungsgemäßem<br />

Fuhrpark.<br />

Bis d<strong>at</strong>o tragen bereits rund<br />

5.000 professionelle Kleintransporteure,<br />

Taxilenker, Busfahrer<br />

und Lkw-Lenker durch diese Ausbildung<br />

zur Verkehrssicherheit<br />

bei und sind stolze Träger des<br />

„Safety Driver“-Gütesiegels.<br />

award an wirtschaftskammer-präsidentin<br />

Am 3. November 2011 fand die<br />

heurige Safety Driver-Gala im Oktogon<br />

der Unicredit/Bank Austria<br />

st<strong>at</strong>t. Die Veranstaltung<br />

stand heuer unter dem Motto<br />

„10 Jahre Aktion Safety Driver“<br />

und bot eine Rückschau auf die<br />

bewährte Verkehrssicherheitsaktion.<br />

Im Beisein hochrangiger<br />

Vertreter der Verkehrswirtschaft<br />

erhielt heuer die Wirtschaftskammer-Präsidentin<br />

Komm.-R<strong>at</strong><br />

Brigitte Jank den Safety Driver<br />

Die transporteure l news<br />

(v.l.) alexander Klacska, obmann der Bundessparte transport und<br />

Verkehr in der WKÖ und Bundessparten-Geschäftsführer erik Wolf<br />

warnte vor einem weiteren Drehen<br />

an der Steuerschraube: „Wir<br />

sprechen uns deutlich gegen<br />

weitere Belastungen aus. Die Erhöhung<br />

der Mineralölsteuer zu<br />

Jahresbeginn h<strong>at</strong> zu einer spürbaren<br />

Verteuerung der Treibstoffe<br />

geführt, was den Tanktourismus<br />

abwürgt. Das sollte nicht<br />

auf den österreichischen Steuerzahler<br />

überwälzt werden.“ Laut<br />

einer Branchenberechnung wird<br />

die Straßengüterbeförderungsbranche<br />

2012 mehr als 660<br />

Mio. Euro an verkehrsspezifischen<br />

Steuern und Abgaben zu<br />

leisten haben.<br />

Auch die Bemautung läuft aus<br />

der Sicht der Mobilitätswirtschaft<br />

nicht befriedigend. Klacska: „Wir<br />

brauchen mehr Transparenz in<br />

der Mautdiskussion und sind für<br />

eine Offenlegung der Zahlen.<br />

Denn Aufkommensneutralität<br />

muss gewährleistet sein. Außerdem<br />

fordern wir eine eigene<br />

Mautk<strong>at</strong>egorie für Busse“.<br />

www.wko.<strong>at</strong>/verkehr<br />

Wirtschaftskammer-Präsidentin<br />

Komm.-r<strong>at</strong> Brigitte Jank und<br />

reinhard Fischer, obmann Sparte<br />

transport und Verkehr in der WK<br />

Wien Foto: WK<br />

Award. Die Wirtschaftskammer-<br />

Präsidentin betonte die Wichtigkeit<br />

<strong>von</strong> Schulungsmaßnahmen<br />

im Verkehr zur Reduktion <strong>von</strong><br />

Unfällen und zur Erhöhung des<br />

wirtschaftlichen Erfolges <strong>von</strong><br />

Verkehrsunternehmen. Univ.-<br />

Prof. Konrad Paul Liessmann bereicherte<br />

den Abend mit hochinteressanten<br />

Ausführungen zum<br />

Thema „Rasender Stillstand –<br />

Paradoxien der Mobilität“.<br />

www.safety-driver.<strong>at</strong><br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 15


fahrzeuge l schwere klasse<br />

Klarer toY-Sieger 2012:<br />

mercedes actros<br />

Mit einem noch nie da gewesenen Punktemaximum <strong>von</strong> 161 Zählern ging der neue Mercedes Actros<br />

als eindeutiger Sieger der Wahl für den „Intern<strong>at</strong>ional Truck of the Year 2012“ hervor. 24 anerkannte<br />

Fachjournalisten aus 24 Ländern entschieden sich <strong>nach</strong> intensiven Vorinform<strong>at</strong>ionen über diverse Details<br />

der neuen Fahrzeugreihe und eingehenden Testfahrten für den komplett neuen Actros.<br />

Diesmal kann man mit ruhigem Gewissen<br />

sagen, es ist ein völlig neuer Truck.<br />

Von den Motoren über Rahmen und Kraftübertragungen<br />

<strong>bis</strong> zur eindrucks<strong>voll</strong>en<br />

Kabine. Kein Hersteller h<strong>at</strong> es sonst in<br />

den letzten Jahren geschafft, einen<br />

grundlegend neuen Truck auf die Räder zu<br />

stellen. Mercedes h<strong>at</strong> das Kunststück realisiert!<br />

toY 2012<br />

kLarer sieger<br />

Unter den drei Mitbewerbern für den begehrten<br />

Titel im Jahr 2012 sicherte sich der<br />

Actros mit Abstand den ersten Pl<strong>at</strong>z. Die Reihenfolge<br />

der Punkteanzahl lautet:<br />

n Mercedes Actros . . . . . . . . . . . . . 161<br />

n T<strong>at</strong>ra Phoenix ................. 67<br />

n Scania Euro 6 Motoren .......... 50<br />

Damit haben die Stuttgarter die Konkurrenz<br />

eindeutig hinter sich gelassen.<br />

seine stärken<br />

Der Actros nimmt hinsichtlich Innov<strong>at</strong>ion,<br />

Komfort, Sicherheit, Fahrverhalten, Wirtschaftlichkeit<br />

und Umweltfreundlichkeit derzeit<br />

die führende Position am Nutzfahrzeugmarkt<br />

ein.<br />

Mercedes scheint infolge seiner Aktivitäten<br />

die führende Position bei der TOY-Wahl schon<br />

gepachtet zu haben. Denn auch im Vorjahr<br />

wurde der mittelschwere Atego, den es auch<br />

in einer Hybridversion gibt, mit dem begehrten<br />

Titel ausgezeichnet.<br />

Blenden wir einige Jährchen zurück, da h<strong>at</strong><br />

der damals ebenfalls neue Actros den Titel<br />

„Truck of the Year 1997“ gewonnen. Doch<br />

Der unumstrittene toY-Sieger für 2012: neuer mercedes actros<br />

damals war die Welt noch eine andere und<br />

der Neue war nicht <strong>von</strong> Anbeginn ein Hit.<br />

Doch seine Qualitäten besserten sich rasch<br />

und durchgreifend und so konnten die Nachfolgegener<strong>at</strong>ionen<br />

in den Jahren 2004 und<br />

2009 ebenfalls die TOY-Trophy erringen. Ein<br />

sens<strong>at</strong>ioneller Erfolg. Mit dem ersten Stockerlpl<strong>at</strong>z<br />

für 2012 sicherte sich der Actros<br />

in der 35-jährigen Geschichte des „Intern<strong>at</strong>ional<br />

Truck of the Year“-Awards als einziger<br />

Lkw viermal die Siegertrophäe, ein stilisiertes<br />

Lenkrad aus Aluminiumguss.<br />

Der neue Actros stellt sowohl eine evolutionäre<br />

Weiterentwicklung, wie auch eine revolutionäre<br />

Neuheit dar. Die optimierte Kombin<strong>at</strong>ion<br />

<strong>von</strong> weiterentwickelter Antriebstechnologie<br />

mit einem <strong>voll</strong>kommen neu gestalteten,<br />

aerodynamisch optimierten Fahrerhaus macht<br />

16 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


an zweiter Position: t<strong>at</strong>ra mit dem neuen<br />

Phoenix mit DaF-Kabine und -motoren<br />

es möglich, ein modernes Euro 6-konformes<br />

Triebwerk in 6-Zylinder-Reihenbauweise ohne<br />

Abstriche beim Verbrauch einzusetzen.<br />

Der gemeinsam mit der Daimler-Tochter Detroit<br />

Diesel entwickelte 12,8 l Reihen-6-Zylinder<br />

OM 471 zeichnet sich durch eine bedarfsabhängig<br />

geregelte Common Rail-Einspritzung<br />

und asymmetrisch ausgelegte Turboladertechnologie<br />

aus. Auch das optimierte<br />

Temper<strong>at</strong>urmanagement des neuen Triebwerks<br />

trägt wesentlich zur Effizienzsteigerung<br />

bei und beinhaltet so innov<strong>at</strong>ive Hightech-<br />

Elemente wie autom<strong>at</strong>isch schließende Kühlergrilllamellen.<br />

Bei der Gestaltung des Arbeitspl<strong>at</strong>zes hinter<br />

dem neuen Multifunktionslenkrad h<strong>at</strong> Mercedes<br />

großes Augenmerk auf die benutzerfreundliche<br />

Interaktion zwischen Mensch und<br />

Maschine gelegt.<br />

Scania kam mit dem neuen euro 6-motor auf den dritten Pl<strong>at</strong>z<br />

Continental Automotive Trading Österreich GmbH<br />

Flachgasse 54–58, A-1150 Wien<br />

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schwere klasse l fahrzeuge<br />

Zu den wichtigsten Sicherheitskomponenten<br />

gehört die zweite Gener<strong>at</strong>ion des abstandsradargeführten<br />

Bremsassistenten, der nun<br />

auch stehende Hindernisse in der Fahrspur<br />

erfasst und den Lastzug im Gefahrenfall auch<br />

ohne Zutun des Fahrers <strong>bis</strong> zum kompletten<br />

Stillstand abbremst.<br />

Die serienmäßige Ausrüstung aller Actros mit<br />

dem Fleet Board-Telem<strong>at</strong>iksystem mit integrierter<br />

Fahrerinform<strong>at</strong>ion über Fahrstil und<br />

Verbesserungspotenzial trägt dazu bei, den<br />

Verbrauch ebenso wie die C0 2 -Emission weiter<br />

zu reduzieren.<br />

Insgesamt zeichnet sich der Actros im Fahrbetrieb<br />

durch ausgeprägte Spursicherheit,<br />

optimierte Fahrdynamik und geringen Verbrauch<br />

aus und stellt so eine neue Referenzgröße<br />

im schweren Lkw-Segment dar. ht<br />

Eine Investition,<br />

die sich rechnet<br />

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12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 17


fahrzeuge l schwere klasse<br />

Innov<strong>at</strong>ion gewinnt:<br />

renault Kangoo electric ist „Van of the Year 2012“<br />

Nachdem es für Renault in den letzten Jahren mit dem Gewinn der „Van of the Year”-Trophy nicht so<br />

gut gelaufen ist, können sich die Franzosen nun über den begehrten Titel freuen. Der Kangoo Z.E.,<br />

also die Elektroversion des erfolgreichen Kangoo Kleintransporters, h<strong>at</strong> die begehrte Auszeichnung für<br />

das Jahr 2012 erhalten Der Renault Kangoo Z.E. ist also „Van of the Year“.<br />

voY 2012<br />

Damit h<strong>at</strong> die intern<strong>at</strong>ionale Jury aus 21<br />

journalistischen Experten aus 21 europäischen<br />

Ländern Weitblick bewiesen<br />

und trägt dazu bei, der Elektromobilität<br />

zu weiteren Erfolgen zu verhelfen.<br />

kLarer sieger<br />

Die Liste der Mitbewerber für den Titel war<br />

diesmal lang. Durchgesetzt h<strong>at</strong> sich schließlich<br />

der Renault Kangoo. Und so lautet die<br />

Reihenfolge:<br />

n Renault Kangoo Z.E. ........... 104<br />

n IVECO Daily neu ............... 87<br />

n Fi<strong>at</strong> Duc<strong>at</strong>o . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

n VW Caddy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

n Ford Transit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

n VW Crafter ................... 13<br />

Iveco Daily auf ehren<strong>voll</strong>em Pl<strong>at</strong>z zwei<br />

Der Fi<strong>at</strong> Duc<strong>at</strong>o liegt mit dem neuen motor auf dem dritten Pl<strong>at</strong>z<br />

renault Kangoo Z.e.: „Van of the Year 2012“, serienmäßig gebaut<br />

Über die Elektromobilität kann man denken<br />

wie man will, sie wird sich aber in der Zukunft<br />

nicht umgehen lassen. Und Renault setzt einen<br />

mutigen Schritt und investiert hohe Summen<br />

in die Entwicklung dieser Elektroantriebe<br />

und die Entwicklung einer entsprechenden<br />

Infrastruktur, die dafür notwendig ist.<br />

Das heißt, entsprechende Stromtankstellen<br />

und einen passenden After Sales Service.<br />

Denn diesen sollte man bei den Elektroautos<br />

nicht unterschätzen. Da ist ein ziemlicher<br />

Aufwand nötig.<br />

Renault könnte mit dem serienmäßig gebauten<br />

Kangoo Z.E. in Sachen Elektromobilität<br />

ein Durchbruch gelingen, da das Fahrzeug für<br />

den Nahverkehr ideal ist. Hohe Ladekapazität<br />

und eine rel<strong>at</strong>iv hohe Reichweite mit einer<br />

B<strong>at</strong>terieladung (ca. 130 km Reichweite).<br />

Das genügt in der Mehrzahl der Fälle im<br />

Stadtlieferverkehr. Außerdem gibt es eine <strong>at</strong>traktive<br />

Preisgestaltung. Es wird nur das Auto<br />

an sich gekauft, die B<strong>at</strong>terien kann man<br />

dann zu rel<strong>at</strong>iv <strong>at</strong>traktiven Preisen leasen.<br />

Wir haben darüber bereits ausführlich in den<br />

Ausgaben TRAKTUELL 11/2011 und firmenwagen<br />

5/2011 berichtet. Ein ausführlicher<br />

Testbericht folgt in Kürze. ht<br />

18 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Winter-Grip<br />

Hohe Runderneuerungsfähigkeit<br />

Energy TM Effi cient<br />

Geräuscharm<br />

JETZT IST DER WINTER SICHERER.<br />

PIRELLI SERIE:01 WINTER-REIFEN. DIE NEUE LKW-REIFEN-GENERATION.<br />

Sie sind nicht die Einzigen, die sich über Ihre Sicherheit Gedanken machen, PIRELLI tut dies auch.<br />

Deshalb haben wir für Sie die neuen FW:01 und TW:01 Reifen entwickelt. Neuste Technologien<br />

sorgen für extremen Grip, optimale Kontrolle und einen verkürzten Bremsweg bei hoher Laufl eistung.<br />

YEARS OF TRUCK TYRES<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 19<br />

pirelli.<strong>at</strong>


fahrzeuge l schwere klasse<br />

trailer 2011 Kortrijk:<br />

Hauch <strong>von</strong> Intern<strong>at</strong>ionalität<br />

In der Prärie zwischen Brüssel und Oostende liegt das kleine Städtchen Kortrijk, dessen Messegesellschaft<br />

sich seit Jahren redlich bemüht, mit ihren nutzfahrzeugaffinen Messen Intern<strong>at</strong>ionalität zu gewinnen.<br />

Mit der „Busworld“ ist es ihr inzwischen weitgehend gelungen. Bei der Aufbauten- und Zubehörmesse<br />

„Trailer“ wird man den Anschluss aber nur schwer finden. Denn zu provinziell ist der Zuschnitt <strong>nach</strong> wie vor.<br />

truck of the Year 2012 und<br />

van of the Year 2012<br />

Auch wenn dei „Trailer“ in Kortrijk heuer<br />

erstmals einen Hauch <strong>von</strong> Intern<strong>at</strong>ionalität<br />

erreicht h<strong>at</strong>. Denn es wurden dort<br />

am 24. November die intern<strong>at</strong>ional begehrten<br />

Titel „Truck of the Year“ und „Van of<br />

the Year“ offiziell an die Gewinner übergeben.<br />

Sieger sind der neue Mercedes Actros<br />

und mit dem Renault Kangoo Z.E. wurde erstmals<br />

ein Elektrotransporter mit dem Titel<br />

ausgezeichnet. Wir berichten darüber in einem<br />

gesonderten Teil ab Seite 16.<br />

messe<br />

truck of the Year 2012: mercedes-Benz actros<br />

truck & traiLer sYmposium<br />

Und da man bei Mercedes nicht nur perfekte<br />

Technik präsentiert, so zeigten sich die<br />

Schwaben auch gleich beim Organisieren wieder<br />

als Meister ihres Faches. Wenn man<br />

schon in Kortrijk ist zur Übernahme der Auszeichnung,<br />

dann macht man gleich Nägel mit<br />

Köpfen und veranstaltet passend zu dem<br />

Thema Aufbauten kurzerhand ein Truck & Trailer-Symposium.<br />

So gab es gleich noch vor der Eröffnung der<br />

Ausstellung dieses Symposium mit einem<br />

Grunds<strong>at</strong>zrefer<strong>at</strong> <strong>von</strong> Daimler Entwicklungschef<br />

Georg Weiberg mit einer anschließenden<br />

Diskussion mit namhaften Vertretern der<br />

Aufbautenindustrie.<br />

Bei der Entwicklung eines Lkw kann ja vor allem<br />

hinsichtlich des Luftwiderstandes und<br />

damit des Verbrauchs nicht allein die Zugmaschine<br />

herangezogen werden, sondern es<br />

muss die Gesamtheit des Zuges bzw. des<br />

aufgebauten Lkw berücksichtigt werden.<br />

Mercedes h<strong>at</strong> bei der Entwicklung des Actros<br />

viel Arbeit im Windkanal aufgewendet, inklusive<br />

Trailer. Spoiler, Luftleitbleche, Luftregelsysteme<br />

vor dem Kühler usw. Da wurde akri<strong>bis</strong>che<br />

Arbeit geleistet. Denn allein 4 % weniger<br />

Luftwiderstand führen zu 1 % weniger Verbrauch.<br />

Das spezielle Luftregelsystem für den<br />

Kühler senkt den Cw-Wert um 2 %. Das bedeutet<br />

250 Liter weniger Diesel pro Jahr bzw.<br />

fast 700 kg weniger C0 2.<br />

Insgesamt wurde durch aerodynamische<br />

Maßnahmen beim neuen Actros der Luftwiderstand<br />

um 12 <strong>bis</strong> 15 % gesenkt.<br />

der aero traiLer<br />

Womit wir schon beim eigentlichen Aufbautenthema<br />

sind. Und da sticht die Designstudie<br />

Aero Trailer <strong>von</strong> Mercedes ins Auge. Da<br />

schlägt sich das enorme Know-how der Entwickler<br />

und Aerodynamiker <strong>von</strong> Mercedes nieder.<br />

Dieser Aero Trailer spart bei 150.000 km<br />

Jahresfahrleistung rund 2.000 Liter Diesel<br />

und mehr als fünf Tonnen C0 2 pro Jahr. Durch<br />

Anströmkörper, Verkleidungen und Einzüge<br />

wird der Luftwiderstand merklich gesenkt.<br />

Allein die Trailerverkleidung spart 750 l Diesel<br />

und 2 t C0 2 pro Jahr. Künftig wird auch<br />

die Einbindung des Trailers in Telem<strong>at</strong>iksysteme<br />

möglich sein. Mit eigenen Trailer-Achsen<br />

ver<strong>voll</strong>ständigen die Stuttgarter das Konzept.<br />

Auffallend ist beim Aero Trailer neben den<br />

Seitenverkleidungen vor allem das Heck mit<br />

dem Bo<strong>at</strong> Tail. Hier ist am Heck das Potenzial<br />

aerodynamischer Maßnahmen viel größer<br />

als allein bei der Zugmaschine. Vier<br />

schräg angestellte 400 mm lange Klappen<br />

verringern den Luftwiderstand des gesamten<br />

Zuges um fast 10 %, was 1.000 l weniger<br />

Spritverbrauch und 2.600 kg weniger C0 2-<br />

Emissionen pro Jahr entspricht. Allerdings<br />

müssten bei einer allgemeinen Einführung<br />

solcher Heckspoiler <strong>von</strong> Gesetzgeberseite<br />

Änderungen hinsichtlich der Gesamtlänge zugestanden<br />

werden.<br />

Man sieht also, dass durch gezielte Verbesserungen<br />

noch viel Potenzial zum Treibstoffsparen<br />

vorhanden ist.<br />

Bei der Diskussion in der Runde <strong>von</strong> Aufbautenexperten<br />

war man einer Meinung, dass<br />

durch gezielte Maßnahmen bei den Aufbauten<br />

der Verbrauch gesenkt werden kann und<br />

dass man einen Zug als Einheit <strong>von</strong> Zugmaschine<br />

und Auflieger betrachten muss. Weiters<br />

waren sich die Aufbauer einig, dass auch<br />

das Gewichtsproblem vorhanden ist und man<br />

durch die Favorisierung <strong>von</strong> Leichtbau-<br />

(m<strong>at</strong>erialien) auch in dieser Hinsicht Einsparungen<br />

bzw. Nutzlasterhöhungen erreichen<br />

kann.<br />

Mercedes Truck Boss Hubertus Troska betonte<br />

bei der Gelegenheit, dass man keines-<br />

Scania stellte euro 6 in den Vordergrund Volvo wies auf seine Spritsparbemühungen hin<br />

man war durch lokalen Importeur vertreten<br />

20 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


mercedes Lkw-Boss Hubertus troska diskutierte mit Fachleuten aus der aufbautenindustrie.<br />

(v.l.) Jan Stecker (moder<strong>at</strong>or), Hubertus troska (Vorstand mB trucks), Frank nordhoff (Product<br />

manager Krone), thomas eschey (Vorstand technik bei Kögel), Ing. Johannes <strong>nach</strong>telberger<br />

(Vertriebsdirektor Schwarzmüller), Frank reppenhagen (Vertriebsleiter WeU Schmitz Cargobull),<br />

Bertrand Jansen (mercedes Benz Design), norbert rehbein (mB trailer axle Systems), markus<br />

Lipinsky (Daimler Fleetboard), torsten Frank (aerodynamik Daimler aG)<br />

falls hinsichtlich der Aufbauten einen eigenen<br />

Weg einschlagen möchte und bezeichnete<br />

den Aero Trailer als einen Denkanstoß<br />

für künftige Entwicklungen.<br />

kurzer rundgang<br />

Insgesamt betrachtet muss die Trailer 2011<br />

unverändert als eine kleine, lokale Messe<br />

dargestellt werden, bei der lediglich die belgischen<br />

Hersteller oder Importeure ihre Stände<br />

haben. So fehlten auch die bekannten intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Produzenten. Krone, Schmitz,<br />

Schwarzmüller waren nicht vertreten, lediglich<br />

Kögel präsentierte sich.<br />

Bei den lokalen Herstellern fiel das eine oder<br />

andere Produkt auf, doch die meisten liefern<br />

nur begrenzt in Belgien und Frankreich.<br />

kögeL<br />

Das Burtenbacher Unternehmen zeigte brandneu<br />

einen S<strong>at</strong>telkipper, der für die Baubranche<br />

erstmals auf Basis der Nano Ceramic<br />

Technologie <strong>voll</strong> KTL-lackiert ist. Er soll sich<br />

durch hohe Flexibilität im Eins<strong>at</strong>z, hohe Stabilität,<br />

gutes Fahrverhalten und geringe Wartungskosten<br />

auszeichnen. Durch das modulare<br />

Konzept ist der Austausch der Muldenkomponenten<br />

einfach und kostengünstig<br />

möglich. Der Umstieg des Transportes <strong>von</strong><br />

Sand oder Kies auf grobe Schüttgüter oder<br />

Kraker zeigte einen so genannten<br />

Hybrid trailer mit 90 m³ Ladevolumen<br />

und 9 t eigengewicht<br />

Abraumm<strong>at</strong>erial ist dank der Kombin<strong>at</strong>ionsmöglichkeit<br />

gegeben.<br />

kraker<br />

Von diesem Hersteller aus Belgien fiel der<br />

CF S<strong>at</strong>telauflieger Steel Hybrid 15/60 auf.<br />

Es war ein Vorführfahrzeug, das wieder frisch<br />

auflackiert worden ist. Dürfte dem<strong>nach</strong> noch<br />

nicht mehrfach hergestellt worden sein. Es<br />

ist ein Auflieger mit einem Volumen <strong>von</strong><br />

90 m³, der für verschiedenste Schüttgüter<br />

u.Ä. verwendet werden kann. Sein Eigengewicht<br />

ist mit ca. 9 Tonnen ziemlich hoch.<br />

moeYersons<br />

Dieser belgische Hersteller präsentierte sich<br />

als Spezialist für Auflieger mit Schiebetüren.<br />

Diese können beiderseits über 6 m Breite<br />

leicht geöffnet werden. Ebenso sind die Verstärkungsstreben<br />

verschiebbar, sodass eine<br />

<strong>voll</strong>e Öffnungsbreite entsteht. Nachteile sind<br />

das hohe Eigengewicht <strong>von</strong> rund 9 Tonnen und<br />

der Preis <strong>von</strong> ca. 55.000,– Euro. Er ist also<br />

doppelt so teuer wie ein Courtainsider und<br />

auch fast doppelt so schwer. Dafür aber für<br />

spezielle Einsätze hervorragend geeignet.<br />

Das war’s auch schon. Der leise Hauch <strong>von</strong><br />

Intern<strong>at</strong>ionalität war da, aber wie gesagt nur<br />

dank der intern<strong>at</strong>ionalen Preisverleihungen<br />

und des Daimler Trailersymposiums. ht<br />

Von moeyersons kommt dieser Schiebetürauflieger<br />

mit ebenfalls hohem eigengewicht<br />

<strong>von</strong> 9 t und 4 m Ladehöhe<br />

schwere klasse l fahrzeuge<br />

Jean marie Hurtiger, Senior Vice President<br />

<strong>von</strong> renault, bei der Übergabe der „Van of the<br />

Year“-trophy durch Präsident Pieter Wieman<br />

(v.l.) Übergabe der „truck of the Year“-trophy<br />

durch Präsident Gianenrico Griffini an Hubert<br />

troska und Georg Weiberg<br />

Kögel präsentierte den neuen S<strong>at</strong>telkipper<br />

mit KtL Lackierung<br />

Der lokale BPW-Importeur präsentiert die<br />

aktuelle achsgener<strong>at</strong>ion BPW eco Plus 2, die<br />

mit höchster Wartungsfreundlichkeit punktet<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 21


fahrzeuge l schwere klasse<br />

6: Sauber, leise & effizient<br />

Es könnte fast der Titel eines Agenten-Thrillers aus dem vorigen Jahrtausend sein, beschreibt aber die<br />

Tugenden des Scania G 440 mit Euro 6 Aggreg<strong>at</strong> kurz und bündig, dafür perfekt. Begleiten Sie uns also<br />

auf eine Ausfahrt mit dem ersten Euro 6 Truck auf unserer Österreich-Runde.<br />

Mit Euro 6 ist das derzeit n<strong>at</strong>ürlich so eine<br />

Sache, denn es gibt eigentlich noch<br />

keine endgültigen Regeln seitens der EU<br />

wie die Abgasmessung bei Euro 6 genau<br />

aussehen soll, denn es müssen Partikel<br />

„gezählt“ werden und das ist bei der nunmehr<br />

äußerst geringen Anzahl und n<strong>at</strong>ürlich<br />

Größe nicht ganz einfach. Das heißt, man<br />

kann derzeit auch noch keinen Lkw als Euro<br />

6 zulassen. Vorerst werden die Fahrzeuge<br />

<strong>nach</strong> dem EEV Standard eingestuft und fahren<br />

n<strong>at</strong>ürlich in der niedrigsten Mautklasse<br />

– daher allerdings auch noch ohne finanzielle<br />

Vorteile gegenüber einem in der Anschaffung<br />

weit günstigeren Euro 5 EEV Fahrzeug.<br />

Sobald die gesetzlichen Vorgaben dann feststehen,<br />

wird man die jetzt schon zugelassenen<br />

Fahrzeuge <strong>nach</strong>träglich als Euro 6 einstufen<br />

lassen können. So viel zur gesetzlichen<br />

Theorie. Widmen wir uns aber lieber<br />

den technischen Meisterleistungen, die eine<br />

weitere Reduktion der Emissionen <strong>von</strong> Stickoxiden<br />

und Partikeln auf ein Fünftel im Ver-<br />

ö-test euro<br />

gleich zu Euro 5 überhaupt erst möglich machen.<br />

Scania greift hier auf alle Technologien<br />

zurück, die man in Schweden in den vergangenen<br />

präsentiert h<strong>at</strong>. So ist der Euro 6<br />

Motor Scania DC13 109 sowohl mit Abgasrückführung<br />

als auch SCR (AdBlue) ausgest<strong>at</strong>tet.<br />

Damit aber noch nicht genug. Zusätzlich<br />

zu den bereits bekannten Technologien<br />

XPI, der Hochdruck-Common-Rail Einspritzung<br />

<strong>von</strong> Scania, die mit <strong>bis</strong> zu 2.400 bar arbeitet,<br />

und VGT, dem variablen Turbolader, die<br />

gemeinsam motorintern bereits für beste Verbrennung<br />

sorgen ist die Abgas<strong>nach</strong>behandlung<br />

etwas komplexer geworden.<br />

In einer rel<strong>at</strong>iv kompakten Einheit sind ein<br />

Oxid<strong>at</strong>ionsk<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or und ein Partikelfilter<br />

gefolgt <strong>von</strong> zwei parallelen SCR K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>oren<br />

und einem Ammonium K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or zusammengefasst.<br />

Diese kompakte Bauweise<br />

h<strong>at</strong> den riesigen Vorteil, dass der Pl<strong>at</strong>zbedarf<br />

für all diese für Euro 6 notwendigen Komponenten<br />

am Rahmen nicht größer als bei Euro<br />

5. Verlegt man dann auch noch die B<strong>at</strong>te-<br />

rien ans Heck, kann bei einer 4x2 S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />

<strong>bis</strong> zu 1.500 Liter Diesel mitgeführt<br />

werden.<br />

auf geht’s<br />

Bereits im Mai h<strong>at</strong>ten wir das Vergnügen mit<br />

dem Scania G 420 Euro 5 EEV über die Teststrecke<br />

zu kurven und dabei mit einem reinen<br />

Dieselverbrauch <strong>von</strong> 26,9 Litern einen<br />

neuen Verbrauchsrekord aufzustellen. Der<br />

G 420 war zwar noch mit dem 2012 auslaufenden<br />

12 Liter Reihensechszylinder Motor<br />

ausgest<strong>at</strong>tet, der jetzt gefahrene 440er Euro<br />

6 basiert auf dem bereits 2007 vorgestellten<br />

13 Liter EGR Aggreg<strong>at</strong>, aber die Leistung<br />

ist annähernd vergleichbar und durch den<br />

EEV Standard des 420er sind auch schon<br />

viele der Abgas reinigenden Technologien <strong>von</strong><br />

Scania mit an Bord. Der Gewichtsunterschied<br />

zwischen einem EEV Fahrzeug mit AdBlue Infrastruktur<br />

und einem Euro 6 Fahrzeug beträgt<br />

„nur“ 30 kg. Drastischer ist die Differenz<br />

zwischen Euro 5 EGR und Euro 6, die<br />

22 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


sich dann mit 200 kg zu Buche schlägt. Mit<br />

großer Spannung haben wir also dem Verbrauchsergebnis<br />

entgegengefiebert. N<strong>at</strong>ürlich<br />

h<strong>at</strong>ten wir bereits die Gelegenheit die<br />

Euro 6 Motoren in Deutschland zu testen wo<br />

sie eine ganz gute Figur gemacht haben, aber<br />

es ist dann doch etwas anderes auf der eigenen<br />

Österreich-Teststrecke zu fahren, die<br />

man wie die Westentasche kennt und zahlreiche<br />

Vergleichsmöglichkeiten h<strong>at</strong>.<br />

ungLaubLich Leise<br />

Auffällig ist schon beim Starten wie leise das<br />

Euro 6 Aggreg<strong>at</strong> unter uns arbeitet. Lediglich<br />

ein sanftes Säuseln dringt in der Kabine an<br />

die sensiblen Test-Ohren, XPI sei Dank! Auch<br />

die neue Kunststoff-Ölwanne soll zum niedrigeren<br />

Geräuschniveau beitragen, außerdem<br />

hilft sie Gewicht zu sparen und damit den Euro<br />

6 Rucksack teilweise auszugleichen. Und<br />

damit wars das auch schon wieder mit den<br />

offensichtlichen Erkenntnissen zum neuen<br />

Motor. Alles läuft wie gewohnt ab. Die Scania<br />

Opticruise ohne Kupplungspedal funktioniert<br />

extrem fein, lässt sich im Manövriermodus<br />

beinahe wie eine Wandler-Autom<strong>at</strong>ik fahren.<br />

Im Fahrbetrieb schaltet sie nochmals<br />

flotter, dies liegt an der neuen Motor-Getriebe-Abstimmung<br />

mit dem Euro 6 Motor und<br />

hier vor allem an den Leistungsvorteilen des<br />

verbauten variablen Turboladers. Der 13 Liter<br />

Reihensechszylinder stellt sein maxima-<br />

Scania G 440 euro 6<br />

Kabine: CG19H Highline Fahrerhaus in „Coca-Cola“ Rot<br />

schwere klasse l fahrzeuge<br />

Der mitteltunnel kostet n<strong>at</strong>ürlich etwas Stauraum und Stehhöhe, während der Fahrt ist man<br />

dafür direkter mit dem Lkw verbunden<br />

euro 6 ist derzeit noch eine ankündigung.<br />

Zugelassen wird er als euro 5 eeV<br />

les Drehmoment <strong>von</strong> 2.300 Newtonmetern<br />

schon ab 1.000 U/min zur Verfügung und bildet<br />

somit überhaupt die Basis für eine schaltärmere<br />

Str<strong>at</strong>egie der Opticruise.<br />

richtig fLott<br />

So lässt sich in Kombin<strong>at</strong>ion mit einer langen<br />

2,59er Hinterachsübersetzung die<br />

Marschdrehzahl ohne merkliche Leistungsverluste<br />

an Anstiegen senken. Sollte es ein<br />

Anstieg dann doch ernst meinen, schaltet<br />

Opticruise zurück in den 11. oder wenn es<br />

härter wird in den 10. Gang, dann h<strong>at</strong> der<br />

Scania G 440 meistens bereits genügend<br />

Reserven um mit Österreichs Hügeln fertigzuwerden.<br />

Lediglich der erste Anstieg bei<br />

Hochstraß auf der A21 Richtung Knoten Vö-<br />

teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />

Großer Vorteil beim G: eine Stufe reicht locker<br />

aus um die Windschutzscheibe <strong>bis</strong> in den<br />

letzten Winkel zu reinigen<br />

sendorf fordert den 9. Gang, lässt sich dann<br />

aber mit flotten 52 km/h überwinden. Die<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit selbst im Semmering-Abschnitt<br />

liegt bei knapp 80 km/h,<br />

kann sich also wirklich sehen lassen. Hier<br />

Motor: Scania DC13 109, 12.700 cm³, Euro 6, EGR, SCR, VGT, DOC, DPF<br />

324 kW / 440 PS bei 1.900 U/min, 2.300 Nm ab 1.000 U/min. Motorbremsleistung:<br />

235 kW / 320 PS bei 2.400 U/min<br />

Getriebe: Scania Opticruise GRS905R, 12+2 Gänge, Übersetzung 16,41 – 1,00,<br />

integrierter Scania Retarder<br />

Achsübersetzung: i = 2,59<br />

Bremsen: Scheibenbremsen rundum mit EBS, Abgasbremse, Retarder<br />

Gewicht: 7.350 kg<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 23


fahrzeuge l schwere klasse<br />

auch wenn es „nur“ die G-Serie ist, macht<br />

er ordentlich eindruck mit seinem Highline<br />

Fahrerhaus<br />

entfernt man sich bei der Scania Kombin<strong>at</strong>ion<br />

aus G-Serie mit Highline Kabine und<br />

440 PS mehr und mehr <strong>von</strong> der reinen Flotten-Maschine<br />

und gönnt dem Fahrer schon<br />

etwas Schmalz und Luxus.<br />

auch die Fahrdynamik ist eine Stärke der tief<br />

sitzenden G-Serie<br />

FaZIt<br />

Scania G 440 euro 6<br />

Plus: n entgegen vieler Befürchtungen ansprechender Verbrauch trotz Euro 6<br />

n extrem leise, sowohl im Fahrerhaus als auch außerhalb<br />

n hoher Komfort im Highline-Fahrerhaus trotz Mitteltunnel bei G-Serie<br />

n das Fahrdynamik-Erlebnis in der G-Serie ist hervorragend<br />

Minus: n Euro 6 mit dem Technikpaket ist teuer<br />

VerBraUCHSWerte UnD DUrCHSCHnIttSGeSCHWInDIGKeIt<br />

km Verbrauch in l/100 km km/h<br />

Etappe 1<br />

Rastst<strong>at</strong>ion Auhof (A1) – Knoten Vösendorf 60 km 35,61 80,30<br />

Etappe 2<br />

Knoten Vösendorf – Knoten Seebenstein 53 km 27,30 84,94<br />

Etappe 3<br />

Knoten Seebenstein – Knoten St. Michael 104 km 32,91 79,80<br />

Etappe 4<br />

Knoten St. Michael – Knoten Voralpenkreuz 132 km 23,93 80,89<br />

Etappe 5<br />

Knoten Voralpenkreuz – Rastst<strong>at</strong>ion Auhof 186 km 22,61 83,35<br />

Gesamte Strecke: 535 km 27,47 81,76<br />

AdBlue: Hinzu kommt ein AdBlue-Verbrauch <strong>von</strong> 0,9 l/100 km – Euro 6 macht‘s möglich<br />

Wetter: optimale Bedingungen; praktisch kein Wind<br />

Temper<strong>at</strong>ur: Start: 14° C, Mittag: 22° C Ende: 18° C<br />

Verkehr: keine Verkehrsbehinderungen<br />

erstaunLich effizient<br />

N<strong>at</strong>ürlich war die große Frage <strong>von</strong> Beginn an<br />

wie die Euro 6-Motoren-Gener<strong>at</strong>ion mit dem<br />

kostbaren Diesel umgehen wird. Viel wurde<br />

im Vorfeld herbeigeredet, das Einzige was fix<br />

ist, dass sich der Euro 6 im Einkauf zu Buche<br />

schlagen wird. Einige Tausender werden<br />

hier für die geballte Technik, die wir der strengen<br />

EU Gesetzgebung verdanken, fällig werden.<br />

Das Gewichtsproblem haben die Hersteller<br />

ganz gut in den Griff bekommen und<br />

an anderer Stelle einsparen können damit<br />

die Nutzlast annähernd gleich bleibt. Und zu<br />

guter Letzt haben die Schweden auch ganze<br />

Arbeit bei der neuesten Motorengener<strong>at</strong>ion<br />

geleistet. Mit einem reinen Dieselverbrauch<br />

<strong>von</strong> lediglich 27,47 Litern pro 100 Kilometer<br />

Wegstrecke reiht sich <strong>nach</strong> dem G 420 auch<br />

der G 440 in die Top 3 der Verbrauchs-Helden<br />

auf unserer Strecke ein. Und der Clou<br />

an der Sache ist, dass der AdBlue Verbrauch<br />

aufgrund der Kombin<strong>at</strong>ion mit EGR auf rund<br />

die Hälfte eines Euro 5 SCR Motors auf lediglich<br />

0,9 Liter pro 100 Kilometer fällt.<br />

Den Transportunternehmer wird es freuen,<br />

dass trotz komplexer Technik die Wartungsintervalle<br />

des Motors je <strong>nach</strong> Nutzung bei<br />

maximal 120.000 km liegen. Getriebe und<br />

Hinterachse verlangen erst <strong>nach</strong> 360.000 km<br />

die erste Pflege und der Partikelfilter hält im<br />

Fernverkehr rund 240.000 km.<br />

fazit<br />

Noch ist Zeit <strong>bis</strong> zur endgültigen und verpflichtenden<br />

Einführung <strong>von</strong> Euro 6, dieser<br />

erste Österreich-Test zeigt aber, dass man<br />

im Betrieb <strong>bis</strong> auf den höheren Anschaffungspreis<br />

und etwaige zusätzliche Wartungen der<br />

Abgas<strong>nach</strong>behandlung keine drastischen Einbußen<br />

bei der Wirtschaftlichkeit der nächsten<br />

Lkw-Gener<strong>at</strong>ion zu befürchten h<strong>at</strong>. Abgesehen<br />

da<strong>von</strong> h<strong>at</strong> der Scania G 440 wieder<br />

mit seiner fein abgestimmten Opticruise und<br />

der nochmals verbesserten Akustik in der<br />

Kabine überzeugt. fe www.scania.<strong>at</strong><br />

an der Zapfsäule zeigt sich das wahre Gesicht<br />

des euro 6 motors: er ist nicht nur leise sondern<br />

auch äußerst sparsam. Bemerkenswert<br />

ist, dass er nicht einmal einen Liter adBlue<br />

auf 100 Kilometer nimmt<br />

24 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Ein S<strong>at</strong>z „Grüne Reifen“ kostet ungefähr 200 € mehr<br />

als herkömmliche Reifen. Durch die Einsparung<br />

<strong>von</strong> 0,5 l auf 100 km spart man bei einer jährlichen<br />

Fahrleistung <strong>von</strong> 15.000 km jedoch 75 l Treibstoff.<br />

Bei 1,40 Euro je Liter Sprit spart man im Jahr 105<br />

Euro.<br />

Die Mehrkosten für „Grüne Reifen“ sind <strong>nach</strong> zwei<br />

Jahren wieder eingefahren, bezogen auf eine jährliche<br />

Kilometerleistung <strong>von</strong> 15.000 km, mehr als<br />

6 l Verbrauch pro 100 km und ein Fahrprofil <strong>von</strong><br />

40 % Stadt, 20 % Land und 40 % Autobahn.<br />

2. LEISERE REIFEN<br />

Etwa 17 % aller Geräuschemissionen<br />

in Deutschland gehen auf<br />

das Konto des Straßenverkehrs.<br />

Durch den Eins<strong>at</strong>z „Grüner Rei-<br />

5. LÄNGERE LEBENSDAUER<br />

schwere klasse l fahrzeuge<br />

SICHER. SPARSAM. LEISE: EUROPA SETZT AUF „GRÜNE REIFEN“<br />

Rollwiderstand und<br />

Kraftstoffeffizienz<br />

Geräuschemission<br />

Nasshaftung und<br />

Bremsleistung<br />

E<br />

s ist nur noch eine Winterreifen-<br />

Saison hin, denn ab November 2012<br />

schreibt die Europäische Union für<br />

alle Autoreifen ein Label vor, das die Qualitäts-<br />

und Leistungseinstufung erleichtert.<br />

Anlass sind die Ziele der EU, CO -Emissionen<br />

2<br />

zu reduzieren, die sich wohl nur erfüllen lassen,<br />

wenn auch Autos weniger Treibstoff verbrauchen<br />

und damit weniger CO ausstoßen.<br />

2<br />

In den „Grünen Reifen“ schlummern große<br />

Einsparpotenziale, wobei sich gerade der<br />

Rollwiderstand reduzieren lässt. Ein weiterer<br />

Aspekt ist das Thema Sicherheit. Die<br />

Beschaffenheit der Pneus in Bezug auf die<br />

Nasshaftung lässt sich nun einfach über<br />

farbige Abstufungen <strong>von</strong> grün <strong>nach</strong> rot bzw.<br />

die Klassen A <strong>bis</strong> G ablesen.<br />

50 € x 4 = 200 €<br />

0,5 l/100 km x15.000<br />

km = 75 l<br />

75 l x 1,4 €/l = 105 €<br />

1. SICHERER GRIP<br />

1975 entspricht 100%<br />

Rollwiderstand<br />

Nassbremsen<br />

Laufleistung<br />

fen“ könnten unsere Innenstädte<br />

leiser und gesünder werden, denn<br />

Lärm durch Straßenverkehr stellt<br />

auch eine Umweltbelastung dar.<br />

Auf das Konto der Reifen entfal<br />

len durchschnittlich 20 <strong>bis</strong> 30<br />

Prozent Prozent des Spritverbrauchs. Spritverbrauchs. Das Das<br />

heißt, jedes Fünftel einer Tankfül<br />

lung opfern Sie autom<strong>at</strong>isch dem<br />

Rollwiderstand. Um den Gesamt-<br />

4. BESSER BREMSEN<br />

Ein „Grüner Reifen“ steht für Hightech und Höchstleistung. Nicht<br />

nur Sparsamkeit und Haftung sind besser, auch die Laufleistung ist<br />

auf höchstem Niveau. Und durch die Hochleistungskautschuke <strong>von</strong><br />

LANXESS verlängert sich die Haltbarkeit deutlich.<br />

Heute Reifen-Fortschritt<br />

-37% Die Eigenschaften<br />

eines Reifens haben<br />

+35% sich im Vergleich zu<br />

1975 durchschnittlich<br />

+71%<br />

um mindestens ein<br />

Drittel verbessert.<br />

verbrauch zu senken lohnt es sich<br />

also auf spritsparende „Grüne<br />

Reifen“ zu setzen. Denn diese<br />

reduzieren im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Reifen den Spritverbrauch<br />

um 5 <strong>bis</strong> 7 Prozent.<br />

Unterteilt in Klassifizierungen <strong>von</strong> A <strong>bis</strong> G lässt sich das Brems-<br />

verhalten eines Reifens erkennen. Wer heute einen Reifen<br />

der K<strong>at</strong>egorie E kauft, muss bei einer Geschwindigkeit <strong>von</strong><br />

80 km/h mit einem sechs Meter längerem Bremsweg gegen-<br />

über der Klasse A rechnen.<br />

Lebensretter in Aktion<br />

„Grüne Reifen“ verkürzen<br />

den Bremsweg bei 80km/h<br />

im Vergleich zu normalen<br />

Pneus um mindestens<br />

sechs Meter<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 25


fahrzeuge l schwere klasse<br />

Allerdings bewegen wir uns diesmal nicht<br />

gepflegt über die Autobahn, sondern begeben<br />

uns direkt in das angestammte Arbeitsumfeld<br />

eines ganzen Kerls wie der<br />

Iveco Trakker ja definitiv einer ist. Bei unserem<br />

Test in einer Schottergrube im Wienerwald<br />

kann der robuste Italiener seine Stärken<br />

<strong>voll</strong> ausspielen. Alleine schon sein massiver<br />

Auftritt mit großem, unlackiertem Stoßfänger<br />

und vergitterten Scheinwerfern lassen<br />

einen sofort an seine Unverwüstlichkeit glauben.<br />

Über eine flexibel gelagerte erste und<br />

zwei weitere massive Trittstufen gelangt man<br />

in das kompakte Fahrerhaus, das sich auch<br />

innen äußerst pflegeleicht präsentiert. Pl<strong>at</strong>z<br />

bau<br />

Der Iveco trakker 8x4 ist bekannt für seine<br />

nehmerqualitäten im harten Baueins<strong>at</strong>z<br />

Der zweite Streich<br />

Kaum h<strong>at</strong>ten wir den Iveco EcoStralis im Österreich-Test steht mit dem Iveco Trakker auch schon<br />

der nächste Proband für eine Ausfahrt ins schwere Gelände ins Haus.<br />

nimmt man auf ausgezeichneten aber etwas<br />

verspielt wirkenden Sitzen, die durch ihre ausgeprägten<br />

Seitenwangen ausgezeichneten<br />

Halt auch in ruppigem Gelände bieten. Insgesamt<br />

bietet das Cockpit erfreulich wenige<br />

Überraschungen. Von der Bedienung des Meiller<br />

Dreiseitenkippers <strong>bis</strong> zum multifunktionalen<br />

Arbeitstisch, der auch als Ablagebox für<br />

Lieferscheine dient, sind die wesentlichen Elemente<br />

des täglichen Bedarfs durchdacht positioniert<br />

und leicht zu erreichen.<br />

gut gefiLtert<br />

An Komfort mangelt es dem Iveco Trakker<br />

trotz seiner Nehmerqualitäten aber keines-<br />

Die Fahreigenschaften des Iveco trakker sind sowohl on- als auch offroad tadellos<br />

wegs. Dank seines luftgefederten Fahrerhauses<br />

wird man <strong>von</strong> den gröbsten Unbillen des<br />

täglichen Baustellenlebens verschont. Erstaunlich<br />

ist auch der Fahrkomfort im Leerzustand<br />

auf dem Weg zur Schottergrube. Hier<br />

neigen viele bl<strong>at</strong>tgefederten Trucks wie ein<br />

wild gewordenes Pferd an der Hinterhand<br />

auszuschlagen, nicht so der Iveco Trakker,<br />

der in dieser Beziehung ein entspannter Zeitgenosse<br />

ist.<br />

starke Leistung<br />

Ganz anders ist es um den Trakker bestellt,<br />

wenn es um die reine Leistung geht, dann<br />

kann er mit seinem kraft<strong>voll</strong>en Motor und sei-<br />

26 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Die mittelbox fungiert als arbeitstisch und als<br />

Dokumentenablage<br />

Der Überstieg <strong>von</strong> Kabine zu Kipper geht mit<br />

der richtigen Fußfolge in einem Schwung<br />

nem 16-Gang Eurotronic Getriebe <strong>von</strong> ZF<br />

punkten. Die Wahltasten zur Bedienung des<br />

Eurotronic Getriebes, D – N – R, sind in optimaler<br />

Reichweite zum Lenkrad im Arm<strong>at</strong>urenträger<br />

integriert. Im Straßenbetrieb schaltet<br />

sie butterweich und überspringt bei Leerfahrten<br />

die meisten der 16 Gänge.<br />

Im Offroadmodus spielt sie aber ihre <strong>voll</strong>e<br />

Leistung aus. Die Motordrehzahl wird an den<br />

gewählten Anfahrgang angepasst, die Schaltvorgänge<br />

erfolgen im maximalen Leistungsbereich,<br />

also bei hoher Drehzahl und auch<br />

unter Volllast. Dabei wird selbst tiefes Gelände<br />

aufgrund erhöhten Widerstands erkannt<br />

und ein unnötiges Hochschalten vermieden<br />

damit man nicht durch die entstandene Zugkraftunterbrechung<br />

steckenbleiben könnte.<br />

Bei all dieser Off-Road Leistung h<strong>at</strong> das autom<strong>at</strong>isierte<br />

Getriebe auch im Baufahrzeug<br />

die gleichen Vorteile wie im Fernverkehr. Es<br />

wählt immer den wirtschaftlichsten Gang,<br />

schont die Kupplung und spart dabei auch<br />

noch Gewicht.<br />

In Kombin<strong>at</strong>ion mit dem bulligen Cursor 13<br />

Reihensechszylinder, der eine Leistung <strong>von</strong><br />

331 KW/450 PS und das feine Drehmoment<br />

<strong>von</strong> 2.200 Newtonmetern (bereits ab 1.000<br />

U/min) zur Verfügung stellt, h<strong>at</strong> man also ein<br />

äußerst potentes Arbeitsgerät zur Verfügung,<br />

das auch vor schwierigen Bedingungen nicht<br />

zurückschreckt. fe<br />

www.iveco.<strong>at</strong><br />

schwere klasse l fahrzeuge<br />

Die hydraulisch klappbare Seitenwand macht das präzise abkippen direkt in die Künette zum<br />

Kinderspiel<br />

Dank eurotronic bleiben die Hände auch in kniffligen Situ<strong>at</strong>ionen immer am Lenkrad<br />

teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />

IVeCo trakker aD-n 340 t 45 8X4 Fahrgestell<br />

mit meiller Dreiseitenkipper<br />

Kabine: Normalfahrerhaus AD-N<br />

Motor: Cursor 13, 12.880 cm³, Euro 5 EEV, 331 kW/450 PS ab 1.435 U/min,<br />

2.200 Nm ab 1.000 U/min<br />

Getriebe: 16 AS 2630 TO, 16 Gang autom<strong>at</strong>isiertes Schaltgetriebe,<br />

Übersetzung 14,12 – 0,83, integrierter Intarder mit 500 kW /<br />

3.200 Nm Bremsleistung<br />

Nebenabtrieb: NH/4 für direkten Pumpenanschluss<br />

Achsübersetzung: i = 3,79<br />

Bremsen: VA: Scheibenbremsen, HA: Trommelbremsen, ABS, EBL an der Hinterachse,<br />

Abgasbremse: max. Leistung 306 kW, hydraulischer Intarder<br />

Bereifung: VA: Continental HSC 1 385/65 R 22,5, HA: Continental HDC 1<br />

315/80 R 22,5<br />

Gewicht: 10.229 kg (Fahrgestell inkl. Werkzeug, Fahrer, Tank befüllt)<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 27


fahrzeuge l schwere klasse<br />

edle r-Look fürs Grobe<br />

Jetzt hält also das kraft<strong>voll</strong>e Design der R-Serie <strong>von</strong> Scania auch bei den kleineren<br />

Baureihen P und G Einzug. Gleichzeitig verpasst Scania vor allem den<br />

harten Jungs der G-Reihe noch ein paar Details,<br />

die sie noch robuster machen.<br />

Die neuen Baufahrzeuge der Scania G-<br />

Reihe sind besonders für den schweren<br />

Eins<strong>at</strong>z entwickelt und gebaut, um auch<br />

die härtesten Eins<strong>at</strong>zbedingungen dieser<br />

Branche zu meistern. Das neue Styling<br />

der Front ist funktionell und robust.<br />

Es überzeugt durch technische Lösungen, die<br />

die empfindlichen Komponenten schützen.<br />

So können Repar<strong>at</strong>urkosten und Standzeiten<br />

vermieden werden. Die neuen Lkw für den<br />

Eins<strong>at</strong>z in schwierigem Gelände basieren auf<br />

der Scania G-Baureihe. Die neuen Lkw profitieren<br />

<strong>von</strong> sämtlichen Verbesserungen, neuen<br />

Merkmalen und Funktionen, die Scania in<br />

letzter Zeit eingeführt h<strong>at</strong>. Dazu zählen z.B.<br />

Scania Opticruise mit Off-Road-Modus, ein<br />

neues Traktionspanel im Arm<strong>at</strong>urenbrett sowie<br />

der neue Scania Retarder, leistungsoptimiert<br />

für niedrige Geschwindigkeiten.<br />

neu Der<br />

hart im nehmen<br />

Der stabile Stahlstoßfänger steht um<br />

135 mm hervor und schützt damit das Fahrerhaus<br />

vor kleineren Schäden. 135 mm bedeuten<br />

eine zusätzliche Verlängerung <strong>von</strong> 80<br />

mm verglichen mit dem früheren Stoßfänger.<br />

Mit dem neuen Stoßfänger wird ein Böschungswinkel<br />

<strong>von</strong> <strong>bis</strong> zu 25 Grad erreicht.<br />

Zusammen z.B. mit dem großzügigen Rampenwinkel<br />

sowie weiteren relevanten Abmessungen<br />

verfügt das Fahrzeug über hervorragende<br />

Geländeeigenschaften. Durch die erreichte<br />

Einstufung als Geländefahrzeug ist<br />

ein vorderer Unterfahrschutz nicht erforderlich.<br />

Vom Stoßfänger läuft aber eine Schutzpl<strong>at</strong>te<br />

<strong>nach</strong> hinten und schützt den unteren<br />

Teil des Ladeluftkühlers und des Kühlers sowie<br />

den vorderen Teil der Ölwanne vor harten<br />

Gegnern. Der Stoßfänger ist außerdem<br />

separ<strong>at</strong> aufgehängt, ohne Verbindung mit anderen<br />

Komponenten, die bei einem Aufprall<br />

Schaden nehmen könnten, was wiederum<br />

den Repar<strong>at</strong>urbedarf reduziert. In den Stoßfänger<br />

ist außerdem eine verstärkte Abschleppöse<br />

integriert, ausgelegt für 35 Tonnen,<br />

sodass das Fahrzeug in entsprechenden<br />

Situ<strong>at</strong>ionen geborgen und abgeschleppt<br />

werden kann, ohne es vorher zu entladen.<br />

Eine breite rutschfeste Trittstufe oben auf<br />

dem Stoßfänger, die man über eine ausklappbare<br />

Trittstufe unter der Abschleppöse erreicht,<br />

erleichtert das Säubern der Frontscheibe.<br />

Zwei Rippen des Kühlergrills dienen<br />

dabei als Handgriffe, an denen sich der Fahrer<br />

festhalten kann.<br />

zweckmässiges stYLing<br />

Das neue Styling der Baufahrzeuge unterstreicht<br />

schon auf den ersten Blick den Eins<strong>at</strong>zzweck.<br />

Der schwarze Grill und die schwarzen<br />

Stoßfänger verstärken den kraft<strong>voll</strong>en<br />

Eindruck. Zusätzlich sorgen das Off-Road-Design<br />

und der Komfort dieser Fahrzeuge dafür,<br />

dass sich diese auf den ersten Blick <strong>von</strong><br />

anderen unterscheiden. Hauptscheinwerfer<br />

und Blinker sind separ<strong>at</strong> eingebaut. Beide<br />

Die neue Bau-Gener<strong>at</strong>ion <strong>von</strong> Scania<br />

sieht nicht nur besser aus, sie h<strong>at</strong> auch<br />

zahlreiche technische neuerungen mit<br />

auf den Weg bekommen<br />

sind weiter weg pl<strong>at</strong>ziert vom Stoßfänger, um<br />

die Beleuchtungsanlage vor möglichen Schäden<br />

zu schützen. Um die Scheinwerfer herum<br />

ist ein Schutzgitter montiert. Die optional<br />

verfügbaren Nebel- und Fernscheinwerfer<br />

sind ebenfalls durch ein Gitter geschützt, das<br />

in die Stoßfängerstruktur integriert ist. Eine<br />

robuste fest montierte Scheinwerferwaschanlage<br />

ist auf Wunsch verfügbar.<br />

neuer retarder<br />

Eine neue Hochleistungsversion des Scania<br />

Retarder ist jetzt auf Wunsch verfügbar, die<br />

vor allem für Kunden gedacht ist, die eine höhere<br />

Leistung im unteren Geschwindigkeitsbereich<br />

wünschen sowie eine höhere Gesamtleistung<br />

nutzen wollen, beispielsweise im<br />

schweren Eins<strong>at</strong>z und im Bauverkehr. Die <strong>bis</strong>herige<br />

Version bleibt aber weiterhin die wirtschaftlichste<br />

Lösung für die meisten Anwendungsprofile<br />

im Fernverkehr. Der neue leistungsstärkere<br />

Scania Retarder entspricht auch<br />

technisch größtenteils der <strong>bis</strong>herigen Version.<br />

Dies gilt u.a. für die multifunktionelle Integr<strong>at</strong>ion<br />

<strong>von</strong> Bremsanlage, Geschwindigkeitsregelung,<br />

Schaltung und Kühlsysteme. Die Gesamtbremsleistung<br />

wurde jedoch <strong>von</strong> 3.500<br />

auf 4.100 Nm gesteigert. Die innere Übersetzung<br />

ist <strong>von</strong> 3.04 auf 3.26 erhöht worden,<br />

was für ein Plus <strong>von</strong> 17 % beim Spitzenbremsmoment<br />

sorgt. Bei niedriger Fahrgeschwindigkeit<br />

liegt dieses Plus sogar bei 20 <strong>bis</strong> 25 %,<br />

je <strong>nach</strong> Hinterachsübersetzung des Lkw.<br />

28 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Höhere Geschwindigkeiten führen durch die<br />

neue Übersetzung allerdings zu einem zusätzlichen<br />

Widerstand. Der neue Retarder<br />

eignet sich daher besonders für Anwendungen,<br />

die vor allem bei Geschwindigkeiten unter<br />

70 km/h gefahren werden. Bei diesen Geschwindigkeiten<br />

ist die Differenz beim Kraftstoffverbrauch<br />

zu ver<strong>nach</strong>lässigen.<br />

opticruise fürs geLände optimiert<br />

Für Scania Opticruise ist ein neuer Bedienmodus<br />

für den schweren Eins<strong>at</strong>z im Gelände sowie<br />

für den harten Eins<strong>at</strong>z im Bauverkehr eingeführt<br />

worden. Zusammen mit dem Traktionspanel<br />

<strong>von</strong> Scania, das sämtliche Bedienelemente<br />

zur Steuerung der Traktionssysteme<br />

im Arm<strong>at</strong>urenbrett zusammenfasst, verleiht<br />

dieser neue Bedienmodus dem Fahrer<br />

die optimale Kontrolle über sein Baufahrzeug.<br />

Ein neuer Fahrmodus, entwickelt für den<br />

schweren Eins<strong>at</strong>z im Gelände und das Fahren<br />

auf weichem Untergrund, ergänzt nun den Normal-Modus<br />

und den Power-Modus. Der neue<br />

Off-Road-Modus ist bei jenen Fahrzeugen serienmäßig,<br />

die für den Off-Road-Eins<strong>at</strong>z spezifiziert<br />

sind, z.B. bei weichem oder unbefestigtem<br />

Untergrund mit hohem Rollwiderstand.<br />

Im Off-Road-Modus bleibt die Kupplung so lange<br />

wie möglich geschlossen, um Unterbrechungen<br />

im Kraftfluss und der Traktion zu verhindern.<br />

Die Zahl der Schaltvorgänge wird dadurch<br />

auf ein Minimum reduziert, indem das<br />

System eine höhere Drehzahl des Motors in<br />

einem breiteren Drehzahlband erlaubt. Das<br />

Schalten selbst erfolgt beschleunigt, ohne<br />

Rücksicht auf den Schaltkomfort. Diese<br />

Schaltstr<strong>at</strong>egie ist übrigens die gleiche wie<br />

bei Scania Opticruise mit Kupplungspedal. Der<br />

Power- und Normal-Modus stehen n<strong>at</strong>ürlich<br />

unverändert zur Verfügung.<br />

aLLes im griff<br />

Bereits auf der bauma 2010 vorgestellt überzeugt<br />

das Traktionspanel im Arm<strong>at</strong>urenbrett<br />

im Geländeeins<strong>at</strong>z. Alle Bedienelemente für<br />

die Traktion – Differenzialsperre, Traktionskontrolle<br />

und Gewichtsverlagerung – sind in<br />

einem intuitiv zu bedienenden Modul im Arm<strong>at</strong>urenbrett<br />

zusammengefasst – leicht zu<br />

erreichen für die Schalthand. Neben dem<br />

Drehschalter sind die Bedienelemente für<br />

das Anheben der Nachlaufachse und/oder<br />

die Gewichtsverlagerung zwischen den beiden<br />

Achsen eines Doppelachsaggreg<strong>at</strong>s positioniert.<br />

In der Mitte des Bedienmoduls<br />

sitzt der Drehschalter für die verschiedenen<br />

Differenzialsperren, der alle Sperren des<br />

Scania opticruise bietet nun einen offroadmodus.<br />

Über den gleichen Hebel steuert man<br />

auch den leistungsstarken Scania retarder,<br />

speziell für den schweren eins<strong>at</strong>z<br />

Das traktionspanel fasst griffgünstig positioniert<br />

alle wesentlichen Fahrwerkskontrollschalter<br />

zusammen<br />

schwere klasse l fahrzeuge<br />

Fahrzeugs in der richtigen Reihenfolge aktiviert,<br />

um ein Höchstmaß an Traktion zu gewährleisten<br />

und gleichzeitig das Fahrzeug optimal<br />

lenkbar zu halten. Der Schaltvorgang<br />

wird auf dem Hauptinstrument mit Piktogrammen<br />

angezeigt, die den St<strong>at</strong>us jeder einzelnen<br />

Achse anzeigen.<br />

erweitert<br />

Außerdem h<strong>at</strong> Scania sein Programm an Baufahrzeugen<br />

erweitert, das nun noch mehr Eins<strong>at</strong>zbereiche<br />

ermöglicht und auf neue Kundenbedürfnisse<br />

abgestimmt ist. Neben den<br />

neuen Baufahrzeugen für den schweren Eins<strong>at</strong>z<br />

und der neuen Optik der P-Baureihe stellt<br />

Scania eine Fülle neuer Funktionen und Aufbauoptionen<br />

für Baufahrzeuge vor. Auch eine<br />

8x8 Version des R 730 ist jetzt verfügbar.<br />

die neue p-serie<br />

Scania stellt auch gleich noch seine neue P-<br />

Baureihe vor, überarbeitet entsprechend der<br />

G- und R-Baureihen mit neuer Front, die den<br />

Anforderungen an die Kühlkapazität für Euro<br />

6 entspricht. Das neue Styling der Fahrzeugfront<br />

führt zu einer einheitlichen und<br />

baureihenübergreifenden Optik, besonders<br />

in Flottenfuhrparks mit verschiedenen Scania<br />

Modellen. Die Front wurde optimiert, um<br />

den Luftstrom an der Front und durch den<br />

Motorraum zu verbessern, sodass die P-Baureihe<br />

ebenfalls auf die höhere Kühlkapazität<br />

vorbereitet ist, die für Euro-6-Motoren benötigt<br />

wird. Die überarbeiteten Stoßfänger sind<br />

in zwei Höhen verfügbar. Beide sind in der<br />

Mitte für den Einbau des Radars der adaptiven<br />

Geschwindigkeitsregelanlage Scania ACC<br />

vorbereitet. fe www.scania.<strong>at</strong><br />

ebenfalls im neuen Scania-Look erstrahlt ab<br />

sofort die Scania P-reihe, die damit fit für<br />

euro 6 ist<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 29


fahrzeuge l schwere klasse<br />

noch effizienter unterwegs<br />

Als Teil seines ATe Programms (Advanced Transport efficiency/verbesserte<br />

Transporteffizienz) führt DAF spezielle Zugmaschinenausführungen seiner<br />

erfolgreichen Modelle CF85 und XF105 ein, deren Spezifik<strong>at</strong>ionen <strong>voll</strong>ständig<br />

für maximale Effizienz und Wirtschaftlichkeit optimiert wurden, und die aus<br />

diesem Grund sehr umweltfreundlich sind.<br />

Im Hinblick auf eine möglichst starke Verringerung<br />

des Kraftstoffverbrauchs wurden<br />

zuerst Maßnahmen zur Optimierung<br />

der Aerodynamik ergriffen. Eine dieser<br />

Maßnahmen bestand im Hinzufügen eines<br />

<strong>voll</strong>ständigen Pakets aus Dachspoilern<br />

und Seitenfendern in Kombin<strong>at</strong>ion mit<br />

Seitenverkleidungen, die bei den Modellen<br />

CF85 und XF105 ATe zur Standardausst<strong>at</strong>tung<br />

gehören. Reifen mit einem geringen Rollwiderstand<br />

gehören ebenfalls zur Standardausst<strong>at</strong>tung.<br />

Sie werden in der Größe<br />

315/70R22.5 geliefert, um die Fahrzeughöhe<br />

zu verringern und damit den Luftwiderstand<br />

weiter zu senken.<br />

Bei den neuen Modellen ist der 12,9-Liter-Paccar<br />

MX Motor mit einem neuen autom<strong>at</strong>ischen<br />

AS Tronic Getriebe mit einer <strong>voll</strong> auf eine Verringerung<br />

des Kraftstoffverbrauchs optimierten<br />

Schaltstr<strong>at</strong>egie gekoppelt. Der Fahrer kann<br />

bei Geschwindigkeiten unterhalb <strong>von</strong> 30 km/h<br />

sowie bei Verwendung der MX Engine Brake<br />

(Motorbremse) selbst schalten. In allen anderen<br />

Situ<strong>at</strong>ionen entscheidet die Elektronik<br />

über den idealen Schaltzeitpunkt.<br />

effizient<br />

Die ATe-Modelle verfügen über einen Antriebsstrang<br />

mit direktem Antrieb mit einer Untersetzung<br />

<strong>von</strong> 2,69:1, um eine optimale Kraftstoffeffizienz<br />

zu erreichen. Eine Ausführung<br />

mit einer Untersetzung <strong>von</strong> 2,53:1 ist als Option<br />

für leichtere Einsätze und Anwendungen<br />

erhältlich. Sie werden außerdem mit einem<br />

adaptiven Tempom<strong>at</strong>en geliefert, der dazu<br />

beiträgt, den Kraftstoffverbrauch zu senken.<br />

Die DAF-Motorbremse, die Kraftstoff und<br />

Nutzlast einspart, wurde als Retarder gewählt.<br />

Darüber hinaus werden alle Modelle CF85<br />

und XF105 ATe mit einem DAF EcoDrive-Fahrertraining<br />

geliefert, das den t<strong>at</strong>sächlichen<br />

Kraftstoffverbrauch sowie die CO 2 -Emissionen<br />

dauerhaft um durchschnittlich 3 <strong>bis</strong> 5 %<br />

senkt.<br />

Die neuen CF85 und XF105 ATe Ausführungen<br />

sind Teil des DAF-Programms ATe, d.h.<br />

eines Pakets aus intelligenten Lösungen, die<br />

einer weiteren Verringerung des Kraftstoffverbrauchs<br />

und der Emissionen und einer<br />

weiteren Verbesserung der Effizienz des Lkws<br />

dienen. Außerdem schalten die Motoren in<br />

als Geburtstagsgeschenk<br />

gibt’s ein Sondermodell<br />

Als Lkw des Jahres 1991 und in seinen folgenden Gener<strong>at</strong>ionen ständig<br />

verbessert, ist der Renault Magnum zur Legende geworden. Vor Kurzem<br />

wurde der Renault Magnum Legend vorgestellt: eine limitierte Sonderserie<br />

<strong>von</strong> nur 99 Fahrzeugen.<br />

Ganz sachlich und elegant schmückt sich<br />

dieses Modell mit einem Design, das<br />

M<strong>at</strong>tschwarz für die technische Pl<strong>at</strong>tform<br />

mit Weiß für die Kabine verbindet. Kenner<br />

bemerken darin die Farben des Renault<br />

Magnum AE wieder, dem Vorfahren<br />

des Renault Magnum, der im Jahr 1991 erstmals<br />

öffentlich vorgestellt wurde. Der Renault<br />

Magnum Legend präsentiert sich in einer erstklassigen<br />

Ausführung, einschließlich Aluminium-Trittstufen<br />

für Fahrer und Beifahrer sowie<br />

mit verchromten Radkappen und Radmutterkappen.<br />

Diese Elemente werden durch das<br />

M<strong>at</strong>tschwarz der Karosserie erst richtig zur<br />

Limitiert<br />

Geltung gebracht. Exklusivität findet sich auch<br />

im Inneren mit einem designstarken Ambiente<br />

wieder, das durch edle M<strong>at</strong>erialien zugleich<br />

Eleganz und Sachlichkeit ausstrahlt.<br />

Was die Technik anbelangt, so vereint dieses<br />

Sondermodell alle Neuerungen, die der Renault<br />

Magnum im Laufe seiner Karriere erfahren<br />

h<strong>at</strong> und glänzt mit niedrigen Verbrauchswerten.<br />

Heute wird er nicht nur mit dem<br />

DXi13-Motor mit 520 PS, dem stärksten Motor<br />

der Baureihe, angeboten, er entspricht<br />

auch gleichzeitig der EEV-Norm, der derzeit<br />

strengsten Abgasnorm für den Straßenverkehr.<br />

Um noch mehr Treibstoff einzusparen,<br />

<strong>at</strong>e steht für „advanced transport efficiency“<br />

(verbesserte transporteffizienz) und steht für<br />

besonders umweltfreundliche Zugmaschinen<br />

<strong>von</strong> DaF Foto: DAF<br />

den ATe Modellen <strong>nach</strong> fünf Minuten im Leerlauf<br />

autom<strong>at</strong>isch ab, und die werksseitig eingestellte<br />

Höchstgeschwindigkeit ist auf 85<br />

anst<strong>at</strong>t auf 89 km/h begrenzt, um eine Verringerung<br />

<strong>von</strong> 2 <strong>bis</strong> 3 % beim Kraftstoffverbrauch<br />

und den CO 2 -Emissionen zu erreichen.<br />

Um dem Fahrer die Bedeutung <strong>von</strong> niedrigem<br />

Kraftstoffverbrauch bewusst zu machen, werden<br />

jetzt Inform<strong>at</strong>ionen über den momentanen<br />

und erzielten Kraftstoffverbrauch standardmäßig<br />

im Hauptdisplay des Arm<strong>at</strong>urenbretts<br />

angezeigt.<br />

DAF liefert die Zugmaschinen vom Typ CF85<br />

und XF105 4x2 ATe in Kombin<strong>at</strong>ion mit dem<br />

geräumigen Space Cab. www.daf.com<br />

Das limitierte Sondermodell ist in einer auflage<br />

<strong>von</strong> 99 Stück verfügbar Foto: Renault Trucks<br />

verfügt der Renault Magnum Legend über<br />

das autom<strong>at</strong>isierte Getriebe Optidriver+ und<br />

beinhaltet außerdem das Optiroll-Paket, wodurch<br />

das Trägheitsmoment des Fahrzeugs<br />

optimal ausgenutzt wird. Für die sicherheitsspezifischen<br />

Aspekte verfügt das Fahrzeug<br />

serienmäßig über ein ausgezeichnetes, <strong>voll</strong>elektronisches<br />

Bremssystem sowie einen hydraulischen<br />

Voith-Retarder.<br />

www.renault-trucks.<strong>at</strong><br />

30 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Der Winter kann kommen!<br />

Preis<strong>at</strong>traktiver einsteiger<br />

Der Crafter 30 Kasten Entry+ erfreut sich als preis<strong>at</strong>traktiver Einsteiger<br />

bei den Volkswagen Nutzfahrzeugkunden größter Beliebtheit. Jeder achte<br />

Crafter-Kunde entscheidet sich beim Crafter Kastenwagen bereits heute<br />

für das wirtschaftliche Leichtgewicht unter den Volkswagen Nutzfahrzeuge-<br />

Schwergewichten.<br />

Mit einem nochmals verschärften Einstiegspreis<br />

und einem zweiten, stärkeren<br />

Motor – dem 2.0 TDI mit 100 kW/136<br />

PS – verleiht Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

seinem Crafter 30 Kasten Entry+ Angebot<br />

jetzt noch größere Attraktivität. Der<br />

Einstieg in die Welt des Crafter 30 Kasten<br />

Entry+ startet ab sofort ab netto 20.490,–<br />

Euro (2.0 TDI 109 PS 6-Gang-Schaltgetriebe,<br />

kurzer Radstand und Normaldach).<br />

Der Crafter 30 Kasten Entry+ verfügt über<br />

ein höchstzulässiges Gesamtgewicht <strong>von</strong> 3<br />

kommunalfahrzeuge | transporter l fahrzeuge<br />

Der Wintereinbruch lässt <strong>nach</strong> wie vor auf sich warten. Passionierte Schifahrer, kleine Schneemannbauer und Advent-<br />

Freunde erwarten die weiße Pracht bereits sehnlich. Noch heißer auf den ersten Schnee sind allerdings die Bauhof-<br />

Mitarbeiter der Stadtgemeinde Hainburg: Sie können es kaum erwarten, mit ihrem kürzlich <strong>von</strong> der Pappas Gruppe<br />

übernommenen U 20 mit Kahlbacher Einkammerstreuautom<strong>at</strong> für sichere Straßenverhältnisse zu sorgen.<br />

Der Unimog U 20 mit dem Kahlbacher<br />

Einkammerstreuautom<strong>at</strong> mit 1,8 m³ Fassungsvermögen<br />

ersetzt einen alten Traktor,<br />

der <strong>bis</strong>her im Winterdienst im Eins<strong>at</strong>z<br />

war. Der U 20 ist als treibstoffarmes und<br />

wendiges Fahrzeug mit 150 PS motorisiert.<br />

Mit einem Gesamtgewicht <strong>von</strong> 8,5 Tonnen<br />

verfügt er, im Vergleich zu anderen im<br />

kommunalen Bereich eingesetzten Fahrzeugen<br />

mit Pritsche, auch über eine hohe Nutzlast.<br />

Verbunden mit der hohen Endgeschwindigkeit<br />

<strong>von</strong> 90 km/h stellt der U 20 damit<br />

auch ein optimales Transportfahrzeug dar.<br />

Trotz wirtschaftlicher Typisierung als Zugmaschine<br />

besitzt der Alleskönner sämtliche Vorzüge<br />

eines Allrad-Lkw, und das bei deutlich<br />

geringerem Wendekreis und den Leistungsreserven<br />

eines „echten“ Unimog. Außerdem<br />

verfügt das Fahrzeug über eine kommunale<br />

Hydraulikanlage, über die im nächsten Frühjahr<br />

auch ein Mähgerät bedient wird.<br />

unimog<br />

im gemeindedienst<br />

Der Unimog U 20 wird bei den Gemeinden<br />

durch seine umfangreichen Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten,<br />

seine Umweltfreundlichkeit und Wendigkeit<br />

immer beliebter. In diesem Jahr wurden<br />

bereits zwei Fahrzeuge an die Marktge-<br />

crafter<br />

Übergabe des U 20 an die Stadtgemeinde Hainburg: (v.l.) andreas Hosinger/Pappas, Stadtamtsdirektor<br />

erich rieder, Stefan Horacek/Pappas, Bauhofleiter Hermann Zelinka, Bauhof-mitarbeiter<br />

Josef Schmischer und Bgm. Karl Kindl Foto: Pappas<br />

meinden Oberaich und Pöllau in der Steiermark<br />

ausgeliefert. Nach der Stadtgemeinde<br />

Hainburg folgen in diesem Jahr noch Übergaben<br />

an die Stadtgemeinde Wolfsberg in Kärnten<br />

sowie die Marktgemeinde Alland in Nie-<br />

Tonnen und ist mit kurzem bzw. mittleren<br />

Radstand sowie beim mittleren Radstand<br />

auch mit Hochdach erhältlich. Motorenseitig<br />

stehen beim Crafter 30 Kasten Entry+ jetzt<br />

zwei wirtschaftliche Zweiliter-TDI mit 109 PS<br />

oder 136 PS zur Wahl. Gerade mit 136 PS<br />

starken TDI verfügt die Marke nun auch bei<br />

seinem beliebten Einstiegsmodell für Überland-/Bergfahrten<br />

über eine maßgeschneiderte<br />

Antriebsvariante.<br />

Kaum Wünsche offen lässt zudem die umfangreiche<br />

Serienausst<strong>at</strong>tung, die unter an-<br />

derösterreich und die Gemeinde Weißenbach/Liezen<br />

in der Steiermark. Für Anfang<br />

2012 ist die Auslieferung eines U 20 an die<br />

Marktgemeinde Thal bei Graz vorgesehen.<br />

www.pappas.<strong>at</strong><br />

ein verschärfter einstiegspreis macht den VW<br />

Crafter 30 Kasten entry+ jetzt noch <strong>at</strong>traktiver<br />

Foto: VW<br />

derem elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung<br />

mit Funkfernbedienung, höhenverstellbaren<br />

Fahrersitz, Radiovorbereitung inkl.<br />

fünf Lautsprecher sowie ESP, ABS/EDS und<br />

Fahrerairbag beinhaltet.<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 31


fahrzeuge l transporter<br />

top im Job<br />

Mit dem neuen Hilux der sechsten Gener<strong>at</strong>ion bietet Toyota ein<br />

variantenreiches Fahrzeug, welches sowohl für den Arbeitseins<strong>at</strong>z als<br />

auch für die Freizeit so manche Vorteile bietet. Und darüber hinaus<br />

einen noch besseren Eindruck macht als sein Vorgänger.<br />

Der neue toyota Hilux als neues „arbeitsgerät“ Fotos: Toyota<br />

Kurz zum Aussehen, denn eigentlich machen<br />

ihn die inneren Werte aus. Bullig<br />

steht er vor einem und durchaus eindrucks<strong>voll</strong>.<br />

Zumindest drückt das Äußere<br />

aus, was das Innere verspricht: Zuverlässigkeit,<br />

Robustheit und bestens gerüstet<br />

auch für den harten Arbeitseins<strong>at</strong>z.<br />

hiLux<br />

für Jeden eins<strong>at</strong>z gerüstet<br />

Egal, ob man ihn priv<strong>at</strong> oder beruflich einsetzen<br />

möchte – Toyota wird allen Ansprüchen<br />

gerecht. Denn den Hilux gibt es in drei ver-<br />

Pick-up für’s Grobe<br />

schiedenen Karosserieformen: als Single<br />

Cab – bestens geeignet für den Arbeitseins<strong>at</strong>z.<br />

Es handelt sich um einen reinen Zweisitzer<br />

mit einer besonders langen Ladefläche.<br />

Der Double Cab rollt mit einer <strong>voll</strong>wertigen<br />

dreisitzigen Rücksitzbank auf die Straße<br />

und der Extra Cab vereint eine große Ladefläche<br />

und zwei Behelfssitze im Fond. Allen<br />

dreien gemein ist die Länge <strong>von</strong> 5.255 mm<br />

und der Radstand <strong>von</strong> 3.085 mm. Um noch<br />

einmal auf den Single Cab zurückzukommen:<br />

Die Ladefläche beträgt hier die st<strong>at</strong>tlichen<br />

VW bringt mit dem Amarok SingleCab einen waschechten Pick-up, der<br />

sich mit seiner 3,57 m² großen Ladefläche auch für gröbere Transportaufgaben<br />

eignet.<br />

Gegenüber dem Amarok DoubleCab verfügt<br />

der neue Amarok SingleCab Entry+<br />

bei gleicher Fahrzeuglänge über eine<br />

2.205 mm lange Ladefläche (+650 mm)<br />

und bei unverändert großer Durchladebreite<br />

<strong>von</strong> 1.220 mm ergibt sich eine Ladefläche<br />

<strong>von</strong> 3,57 m². Damit lassen sich<br />

zwei quer aufgeladene Europaletten hintereinander<br />

bequem verstauen und es verbleiben<br />

dann immer noch 600 mm Laderaumlänge.<br />

Unter der Motorhaube ändert sich nichts, der<br />

amarok<br />

SingleCab wird mit den beiden vom Double-<br />

Cab bekannten TDI-Motorisierungen (2.0 l<br />

TDI 122 PS oder 2.0 l BiTDI 163 PS), jedoch<br />

nur mit Heckantrieb oder zuschaltbarem<br />

4MOTION-Antrieb angeboten. Die Heavy-Duty-Federung<br />

ermöglicht eine maximale Zuladung<br />

<strong>von</strong> <strong>bis</strong> zu 1.264 kg – optional ist für<br />

beide Versionen die 100 % Differenzialsperre<br />

an der Hinterachse erhältlich.<br />

In Österreich ist der neue Amarok SingleCab<br />

als Entry+ ab sofort ab netto 19.990,– Euro<br />

Zwei ausst<strong>at</strong>tungslinien prägen das Innere<br />

Maße <strong>von</strong> 2.315 Millimetern Länge und<br />

1.520 Millimetern Breite. Die Nutzlast reicht<br />

<strong>von</strong> 655 Kilogramm <strong>bis</strong> 725 Kilogramm. Somit<br />

ist diese Version das Lastentier in der<br />

Hilux Familie. Angetrieben wird der Single<br />

Cab <strong>von</strong> einem 2.5 D-4D Aggreg<strong>at</strong> mit 144<br />

PS. Dieser Motor wurde übrigens auch den<br />

beiden anderen Versionen eingepflanzt. Darüber<br />

hinaus steht für die Double Cab Variante<br />

noch der 3.0 D-4D Motor mit 171 PS<br />

zur Verfügung.<br />

Hinsichtlich der Ausst<strong>at</strong>tung stehen derer<br />

zwei zur Verfügung nämlich Country und City,<br />

wobei die Single Cab Version als Arbeitsversion<br />

nur mit der Country Linie zu haben ist.<br />

Etwas luxuriöser unter anderem mit einer manuellen<br />

Klimaanlage geht es dann in der City<br />

Variante zu.<br />

Zu haben ist der Hilux ab € 26.820,– (inkl.<br />

MwSt.) in der Single Cab Version, n<strong>at</strong>ürlich<br />

Vorsteuerabzugsfähig. Der X-tra Cab kommt<br />

auf € 28.020,–, die Doppelkabine auf<br />

€ 29.520,–. Das erste Kennenlernen war äußerst<br />

vielversprechend – unwegsames Gelände<br />

ist jedenfalls kein Hindernis für den<br />

neuen Hilux. Als „Arbeitsgerät“ durchaus<br />

empfehlenswert. kt www.toyota.<strong>at</strong><br />

In der SingleCab-Variante wird der amarok<br />

zum Lastesel Foto: VW<br />

bestellbar. Die ersten Fahrzeuge werden voraussichtlich<br />

im April 2012 bei den heimischen<br />

VW-Betrieben eintreffen.<br />

www.volkswagen.<strong>at</strong><br />

32 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Der neue nissan nV400 kommt in verschiedenen Versionen<br />

nissan strebt erhöhung an<br />

transporter l fahrzeuge<br />

Das Segment der LCV ist für Nissan ein sehr wichtiges. Kein Wunder also, dass große Hoffnungen<br />

in den neuen NV400 gesetzt werden, mit dem das Wachstum wieder angekurbelt werden soll.<br />

Kurz zu den allgemeinen Zahlen: Das ehrgeizige<br />

Ziel <strong>von</strong> Nissan ist es, im Jahr<br />

2013 weltweit mehr als eine Million LCV<br />

abzusetzen. Dabei spielt n<strong>at</strong>ürlich der europäische<br />

Markt eine wichtige Rolle. Hier<br />

sind die Ambitionen noch deutlicher zu<br />

sehen, denn ausgehend vom Fiskaljahr 2010<br />

mit rund 50.000 verkauften Einheiten, soll<br />

sich diese Zahl <strong>bis</strong> 2016 verdoppeln. Mithelfen<br />

sollen dabei neue und überarbeitete Modelle,<br />

<strong>bis</strong> 2013 will Nissan jährlich drei neue<br />

Fahrzeuge auf den Markt bringen. Darunter<br />

auch den NV200 mit Elektroantrieb.<br />

nv400<br />

vieLseitiges muLtitaLent<br />

Der neue Nissan NV400 punktet in zahlreichen<br />

Belangen. Zu haben ist er zwischen 2.8<br />

und 4.5 Tonnen in 20 Versionen, mit 3 Radständen<br />

und 4 Gesamtlängen. Als Kastenwagen<br />

und neunsitziger Kombi, später auch<br />

mit weiteren Aufbauarten wie einen Pritschen-<br />

ein hochwertiges Interieur bietet dem Fahrer noch mehr Komfort<br />

wagen mit Einzel- und Doppelkabine, mit zwei<br />

Ausst<strong>at</strong>tungsvarianten und Front- als auch<br />

Heckantrieb (die beiden längeren Varianten<br />

sind ausschließlich mit Heckantrieb zu haben).<br />

Hinsichtlich der Ladevolumen bietet er<br />

zwischen acht und 17 Kubikmeter, mit Anhängelasten<br />

<strong>bis</strong> zu 3.000 Kilogramm. Angetrieben<br />

wird er <strong>von</strong> einem 2.3 Common Rail<br />

Diesel, der mit den drei Leistungsstufen<br />

100 PS, 125 PS und 146 PS zu haben ist.<br />

„Der NV400 das vielseitigste Nissan-Fahrzeug,<br />

er erschließt uns dank seiner Modellvielfalt<br />

ein großes Abs<strong>at</strong>zpotenzial“, sagt Sebastien<br />

Danvel, General Manager, Marketing<br />

Vans and Trucks, Nissan Europe.<br />

hoher komfort<br />

Bei der Entwicklung des NV400 wurde großer<br />

Wert auf Komfort gelegt. Die neu konzipierte<br />

Kabine h<strong>at</strong> Nissan zugunsten einer<br />

größeren Beinfreiheit im Vergleich zum Inter-<br />

star um 5,7 Zentimeter verlängert; die Sitze<br />

wurden zugleich etwas länger und breiter und<br />

bieten nun mit einer Armlehne mehr Komfort<br />

besonders bei langen Fahrten. Ein gefederter<br />

Schwingsitz kann optional geordert werden.<br />

Für eine verbesserte Fahrerposition ist das<br />

Lenkrad nun höhenverstellbar und steht steiler<br />

als beim Vorgänger. Der Fahrersitz kann<br />

ebenfalls in der Höhe justiert werden. Darüber<br />

hinaus sorgt die bedienfreundlich durchdachte<br />

Cockpit-Gestaltung für mehr Komfort.<br />

Zu haben ist er ab sofort zum einem Einstiegspreis<br />

ab € 23.510,– (exkl. MwSt.) für<br />

den Kastenwagen und € 37.490,– für den<br />

neunsitzigen Kombi. Für das kommende Jahr<br />

plant Nissan Österreich 150 Stück vom<br />

NV400 abzusetzen. 80 % da<strong>von</strong> werden voraussichtlich<br />

auf den Kastenwagen entfallen.<br />

kt www.nissan.<strong>at</strong><br />

Ihn zeichnet nicht nur ein großes Ladevolumen aus Fotos: Nissan<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 33


fahrzeuge l transporter<br />

Die wenigen herbstlichen Sonnenstrahlen im Wiener raum genießt der Fi<strong>at</strong> Doblo beim Fotoshooting Foto: Engel<br />

Beziehungskiste<br />

Die Anspielung auf die Kiste ist keineswegs abwertend<br />

zu verstehen, der Doblo h<strong>at</strong> sich in seiner jüngsten<br />

Ausprägung zu einem wahren Design-Objekt entwickelt.<br />

In einer Art Beziehung stecken wir mit ihm <strong>nach</strong><br />

fast einem halben Jahr aber durchaus.<br />

Je länger die Beziehung, umso besser<br />

kennt man sich und lernt die manchmal<br />

so selbstverständlich scheinenden Dinge<br />

an seinem Partner, welcher Art auch<br />

immer, so richtig zu schätzen. So banale<br />

Dinge wie Schiebetüren bei einem Van<br />

gehören mittlerweile eigentlich zur Standardausst<strong>at</strong>tung<br />

und doch erfreuen sie immer<br />

wieder durch das geniale Konzept. Die Türöffner<br />

in unmittelbarer Nähe zu jenen der<br />

Fronttüren sorgen für kurze Wege, was sich<br />

gerade bei schwererem Gepäck als großer<br />

Vorteil erweist. Aber auch Einkäufe sind binnen<br />

Sekunden am Boden zwischen Fahrersitz<br />

und Rückbank verstaut und gleichzeitig<br />

gegen Verrutschen in Fahrtrichtung gesichert.<br />

Der größte konzeptionelle Vorteil eröffnet<br />

sich in Tiefgaragen oder engen Schrägparkplätzen,<br />

die stets komfortables Einsteigen<br />

st<strong>at</strong>t Hineinzwängen erlauben – wenn es ganz<br />

eng wird auch für den Fahrer, der dann zwischen<br />

den Vordersitzen hindurch zu seinem<br />

Arbeitspl<strong>at</strong>z gelangt.<br />

dobLo<br />

teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />

erstes frösteLn<br />

Nein, nicht in der Beziehung<br />

zum Fi<strong>at</strong> Doblo,<br />

sondern im nebelgeplagten<br />

Wiener Becken<br />

sinken die Temper<strong>at</strong>uren<br />

(in diesem<br />

angeblich schönsten<br />

und wärmsten Herbst<br />

der letzten 2.000 Jahre)<br />

immer wieder<br />

leicht unter den Gefrierpunkt<br />

und eröff-<br />

nen damit ein ganz neues Erfahrungsfeld für<br />

Motorjournalisten. Nach dem – immer problemlosen<br />

– Kaltstart nagelt er ein paar Sekunden,<br />

<strong>bis</strong> er die morgendlichen Eiszapfen<br />

aus dem Blechkleid geschüttelt h<strong>at</strong>, um dann<br />

in sein bekanntes leises Grummeln zu verfallen.<br />

Die Heizung braucht keine fünf Minuten<br />

um Betriebstemper<strong>at</strong>ur zu erreichen, sollte<br />

dies doch zu lange dauern, überbrückt die<br />

Zeit <strong>bis</strong> dahin die extrem warme Sitzheizung,<br />

Fi<strong>at</strong> Doblo 1,6 multijet 105<br />

emotion DPF<br />

Motor ccm: 4-Zylinder, Diesel, 1.598<br />

Leistung kW/PS/min: 77/105/4.000<br />

Max. Drehmoment Nm/min: 290/1.500<br />

Antriebsart: Front<br />

Bremsen: Scheiben vorne, Trommel hinten<br />

Abmessungen L/B/H in mm: 4.390/1.832/1.895<br />

Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 1.410/600/2.010<br />

Reifendimension: 195/60R16<br />

Beschleunigung 0 – 100 km/h in sec: 13,4<br />

Höchstgeschwindigkeit in km/h: 164<br />

Testverbrauch l/100 km: 8,5<br />

C0 2 g/km: 138<br />

Preis in € (exkl. NoVA + MwSt.): 17.287,74,–<br />

+ 6 % NoVA: 1.037,26,–<br />

+ 20 % MwSt.: 3.665,–<br />

Preis in € (inkl. NoVA + MwSt.): 21.990,–<br />

die nicht nur die Sitzfläche, sondern auch die<br />

Rückenlehne wärmt. Auffällig ist, dass die<br />

Start-Stopp-Funktion bei Fahrten unter 30 Minuten<br />

noch nicht aktiviert wird. Dafür dauert<br />

die Aufwärmphase zu lange.<br />

Erstaunlich ist jedenfalls die Konstanz beim<br />

Verbrauch, der weder durch Winterreifen noch<br />

die Kälte beeinflusst wird und sich <strong>nach</strong> wie<br />

vor bei 8,6 Litern eingependelt h<strong>at</strong>. fe<br />

www.fi<strong>at</strong>.<strong>at</strong><br />

34 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


time for mot<br />

Mitte November fanden wie immer in den Jahren ohne IAA die<br />

Mercedes-Benz Omnibustage in Mannheim st<strong>at</strong>t, die, wie sollte es<br />

anders sein, auch unter dem Motto „125 Jahre Automobil“ standen.<br />

In diesem Jahr fungierten herausragende<br />

Neuheiten wie der Mercedes-Benz Travego<br />

Edition 1 mit komplett neuem Antriebstrang<br />

<strong>nach</strong> Abgasstufe Euro VI und<br />

der rundum neue Citaro als Besuchermagneten.<br />

Hinzu kommt ein <strong>at</strong>traktives<br />

Rahmenprogramm mit einer schon traditionell<br />

einzig artigen Mischung aus Inform<strong>at</strong>ion<br />

und Unterhaltung. Hier ergänzen sich Fachvorträge<br />

im hochkarätig besetzten Mercedes-<br />

Benz Symposium mit handfesten Tipps rund<br />

um Dienstleistungen und Fahrzeugtechnik sowie<br />

Informa tionen für Reiseveranstalter. Wobei<br />

sich Richard Averbeck, Head of Product<br />

Engineering Daimler Buses, der heißen Fra-<br />

sYmposium<br />

ge widmete, ob der öffentliche Nahverkehr in<br />

der Falle sitzt zwischen Klimawandel und steigendem<br />

Kostendruck.<br />

Auch für Gebrauchtkäufer sind die MOT immer<br />

interessant. In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Veranstaltungszentrum, der Auslieferungshalle<br />

im Werk Mannheim, liegt das<br />

Omnibus-Gebrauchtwagen-Centrum mit seinem<br />

reich haltigen Angebot an Omnibussen<br />

mit Lebenserfahrung. Rund 5.000 Besucher<br />

aus über 20 Ländern hieß Mercedes-Benz<br />

Omnibusse in diesem Jahr auf den Omnibustagen<br />

willkommen. Die Veranstaltung griff<br />

selbstverständlich das Jubiläumsjahr des Automobils<br />

mit dessen Motto auf: „125! Jahre<br />

Innov<strong>at</strong>ion“. Dies ist in Mannheim, der Stadt<br />

des Automobil-Erfinders Carl Benz <strong>von</strong> besonderer<br />

Bedeutung, auch die äußere Gestaltung<br />

zahlreicher Ausstellungsfahrzeuge<br />

nahm den Geburtstag des Automobils auf.<br />

besichtigungen und probefahrten<br />

Die neuen Omnibusse mit Stern auf rund<br />

3.500 m² Fläche in der erweiter ten Auslieferungshalle<br />

spiegeln einen Querschnitt des<br />

Full-Line-Angebots <strong>von</strong> Mercedes-Benz wider.<br />

Stadt- und Überlandbusse sowie Omnibusse<br />

für den Ausflugs- und Reiseverkehr bildeten<br />

alle Eins<strong>at</strong>z gebiete ab. Entsprechend haben<br />

die Ausstellungsfahrzeuge eine Spanne <strong>von</strong><br />

mini <strong>bis</strong> maxi, vom kompakten Minibus <strong>bis</strong><br />

zum 14 m langen Travego.<br />

Im Freigelände stand die komplette Produktpalette<br />

für Besichtigungen und Probefahrten<br />

bereit. Zu dieser Flotte gehört als einer der<br />

Höhepunkte auch der Citaro G BlueTec Hybrid.<br />

Er kann rund zehn Kilometer rein elektrisch<br />

und damit vor Ort praktisch emissions-<br />

eine höchkarätig besetzte österreichische Deleg<strong>at</strong>ion: v.l. evobus austria Geschäftsführer<br />

axel Stokinger, Ing. Paul Polasek, Wiener Lokalbahnen aG, DI Peter Wiesinger, Wiener Linien,<br />

Ing. Peter Hüttner, Blaguss, Ing. Johann Frisch, Linz aG, mercedes-Benz omnibus Vertriebsleiter<br />

Ing. Günther Kopacs mit seinem Key accounter armin rad<strong>at</strong>z<br />

frei zurücklegen. Innerhalb des Werks sind<br />

Besucher als Fahrgäste im Citaro FuelCELL-<br />

Hybrid ebenfalls nahezu geräusch- und abgasfrei<br />

unterwegs. Die Besucher konnten die<br />

gesamte Produktpalette sehen, erfahren und<br />

erleben – auch der neue Mercedes-Benz<br />

Citaro stand für Probefahrten zur Verfügung.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt der MOT bildete<br />

das einzigartige Angebot an Dienstleistungen<br />

<strong>von</strong> Omniplus mit den vielfältigen Leistungen<br />

für die Busbranche.<br />

die aussteLLungsfahrzeuge<br />

Mit einem breiten Angebot <strong>von</strong> Reisebussen<br />

unterstreicht Mercedes-Benz Omnibusse seinen<br />

Anspruch als Full-Line-Hersteller. Die<br />

Spanne reicht vom Minibus Sprinter Travel<br />

<strong>bis</strong> zum Premium-Reisehochdecker Travego.<br />

Die Sprinter Travel 45, 55 und 65 decken ein<br />

breites Spektrum vom funktionellen Ausbau<br />

<strong>bis</strong> zum unverwechselbar und avantgardistisch<br />

gestalteten Minibus mit eigenem Auf-<br />

fahrzeugbau l fahrzeuge<br />

Das Highlight der mot 2011 war mit<br />

Sicherheit der neue mercedes-Benz Citaro<br />

bau ab. An die Minibusse schließt der kompakte<br />

Mercedes-Benz Tourino an. Der Heckmotor-Midibus<br />

überzeugt mit hochwertiger<br />

Technik. Exterieur und Interieur lehnen sich<br />

an die Hochdecker-Reisebusse der Marke<br />

an. Der Stückzahl-Schwerpunkt liegt hier<br />

beim Tourismo, dem besonders wirtschaftlichen<br />

Bestseller in Europa.<br />

Gleich mit zwei Parallelbaureihen fährt der<br />

Premium-Reisehochdecker Mercedes-Benz<br />

Travego in das neue Modelljahr. Zum bewährten<br />

Modell in drei Längen <strong>von</strong> 12, 13 <strong>bis</strong><br />

14 m gesellt sich die Travego Edition 1. Sie<br />

Die mot 2011 waren auch der erste große<br />

auftritt des neuen Vertriebschefs mercedes-<br />

Benz omnibusse roman Biondi<br />

setzt sich aus zwei Dreiachsern mit 13 m<br />

und 14 m Länge zusammen. Besonderheit<br />

sind in erster Linie der neue Reihensechszylinder<br />

mit 12,8 l Hubraum <strong>nach</strong> Euro VI, das<br />

neue <strong>voll</strong>autom<strong>at</strong>isierte 8-Gang-Getriebe sowie<br />

eine neue Elektronikstruktur und ein aufgewertetes<br />

Cockpit. Auf den MOT präsentiert<br />

der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse<br />

die ganze Bandbreite seiner Reise busse.<br />

fe www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 35


fahrzeuge l personentransport<br />

Der neue Volvo-niederflurbus präsentiert sich jetzt freundlicher, gefälliger – einfach moderner<br />

mehr als optik<br />

Die Programmerneuerung bei Volvo schreitet fort. Nach dem Überlandbus<br />

8900 wird jetzt der Stadtbus 7900 eingeführt, der den kantigen<br />

Vorgänger 7700 ersetzt. Hier unsere ersten Erfahrungen mit der Hybridvariante.<br />

Höchste Zeit war es geworden, die Stadtbusse<br />

<strong>von</strong> Volvo fielen mit ihrem Schuhschachtel-Design<br />

schon arg ab gegen<br />

Citaro & Co. Jetzt aber wird aufgeräumt,<br />

und das mit Expresstempo. Auffällig ist<br />

das neue Familiengesicht, das jetzt der<br />

Überlandbus und die neue Niederflur-Gener<strong>at</strong>ion<br />

gemeinsam tragen. Die Fensterlinie<br />

ist tiefer gezogen, der Heckbuckel fein integriert.<br />

Die leicht ausgestellten Radhäuser sitzen<br />

jetzt knapper, der 7900 kommt nicht so<br />

schmalspurig daher.<br />

Gemeinsamkeiten findet man zuhauf, die<br />

Westschweden aus Göteborg haben einen<br />

richtigen Omnibus-Baukasten entwickelt. Daraus<br />

zaubern sie mit gleicher Bauweise und<br />

vielen gemeinsamen Komponenten Niederflurbusse<br />

mit 12 und 18 Metern, die <strong>von</strong> den<br />

Low-Entry- und Hochboden-Fahrzeugen der<br />

Baureihe 8900 flankiert werden. 70 % der<br />

Komponenten werden gleichsam verwendet.<br />

Und so kann der neue 7900 jetzt im polnischen<br />

Wrozlaw und im schwedischen Werk<br />

Säffle gebaut werden.<br />

stadtbus<br />

gemeinsamkeiten<br />

Leichtbau heißt das Thema – wer weniger Totgewicht<br />

auf die Straße bringt, muss auch nur<br />

weniger Energie einsetzen. Wie schon beim<br />

8900 besteht der Aufbau aus einem Mix aus<br />

Stahl, Aluminium und Gfk. Die Bodenstruktur<br />

besteht aus geschweißten Stahlprofilen, der<br />

Gitterrohrrahmen wird aus geschraubten Aluminium-Strangpressprofilen<br />

gefertigt. Verkleidet<br />

wird der Rohbau mit Gfk und verschiedenen<br />

Kunststoffm<strong>at</strong>erialien – Hauptsache<br />

leicht, zusätzlich wird Repar<strong>at</strong>ur der üblichen<br />

Anfahrschäden vereinfacht. Der Hersteller<br />

spricht <strong>von</strong> einer halben Tonne Gewichtseinsparung<br />

gegenüber dem Vorgänger – schon<br />

eine Hausnummer im Omnibusbau.<br />

Auch bei den Aggreg<strong>at</strong>en wird auf ein gemeinsames<br />

Regal gesetzt. Das wichtigste Triebwerk<br />

ist der D9-Sechszylinder, ein 9,4-Liter-<br />

Diesel mit Leistungen <strong>von</strong> 260 <strong>bis</strong> 360 PS.<br />

Er erfüllt n<strong>at</strong>ürlich Euro 5 und EEV, für Euro 6<br />

verspricht der Volvo-Busse-Chef Hakan Karlsson<br />

Downsizing. Experten munkeln <strong>von</strong> neuen<br />

Dieselmotoren, die gemeinsam mit Nissan<br />

entwickelt wurden und in Japan bereits<br />

laufen sollen. Für das Fahrwerk setzt Volvo<br />

auf die aus dem 8900 bekannte starre Vorderachse<br />

und die AV132-Portalachse <strong>von</strong><br />

ZF.<br />

Volvo startet auch gleich mit allen Varianten<br />

durch, auch der mittlerweile gut verkaufte Hybridbus<br />

bekommt seine neue Facon. Er soll<br />

etwa 12.000 Euro teuer sein, der versprochene<br />

Minderverbrauch <strong>von</strong> mehr als 30 %<br />

soll den Mehrpreis in sechs <strong>bis</strong> sieben Jah-<br />

neuer ergonomischer Fahrerarbeitspl<strong>at</strong>z, die<br />

Fahrerscheibe ist doppelt verglast<br />

ren amortisieren. Der<br />

parallele Hybridantrieb wurde<br />

eins zu eins aus dem Vorgänger 7700<br />

Hybrid übernommen. Das technische Konzept<br />

wirkt technisch überschaubar. Ein kleinvolumiger<br />

Deutz-Diesel wird mit I-SAM verbunden.<br />

Dahinter steckt das handelsübliche<br />

I-Shift-Getriebe, zwischen Motor und Getriebe<br />

sitzt ein Elektromotor mit 70 <strong>bis</strong> 120 kW<br />

Leistung. Das zweimotorige Triebwerk sitzt<br />

hinten links, die Kühlung wird aufs Dach verlegt.<br />

Der vordere Buckel auf dem Dach wird<br />

<strong>von</strong> der Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terie belegt. Sie soll<br />

nur 200 Kilogramm wiegen und über eine Kapazität<br />

<strong>von</strong> 4,8 kWh verfügen.<br />

muss sich der fahrer umsteLLen?<br />

Der Volvo-Chauffeur findet ein neues Cockpit<br />

vor, das für die Bedienung keine Rätsel<br />

aufgibt. Mit <strong>voll</strong>er B<strong>at</strong>terie h<strong>at</strong> der Diesel im<br />

Heck Pause, der Volvo Hybrid beschleunigt<br />

<strong>bis</strong> 20 km/h rein elektrisch. Das klappt, weil<br />

konsequent auch die Nebenaggreg<strong>at</strong>e elektrisch<br />

arbeiten. Aus dem Stand nimmt der<br />

Volvo ziemlich flink Fahrt auf. An Leistung<br />

und Drehmoment herrscht kein Mangel, weil<br />

beide Motoren <strong>bis</strong> zu 800 Nm Drehmoment<br />

ans Getriebe schicken. Gewöhnungsbedürftig<br />

sind die Schaltpausen des Getriebes,<br />

auch wenn I-Shift seine Gänge betont sanft<br />

36 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


aufgeräumter Innenraum mit nüchternem<br />

Charme<br />

Die turmlösung für den antrieb bedingt Stufen<br />

im Heck<br />

Der rohbau des neuen Volvos: Bodenstruktur,<br />

Vorderwagen und Heck werden aus Stabilitätsgründen<br />

mit hochfestem Stahl gefertigt.<br />

Der Gitterrohrrahmen wird mit aluprofilen<br />

verschraubt<br />

einlegt. Die Entwickler sprechen <strong>von</strong> <strong>bis</strong> zu<br />

6 % Kraftstoffeinsparung gegenüber einem<br />

Wandlerautom<strong>at</strong>en. Gleichzeitig wiegt I-Shift<br />

etwa 100 Kilogramm weniger. Der 7900 Hybrid<br />

wiegt nochmal 500 Kilogramm weniger<br />

als sein Vorgänger – er packt auf 12 Meter<br />

Länge <strong>bis</strong> zu 90 Fahrgäste.<br />

Die fühlen sich im moderneren 7900 jetzt<br />

deutlich besser untergebracht. Der großzügiger<br />

verglaste, weitgehend stufenfreie Innenraum<br />

wirkt aufgeräumt. In der Frage der Optik<br />

neigen die nüchternen Schweden gewiss<br />

nicht zur Übertreibung. Die Verkleidungen in<br />

lebhaftem Grau, die Sitzbezüge in Grau-Grün,<br />

nur die gelben Haltestangen setzen einen<br />

Farbkontrast. In Sachen Geräuschentwicklung<br />

sehen wir noch etwas Handlungsbedarf,<br />

der 7900 Hybrid lärmt bei starker Leistungsabfrage<br />

im Heck – das haben andere besser<br />

im Griff. wt www.volvobuses.com<br />

technik in Kürze<br />

n Elektromotor<br />

Permanentmagnet-Elektromotor<br />

Max. Leistung ..........120 kW/161 PS<br />

Max. Drehmoment . . . . . . 800 Nm<br />

Max. Bremsmoment . . . . 800 Nm<br />

personentransport l fahrzeuge<br />

Die beiden Höcker haben es in sich – hinten sitzen Kühlung und Klimaanlage,<br />

über dem Bug lastet der energiespeicher die Vorderachse aus<br />

VoLVo 7900 HYBrID<br />

n Dieselmotor<br />

Vierzylinder-Diesel Volvo D5, links stehend im Heck, Turboaufladung und Ladeluftkühlung,<br />

elektronisch geregelte Pumpe-Düse-Einspritzung, Euro 5/EEV mit SCR-Abgas<strong>nach</strong>behandlung<br />

Hubraum . . . . . . . . . . . . . . . 4.760 cm³<br />

Nennleistung . . . . . . . . . . . 161 kW /216 PS bei 2.200 U/min<br />

Max Drehmoment . . . . . . 800 Nm bei 1.200 – 1.700 U/min<br />

n Kraftübertragung<br />

Autom<strong>at</strong>isiertes 12-Gang-Schaltgetriebe I-Shift, Übersetzungen 14,94 – 1,0.<br />

ZF-Portalachse AV132.<br />

n Fahrwerk<br />

Starre Vorderachse, zwei Luftfederbälge, Stoßdämpfer, Kneeling-Funktion.<br />

Hinten Portalachse ZF AV 132, vier Luftfederbälge, vier Stoßdämpfer, Stabilis<strong>at</strong>or.<br />

Niveauregulierung. Bereifung 275/70 R 22,5<br />

n Bremsanlage<br />

EBS5-Bremssystem, Scheibenbremsen an allen Achsen, Dauerbremse über E-Motor,<br />

gestängelose Federspeicher-Feststellbremse auf Antriebsachse.<br />

n Lenkung<br />

Hydraulische Kugelumlauflenkung, Lenksäule pneum<strong>at</strong>isch in Höhe und Neigung verstellbar,<br />

Radeinschlag 53/54 Grad.<br />

n Maße und Gewichte<br />

Länge/Breite/Höhe .....12.084/2.550/3.224 mm<br />

Radstand . . . . . . . . . . . . . . 5.945 mm<br />

Überhang vorn . . . . . . . . . 2.704 mm<br />

Überhang hinten . . . . . . . 3.435 mm<br />

Fahrgastplätze . . . . . . . . . 32 Sitz- und 58 Stehplätze<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 37


fahrzeuge l personentransport<br />

Österreichs Buswirtschaft tagt<br />

Die zentrale Frage war, warum der Autobus trotz wachsender Feinstaubbelastung, Klimawandel<br />

und Verkehrsinfarkt einen Existenzkampf in Europas Verkehrsnetzen führt.<br />

In der n<strong>at</strong>ionalen wie in der europäischen<br />

Verkehrspolitik kommt der Bus zu<br />

kurz, kritisierte der Berufsgruppen-Obmann<br />

des österreichischen Autobusgewerbes,<br />

Johann Sklona, zur Eröffnung der<br />

12. Bundesfachtagung der Busbranche<br />

in Wels. Sklona: „Wir werden nicht gehört.<br />

Dass der Bus mittlerweile den kleinsten ökologischen<br />

Fußabdruck aller Verkehrsmittel<br />

hinterlässt, scheint niemanden zu interessieren.<br />

Während die Technik den Autobus zum<br />

sauberen Verkehrsmittel entwickelt h<strong>at</strong>, be<strong>nach</strong>teiligt<br />

der Stillstand in der Gesetzgebung<br />

das wirtschaftliche Fortkommen der Busunternehmen<br />

immer ekl<strong>at</strong>anter.“ Dabei ist der<br />

bundestagung<br />

Die geballte man Bus-mannschaft vor dem<br />

neuen neoplan Skyliner (v.l.): Vertriebsleiter<br />

omnibus Österreich Peter Blaha mit michael<br />

metelka (Verkauf Sbg., tirol, Vbg.), Gottfried<br />

ehmann (Verkauf Stmk., Ktn.), max Honegger<br />

( Verkauf Wien, nÖ/Bgld., oÖ)<br />

Autobus aufgrund seiner Flexibilität <strong>nach</strong> wie<br />

vor der wesentlichste Träger des öffentlichen<br />

Nahverkehrs. Vor allem jene Menschen, die<br />

aufgrund ihrer Jugend oder ihres Alters selbst<br />

Berufsgruppen-obmann des österreichischen<br />

autobusgewerbes, Ing.<br />

Johann Sklona stellt die For derung<br />

<strong>nach</strong> zeitgemäßen wirtschaftlichen<br />

rahmenbedingungen in den<br />

mittelpunkt der politischen arbeit<br />

nicht mobil genug sind, kommen mit dem<br />

Bus sicher <strong>von</strong> A <strong>nach</strong> B. Die Würdigung des<br />

europäischen Gesetzgebers für diese wichtige<br />

Rolle des Busses, bleibt jedoch aus,<br />

sagte Sklona: „Sämtliche Komfort- und<br />

Sicher heitseinrichtungen, die seit Anfang der<br />

1990er Jahre in unseren Bussen zur Standardausst<strong>at</strong>tung<br />

wurden, ließen das Leergewicht<br />

der Fahrzeuge um mehr als 3 Tonnen<br />

anwachsen. Die 18-Tonnen-Gesamtgewicht-<br />

Beschränkung für 2-achsige Busse blieb<br />

hingegen in Österreich <strong>nach</strong> wie vor unverändert<br />

aufrecht. Das heißt, dass wir heute deutlich<br />

weniger Fahrgäste transportieren dürfen<br />

als früher. Das ist unwirtschaftlich.“<br />

Die erfrischende Wäsche holt man sich bei<br />

Speedywash Betriebsleiter eduard Weinberger<br />

(r.) und adolf Binni, die direkt neben dem Vortragssaal<br />

ausgezeichnet positioniert waren<br />

normen-dschungeL<br />

Erschwerend kommt noch hinzu, dass – trotz<br />

gemeinsamer europäischer Wirtschaftspolitik<br />

– nahezu jedes EU-Mitglied eigene n<strong>at</strong>ionale<br />

Gewichtslimits beschlossen h<strong>at</strong>. Ein europäischer<br />

Normen-Wildwuchs ist die Folge,<br />

mag. Paul Blachnik, Fachverbandsgeschäftsführer<br />

Bus, ist<br />

entsetzt, dass Initi<strong>at</strong>iven wie<br />

Smart move seit zwei Jahren<br />

aufklärungsarbeit leisten, die<br />

Gesetzgebung aber nicht reagiert<br />

ex-Skispringer Hubert neuper<br />

muntert die autobusunternehmer<br />

in seinem Vortrag auf „über den<br />

kritischen Punkt“ zu gehen<br />

der ungleiche Wettbewerbsbedingungen<br />

schafft und intern<strong>at</strong>ionale Busreisen deutlich<br />

erschwert. Ähnlich gestalten sich die Rahmenbedingungen<br />

bei der Bus-Maut. „Auch hier ist<br />

<strong>von</strong> einer einheitlichen europäischen Lösung<br />

nicht zu sprechen. Im österreichischen Mautsystem<br />

werden Busse noch dazu gleich wie<br />

Lkw behandelt. Dabei transportieren wir Menschen<br />

und keine Güter – und das noch dazu<br />

auf umweltschonendstem Weg. Die Buswirtschaft<br />

reduzierte ihre Schadstoffemission<br />

seit 1990 um ganze 98 Prozent!“, zeigt Sklona<br />

die Missstände auf. Ein Bus sei eben<br />

kein Lkw, sondern das unfallsicherste, ökologischste<br />

Straßenverkehrsmittel der Welt. Im<br />

evobus Geschäftsführer axel Stokinger (l.) mit<br />

V<strong>at</strong>er und Sohn Franz mitterbauer<br />

Rahmen einer gesamteuropäischen Inform<strong>at</strong>ionsoffensive<br />

machen die Busverbände auf<br />

derartig haarsträubende Versäumnisse öffentlich<br />

aufmerksam. Die sogenannte „Smart<br />

Move“-Kampagne klärt die Öffentlichkeit bereits<br />

seit zwei Jahren über die Vorzüge des<br />

Busses auf. „Nunmehr scheint die Zeit für<br />

politische Entscheidungen reif“, sagte WKO-<br />

Fachverbandsgeschäftsführer Paul Blachnik<br />

martin Biewald, Setra Vertriebsleiter<br />

feiert in Wels mit zwei<br />

Sondermodellen das 60-jährige<br />

Bestehen der marke Setra<br />

38 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Ing. thomas Geldner, easy Drivers experts<br />

neunkirchen, promotet das webbasierte tool<br />

der easy Drivers Gruppe für die Berufskraftfahrerweiterbildungen<br />

C95 und D95<br />

auch die transporteure waren stark vertreten:<br />

v.l. mag. Peter tropper, Geschäftsführer Fachverband<br />

Güterbeförderung, und mag. Christian<br />

Strasser, Spartengeschäftsführer transport<br />

und Verkehr oÖ, mit mag. robert riedl, GF<br />

Fachgruppe Personenkraftwagen ebenfalls oÖ<br />

suchten Fachtagung in Wels. Gemeinsam mit<br />

ihren Partner-Bus-Verbänden aus Deutschland<br />

und der Schweiz verlangt die WKO-Berufsgruppe<br />

Bus die europaweite Anhebung des<br />

Gewichts limits für 2-achsige Autobusse auf<br />

19 Tonnen. Darüber hinaus soll die Schaffung<br />

einer spezifischen Bus-Maut-K<strong>at</strong>egorie<br />

dafür sorgen, dass die Anforderungen an Per-<br />

Fotos: Engel, Fachverband der Autobusunternehmungen auf der mit knapp 300 Teilnehmern bestbe-<br />

Günther Kopacs, Vertriebsleiter mercedes-Benz<br />

omnibusse, h<strong>at</strong> nicht nur einen Citaro G Bluetec<br />

Hybrid für testfahrten mitgebracht, sondern<br />

auch den neuen mercedes-Benz travego<br />

v.r. Wilhelm und Christian oberger, King Long<br />

Österreich, stehen kurz vor der siebenten<br />

auslieferung eines chinesischen Busses in<br />

Österreich und hier vor einem 12,2 m langen<br />

Überlandbus XmQ 6120C<br />

Bei Volvo Bus lockten engerl & teuferl nicht<br />

nur Günter Kallus, den Bus manager bei Volvo,<br />

zur Standparty<br />

sonenbeförderungen künftig nicht mehr mit<br />

jenen an die Güterbeförderung in einen Topf<br />

geworfen werden. Berufsgruppen-Obmann Sklona<br />

ergänzte: „Der Autobus verdient einen<br />

neuen Stellenwert in der Verkehrspolitik. Nur<br />

so ist eine zukunftsorientierte, wirtschaftlich<br />

und ökologisch lebensfähige Weiterentwicklung<br />

der europäischen Verkehrsnetze<br />

möglich.“ www.berufsgruppe-bus.<strong>at</strong><br />

reinhard eisenführ, Verkauf Computer Steiner,<br />

führt Busunternehmer Werner Fasching in die<br />

Vorteile einer maßgeschneiderten Software-<br />

Lösung ein<br />

fahrzeugbau l fahrzeuge<br />

eLeKtromoBILItät<br />

Sta<strong>at</strong>spreis mobilität<br />

verliehen<br />

Der Sta<strong>at</strong>spreis Mobilität wird alljährlich<br />

vom Bundesministerium für Verkehr, Innov<strong>at</strong>ion<br />

und Technologie an österreichische<br />

Unternehmen und Institutionen verliehen.<br />

In diesem Jahr lag der Fokus auf dem Thema<br />

E-Mobilität mit den drei K<strong>at</strong>egorien „Innov<strong>at</strong>iv<br />

E-Mobil“, „Intelligent E-Mobil“ und<br />

„Sicher E-Mobil“ sowie dem Anerkennungspreis<br />

im Bereich „Jugend E-Mobil“. Im November<br />

zeichnete Verkehrsministerin Doris<br />

Bures im Rahmen einer feierlichen Gala die<br />

Siegerprojekte aus.<br />

Sieger in der K<strong>at</strong>egorie „Innov<strong>at</strong>iv E-Mobil“<br />

(richtungsweisenden Technologien und<br />

Komponenten für Elektrofahrzeuge) ist das<br />

Projekt „Solarbus – Öffentlicher Null-Emissions-Nahverkehr“<br />

<strong>von</strong> Solarmobil Austria mit<br />

Stefan Kutsenits mit dem Sta<strong>at</strong>spreis<br />

„mobilität 2011“ auf der Bundestagung<br />

ihren Projektpartnern, der Firma Kutsenits<br />

Busconstruction, dem Austrian Institute of<br />

Technology (Mobility-Department), der Technischen<br />

Universität Graz (Institut für Fahrzeugsicherheit),<br />

dem Filmarchiv Austria, der<br />

Firma Ökostrom und den Modellgemeinden<br />

Perchtoldsdorf (NÖ) und Hornstein (Bgld.).<br />

Im Bereich „Intelligent E-Mobil“ (E-Mobilitätsservices<br />

und -infrastrukturen) überzeugte<br />

das Projekt „Ballade“ <strong>von</strong> der Firma<br />

Everynear. Dieses stellt eine benutzerfreundliche<br />

und allgegenwärtige Ladestellentankstelle<br />

zur Verfügung, die das Tanken <strong>von</strong><br />

Elektrofahrzeugen noch einfacher macht.<br />

In der K<strong>at</strong>egorie „Sicher E-Mobil“ (sicherer<br />

Eins<strong>at</strong>z <strong>von</strong> E-Fahrzeugen im Straßenverkehr<br />

sowie deren sicherer Umgang in Unfallsitu<strong>at</strong>ionen)<br />

gewann das Projekt „Safe<br />

e-biking – Seeking“ des Austrian Institute<br />

of Technology, im Rahmen dessen Sicherheitsaspekte<br />

rund um E-Fahrrräder und E-<br />

Mopeds wissenschaftlich untersucht wurden.<br />

sg www.bmvit.gv.<strong>at</strong>/ministerium/<br />

sta<strong>at</strong>spreis/mobilitaet2011<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 39


fahrzeuge l fahrzeugbau<br />

Kögel auf der Solutrans 2011<br />

Kögel präsentierte auf der<br />

Solutrans 2011 sein Programm<br />

an Pritschenaufliegern und als<br />

Messe-Premiere den brand-<br />

neuen S<strong>at</strong>telkipper.<br />

Mit seinen Cargo Pritschenfahrzeugen<br />

der 2. Gener<strong>at</strong>ion bietet das Unternehmen<br />

für jeden Eins<strong>at</strong>zzweck den<br />

optimalen Trailer. Sie sind in unterschiedlichen<br />

Varianten erhältlich – ob als<br />

Cargo, Cargo verstärkt, Light, Mega oder<br />

TIR. Alle sind mit dem neu entwickelten Rahmensystem,<br />

das dem Fahrer vielseitige Vorteile<br />

bietet, ausgest<strong>at</strong>tet. Der variable Außenrahmen<br />

ist zusätzlich mit verschiebbaren<br />

Rungen ausgest<strong>at</strong>tet. Der Boden bei der neuen<br />

Cargo Gener<strong>at</strong>ion weist eine hohe Tragfähigkeit<br />

auf. Die Kögel Ingenieure haben die<br />

Modelle für den flexiblen Eins<strong>at</strong>z für 2- und<br />

3-achsige Zugmaschinen mit einem versetzbaren<br />

S<strong>at</strong>telzapfen ausgest<strong>at</strong>tet. Wie bei allen<br />

Kögel Fahrzeugen ist auch der gesamte<br />

Fahrzeugrahmen beim Cargo durch die KTL<br />

Nano Beschichtungstechnik und anschließende<br />

Lackierung dauerhaft vor Korrosion geschützt.<br />

Der Kögel Cargo mit Zollverschluss für den<br />

grenzüberschreitenden Fernverkehr bietet insbesondere<br />

Speditionen eine höhere Flexibilität,<br />

weil kein extra Fahrzeug für den Zollverkehr<br />

benötigt wird. Durch die zollverschlussfähige<br />

Schiebeplane, die den entsprechenden<br />

„TIR“ und der EN12642XL Anforderungen<br />

entspricht, sind eine reibungslose Abwicklung<br />

und ein schnelles Passieren bei<br />

Grenzüberschreitung gewährleistet. Als optionales<br />

Zubehör gibt es zusätzlich eine montierte<br />

Staplerhalterung am Heck. Diese gewährleistet<br />

den Fahrern die Mitnahme eines<br />

Hubwagens oder Staplers für ein schnelles<br />

Be- und Entladen.<br />

messe<br />

messe-Premiere feierte der neue S<strong>at</strong>telkipper Fotos: Kögel<br />

Für die Cargo Modelle stehen umfangreiche<br />

Ladungssicherungselemente zur Verfügung.<br />

Alle Trailer können optional mit der Erfüllung<br />

des Ladungssicherungszertifik<strong>at</strong>es DIN EN<br />

12642 XL geliefert werden. Erhältlich ist<br />

auch ein VarioFix-Außenrahmen, welcher eine<br />

nahezu stufenlose Verzurrung des Ladegutes<br />

ermöglicht.<br />

zurück am bau<br />

Mit seinem neuen 3-Achs S<strong>at</strong>telkipper setzt<br />

Kögel seine jahrzehntelange Tradition als Hersteller<br />

<strong>von</strong> Baufahrzeugen eindrucks<strong>voll</strong> fort.<br />

Der komplett neu entwickelte Kipper stellt eine<br />

wahrhaft neue Dimension dar und zeichnet<br />

sich durch eine Vielzahl an innov<strong>at</strong>iven<br />

Eigenschaften für den täglichen Praxiseins<strong>at</strong>z<br />

aus. Auf der Fachmesse in Lyon feierte<br />

das Kögel Flaggschiff seine Messe-Weltpremiere.<br />

Ein weiteres Highlight ist das modulare Konzept<br />

des Kögel S<strong>at</strong>telkippers. Durch seine intelligente<br />

geschraubte/gebolzte/geklebte Fügetechnik<br />

ist der Austausch der Muldenkom-<br />

auf der Solutrans präsentierte Kögel seinen Pritschenauflieger Cargo in der Standardversion<br />

ponenten einfach, kostengünstig und schnell<br />

möglich. Der Umstieg des Transportes <strong>von</strong><br />

Sand oder Kies auf grobe Schüttgüter oder<br />

Abraumm<strong>at</strong>erial ist dank der Kombin<strong>at</strong>ionsmöglichkeit<br />

schnell möglich. Die intelligente<br />

Fügetechnik <strong>von</strong> Bodenwanne und Seitenwand<br />

verleiht dem Kipper zusätzliche Stabilität.<br />

Die Modularität des S<strong>at</strong>telkippers ermöglicht<br />

ein einfaches Austauschen der Seitenwand<br />

sowie Seitenwandverstärkung ohne<br />

Notwendigkeit <strong>von</strong> Verschleissblechen.<br />

Bei allen Kögel S<strong>at</strong>telkippern sind sowohl<br />

das Chassis als auch die Mulde KTL beschichtet,<br />

mit der Nano Ceramic Technology<br />

oberflächenbehandelt und werden anschließend<br />

lackiert. Dieser hochwertige Korrosionsschutz<br />

sorgt für Langlebigkeit. Erstmals<br />

steht der Baubranche somit ein <strong>voll</strong> KTL-beschichteter<br />

Kipper aus der Großserienfertigung<br />

zur Verfügung. Der moderne Korrosionsschutz<br />

ist umweltverträglicher und bietet eine<br />

bessere Energiebilanz als herkömmliche<br />

Oberflächenbeschichtungen.<br />

Moderne Konstruktions- und Fertigungsmethoden<br />

der Leichtbauweise sorgen bei der<br />

Standardvariante für ein geringes Eigengewicht<br />

<strong>von</strong> unter 6.000 kg bei hoher Belastbarkeit.<br />

Der verschiebbare Unterfahrschutz<br />

garantiert den einfachen Wechsel <strong>von</strong> der<br />

Straßenfahrstellung zum Eins<strong>at</strong>z als Straßenfertiger,<br />

für den er eingeschoben werden<br />

kann. Das Handling des robusten Unterfahrschutzes<br />

ist einfach.<br />

Die Kipplager sind verschleißarm, wartungsarm<br />

und repar<strong>at</strong>urfreundlich ausgelegt. Die<br />

Lagerbuchse aus Messing und Kunststoff<br />

sorgt dafür, dass der Kipper nahezu immer<br />

im Eins<strong>at</strong>z sein kann, da seine Wartungsintervalle<br />

extrem lang sind.<br />

www.koegel.com<br />

40 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


eCHtS-KoLUmne<br />

recht l fuhrparkmanagement<br />

Frachtansprüche können <strong>nach</strong> Cmr erst <strong>nach</strong> drei Jahren verjähren<br />

Frachtforderungen des Frächters verjähren nicht grundsätzlich <strong>nach</strong> Ablauf eines Jahres.<br />

In Österreich wurde gerichtlich beschlossen, dass auch Vergütungsansprüche erst <strong>nach</strong> drei Jahren verjähren können.<br />

Tenor: Ein österreichischer Frächter verklagte einen<br />

seiner Transportkunden auf Zahlung offener Rechnungen.<br />

Insgesamt ging es um den Betrag in Höhe<br />

<strong>von</strong> 32.673,60 Euro. Der Frächter teilte dem Gericht<br />

in seinem Schrifts<strong>at</strong>z mit, dass er immer wieder vom<br />

Transportkunden telefonisch auf einem späteren Ausgleichstermin<br />

vertröstet worden sei. Außerdem sei er<br />

immer wieder mit „Rechnungsänderungen“ konfrontiert<br />

worden. Schließlich meinte der Frächter, dass<br />

das Vorgehen des Transportkunden „vorsätzlich“ gewesen<br />

sei. Eben mehrfach Rechnungsänderungen zu<br />

verlangen, und letztlich keinen Rechnungsausgleich<br />

vorzunehmen. Folge: Der Transportkunde könne sich<br />

nicht auf den einjährigen Verjährungseintritt berufen.<br />

Vielmehr sei Artikel 32 Abs<strong>at</strong>z 1 S<strong>at</strong>z 2 Übereinkommen<br />

über dem Beförderungsvertrag im intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Straßengüterverkehr (CMR) anzuwenden. Da<strong>nach</strong><br />

verjähren Ansprüche erst <strong>nach</strong> Ablauf <strong>von</strong> drei<br />

Jahren. Dagegen beantragte der beklagte Transportkunde<br />

die Abweisung der Klage. Denn sie habe alle<br />

Rechnungen gemäß den getroffenen Vereinbarungen<br />

mit dem Frächter <strong>voll</strong>ständig ausgeglichen. Außerdem<br />

meinte der Transportkunde, dass die dreijährige<br />

Verjährungsvorschrift sich nicht auf Primäransprüche (Frachten) beziehen<br />

könne, sondern lediglich auf Ers<strong>at</strong>zansprüche aus Güterschadensfällen.<br />

Schließlich trug der Transportkunde in seiner Verteidigungsschrift<br />

vor, dass Frachtansprüche „immer“ der kurzen Einjahresverjährungsfrist<br />

unterlägen.<br />

Urteile: Das Handelsgericht Wien h<strong>at</strong>te entschieden, dass die Klage wegen<br />

des Verjährungseintritts abzuweisen sei. Und am 28. Februar 2011<br />

bestätigte das Oberlandesgericht Wien die erstinstanzliche Entscheidung.<br />

Dagegen fällte am 6. Juli 2011 der OGH (Oberster Gerichtshof)<br />

Wien den Beschluss, die Berufungsentscheidung aufzuheben und die<br />

Sache ans Erstgericht zurückzuweisen (AZ: 7 Ob 74/11z).<br />

traKtUeLL-rechtsexperte<br />

eckhard Boecker ist manager<br />

Claims & administr<strong>at</strong>ion bei aPL<br />

Logistics in Hamburg und für<br />

Vertrags-, Versicherungswesen,<br />

transport- und Logistikrecht<br />

sowie Schadensmanagement<br />

zuständig<br />

Begründung: Dem beklagten Transportkunden könne<br />

nicht dahingehend gefolgt werden, dass Frachtansprüche<br />

in jedem Fall <strong>nach</strong> einem Jahr verjähren.<br />

Vom OGH wurde eine frühere Entscheidung zitiert<br />

(AZ: 6 Ob 740/80), die besagt, dass eine Verjährungsfristverlängerung<br />

<strong>von</strong> Frachtansprüchen nicht<br />

in Frage kommen könne. Der OGH schloss sich der<br />

Meinung <strong>von</strong> Teilen der Transportrechtsliter<strong>at</strong>ur an,<br />

dass es „einen ekl<strong>at</strong>anten Wertungswiderspruch“<br />

darstelle, wenn „Ansprüche aus Güterschadensfällen<br />

gegenüber vorsätzlich“ ignorierten Frachtansprüchen<br />

bevorzugt werden. Abschließend meinte<br />

der OGH, sollte sich der beklagte Transportkunde<br />

vorsätzlich oder mit einen dem Vors<strong>at</strong>z gleichstehenden<br />

Verschulden die beklagten Rechnungen<br />

nicht ausgeglichen haben, so sei zugunsten des<br />

klagenden Frächters <strong>von</strong> einer dreijährigen Verjährungsfrist<br />

auszugehen. Ergebnis: keine Verjährung<br />

der eingeklagten Rechnungen.<br />

Expertenmeinung: Dem Frächter ist stets zu empfehlen,<br />

keine Transportforderung als verloren zu betrachten.<br />

Dies gilt auch für solche Frachtansprüche,<br />

die gegebenenfalls älter als ein Jahr unbezahlt sind. Dem Frächter ist zu<br />

empfehlen, sollten sich Transportkunden auf die einjährige Verjährung berufen,<br />

sie mit dem Beschluss des OGH zu konfrontieren. Wissen sollte der<br />

Frächter auch, dass eine fehlende Anspruchsfälligkeit keinen Verjährungsbeginn<br />

auslöst. Außerdem ist dem Frächter zu empfehlen, sollte er deutsches<br />

Recht mit seinem Transportkunden vereinbaren, sich ebenfalls nicht<br />

vom Verjährungsargument <strong>nach</strong> einem Jahr ins Bockshorn jagen zu lassen.<br />

Denn der Bundesgerichtshof h<strong>at</strong>te am 22. April 2010 in einem rechtskräftigen<br />

Fall entschieden, dass § 439 Abs<strong>at</strong>z 1 S<strong>at</strong>z 2 Handelsgesetzbuch<br />

auch auf Primäransprüche anzuwenden sei. Folglich können Frachtentgelte<br />

auch erst <strong>nach</strong> Ablauf <strong>von</strong> drei Jahren verjähren und nicht bereits ausschließlich<br />

<strong>nach</strong> einem Jahr (AZ: IZR 31/08). z<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 41


fuhrparkmanagement l reifen<br />

mehr Laufleistung und höhere traglast<br />

Goodyear bietet ab sofort einen neuen Trailerreifen für den Regionalverkehr an: den Goodyear Regional RHT II.<br />

Der neue Reifen komplettiert<br />

die Regional-II-Familie<br />

bestehend aus Regional<br />

RHS II für die Lenkachse<br />

und Regional RHD II für die<br />

Antriebsachse. Im Vergleich<br />

zum Vorgängermodell bietet<br />

der RHT II eine bessere Kilometerleistung<br />

und weniger Rollwiderstand.<br />

Das bedeutet nochmals<br />

reduzierte Betriebskosten<br />

pro Kilometer. Goodyear bietet<br />

den neuen 385/65 R 22.5 Regional<br />

RHT II erstmals als 5-Tonnen-Version<br />

an und ermöglicht<br />

auch Fahrzeugkonfigur<strong>at</strong>ionen<br />

mit einer 10-Tonnen-Achse.<br />

Die enorm verbesserte Kilometerleistung<br />

– <strong>bis</strong> zu 30 % mehr<br />

als beim direkten Vorgänger –<br />

sowie ausgezeichnete Nässehaf-<br />

regionaLverkehr<br />

tung und ausgeprägte<br />

Robustheit kennzeichnen<br />

den neuen<br />

leichtgewichtigen Reifen.<br />

Der Regional<br />

RHT II erfüllt zudem<br />

schon jetzt die strengen<br />

EU-Vorschriften in<br />

Bezug auf Rollwiderstand<br />

und Abrollgeräusch.<br />

Die wesentlichenKonstruktionsmerkmale<br />

des Regional<br />

RHT II sind die optimierte<br />

Multi-Radius-<br />

Kontur, eine neu konzipierteKarkassgeometrie,<br />

verstärkte Schulterrippen<br />

und zickzackförmige<br />

Rillen in der Lauffläche.<br />

In der Summe führen diese In-<br />

Überzeugende rentabilität<br />

nov<strong>at</strong>ionen zu einem<br />

äußerst gleichmäßigen<br />

Ablaufbild sowie<br />

reduziertem Verschleiß,<br />

weniger Schulterabrieb<br />

und zu hoherWiderstandsfähigkeit<br />

im Verteilereins<strong>at</strong>z.<br />

Die speziell gestalteten<br />

Profilrillen<br />

verhindern ein „Steine<br />

fangen“ und verbessern<br />

das Nassbremsverhalten.<br />

Die markant verbesserte<br />

Laufleistung wurde<br />

vor allem dank der<br />

hoch modernen Laufflächenmischung<br />

sowie<br />

dem um 15 % vergrößerten Gummianteil<br />

erreicht. Die Lauffläche<br />

Das in dritter Gener<strong>at</strong>ion geleitete Transportunternehmen Alois Steiner GmbH aus Ilmitz<br />

baut in fünf Abbaufeldern Erde, Quarzsand und Quarzschotter ab.<br />

Die selbst errichtete Baurestmassen-Verwertungsanlage<br />

ermöglicht die Anlieferung<br />

<strong>von</strong> Bauschutt, der vor<br />

Ort fachgerecht sortiert und<br />

verwertet wird. Die daraus<br />

gewonnenen hochwertigen Recycling-M<strong>at</strong>erialien<br />

werden im Straßen-<br />

und Wegebau wiederverwendet.<br />

Im Transportbetonwerk<br />

wird Beton für den Hoch- und<br />

Tiefbau hergestellt.<br />

Als Alois Steiner sen. mit 15<br />

Jahren die Unternehmensleitung<br />

übernehmen musste, h<strong>at</strong>te er<br />

noch keine Vorstellung <strong>von</strong> der<br />

rasanten Entwicklung, die der väterliche<br />

Betrieb unter seiner eigenen<br />

Leitung durchlaufen würde.<br />

Durch konstantes Streben<br />

<strong>nach</strong> Rentabilität, regelmäßige<br />

Neuerung und Expansion entwickelte<br />

der ehrgeizige und kostenbewusste<br />

Transporteur ein Vorzeigeunternehmen.<br />

Der Fuhrpark<br />

besteht heute unter anderem<br />

aus 21 Lkw mit Kippern.<br />

Sehr genau beobachtete Alois<br />

mischeins<strong>at</strong>z<br />

Steiner auch die Leistung der<br />

vor einem Jahr neu montierten<br />

Reifen für den Mischeins<strong>at</strong>z, die<br />

Goodyear Omnitrac MSS II und<br />

MSD II. Sie sind auf 3- und<br />

4-Achs-Kippern sowie 2-Achs-<br />

Kranwägen beim Zu- und Abtransport<br />

<strong>von</strong> Aushubm<strong>at</strong>erialien<br />

wie Kies, Sand und Beton im<br />

Eins<strong>at</strong>z. „Ich bin mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis<br />

bei diesen<br />

Reifen wirklich zufrieden“, erklärt<br />

er. „Sie sind auf der Baustelle<br />

sehr robust und der Steinauswurf<br />

aus den Profilrillen funktioniert<br />

gut. Wichtig ist mir auch<br />

die Laufruhe im Straßeneins<strong>at</strong>z<br />

und die gute Traktion auf den 3-<br />

und 4-Achs-Kippern. Gründe genug,<br />

den neuen Reifen <strong>von</strong> Goodyear<br />

im Transport- und Baustellenbereich<br />

meinen Berufskollegen<br />

weiterzuempfehlen.“<br />

neue Lkw-reifen<br />

für den mischeins<strong>at</strong>z<br />

Der Goodyear Omnitrac MSS II<br />

für die Lenkachse und der<br />

Goodyear führt<br />

neuen trailerreifen<br />

regional rHt II für<br />

den regionalverkehr<br />

ein Foto: Goodyear<br />

Omnitrac MSD II für die Antriebsachse<br />

wurden speziell für die<br />

Bedürfnisse der Bauindustrie<br />

entwickelt, so dass Fahrzeuge<br />

damit auf und abseits der Straße<br />

bestens ausgerüstet sind.<br />

Verbesserte Laufleistung und<br />

Traktion sowie nochmals erhöhte<br />

Durchstoßfestigkeit sind die<br />

wichtigsten Vorzüge. Beide verfügen<br />

über die Omnitrac Max-<br />

Technologie.<br />

Die Reifen besitzen eine optimierte<br />

Karkass-Konstruktion,<br />

was zu exzellenter Widerstandsfähigkeit,<br />

hoher Haltbarkeit und<br />

ausgezeichneter Runderneuerbarkeit<br />

führt. Weitere Merkmale<br />

dieser besonderen Reifen: eine<br />

hoch verschleißfeste und alterungsbeständigeLaufflächenmischung,<br />

eine spezielle Gummimischung<br />

unterhalb der Lauffläche,<br />

ausgewählte Gürtel- sowie hochfeste<br />

Karkassm<strong>at</strong>erialien. Die<br />

Vorteile dieser aufwändigen Konstruktion<br />

sind hohe Kilometerleistung<br />

sowie verbesserter<br />

des Regional RHT II ist zehn Millimeter<br />

breiter und verfügt über<br />

8 % mehr Profiltiefe.<br />

Intensive Versuchsreihen in Spanien<br />

und Frankreich mit dem<br />

neuen RHT II bestätigen dem<br />

jüngsten Mitglied des Goodyear<br />

Regional-Programms Spitzenwerte.<br />

Die Testreihen wurden viele<br />

Male wiederholt, um die Ergebnisse<br />

zu verifizieren und st<strong>at</strong>istisch<br />

abzusichern. Sie zeigten,<br />

dass die erwartete durchschnittliche<br />

Laufleistung des Regional<br />

RHT II auf der ersten Trailerachse<br />

zwischen 190.000 und<br />

250.000 Kilometer beträgt. In<br />

beiden Fällen lief der RHT II ohne<br />

Probleme und überzeugte<br />

durch ein sehr gleichmäßiges<br />

Ablaufbild. www.goodyear.<strong>at</strong><br />

alois Steiner sen. ist mit dem<br />

Kosten-nutzen-Verhältnis der<br />

Goodyear-reifen omnitrac mSS II<br />

und mSD II sehr zufrieden<br />

Schutz vor Verletzungen unter<br />

schwersten Eins<strong>at</strong>zbedingungen.<br />

Hinzu kommen hohe Korrosionsbeständigkeit<br />

der Stahlgürtellagen<br />

im Falle einer Verletzung, geringere<br />

Ausdehnung des Reifens<br />

aufgrund <strong>von</strong> Wärmeentwicklung<br />

bei höherem Tempo sowie eine<br />

nochmals verbesserte Robustheit.<br />

Für den Kunden bedeutet<br />

dies ein geringeres Pannen- und<br />

Ausfallrisiko und eine bessere<br />

Runderneuerbarkeit. Oder anders<br />

ausgedrückt: Der Kunde erhält einen<br />

absolut zuverlässigen und<br />

wirtschaftlichen Reifen.<br />

www.goodyear.<strong>at</strong><br />

www.spedsteiner.<strong>at</strong><br />

42 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011<br />

Foto: Goodyear


10 Jahre transportsicherheit<br />

Mittlerweile jähren sich die Transportsicherheitstage zum 10. Mal und gehören<br />

indessen zu den anerkanntesten Tagungen im Bereich Verkehrssicherheit.<br />

Die Schwerpunkte sind am<br />

ersten Tag Ladungssicherung<br />

und am zweiten Tag Sicherheit<br />

bei Gefahrguttransporten.<br />

Zahlreiche Experten<br />

stellen Gesetzesänderungen<br />

und neue Entwicklungen vor. Die<br />

Besonderheit der Veranstaltung<br />

ist der gemeinsame Dialog <strong>von</strong><br />

Politik, Experten aus Verkehrsbehörden<br />

und Vertretern der Exekutive<br />

mit Transportverantwortlichen<br />

aus den Unternehmen.<br />

Ebenso finden Praxis-Workshops<br />

sowie ein umfangreiches Ausstellungsprogramm<br />

st<strong>at</strong>t.<br />

Wichtige Neuerungen bei der Ladungssicherung<br />

bringt die neue<br />

Europäische Zurrkräftenorm<br />

ÖNORM EN 12195-1. Sie enthält<br />

neue Formeln für die Berechnung<br />

der Sicherungskräfte<br />

auf Straßenfahrzeugen. Änderun-<br />

event<br />

neue sicherheitspfLichten<br />

Für jene Unternehmen, die Gefahrguttransporte<br />

durchführen,<br />

gelten neue Sicherheitspflichten<br />

bei der Kennzeichnung und Bezettelung<br />

<strong>von</strong> Beförderungseinheiten,<br />

Verpackungen und Con-<br />

mag. alexander Klacska,<br />

obmann der Bundessparte<br />

transport und Verkehr setzt auf<br />

umfangreiche Inform<strong>at</strong>ion st<strong>at</strong>t<br />

rechtsunsicherheit<br />

sicherheit l fuhrparkmanagement<br />

auch darauf hin, dass künftig<br />

Mitarbeiter bereits zu unterweisen<br />

sind, bevor sie erstmals betriebliche<br />

Pflichten bei der Abwicklung<br />

<strong>von</strong> Gefahrgutbeförderungen<br />

übernehmen. Die Novelle<br />

2011 des Gefahrgutbeförderungsgesetzes<br />

soll gewährleisten,<br />

dass Rechtsunsicherheiten<br />

bei Kontrollen künftig der Vergangenheit<br />

angehören. Doppelgleisigkeiten<br />

bei Beförderungspapieren,<br />

der Programmierung<br />

der EDV, der Anbringung <strong>von</strong> UN-<br />

Nummern und Gefahrzetteln an<br />

Versandstücken und Fahrzeugen<br />

entfallen. „Nicht nur Unternehmen<br />

profitieren so vom Bürokr<strong>at</strong>ieabbau<br />

und den Vereinfachungen,<br />

sondern auch die Behörden“,<br />

so der Bundesspartengeschäftsführer.<br />

fe www.wko.<strong>at</strong>/<br />

verkehr<br />

Hochkarätig besetztes Podium: v.l. Brigadier martin Germ, Innenministerium, mag. alexander Klacska,<br />

Dr. thomas Gutwinski, mag. Franz Weinberger, man, und Dr. Klaus Schierhackl, asfinag<br />

Das breite Würth Sortiment geht über die Ladungssicherheit weit<br />

hinaus und bietet auch die passende Schutzkleidung für den Fahrer<br />

gen ergeben sich insbesondere<br />

beim Versand palettierter Ware<br />

auf Fahrzeugen mit Siebdruckboden.<br />

Zudem ist zu beachten,<br />

dass Kontrollen in Deutschland<br />

abweichend <strong>nach</strong> Standards der<br />

VDI-Richtlinien 2700 erfolgen.<br />

tainern, den mitgeführten Dokumenten<br />

und der Schutzausrüstung<br />

sowie den Eintragungen im<br />

Beförderungspapier. Dr. Erik<br />

Wolf, Geschäftsführer der Bundessparte<br />

Transport und Verkehr<br />

in der Wirtschaftskammer, wies<br />

Helmuth Schleinzer, Sortimo,<br />

präsentiert wieder seine umfangreiche<br />

Initi<strong>at</strong>ive www.sichertransportieren.<strong>at</strong><br />

Die transportsicherheitstage<br />

stoßen auch in der Industrie auf<br />

breite Unterstützung wie hier bei<br />

man mit Schwarzmüller auflieger<br />

und zahlreichen Beispielen für<br />

perfekte Ladungssicherung<br />

Seit 10 Jahren ein team v.l. Dr.<br />

thomas Gutwinski, Veranstalter<br />

der transportsicherehitstage, mit<br />

Dr. erik Wolf und Dr. Stefan ebner,<br />

WKo, die jedem teilnehmer<br />

ein „Praxishandbuch Ladungssicherung“<br />

sowie eine ausgabe der<br />

neuen „europäischen Zurrkräftenorm“<br />

zur Verfügung stellten<br />

Setzen sich gemeinsam für<br />

die Sicherheit im Straßenverkehr<br />

ein: v.l. Komm.-r<strong>at</strong><br />

Walter Gerbautz, GF Fachgruppe<br />

Kleintransporteure, Komm.-r<strong>at</strong>.<br />

mag. Wolfgang Herzer, obmann<br />

Fachverband Güterbeförderung,<br />

und Dr. erik Wolf, Geschäftsführer<br />

Bundessparte transport und<br />

Verkehr in der WKo<br />

thorsten Perk, Fahrzeugwerk<br />

Bernhard Krone 2. v.l., h<strong>at</strong> mit<br />

seinem Vortrag über Ladungssicherungseinrichtungen<br />

am trailer<br />

nicht nur seine Österreichischen<br />

Kollegen Herbert Kastenhuber,<br />

Vertriebsleiter Krone Österreich<br />

(2.v.r.), Harald Kammerlander (li.)<br />

und Wolfgang Koppensteiner (re.)<br />

überzeugt<br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 43


fuhrparkmanagement l tanken<br />

Kosten sparen,<br />

Dieselgas fahren<br />

Steigende Kosten setzen der Transportbranche immer mehr<br />

zu. Auf die wenigsten h<strong>at</strong> man wirklichen Einfluss. Mit dem<br />

weiteren Ausbau des Flüssiggastankstellen-Netzes und der<br />

Möglichkeit Lkw auf ein Bi-Fuel System umzubauen, kann<br />

man zumindest den Treibstoffkosten den Kampf ansagen.<br />

Hohe Kraftstoffkosten und<br />

immer strengere Umweltauflagen<br />

sind die größten Preistreiber<br />

im Transportsektor.<br />

Die Firma FreeTron aus dem<br />

deutschen Wonsheim h<strong>at</strong> es<br />

sich deshalb zur Aufgabe gemacht<br />

dieser Entwicklung entgegenzuwirken<br />

und vermarktet ein<br />

anwender<br />

v.l. Dr. emmerich Grabler, technischer<br />

Leiter bei Flaga, Gerhard<br />

Vlk, Betreiber der oil! tankstelle<br />

an der S1 abfahrt Korneuburg<br />

nord und thorsten Jeschke bei<br />

der Betankung des Flaga Bi-Fuel<br />

man<br />

Bi-Fuel-System, mit dem sich<br />

Dieselmotoren mit einem Flüssiggas-Diesel-Gemisch<br />

antreiben<br />

lassen. Thorsten Jeschke, Managing<br />

Director <strong>von</strong> FreeTron,<br />

verspricht zum einen eine Verringerung<br />

des Gesamtverbrauchs<br />

an Kraftstoff um ca. 10 <strong>bis</strong><br />

25 %: „Die Verringerung des Gesamtverbrauchs<br />

beruht auf der<br />

T<strong>at</strong>sache der besseren und effizienteren<br />

Verbrennung, die aus<br />

der Mischung <strong>von</strong> Diesel und<br />

LPG, altern<strong>at</strong>iv kann auch CNG<br />

eingesetzt werden, beruht.“ Der<br />

Effekt der besseren Verbrennung<br />

des Diesel-Gas-Gemischs führt<br />

dabei zu keinerlei erhöhten thermischen<br />

Belastung des Dieselmotors,<br />

wodurch als Nebeneffekt<br />

sogar noch eine Verlängerung<br />

der Lebensdauer des Motors<br />

erzielt wird.<br />

saubere verbrennung<br />

„Durch eine verbesserte Verbrennung<br />

<strong>von</strong> Diesel erwirken<br />

wir zusätzlich auch eine deutliche<br />

Reduktion der Gesamtemissionen<br />

<strong>von</strong> <strong>bis</strong> zu 40 Prozent,<br />

sowohl <strong>von</strong> NO x und Partikeln als<br />

auch CO 2. Diese Fakten sprechen<br />

eigentlich schon für sich,<br />

und Fahrzeuge mit einem eingebauten<br />

Bi-Fuel-System <strong>von</strong> Free-<br />

Tron tragen so wesentlich zum<br />

Schutz und Erhalt der Umwelt<br />

bei. Außerdem helfen wir dem<br />

Unternehmer auf diesem Weg<br />

Bei Flaga ist der<br />

erste <strong>von</strong> Freetron<br />

in Österreich umgerüstete<br />

Bi-Fuel Lkw<br />

seit diesem Frühjahr<br />

problemlos unterwegs<br />

seine Kosten weiter zu senken“,<br />

ist Thorsten Jeschke <strong>von</strong> seinem<br />

System überzeugt<br />

technisch ausgereift<br />

Das FreeTron Bi-Fuel System ist<br />

ein unabhängiges System, das<br />

durch ein eigenes Steuergerät<br />

nicht in das Motormanagement<br />

eingreift, sondern nur über den<br />

CAN BUS D<strong>at</strong>en wie beispielsweise<br />

Drehzahl, Turbodruck, Geschwindigkeit,<br />

Beschleunigung,<br />

Bremsung usw. erhält. Aus all<br />

diesen D<strong>at</strong>en errechnet die elektronische<br />

Steuerung die exakte<br />

Menge des einzuspritzenden Gases<br />

anhand eines dreidimensionalen<br />

Kraftstoffdiagramms. Gestartet<br />

wird allerdings im reinen<br />

Dieselbetrieb. Erst ab einer Kühlwassertemper<strong>at</strong>ur<br />

<strong>von</strong> 32° C<br />

nimmt die Gasanlage ihren Betrieb<br />

auf. Im Teillastbetrieb wird<br />

der Motor dann mit einem Drittel<br />

Gas und zwei Dritteln Diesel<br />

betrieben. Unter Volllast und im<br />

Leerlauf läuft er ausschließlich<br />

mit Diesel.<br />

Hirschmugl GmbH & Co KG<br />

Ein Verdampfer, der das flüssige<br />

in gasförmiges Gas verwandelt,<br />

sowie Ventile, Injektoren, Gasleitungen<br />

und -tanks ver<strong>voll</strong>ständigen<br />

das System. Alle Bestandteile<br />

dieses System wurden<br />

<strong>nach</strong> dem derzeit geltenden europäischen<br />

Norm EN 67-R-01 für<br />

LPG für Flüssiggasanlagen in<br />

Fahrzeugen zertifiziert und werden<br />

<strong>von</strong> ebenfalls zertifizierten<br />

Partnern wie Hirschmugl im steirischen<br />

Gralla eingebaut. Sämtliche<br />

Komponenten bestehen<br />

aus hochwertigen M<strong>at</strong>erialien,<br />

die für die langfristige Nutzung<br />

bestimmt sind. Im Falle eines<br />

Systemausfalls schaltet es sich<br />

autom<strong>at</strong>isch ab und das Fahrzeug<br />

wird dann nur mit Diesel<br />

weiter betrieben. Damit bleibt<br />

man selbst bei einem Ausfall<br />

mobil.<br />

Die Kosten für eine Umrüstung<br />

belaufen sich 5.000 <strong>bis</strong> 6.000<br />

Euro, amortisieren sich also alleine<br />

durch die Preisersparnis<br />

an der Zapfsäule bereits im ersten<br />

Jahr. Auch die Wartung des<br />

Lösungen für Nutzfahrzeuge<br />

Als zertifizierter Partner <strong>von</strong> Freetron komplettieren wir ihre Lösung hinsichtlich der kompletten Montage inklusive des<br />

Einbaus der Steuergeräte, Einspritzdüsen, Verflüssiger, Tanks, Leitungen etc. inklusive der notwendigen steuerungs-<br />

und softwaretechnischen Einstellungen für sämtliche Fahrzeugmarken. Des weiteren begleiten wir Sie während der<br />

kompletten Vorbereitung für die Abnahme durch einen Zivilingenieur.<br />

A – 8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />

Tel. Nr. +43 (0) 3452 84438-0, Fax +43 (0) 3452 84438-18, Mobil +43 (0) 664 450 2554<br />

frank.kalcher@hirschmugl.eu, www.hirschmugl.eu<br />

44 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


Systems ist äußerst harmlos mit<br />

einem Gasfilter-Wechsel alle<br />

60.000 <strong>bis</strong> 100.000 km.<br />

erste erfahrungen<br />

Bereits im Frühjahr wurde in Österreich<br />

für das Mineralölunternehmen<br />

Flaga ein MAN TGA<br />

26.360 umgerüstet und durch<br />

den Österreichischen TÜV positiv<br />

begutachtet, sodass eine flächendeckende<br />

TÜV-Abnahme der<br />

DIeSeLGaS<br />

eine Füllung des 250 Liter<br />

Gastanks reicht für 2.000<br />

<strong>bis</strong> 3.000 Kilometer<br />

Die Vorteile auf einen Blick<br />

n<strong>at</strong>iver, sauberer und günstigerer<br />

Treibstoff bei Pkw mit Benzinmotoren<br />

seit Jahren erfolgreich<br />

eingesetzt. Allein in Italien sind<br />

fast eine Million Flüssiggas Fahrzeuge<br />

unterwegs, oder in<br />

Deutschland weit über 200.000,<br />

die an rund 6.000 Tankstellen<br />

befüllt werden können. Nur in<br />

Österreich h<strong>at</strong> sich dieser altern<strong>at</strong>ive<br />

Treibstoff <strong>bis</strong> jetzt kaum<br />

durchgesetzt, in erster Linie, weil<br />

man <strong>von</strong> politischer Seite stets<br />

CNG den Vorzug gegeben h<strong>at</strong>.<br />

Auch die Technik für den Bi-Fuel<br />

Betrieb im Lkw ist nicht neu und<br />

vor allem in Australien und Neuseeland<br />

seit Jahren im Eins<strong>at</strong>z.<br />

n geringere Schadstoffemissionen n einfaches Betanken<br />

n reduzierte Kraftstoffkosten n ausgereifte Technik<br />

n erhöhte Reichweiten n kurze Amortis<strong>at</strong>ionszeiten<br />

n wartungsfreundlich n sichere Technik<br />

n niedrige Besteuerung des Kraftstoffes LPG/CNG<br />

n genormte Kraftstoffqualität (DIN EN 589)<br />

FreeTron Produkte in Österreich<br />

gewährleistet werden kann. Alleine<br />

durch die Mischung <strong>von</strong> Diesel<br />

und Autogas im Verhältnis<br />

<strong>von</strong> ca. 2:1, das heißt, dass ein<br />

Drittel des Diesels durch günstigeres<br />

und sauberes Autogas ersetzt<br />

wird, konnte Flaga bei dem<br />

umgerüsteten MAN ca. 15 % an<br />

Treibstoffkosten sparen. Eine<br />

Großflotte ist in Österreich übrigens<br />

schon seit Jahrzehnten mit<br />

Flüssiggas unterwegs – die Autobusse<br />

der Wiener Linien.<br />

intern<strong>at</strong>ionaL bewährt<br />

In vielen Ländern wird Autogas<br />

(Flüssiggas, LPG, GPL) als alter-<br />

versorgungssicherheit<br />

Gerade beim Eins<strong>at</strong>z im Lkw<br />

stellt die Versorgung keine Herausforderung<br />

dar. Rel<strong>at</strong>iv günstig<br />

lassen sich Betriebstankstellen<br />

einrichten, die entweder gemietet<br />

oder gekauft werden können.<br />

Einmal <strong>voll</strong>getankt reicht<br />

die Gasfüllung für 2.000 <strong>bis</strong><br />

3.000 Kilometer, das macht rel<strong>at</strong>iv<br />

unabhängig vom Tankstellennetz<br />

in Österreich, das mit<br />

derzeit 25 Tankstellen weit entfernt<br />

<strong>von</strong> einer Flächendeckung<br />

ist, wobei sich hier Flaga in den<br />

kommenden Jahren verstärkt in<br />

den Netzausbau einbringen will.<br />

fe www.freetron.de<br />

Autogas/Dieselgas/LPG<br />

tanken l fuhrparkmanagement<br />

autogas wird forciert<br />

Während Flüssiggas als Altern<strong>at</strong>ive zu Benzin in ganz<br />

Europa äußerst populär ist, setzten in Österreich nur die<br />

Wiener Linien mit ihrer Busflotte auf diesen altern<strong>at</strong>iven<br />

Treibstoff.<br />

Allerdings ist derzeit die Motiv<strong>at</strong>ion<br />

zur Umrüstung des<br />

eigenen Autos oder eines<br />

ganzen Fuhrparks auf Flüssiggasbetrieb<br />

rel<strong>at</strong>iv gering,<br />

weil es einfach noch zu wenig<br />

Tankstellen in der Alpenrepublik<br />

gibt. Dies soll sich jetzt aber<br />

rasch ändern, wenn es <strong>nach</strong> DI<br />

Gerhard Ölsinger, Flaga-Direktor<br />

in der Alpenregion, geht: „In vielen<br />

europäischen Ländern wird<br />

Autogas als altern<strong>at</strong>iver, sauberer<br />

und günstiger Treibstoff bei<br />

Pkw mit Benzinmotoren eingesetzt.<br />

Besonders Italien aber<br />

auch Deutschland und Polen<br />

sind hier sowohl bei Fahrzeugen<br />

als auch Tankstellennetz sehr<br />

weit. Mit der Eröffnung unserer<br />

ersten eigenen Flaga Autogas-<br />

Tankstelle bei der Oil! Tankstelle<br />

an der S1 Abfahrt Korneuburg<br />

Nord setzen wir in Österreich einen<br />

weiteren Schritt in Richtung<br />

Netzausbau.“<br />

preisLich <strong>at</strong>traktiv<br />

Beim Pkw belaufen sich die Kosten<br />

für die rel<strong>at</strong>iv einfache Umrüstung<br />

auf 1.800 <strong>bis</strong> 2.500 Eu-<br />

ro und schon tankt man um beinahe<br />

die Hälfte, denn der Liter<br />

Autogas kostet derzeit 50 <strong>bis</strong> 60<br />

Cent. Damit ist auch die Amortis<strong>at</strong>ionsdauer<br />

rel<strong>at</strong>iv kurz. Außerdem<br />

kommt man bei Neufahrzeugen<br />

in den Genuss eines<br />

NoVA-Bonus in Höhe <strong>von</strong> 500,–<br />

für umweltfreundliche Fahrzeuge,<br />

denn die Verbrennung <strong>von</strong><br />

v.r. mag. Hermann rauch, Vertriebsleiter oil! Österreich mit Flaga<br />

technikchef Dr. emmerich Grabler und Flaga Direktor DI Gerhard<br />

Ölsinger sowie Gerhard Vlk, Betreiber der oil! tankstelle in Korneuburg<br />

Flüssiggas ist extrem sauber<br />

und der CO 2-Vorteil liegt bei ca.<br />

15 %. Für Vielfahrer ergibt sich<br />

durch den Zus<strong>at</strong>ztank auch noch<br />

der Vorteil einer vergrößerten<br />

Reichweite, da der Benzintank<br />

<strong>voll</strong>ständig erhalten bleibt. fe<br />

www.flaga.<strong>at</strong><br />

www.oil-tankstellen.<strong>at</strong><br />

www.autogasoesterreich.<strong>at</strong><br />

FLAGA Autogas – sparen beim Fahren<br />

• Autogas für Flotten, Taxis und Individualverkehr<br />

• Dieselgas für LKWs • LPG (Betriebs-)Tankstellen<br />

FLAGA Gmbh, 2100 Leobendorf bei Korneuburg, Flagastraße 1, Tel. 050 710, autogas@ aga.<strong>at</strong>, www. aga.<strong>at</strong><br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 45<br />

eröffnung<br />

Der autogasanschluss ist <strong>von</strong><br />

außen unsichtbar neben dem<br />

Benzineinfüllstutzen untergebracht


partner l aktuell<br />

eine Waschanlage als teil des abfall-recyclings?<br />

Eigentlich wollte man am Gelände des Abfallwirtschaftszentrums der Zellinger GmbH im oberösterreichischen<br />

Herzogsdorf einen großzügigen Waschpl<strong>at</strong>z für den eigenen Fuhrpark bauen. Jetzt steht dort eine der umwelt-<br />

freundlichsten und modernsten WashTec Lkw-Waschanlagen Österreichs.<br />

Auch wenn dieser Sinnenswandel<br />

vielleicht naheliegend<br />

scheint, muss man<br />

doch ein wenig ausholen<br />

und kurz die Unternehmensgeschichte<br />

beleuchten. Bereits<br />

in der ersten Hälfte des 20.<br />

Jahrhunderts führte Martin Zellinger<br />

lokale Milch- und landwirtschaftliche<br />

Transporte durch.<br />

reportage<br />

1955 findet die Firmengründung<br />

durch Johann und Maria Zellinger<br />

st<strong>at</strong>t, die sich vorerst mit<br />

Schotterabbau, Erdarbeiten und<br />

Straßenbau beschäftigen. Erst<br />

bzw. aus heutiger Sicht bereits<br />

1972 fand mit dem Kauf des<br />

ersten Müllwagens die str<strong>at</strong>egisch<br />

entscheidende Wende der<br />

Zellinger GmbH in Richtung Entsorgung<br />

und Recycling st<strong>at</strong>t. Wobei<br />

man sich nicht auf die reine<br />

Transportleistung beschränkte,<br />

sondern mit Deponien, Sortier-<br />

und Kläranlagen schon früh auch<br />

mit der Weiterverarbeitung bzw.<br />

Aufbereitung befasste. Dies ging<br />

v.l. Jürgen Humer, elisabeth Humer, Ing. Peter Zellinger mit Washtec Gebietsverkaufsleiter Gerhard Hinterberger<br />

und alfred Zach, Vertriebsleiter <strong>von</strong> Washtec in Österreich, die bei der Planung und Konzeption der<br />

umweltfreundlichen „Green truckwash“ auch baubegleitend mit ihrer expertise zur Verfügung gestanden sind<br />

Der großzügige technikraum ist das Herz der<br />

komplexen Waschstraße<br />

so weit, dass man zur ökologisch<br />

sinn<strong>voll</strong>en Abfallverwertung<br />

2004 mit dem Bau einer eigenen<br />

Biogasanlage begann, die<br />

in ihrer heutigen 2. Ausbaustufe<br />

2008 fertiggestellt wurde und<br />

damit das Herzstück des Öko-<br />

Park Zellinger in Herzogsdorf in<br />

der Nähe <strong>von</strong> Linz bildet, zu dem<br />

auch noch eine Trocknungsanlage<br />

und die Waschstraße „Green<br />

Truckwash“ gehören. „Unser<br />

oberstes Ziel war bei der Errichtung<br />

des Öko-Parks die Vermeidung<br />

<strong>von</strong> unnötigen Umweltbelastungen,<br />

denn als qualifizierter<br />

Entsorgungsfachbetrieb füh-<br />

len wir uns dazu verpflichtet den<br />

betrieblichen Umweltschutz nicht<br />

nur zu verbessern, sondern vielmehr<br />

Maßstäbe auf diesem Gebiet<br />

zu setzen“, erklärt Jürgen<br />

Humer, der gemeinsam mit Ing.<br />

Peter Zellinger Geschäftsführer<br />

der Zellinger GmbH und Projektleiter<br />

des Öko-Parks ist.<br />

vom biogas<br />

zum truck-wash<br />

Die Biogasanlage erzeugt aus<br />

den biologischen Abfällen der<br />

umliegenden Gemeinden in einem<br />

Gärvorgang Methangas,<br />

das entwässert und gereinigt in<br />

zwei jeweils 180 kWh leistenden<br />

Blockheizkraftwerken zu Öko-<br />

Strom umgewandelt wird. So<br />

wird genug Strom für mehr als<br />

600 Haushalte erzeugt. „Zuerst<br />

zweigen wir aber n<strong>at</strong>ürlich unseren<br />

Eigenbedarf ab, mit dem wir<br />

den gesamten Öko-Park inklusive<br />

Trocknungsanlage und für unsere<br />

Waschanlage „Green Truckwash“<br />

abdecken. Außerdem nutzen<br />

wir die Abwärme aus der<br />

Biogasanlage um in der Trocknungsanlage<br />

Schüttgüter wie<br />

Hackschnitzel oder Brennholz<br />

auf den geforderten Wassergehalt<br />

zu trocknen, wodurch sich<br />

der Heizwert des Holzes verdoppeln<br />

kann. Somit nutzen wir<br />

selbst die Abwärme noch zur Effizienzsteigerung“,<br />

erklärt Jürgen<br />

Humer den ersten Teil des Kreislaufs<br />

im Öko-Park.<br />

Die Abwärme aus der Biogasanlage<br />

dient darüber hinaus aber<br />

auch dazu den jüngsten Teil des<br />

Öko-Parks, die eigene Waschanlage<br />

„Green Truckwash“ zu beheizen.<br />

Hier geht der Recycling-<br />

Die Hochleistungsabscheider <strong>von</strong> Inowa sorgen für maximale<br />

Wassereffizienz<br />

46 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


und Umweltgedanke aber noch<br />

viel weiter. Zum Eins<strong>at</strong>z gelangt<br />

kein Trinkwasser, sondern ausschließlich<br />

Brunnenwasser aus<br />

der hauseigenen Anlage, das<br />

wiederum <strong>nach</strong> der Wäsche<br />

durch eine Hochleistungsabscheideranlage<br />

<strong>von</strong> Inowa fast<br />

<strong>voll</strong>ständig recycelt wird.<br />

st<strong>at</strong>e of the art<br />

Aber auch die Technik der <strong>von</strong><br />

WashTec konzipierten und gebauten<br />

Nutzfahrzeug Waschstraße<br />

ist mit allen technischen<br />

Feinheiten ausgest<strong>at</strong>tet, die man<br />

sich vorstellen kann und trägt<br />

damit wesentlich zur Gesamteffizienz<br />

der Anlage bei. Auf den<br />

ersten Blick sieht die Waschanlage<br />

ja ganz normal aus, außer,<br />

dass sie rel<strong>at</strong>iv lang ist, damit<br />

auch ganze Lkw Züge und Busse<br />

binnen weniger Minuten gereinigt<br />

werden können. Aber<br />

schon am Einfahrtstor erkennt<br />

der Fahrer, dass er es mit einer<br />

der modernsten Anlagen zu tun<br />

h<strong>at</strong>. Sein Lkw bekommt eine eigene<br />

Chipkarte auf der sein ganz<br />

individuelles Waschprogramm<br />

hinterlegt ist.<br />

„Damit gewährleisten wir, dass<br />

bei Spezial-Lkw wie unseren<br />

Müllfahrzeugen die Hydraulik<br />

und Mechanik am Aufbau durch<br />

die Wäsche nicht beeinträchtigt<br />

werden, aber das Waschergebnis<br />

trotzdem beeindruckend ist.<br />

Einfacher ist die Wäsche n<strong>at</strong>ürlich<br />

<strong>von</strong> Bussen oder S<strong>at</strong>telzügen<br />

mit Kofferaufbau, bei denen<br />

keine wesentlichen Anbauten berücksichtigt<br />

werden müssen. Außerdem<br />

schließen wir damit weitgehend<br />

Bedienfehler aus, die<br />

bei einer Waschanlage in dieser<br />

Dimension durchaus weitreichende<br />

Folgen haben können“,<br />

so Jürgen Humer zum modernen<br />

Zugangssystem.<br />

eine kunst für sich<br />

Der eigentliche Waschvorgang<br />

ist dann eine eigene Kunstform.<br />

Der riesige Sprühbogen, der die<br />

Ö-Norm geprüften Reinigungsmittel<br />

gleichmäßig aufträgt, eröffnet<br />

das Schauspiel. Da<strong>nach</strong><br />

wird die Leistung der WashTec<br />

Anlage erst richtig abgerufen,<br />

wenn eine 45 kW starke Hoch-<br />

druckpumpe <strong>bis</strong> zu 500 Liter<br />

Waschwasser durch das Leitungssystem<br />

jagt um die Fahrzeuge<br />

mit Druck und enormer<br />

Schwemmleistung effizient vom<br />

Schmutz zu befreien. Eine weitere<br />

Besonderheit ist der um<br />

360 Grad schwenkbare Dachbalken,<br />

der jeder Kontur folgend für<br />

Sauberkeit auch bei anspruchs<strong>voll</strong>en<br />

Sonderfahrzeugen sorgt.<br />

In Kombin<strong>at</strong>ion mit seitlichen<br />

Hochdruckrotoren wird so selbst<br />

bei zerklüfteten Oberflächen ein<br />

sens<strong>at</strong>ionelles Waschergebnis<br />

erzielt. Eine Unterflur-Waschanlage<br />

zur Reinigung des Fahrzeugbodens<br />

ist n<strong>at</strong>ürlich ebenfalls<br />

vorhanden. Das große Showprogramm<br />

jeder Wäsche liefern aber<br />

die drei Reinigungsbürsten, die<br />

in Harmonie für den Glanz jedes<br />

Fahrerhauses – oder bei gl<strong>at</strong>ten<br />

Aufbauten auch darüber hinaus<br />

– sorgen.<br />

Alfred Zach, Vertriebsleiter<br />

WashTec Österreich, ist begeistert<br />

<strong>von</strong> dieser Waschanlage, die<br />

er mit seinem erfahrenen Team,<br />

alleine in Oberösterreich sind<br />

vier Servicetechniker unterwegs,<br />

vom weißen Bl<strong>at</strong>t Papier weg<br />

konzipieren konnte: „In dieser Dimension<br />

gibt es nur wenige Anlagen<br />

in ganz Österreich, wobei<br />

wir hier das <strong>voll</strong>e Potenzial der<br />

WashTec Kompetenz im Bereich<br />

der Nutzfahrzeugwaschanlagen<br />

einbringen konnten. Die Leistung<br />

der Anlage ist beeindruckend,<br />

sei es der Wasserdruck, die<br />

Schwemmleistung oder die Eins<strong>at</strong>zflexibilität<br />

– hier bleiben keine<br />

Wünsche offen. Die hier verbauten<br />

Bürsten eignen sich sogar<br />

zur Pkw-Wäsche, wobei der<br />

in dieser riesigen Halle wirklich<br />

verloren ausschauen würde.“<br />

Der Projektverantwortliche für<br />

den gesamten Öko-Park Jürgen<br />

Humer ist <strong>nach</strong> ersten Erfahrungen<br />

absolut überzeugt <strong>von</strong> der<br />

Leistung seiner Investition: „Besonders<br />

bei unseren Fahrzeugen,<br />

die Speisereste sammeln<br />

mussten wir früher stundenlang<br />

mit der Lanze waschen um das<br />

Fett zu lösen. Selbst diese Fahrzeuge<br />

waren bereits <strong>nach</strong> zwei<br />

Wäschen in unserer „Green<br />

Truckwash“ komplett sauber und<br />

fahren jetzt einmal in der Woche<br />

aktuell l partner<br />

Jedes Fahrzeug bekommt ein eigenes Waschprofil auf einer Chipkarte<br />

zugeordnet, damit die perfekte reinigung garantiert wird und um<br />

empfindliche teile zu schonen<br />

nicht nur Lkw oder transporter, auch die firmeneigenen Lader können<br />

hier in einem bürstenlosen Hochdruckwaschgang gereinigt werden<br />

durch die Anlage damit dies<br />

auch so bleibt.“<br />

Auch wenn das Projekt „Green<br />

Truckwash“ im Endeffekt etwas<br />

größer ausgefallen ist als der ursprünglich<br />

angedachte Waschpl<strong>at</strong>z<br />

so macht es im Rahmen<br />

der im Öko-Park zur Verfügung<br />

stehenden Ressourcen durchaus<br />

Sinn eine der modernsten,<br />

effizientesten und ökologisch<br />

einmaligen Waschanlagen zu betreiben.<br />

Abgesehen <strong>von</strong> der ohnehin<br />

starken Lkw-Frequenz im<br />

Abfallwirtschaftszentrum wird<br />

auch der Standort in der Nähe<br />

<strong>von</strong> Linz für entsprechende<br />

Auslastung sorgen. Für die Preisliste,<br />

den genauen Anfahrtsplan<br />

und weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />

besuchen Sie die Website<br />

www.zellinger.co.<strong>at</strong>. fe<br />

InForm<strong>at</strong>Ion<br />

Washtec<br />

Wehlistraße 27b<br />

A-1200 Wien<br />

Tel.: 0043-1-334 30 65-0<br />

E-Mail: office@washtec.<strong>at</strong><br />

www.washtec.<strong>at</strong><br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 47


partner l aktuell<br />

europart unter neuer Führung<br />

Der Nfz-Teilehändler Europart steht unter neuer Führung. Horst Geiger heißt der neue<br />

Mann an der Spitze des Hagener Handelshauses, der mit sofortiger Wirkung als Interimslösung<br />

die Position des Vorstandsvorsitzenden der Europart Gruppe <strong>von</strong> Hans-Peter<br />

Artmann übernommen h<strong>at</strong>. Den Nfz-Service-Markt und die Europart kennt der 50-Jährige<br />

schon aus seiner Zeit als verantwortlicher CEO bei der TTS Tooltechnics.<br />

Nachdem die europäischen<br />

Kartellbehörden <strong>nach</strong> gründlicher<br />

Prüfung freies Licht<br />

für die Übernahme der Europart<br />

durch die priv<strong>at</strong>e Beteiligungsgesellschaft<br />

Triton<br />

gegeben haben, konnte der Verkaufsprozess<br />

nunmehr erfolgreich<br />

abgeschlossen werden.<br />

Die Gründerfamilie Pederzani h<strong>at</strong><br />

damit nun den Eignerstab übergeben.<br />

Geiger: „In unserem Geschäft<br />

ist für den Erfolg entscheidend,<br />

dass wir in den Niederlassungen<br />

eine gute und motivierte Mann-<br />

wechseL<br />

arBeItSSCHUtZ<br />

Das wichtigste Werkzeug des menschen sind seine Hände!<br />

Laut Unfallst<strong>at</strong>istik der AUVA haben Handverletzungen den größten Anteil an Arbeitsunfällen im Betrieb. In der gewerblichen Wirtschaft<br />

sind ca. 40 % der gemeldeten Arbeitsunfälle Handverletzungen! Aus diesem Grund ist Würth der Schutz der Hände wichtig.<br />

Das Angebot an Schutzhandschuhen ist sehr vielfältig, jedoch den einen<br />

perfekten, universellen Schutzhandschuh gibt es leider nicht. Daher bietet<br />

das Würth Sortiment eine breite Auswahl an Schutzhandschuhen für<br />

individuelle Anforderungen. Das reichhaltige Programm umfasst Strick-,<br />

Nitril-, Schnittschutz-, Winter-, Chemikalienschutz-, Einweg- und sonstige<br />

technische Handschuhe sowie Leder- und Schweißerhandschuhe.<br />

Mit dem Eins<strong>at</strong>z <strong>von</strong> Würth Schutzhandschuhen liegen folgende Vorteile<br />

auf der Hand: exzellenter Tragekomfort, optimale Funktionalität und<br />

Passform, Schutz und Sicherheit. Dies sorgt für eine Erhöhung der Trageakzeptanz<br />

und mehr Sicherheit und Arbeitsproduktivität.<br />

Die neuen Würth Tigerflex Handschuhe bieten ein Plus an Sicherheit,<br />

Funktion und Komfort und zeichnen sich durch eine Reihe spezieller Eigenschaften<br />

aus:<br />

n Mikroporös geschäumte Beschichtung der Handinnenfläche<br />

n Gute Vibr<strong>at</strong>ionsdämpfung<br />

n Hervorragende Griffigkeit<br />

n Sehr gutes Tastempfinden<br />

n Nahtloses Polyamid-Elastan-Trägergewebe<br />

n Haut- und tragefreundlich<br />

n Optimale ergonomische Passform<br />

n Hohe Dehnfähigkeit<br />

mit Würth fi ndet man<br />

ganz einfach den richtigen<br />

Chemikalienschutzhandschuh<br />

schaft haben, die ganz nah am<br />

Kunden ist. Gerade für den Vertrieb<br />

vor Ort, das Rückgr<strong>at</strong> unseres<br />

Unternehmens, waren die<br />

letzten Mon<strong>at</strong>e schwierig und es<br />

gab viele Fragen hinsichtlich des<br />

künftigen Kurses. Es wird daher<br />

eine meiner zentralen Aufgaben<br />

sein, die Verkaufsmannschaft in<br />

den Häusern wieder neu für die<br />

Europart zu begeistern.“<br />

Eine weitere wesentliche Aufgabe<br />

liegt für die Europart unter<br />

neuer Führung aber auch darin,<br />

die eigene Marktposition zu festigen<br />

und auszubauen. Gerade<br />

Der Umgang mit Chemikalien in unserer Arbeitswelt wird immer vielfältiger<br />

und komplexer und erfordert gezielte Maßnahmen, um sich wirkungs<strong>voll</strong><br />

vor den lauernden Gefahren zu schützen.<br />

Der Schutz der Hände ist dabei <strong>von</strong> ganz elementarer Bedeutung. Denn<br />

die Haut der Hand und besonders die Fingerenden sind durch rund<br />

17.000 Fühlkörperchen und unendlich viele Rezeptoren besonders empfindlich.<br />

Vielen Chemikalien sieht man ihre Gefährlichkeit aber nicht an. Und<br />

nicht jeder Chemikalienhandschuh ist für jeden Zweck optimal geeignet.<br />

Wie kann man also herausfinden, welcher Chemikalienschutzhandschuh<br />

beim Eins<strong>at</strong>z welcher Chemikalien genau der richtige und sicherste ist?<br />

Unter http://wueko.wuerth.com findet man ab sofort ganz einfach und<br />

schnell den passenden Schutzhandschuh zu jedem Würth Chemieprodukt.<br />

Einfach Artikelnummer oder -bezeichnung eingeben und in kürzester Zeit<br />

wird der passende Schutzhandschuh angezeigt. Das bringt nicht nur effektive<br />

Entlastung bei der Suche, sondern bringt vor allem mehr Si-<br />

cherheit in den beruflichen Alltag. Damit<br />

in Zukunft beim Umgang mit Chemikalien<br />

nichts mehr ins Auge bzw. in<br />

die Hand geht.<br />

www.wuerth.<strong>at</strong><br />

Würth tigerfl ex Handschuhe zeichnen sich durch<br />

ein Plus an Sicherheit, Funktion, Komfort und eine<br />

reihe spezieller eigenschaften aus<br />

Fotos: Würth<br />

im Heim<strong>at</strong>markt Deutschland<br />

sieht das Unternehmen weiterhin<br />

großes Potenzial und h<strong>at</strong><br />

noch Nachholbedarf beispielsweise<br />

bei der Marktdurchdringung<br />

in Süddeutschland. Chancen<br />

bieten sich aus Sicht des<br />

neuen Managements aber auch<br />

im weiteren Ausbau <strong>von</strong> Marktsegmenten<br />

innerhalb des Kerngeschäftes<br />

wie etwa dem Bussegment.<br />

Auch intern<strong>at</strong>ional wird<br />

die Europart stärker daran arbeiten,<br />

ihre Position weiterzuentwickeln.<br />

Neben Horst Geiger tritt auch Dr.<br />

Horst Geiger Foto: Europart<br />

Martin Kleinschmitt als Interims-<br />

CFO neu in das Management<br />

ein. In seine neue Verantwortung<br />

als Finanzchef bringt er ebenfalls<br />

fundierte Branchenerfahrungen<br />

ein, die er bei SAF-Holland<br />

sammeln konnte.<br />

www.europart.net<br />

48 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011<br />

bezahlte Anzeige


Ladung sichern – Leben retten<br />

Mangelnde Ladungssicherung ist das dritthäufigste Vormerkdelikt in Österreich. Das macht deutlich,<br />

dass diesem wichtigen Aspekt für die Sicherheit im Straßenverkehr immer noch viel zu wenig Beachtung<br />

geschenkt wird. Die Internet-Pl<strong>at</strong>tform www.sicher-transportieren.<strong>at</strong> will hier endlich Abhilfe schaffen.<br />

Sicher Transportieren ist eine<br />

übergeordnete Initi<strong>at</strong>ive<br />

verschiedener Organis<strong>at</strong>ionen<br />

und Unternehmen. So<br />

sind das Kur<strong>at</strong>orium für Verkehrssicherheit,<br />

die AUVA,<br />

ÖAMTC Fahrtechnik, die Wirtschaftskammer<br />

und Unternehmen<br />

wie Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />

Sortimo, LogicLine, Berner,<br />

Prime Design, Humer und<br />

andere vertreten. Ihnen allen gemeinsam<br />

ist, dass sie für mehr<br />

Ladungssicherheit auf Österreichs<br />

Straßen sorgen wollen.<br />

Jeder kennt die dram<strong>at</strong>ischen<br />

Bilder <strong>von</strong> Lkw-Unfällen, aber<br />

auch bereits in viel kleinerem<br />

Rahmen, zum Beispiel bei Transportern<br />

und Pick-ups, können ungesicherte<br />

Lasten zu einem lebensgefährlichen<br />

Problem werden.<br />

Schon bei 50 km/h wirkt<br />

die Ladung mit <strong>bis</strong> zum 50-Fachen<br />

ihres Gewichts auf das<br />

Fahrzeug ein. Ein offen herumliegender<br />

Schraubenzieher mit<br />

ca. 200 g schlägt also bei einer<br />

Vollbremsung mit 10 kg auf Fahrzeug<br />

oder Fahrer auf – <strong>von</strong><br />

schwereren Gegenständen ganz<br />

zu schweigen.<br />

Die Internet-Pl<strong>at</strong>tform bietet vielfältige<br />

Inform<strong>at</strong>ionen rund um<br />

die Sicherheit im Fahrzeug. Am<br />

anschaulichsten sind zweifellos<br />

die Videos, in denen einfach erklärt<br />

wird, welche Möglichkeiten<br />

zur Ladungssicherung zur Verfügung<br />

stehen und auf was insbesondere<br />

zu achten ist. Für Interessierte<br />

besteht die Möglichkeit,<br />

diese Filme <strong>nach</strong> Art des<br />

Fahrzeugs und <strong>nach</strong> Branche<br />

auszuwählen. So kann man sich<br />

rasch und einfach einen Überblick<br />

über die passenden Sicherungsmethoden<br />

besorgen.<br />

Für Fragen steht ein moderiertes<br />

Forum zur Verfügung, in dem<br />

Experten der beteiligten Organis<strong>at</strong>ionen<br />

mit R<strong>at</strong> und T<strong>at</strong> zur Seite<br />

stehen. Hier können sich die<br />

Benutzer auch über ihre Erfahrungen,<br />

Probleme oder Lösungs-<br />

sicherheit<br />

Sortimo war auch am Logistiktag in Brunn/Geb. im november vertreten<br />

und Sortimo Österreich Geschäftsführer Helmuth Schleinzer<br />

verzeichnete ein großes Besucherinteresse<br />

möglichkeiten austauschen.<br />

Über die neuesten technischen<br />

oder rechtlichen Entwicklungen<br />

in diesem Bereich hält ein Newsletter<br />

Interessierte auf dem Laufenden.<br />

Die Seite bietet n<strong>at</strong>ürlich auch<br />

weiterführende Inform<strong>at</strong>ionen<br />

über die Kräfte in Theorie und<br />

Praxis. Hier wird etwa auf die<br />

grundlegende Physik eingegangen<br />

oder man kann sich durch<br />

Crash-Test-Videos eindrucks<strong>voll</strong><br />

da<strong>von</strong> überzeugen, welche Kräfte<br />

Ladung im Auto entfaltet,<br />

wenn etwas passiert.<br />

aktuell l partner<br />

zusätzLiche infos<br />

Zusätzlich stehen Inform<strong>at</strong>ionen<br />

über die bestehenden Gesetze<br />

und Normen zur Verfügung, zum<br />

Beispiel welche Vorschriften in<br />

welcher Situ<strong>at</strong>ion greifen. Dies<br />

hält n<strong>at</strong>ürlich einige Überraschungen<br />

par<strong>at</strong>: So ist bei mangelnder<br />

Ladungssicherung nicht<br />

nur der Fahrer verantwortlich,<br />

sondern auch der Verlader, Fuhrparkleiter,<br />

Firmeninhaber oder<br />

Einkäufer der Fahrzeuge (diese<br />

werden vom Gesetz unter dem<br />

Begriff Anordnungsbefugter zusammengefasst).<br />

Die gesetzliche<br />

Haftungsanwendung ist ähnlich<br />

der Anwendung bei der Unternehmerhaftpflicht.<br />

Sämtliche Inform<strong>at</strong>ionen auf<br />

www.sicher-transportieren.<strong>at</strong> stehen<br />

kostenlos zur Verfügung. Die<br />

Videos – auch ideal für Schulungszwecke<br />

– können entweder<br />

online angesehen oder auf einer<br />

Gr<strong>at</strong>is-DVD bestellt werden.<br />

www.sicher-transportieren.<strong>at</strong><br />

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12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 49


partner l aktuell<br />

31. Würth Kundenzentrum eröffnet<br />

Würth Österreich baut konsequent sein Netz an Kundenzentren aus und gewährleistet damit eine<br />

flächendeckende Nahversorgung mit Montage- und Befestigungsm<strong>at</strong>erial.<br />

Unter dem Motto „hinfahren,<br />

aussuchen, mitnehmen“<br />

können Kunden vor Ort die<br />

benötigten Produkte auswählen<br />

und auch testen. In<br />

Wolfsberg und Neusiedl am<br />

See wurden Anfang November<br />

und in Brunn am Gebirge Anfang<br />

Dezember drei weitere Kundenzentren<br />

eröffnet. Würth ist damit<br />

mit 31 Kundenzentren in ganz<br />

Österreich präsent. Im Frühjahr<br />

2012 stehen die Eröffnungen<br />

der Standorte in Tulln, M<strong>at</strong>tighofen<br />

und Liezen an.<br />

„Wir sehen unsere Kundenzentren<br />

als Inform<strong>at</strong>ionsdrehscheibe<br />

und <strong>at</strong>traktive Einkaufsmöglichkeit<br />

für unsere Kunden. Von<br />

kompetenter Fachber<strong>at</strong>ung <strong>bis</strong><br />

hin zu Kundenveranstaltungen,<br />

Schulungen und Fachvorträgen<br />

bieten wir eine breite Palette an<br />

Services, die sehr gerne und immer<br />

häufiger <strong>von</strong> unseren Kunden<br />

in Anspruch genommen<br />

wird“, freut sich Mario Schindlmayr,<br />

Leiter Marketing und Ver-<br />

expansion<br />

neuer K<strong>at</strong>alog für die mobilhydraulik<br />

Ab sofort ist der neue K<strong>at</strong>alog „Hydraulikkomponenten“ des Nutzfahrzeugteile-<br />

Spezialisten winkler erhältlich. Neben einem breiten Produktspektrum bietet er vor<br />

allem zahlreiche technische Hintergrundinform<strong>at</strong>ionen, Praxistipps sowie Navig<strong>at</strong>ions-<br />

hilfen für eine schnelle und einfache Identifik<strong>at</strong>ion.<br />

Mit dem 712-seitigen K<strong>at</strong>alogwerk<br />

unterstützt winkler<br />

Werkstätten und Nutzfahrzeughalter<br />

bei der täglichen<br />

Arbeit an der Mobilhydraulik.<br />

Übersichtlich gegliedert ist<br />

der K<strong>at</strong>alog in die Kapitel Fahrzeuganwendungen,Komponenten,<br />

Leitungsteile, Messtechnik<br />

sowie den technischen Anhang.<br />

Die klare Struktur und zahlreiche<br />

Schaubilder mit Verweisen zu<br />

den Produkten und Zubehörartikeln<br />

zeigen den schnellsten Weg<br />

zum passenden Ers<strong>at</strong>zteil.<br />

Mehr als 6.000 Produkte finden<br />

sich in dem K<strong>at</strong>alog, der sämtli-<br />

nfz-teiLe<br />

trieb bei Würth Österreich, über<br />

den Erfolg der Kundenzentren.<br />

Produktschulungs- und Konferenzräume<br />

bieten ideale Rahmenbedingungen,<br />

um praxisbezogen<br />

Produkte zu testen und<br />

die optimale Anwendung zu erlernen.<br />

Mit diesem Know-how<br />

aus erster Hand erweitern Kunden<br />

ihre eigenen Kompetenzen,<br />

che Ers<strong>at</strong>zteile für die Mobilhydraulik<br />

aus einer Hand bietet.<br />

Markenprodukte der führenden<br />

Hersteller sind dabei genauso<br />

vertreten wie Ventile, Tanks oder<br />

Schraubkupplungen der Marke<br />

winkler. Der Nfz-Teile-Spezialist<br />

entwickelte das Hydraulik-Produktprogramm<br />

gezielt weiter und<br />

baute es beispielsweise um zusätzliche<br />

Ladebordwandteile, Zylinder<br />

und Ölkühler aus. Auch<br />

bei den Verschraubungen, Kupplungen,<br />

Arm<strong>at</strong>uren sowie im Bereich<br />

Messtechnik wurde deutlich<br />

aufgerüstet.<br />

Fester Bestandteil des K<strong>at</strong>alogs<br />

können so Reklam<strong>at</strong>ionen vorbeugen<br />

und lernen neue Anwendungsmöglichkeiten<br />

kennen. Damit<br />

erweitert Würth seine Kernkompetenz,<br />

den Handel <strong>von</strong><br />

Montage- und Befestigungsm<strong>at</strong>erial,<br />

und unterstützt als Service-Partner<br />

seine Kunden auch<br />

in der Aus- und Weiterbildung optimal.<br />

sind Praxistipps, die einfach und<br />

schnell umgesetzt werden können.<br />

So erfährt man beispielsweise,<br />

wie man mit nur fünf Fragen<br />

die richtige Hydraulikanlage<br />

identifiziert. Gespickt ist der K<strong>at</strong>alog<br />

darüber hinaus mit zahlreichen<br />

technischen Hilfen, Einbautipps<br />

und Repar<strong>at</strong>urhinweisen.<br />

Ergänzt wird das Spektrum im<br />

Hydraulikbereich durch Kundenschulungen.<br />

Neben einer Hydraulik-Grundschulung<br />

bietet<br />

winkler Aufbauschulungen für<br />

Meister, Mechaniker und Monteure<br />

aus Nutzfahrzeugwerkstätten.<br />

Die Weiterbildung wird <strong>von</strong><br />

Das Kundenzentrum<br />

in Wolfsberg<br />

wurde anfang<br />

november<br />

eröffnet<br />

Foto: Würth<br />

service rund<br />

um die uhr<br />

Für Kunden, die<br />

außerhalb der<br />

Öffnungszeiten<br />

oder an Wochenenden<br />

ihre bestellte<br />

Ware abholen möchten,<br />

steht das Würth Warendepot-<br />

Service an jedem Kundenzentrum<br />

zur Verfügung. Die Verkaufsber<strong>at</strong>er<br />

hinterlegen die Produkte<br />

für den Kunden in versperrten<br />

Depots, der diese mittels<br />

Code je <strong>nach</strong> Belieben rund<br />

um die Uhr abholen kann.<br />

www.wuerth.<strong>at</strong><br />

Der neue Hydraulikk<strong>at</strong>alog kann<br />

bei allen winkler Betrieben in<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz sowie über www.winkler.<br />

de angefordert werden Foto: winkler<br />

hauseigenen Trainern angeboten,<br />

die über langjährige Praxiserfahrung<br />

und fundiertes technisches<br />

Fachwissen verfügen.<br />

www.winkler.de<br />

50 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011


www. rmen otte.<strong>at</strong><br />

Auf unserer neuen Website nden Sie professionelle Berichterst<strong>at</strong>tung<br />

über die topaktuellsten Themen rund um den „Fuhrpark“!<br />

WEKA-Verlag | Dresdner Straße 45 | 1200 Wien<br />

Kontakt | Sonja Mach | sonja.mach@weka.<strong>at</strong><br />

12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 51


Die Kühlung arbeitet immer.<br />

Genau wie wir.<br />

Die Kühlkette muss permanent erhalten bleiben um Ihre Ware zu<br />

schützen. Unser Notdienst steht Ihnen mit R<strong>at</strong> und T<strong>at</strong> zur Seite damit<br />

Sie unter optimalen Bedingungen ausliefern können.<br />

Rufen Sie uns, ob Tag oder Nacht, und wir sind sofort zur Stelle<br />

um Ihnen zu helfen. Unsere 1700 Techniker sind Experten für<br />

Kühltechnik, elektronische Anbauteile und Dieselmotoren, damit Sie im<br />

Handumdrehen wieder auf die Straße kommen.<br />

Mit über 550 Service Centern und einer mehrsprachigen Hotline in<br />

ganz Europa, dem Nahen Osten und Afrika, stehen wir bereit Ihnen dort<br />

zu helfen wo immer Sie sich gerade befi nden.<br />

Finden Sie das nächste Service Center unter<br />

www.carriertransicold.eu<br />

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