Schnell von A nach B. Langsam von voll bis leer. - firmenflotte.at
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Eine Marke der Daimler AG<br />
2011 TRAKTUELL<br />
PICK-UP<br />
A W ARD<br />
INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE<br />
Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.<strong>at</strong> WWW.FIRMENFLOTTE.AT<br />
TRUCK OF THE YEAR<br />
Der neue Mercedes-<br />
Benz Actros ist „Truck<br />
of the Year 2012“ S. 16<br />
Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | Einzelverkaufspreis Euro 4,– | GZ 08Z037683 M<br />
EURO 6 IM TEST<br />
Österreich Test: Der<br />
Scania Euro 6 auf dem<br />
Prüfstand S. 22<br />
<strong>Schnell</strong> <strong>von</strong> A <strong>nach</strong> B.<br />
<strong>Langsam</strong> <strong>von</strong> <strong>voll</strong> <strong>bis</strong> <strong>leer</strong>.<br />
Der neue Actros. Die neue Dimension der Wirtschaftlichkeit.<br />
VAN OF THE YEAR<br />
12 | 2011<br />
Renault Kangoo Z.E.<br />
zum „Van of the Year<br />
2012“ gewählt S. 18
King of the Road.<br />
Königswürden erbt man – oder man erarbeitet sie sich. Zum Beispiel mit 730 PS (537 kW)<br />
Leistung und 3.500 Nm Drehmoment. Willkommen im R 730, dem stärksten jemals<br />
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IMPRESSUM EDItORIal<br />
I<br />
17. Jahrgang,<br />
Druckauflage 1. Halbjahr 2011: 12.500 Exemplare<br />
Medieninhaber und Verleger:<br />
WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45,<br />
1200 Wien, Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100<br />
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Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.,<br />
Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />
Verlagsleiterin: Mag. Marina Colombini<br />
TRAKTUELL ist offizielles Mitglied der LogCom.<br />
Chefredakteur: Florian Engel (CvD), +43.1.97000-180,<br />
florian.engel@weka.<strong>at</strong><br />
Redaktion: Egon Allgäuer, Eckhard Boecker, Mag. Sabine<br />
Gruber, Dr. Werner Loos, Johannes Mautner-Markhof,<br />
Karlheinz Mutz, Dr. Helmut Tober, Mag. Karin Tober,<br />
Wolfgang Tschakert, Andreas Übelbacher<br />
Objektleitung: Mag. Karin Tober, 43.1.97000-159,<br />
karin.tober@weka.<strong>at</strong><br />
Ber<strong>at</strong>ung und Verkauf: Andreas Übelbacher, 43.1.97000-169,<br />
andreas.uebelbacher@weka.<strong>at</strong>, Sonja Mach, 43.1.97000-300,<br />
sonja.mach@weka.<strong>at</strong><br />
Anzeigenverrechnung: Monika Berger, +43.1.97000-265, anzeigenverrechnung@weka.<strong>at</strong><br />
Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel +43.1.97000-226,<br />
gerhard.schartmueller@weka.<strong>at</strong><br />
Art Direction: Karl Peherstorfer<br />
Grafik: Gaby Tully<br />
Lektor<strong>at</strong>: Monika Maurer<br />
Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH<br />
Druck: Berger,<br />
3580 Horn<br />
uNser cover Zeigt deN NeueN actros voN Mercedes-BeNZ<br />
12 | 2011<br />
INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE<br />
2011<br />
PICK-UP<br />
A W ARD TRAKTUELL<br />
Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.<strong>at</strong> WWW.FIRMENFLOTTE.AT<br />
Eine Marke der Daimler AG<br />
TRUCK OF THE YEAR<br />
Der neue Mercedes-<br />
Benz Actros ist „Truck<br />
of the Year 2012“ S. 16<br />
Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | Einzelverkaufspreis Euro 4,– | GZ 08Z037683 M<br />
EURO 6 IM TEST<br />
Österreich Test: Der<br />
Scania Euro 6 auf dem<br />
Prüfstand S. 22<br />
<strong>Schnell</strong> <strong>von</strong> A <strong>nach</strong> B.<br />
<strong>Langsam</strong> <strong>von</strong> <strong>voll</strong> <strong>bis</strong> <strong>leer</strong>.<br />
Der neue Actros. Die neue Dimension der Wirtschaftlichkeit.<br />
Das Österreichische Umweltzeichen<br />
für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686<br />
Ferdinand Berger & Söhne GmbH.<br />
Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-100,<br />
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Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr<br />
Erscheinungsort: Wien<br />
Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die<br />
Allgemeinen Geschäfts bedingungen des Österreichischen<br />
Zeitungsherausgeberverbandes.<br />
Einzelpreis Inland: € 4,– inkl. 10 % MwSt.<br />
Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben):<br />
€ 30,– inkl. Porto und 10 % MwSt.<br />
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Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
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nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />
Alle Rechte, auch die Übernahme <strong>von</strong> Beiträgen <strong>nach</strong><br />
§ 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechts gesetz, sind vorbehalten.<br />
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BLZ 12000, Konto 109-146652/00<br />
Firmenbuchnummer: FN82687 z, Handelsgericht Wien<br />
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Gerichtsstand: Wien<br />
Verlagspostamt: 1200 Wien<br />
VAN OF THE YEAR<br />
Renault Kangoo Z.E.<br />
zum „Van of the Year<br />
2012“ gewählt S. 18<br />
trak12_11_S01.indd 1 15.12.2011 17:16:20<br />
Actros_Wirtschaftlich_210x216_Traktuell.indd 1 15.11.11 10:44<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Es ist wieder einmal an der Zeit<br />
kurz Bilanz zu ziehen, für einen<br />
Moment zurückzublicken auf<br />
die letzten zwölf Mon<strong>at</strong>e, die<br />
scheinbar wie im Flug vergangen<br />
sind, es war doch gerade<br />
erst Weih<strong>nach</strong>ten ...<br />
Die prägende Diskussion 2011<br />
war und ist sicher die Einführung<br />
der strengsten Abgasnorm<br />
der Geschichte – Euro 6. Auch<br />
wenn das Gesetz erst am<br />
1.1.2014 für Neuzulassungen<br />
in Kraft tritt, die EU nicht einmal<br />
noch die endgültigen Regeln<br />
festgelegt h<strong>at</strong>, sind die ersten<br />
Modelle bereits käuflich zu erwerben.<br />
Welche wirtschaftlichen<br />
Folgen dieses erneute Vorziehen<br />
<strong>nach</strong> sich ziehen wird, ist<br />
derzeit nur zu erahnen. Ähnliche<br />
Voraussetzungen h<strong>at</strong>ten wir<br />
beim Sprung <strong>von</strong> Euro 3 auf Euro<br />
5. Viele werden sich schmerzhaft<br />
an die Abwertungen der Euro<br />
3 Fahrzeuge erinnern. Allerdings<br />
sind diesmal die Vorteile<br />
bei der Maut eher zu ver<strong>nach</strong>lässigen.<br />
Wachsam verfolgen<br />
sollte man die Entwicklung<br />
trotzdem. Gefahren sind wir den<br />
ersten Euro 6 in Österreich bereits.<br />
Das Ergebnis lesen Sie<br />
ab Seite 22.<br />
Seitens der Polititk sind viele<br />
Fragen offengeblieben. Zu beschäftigt<br />
ist man damit Haushaltspläne<br />
zu erfüllen und Budgetlöcher<br />
zu stopfen, st<strong>at</strong>t sich<br />
mit Kleinigkeiten wie flexibleren<br />
Lenk- und Ruhezeiten zu be-<br />
Der neue Mercedes-Benz Actros markiert den Aufbruch<br />
in eine neue Dimension des Fernverkehrs. Von<br />
Grund auf neu entwickelt definiert er die Bereiche<br />
Wirtschaftlichkeit, Komfort und Fahrdynamik neu und<br />
folgt kompromisslos der Prämisse „Trucks you can<br />
trust“.<br />
Das bedeutet unter anderem 2.600 Stunden Feinarbeit<br />
im Windkanal, 50 Mio. Kilometer Erprobung der Motoren<br />
auf den Prüfständen und im Fahrbetrieb, sowie<br />
20 Mio. Kilometer des neuen Actros auf der Straße.<br />
Die neue BlueEfficiency Power Motorengener<strong>at</strong>ion<br />
setzt dabei neue Maßstäbe im Verbrauch und wird<br />
schäftigen, die gerade im saisonabhängigen<br />
Baugeschäft<br />
und im Verteilerverkehr Erleichterung<br />
bringen würden. Selbst<br />
über die Sinnhaftigkeit rigoriser<br />
Fahrverbote konnte wenig diskutiert<br />
werden. Unzählige ungelöste<br />
Fragen könnten folgen,<br />
aber so ist garantiert, dass<br />
auch 2012 genug zu tun ist.<br />
Mit einem kleinen Feuerwerk<br />
dürfen wir als offizielles Truck -<br />
und Van of the Year-Medium in<br />
Österreich dieses Jahr beschließen.<br />
Auf der „Trailer“ in Kortrijk<br />
wurden die mit Spannung erwarteten<br />
Gewinner der heiß begehrten<br />
Trophäen für 2012 bekannt<br />
gegeben. Es war eigentlich<br />
nicht anders zu erwarten,<br />
als dass sich der neue Mercedes-Benz<br />
Actros die Trophäe<br />
des „Intern<strong>at</strong>ional Truck of the<br />
Year 2012“ abholt. Etwas erstaunlicher<br />
und vor allem eine<br />
absolute Novität ist der Sieg<br />
des Renault Kangoo Z.E. des<br />
„Intern<strong>at</strong>ional Van of the Year<br />
2012“. Er ist damit das erste<br />
Elektrofahrzeug, das sich den<br />
Titel sichern konnte.<br />
Abschließend darf ich mich bei<br />
allen Leserinnen und Lesern<br />
und n<strong>at</strong>ürlich Geschäftspartnern<br />
für Ihre Treue bedanken,<br />
wünsche besinnliche Weih<strong>nach</strong>ten<br />
und ein paar erholsame Tage,<br />
damit wir mit <strong>voll</strong>er Kraft ins<br />
neue Jahr starten können!<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Florian Engel<br />
florian engel<br />
chefredakteur<br />
<strong>von</strong> Beginn an in den Abgasstufen Euro V und Euro VI<br />
angeboten.<br />
Der neue Actros rechnet sich: Sein Kraftstoffverbrauch<br />
liegt in der Variante Euro V rund 6 % unter dem bewährten<br />
Modell. Bei Euro VI sind es ca. 3 %, ergänzt<br />
<strong>von</strong> einem Rückgang des AdBlue Verbrauchs um rund<br />
40 %. Starten Sie mit uns den Aufbruch in eine neue<br />
Dimension !<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen:<br />
www.mercedes-benz.<strong>at</strong>/der-neue-actros<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 3
Inhalt<br />
iNterN<strong>at</strong>ioNal truck of the year 2012. Auf der<br />
„Trailer“ in Kortrijk wurde der strahlende Sieger der heiß<br />
begehrten Trophäe bekannt gegeben: And the Winner<br />
is – Mercedes-Benz Actros.<br />
38<br />
22<br />
16<br />
Österreich-test.<br />
Mit dem Scania<br />
G 440 testen wir<br />
den ersten Euro 6<br />
auf unserer<br />
Österreich-Runde.<br />
Mit einem Ergebnis,<br />
das die Erwartungen<br />
deutlich übertreffen<br />
konnte.<br />
Buswelt tagt iN wels. Zur Bundestagung Bus ist<br />
die gesamte heimische Bus-Branche ins Messezentrum<br />
Wels gepilgert. Abgesehen <strong>von</strong> der umfassenden<br />
Produktausstellung hielt Hubert Neuper einen Vortrag.<br />
News<br />
06 Die Kolumne <strong>von</strong> Dr. Helmut Tober<br />
06 besonDers <strong>nach</strong>haltig Der Daily Electric erhält den<br />
deutschen Transportpreis für Nachhaltigkeit<br />
07 vorausschauenD Eine neue Geschwindigkeitsregelanlage<br />
sagt die Topografie der Strecke vorher<br />
07 oKtoberfest Iveco Austria lud erstmals zu Weißwurst und<br />
Bier in ihre Zentrale<br />
08 zulassungsstelle Daneben Bei Pappas Wiener Neudorf<br />
gibt es eine Zulassungsstelle der Donau Versicherung<br />
08 Konsequent effizient Das Familienunternehmen Römer<br />
setzt auf den MAN TGX EfficentLine<br />
09 süDKorea Lanxess expandiert mit Hwaseung<br />
10 mawev-show im herzen österreichs Veranstaltungsort<br />
ist der Wirtschaftspark Enns/Hafen<br />
10 reKorD Heuer wurde schon der 400.000ste Container im<br />
Hafen Wien umgeschlagen<br />
11 Die besten jungen Scania sucht wieder den „Young<br />
European Truck Driver“<br />
11 ein stücK inDustriegeschichte Auf dem neuesten<br />
Airbrush-Truck <strong>von</strong> Melmer prangt das Konterfei <strong>von</strong><br />
Rudolf Diesel<br />
12 75 jahre ahg: Kontinuität gesichert<br />
14 eu-wegeKosten-richtlinie Die Transporteure sehen die<br />
Einbeziehung externer Kosten in die Lkw-Maut kritisch<br />
15 KonjunKturumfrage Der Blick in die Zukunft ist getrübt<br />
15 safety Driver Die Verkehrssicherheitsaktion ermöglicht<br />
eine spezielle Ausbildung<br />
fahrZeuge<br />
16 trucK of the year 2012 Es gibt einen klaren Sieger<br />
18 van of the year 2012 Der Renault Kangoo Electric<br />
20 ein hauch intern<strong>at</strong>ionalität Die Trailer 2011 in Kortrijk<br />
22 sauber, leise & effizient So präsentiert sich der Scania<br />
G 440 mit Euro 6 Aggreg<strong>at</strong> in unserem Österreich-Test<br />
26 Der zweite streich Als zweiter Proband <strong>von</strong> Iveco wurde<br />
der Trakker auf die Österreich-Test-Strecke geschickt<br />
28 eDler looK fürs grobe Auch die kleineren Scania-<br />
Baureihen erhalten jetzt das Design der R-Serie<br />
4 12 | 2011
30 noch effizienter DAF setzt auf Wirtschaftlichkeit mit<br />
speziellen Ausführungen seiner erfolgreichen Modelle<br />
30 geburtstagsgeschenK Zum 20-jährigen Jubiläum gibt<br />
es eine limitierte Sonderserie vom Renault Magnum<br />
31 wintereins<strong>at</strong>z Der Unimog U 20 ist bereit für den<br />
Winterdienst in der Stadtgemeinde Hainburg<br />
32 top im job Der neue Toyota Hilux bietet Vorteile im<br />
Arbeitseins<strong>at</strong>z aber auch in der Freizeit<br />
33 hoffnungen Nissan will mit dem neuen NV400 das<br />
Wachstum ankurbeln<br />
34 beziehungsKiste Der Fi<strong>at</strong> Doblo im Langzeittest<br />
35 time for mot Die Mercedes-Benz Omnibustage standen<br />
unter dem Motto „125 Jahre Automobil“<br />
36 mehr als optiK Der Stadtbus 7900 Hybrid <strong>von</strong> Volvo im<br />
Test<br />
38 buswirtschaft Die Bundestagung der Busbranche<br />
40 solutrans Kögel präsentierte einen neuen S<strong>at</strong>telkipper<br />
fuhrParkMaNageMeNt<br />
41 Die rechts-Kolumne <strong>von</strong> Eckhard Boecker<br />
42 mehr laufleistung Goodyear mit einem neuen Trailer<br />
reifen für den Regionalverkehr<br />
43 transportsicherheitstage Zum 10. Mal jährte sich<br />
bereits die hochkarätige Inform<strong>at</strong>ionsveranstaltung in der<br />
Pyramide Vösendorf<br />
44 Dieselgas fahren Mit dem Umbau auf ein Bi-Fuel System<br />
können Treibstoffkosten gespart werden<br />
PartNer<br />
46 waschanlage Die Zellinger GmbH h<strong>at</strong> eine der<br />
umweltfreundlichsten Lkw-Waschanlagen Österreichs<br />
48 arbeitsschutz Würth zeigt, wie man das wichtigste<br />
Werkzeug des Menschen, seine Hände, schützt<br />
48 neue führung Europart h<strong>at</strong> einen neuen Vorstandsvorsitzenden<br />
49 leben retten Indem man für ordentliche<br />
Ladungs sicherung sorgt<br />
50 eröffnet Würth h<strong>at</strong> sein inzwischen 31. Kundenzentrum<br />
eröffnet<br />
50 mobilhyDrauliK Der Nutzfahrzeugteile-Spezialist winkler<br />
h<strong>at</strong> einen neuen K<strong>at</strong>alog herausgegeben<br />
18<br />
auf der suche Nach alterN<strong>at</strong>iveN. Bi-Fuel-<br />
Systeme sind jetzt auch für den Lkw einfach zu<br />
realisieren und bringen deutliche Kostenvorteile.<br />
46<br />
Inhalt<br />
iNterN<strong>at</strong>ioNal vaN of the year 2012. Altern<strong>at</strong>ive<br />
Antriebe sind das Thema der Stunde und bewegen auch<br />
die hochkarätige Jury, die alljährlich den Titel „Van of the<br />
Year“ verleiht. Erstmals in der Geschichte h<strong>at</strong> mit dem<br />
Renault Kangoo Z.E. ein Elektrofahrzeug gewonnen.<br />
greeN truckwash. Das Abfallwirtschaftszentrum<br />
Zellinger in der Nähe <strong>von</strong> Linz nützt die selbst erzeugte<br />
Energie um eine der effizientesten Waschstraßen zu<br />
betreiben.<br />
12 | 2011 5<br />
44
news l kurz & aktuell<br />
Kommentar<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
nun haben‘s wir wieder schwarz auf weiß:<br />
Die Arbeiterkammer kann es nicht lassen<br />
und h<strong>at</strong> wieder einmal eine Flanke gegen<br />
den Lkw-Verkehr bzw. gegen die Transportbranche<br />
aufgemacht mit ihrem kürzlich<br />
abgehaltenen Seminar „Lkw-Maut<br />
als Öko-Steuer“ mit dem Untertitel verurachsachergerechte<br />
Lösungen gegen<br />
Lärm und Abgase. Die Teilnehmerliste ist<br />
ein Who is Who der Lkw-Gegner wie z.B.<br />
Dr. Helmut tober<br />
Verkehrsministerium, Fraktion Grüne Arbeitnehmer,<br />
Rail Cargo Austria, probahn<br />
Österreich, SPÖ Landtagsclub, Gewerkschaft VIDA, Grüne NÖ, ÖBB Infrastruktur,<br />
GSV, Initi<strong>at</strong>ive Zivilgesellschaft u.ä. Verdächtige.<br />
Es ging einfach darum, die Kosten für die Lkw-Maut drastisch <strong>nach</strong><br />
Schweizer Vorbild zu erhöhen und flächendeckend also auch jenseits<br />
<strong>von</strong> Autobahnen und <strong>Schnell</strong>straßen einzuführen. Denn „es wird vielfach<br />
übersehen, dass die Gesundheitsbelastung auf Landes- und Gemeindestraßen<br />
durch Lkw am größten ist.“ Na ja, diese Aussage allein<br />
schlägt dem Fass den Boden aus. Einen solchen Schwachsinn können<br />
nur Leute verzapfen und ungestraft an die Öffentlichkeit bringen,<br />
die über die wirklichen Transportverhältnisse keine Ahnung haben, die<br />
zu dumm sind zu begreifen, wie wichtig das Nutzfahrzeug in der Infrastruktur<br />
<strong>bis</strong> ins kleinste Dorf des Landes ist. Wie soll der Zement oder<br />
Beton zu den Häuselbauern kommen, die Ziegel, der Torstahl, die Inneneinrichtung<br />
der Häuser und Wohnungen usw? Wie sollen wichtige<br />
Zufahrtsstraßen gebaut werden? Wie sollen Bier, Wein, Lebensmittel<br />
zu den Wirtshäusern und Supermärkten bzw. den noch verbliebenen<br />
kleinen Greißlern gebracht werden? Ja, das sind Fragen, die sich diese<br />
Adabeis überhaupt nicht stellen, die aber verantwortungslos gegen<br />
das Nutzfahrzeug wettern. Es ist wirklich unerhört, was sich da in diesen<br />
Kreisen abspielt. Es ist verwerflich, es ist gemein und einfach mehr<br />
als dumm und einfältig. Es ist nicht zu tolerieren, was sich die AK da<br />
leistet, denn mit solchen Aussagen gefährdet sie in erster Linie die Arbeitsplätze<br />
ihrer (immer weniger werdenden) Mitglieder. Ihre Mitglieder,<br />
die als Chauffeure, als Maurer, als Verkäufer, als Bauarbeiter, Ins-<br />
tall<strong>at</strong>eure usw. tagtäglich im Eins<strong>at</strong>z sind und schuften, um ihre Familien<br />
zu ernähren. Wird es diesen Wahsinnnigen in der AK nicht einmal<br />
zu Bewusstsein kommen, dass es ohne Transport nicht geht? Dass die<br />
Eisenbahn nicht <strong>bis</strong> ins letzte Dorf fahren kann, dass sie ihre Aufgaben<br />
nur im Großflächenverkehr wahrnehmen kann. Und das nur bedingt,<br />
weil es ihr an Attraktivität des Angebots vor allem im Güterverkehr<br />
fehlt. Weil sie zu langsam, zu schwerfällig, zu unzuverlässig ist. Warum<br />
liegt die Rail Cargo im Argen? Eben weil sie seit Jahrzehnten unfähig<br />
ist, der Wirtschaft zu dienen, ihre Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis<br />
zu stellen. Selbst in der priv<strong>at</strong>en Wirtschaft erfolgreiche Manager sind<br />
in ihren Positionen in der Bahn <strong>nach</strong> kurzer Zeit gescheitert. Das will<br />
doch was heißen, das muss seinen Grund haben. Ein verrottetes System,<br />
das durch unsere Steuergelder seit Jahrzehnten am Leben erhalten<br />
wird, wo die pragm<strong>at</strong>isierten Beamten sich eines ins Fäustchen lachen<br />
und sich denken ihr könnt‘s mich und mit fünfzig in Pension gehen<br />
und sich dann ungeniert womöglich schwarz Geld dazuverdienen<br />
neben ihren 80%igen Pensionsbezügen. Das ist die Realität und darüber<br />
sollte die AK auch einmal <strong>nach</strong>denken und am Ende des Tages sagen<br />
na gut, da muss endlich was dagegen unternommen werden.<br />
Doch nein, sie veranstaltet teure Symposien, um der Wirtschaft auszurichten,<br />
dass eine Verdoppelung der Lkw-Maut überhaupt keine Auswirkungen<br />
auf die Infl<strong>at</strong>ion hätte und dass die Wirtschaft das ohne Wimperzucken<br />
verkraften könnte. Und in welche Infrastruktur soll das Geld<br />
investiert werden? Vielleicht in die weitere Verengung <strong>von</strong> Straßen, in<br />
noch engere Kreisverkehre, in noch mehr fürchterliche Lärmschutzwände<br />
an den Autobahnen? Es wird es einfach nicht spielen, dass höhere Transportkosten<br />
ein Anreiz zur Verminderung <strong>von</strong> Transporten sind. Das ist eine<br />
völlig abstruse Theorie, die nie aufgehen kann. Als kleines Beispiel:<br />
Kann durch eine Fuhre weniger Beton ein Haus genauso gut gebaut werden<br />
wie durch eine eben notwendige? Kann ein Supermarkt durch eine<br />
Lkw-Fuhre weniger genauso gut die Kundenbedürfnisse befriedigen wie<br />
durch die tägliche Notwendigkeit? Diese Fragen stellen sich diese Herrschaften<br />
in der AK sicher nicht, denn ihnen geht es nur ums Polemisieren,<br />
ums schlecht Machen des Lkw-Transports. Und dagegen muss man<br />
sich rechtzeitig wehren.<br />
Dr. Helmut Tober<br />
Daily electric erhält transportpreis für <strong>nach</strong>haltigkeit<br />
Der erst kürzlich in einer neuen Version vorgestellte Daily Electric h<strong>at</strong> den deutschen Transportpreis<br />
für Nachhaltigkeit in der K<strong>at</strong>egorie Transporter erhalten.<br />
Entschieden h<strong>at</strong> eine hochkarätig<br />
besetzte Jury, bestehend<br />
aus zwei Fachjournalisten,<br />
dem Leiter eines<br />
Fraunhofer Instituts, der Leiterin<br />
der Verkehrsabteilung<br />
des Deutschen Museums sowie<br />
je einem Geschäftsführer des<br />
VDA und des TÜV Süd.<br />
Damit wird die langjährige Forschung<br />
und Entwicklung des<br />
Hauses Iveco gewürdigt, das be-<br />
ausgezeichnet<br />
reits 1978 begonnen h<strong>at</strong>, diese<br />
Altern<strong>at</strong>ive für die Innenstadtlogistik<br />
zu konzipieren. Mittlerweile<br />
ist der Daily Electric ein über<br />
das normale Verkaufsprozedere<br />
bestellbares Serienprodukt. Seit<br />
Anfang 2011 läuft das Fahrzeug<br />
im Tropengebiet der Iguazu Wasserfälle<br />
genauso zuverlässig wie<br />
in mehreren deutschen Städten<br />
für einen großen Paketdienstleister.<br />
Der Daily electric wurde vor Kurzem in einer neuen Version vorgestell<br />
6 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011<br />
Foto: Iveco
Vorausschauende Geschwindigkeitsregelanlage<br />
Scania h<strong>at</strong> eine Geschwindigkeitsregelung entwickelt,<br />
die mithilfe <strong>von</strong> GPS die Fahrzeugposition erfasst und<br />
die Topografie der Strecke vorhersagt – und dadurch <strong>bis</strong><br />
zu 3 % Kraftstoff einsparen kann.<br />
Die Marschgeschwindigkeit<br />
wird beim Zufahren auf eine<br />
Steigung oder eine Gefällestrecke<br />
gezielt geregelt.<br />
Dies hilft dem Fahrer, aus jedem<br />
Tropfen Kraftstoff das<br />
Optimum herauszuholen. Kartend<strong>at</strong>en<br />
sind im Scania Communic<strong>at</strong>or<br />
gespeichert, der bereits<br />
über GPS-Positionierung verfügt.<br />
Das neue System arbeitet bei<br />
der Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit<br />
auch mit dem Motormanagement<br />
zusammen. Die<br />
Zeitverluste bei einem <strong>voll</strong>en Ar-<br />
sparen<br />
beitstag am Lenkrad beschränken<br />
sich auf einige wenige Minuten.<br />
Für einen Transportunternehmer<br />
kann eine Verbrauchssenkung<br />
um 3 % einer Senkung<br />
des Dieselverbrauchs <strong>von</strong> ca.<br />
1.700 Liter pro Jahr entsprechen<br />
(40-Tonnen-Lastzug mit einer<br />
Laufleistung <strong>von</strong><br />
180.000 km/Jahr). Weniger routinierte<br />
Fahrer profitieren wahrscheinlich<br />
am meisten <strong>von</strong> dem<br />
neuen System und trainieren<br />
gleichzeitig eine noch wirtschaftlichere<br />
Fahrweise. Kompetente<br />
kurz & aktuell l news<br />
maximalen Vorteil erzielt man mit der vorausschauenden Geschwindigkeitsregelanlage<br />
<strong>von</strong> Scania auf hügeligen Strecken, wenn die<br />
Fahrbahn nie völlig flach ist Foto: Scania<br />
Fahrer profitieren auf ihnen bekannten<br />
Strecken weniger <strong>von</strong><br />
der vorausschauenden Geschwindigkeitsregelanlage,<br />
aber<br />
auf neuen Strecken, bei Dunkelheit<br />
oder unter schwierigen Wetterbedingungen<br />
hilft ihnen Scania<br />
Active Prediction ebenfalls,<br />
Viel Zustrom zum Iveco oktoberfest<br />
Erstmals veranstaltete die Iveco Austria in ihrer Zentrale<br />
in Wien 23 heuer ein Oktoberfest, bei dem die gesamte<br />
Palette besichtigt werden konnte.<br />
Außerdem wurde zum ersten<br />
Mal in Österreich der<br />
neue Daily gezeigt, der in einer<br />
Vielzahl <strong>von</strong> Details <strong>voll</strong>kommen<br />
erneuert wurde<br />
und, wie unser Test in dieser<br />
Ausgabe zeigt, jetzt viel sicherer,<br />
komfortabler und sparsamer<br />
ist.<br />
Bei schönem Herbstwetter kamen<br />
um die 300 Kunden aus<br />
Wien, Niederösterreich und dem<br />
Burgenland in die Hetmanekgasse.<br />
Bei echter Oktoberfestlaune<br />
event<br />
wurden Weißwürste und Leberkäse<br />
angeboten. Dazugehörig<br />
entsprechende Getränke. Dabei<br />
ist am gesamten Nachmittag eine<br />
sehr gute Stimmung aufgekommen.<br />
Die beiden Geschäftsführer Mag.<br />
Martin Studener und Martin<br />
Stranzl freuten sich über den Zustrom<br />
ihrer Kunden und Interessenten<br />
und planen für das kommende<br />
Jahr bereits ein weiteres<br />
Oktoberfest auch an anderen<br />
Standorten. ht www.iveco.<strong>at</strong><br />
Kraftstoff zu sparen.<br />
In Europa steht Scania-Kunden<br />
das System ab Anfang 2012 zur<br />
Verfügung und basiert auf Technologien,<br />
wie sie beispielsweise<br />
bei der Scania Fahrer Akademie<br />
erfolgreich eingesetzt werden.<br />
www.scania.<strong>at</strong><br />
Der erste neue Daily war der Star der prominenten runde:<br />
v.l. martin Stranzl, GF Iveco austria, mit Iveco-Legende rudolf<br />
Haidvogel, Dr. Helmut tober, mag. Karl-martin Studener, GF Iveco<br />
austria, Jürgen Peschel, Filialleiter Iveco Wien und Wöllersdorf<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 7
news l kurz & aktuell<br />
neue Donau Zulassungsstelle bei Pappas<br />
Bereits am dritten Standort bietet die Pappas Gruppe ein<br />
besonderes Service für ihre Kunden: Den Kunden steht<br />
ab sofort im Nutzfahrzeugzentrum in Wiener Neudorf eine<br />
Donau Zulassungsstelle zur Verfügung. Die Pappas<br />
Gruppe baut damit ihren Service im Sinne der One-Stopp-<br />
Str<strong>at</strong>egie auch im Nutzfahrzeugbereich weiter aus.<br />
Zum Start der neuen Donau<br />
Zulassungsstelle in Wiener<br />
Neudorf gibt es eine spezielle<br />
Aktion, die auch an den<br />
17 weiteren Nfz-Standorten<br />
der Pappas Gruppe gilt: Wer<br />
die Haft- und Kaskoversicherung<br />
für sein bei der Pappas Gruppe<br />
gekauftes Nutzfahrzeug (vom<br />
Vito <strong>bis</strong> zum Actros) <strong>bis</strong> 31. Januar<br />
2012 bei der Donauversicherung<br />
abschließt, fährt die<br />
ersten drei Mon<strong>at</strong>e prämienfrei.<br />
versicherung<br />
Konsequent effizient<br />
Der Kunde trägt in diesem Zeitraum<br />
lediglich die Kosten für die<br />
motorbezogene Versicherungssteuer.<br />
Nach Pappas Linz und Wittwar<br />
Graz h<strong>at</strong> nun auch Pappas Wiener<br />
Neudorf eine Zulassungszweigstelle<br />
der Donau Versicherung.<br />
Die Zeitspanne vom Autokauf<br />
<strong>bis</strong> zu den ersten Kilometern<br />
im neuen Automobil ist somit<br />
noch kürzer und mit keinen<br />
lästigen Wartezeiten auf die Zu-<br />
<strong>nach</strong> Linz und Graz gibt es seit Kurzem auch eine Donau Zulassungsstelle<br />
bei Pappas in Wiener neudorf Foto: Pappas<br />
lassung mehr verbunden, was<br />
besonders im gewerblichen Bereich<br />
<strong>von</strong> großem Vorteil sein<br />
kann.<br />
Hinter dem Namen StarInsurance<br />
stehen Versicherungsleistungen,<br />
die die Pappas Gruppe<br />
gemeinsam mit dem Finanzpartner<br />
Mercedes-Benz Financial<br />
Services und der Donau Versi-<br />
Das Familienunternehmen Römer h<strong>at</strong> sich in den 33 Jahren seines Bestehens bei<br />
Gefahrgut- und Tanktransporten einen besonders guten Namen gemacht. Um den<br />
betriebswirtschaftlichen Erfolg in Zukunft abzusichern, wurden zwei neue MAN TGX<br />
EfficientLine S<strong>at</strong>telzugmaschinen in den Fuhrpark aufgenommen. Damit werden<br />
Lebensmittel ab sofort konsequent effizient transportiert.<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Ren<strong>at</strong>e Römer<br />
lenkt nicht nur gemeinsam<br />
mit ihrer Schwester Be<strong>at</strong>rix<br />
die Geschicke des kleinen<br />
aber feinen Familienbetriebs,<br />
sie ist auch Vizepräsidentin<br />
der Wirtschaftskammer Österreich<br />
und Obfrau der Allgemeinen<br />
Unfallversicherungsanstalt.<br />
Sie weiß genau worauf es im Tagesgeschäft<br />
ankommt: „Als klei-<br />
römer<br />
LKW-teILe<br />
SaG übernimmt m<strong>at</strong>ik<br />
Die Swiss Automotive Group (SAG) übernimmt<br />
die im Lkw-Teilegeschäft tätige<br />
M<strong>at</strong>ik Handels GmbH per 1. Januar 2012.<br />
Die M<strong>at</strong>ik wird als eigenständige Unternehmung<br />
mit allen Standorten und der <strong>bis</strong>herigen<br />
Geschäftsausrichtung bestehen bleiben. Ziel<br />
ist es, das Synergiepotenzial zur SAG im Be-<br />
nes Unternehmen kann man nur<br />
mit Transparenz, Ehrlichkeit und<br />
Zuverlässigkeit punkten. Dazu<br />
braucht man Partner, die das<br />
mittragen und somit erst ermöglichen“,<br />
lautet ihr Kredo. Die Römer<br />
GmbH sitzt mitten im Industriezentrum<br />
des 22. Wiener Gemeindebezirks<br />
und betreibt mit<br />
einem Fuhrpark <strong>von</strong> 16 Fahrzeugen<br />
einen 24-Stunden-Service<br />
Jean-Pierre Studer<br />
Foto: SAG<br />
reich Einkauf, IT und Logistik zu nützen. Die Geschäftsführung wird <strong>von</strong><br />
Jean-Pierre Studer, Geschäftsführer der Derendinger Handels GesmbH,<br />
in Personalunion übernommen. www.sag-ag.ch<br />
an 7 Tagen in der Woche. Dabei<br />
ist die Qualität der Fahrzeuge<br />
und der Betreuung durch die<br />
Serviceorganis<strong>at</strong>ion <strong>von</strong> entscheidender<br />
Bedeutung.<br />
Das Konzept der EfficientLine<br />
entspricht genau den Bedürfnissen<br />
des Betriebes. Ohne eigene<br />
Werkstätte ist die flächendeckende<br />
Verfügbarkeit <strong>von</strong> Serviceleistungen<br />
mit einer klaren<br />
Kalkul<strong>at</strong>ionsbasis gefordert.<br />
Dies wird durch einen Comfort-<br />
Super Servicevertrag abgedeckt.<br />
Sollte einmal Unterstützung benötigt<br />
werden, dann ist Thomas<br />
Ebner als MAN-Kontaktmann für<br />
alle Fälle zur Stelle. Er h<strong>at</strong> sich<br />
in den letzten Jahren mit seinem<br />
unermüdlichen Eins<strong>at</strong>z eine Vertrauensposition<br />
bei der Betriebsführung<br />
erarbeitet.<br />
Auch die Konfigur<strong>at</strong>ion der beiden<br />
neuen Fahrzeuge erfüllen<br />
die gestellten Anforderungen<br />
<strong>voll</strong>. Leicht, sparsam und umweltfreundlich<br />
kommen die beiden<br />
MAN TGX 18.440 BLS S<strong>at</strong>-<br />
cherung anbietet. Neben der Finanzierung<br />
umfasst das Angebot<br />
auch alle Themen rund um<br />
die Kfz-Versicherung. Dieses<br />
reicht <strong>von</strong> der klassischen Haftpflichtversicherung,<br />
über die Insassenunfall-<br />
und Vollkaskoversicherung<br />
<strong>bis</strong> zur Rechtschutzversicherung.<br />
www.pappas.<strong>at</strong><br />
Komm.-r<strong>at</strong> ren<strong>at</strong>e römer<br />
Foto: MAN Truck & Bus Österreich<br />
telzugmaschinen daher. Mit den<br />
Euro 5-EEV-Motoren fallen sie in<br />
die günstigste Tarifstufe der österreichischen<br />
Autobahnmaut.<br />
Die Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
auf 85 km/h stellt kein<br />
Problem dar. Die ersten Verbrauchswerte<br />
bestätigen die Erwartungen<br />
bei der Treibstoffeinsparung.<br />
Was die Fahrer besonders<br />
schätzen gelernt haben, ist<br />
die autom<strong>at</strong>ische Reifendrucküberwachung<br />
TPM (Tyre Pressure<br />
Management). Besonders in<br />
der kalten, unwirtlichen Jahreszeit<br />
ist die tägliche Routineüberprüfung<br />
des Reifendrucks eine<br />
unangenehme Pflicht. Diese erfolgt<br />
jetzt bequem in der warmen<br />
Kabine, das Display zeigt gezielt<br />
an, wo Nachfüllbedarf besteht.<br />
www.mantruckandbus.<strong>at</strong><br />
8 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Lanxess expandiert in Südkorea mit Hwaseung<br />
Der deutsche Spezialchemie-Konzern Lanxess und der südkoreanische Automobil-Zulieferer<br />
Hwaseung Corpor<strong>at</strong>ion haben ihre Geschäftspartnerschaft weiter gefestigt.<br />
Lanxess wird langfristig<br />
hochwertigen EPDM-Kautschuk<br />
an Hwaseung liefern.<br />
Außerdem wollen die beiden<br />
Konzerne ihre Forschungsund<br />
Entwicklungstätigkeiten<br />
zu Spezialkautschuk-Anwendungen<br />
ausbauen.<br />
Eine entsprechende Vereinbarung<br />
wurde während des <strong>von</strong><br />
Lanxess ausgerichteten „Rubber<br />
Day Korea“ in Jeju zwischen<br />
Günther Weymans, Leiter der<br />
Lanxess Business Unit Technical<br />
Rubber Products, und Yoohwi<br />
Choi, Senior Vice President<br />
<strong>von</strong> Hwaseung Networks, einem<br />
Tochterunternehmen der<br />
Hwaseung Corpor<strong>at</strong>ion, unterzeichnet.<br />
asien<br />
erFoLG<br />
500.000ste<br />
trailerachse<br />
<strong>von</strong> Daimler<br />
Seit 1996 produziert Daimler<br />
Benz im Werk Kassel Trailerachsen.<br />
Man sieht, wie erfolgreich<br />
sie in der T<strong>at</strong> sind.<br />
Seit diesem Jahr wurde eine<br />
komplette Produktfamilie aufgebaut,<br />
die für Trailer und Anhänger<br />
geeignet sind. Mercedes<br />
revolutionierte mit diesen<br />
Achsen mit Scheibenbremsen<br />
die gesamte Branche.<br />
Neben den Trailerachsen werden<br />
auch Achsen und Gelenkwellen<br />
für Lkw, Busse und Vans<br />
gefertigt. Integriert in den globalen<br />
Produktionsverbund liefert<br />
das Werk Achsen nicht nur<br />
für Europa, sondern auch für<br />
den nord-, südamerikanischen<br />
und asi<strong>at</strong>ischen Markt. Rund<br />
1.800 Achsen können in Kassel<br />
pro Tag gefertigt werden.<br />
2010 wurden 410.000 Achsen<br />
und 165.000 Gelenkwellen<br />
produziert. ht<br />
www..daimler.com<br />
Der unter dem Markennamen<br />
Keltan verkaufte SynthesekautschukEthylen-Propylen-Dien-Mononmer<br />
(EPDM) wird vor allem in<br />
der Automobilindustrie für Türdichtungen<br />
verwendet, aber auch<br />
für Kunststoffmodifizierungen,<br />
für Kabel und Drähte, in der Bau-<br />
5 GRÜNDE FÜR EINEN KRONE<br />
www.krone-values.com<br />
kurz & aktuell l news<br />
Europas Berufskraftfahrern gefällt das.<br />
Hand drauf.<br />
Das Werthaltigkeits-Konzept:<br />
KTL plus Pulver. Die umweltfreundliche<br />
k<strong>at</strong>hodische Tauchlackierung<br />
mit anschließender<br />
Pulverbeschichtung ist unsere<br />
dauerhafte Antwort auf Korrosion<br />
und Steinschlag. Mit 10 Jahren<br />
Garantie gegen Durchrostung.<br />
Das sind nur fünf <strong>von</strong> unzähligen Gründen, warum es<br />
immer mehr Krone-Fans unter den Berufskraftfahrern<br />
gibt. Praxisgerechte Entwicklungen und einfaches<br />
Handling helfen Zeit zu sparen und das Verletzungsrisiko<br />
für den Fahrer zu minimieren.<br />
Mehr erfahren Sie unter:<br />
www.krone-values.com<br />
und ölverarbeitenden Industrie.<br />
EPDM zeichnet sich aus durch<br />
sehr geringe Dichte, gute Wärme-,<br />
Oxid<strong>at</strong>ions-, Chemikalien-<br />
und Witterungsbeständigkeit sowie<br />
gute elektrische Isoliereigenschaften.<br />
Die südkoreanische Hwaseung<br />
Das Effi zienz-Steigerungs-Konzept:<br />
Minimale LifeCycleCosts.<br />
Alles, was unser Haus verlässt,<br />
verfolgt die gleichen Ziele. Ihre<br />
Kosten zu senken, Ihre Effi zienz<br />
zu steigern und Werte für Sie zu<br />
erhalten.<br />
Das Sicherheits-Konzept: Jeder<br />
Krone Trailer ist ladungsunabhängig<br />
zertifi ziert. Mit Krone Multi<br />
Lock können Sie fl exibel handeln<br />
und laden. Egal ob Stückgut,<br />
Stahl, Getränke (-fässer), etc. Diesen<br />
Vorteil suchen Sie bei vielen<br />
anderen Anbietern vergeblich. Wie<br />
so vieles andere auch.<br />
Das Aufbaufestigkeits-Konzept:<br />
Stabile Stirnwand, <strong>voll</strong>fl ächig, dreiteilig,<br />
mit hochgezogener Chassisfrontschiene<br />
verschraubt und serienmäßigem Gummirammschutz<br />
zum Schutz der vorderen<br />
Trailer-Anschlüsse.Darüber hinaus mit<br />
stabilen Seitenrungen und original<br />
Edscha-Schiebeverdeck.<br />
Das Premium-Komponenten-<br />
Konzept: Achsen und Fahrwerk<br />
unserer Trailer sind ausschließlich<br />
Serienkomponenten namhafter<br />
Qualitätshersteller. Alles aus einer<br />
Hand, kein Teilemix und dadurch<br />
geringere Betriebskosten.<br />
Corpor<strong>at</strong>ion ist ein führender Anbieter<br />
<strong>von</strong> Kautschukkomponenten<br />
und anderen Werkstoffen für<br />
Automobilproduzenten auf der<br />
ganzen Welt. Zu den Kunden<br />
zählen auch die südkoreanischen<br />
Autohersteller Hyundai<br />
und Kia. ht www.lanxess.com<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong><br />
Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH • Tel.: +49 (0)5951 2 09-0 • info.nfz@krone.de<br />
9<br />
QR-Code scannen<br />
und Details erfahren
news l kurz & aktuell<br />
maWeV-Show im Wirtschaftspark enns/Hafen<br />
Die MAWEV-Show wird <strong>von</strong> vielen Branchenkennern als<br />
„Turbolader der Baugiganten“ bezeichnet und geht <strong>von</strong><br />
21. <strong>bis</strong> 24. März 2012 bereits zum 8. Mal über die Bühne.<br />
Nicht weniger als 1.000 modernste<br />
Baumaschinen und<br />
Baufahrzeuge werden präsentiert<br />
und stehen für die<br />
Fachbesucher großteils auch<br />
zum Ausprobieren bereit.<br />
Als Veranstaltungsgelände dient<br />
nun der Wirtschaftspark Enns/<br />
Hafen – im Zentrum Österreichs<br />
gelegen und nur zwei Kilometer<br />
vom ursprünglich geplanten Areal<br />
entfernt.<br />
„Die MAWEV-Show wird im Frühjahr<br />
2012 als Baumaschinen-<br />
Leit event vom Herzen Österreichs<br />
auf neue Impulse für die kommende<br />
Bausaison setzen!“, freut<br />
sich MAWEV-Präsident Komm.-<br />
R<strong>at</strong> Ferdinand Beringer. Ein Großteil<br />
der ausgestellten Maschinen<br />
wird im realistischen Eins<strong>at</strong>z gezeigt<br />
und <strong>von</strong> den Fachbesuchern<br />
unter Anleitung <strong>von</strong> Experten getestet.<br />
Damit unterscheidet sich<br />
messe<br />
diese einmalige Schau <strong>von</strong> üblichen,<br />
st<strong>at</strong>ionären Baumaschinenmessen<br />
in Europa.<br />
Waren die <strong>bis</strong>herigen Planungen<br />
noch auf Ennsdorf abgestimmt,<br />
wurde nun das Veranstaltungsgelände<br />
kurzerhand auf das nur<br />
zwei Kilometer entfernte Areal<br />
Enns/Hafen fixiert. Die nicht unwesentliche<br />
Änderung war aufgrund<br />
<strong>von</strong> nicht vorhersehbaren<br />
Anrainer-Einsprüchen notwendig<br />
geworden und wurde <strong>von</strong> den Organis<strong>at</strong>oren<br />
der Messe Graz innerhalb<br />
kürzester Zeit umgesetzt.<br />
Verkehrstechnisch bleibt<br />
man damit im Herzen Österreichs.<br />
Die Autobahnabfahrt <strong>von</strong><br />
der A1 „Enns/West“ liegt in unmittelbarer<br />
Nähe zum Veranstaltungsgelände.<br />
Zudem konnten<br />
im Zuge des neuen Verkehrskonzeptes<br />
zusätzliche Bewegungsflächen<br />
definiert werden. Damit<br />
rekord beim Containerumschlag<br />
Turmhoch sind die bunten Container im Hafen Wien –<br />
einem Unternehmen der Wien Holding – gestapelt.<br />
Tausende lagern derzeit auf dem Gelände, <strong>bis</strong> sie weitertransportiert<br />
werden. Noch nie sind so viele Container<br />
über den Hafen Wien gelaufen wie im Jahr 2011.<br />
Am 6. 12. wurde für heuer<br />
bereits die 400.000ste Containereinheit<br />
<strong>von</strong> der Wien-<br />
Cont umgeschlagen, einem<br />
Tochterunternehmen des<br />
Hafens Wien und Betreiber<br />
des dortigen Containerterminals.<br />
Der „Rekordcontainer“<br />
reist mit dem Containerzug <strong>nach</strong><br />
Bludenz. Unterwegs ist der Container<br />
der Spedition Gebrüder<br />
Weiss für REWE Intern<strong>at</strong>ional AG<br />
(Billa, Merkur, Penny, Bipa,<br />
Adeg).<br />
Der Rekord-Container wurde im<br />
Beisein <strong>von</strong> Finanz- und WirtschaftsstadträtinVizebürgermeisterin<br />
Mag. Ren<strong>at</strong>e Brauner,<br />
Wien Holding Geschäftsführer<br />
hafen<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Peter Hanke, der<br />
WienCont Geschäftsführung<br />
Mag. Karin Zipperer und Robert<br />
Groiss sowie Dipl.-Bw. Jürgen<br />
Bauer (Direktor Regionalleitung<br />
Ost, Spedition Gebrüder Weiss)<br />
und DI Andreas Bayer (Geschäftsführer<br />
<strong>von</strong> REWE Intern<strong>at</strong>ional<br />
Lager- und Transport<br />
GmbH) verabschiedet.<br />
„Der Containerterminal der<br />
WienCont ist das Herzstück des<br />
Hafens Wien und das Containergeschäft<br />
ist hier in den letzten<br />
Jahren sehr stark gewachsen.<br />
Im Jahr 2010 war ein Zuwachs<br />
<strong>von</strong> 10 Prozent bei Vollcontainern<br />
und 17 Prozent bei Leercontainern<br />
zu verzeichnen. Ins-<br />
enns/Hafen: Veranstaltungsgelände im Zentrum Österreichs für die<br />
maWeV-Show Foto: Foto Langusch/Messe Graz<br />
stehen unter anderem deutlich<br />
mehr Parkflächen als in den vergangenen<br />
Jahren zur Verfügung<br />
– optimale Voraussetzungen für<br />
eine reibungslose Anlieferungs-<br />
und Besucherlogistik.<br />
Die reine Ausstellungsfläche umfasst<br />
mehr als 100.000 m² und<br />
die mobile Halle knapp<br />
7.000 m². Dazu steht insgesamt<br />
noch einmal eine Fläche ähnli-<br />
cher Größenordnung als Parkraum<br />
zur Verfügung. Die Adaptierungsarbeiten<br />
am Gelände wurden<br />
bereits eingeleitet um den<br />
ausstellenden Unternehmungen<br />
perfekte Bedingungen vor Ort zu<br />
schaffen. Die Nachfrage ist sehr<br />
erfreulich: Bis d<strong>at</strong>o sind weit<br />
mehr als 90 % der geplanten<br />
Ausstellungsfläche gebucht.<br />
www.mawev.<strong>at</strong><br />
(v.l.) Vize-Bgm. mag. ren<strong>at</strong>e Brauner, Wien Holding Geschäftsführer<br />
Komm.-r<strong>at</strong> Peter Hanke, WienCont Geschäftsführerin mag. Karin Zipperer,<br />
Dipl.-Bw. Jürgen Bauer, Direktor regionalleitung ost, Spedition<br />
Gebrüder Weiss, und DI andreas Bayer, Geschäftsführer <strong>von</strong> reWe<br />
Intern<strong>at</strong>ional Lager- und transport GmbH Foto: Harri Mannsberger / PID<br />
gesamt wurden 2010 knapp<br />
320.000 Containereinheiten bewegt.<br />
Auch das Jahr 2011 läuft<br />
hervorragend, wie das Erreichen<br />
der Rekordmarke <strong>von</strong> 400.000<br />
Containereinheiten zeigt. Damit<br />
kann für das Jahr 2011 eine<br />
Steigerung <strong>von</strong> über 20 Prozent<br />
im Vergleich zum Jahr 2010 erwartet<br />
werden“, so WienCont<br />
Geschäftsführerin Karin Zipperer.<br />
www.hafen-wien.com<br />
10 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Die besten jungen Fahrer<br />
2012 sucht Scania wieder den besten jungen Lkw-Fahrer bzw. die beste junge Lkw-Fahrerin Österreichs.<br />
Vorausschauend fahren,<br />
Kraftstoff sparen und damit<br />
CO2-Emissionen reduzieren.<br />
Sicher unterwegs sein und<br />
gekonnt rangieren. Fit beim<br />
Fachwissen und in der Fahrpraxis.<br />
Wer wissen möchte, wie<br />
gut er in seinem Job ist, sollte<br />
die Herausforderung annehmen<br />
und sich zum „Young European<br />
Truck Driver 2012“ anmelden.<br />
Der Fahrerwettbewerb richtet<br />
sich an alle Berufskraftfahrer<br />
<strong>von</strong> schweren Lkw, die nicht älter<br />
als 35 Jahre sind.<br />
Die Anmeldung für die n<strong>at</strong>ionale<br />
Vorentscheidung in Österreich<br />
h<strong>at</strong> bereits begonnen. Interessierte<br />
können sich über die Internetseite<br />
<strong>von</strong> Scania Öster-<br />
wettbewerb<br />
reich unter www.scania.<strong>at</strong><br />
anmelden.<br />
Dort findet man<br />
das Anmeldeformular<br />
und<br />
den Fragebogen<br />
mit 15<br />
Fragen aus<br />
dem Berufsfeld<br />
der Lkw-Fahrer.Einsendeschluss<br />
für die Anmeldung<br />
ist der 31. März 2012.<br />
Unter allen Einsendungen werden<br />
die besten 40 Teilnehmer<br />
ermittelt und zu einer der beiden<br />
Vorrunden eingeladen, die in<br />
zwei Scania Filialen in Österreich<br />
st<strong>at</strong>tfinden werden. Die sechs<br />
besten Teilnehmer jeder Vor-<br />
runde haben den<br />
Sprung in das österreichischeFinale<br />
geschafft<br />
und treten am<br />
23. Juni 2012<br />
in der Scania<br />
Filiale Brunn<br />
gegeneinander<br />
an. Der Sieger<br />
des österreichischen<br />
Finales qualifiziert<br />
sich zugleich für das Europafinale<br />
in Schweden. Er tritt<br />
vom 7. <strong>bis</strong> 9. September 2012<br />
gegen weitere 23 europäische<br />
Sieger an, um den Titel und eine<br />
neue Scania S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />
im Wert <strong>von</strong> 100.000 Euro<br />
zu gewinnen.<br />
kurz & aktuell l news<br />
Der Wettbewerb ist bereits der<br />
fünfte dieser Art und steht für<br />
die europäische Version der weltweiten<br />
Fahrerwettbewerbe <strong>von</strong><br />
Scania, die auf insgesamt fünf<br />
Kontinenten ausgetragen werden.<br />
Auf Europaebene nehmen<br />
24 Länder an dem Wettbewerb<br />
teil. Intern<strong>at</strong>ional unterstützt<br />
wird der Scania Fahrerwettbewerb<br />
durch die Europäische<br />
Kommission, die IRU (Intern<strong>at</strong>ional<br />
Road Transport Union), Michelin<br />
und Scania Finance. In<br />
Österreich zählen unter anderem<br />
Schmitz Cargobull und die Scania<br />
Leasing Österreich zu den<br />
Partnern und Sponsoren des<br />
Lkw-Wettbewerbs.<br />
www.scania.<strong>at</strong><br />
melmer transportiert ein Stück Industriegeschichte<br />
Die Firma Melmer ist in ganz Europa bekannt für ihre<br />
außergewöhnlichen Airbrush-Trucks. Als fahrende Kunstwerke<br />
sind sie auf den intern<strong>at</strong>ionalen Fernverkehrsrouten<br />
als bunte Werbeträger für das Tiroler Pitztal unterwegs.<br />
Vor Kurzem wurde ein neuer Silozug in Dienst gestellt,<br />
der ein Stück Industriegeschichte transportiert.<br />
Rupert und Simon Melmer<br />
waren <strong>von</strong> der Idee spontan<br />
begeistert: ein Truck, dessen<br />
Erscheinungsbild der<br />
langfristigen Zusammenarbeit<br />
mit MAN gewidmet ist.<br />
Das Ergebnis einer gemeinsamen<br />
Diskussion mit den Vertriebsverantwortlichen<br />
in Tirol<br />
war ein Konzept zur Darstellung<br />
der historischen Meilensteine<br />
der Lkw-Entwicklung mit einem<br />
Ausblick auf die Zukunft. Bei diesem<br />
Thema drängten sich Bilder<br />
<strong>von</strong> Rudolf Diesel und seiner<br />
Maschine förmlich auf. Knud<br />
Tiroch, ein profilierter Künstler<br />
seines Fachs, h<strong>at</strong> sich wie bei<br />
den <strong>bis</strong>herigen Trucks der Aufgabe<br />
gestellt und in seinem unverwechselbaren<br />
Stil die Idee wunderbar<br />
umgesetzt. Realisiert wurden<br />
sämtliche Lackierarbeiten im<br />
airbrush<br />
Atelier <strong>von</strong> Elmar Schmarl in Rum<br />
bei Innsbruck, das über alle Einrichtungen<br />
und Hilfsmittel verfügt,<br />
die für ein derartiges Großprojekt<br />
erforderlich sind. Die ersten<br />
Bilder zauberte Knud Tiroch<br />
freihändig in Airbrush Technik auf<br />
Kabine und Siloauflieger. Dann<br />
wurden die Folien für die Background<br />
Effekte aufgebracht, dabei<br />
halfen M<strong>at</strong>hias Schwaighofer<br />
und Elmar Schmarl. Im nächsten<br />
Arbeitsschritt folgten die technischen<br />
Zeichnungen ebenfalls<br />
wieder mit dem Airbrush-Pinsel.<br />
Eine spezielle P<strong>at</strong>in<strong>at</strong>echnik lässt<br />
die einzelnen Bilder vergilbt wirken.<br />
Es war viel Aufwand, <strong>bis</strong> das Gesamtkunstwerk<br />
fertiggestellt war,<br />
aber die Mühe h<strong>at</strong> sich gelohnt.<br />
Am 11. November 2011 erfolgte<br />
die feierliche Übergabe des Fahr-<br />
ein Stück Industriegeschichte als mobiler Blickfang: der rudolf Diesel<br />
truck <strong>von</strong> melmer Foto: MAN Truck & Bus Österreich<br />
zeugs an Rupert und Simon Melmer<br />
sowie den Fahrer, Rainer<br />
Jastraunig. Rupert Melmer war<br />
sichtlich stolz auf sein neuestes<br />
fahrendes Kunstwerk: „Dieser<br />
Lkw transportiert eine Geschichte,<br />
die mit dem auffälligen Airbrush<br />
Design viele Blicke auf sich<br />
ziehen wird. Er vermittelt positive<br />
Eindrücke, die meiner Meinung<br />
<strong>nach</strong> auch für das Image<br />
der Lkw-Fahrer positiv ist.“<br />
Nach den <strong>bis</strong>herigen Erfahrun-<br />
gen verhalten sich die Fahrer<br />
derart auffälliger Fahrzeuge besonders<br />
vorbildlich und tragen<br />
somit viel zu einer höheren Kundenzufriedenheit<br />
bei.<br />
Der Rudolf Diesel Truck ist sicherlich<br />
der kommende Star auf<br />
den heimischen und intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Truckertreffen und im<br />
Showpark bei den Grand Prix Bewerben<br />
der FIA Truck Europameister<br />
in ganz Europa.<br />
www.mantruckandbus.<strong>at</strong><br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 11
news l kurz & aktuell<br />
75 Jahre aHG:<br />
Kontinuität gesichert<br />
Es kommt ja nicht alle Tage vor, dass ein mittelständisches<br />
Unternehmen über einen Zeitraum <strong>von</strong> 75 Jahren<br />
hinweg unverändert zu den wichtigen Playern am Markt<br />
zählt. Es ist vielmehr ein Kommen und Gehen.<br />
Doch bei der AHG in Wien<br />
23 ist das anders. Es ist an<br />
sich eine Erfolgsstory, die<br />
ihresgleichen sucht. Und zu<br />
dem Erfolg muss man<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Rudolf Danzinger<br />
gr<strong>at</strong>ulieren. Er h<strong>at</strong> es geschafft,<br />
all die Jahrzehnte hindurch sein<br />
Erbe zu festigen und zu vermehren.<br />
Und so ist die AHG heute<br />
ein gefestigtes Unternehmen in<br />
der Automobillandschaft in Wien,<br />
das seinesgleichen sucht.<br />
JubiLäum<br />
Feier unter Freunden: rudolf Danzinger<br />
mit Familie und u.a. IVeCo<br />
GF martin Stranzl<br />
Langfristige partner<br />
Die AHG ist am 10.11.1936<br />
gegründet worden. Rudolf Danzinger<br />
sen. h<strong>at</strong> zu dem Zeitpunkt<br />
die AHG Automobilhandels- und<br />
Werkstättenbetriebsges.m.b.H.<br />
als Nachfolgebetrieb der Perl AG<br />
Breitensee in der Wiener Triesterstraße<br />
als Repar<strong>at</strong>urwerk<br />
für Lkw und für den Fahrzeugbau<br />
etabliert. Das alles lief recht gut,<br />
<strong>bis</strong> der Zweite Weltkrieg kam.<br />
Das Werk wurde im Krieg teilweise<br />
zerstört und so musste es<br />
Danzinger 1945 wieder aufbauen.<br />
Der Fleiß und die innov<strong>at</strong>iven<br />
Ideen <strong>von</strong> Danzinger und<br />
seinem Team waren die Grundlagen<br />
für den zügigen Auf- und<br />
Ausbau des Unternehmens.<br />
In den Nachkriegsjahren wurden<br />
aus zerstörten Lastern fahrbereite<br />
Fahrzeuge zusammengebaut,<br />
repariert wurden alle<br />
Marken, die es damals am Markt<br />
gab.<br />
Im Jahr 1966 wurde dann der<br />
Vertrag mit Magirus Deutz als<br />
Vertretung unterzeichnet und<br />
damit der Grundstein für eine<br />
langfristige Verbindung mit Magirus<br />
bzw. die heutige IVECO<br />
gelegt.<br />
Parallel dazu erfolgte ab dem<br />
Jahr 1951 der Aufbau der Sparte<br />
Industriearm<strong>at</strong>uren, die sich zu<br />
einem ganz wichtigen Geschäftszweig<br />
entwickelte, die sie<br />
heute noch unvermindert ist.<br />
Im Jahr 1975 h<strong>at</strong> der heutige<br />
Kommerzialr<strong>at</strong> Rudolf Danzinger<br />
jun. die Geschäftsführung übernommen<br />
und h<strong>at</strong> die Magirus-<br />
Vertretung <strong>bis</strong> 1979 weitergeführt.<br />
In diesem Jahr wurde Magirus<br />
Deutz in den neu gegründeten<br />
intern<strong>at</strong>ionalen Nutzfahrzeugkonzern<br />
IVECO integriert.<br />
Zugleich h<strong>at</strong> Danzinger <strong>bis</strong> zum<br />
Jahr 1985 als Bosch-Dienst<br />
fungiert und war ein zentraler Anlaufpunkt<br />
vor allem für die Lkw-<br />
Kundschaft.<br />
Im gleichen Jahr h<strong>at</strong> die AHG begonnen,<br />
sich als Subaru Partner<br />
zu etablieren, ist also auch in<br />
das Pkw-Geschäft eingestiegen.<br />
Damals war Subaru eine begehrte<br />
Marke, da sie als erste Allradfahrzeuge<br />
angeboten h<strong>at</strong> und da<br />
war die Triesterstraße der richtige<br />
Anlaufpunkt. Für jene Kundschaft,<br />
die sich im südöstlichen<br />
Umfeld bzw. an der Peripherie<br />
<strong>von</strong> Wien Richtung Perchtoldsdorf<br />
befand. In leicht hügeligen<br />
Gelände also, wo man mit einem<br />
Pkw mit zuschaltbarem Allradantrieb<br />
damals Kaiser war. Das<br />
h<strong>at</strong> Danzinger sehr wohl erkannt<br />
und h<strong>at</strong> jahrelang Erfolge damit<br />
eingefahren. Genau genommen<br />
Kontinuität im Familienunternehmen: Komm.-r<strong>at</strong> rudolf Danzinger und<br />
seine <strong>nach</strong>folgerin Barbara Danzinger<br />
<strong>bis</strong> zum Jahr 1999, wo dann die<br />
ersten Troubles mit dem Subaru<br />
Importeur begannen, die<br />
schließlich in einem Desaster<br />
für Letzteren ein Ende fanden.<br />
Danzinger ist dann aus dem<br />
Pkw-Geschäft ausgestiegen und<br />
h<strong>at</strong> sich nur mehr dem Nutzfahrzeuggeschäft<br />
bzw. verwandten<br />
Tätigkeiten gewidmet.<br />
Das heißt, es wurde die Werkst<strong>at</strong>t<br />
in diese Richtung ausgeweitet.<br />
Also vorerst Repar<strong>at</strong>uren<br />
und dann die Herstellung <strong>von</strong><br />
Aufbauten und Ladebordwänden.<br />
Heute ist die AHG Händler und<br />
Werkst<strong>at</strong>t für Bär Cargolift, MBB<br />
Palfinger, DHollandia und<br />
Zepro.<br />
Als erfolgreicher IVECO Handels-<br />
und Werkstättenpartner für den<br />
Daily ist die AHG seit 2008 auch<br />
Partner für Fi<strong>at</strong> Professional<br />
Transporter vom kleinen Fiorino<br />
<strong>bis</strong> zum Duc<strong>at</strong>o. Das Unternehmen<br />
h<strong>at</strong> damit eine umfangre-<br />
iche Palette an Transportern für<br />
jeden Bedarf.<br />
gener<strong>at</strong>ionswechseL<br />
Im Lauf der Zeit ist auch der umtriebige<br />
Kommerzialr<strong>at</strong> Rudolf<br />
Danzinger (Lions Club, Rapid Fan<br />
etc.) in die Jahre gekommen und<br />
wird, obwohl tagtäglich im<br />
Zentrum des Geschehens in der<br />
Triesterstraße, seine Funktion<br />
als Geschäftsführer in jüngere<br />
Hände übergeben. Nämlich an<br />
seine Tochter Barbara, die bereits<br />
seit 1993 im Unternehmen<br />
tätig ist und somit schon entsprechende<br />
Erfahrung sammeln<br />
konnte. Ab kommendem Jahr<br />
wird Barbara Danzinger die<br />
Die Damen des Hauses Danzinger: v.r. maria Danzinger mit ihren<br />
beiden töchtern Barbara und michaela<br />
Chefin sein und ihr V<strong>at</strong>er freut<br />
sich schon darauf, sie als Nachfolgerin<br />
zu haben.<br />
Ob er sich dann <strong>voll</strong>ends an den<br />
Attersee zurückzieht, bleibt jedoch<br />
abzuwarten… ht<br />
www.ahg.<strong>at</strong><br />
12 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
kurz & aktuell l news<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 13
news l Die transporteure<br />
einbeziehung externer Kosten in Lkw-maut<br />
Im Oktober ist die neue EU-Wegekosten-Richtlinie in Kraft getreten. Aufgrund dieser<br />
Novelle wird es den einzelnen Mitgliedsta<strong>at</strong>en ermöglicht, zusätzlich zu den Infrastrukturkosten<br />
auch sogenannte „externe Kosten“ (wie Luftverschmutzung oder Lärm) über<br />
Lkw-Maut-Gebühren zu verrechnen.<br />
Die Wirtschaft beurteilt die<br />
neue EU-Vorgabe mit gemischten<br />
Gefühlen. „Es ist<br />
positiv, dass ein EU-weit einheitlicher<br />
Rahmen für die<br />
Bemautung <strong>von</strong> Lkw vorgegeben<br />
wird. Ein Wermutstropfen<br />
ist jedoch unter anderem die Unverbindlichkeit.<br />
Das heißt, die<br />
Mitgliedsta<strong>at</strong>en können, müssen<br />
aber nicht, <strong>von</strong> den neuen Möglichkeiten<br />
zur Mauterhöhung Gebrauch<br />
machen. Genau das ist<br />
ein Wettbewerbsproblem für die<br />
heimische Wirtschaft. Österreich<br />
h<strong>at</strong> in der Vergangenheit immer<br />
alle Erhöhungen umgesetzt, während<br />
die anderen Sta<strong>at</strong>en darauf<br />
verzichtet haben“, erläuterte<br />
herzer<br />
Spende für SoS Kinderdorf<br />
Eine Spende <strong>von</strong> 10.000 Euro übergab am 30. November<br />
2011 Hubert Meschnark <strong>von</strong> MAN Truck & Bus an das<br />
SOS Kinderdorf in Nürnberg. Bereitgestellt h<strong>at</strong>ten die<br />
Spende die MAN Truck & Bus AG und Euro-Leasing.<br />
Ein Teil des Geldes stammt<br />
aus dem Verkauf der MAN-<br />
Weih<strong>nach</strong>tstruckmodelle. Im<br />
Rahmen der Partnerschaft<br />
<strong>von</strong> MAN und SOS Kinderdorf<br />
besuchte der Weih<strong>nach</strong>tstruck<br />
verschiedene Einrichtungen<br />
in Nürnberg. Mit der<br />
Spende beabsichtigt SOS Kinderdorf,<br />
Renovierungsarbeiten in<br />
wohLtätig<br />
Rose marie Schön, Leiterin der<br />
Abteilung für Rechtspolitik der<br />
WKÖ, anlässlich einer Fachtagung<br />
zum Thema „Lkw-Maut als<br />
Öko-Steuer“ Ende November in<br />
der Arbeiterkammer Wien.<br />
Österreich h<strong>at</strong> derzeit im EU-Vergleich<br />
bereits ein sehr hohes<br />
Mauttarif-Niveau für Lkw und<br />
Busse (Kfz über 3,5 t hzG unterliegen<br />
in Österreich der fahrleistungsabhängigen<br />
Mautpflicht).<br />
Dieser Wettbewerbs<strong>nach</strong>teil würde<br />
sich durch die Umsetzung der<br />
Möglichkeiten der neuen EU-<br />
Richtlinie in Österreich weiter<br />
vergrößern, warnt Schön. Zudem<br />
werde sich die Komplexität der<br />
Tarifberechnung für die Unter-<br />
den Nürnberger Tagesstätten<br />
Rennweg und Schweinau vorzunehmen.<br />
Mit zwei weih<strong>nach</strong>tlich gestalteten<br />
S<strong>at</strong>telzügen ist MAN in der<br />
Vorweih<strong>nach</strong>tszeit in Deutschland,<br />
Österreich und Polen auf<br />
Tour. Sie besuchen Weih<strong>nach</strong>tsmärkte,<br />
MAN-Stützpunkte, Kindergärten,<br />
Kinderkrankenhäuser<br />
sowie andere soziale<br />
Einrichtungen. Auch in<br />
SOS Kinderdörfern<br />
bringen die beeindruckendenWeih<strong>nach</strong>tstrucks<br />
Kinderaugen<br />
zum Leuchten.<br />
www.mantruck<br />
andbus.com<br />
Der festlich geschmückte<br />
man-<br />
Weih<strong>nach</strong>tstruck h<strong>at</strong>te<br />
10.000 euro für das<br />
SoS Kinderdorf dabei<br />
Foto: MAN<br />
nehmen erhöhen. Vor einer möglichen<br />
Umsetzung in Österreich<br />
seien außerdem noch viele<br />
rechtliche Fragen, wie etwa<br />
grundlegende Begriffsdefinitionen,<br />
vorab zu klären.<br />
„Die WKÖ wird im Interesse der<br />
österreichischen Unternehmen,<br />
wie schon in der Vergangenheit,<br />
die Vorgangsweise des BMVIT<br />
genau prüfen und sicherstellen,<br />
dass die EU-rechtlichen Vorgaben<br />
exakt eingehalten werden.<br />
Vor allem appellieren wir jedoch<br />
<strong>nach</strong>drücklich, die Umsetzung<br />
der neuen EU-Richtlinie nur im<br />
EU-Gleichklang vorzunehmen<br />
und eine österreichische Insellösung<br />
mit all ihren Nachteilen<br />
für die heimische Wirtschaft zu<br />
vermeiden“, so Schön.<br />
Aus der Sicht <strong>von</strong> Wolfgang Herzer,<br />
Obmann des Fachverbandes<br />
für das Güterbeförderungsgewerbe<br />
in der WKÖ, ist es zweifelhaft,<br />
dass durch die Einbeziehung externer<br />
Kosten die verkehrspoli-<br />
PraKtISCH<br />
Wolfgang Herzer, obmann des<br />
Fachverbandes für das Güterbeförderungsgewerbe<br />
in der WKÖ<br />
tisch gewünschten Verlagerungsziele<br />
auf die Schiene erreicht<br />
werden. Er verweist in diesem<br />
Zusammenhang auf die Schweiz:<br />
Dort wurde 2001 die leistungsabhängigeSchwerverkehrsabgabe<br />
(LSVA) als Verlagerungsinstrument<br />
zugunsten der Schiene<br />
eingeführt. Trotz LSVA ist der<br />
Schienenanteil jedoch weiter<br />
rückläufig. Herzer: „Die Fakten<br />
zeigen, dass die LSVA nicht dazu<br />
beiträgt, die Schiene zu stärken,<br />
so wie es die Intention bei<br />
ihrer Einführung war. Dies liegt<br />
daran, dass in der Schweiz –<br />
ebenso wie in Österreich – der<br />
Inlandverkehr die dominierende<br />
Rolle spielt.“<br />
www.dietransporteure.<strong>at</strong><br />
online über aktuelle<br />
Lkw-Fahrverbote informieren<br />
Die Wirtschaftskammer bietet ab sofort einen Online-R<strong>at</strong>geber<br />
zum Thema Lkw-Fahrverbote. Damit kann jeder leicht feststellen,<br />
ob er mit seinem Lkw auf Österreichs Autobahnen fahren darf.<br />
Enthalten sind auch die Ausnahmen zu den Fahrverboten.<br />
Für Lkw-Fahrverbote im untergeordneten Straßennetz (in Städten, auf<br />
Bundesstraßen) gibt es weiterweisende Links. Ebenfalls enthalten sind<br />
Merkblätter, die auf zwei bzw. vier Seiten die Fahrverbote auf Österreichs<br />
Autobahnen übersichtlich erläutern. Von diesen Merkblättern<br />
gibt es auch pdf-Versionen zum Ausdrucken.<br />
Derzeit gibt es eine Reihe <strong>von</strong> sich überschneidenden Fahrverboten,<br />
die für schwere Lkw auf den Autobahnen und <strong>Schnell</strong>straßen gelten.<br />
Hinzu kommt, dass die meisten Fahrverbote auch nicht durch Verkehrszeichen<br />
erkennbar sind, sondern nur in Gesetzesblättern veröffentlicht<br />
werden. Ohne Vorinform<strong>at</strong>ion riskieren die Lenker Strafen oder riskieren,<br />
dass sie nicht weiterfahren können. Das neue Tool schafft hier Abhilfe<br />
und Sicherheit für Fahrer und Unternehmen. Den Online-R<strong>at</strong>geber<br />
gibt es in zwei Versionen, zur Abfrage am PC und per Handy als Mobilversion.<br />
http://wko.<strong>at</strong>/r<strong>at</strong>geber/lkwfahrverbot<br />
14 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Konjunkturumfrage<br />
Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport<br />
und Verkehr in der WKÖ, fasste in einer Pressekonferenz<br />
die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage der<br />
Sparte zusammen.<br />
Befragt <strong>nach</strong> der Entwicklung<br />
der Nachfrage, Geschäftslage,<br />
dem Auftragsbestand<br />
oder der Beschäftigungslage<br />
in der jüngsten<br />
Zeit, geben die heimischen<br />
Verkehrs- und Transportunternehmen<br />
durchwegs noch ein positives<br />
Bild – der Blick in die Zukunft<br />
fällt jedoch getrübt aus. So<br />
wurde etwa die Geschäftslage<br />
<strong>von</strong> den Mobilitätsunternehmen<br />
seit Mitte 2010 rel<strong>at</strong>iv unverändert<br />
eingeschätzt, erfährt aber<br />
für die nächsten sechs Mon<strong>at</strong>e<br />
einen deutlichen Abwärtstrend.<br />
Die Beschäftigtenlage bleibt in<br />
der Branche stabil. „Wir sehen,<br />
dass die Unternehmen ihre Mitarbeiter<br />
halten wollen, dass die<br />
jedoch auch auf wackeligen Beinen<br />
steht, wenn man die allgemein<br />
vorsichtigeren Einschätzun-<br />
aussichten<br />
Verkehrssicherheitsaktion „Safety Driver“<br />
Seit rund zehn Jahren ermöglicht die Sparte Transport und Verkehr der Wirtschafts-<br />
kammer Wien Berufslenkern in den Bereichen Fahrtechnik, Verkehrspsychologie,<br />
Ladungssicherheit und Stressmanagement eine spezielle Ausbildung.<br />
Mit der Verkehrssicherheitsaktion<br />
„Safety Driver“ unterstreicht<br />
die Sparte die Bedeutung<br />
und Wichtigkeit fundierter<br />
Verkehrsausbildung<br />
und trägt zur Qualitätsverbesserung<br />
der Verkehrsdienstleistungen<br />
bei. Ziel der Aktion ist<br />
es, sowohl die Sicherheit im Verkehr<br />
zu erhöhen als auch möglichst<br />
vielen Unternehmern und<br />
Mitarbeitern die Verbesserung<br />
ihres Berufsauftrittes zu ermöglichen.<br />
Die Aktion wird in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kur<strong>at</strong>orium<br />
für Verkehrssicherheit, den Autofahrerklubs<br />
ARBÖ und ÖAMTC<br />
und dem WIFI Wien durchgeführt<br />
sowie <strong>von</strong> der AUVA, dem waff<br />
und <strong>von</strong> Sponsoren der Wirtschaft<br />
unterstützt. Vorbildliches<br />
und partnerschaftliches Verhal-<br />
ausbiLdung<br />
gen betrachtet“, so Klacska.<br />
Wie Bundessparten-Geschäftsführer<br />
Erik Wolf erläuterte, liegt<br />
die Zahl der Arbeitslosen im<br />
Straßengüterverkehr heuer <strong>bis</strong>her<br />
in jedem Mon<strong>at</strong> unter den<br />
Vergleichszahlen des vergangenen<br />
Jahres. Bei den Zulassungszahlen<br />
der schweren Nutzfahrzeuge<br />
gab es einen erfreulichen<br />
Trend, so Wolf: Bis Ende Oktober<br />
wurden 6.270 Fahrzeuge zugelassen,<br />
das ist ein st<strong>at</strong>tliches<br />
Plus <strong>von</strong> 44,1 %. Die Fahrleistung<br />
<strong>von</strong> Fahrzeugen über 3,5<br />
Tonnen auf Österreichs Autobahnen<br />
und <strong>Schnell</strong>straßen h<strong>at</strong> heuer<br />
<strong>bis</strong> inklusive Oktober um etwa<br />
4,3 % zugelegt.<br />
Wenig erfreulich entwickelt sich<br />
aus der Sicht der Branche die<br />
Abgabenbelastung für die Mobilitätsbetriebe.<br />
Obmann Klacska<br />
ten gegenüber allen Verkehrsteilnehmern<br />
gilt als oberstes Gebot<br />
für einen „Safety Driver“.<br />
Um die Safety Driver-Plakette zu<br />
erhalten, müssen die Interessenten<br />
zwei ganztägige Module absolvieren.<br />
Werden den Lenkern<br />
beim Fahrsicherheitstraining, der<br />
praktischen Ausbildungseinheit,<br />
schnelle und richtige Reaktionen,<br />
Wachsamkeit und verantwortungsbewusstes<br />
Handeln abverlangt,<br />
so zielt das theoretische<br />
Modul auf Stressmanagement,<br />
Motiv<strong>at</strong>ion und Kundenbindung<br />
ab. Teilnahmeberechtigt sind alle<br />
Wiener Verkehrsunternehmen<br />
mit aufrechter Gewerbeberechtigung,<br />
korrekt beschäftigten Mitarbeitern<br />
und ordnungsgemäßem<br />
Fuhrpark.<br />
Bis d<strong>at</strong>o tragen bereits rund<br />
5.000 professionelle Kleintransporteure,<br />
Taxilenker, Busfahrer<br />
und Lkw-Lenker durch diese Ausbildung<br />
zur Verkehrssicherheit<br />
bei und sind stolze Träger des<br />
„Safety Driver“-Gütesiegels.<br />
award an wirtschaftskammer-präsidentin<br />
Am 3. November 2011 fand die<br />
heurige Safety Driver-Gala im Oktogon<br />
der Unicredit/Bank Austria<br />
st<strong>at</strong>t. Die Veranstaltung<br />
stand heuer unter dem Motto<br />
„10 Jahre Aktion Safety Driver“<br />
und bot eine Rückschau auf die<br />
bewährte Verkehrssicherheitsaktion.<br />
Im Beisein hochrangiger<br />
Vertreter der Verkehrswirtschaft<br />
erhielt heuer die Wirtschaftskammer-Präsidentin<br />
Komm.-R<strong>at</strong><br />
Brigitte Jank den Safety Driver<br />
Die transporteure l news<br />
(v.l.) alexander Klacska, obmann der Bundessparte transport und<br />
Verkehr in der WKÖ und Bundessparten-Geschäftsführer erik Wolf<br />
warnte vor einem weiteren Drehen<br />
an der Steuerschraube: „Wir<br />
sprechen uns deutlich gegen<br />
weitere Belastungen aus. Die Erhöhung<br />
der Mineralölsteuer zu<br />
Jahresbeginn h<strong>at</strong> zu einer spürbaren<br />
Verteuerung der Treibstoffe<br />
geführt, was den Tanktourismus<br />
abwürgt. Das sollte nicht<br />
auf den österreichischen Steuerzahler<br />
überwälzt werden.“ Laut<br />
einer Branchenberechnung wird<br />
die Straßengüterbeförderungsbranche<br />
2012 mehr als 660<br />
Mio. Euro an verkehrsspezifischen<br />
Steuern und Abgaben zu<br />
leisten haben.<br />
Auch die Bemautung läuft aus<br />
der Sicht der Mobilitätswirtschaft<br />
nicht befriedigend. Klacska: „Wir<br />
brauchen mehr Transparenz in<br />
der Mautdiskussion und sind für<br />
eine Offenlegung der Zahlen.<br />
Denn Aufkommensneutralität<br />
muss gewährleistet sein. Außerdem<br />
fordern wir eine eigene<br />
Mautk<strong>at</strong>egorie für Busse“.<br />
www.wko.<strong>at</strong>/verkehr<br />
Wirtschaftskammer-Präsidentin<br />
Komm.-r<strong>at</strong> Brigitte Jank und<br />
reinhard Fischer, obmann Sparte<br />
transport und Verkehr in der WK<br />
Wien Foto: WK<br />
Award. Die Wirtschaftskammer-<br />
Präsidentin betonte die Wichtigkeit<br />
<strong>von</strong> Schulungsmaßnahmen<br />
im Verkehr zur Reduktion <strong>von</strong><br />
Unfällen und zur Erhöhung des<br />
wirtschaftlichen Erfolges <strong>von</strong><br />
Verkehrsunternehmen. Univ.-<br />
Prof. Konrad Paul Liessmann bereicherte<br />
den Abend mit hochinteressanten<br />
Ausführungen zum<br />
Thema „Rasender Stillstand –<br />
Paradoxien der Mobilität“.<br />
www.safety-driver.<strong>at</strong><br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 15
fahrzeuge l schwere klasse<br />
Klarer toY-Sieger 2012:<br />
mercedes actros<br />
Mit einem noch nie da gewesenen Punktemaximum <strong>von</strong> 161 Zählern ging der neue Mercedes Actros<br />
als eindeutiger Sieger der Wahl für den „Intern<strong>at</strong>ional Truck of the Year 2012“ hervor. 24 anerkannte<br />
Fachjournalisten aus 24 Ländern entschieden sich <strong>nach</strong> intensiven Vorinform<strong>at</strong>ionen über diverse Details<br />
der neuen Fahrzeugreihe und eingehenden Testfahrten für den komplett neuen Actros.<br />
Diesmal kann man mit ruhigem Gewissen<br />
sagen, es ist ein völlig neuer Truck.<br />
Von den Motoren über Rahmen und Kraftübertragungen<br />
<strong>bis</strong> zur eindrucks<strong>voll</strong>en<br />
Kabine. Kein Hersteller h<strong>at</strong> es sonst in<br />
den letzten Jahren geschafft, einen<br />
grundlegend neuen Truck auf die Räder zu<br />
stellen. Mercedes h<strong>at</strong> das Kunststück realisiert!<br />
toY 2012<br />
kLarer sieger<br />
Unter den drei Mitbewerbern für den begehrten<br />
Titel im Jahr 2012 sicherte sich der<br />
Actros mit Abstand den ersten Pl<strong>at</strong>z. Die Reihenfolge<br />
der Punkteanzahl lautet:<br />
n Mercedes Actros . . . . . . . . . . . . . 161<br />
n T<strong>at</strong>ra Phoenix ................. 67<br />
n Scania Euro 6 Motoren .......... 50<br />
Damit haben die Stuttgarter die Konkurrenz<br />
eindeutig hinter sich gelassen.<br />
seine stärken<br />
Der Actros nimmt hinsichtlich Innov<strong>at</strong>ion,<br />
Komfort, Sicherheit, Fahrverhalten, Wirtschaftlichkeit<br />
und Umweltfreundlichkeit derzeit<br />
die führende Position am Nutzfahrzeugmarkt<br />
ein.<br />
Mercedes scheint infolge seiner Aktivitäten<br />
die führende Position bei der TOY-Wahl schon<br />
gepachtet zu haben. Denn auch im Vorjahr<br />
wurde der mittelschwere Atego, den es auch<br />
in einer Hybridversion gibt, mit dem begehrten<br />
Titel ausgezeichnet.<br />
Blenden wir einige Jährchen zurück, da h<strong>at</strong><br />
der damals ebenfalls neue Actros den Titel<br />
„Truck of the Year 1997“ gewonnen. Doch<br />
Der unumstrittene toY-Sieger für 2012: neuer mercedes actros<br />
damals war die Welt noch eine andere und<br />
der Neue war nicht <strong>von</strong> Anbeginn ein Hit.<br />
Doch seine Qualitäten besserten sich rasch<br />
und durchgreifend und so konnten die Nachfolgegener<strong>at</strong>ionen<br />
in den Jahren 2004 und<br />
2009 ebenfalls die TOY-Trophy erringen. Ein<br />
sens<strong>at</strong>ioneller Erfolg. Mit dem ersten Stockerlpl<strong>at</strong>z<br />
für 2012 sicherte sich der Actros<br />
in der 35-jährigen Geschichte des „Intern<strong>at</strong>ional<br />
Truck of the Year“-Awards als einziger<br />
Lkw viermal die Siegertrophäe, ein stilisiertes<br />
Lenkrad aus Aluminiumguss.<br />
Der neue Actros stellt sowohl eine evolutionäre<br />
Weiterentwicklung, wie auch eine revolutionäre<br />
Neuheit dar. Die optimierte Kombin<strong>at</strong>ion<br />
<strong>von</strong> weiterentwickelter Antriebstechnologie<br />
mit einem <strong>voll</strong>kommen neu gestalteten,<br />
aerodynamisch optimierten Fahrerhaus macht<br />
16 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
an zweiter Position: t<strong>at</strong>ra mit dem neuen<br />
Phoenix mit DaF-Kabine und -motoren<br />
es möglich, ein modernes Euro 6-konformes<br />
Triebwerk in 6-Zylinder-Reihenbauweise ohne<br />
Abstriche beim Verbrauch einzusetzen.<br />
Der gemeinsam mit der Daimler-Tochter Detroit<br />
Diesel entwickelte 12,8 l Reihen-6-Zylinder<br />
OM 471 zeichnet sich durch eine bedarfsabhängig<br />
geregelte Common Rail-Einspritzung<br />
und asymmetrisch ausgelegte Turboladertechnologie<br />
aus. Auch das optimierte<br />
Temper<strong>at</strong>urmanagement des neuen Triebwerks<br />
trägt wesentlich zur Effizienzsteigerung<br />
bei und beinhaltet so innov<strong>at</strong>ive Hightech-<br />
Elemente wie autom<strong>at</strong>isch schließende Kühlergrilllamellen.<br />
Bei der Gestaltung des Arbeitspl<strong>at</strong>zes hinter<br />
dem neuen Multifunktionslenkrad h<strong>at</strong> Mercedes<br />
großes Augenmerk auf die benutzerfreundliche<br />
Interaktion zwischen Mensch und<br />
Maschine gelegt.<br />
Scania kam mit dem neuen euro 6-motor auf den dritten Pl<strong>at</strong>z<br />
Continental Automotive Trading Österreich GmbH<br />
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schwere klasse l fahrzeuge<br />
Zu den wichtigsten Sicherheitskomponenten<br />
gehört die zweite Gener<strong>at</strong>ion des abstandsradargeführten<br />
Bremsassistenten, der nun<br />
auch stehende Hindernisse in der Fahrspur<br />
erfasst und den Lastzug im Gefahrenfall auch<br />
ohne Zutun des Fahrers <strong>bis</strong> zum kompletten<br />
Stillstand abbremst.<br />
Die serienmäßige Ausrüstung aller Actros mit<br />
dem Fleet Board-Telem<strong>at</strong>iksystem mit integrierter<br />
Fahrerinform<strong>at</strong>ion über Fahrstil und<br />
Verbesserungspotenzial trägt dazu bei, den<br />
Verbrauch ebenso wie die C0 2 -Emission weiter<br />
zu reduzieren.<br />
Insgesamt zeichnet sich der Actros im Fahrbetrieb<br />
durch ausgeprägte Spursicherheit,<br />
optimierte Fahrdynamik und geringen Verbrauch<br />
aus und stellt so eine neue Referenzgröße<br />
im schweren Lkw-Segment dar. ht<br />
Eine Investition,<br />
die sich rechnet<br />
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12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 17
fahrzeuge l schwere klasse<br />
Innov<strong>at</strong>ion gewinnt:<br />
renault Kangoo electric ist „Van of the Year 2012“<br />
Nachdem es für Renault in den letzten Jahren mit dem Gewinn der „Van of the Year”-Trophy nicht so<br />
gut gelaufen ist, können sich die Franzosen nun über den begehrten Titel freuen. Der Kangoo Z.E.,<br />
also die Elektroversion des erfolgreichen Kangoo Kleintransporters, h<strong>at</strong> die begehrte Auszeichnung für<br />
das Jahr 2012 erhalten Der Renault Kangoo Z.E. ist also „Van of the Year“.<br />
voY 2012<br />
Damit h<strong>at</strong> die intern<strong>at</strong>ionale Jury aus 21<br />
journalistischen Experten aus 21 europäischen<br />
Ländern Weitblick bewiesen<br />
und trägt dazu bei, der Elektromobilität<br />
zu weiteren Erfolgen zu verhelfen.<br />
kLarer sieger<br />
Die Liste der Mitbewerber für den Titel war<br />
diesmal lang. Durchgesetzt h<strong>at</strong> sich schließlich<br />
der Renault Kangoo. Und so lautet die<br />
Reihenfolge:<br />
n Renault Kangoo Z.E. ........... 104<br />
n IVECO Daily neu ............... 87<br />
n Fi<strong>at</strong> Duc<strong>at</strong>o . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
n VW Caddy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
n Ford Transit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
n VW Crafter ................... 13<br />
Iveco Daily auf ehren<strong>voll</strong>em Pl<strong>at</strong>z zwei<br />
Der Fi<strong>at</strong> Duc<strong>at</strong>o liegt mit dem neuen motor auf dem dritten Pl<strong>at</strong>z<br />
renault Kangoo Z.e.: „Van of the Year 2012“, serienmäßig gebaut<br />
Über die Elektromobilität kann man denken<br />
wie man will, sie wird sich aber in der Zukunft<br />
nicht umgehen lassen. Und Renault setzt einen<br />
mutigen Schritt und investiert hohe Summen<br />
in die Entwicklung dieser Elektroantriebe<br />
und die Entwicklung einer entsprechenden<br />
Infrastruktur, die dafür notwendig ist.<br />
Das heißt, entsprechende Stromtankstellen<br />
und einen passenden After Sales Service.<br />
Denn diesen sollte man bei den Elektroautos<br />
nicht unterschätzen. Da ist ein ziemlicher<br />
Aufwand nötig.<br />
Renault könnte mit dem serienmäßig gebauten<br />
Kangoo Z.E. in Sachen Elektromobilität<br />
ein Durchbruch gelingen, da das Fahrzeug für<br />
den Nahverkehr ideal ist. Hohe Ladekapazität<br />
und eine rel<strong>at</strong>iv hohe Reichweite mit einer<br />
B<strong>at</strong>terieladung (ca. 130 km Reichweite).<br />
Das genügt in der Mehrzahl der Fälle im<br />
Stadtlieferverkehr. Außerdem gibt es eine <strong>at</strong>traktive<br />
Preisgestaltung. Es wird nur das Auto<br />
an sich gekauft, die B<strong>at</strong>terien kann man<br />
dann zu rel<strong>at</strong>iv <strong>at</strong>traktiven Preisen leasen.<br />
Wir haben darüber bereits ausführlich in den<br />
Ausgaben TRAKTUELL 11/2011 und firmenwagen<br />
5/2011 berichtet. Ein ausführlicher<br />
Testbericht folgt in Kürze. ht<br />
18 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Winter-Grip<br />
Hohe Runderneuerungsfähigkeit<br />
Energy TM Effi cient<br />
Geräuscharm<br />
JETZT IST DER WINTER SICHERER.<br />
PIRELLI SERIE:01 WINTER-REIFEN. DIE NEUE LKW-REIFEN-GENERATION.<br />
Sie sind nicht die Einzigen, die sich über Ihre Sicherheit Gedanken machen, PIRELLI tut dies auch.<br />
Deshalb haben wir für Sie die neuen FW:01 und TW:01 Reifen entwickelt. Neuste Technologien<br />
sorgen für extremen Grip, optimale Kontrolle und einen verkürzten Bremsweg bei hoher Laufl eistung.<br />
YEARS OF TRUCK TYRES<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 19<br />
pirelli.<strong>at</strong>
fahrzeuge l schwere klasse<br />
trailer 2011 Kortrijk:<br />
Hauch <strong>von</strong> Intern<strong>at</strong>ionalität<br />
In der Prärie zwischen Brüssel und Oostende liegt das kleine Städtchen Kortrijk, dessen Messegesellschaft<br />
sich seit Jahren redlich bemüht, mit ihren nutzfahrzeugaffinen Messen Intern<strong>at</strong>ionalität zu gewinnen.<br />
Mit der „Busworld“ ist es ihr inzwischen weitgehend gelungen. Bei der Aufbauten- und Zubehörmesse<br />
„Trailer“ wird man den Anschluss aber nur schwer finden. Denn zu provinziell ist der Zuschnitt <strong>nach</strong> wie vor.<br />
truck of the Year 2012 und<br />
van of the Year 2012<br />
Auch wenn dei „Trailer“ in Kortrijk heuer<br />
erstmals einen Hauch <strong>von</strong> Intern<strong>at</strong>ionalität<br />
erreicht h<strong>at</strong>. Denn es wurden dort<br />
am 24. November die intern<strong>at</strong>ional begehrten<br />
Titel „Truck of the Year“ und „Van of<br />
the Year“ offiziell an die Gewinner übergeben.<br />
Sieger sind der neue Mercedes Actros<br />
und mit dem Renault Kangoo Z.E. wurde erstmals<br />
ein Elektrotransporter mit dem Titel<br />
ausgezeichnet. Wir berichten darüber in einem<br />
gesonderten Teil ab Seite 16.<br />
messe<br />
truck of the Year 2012: mercedes-Benz actros<br />
truck & traiLer sYmposium<br />
Und da man bei Mercedes nicht nur perfekte<br />
Technik präsentiert, so zeigten sich die<br />
Schwaben auch gleich beim Organisieren wieder<br />
als Meister ihres Faches. Wenn man<br />
schon in Kortrijk ist zur Übernahme der Auszeichnung,<br />
dann macht man gleich Nägel mit<br />
Köpfen und veranstaltet passend zu dem<br />
Thema Aufbauten kurzerhand ein Truck & Trailer-Symposium.<br />
So gab es gleich noch vor der Eröffnung der<br />
Ausstellung dieses Symposium mit einem<br />
Grunds<strong>at</strong>zrefer<strong>at</strong> <strong>von</strong> Daimler Entwicklungschef<br />
Georg Weiberg mit einer anschließenden<br />
Diskussion mit namhaften Vertretern der<br />
Aufbautenindustrie.<br />
Bei der Entwicklung eines Lkw kann ja vor allem<br />
hinsichtlich des Luftwiderstandes und<br />
damit des Verbrauchs nicht allein die Zugmaschine<br />
herangezogen werden, sondern es<br />
muss die Gesamtheit des Zuges bzw. des<br />
aufgebauten Lkw berücksichtigt werden.<br />
Mercedes h<strong>at</strong> bei der Entwicklung des Actros<br />
viel Arbeit im Windkanal aufgewendet, inklusive<br />
Trailer. Spoiler, Luftleitbleche, Luftregelsysteme<br />
vor dem Kühler usw. Da wurde akri<strong>bis</strong>che<br />
Arbeit geleistet. Denn allein 4 % weniger<br />
Luftwiderstand führen zu 1 % weniger Verbrauch.<br />
Das spezielle Luftregelsystem für den<br />
Kühler senkt den Cw-Wert um 2 %. Das bedeutet<br />
250 Liter weniger Diesel pro Jahr bzw.<br />
fast 700 kg weniger C0 2.<br />
Insgesamt wurde durch aerodynamische<br />
Maßnahmen beim neuen Actros der Luftwiderstand<br />
um 12 <strong>bis</strong> 15 % gesenkt.<br />
der aero traiLer<br />
Womit wir schon beim eigentlichen Aufbautenthema<br />
sind. Und da sticht die Designstudie<br />
Aero Trailer <strong>von</strong> Mercedes ins Auge. Da<br />
schlägt sich das enorme Know-how der Entwickler<br />
und Aerodynamiker <strong>von</strong> Mercedes nieder.<br />
Dieser Aero Trailer spart bei 150.000 km<br />
Jahresfahrleistung rund 2.000 Liter Diesel<br />
und mehr als fünf Tonnen C0 2 pro Jahr. Durch<br />
Anströmkörper, Verkleidungen und Einzüge<br />
wird der Luftwiderstand merklich gesenkt.<br />
Allein die Trailerverkleidung spart 750 l Diesel<br />
und 2 t C0 2 pro Jahr. Künftig wird auch<br />
die Einbindung des Trailers in Telem<strong>at</strong>iksysteme<br />
möglich sein. Mit eigenen Trailer-Achsen<br />
ver<strong>voll</strong>ständigen die Stuttgarter das Konzept.<br />
Auffallend ist beim Aero Trailer neben den<br />
Seitenverkleidungen vor allem das Heck mit<br />
dem Bo<strong>at</strong> Tail. Hier ist am Heck das Potenzial<br />
aerodynamischer Maßnahmen viel größer<br />
als allein bei der Zugmaschine. Vier<br />
schräg angestellte 400 mm lange Klappen<br />
verringern den Luftwiderstand des gesamten<br />
Zuges um fast 10 %, was 1.000 l weniger<br />
Spritverbrauch und 2.600 kg weniger C0 2-<br />
Emissionen pro Jahr entspricht. Allerdings<br />
müssten bei einer allgemeinen Einführung<br />
solcher Heckspoiler <strong>von</strong> Gesetzgeberseite<br />
Änderungen hinsichtlich der Gesamtlänge zugestanden<br />
werden.<br />
Man sieht also, dass durch gezielte Verbesserungen<br />
noch viel Potenzial zum Treibstoffsparen<br />
vorhanden ist.<br />
Bei der Diskussion in der Runde <strong>von</strong> Aufbautenexperten<br />
war man einer Meinung, dass<br />
durch gezielte Maßnahmen bei den Aufbauten<br />
der Verbrauch gesenkt werden kann und<br />
dass man einen Zug als Einheit <strong>von</strong> Zugmaschine<br />
und Auflieger betrachten muss. Weiters<br />
waren sich die Aufbauer einig, dass auch<br />
das Gewichtsproblem vorhanden ist und man<br />
durch die Favorisierung <strong>von</strong> Leichtbau-<br />
(m<strong>at</strong>erialien) auch in dieser Hinsicht Einsparungen<br />
bzw. Nutzlasterhöhungen erreichen<br />
kann.<br />
Mercedes Truck Boss Hubertus Troska betonte<br />
bei der Gelegenheit, dass man keines-<br />
Scania stellte euro 6 in den Vordergrund Volvo wies auf seine Spritsparbemühungen hin<br />
man war durch lokalen Importeur vertreten<br />
20 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
mercedes Lkw-Boss Hubertus troska diskutierte mit Fachleuten aus der aufbautenindustrie.<br />
(v.l.) Jan Stecker (moder<strong>at</strong>or), Hubertus troska (Vorstand mB trucks), Frank nordhoff (Product<br />
manager Krone), thomas eschey (Vorstand technik bei Kögel), Ing. Johannes <strong>nach</strong>telberger<br />
(Vertriebsdirektor Schwarzmüller), Frank reppenhagen (Vertriebsleiter WeU Schmitz Cargobull),<br />
Bertrand Jansen (mercedes Benz Design), norbert rehbein (mB trailer axle Systems), markus<br />
Lipinsky (Daimler Fleetboard), torsten Frank (aerodynamik Daimler aG)<br />
falls hinsichtlich der Aufbauten einen eigenen<br />
Weg einschlagen möchte und bezeichnete<br />
den Aero Trailer als einen Denkanstoß<br />
für künftige Entwicklungen.<br />
kurzer rundgang<br />
Insgesamt betrachtet muss die Trailer 2011<br />
unverändert als eine kleine, lokale Messe<br />
dargestellt werden, bei der lediglich die belgischen<br />
Hersteller oder Importeure ihre Stände<br />
haben. So fehlten auch die bekannten intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Produzenten. Krone, Schmitz,<br />
Schwarzmüller waren nicht vertreten, lediglich<br />
Kögel präsentierte sich.<br />
Bei den lokalen Herstellern fiel das eine oder<br />
andere Produkt auf, doch die meisten liefern<br />
nur begrenzt in Belgien und Frankreich.<br />
kögeL<br />
Das Burtenbacher Unternehmen zeigte brandneu<br />
einen S<strong>at</strong>telkipper, der für die Baubranche<br />
erstmals auf Basis der Nano Ceramic<br />
Technologie <strong>voll</strong> KTL-lackiert ist. Er soll sich<br />
durch hohe Flexibilität im Eins<strong>at</strong>z, hohe Stabilität,<br />
gutes Fahrverhalten und geringe Wartungskosten<br />
auszeichnen. Durch das modulare<br />
Konzept ist der Austausch der Muldenkomponenten<br />
einfach und kostengünstig<br />
möglich. Der Umstieg des Transportes <strong>von</strong><br />
Sand oder Kies auf grobe Schüttgüter oder<br />
Kraker zeigte einen so genannten<br />
Hybrid trailer mit 90 m³ Ladevolumen<br />
und 9 t eigengewicht<br />
Abraumm<strong>at</strong>erial ist dank der Kombin<strong>at</strong>ionsmöglichkeit<br />
gegeben.<br />
kraker<br />
Von diesem Hersteller aus Belgien fiel der<br />
CF S<strong>at</strong>telauflieger Steel Hybrid 15/60 auf.<br />
Es war ein Vorführfahrzeug, das wieder frisch<br />
auflackiert worden ist. Dürfte dem<strong>nach</strong> noch<br />
nicht mehrfach hergestellt worden sein. Es<br />
ist ein Auflieger mit einem Volumen <strong>von</strong><br />
90 m³, der für verschiedenste Schüttgüter<br />
u.Ä. verwendet werden kann. Sein Eigengewicht<br />
ist mit ca. 9 Tonnen ziemlich hoch.<br />
moeYersons<br />
Dieser belgische Hersteller präsentierte sich<br />
als Spezialist für Auflieger mit Schiebetüren.<br />
Diese können beiderseits über 6 m Breite<br />
leicht geöffnet werden. Ebenso sind die Verstärkungsstreben<br />
verschiebbar, sodass eine<br />
<strong>voll</strong>e Öffnungsbreite entsteht. Nachteile sind<br />
das hohe Eigengewicht <strong>von</strong> rund 9 Tonnen und<br />
der Preis <strong>von</strong> ca. 55.000,– Euro. Er ist also<br />
doppelt so teuer wie ein Courtainsider und<br />
auch fast doppelt so schwer. Dafür aber für<br />
spezielle Einsätze hervorragend geeignet.<br />
Das war’s auch schon. Der leise Hauch <strong>von</strong><br />
Intern<strong>at</strong>ionalität war da, aber wie gesagt nur<br />
dank der intern<strong>at</strong>ionalen Preisverleihungen<br />
und des Daimler Trailersymposiums. ht<br />
Von moeyersons kommt dieser Schiebetürauflieger<br />
mit ebenfalls hohem eigengewicht<br />
<strong>von</strong> 9 t und 4 m Ladehöhe<br />
schwere klasse l fahrzeuge<br />
Jean marie Hurtiger, Senior Vice President<br />
<strong>von</strong> renault, bei der Übergabe der „Van of the<br />
Year“-trophy durch Präsident Pieter Wieman<br />
(v.l.) Übergabe der „truck of the Year“-trophy<br />
durch Präsident Gianenrico Griffini an Hubert<br />
troska und Georg Weiberg<br />
Kögel präsentierte den neuen S<strong>at</strong>telkipper<br />
mit KtL Lackierung<br />
Der lokale BPW-Importeur präsentiert die<br />
aktuelle achsgener<strong>at</strong>ion BPW eco Plus 2, die<br />
mit höchster Wartungsfreundlichkeit punktet<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 21
fahrzeuge l schwere klasse<br />
6: Sauber, leise & effizient<br />
Es könnte fast der Titel eines Agenten-Thrillers aus dem vorigen Jahrtausend sein, beschreibt aber die<br />
Tugenden des Scania G 440 mit Euro 6 Aggreg<strong>at</strong> kurz und bündig, dafür perfekt. Begleiten Sie uns also<br />
auf eine Ausfahrt mit dem ersten Euro 6 Truck auf unserer Österreich-Runde.<br />
Mit Euro 6 ist das derzeit n<strong>at</strong>ürlich so eine<br />
Sache, denn es gibt eigentlich noch<br />
keine endgültigen Regeln seitens der EU<br />
wie die Abgasmessung bei Euro 6 genau<br />
aussehen soll, denn es müssen Partikel<br />
„gezählt“ werden und das ist bei der nunmehr<br />
äußerst geringen Anzahl und n<strong>at</strong>ürlich<br />
Größe nicht ganz einfach. Das heißt, man<br />
kann derzeit auch noch keinen Lkw als Euro<br />
6 zulassen. Vorerst werden die Fahrzeuge<br />
<strong>nach</strong> dem EEV Standard eingestuft und fahren<br />
n<strong>at</strong>ürlich in der niedrigsten Mautklasse<br />
– daher allerdings auch noch ohne finanzielle<br />
Vorteile gegenüber einem in der Anschaffung<br />
weit günstigeren Euro 5 EEV Fahrzeug.<br />
Sobald die gesetzlichen Vorgaben dann feststehen,<br />
wird man die jetzt schon zugelassenen<br />
Fahrzeuge <strong>nach</strong>träglich als Euro 6 einstufen<br />
lassen können. So viel zur gesetzlichen<br />
Theorie. Widmen wir uns aber lieber<br />
den technischen Meisterleistungen, die eine<br />
weitere Reduktion der Emissionen <strong>von</strong> Stickoxiden<br />
und Partikeln auf ein Fünftel im Ver-<br />
ö-test euro<br />
gleich zu Euro 5 überhaupt erst möglich machen.<br />
Scania greift hier auf alle Technologien<br />
zurück, die man in Schweden in den vergangenen<br />
präsentiert h<strong>at</strong>. So ist der Euro 6<br />
Motor Scania DC13 109 sowohl mit Abgasrückführung<br />
als auch SCR (AdBlue) ausgest<strong>at</strong>tet.<br />
Damit aber noch nicht genug. Zusätzlich<br />
zu den bereits bekannten Technologien<br />
XPI, der Hochdruck-Common-Rail Einspritzung<br />
<strong>von</strong> Scania, die mit <strong>bis</strong> zu 2.400 bar arbeitet,<br />
und VGT, dem variablen Turbolader, die<br />
gemeinsam motorintern bereits für beste Verbrennung<br />
sorgen ist die Abgas<strong>nach</strong>behandlung<br />
etwas komplexer geworden.<br />
In einer rel<strong>at</strong>iv kompakten Einheit sind ein<br />
Oxid<strong>at</strong>ionsk<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or und ein Partikelfilter<br />
gefolgt <strong>von</strong> zwei parallelen SCR K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>oren<br />
und einem Ammonium K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or zusammengefasst.<br />
Diese kompakte Bauweise<br />
h<strong>at</strong> den riesigen Vorteil, dass der Pl<strong>at</strong>zbedarf<br />
für all diese für Euro 6 notwendigen Komponenten<br />
am Rahmen nicht größer als bei Euro<br />
5. Verlegt man dann auch noch die B<strong>at</strong>te-<br />
rien ans Heck, kann bei einer 4x2 S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />
<strong>bis</strong> zu 1.500 Liter Diesel mitgeführt<br />
werden.<br />
auf geht’s<br />
Bereits im Mai h<strong>at</strong>ten wir das Vergnügen mit<br />
dem Scania G 420 Euro 5 EEV über die Teststrecke<br />
zu kurven und dabei mit einem reinen<br />
Dieselverbrauch <strong>von</strong> 26,9 Litern einen<br />
neuen Verbrauchsrekord aufzustellen. Der<br />
G 420 war zwar noch mit dem 2012 auslaufenden<br />
12 Liter Reihensechszylinder Motor<br />
ausgest<strong>at</strong>tet, der jetzt gefahrene 440er Euro<br />
6 basiert auf dem bereits 2007 vorgestellten<br />
13 Liter EGR Aggreg<strong>at</strong>, aber die Leistung<br />
ist annähernd vergleichbar und durch den<br />
EEV Standard des 420er sind auch schon<br />
viele der Abgas reinigenden Technologien <strong>von</strong><br />
Scania mit an Bord. Der Gewichtsunterschied<br />
zwischen einem EEV Fahrzeug mit AdBlue Infrastruktur<br />
und einem Euro 6 Fahrzeug beträgt<br />
„nur“ 30 kg. Drastischer ist die Differenz<br />
zwischen Euro 5 EGR und Euro 6, die<br />
22 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
sich dann mit 200 kg zu Buche schlägt. Mit<br />
großer Spannung haben wir also dem Verbrauchsergebnis<br />
entgegengefiebert. N<strong>at</strong>ürlich<br />
h<strong>at</strong>ten wir bereits die Gelegenheit die<br />
Euro 6 Motoren in Deutschland zu testen wo<br />
sie eine ganz gute Figur gemacht haben, aber<br />
es ist dann doch etwas anderes auf der eigenen<br />
Österreich-Teststrecke zu fahren, die<br />
man wie die Westentasche kennt und zahlreiche<br />
Vergleichsmöglichkeiten h<strong>at</strong>.<br />
ungLaubLich Leise<br />
Auffällig ist schon beim Starten wie leise das<br />
Euro 6 Aggreg<strong>at</strong> unter uns arbeitet. Lediglich<br />
ein sanftes Säuseln dringt in der Kabine an<br />
die sensiblen Test-Ohren, XPI sei Dank! Auch<br />
die neue Kunststoff-Ölwanne soll zum niedrigeren<br />
Geräuschniveau beitragen, außerdem<br />
hilft sie Gewicht zu sparen und damit den Euro<br />
6 Rucksack teilweise auszugleichen. Und<br />
damit wars das auch schon wieder mit den<br />
offensichtlichen Erkenntnissen zum neuen<br />
Motor. Alles läuft wie gewohnt ab. Die Scania<br />
Opticruise ohne Kupplungspedal funktioniert<br />
extrem fein, lässt sich im Manövriermodus<br />
beinahe wie eine Wandler-Autom<strong>at</strong>ik fahren.<br />
Im Fahrbetrieb schaltet sie nochmals<br />
flotter, dies liegt an der neuen Motor-Getriebe-Abstimmung<br />
mit dem Euro 6 Motor und<br />
hier vor allem an den Leistungsvorteilen des<br />
verbauten variablen Turboladers. Der 13 Liter<br />
Reihensechszylinder stellt sein maxima-<br />
Scania G 440 euro 6<br />
Kabine: CG19H Highline Fahrerhaus in „Coca-Cola“ Rot<br />
schwere klasse l fahrzeuge<br />
Der mitteltunnel kostet n<strong>at</strong>ürlich etwas Stauraum und Stehhöhe, während der Fahrt ist man<br />
dafür direkter mit dem Lkw verbunden<br />
euro 6 ist derzeit noch eine ankündigung.<br />
Zugelassen wird er als euro 5 eeV<br />
les Drehmoment <strong>von</strong> 2.300 Newtonmetern<br />
schon ab 1.000 U/min zur Verfügung und bildet<br />
somit überhaupt die Basis für eine schaltärmere<br />
Str<strong>at</strong>egie der Opticruise.<br />
richtig fLott<br />
So lässt sich in Kombin<strong>at</strong>ion mit einer langen<br />
2,59er Hinterachsübersetzung die<br />
Marschdrehzahl ohne merkliche Leistungsverluste<br />
an Anstiegen senken. Sollte es ein<br />
Anstieg dann doch ernst meinen, schaltet<br />
Opticruise zurück in den 11. oder wenn es<br />
härter wird in den 10. Gang, dann h<strong>at</strong> der<br />
Scania G 440 meistens bereits genügend<br />
Reserven um mit Österreichs Hügeln fertigzuwerden.<br />
Lediglich der erste Anstieg bei<br />
Hochstraß auf der A21 Richtung Knoten Vö-<br />
teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />
Großer Vorteil beim G: eine Stufe reicht locker<br />
aus um die Windschutzscheibe <strong>bis</strong> in den<br />
letzten Winkel zu reinigen<br />
sendorf fordert den 9. Gang, lässt sich dann<br />
aber mit flotten 52 km/h überwinden. Die<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit selbst im Semmering-Abschnitt<br />
liegt bei knapp 80 km/h,<br />
kann sich also wirklich sehen lassen. Hier<br />
Motor: Scania DC13 109, 12.700 cm³, Euro 6, EGR, SCR, VGT, DOC, DPF<br />
324 kW / 440 PS bei 1.900 U/min, 2.300 Nm ab 1.000 U/min. Motorbremsleistung:<br />
235 kW / 320 PS bei 2.400 U/min<br />
Getriebe: Scania Opticruise GRS905R, 12+2 Gänge, Übersetzung 16,41 – 1,00,<br />
integrierter Scania Retarder<br />
Achsübersetzung: i = 2,59<br />
Bremsen: Scheibenbremsen rundum mit EBS, Abgasbremse, Retarder<br />
Gewicht: 7.350 kg<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 23
fahrzeuge l schwere klasse<br />
auch wenn es „nur“ die G-Serie ist, macht<br />
er ordentlich eindruck mit seinem Highline<br />
Fahrerhaus<br />
entfernt man sich bei der Scania Kombin<strong>at</strong>ion<br />
aus G-Serie mit Highline Kabine und<br />
440 PS mehr und mehr <strong>von</strong> der reinen Flotten-Maschine<br />
und gönnt dem Fahrer schon<br />
etwas Schmalz und Luxus.<br />
auch die Fahrdynamik ist eine Stärke der tief<br />
sitzenden G-Serie<br />
FaZIt<br />
Scania G 440 euro 6<br />
Plus: n entgegen vieler Befürchtungen ansprechender Verbrauch trotz Euro 6<br />
n extrem leise, sowohl im Fahrerhaus als auch außerhalb<br />
n hoher Komfort im Highline-Fahrerhaus trotz Mitteltunnel bei G-Serie<br />
n das Fahrdynamik-Erlebnis in der G-Serie ist hervorragend<br />
Minus: n Euro 6 mit dem Technikpaket ist teuer<br />
VerBraUCHSWerte UnD DUrCHSCHnIttSGeSCHWInDIGKeIt<br />
km Verbrauch in l/100 km km/h<br />
Etappe 1<br />
Rastst<strong>at</strong>ion Auhof (A1) – Knoten Vösendorf 60 km 35,61 80,30<br />
Etappe 2<br />
Knoten Vösendorf – Knoten Seebenstein 53 km 27,30 84,94<br />
Etappe 3<br />
Knoten Seebenstein – Knoten St. Michael 104 km 32,91 79,80<br />
Etappe 4<br />
Knoten St. Michael – Knoten Voralpenkreuz 132 km 23,93 80,89<br />
Etappe 5<br />
Knoten Voralpenkreuz – Rastst<strong>at</strong>ion Auhof 186 km 22,61 83,35<br />
Gesamte Strecke: 535 km 27,47 81,76<br />
AdBlue: Hinzu kommt ein AdBlue-Verbrauch <strong>von</strong> 0,9 l/100 km – Euro 6 macht‘s möglich<br />
Wetter: optimale Bedingungen; praktisch kein Wind<br />
Temper<strong>at</strong>ur: Start: 14° C, Mittag: 22° C Ende: 18° C<br />
Verkehr: keine Verkehrsbehinderungen<br />
erstaunLich effizient<br />
N<strong>at</strong>ürlich war die große Frage <strong>von</strong> Beginn an<br />
wie die Euro 6-Motoren-Gener<strong>at</strong>ion mit dem<br />
kostbaren Diesel umgehen wird. Viel wurde<br />
im Vorfeld herbeigeredet, das Einzige was fix<br />
ist, dass sich der Euro 6 im Einkauf zu Buche<br />
schlagen wird. Einige Tausender werden<br />
hier für die geballte Technik, die wir der strengen<br />
EU Gesetzgebung verdanken, fällig werden.<br />
Das Gewichtsproblem haben die Hersteller<br />
ganz gut in den Griff bekommen und<br />
an anderer Stelle einsparen können damit<br />
die Nutzlast annähernd gleich bleibt. Und zu<br />
guter Letzt haben die Schweden auch ganze<br />
Arbeit bei der neuesten Motorengener<strong>at</strong>ion<br />
geleistet. Mit einem reinen Dieselverbrauch<br />
<strong>von</strong> lediglich 27,47 Litern pro 100 Kilometer<br />
Wegstrecke reiht sich <strong>nach</strong> dem G 420 auch<br />
der G 440 in die Top 3 der Verbrauchs-Helden<br />
auf unserer Strecke ein. Und der Clou<br />
an der Sache ist, dass der AdBlue Verbrauch<br />
aufgrund der Kombin<strong>at</strong>ion mit EGR auf rund<br />
die Hälfte eines Euro 5 SCR Motors auf lediglich<br />
0,9 Liter pro 100 Kilometer fällt.<br />
Den Transportunternehmer wird es freuen,<br />
dass trotz komplexer Technik die Wartungsintervalle<br />
des Motors je <strong>nach</strong> Nutzung bei<br />
maximal 120.000 km liegen. Getriebe und<br />
Hinterachse verlangen erst <strong>nach</strong> 360.000 km<br />
die erste Pflege und der Partikelfilter hält im<br />
Fernverkehr rund 240.000 km.<br />
fazit<br />
Noch ist Zeit <strong>bis</strong> zur endgültigen und verpflichtenden<br />
Einführung <strong>von</strong> Euro 6, dieser<br />
erste Österreich-Test zeigt aber, dass man<br />
im Betrieb <strong>bis</strong> auf den höheren Anschaffungspreis<br />
und etwaige zusätzliche Wartungen der<br />
Abgas<strong>nach</strong>behandlung keine drastischen Einbußen<br />
bei der Wirtschaftlichkeit der nächsten<br />
Lkw-Gener<strong>at</strong>ion zu befürchten h<strong>at</strong>. Abgesehen<br />
da<strong>von</strong> h<strong>at</strong> der Scania G 440 wieder<br />
mit seiner fein abgestimmten Opticruise und<br />
der nochmals verbesserten Akustik in der<br />
Kabine überzeugt. fe www.scania.<strong>at</strong><br />
an der Zapfsäule zeigt sich das wahre Gesicht<br />
des euro 6 motors: er ist nicht nur leise sondern<br />
auch äußerst sparsam. Bemerkenswert<br />
ist, dass er nicht einmal einen Liter adBlue<br />
auf 100 Kilometer nimmt<br />
24 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Ein S<strong>at</strong>z „Grüne Reifen“ kostet ungefähr 200 € mehr<br />
als herkömmliche Reifen. Durch die Einsparung<br />
<strong>von</strong> 0,5 l auf 100 km spart man bei einer jährlichen<br />
Fahrleistung <strong>von</strong> 15.000 km jedoch 75 l Treibstoff.<br />
Bei 1,40 Euro je Liter Sprit spart man im Jahr 105<br />
Euro.<br />
Die Mehrkosten für „Grüne Reifen“ sind <strong>nach</strong> zwei<br />
Jahren wieder eingefahren, bezogen auf eine jährliche<br />
Kilometerleistung <strong>von</strong> 15.000 km, mehr als<br />
6 l Verbrauch pro 100 km und ein Fahrprofil <strong>von</strong><br />
40 % Stadt, 20 % Land und 40 % Autobahn.<br />
2. LEISERE REIFEN<br />
Etwa 17 % aller Geräuschemissionen<br />
in Deutschland gehen auf<br />
das Konto des Straßenverkehrs.<br />
Durch den Eins<strong>at</strong>z „Grüner Rei-<br />
5. LÄNGERE LEBENSDAUER<br />
schwere klasse l fahrzeuge<br />
SICHER. SPARSAM. LEISE: EUROPA SETZT AUF „GRÜNE REIFEN“<br />
Rollwiderstand und<br />
Kraftstoffeffizienz<br />
Geräuschemission<br />
Nasshaftung und<br />
Bremsleistung<br />
E<br />
s ist nur noch eine Winterreifen-<br />
Saison hin, denn ab November 2012<br />
schreibt die Europäische Union für<br />
alle Autoreifen ein Label vor, das die Qualitäts-<br />
und Leistungseinstufung erleichtert.<br />
Anlass sind die Ziele der EU, CO -Emissionen<br />
2<br />
zu reduzieren, die sich wohl nur erfüllen lassen,<br />
wenn auch Autos weniger Treibstoff verbrauchen<br />
und damit weniger CO ausstoßen.<br />
2<br />
In den „Grünen Reifen“ schlummern große<br />
Einsparpotenziale, wobei sich gerade der<br />
Rollwiderstand reduzieren lässt. Ein weiterer<br />
Aspekt ist das Thema Sicherheit. Die<br />
Beschaffenheit der Pneus in Bezug auf die<br />
Nasshaftung lässt sich nun einfach über<br />
farbige Abstufungen <strong>von</strong> grün <strong>nach</strong> rot bzw.<br />
die Klassen A <strong>bis</strong> G ablesen.<br />
50 € x 4 = 200 €<br />
0,5 l/100 km x15.000<br />
km = 75 l<br />
75 l x 1,4 €/l = 105 €<br />
1. SICHERER GRIP<br />
1975 entspricht 100%<br />
Rollwiderstand<br />
Nassbremsen<br />
Laufleistung<br />
fen“ könnten unsere Innenstädte<br />
leiser und gesünder werden, denn<br />
Lärm durch Straßenverkehr stellt<br />
auch eine Umweltbelastung dar.<br />
Auf das Konto der Reifen entfal<br />
len durchschnittlich 20 <strong>bis</strong> 30<br />
Prozent Prozent des Spritverbrauchs. Spritverbrauchs. Das Das<br />
heißt, jedes Fünftel einer Tankfül<br />
lung opfern Sie autom<strong>at</strong>isch dem<br />
Rollwiderstand. Um den Gesamt-<br />
4. BESSER BREMSEN<br />
Ein „Grüner Reifen“ steht für Hightech und Höchstleistung. Nicht<br />
nur Sparsamkeit und Haftung sind besser, auch die Laufleistung ist<br />
auf höchstem Niveau. Und durch die Hochleistungskautschuke <strong>von</strong><br />
LANXESS verlängert sich die Haltbarkeit deutlich.<br />
Heute Reifen-Fortschritt<br />
-37% Die Eigenschaften<br />
eines Reifens haben<br />
+35% sich im Vergleich zu<br />
1975 durchschnittlich<br />
+71%<br />
um mindestens ein<br />
Drittel verbessert.<br />
verbrauch zu senken lohnt es sich<br />
also auf spritsparende „Grüne<br />
Reifen“ zu setzen. Denn diese<br />
reduzieren im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Reifen den Spritverbrauch<br />
um 5 <strong>bis</strong> 7 Prozent.<br />
Unterteilt in Klassifizierungen <strong>von</strong> A <strong>bis</strong> G lässt sich das Brems-<br />
verhalten eines Reifens erkennen. Wer heute einen Reifen<br />
der K<strong>at</strong>egorie E kauft, muss bei einer Geschwindigkeit <strong>von</strong><br />
80 km/h mit einem sechs Meter längerem Bremsweg gegen-<br />
über der Klasse A rechnen.<br />
Lebensretter in Aktion<br />
„Grüne Reifen“ verkürzen<br />
den Bremsweg bei 80km/h<br />
im Vergleich zu normalen<br />
Pneus um mindestens<br />
sechs Meter<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 25
fahrzeuge l schwere klasse<br />
Allerdings bewegen wir uns diesmal nicht<br />
gepflegt über die Autobahn, sondern begeben<br />
uns direkt in das angestammte Arbeitsumfeld<br />
eines ganzen Kerls wie der<br />
Iveco Trakker ja definitiv einer ist. Bei unserem<br />
Test in einer Schottergrube im Wienerwald<br />
kann der robuste Italiener seine Stärken<br />
<strong>voll</strong> ausspielen. Alleine schon sein massiver<br />
Auftritt mit großem, unlackiertem Stoßfänger<br />
und vergitterten Scheinwerfern lassen<br />
einen sofort an seine Unverwüstlichkeit glauben.<br />
Über eine flexibel gelagerte erste und<br />
zwei weitere massive Trittstufen gelangt man<br />
in das kompakte Fahrerhaus, das sich auch<br />
innen äußerst pflegeleicht präsentiert. Pl<strong>at</strong>z<br />
bau<br />
Der Iveco trakker 8x4 ist bekannt für seine<br />
nehmerqualitäten im harten Baueins<strong>at</strong>z<br />
Der zweite Streich<br />
Kaum h<strong>at</strong>ten wir den Iveco EcoStralis im Österreich-Test steht mit dem Iveco Trakker auch schon<br />
der nächste Proband für eine Ausfahrt ins schwere Gelände ins Haus.<br />
nimmt man auf ausgezeichneten aber etwas<br />
verspielt wirkenden Sitzen, die durch ihre ausgeprägten<br />
Seitenwangen ausgezeichneten<br />
Halt auch in ruppigem Gelände bieten. Insgesamt<br />
bietet das Cockpit erfreulich wenige<br />
Überraschungen. Von der Bedienung des Meiller<br />
Dreiseitenkippers <strong>bis</strong> zum multifunktionalen<br />
Arbeitstisch, der auch als Ablagebox für<br />
Lieferscheine dient, sind die wesentlichen Elemente<br />
des täglichen Bedarfs durchdacht positioniert<br />
und leicht zu erreichen.<br />
gut gefiLtert<br />
An Komfort mangelt es dem Iveco Trakker<br />
trotz seiner Nehmerqualitäten aber keines-<br />
Die Fahreigenschaften des Iveco trakker sind sowohl on- als auch offroad tadellos<br />
wegs. Dank seines luftgefederten Fahrerhauses<br />
wird man <strong>von</strong> den gröbsten Unbillen des<br />
täglichen Baustellenlebens verschont. Erstaunlich<br />
ist auch der Fahrkomfort im Leerzustand<br />
auf dem Weg zur Schottergrube. Hier<br />
neigen viele bl<strong>at</strong>tgefederten Trucks wie ein<br />
wild gewordenes Pferd an der Hinterhand<br />
auszuschlagen, nicht so der Iveco Trakker,<br />
der in dieser Beziehung ein entspannter Zeitgenosse<br />
ist.<br />
starke Leistung<br />
Ganz anders ist es um den Trakker bestellt,<br />
wenn es um die reine Leistung geht, dann<br />
kann er mit seinem kraft<strong>voll</strong>en Motor und sei-<br />
26 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Die mittelbox fungiert als arbeitstisch und als<br />
Dokumentenablage<br />
Der Überstieg <strong>von</strong> Kabine zu Kipper geht mit<br />
der richtigen Fußfolge in einem Schwung<br />
nem 16-Gang Eurotronic Getriebe <strong>von</strong> ZF<br />
punkten. Die Wahltasten zur Bedienung des<br />
Eurotronic Getriebes, D – N – R, sind in optimaler<br />
Reichweite zum Lenkrad im Arm<strong>at</strong>urenträger<br />
integriert. Im Straßenbetrieb schaltet<br />
sie butterweich und überspringt bei Leerfahrten<br />
die meisten der 16 Gänge.<br />
Im Offroadmodus spielt sie aber ihre <strong>voll</strong>e<br />
Leistung aus. Die Motordrehzahl wird an den<br />
gewählten Anfahrgang angepasst, die Schaltvorgänge<br />
erfolgen im maximalen Leistungsbereich,<br />
also bei hoher Drehzahl und auch<br />
unter Volllast. Dabei wird selbst tiefes Gelände<br />
aufgrund erhöhten Widerstands erkannt<br />
und ein unnötiges Hochschalten vermieden<br />
damit man nicht durch die entstandene Zugkraftunterbrechung<br />
steckenbleiben könnte.<br />
Bei all dieser Off-Road Leistung h<strong>at</strong> das autom<strong>at</strong>isierte<br />
Getriebe auch im Baufahrzeug<br />
die gleichen Vorteile wie im Fernverkehr. Es<br />
wählt immer den wirtschaftlichsten Gang,<br />
schont die Kupplung und spart dabei auch<br />
noch Gewicht.<br />
In Kombin<strong>at</strong>ion mit dem bulligen Cursor 13<br />
Reihensechszylinder, der eine Leistung <strong>von</strong><br />
331 KW/450 PS und das feine Drehmoment<br />
<strong>von</strong> 2.200 Newtonmetern (bereits ab 1.000<br />
U/min) zur Verfügung stellt, h<strong>at</strong> man also ein<br />
äußerst potentes Arbeitsgerät zur Verfügung,<br />
das auch vor schwierigen Bedingungen nicht<br />
zurückschreckt. fe<br />
www.iveco.<strong>at</strong><br />
schwere klasse l fahrzeuge<br />
Die hydraulisch klappbare Seitenwand macht das präzise abkippen direkt in die Künette zum<br />
Kinderspiel<br />
Dank eurotronic bleiben die Hände auch in kniffligen Situ<strong>at</strong>ionen immer am Lenkrad<br />
teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />
IVeCo trakker aD-n 340 t 45 8X4 Fahrgestell<br />
mit meiller Dreiseitenkipper<br />
Kabine: Normalfahrerhaus AD-N<br />
Motor: Cursor 13, 12.880 cm³, Euro 5 EEV, 331 kW/450 PS ab 1.435 U/min,<br />
2.200 Nm ab 1.000 U/min<br />
Getriebe: 16 AS 2630 TO, 16 Gang autom<strong>at</strong>isiertes Schaltgetriebe,<br />
Übersetzung 14,12 – 0,83, integrierter Intarder mit 500 kW /<br />
3.200 Nm Bremsleistung<br />
Nebenabtrieb: NH/4 für direkten Pumpenanschluss<br />
Achsübersetzung: i = 3,79<br />
Bremsen: VA: Scheibenbremsen, HA: Trommelbremsen, ABS, EBL an der Hinterachse,<br />
Abgasbremse: max. Leistung 306 kW, hydraulischer Intarder<br />
Bereifung: VA: Continental HSC 1 385/65 R 22,5, HA: Continental HDC 1<br />
315/80 R 22,5<br />
Gewicht: 10.229 kg (Fahrgestell inkl. Werkzeug, Fahrer, Tank befüllt)<br />
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fahrzeuge l schwere klasse<br />
edle r-Look fürs Grobe<br />
Jetzt hält also das kraft<strong>voll</strong>e Design der R-Serie <strong>von</strong> Scania auch bei den kleineren<br />
Baureihen P und G Einzug. Gleichzeitig verpasst Scania vor allem den<br />
harten Jungs der G-Reihe noch ein paar Details,<br />
die sie noch robuster machen.<br />
Die neuen Baufahrzeuge der Scania G-<br />
Reihe sind besonders für den schweren<br />
Eins<strong>at</strong>z entwickelt und gebaut, um auch<br />
die härtesten Eins<strong>at</strong>zbedingungen dieser<br />
Branche zu meistern. Das neue Styling<br />
der Front ist funktionell und robust.<br />
Es überzeugt durch technische Lösungen, die<br />
die empfindlichen Komponenten schützen.<br />
So können Repar<strong>at</strong>urkosten und Standzeiten<br />
vermieden werden. Die neuen Lkw für den<br />
Eins<strong>at</strong>z in schwierigem Gelände basieren auf<br />
der Scania G-Baureihe. Die neuen Lkw profitieren<br />
<strong>von</strong> sämtlichen Verbesserungen, neuen<br />
Merkmalen und Funktionen, die Scania in<br />
letzter Zeit eingeführt h<strong>at</strong>. Dazu zählen z.B.<br />
Scania Opticruise mit Off-Road-Modus, ein<br />
neues Traktionspanel im Arm<strong>at</strong>urenbrett sowie<br />
der neue Scania Retarder, leistungsoptimiert<br />
für niedrige Geschwindigkeiten.<br />
neu Der<br />
hart im nehmen<br />
Der stabile Stahlstoßfänger steht um<br />
135 mm hervor und schützt damit das Fahrerhaus<br />
vor kleineren Schäden. 135 mm bedeuten<br />
eine zusätzliche Verlängerung <strong>von</strong> 80<br />
mm verglichen mit dem früheren Stoßfänger.<br />
Mit dem neuen Stoßfänger wird ein Böschungswinkel<br />
<strong>von</strong> <strong>bis</strong> zu 25 Grad erreicht.<br />
Zusammen z.B. mit dem großzügigen Rampenwinkel<br />
sowie weiteren relevanten Abmessungen<br />
verfügt das Fahrzeug über hervorragende<br />
Geländeeigenschaften. Durch die erreichte<br />
Einstufung als Geländefahrzeug ist<br />
ein vorderer Unterfahrschutz nicht erforderlich.<br />
Vom Stoßfänger läuft aber eine Schutzpl<strong>at</strong>te<br />
<strong>nach</strong> hinten und schützt den unteren<br />
Teil des Ladeluftkühlers und des Kühlers sowie<br />
den vorderen Teil der Ölwanne vor harten<br />
Gegnern. Der Stoßfänger ist außerdem<br />
separ<strong>at</strong> aufgehängt, ohne Verbindung mit anderen<br />
Komponenten, die bei einem Aufprall<br />
Schaden nehmen könnten, was wiederum<br />
den Repar<strong>at</strong>urbedarf reduziert. In den Stoßfänger<br />
ist außerdem eine verstärkte Abschleppöse<br />
integriert, ausgelegt für 35 Tonnen,<br />
sodass das Fahrzeug in entsprechenden<br />
Situ<strong>at</strong>ionen geborgen und abgeschleppt<br />
werden kann, ohne es vorher zu entladen.<br />
Eine breite rutschfeste Trittstufe oben auf<br />
dem Stoßfänger, die man über eine ausklappbare<br />
Trittstufe unter der Abschleppöse erreicht,<br />
erleichtert das Säubern der Frontscheibe.<br />
Zwei Rippen des Kühlergrills dienen<br />
dabei als Handgriffe, an denen sich der Fahrer<br />
festhalten kann.<br />
zweckmässiges stYLing<br />
Das neue Styling der Baufahrzeuge unterstreicht<br />
schon auf den ersten Blick den Eins<strong>at</strong>zzweck.<br />
Der schwarze Grill und die schwarzen<br />
Stoßfänger verstärken den kraft<strong>voll</strong>en<br />
Eindruck. Zusätzlich sorgen das Off-Road-Design<br />
und der Komfort dieser Fahrzeuge dafür,<br />
dass sich diese auf den ersten Blick <strong>von</strong><br />
anderen unterscheiden. Hauptscheinwerfer<br />
und Blinker sind separ<strong>at</strong> eingebaut. Beide<br />
Die neue Bau-Gener<strong>at</strong>ion <strong>von</strong> Scania<br />
sieht nicht nur besser aus, sie h<strong>at</strong> auch<br />
zahlreiche technische neuerungen mit<br />
auf den Weg bekommen<br />
sind weiter weg pl<strong>at</strong>ziert vom Stoßfänger, um<br />
die Beleuchtungsanlage vor möglichen Schäden<br />
zu schützen. Um die Scheinwerfer herum<br />
ist ein Schutzgitter montiert. Die optional<br />
verfügbaren Nebel- und Fernscheinwerfer<br />
sind ebenfalls durch ein Gitter geschützt, das<br />
in die Stoßfängerstruktur integriert ist. Eine<br />
robuste fest montierte Scheinwerferwaschanlage<br />
ist auf Wunsch verfügbar.<br />
neuer retarder<br />
Eine neue Hochleistungsversion des Scania<br />
Retarder ist jetzt auf Wunsch verfügbar, die<br />
vor allem für Kunden gedacht ist, die eine höhere<br />
Leistung im unteren Geschwindigkeitsbereich<br />
wünschen sowie eine höhere Gesamtleistung<br />
nutzen wollen, beispielsweise im<br />
schweren Eins<strong>at</strong>z und im Bauverkehr. Die <strong>bis</strong>herige<br />
Version bleibt aber weiterhin die wirtschaftlichste<br />
Lösung für die meisten Anwendungsprofile<br />
im Fernverkehr. Der neue leistungsstärkere<br />
Scania Retarder entspricht auch<br />
technisch größtenteils der <strong>bis</strong>herigen Version.<br />
Dies gilt u.a. für die multifunktionelle Integr<strong>at</strong>ion<br />
<strong>von</strong> Bremsanlage, Geschwindigkeitsregelung,<br />
Schaltung und Kühlsysteme. Die Gesamtbremsleistung<br />
wurde jedoch <strong>von</strong> 3.500<br />
auf 4.100 Nm gesteigert. Die innere Übersetzung<br />
ist <strong>von</strong> 3.04 auf 3.26 erhöht worden,<br />
was für ein Plus <strong>von</strong> 17 % beim Spitzenbremsmoment<br />
sorgt. Bei niedriger Fahrgeschwindigkeit<br />
liegt dieses Plus sogar bei 20 <strong>bis</strong> 25 %,<br />
je <strong>nach</strong> Hinterachsübersetzung des Lkw.<br />
28 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Höhere Geschwindigkeiten führen durch die<br />
neue Übersetzung allerdings zu einem zusätzlichen<br />
Widerstand. Der neue Retarder<br />
eignet sich daher besonders für Anwendungen,<br />
die vor allem bei Geschwindigkeiten unter<br />
70 km/h gefahren werden. Bei diesen Geschwindigkeiten<br />
ist die Differenz beim Kraftstoffverbrauch<br />
zu ver<strong>nach</strong>lässigen.<br />
opticruise fürs geLände optimiert<br />
Für Scania Opticruise ist ein neuer Bedienmodus<br />
für den schweren Eins<strong>at</strong>z im Gelände sowie<br />
für den harten Eins<strong>at</strong>z im Bauverkehr eingeführt<br />
worden. Zusammen mit dem Traktionspanel<br />
<strong>von</strong> Scania, das sämtliche Bedienelemente<br />
zur Steuerung der Traktionssysteme<br />
im Arm<strong>at</strong>urenbrett zusammenfasst, verleiht<br />
dieser neue Bedienmodus dem Fahrer<br />
die optimale Kontrolle über sein Baufahrzeug.<br />
Ein neuer Fahrmodus, entwickelt für den<br />
schweren Eins<strong>at</strong>z im Gelände und das Fahren<br />
auf weichem Untergrund, ergänzt nun den Normal-Modus<br />
und den Power-Modus. Der neue<br />
Off-Road-Modus ist bei jenen Fahrzeugen serienmäßig,<br />
die für den Off-Road-Eins<strong>at</strong>z spezifiziert<br />
sind, z.B. bei weichem oder unbefestigtem<br />
Untergrund mit hohem Rollwiderstand.<br />
Im Off-Road-Modus bleibt die Kupplung so lange<br />
wie möglich geschlossen, um Unterbrechungen<br />
im Kraftfluss und der Traktion zu verhindern.<br />
Die Zahl der Schaltvorgänge wird dadurch<br />
auf ein Minimum reduziert, indem das<br />
System eine höhere Drehzahl des Motors in<br />
einem breiteren Drehzahlband erlaubt. Das<br />
Schalten selbst erfolgt beschleunigt, ohne<br />
Rücksicht auf den Schaltkomfort. Diese<br />
Schaltstr<strong>at</strong>egie ist übrigens die gleiche wie<br />
bei Scania Opticruise mit Kupplungspedal. Der<br />
Power- und Normal-Modus stehen n<strong>at</strong>ürlich<br />
unverändert zur Verfügung.<br />
aLLes im griff<br />
Bereits auf der bauma 2010 vorgestellt überzeugt<br />
das Traktionspanel im Arm<strong>at</strong>urenbrett<br />
im Geländeeins<strong>at</strong>z. Alle Bedienelemente für<br />
die Traktion – Differenzialsperre, Traktionskontrolle<br />
und Gewichtsverlagerung – sind in<br />
einem intuitiv zu bedienenden Modul im Arm<strong>at</strong>urenbrett<br />
zusammengefasst – leicht zu<br />
erreichen für die Schalthand. Neben dem<br />
Drehschalter sind die Bedienelemente für<br />
das Anheben der Nachlaufachse und/oder<br />
die Gewichtsverlagerung zwischen den beiden<br />
Achsen eines Doppelachsaggreg<strong>at</strong>s positioniert.<br />
In der Mitte des Bedienmoduls<br />
sitzt der Drehschalter für die verschiedenen<br />
Differenzialsperren, der alle Sperren des<br />
Scania opticruise bietet nun einen offroadmodus.<br />
Über den gleichen Hebel steuert man<br />
auch den leistungsstarken Scania retarder,<br />
speziell für den schweren eins<strong>at</strong>z<br />
Das traktionspanel fasst griffgünstig positioniert<br />
alle wesentlichen Fahrwerkskontrollschalter<br />
zusammen<br />
schwere klasse l fahrzeuge<br />
Fahrzeugs in der richtigen Reihenfolge aktiviert,<br />
um ein Höchstmaß an Traktion zu gewährleisten<br />
und gleichzeitig das Fahrzeug optimal<br />
lenkbar zu halten. Der Schaltvorgang<br />
wird auf dem Hauptinstrument mit Piktogrammen<br />
angezeigt, die den St<strong>at</strong>us jeder einzelnen<br />
Achse anzeigen.<br />
erweitert<br />
Außerdem h<strong>at</strong> Scania sein Programm an Baufahrzeugen<br />
erweitert, das nun noch mehr Eins<strong>at</strong>zbereiche<br />
ermöglicht und auf neue Kundenbedürfnisse<br />
abgestimmt ist. Neben den<br />
neuen Baufahrzeugen für den schweren Eins<strong>at</strong>z<br />
und der neuen Optik der P-Baureihe stellt<br />
Scania eine Fülle neuer Funktionen und Aufbauoptionen<br />
für Baufahrzeuge vor. Auch eine<br />
8x8 Version des R 730 ist jetzt verfügbar.<br />
die neue p-serie<br />
Scania stellt auch gleich noch seine neue P-<br />
Baureihe vor, überarbeitet entsprechend der<br />
G- und R-Baureihen mit neuer Front, die den<br />
Anforderungen an die Kühlkapazität für Euro<br />
6 entspricht. Das neue Styling der Fahrzeugfront<br />
führt zu einer einheitlichen und<br />
baureihenübergreifenden Optik, besonders<br />
in Flottenfuhrparks mit verschiedenen Scania<br />
Modellen. Die Front wurde optimiert, um<br />
den Luftstrom an der Front und durch den<br />
Motorraum zu verbessern, sodass die P-Baureihe<br />
ebenfalls auf die höhere Kühlkapazität<br />
vorbereitet ist, die für Euro-6-Motoren benötigt<br />
wird. Die überarbeiteten Stoßfänger sind<br />
in zwei Höhen verfügbar. Beide sind in der<br />
Mitte für den Einbau des Radars der adaptiven<br />
Geschwindigkeitsregelanlage Scania ACC<br />
vorbereitet. fe www.scania.<strong>at</strong><br />
ebenfalls im neuen Scania-Look erstrahlt ab<br />
sofort die Scania P-reihe, die damit fit für<br />
euro 6 ist<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 29
fahrzeuge l schwere klasse<br />
noch effizienter unterwegs<br />
Als Teil seines ATe Programms (Advanced Transport efficiency/verbesserte<br />
Transporteffizienz) führt DAF spezielle Zugmaschinenausführungen seiner<br />
erfolgreichen Modelle CF85 und XF105 ein, deren Spezifik<strong>at</strong>ionen <strong>voll</strong>ständig<br />
für maximale Effizienz und Wirtschaftlichkeit optimiert wurden, und die aus<br />
diesem Grund sehr umweltfreundlich sind.<br />
Im Hinblick auf eine möglichst starke Verringerung<br />
des Kraftstoffverbrauchs wurden<br />
zuerst Maßnahmen zur Optimierung<br />
der Aerodynamik ergriffen. Eine dieser<br />
Maßnahmen bestand im Hinzufügen eines<br />
<strong>voll</strong>ständigen Pakets aus Dachspoilern<br />
und Seitenfendern in Kombin<strong>at</strong>ion mit<br />
Seitenverkleidungen, die bei den Modellen<br />
CF85 und XF105 ATe zur Standardausst<strong>at</strong>tung<br />
gehören. Reifen mit einem geringen Rollwiderstand<br />
gehören ebenfalls zur Standardausst<strong>at</strong>tung.<br />
Sie werden in der Größe<br />
315/70R22.5 geliefert, um die Fahrzeughöhe<br />
zu verringern und damit den Luftwiderstand<br />
weiter zu senken.<br />
Bei den neuen Modellen ist der 12,9-Liter-Paccar<br />
MX Motor mit einem neuen autom<strong>at</strong>ischen<br />
AS Tronic Getriebe mit einer <strong>voll</strong> auf eine Verringerung<br />
des Kraftstoffverbrauchs optimierten<br />
Schaltstr<strong>at</strong>egie gekoppelt. Der Fahrer kann<br />
bei Geschwindigkeiten unterhalb <strong>von</strong> 30 km/h<br />
sowie bei Verwendung der MX Engine Brake<br />
(Motorbremse) selbst schalten. In allen anderen<br />
Situ<strong>at</strong>ionen entscheidet die Elektronik<br />
über den idealen Schaltzeitpunkt.<br />
effizient<br />
Die ATe-Modelle verfügen über einen Antriebsstrang<br />
mit direktem Antrieb mit einer Untersetzung<br />
<strong>von</strong> 2,69:1, um eine optimale Kraftstoffeffizienz<br />
zu erreichen. Eine Ausführung<br />
mit einer Untersetzung <strong>von</strong> 2,53:1 ist als Option<br />
für leichtere Einsätze und Anwendungen<br />
erhältlich. Sie werden außerdem mit einem<br />
adaptiven Tempom<strong>at</strong>en geliefert, der dazu<br />
beiträgt, den Kraftstoffverbrauch zu senken.<br />
Die DAF-Motorbremse, die Kraftstoff und<br />
Nutzlast einspart, wurde als Retarder gewählt.<br />
Darüber hinaus werden alle Modelle CF85<br />
und XF105 ATe mit einem DAF EcoDrive-Fahrertraining<br />
geliefert, das den t<strong>at</strong>sächlichen<br />
Kraftstoffverbrauch sowie die CO 2 -Emissionen<br />
dauerhaft um durchschnittlich 3 <strong>bis</strong> 5 %<br />
senkt.<br />
Die neuen CF85 und XF105 ATe Ausführungen<br />
sind Teil des DAF-Programms ATe, d.h.<br />
eines Pakets aus intelligenten Lösungen, die<br />
einer weiteren Verringerung des Kraftstoffverbrauchs<br />
und der Emissionen und einer<br />
weiteren Verbesserung der Effizienz des Lkws<br />
dienen. Außerdem schalten die Motoren in<br />
als Geburtstagsgeschenk<br />
gibt’s ein Sondermodell<br />
Als Lkw des Jahres 1991 und in seinen folgenden Gener<strong>at</strong>ionen ständig<br />
verbessert, ist der Renault Magnum zur Legende geworden. Vor Kurzem<br />
wurde der Renault Magnum Legend vorgestellt: eine limitierte Sonderserie<br />
<strong>von</strong> nur 99 Fahrzeugen.<br />
Ganz sachlich und elegant schmückt sich<br />
dieses Modell mit einem Design, das<br />
M<strong>at</strong>tschwarz für die technische Pl<strong>at</strong>tform<br />
mit Weiß für die Kabine verbindet. Kenner<br />
bemerken darin die Farben des Renault<br />
Magnum AE wieder, dem Vorfahren<br />
des Renault Magnum, der im Jahr 1991 erstmals<br />
öffentlich vorgestellt wurde. Der Renault<br />
Magnum Legend präsentiert sich in einer erstklassigen<br />
Ausführung, einschließlich Aluminium-Trittstufen<br />
für Fahrer und Beifahrer sowie<br />
mit verchromten Radkappen und Radmutterkappen.<br />
Diese Elemente werden durch das<br />
M<strong>at</strong>tschwarz der Karosserie erst richtig zur<br />
Limitiert<br />
Geltung gebracht. Exklusivität findet sich auch<br />
im Inneren mit einem designstarken Ambiente<br />
wieder, das durch edle M<strong>at</strong>erialien zugleich<br />
Eleganz und Sachlichkeit ausstrahlt.<br />
Was die Technik anbelangt, so vereint dieses<br />
Sondermodell alle Neuerungen, die der Renault<br />
Magnum im Laufe seiner Karriere erfahren<br />
h<strong>at</strong> und glänzt mit niedrigen Verbrauchswerten.<br />
Heute wird er nicht nur mit dem<br />
DXi13-Motor mit 520 PS, dem stärksten Motor<br />
der Baureihe, angeboten, er entspricht<br />
auch gleichzeitig der EEV-Norm, der derzeit<br />
strengsten Abgasnorm für den Straßenverkehr.<br />
Um noch mehr Treibstoff einzusparen,<br />
<strong>at</strong>e steht für „advanced transport efficiency“<br />
(verbesserte transporteffizienz) und steht für<br />
besonders umweltfreundliche Zugmaschinen<br />
<strong>von</strong> DaF Foto: DAF<br />
den ATe Modellen <strong>nach</strong> fünf Minuten im Leerlauf<br />
autom<strong>at</strong>isch ab, und die werksseitig eingestellte<br />
Höchstgeschwindigkeit ist auf 85<br />
anst<strong>at</strong>t auf 89 km/h begrenzt, um eine Verringerung<br />
<strong>von</strong> 2 <strong>bis</strong> 3 % beim Kraftstoffverbrauch<br />
und den CO 2 -Emissionen zu erreichen.<br />
Um dem Fahrer die Bedeutung <strong>von</strong> niedrigem<br />
Kraftstoffverbrauch bewusst zu machen, werden<br />
jetzt Inform<strong>at</strong>ionen über den momentanen<br />
und erzielten Kraftstoffverbrauch standardmäßig<br />
im Hauptdisplay des Arm<strong>at</strong>urenbretts<br />
angezeigt.<br />
DAF liefert die Zugmaschinen vom Typ CF85<br />
und XF105 4x2 ATe in Kombin<strong>at</strong>ion mit dem<br />
geräumigen Space Cab. www.daf.com<br />
Das limitierte Sondermodell ist in einer auflage<br />
<strong>von</strong> 99 Stück verfügbar Foto: Renault Trucks<br />
verfügt der Renault Magnum Legend über<br />
das autom<strong>at</strong>isierte Getriebe Optidriver+ und<br />
beinhaltet außerdem das Optiroll-Paket, wodurch<br />
das Trägheitsmoment des Fahrzeugs<br />
optimal ausgenutzt wird. Für die sicherheitsspezifischen<br />
Aspekte verfügt das Fahrzeug<br />
serienmäßig über ein ausgezeichnetes, <strong>voll</strong>elektronisches<br />
Bremssystem sowie einen hydraulischen<br />
Voith-Retarder.<br />
www.renault-trucks.<strong>at</strong><br />
30 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Der Winter kann kommen!<br />
Preis<strong>at</strong>traktiver einsteiger<br />
Der Crafter 30 Kasten Entry+ erfreut sich als preis<strong>at</strong>traktiver Einsteiger<br />
bei den Volkswagen Nutzfahrzeugkunden größter Beliebtheit. Jeder achte<br />
Crafter-Kunde entscheidet sich beim Crafter Kastenwagen bereits heute<br />
für das wirtschaftliche Leichtgewicht unter den Volkswagen Nutzfahrzeuge-<br />
Schwergewichten.<br />
Mit einem nochmals verschärften Einstiegspreis<br />
und einem zweiten, stärkeren<br />
Motor – dem 2.0 TDI mit 100 kW/136<br />
PS – verleiht Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
seinem Crafter 30 Kasten Entry+ Angebot<br />
jetzt noch größere Attraktivität. Der<br />
Einstieg in die Welt des Crafter 30 Kasten<br />
Entry+ startet ab sofort ab netto 20.490,–<br />
Euro (2.0 TDI 109 PS 6-Gang-Schaltgetriebe,<br />
kurzer Radstand und Normaldach).<br />
Der Crafter 30 Kasten Entry+ verfügt über<br />
ein höchstzulässiges Gesamtgewicht <strong>von</strong> 3<br />
kommunalfahrzeuge | transporter l fahrzeuge<br />
Der Wintereinbruch lässt <strong>nach</strong> wie vor auf sich warten. Passionierte Schifahrer, kleine Schneemannbauer und Advent-<br />
Freunde erwarten die weiße Pracht bereits sehnlich. Noch heißer auf den ersten Schnee sind allerdings die Bauhof-<br />
Mitarbeiter der Stadtgemeinde Hainburg: Sie können es kaum erwarten, mit ihrem kürzlich <strong>von</strong> der Pappas Gruppe<br />
übernommenen U 20 mit Kahlbacher Einkammerstreuautom<strong>at</strong> für sichere Straßenverhältnisse zu sorgen.<br />
Der Unimog U 20 mit dem Kahlbacher<br />
Einkammerstreuautom<strong>at</strong> mit 1,8 m³ Fassungsvermögen<br />
ersetzt einen alten Traktor,<br />
der <strong>bis</strong>her im Winterdienst im Eins<strong>at</strong>z<br />
war. Der U 20 ist als treibstoffarmes und<br />
wendiges Fahrzeug mit 150 PS motorisiert.<br />
Mit einem Gesamtgewicht <strong>von</strong> 8,5 Tonnen<br />
verfügt er, im Vergleich zu anderen im<br />
kommunalen Bereich eingesetzten Fahrzeugen<br />
mit Pritsche, auch über eine hohe Nutzlast.<br />
Verbunden mit der hohen Endgeschwindigkeit<br />
<strong>von</strong> 90 km/h stellt der U 20 damit<br />
auch ein optimales Transportfahrzeug dar.<br />
Trotz wirtschaftlicher Typisierung als Zugmaschine<br />
besitzt der Alleskönner sämtliche Vorzüge<br />
eines Allrad-Lkw, und das bei deutlich<br />
geringerem Wendekreis und den Leistungsreserven<br />
eines „echten“ Unimog. Außerdem<br />
verfügt das Fahrzeug über eine kommunale<br />
Hydraulikanlage, über die im nächsten Frühjahr<br />
auch ein Mähgerät bedient wird.<br />
unimog<br />
im gemeindedienst<br />
Der Unimog U 20 wird bei den Gemeinden<br />
durch seine umfangreichen Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten,<br />
seine Umweltfreundlichkeit und Wendigkeit<br />
immer beliebter. In diesem Jahr wurden<br />
bereits zwei Fahrzeuge an die Marktge-<br />
crafter<br />
Übergabe des U 20 an die Stadtgemeinde Hainburg: (v.l.) andreas Hosinger/Pappas, Stadtamtsdirektor<br />
erich rieder, Stefan Horacek/Pappas, Bauhofleiter Hermann Zelinka, Bauhof-mitarbeiter<br />
Josef Schmischer und Bgm. Karl Kindl Foto: Pappas<br />
meinden Oberaich und Pöllau in der Steiermark<br />
ausgeliefert. Nach der Stadtgemeinde<br />
Hainburg folgen in diesem Jahr noch Übergaben<br />
an die Stadtgemeinde Wolfsberg in Kärnten<br />
sowie die Marktgemeinde Alland in Nie-<br />
Tonnen und ist mit kurzem bzw. mittleren<br />
Radstand sowie beim mittleren Radstand<br />
auch mit Hochdach erhältlich. Motorenseitig<br />
stehen beim Crafter 30 Kasten Entry+ jetzt<br />
zwei wirtschaftliche Zweiliter-TDI mit 109 PS<br />
oder 136 PS zur Wahl. Gerade mit 136 PS<br />
starken TDI verfügt die Marke nun auch bei<br />
seinem beliebten Einstiegsmodell für Überland-/Bergfahrten<br />
über eine maßgeschneiderte<br />
Antriebsvariante.<br />
Kaum Wünsche offen lässt zudem die umfangreiche<br />
Serienausst<strong>at</strong>tung, die unter an-<br />
derösterreich und die Gemeinde Weißenbach/Liezen<br />
in der Steiermark. Für Anfang<br />
2012 ist die Auslieferung eines U 20 an die<br />
Marktgemeinde Thal bei Graz vorgesehen.<br />
www.pappas.<strong>at</strong><br />
ein verschärfter einstiegspreis macht den VW<br />
Crafter 30 Kasten entry+ jetzt noch <strong>at</strong>traktiver<br />
Foto: VW<br />
derem elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung<br />
mit Funkfernbedienung, höhenverstellbaren<br />
Fahrersitz, Radiovorbereitung inkl.<br />
fünf Lautsprecher sowie ESP, ABS/EDS und<br />
Fahrerairbag beinhaltet.<br />
www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 31
fahrzeuge l transporter<br />
top im Job<br />
Mit dem neuen Hilux der sechsten Gener<strong>at</strong>ion bietet Toyota ein<br />
variantenreiches Fahrzeug, welches sowohl für den Arbeitseins<strong>at</strong>z als<br />
auch für die Freizeit so manche Vorteile bietet. Und darüber hinaus<br />
einen noch besseren Eindruck macht als sein Vorgänger.<br />
Der neue toyota Hilux als neues „arbeitsgerät“ Fotos: Toyota<br />
Kurz zum Aussehen, denn eigentlich machen<br />
ihn die inneren Werte aus. Bullig<br />
steht er vor einem und durchaus eindrucks<strong>voll</strong>.<br />
Zumindest drückt das Äußere<br />
aus, was das Innere verspricht: Zuverlässigkeit,<br />
Robustheit und bestens gerüstet<br />
auch für den harten Arbeitseins<strong>at</strong>z.<br />
hiLux<br />
für Jeden eins<strong>at</strong>z gerüstet<br />
Egal, ob man ihn priv<strong>at</strong> oder beruflich einsetzen<br />
möchte – Toyota wird allen Ansprüchen<br />
gerecht. Denn den Hilux gibt es in drei ver-<br />
Pick-up für’s Grobe<br />
schiedenen Karosserieformen: als Single<br />
Cab – bestens geeignet für den Arbeitseins<strong>at</strong>z.<br />
Es handelt sich um einen reinen Zweisitzer<br />
mit einer besonders langen Ladefläche.<br />
Der Double Cab rollt mit einer <strong>voll</strong>wertigen<br />
dreisitzigen Rücksitzbank auf die Straße<br />
und der Extra Cab vereint eine große Ladefläche<br />
und zwei Behelfssitze im Fond. Allen<br />
dreien gemein ist die Länge <strong>von</strong> 5.255 mm<br />
und der Radstand <strong>von</strong> 3.085 mm. Um noch<br />
einmal auf den Single Cab zurückzukommen:<br />
Die Ladefläche beträgt hier die st<strong>at</strong>tlichen<br />
VW bringt mit dem Amarok SingleCab einen waschechten Pick-up, der<br />
sich mit seiner 3,57 m² großen Ladefläche auch für gröbere Transportaufgaben<br />
eignet.<br />
Gegenüber dem Amarok DoubleCab verfügt<br />
der neue Amarok SingleCab Entry+<br />
bei gleicher Fahrzeuglänge über eine<br />
2.205 mm lange Ladefläche (+650 mm)<br />
und bei unverändert großer Durchladebreite<br />
<strong>von</strong> 1.220 mm ergibt sich eine Ladefläche<br />
<strong>von</strong> 3,57 m². Damit lassen sich<br />
zwei quer aufgeladene Europaletten hintereinander<br />
bequem verstauen und es verbleiben<br />
dann immer noch 600 mm Laderaumlänge.<br />
Unter der Motorhaube ändert sich nichts, der<br />
amarok<br />
SingleCab wird mit den beiden vom Double-<br />
Cab bekannten TDI-Motorisierungen (2.0 l<br />
TDI 122 PS oder 2.0 l BiTDI 163 PS), jedoch<br />
nur mit Heckantrieb oder zuschaltbarem<br />
4MOTION-Antrieb angeboten. Die Heavy-Duty-Federung<br />
ermöglicht eine maximale Zuladung<br />
<strong>von</strong> <strong>bis</strong> zu 1.264 kg – optional ist für<br />
beide Versionen die 100 % Differenzialsperre<br />
an der Hinterachse erhältlich.<br />
In Österreich ist der neue Amarok SingleCab<br />
als Entry+ ab sofort ab netto 19.990,– Euro<br />
Zwei ausst<strong>at</strong>tungslinien prägen das Innere<br />
Maße <strong>von</strong> 2.315 Millimetern Länge und<br />
1.520 Millimetern Breite. Die Nutzlast reicht<br />
<strong>von</strong> 655 Kilogramm <strong>bis</strong> 725 Kilogramm. Somit<br />
ist diese Version das Lastentier in der<br />
Hilux Familie. Angetrieben wird der Single<br />
Cab <strong>von</strong> einem 2.5 D-4D Aggreg<strong>at</strong> mit 144<br />
PS. Dieser Motor wurde übrigens auch den<br />
beiden anderen Versionen eingepflanzt. Darüber<br />
hinaus steht für die Double Cab Variante<br />
noch der 3.0 D-4D Motor mit 171 PS<br />
zur Verfügung.<br />
Hinsichtlich der Ausst<strong>at</strong>tung stehen derer<br />
zwei zur Verfügung nämlich Country und City,<br />
wobei die Single Cab Version als Arbeitsversion<br />
nur mit der Country Linie zu haben ist.<br />
Etwas luxuriöser unter anderem mit einer manuellen<br />
Klimaanlage geht es dann in der City<br />
Variante zu.<br />
Zu haben ist der Hilux ab € 26.820,– (inkl.<br />
MwSt.) in der Single Cab Version, n<strong>at</strong>ürlich<br />
Vorsteuerabzugsfähig. Der X-tra Cab kommt<br />
auf € 28.020,–, die Doppelkabine auf<br />
€ 29.520,–. Das erste Kennenlernen war äußerst<br />
vielversprechend – unwegsames Gelände<br />
ist jedenfalls kein Hindernis für den<br />
neuen Hilux. Als „Arbeitsgerät“ durchaus<br />
empfehlenswert. kt www.toyota.<strong>at</strong><br />
In der SingleCab-Variante wird der amarok<br />
zum Lastesel Foto: VW<br />
bestellbar. Die ersten Fahrzeuge werden voraussichtlich<br />
im April 2012 bei den heimischen<br />
VW-Betrieben eintreffen.<br />
www.volkswagen.<strong>at</strong><br />
32 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Der neue nissan nV400 kommt in verschiedenen Versionen<br />
nissan strebt erhöhung an<br />
transporter l fahrzeuge<br />
Das Segment der LCV ist für Nissan ein sehr wichtiges. Kein Wunder also, dass große Hoffnungen<br />
in den neuen NV400 gesetzt werden, mit dem das Wachstum wieder angekurbelt werden soll.<br />
Kurz zu den allgemeinen Zahlen: Das ehrgeizige<br />
Ziel <strong>von</strong> Nissan ist es, im Jahr<br />
2013 weltweit mehr als eine Million LCV<br />
abzusetzen. Dabei spielt n<strong>at</strong>ürlich der europäische<br />
Markt eine wichtige Rolle. Hier<br />
sind die Ambitionen noch deutlicher zu<br />
sehen, denn ausgehend vom Fiskaljahr 2010<br />
mit rund 50.000 verkauften Einheiten, soll<br />
sich diese Zahl <strong>bis</strong> 2016 verdoppeln. Mithelfen<br />
sollen dabei neue und überarbeitete Modelle,<br />
<strong>bis</strong> 2013 will Nissan jährlich drei neue<br />
Fahrzeuge auf den Markt bringen. Darunter<br />
auch den NV200 mit Elektroantrieb.<br />
nv400<br />
vieLseitiges muLtitaLent<br />
Der neue Nissan NV400 punktet in zahlreichen<br />
Belangen. Zu haben ist er zwischen 2.8<br />
und 4.5 Tonnen in 20 Versionen, mit 3 Radständen<br />
und 4 Gesamtlängen. Als Kastenwagen<br />
und neunsitziger Kombi, später auch<br />
mit weiteren Aufbauarten wie einen Pritschen-<br />
ein hochwertiges Interieur bietet dem Fahrer noch mehr Komfort<br />
wagen mit Einzel- und Doppelkabine, mit zwei<br />
Ausst<strong>at</strong>tungsvarianten und Front- als auch<br />
Heckantrieb (die beiden längeren Varianten<br />
sind ausschließlich mit Heckantrieb zu haben).<br />
Hinsichtlich der Ladevolumen bietet er<br />
zwischen acht und 17 Kubikmeter, mit Anhängelasten<br />
<strong>bis</strong> zu 3.000 Kilogramm. Angetrieben<br />
wird er <strong>von</strong> einem 2.3 Common Rail<br />
Diesel, der mit den drei Leistungsstufen<br />
100 PS, 125 PS und 146 PS zu haben ist.<br />
„Der NV400 das vielseitigste Nissan-Fahrzeug,<br />
er erschließt uns dank seiner Modellvielfalt<br />
ein großes Abs<strong>at</strong>zpotenzial“, sagt Sebastien<br />
Danvel, General Manager, Marketing<br />
Vans and Trucks, Nissan Europe.<br />
hoher komfort<br />
Bei der Entwicklung des NV400 wurde großer<br />
Wert auf Komfort gelegt. Die neu konzipierte<br />
Kabine h<strong>at</strong> Nissan zugunsten einer<br />
größeren Beinfreiheit im Vergleich zum Inter-<br />
star um 5,7 Zentimeter verlängert; die Sitze<br />
wurden zugleich etwas länger und breiter und<br />
bieten nun mit einer Armlehne mehr Komfort<br />
besonders bei langen Fahrten. Ein gefederter<br />
Schwingsitz kann optional geordert werden.<br />
Für eine verbesserte Fahrerposition ist das<br />
Lenkrad nun höhenverstellbar und steht steiler<br />
als beim Vorgänger. Der Fahrersitz kann<br />
ebenfalls in der Höhe justiert werden. Darüber<br />
hinaus sorgt die bedienfreundlich durchdachte<br />
Cockpit-Gestaltung für mehr Komfort.<br />
Zu haben ist er ab sofort zum einem Einstiegspreis<br />
ab € 23.510,– (exkl. MwSt.) für<br />
den Kastenwagen und € 37.490,– für den<br />
neunsitzigen Kombi. Für das kommende Jahr<br />
plant Nissan Österreich 150 Stück vom<br />
NV400 abzusetzen. 80 % da<strong>von</strong> werden voraussichtlich<br />
auf den Kastenwagen entfallen.<br />
kt www.nissan.<strong>at</strong><br />
Ihn zeichnet nicht nur ein großes Ladevolumen aus Fotos: Nissan<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 33
fahrzeuge l transporter<br />
Die wenigen herbstlichen Sonnenstrahlen im Wiener raum genießt der Fi<strong>at</strong> Doblo beim Fotoshooting Foto: Engel<br />
Beziehungskiste<br />
Die Anspielung auf die Kiste ist keineswegs abwertend<br />
zu verstehen, der Doblo h<strong>at</strong> sich in seiner jüngsten<br />
Ausprägung zu einem wahren Design-Objekt entwickelt.<br />
In einer Art Beziehung stecken wir mit ihm <strong>nach</strong><br />
fast einem halben Jahr aber durchaus.<br />
Je länger die Beziehung, umso besser<br />
kennt man sich und lernt die manchmal<br />
so selbstverständlich scheinenden Dinge<br />
an seinem Partner, welcher Art auch<br />
immer, so richtig zu schätzen. So banale<br />
Dinge wie Schiebetüren bei einem Van<br />
gehören mittlerweile eigentlich zur Standardausst<strong>at</strong>tung<br />
und doch erfreuen sie immer<br />
wieder durch das geniale Konzept. Die Türöffner<br />
in unmittelbarer Nähe zu jenen der<br />
Fronttüren sorgen für kurze Wege, was sich<br />
gerade bei schwererem Gepäck als großer<br />
Vorteil erweist. Aber auch Einkäufe sind binnen<br />
Sekunden am Boden zwischen Fahrersitz<br />
und Rückbank verstaut und gleichzeitig<br />
gegen Verrutschen in Fahrtrichtung gesichert.<br />
Der größte konzeptionelle Vorteil eröffnet<br />
sich in Tiefgaragen oder engen Schrägparkplätzen,<br />
die stets komfortables Einsteigen<br />
st<strong>at</strong>t Hineinzwängen erlauben – wenn es ganz<br />
eng wird auch für den Fahrer, der dann zwischen<br />
den Vordersitzen hindurch zu seinem<br />
Arbeitspl<strong>at</strong>z gelangt.<br />
dobLo<br />
teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />
erstes frösteLn<br />
Nein, nicht in der Beziehung<br />
zum Fi<strong>at</strong> Doblo,<br />
sondern im nebelgeplagten<br />
Wiener Becken<br />
sinken die Temper<strong>at</strong>uren<br />
(in diesem<br />
angeblich schönsten<br />
und wärmsten Herbst<br />
der letzten 2.000 Jahre)<br />
immer wieder<br />
leicht unter den Gefrierpunkt<br />
und eröff-<br />
nen damit ein ganz neues Erfahrungsfeld für<br />
Motorjournalisten. Nach dem – immer problemlosen<br />
– Kaltstart nagelt er ein paar Sekunden,<br />
<strong>bis</strong> er die morgendlichen Eiszapfen<br />
aus dem Blechkleid geschüttelt h<strong>at</strong>, um dann<br />
in sein bekanntes leises Grummeln zu verfallen.<br />
Die Heizung braucht keine fünf Minuten<br />
um Betriebstemper<strong>at</strong>ur zu erreichen, sollte<br />
dies doch zu lange dauern, überbrückt die<br />
Zeit <strong>bis</strong> dahin die extrem warme Sitzheizung,<br />
Fi<strong>at</strong> Doblo 1,6 multijet 105<br />
emotion DPF<br />
Motor ccm: 4-Zylinder, Diesel, 1.598<br />
Leistung kW/PS/min: 77/105/4.000<br />
Max. Drehmoment Nm/min: 290/1.500<br />
Antriebsart: Front<br />
Bremsen: Scheiben vorne, Trommel hinten<br />
Abmessungen L/B/H in mm: 4.390/1.832/1.895<br />
Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 1.410/600/2.010<br />
Reifendimension: 195/60R16<br />
Beschleunigung 0 – 100 km/h in sec: 13,4<br />
Höchstgeschwindigkeit in km/h: 164<br />
Testverbrauch l/100 km: 8,5<br />
C0 2 g/km: 138<br />
Preis in € (exkl. NoVA + MwSt.): 17.287,74,–<br />
+ 6 % NoVA: 1.037,26,–<br />
+ 20 % MwSt.: 3.665,–<br />
Preis in € (inkl. NoVA + MwSt.): 21.990,–<br />
die nicht nur die Sitzfläche, sondern auch die<br />
Rückenlehne wärmt. Auffällig ist, dass die<br />
Start-Stopp-Funktion bei Fahrten unter 30 Minuten<br />
noch nicht aktiviert wird. Dafür dauert<br />
die Aufwärmphase zu lange.<br />
Erstaunlich ist jedenfalls die Konstanz beim<br />
Verbrauch, der weder durch Winterreifen noch<br />
die Kälte beeinflusst wird und sich <strong>nach</strong> wie<br />
vor bei 8,6 Litern eingependelt h<strong>at</strong>. fe<br />
www.fi<strong>at</strong>.<strong>at</strong><br />
34 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
time for mot<br />
Mitte November fanden wie immer in den Jahren ohne IAA die<br />
Mercedes-Benz Omnibustage in Mannheim st<strong>at</strong>t, die, wie sollte es<br />
anders sein, auch unter dem Motto „125 Jahre Automobil“ standen.<br />
In diesem Jahr fungierten herausragende<br />
Neuheiten wie der Mercedes-Benz Travego<br />
Edition 1 mit komplett neuem Antriebstrang<br />
<strong>nach</strong> Abgasstufe Euro VI und<br />
der rundum neue Citaro als Besuchermagneten.<br />
Hinzu kommt ein <strong>at</strong>traktives<br />
Rahmenprogramm mit einer schon traditionell<br />
einzig artigen Mischung aus Inform<strong>at</strong>ion<br />
und Unterhaltung. Hier ergänzen sich Fachvorträge<br />
im hochkarätig besetzten Mercedes-<br />
Benz Symposium mit handfesten Tipps rund<br />
um Dienstleistungen und Fahrzeugtechnik sowie<br />
Informa tionen für Reiseveranstalter. Wobei<br />
sich Richard Averbeck, Head of Product<br />
Engineering Daimler Buses, der heißen Fra-<br />
sYmposium<br />
ge widmete, ob der öffentliche Nahverkehr in<br />
der Falle sitzt zwischen Klimawandel und steigendem<br />
Kostendruck.<br />
Auch für Gebrauchtkäufer sind die MOT immer<br />
interessant. In unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Veranstaltungszentrum, der Auslieferungshalle<br />
im Werk Mannheim, liegt das<br />
Omnibus-Gebrauchtwagen-Centrum mit seinem<br />
reich haltigen Angebot an Omnibussen<br />
mit Lebenserfahrung. Rund 5.000 Besucher<br />
aus über 20 Ländern hieß Mercedes-Benz<br />
Omnibusse in diesem Jahr auf den Omnibustagen<br />
willkommen. Die Veranstaltung griff<br />
selbstverständlich das Jubiläumsjahr des Automobils<br />
mit dessen Motto auf: „125! Jahre<br />
Innov<strong>at</strong>ion“. Dies ist in Mannheim, der Stadt<br />
des Automobil-Erfinders Carl Benz <strong>von</strong> besonderer<br />
Bedeutung, auch die äußere Gestaltung<br />
zahlreicher Ausstellungsfahrzeuge<br />
nahm den Geburtstag des Automobils auf.<br />
besichtigungen und probefahrten<br />
Die neuen Omnibusse mit Stern auf rund<br />
3.500 m² Fläche in der erweiter ten Auslieferungshalle<br />
spiegeln einen Querschnitt des<br />
Full-Line-Angebots <strong>von</strong> Mercedes-Benz wider.<br />
Stadt- und Überlandbusse sowie Omnibusse<br />
für den Ausflugs- und Reiseverkehr bildeten<br />
alle Eins<strong>at</strong>z gebiete ab. Entsprechend haben<br />
die Ausstellungsfahrzeuge eine Spanne <strong>von</strong><br />
mini <strong>bis</strong> maxi, vom kompakten Minibus <strong>bis</strong><br />
zum 14 m langen Travego.<br />
Im Freigelände stand die komplette Produktpalette<br />
für Besichtigungen und Probefahrten<br />
bereit. Zu dieser Flotte gehört als einer der<br />
Höhepunkte auch der Citaro G BlueTec Hybrid.<br />
Er kann rund zehn Kilometer rein elektrisch<br />
und damit vor Ort praktisch emissions-<br />
eine höchkarätig besetzte österreichische Deleg<strong>at</strong>ion: v.l. evobus austria Geschäftsführer<br />
axel Stokinger, Ing. Paul Polasek, Wiener Lokalbahnen aG, DI Peter Wiesinger, Wiener Linien,<br />
Ing. Peter Hüttner, Blaguss, Ing. Johann Frisch, Linz aG, mercedes-Benz omnibus Vertriebsleiter<br />
Ing. Günther Kopacs mit seinem Key accounter armin rad<strong>at</strong>z<br />
frei zurücklegen. Innerhalb des Werks sind<br />
Besucher als Fahrgäste im Citaro FuelCELL-<br />
Hybrid ebenfalls nahezu geräusch- und abgasfrei<br />
unterwegs. Die Besucher konnten die<br />
gesamte Produktpalette sehen, erfahren und<br />
erleben – auch der neue Mercedes-Benz<br />
Citaro stand für Probefahrten zur Verfügung.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt der MOT bildete<br />
das einzigartige Angebot an Dienstleistungen<br />
<strong>von</strong> Omniplus mit den vielfältigen Leistungen<br />
für die Busbranche.<br />
die aussteLLungsfahrzeuge<br />
Mit einem breiten Angebot <strong>von</strong> Reisebussen<br />
unterstreicht Mercedes-Benz Omnibusse seinen<br />
Anspruch als Full-Line-Hersteller. Die<br />
Spanne reicht vom Minibus Sprinter Travel<br />
<strong>bis</strong> zum Premium-Reisehochdecker Travego.<br />
Die Sprinter Travel 45, 55 und 65 decken ein<br />
breites Spektrum vom funktionellen Ausbau<br />
<strong>bis</strong> zum unverwechselbar und avantgardistisch<br />
gestalteten Minibus mit eigenem Auf-<br />
fahrzeugbau l fahrzeuge<br />
Das Highlight der mot 2011 war mit<br />
Sicherheit der neue mercedes-Benz Citaro<br />
bau ab. An die Minibusse schließt der kompakte<br />
Mercedes-Benz Tourino an. Der Heckmotor-Midibus<br />
überzeugt mit hochwertiger<br />
Technik. Exterieur und Interieur lehnen sich<br />
an die Hochdecker-Reisebusse der Marke<br />
an. Der Stückzahl-Schwerpunkt liegt hier<br />
beim Tourismo, dem besonders wirtschaftlichen<br />
Bestseller in Europa.<br />
Gleich mit zwei Parallelbaureihen fährt der<br />
Premium-Reisehochdecker Mercedes-Benz<br />
Travego in das neue Modelljahr. Zum bewährten<br />
Modell in drei Längen <strong>von</strong> 12, 13 <strong>bis</strong><br />
14 m gesellt sich die Travego Edition 1. Sie<br />
Die mot 2011 waren auch der erste große<br />
auftritt des neuen Vertriebschefs mercedes-<br />
Benz omnibusse roman Biondi<br />
setzt sich aus zwei Dreiachsern mit 13 m<br />
und 14 m Länge zusammen. Besonderheit<br />
sind in erster Linie der neue Reihensechszylinder<br />
mit 12,8 l Hubraum <strong>nach</strong> Euro VI, das<br />
neue <strong>voll</strong>autom<strong>at</strong>isierte 8-Gang-Getriebe sowie<br />
eine neue Elektronikstruktur und ein aufgewertetes<br />
Cockpit. Auf den MOT präsentiert<br />
der Produktbereich Mercedes-Benz Omnibusse<br />
die ganze Bandbreite seiner Reise busse.<br />
fe www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 35
fahrzeuge l personentransport<br />
Der neue Volvo-niederflurbus präsentiert sich jetzt freundlicher, gefälliger – einfach moderner<br />
mehr als optik<br />
Die Programmerneuerung bei Volvo schreitet fort. Nach dem Überlandbus<br />
8900 wird jetzt der Stadtbus 7900 eingeführt, der den kantigen<br />
Vorgänger 7700 ersetzt. Hier unsere ersten Erfahrungen mit der Hybridvariante.<br />
Höchste Zeit war es geworden, die Stadtbusse<br />
<strong>von</strong> Volvo fielen mit ihrem Schuhschachtel-Design<br />
schon arg ab gegen<br />
Citaro & Co. Jetzt aber wird aufgeräumt,<br />
und das mit Expresstempo. Auffällig ist<br />
das neue Familiengesicht, das jetzt der<br />
Überlandbus und die neue Niederflur-Gener<strong>at</strong>ion<br />
gemeinsam tragen. Die Fensterlinie<br />
ist tiefer gezogen, der Heckbuckel fein integriert.<br />
Die leicht ausgestellten Radhäuser sitzen<br />
jetzt knapper, der 7900 kommt nicht so<br />
schmalspurig daher.<br />
Gemeinsamkeiten findet man zuhauf, die<br />
Westschweden aus Göteborg haben einen<br />
richtigen Omnibus-Baukasten entwickelt. Daraus<br />
zaubern sie mit gleicher Bauweise und<br />
vielen gemeinsamen Komponenten Niederflurbusse<br />
mit 12 und 18 Metern, die <strong>von</strong> den<br />
Low-Entry- und Hochboden-Fahrzeugen der<br />
Baureihe 8900 flankiert werden. 70 % der<br />
Komponenten werden gleichsam verwendet.<br />
Und so kann der neue 7900 jetzt im polnischen<br />
Wrozlaw und im schwedischen Werk<br />
Säffle gebaut werden.<br />
stadtbus<br />
gemeinsamkeiten<br />
Leichtbau heißt das Thema – wer weniger Totgewicht<br />
auf die Straße bringt, muss auch nur<br />
weniger Energie einsetzen. Wie schon beim<br />
8900 besteht der Aufbau aus einem Mix aus<br />
Stahl, Aluminium und Gfk. Die Bodenstruktur<br />
besteht aus geschweißten Stahlprofilen, der<br />
Gitterrohrrahmen wird aus geschraubten Aluminium-Strangpressprofilen<br />
gefertigt. Verkleidet<br />
wird der Rohbau mit Gfk und verschiedenen<br />
Kunststoffm<strong>at</strong>erialien – Hauptsache<br />
leicht, zusätzlich wird Repar<strong>at</strong>ur der üblichen<br />
Anfahrschäden vereinfacht. Der Hersteller<br />
spricht <strong>von</strong> einer halben Tonne Gewichtseinsparung<br />
gegenüber dem Vorgänger – schon<br />
eine Hausnummer im Omnibusbau.<br />
Auch bei den Aggreg<strong>at</strong>en wird auf ein gemeinsames<br />
Regal gesetzt. Das wichtigste Triebwerk<br />
ist der D9-Sechszylinder, ein 9,4-Liter-<br />
Diesel mit Leistungen <strong>von</strong> 260 <strong>bis</strong> 360 PS.<br />
Er erfüllt n<strong>at</strong>ürlich Euro 5 und EEV, für Euro 6<br />
verspricht der Volvo-Busse-Chef Hakan Karlsson<br />
Downsizing. Experten munkeln <strong>von</strong> neuen<br />
Dieselmotoren, die gemeinsam mit Nissan<br />
entwickelt wurden und in Japan bereits<br />
laufen sollen. Für das Fahrwerk setzt Volvo<br />
auf die aus dem 8900 bekannte starre Vorderachse<br />
und die AV132-Portalachse <strong>von</strong><br />
ZF.<br />
Volvo startet auch gleich mit allen Varianten<br />
durch, auch der mittlerweile gut verkaufte Hybridbus<br />
bekommt seine neue Facon. Er soll<br />
etwa 12.000 Euro teuer sein, der versprochene<br />
Minderverbrauch <strong>von</strong> mehr als 30 %<br />
soll den Mehrpreis in sechs <strong>bis</strong> sieben Jah-<br />
neuer ergonomischer Fahrerarbeitspl<strong>at</strong>z, die<br />
Fahrerscheibe ist doppelt verglast<br />
ren amortisieren. Der<br />
parallele Hybridantrieb wurde<br />
eins zu eins aus dem Vorgänger 7700<br />
Hybrid übernommen. Das technische Konzept<br />
wirkt technisch überschaubar. Ein kleinvolumiger<br />
Deutz-Diesel wird mit I-SAM verbunden.<br />
Dahinter steckt das handelsübliche<br />
I-Shift-Getriebe, zwischen Motor und Getriebe<br />
sitzt ein Elektromotor mit 70 <strong>bis</strong> 120 kW<br />
Leistung. Das zweimotorige Triebwerk sitzt<br />
hinten links, die Kühlung wird aufs Dach verlegt.<br />
Der vordere Buckel auf dem Dach wird<br />
<strong>von</strong> der Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terie belegt. Sie soll<br />
nur 200 Kilogramm wiegen und über eine Kapazität<br />
<strong>von</strong> 4,8 kWh verfügen.<br />
muss sich der fahrer umsteLLen?<br />
Der Volvo-Chauffeur findet ein neues Cockpit<br />
vor, das für die Bedienung keine Rätsel<br />
aufgibt. Mit <strong>voll</strong>er B<strong>at</strong>terie h<strong>at</strong> der Diesel im<br />
Heck Pause, der Volvo Hybrid beschleunigt<br />
<strong>bis</strong> 20 km/h rein elektrisch. Das klappt, weil<br />
konsequent auch die Nebenaggreg<strong>at</strong>e elektrisch<br />
arbeiten. Aus dem Stand nimmt der<br />
Volvo ziemlich flink Fahrt auf. An Leistung<br />
und Drehmoment herrscht kein Mangel, weil<br />
beide Motoren <strong>bis</strong> zu 800 Nm Drehmoment<br />
ans Getriebe schicken. Gewöhnungsbedürftig<br />
sind die Schaltpausen des Getriebes,<br />
auch wenn I-Shift seine Gänge betont sanft<br />
36 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
aufgeräumter Innenraum mit nüchternem<br />
Charme<br />
Die turmlösung für den antrieb bedingt Stufen<br />
im Heck<br />
Der rohbau des neuen Volvos: Bodenstruktur,<br />
Vorderwagen und Heck werden aus Stabilitätsgründen<br />
mit hochfestem Stahl gefertigt.<br />
Der Gitterrohrrahmen wird mit aluprofilen<br />
verschraubt<br />
einlegt. Die Entwickler sprechen <strong>von</strong> <strong>bis</strong> zu<br />
6 % Kraftstoffeinsparung gegenüber einem<br />
Wandlerautom<strong>at</strong>en. Gleichzeitig wiegt I-Shift<br />
etwa 100 Kilogramm weniger. Der 7900 Hybrid<br />
wiegt nochmal 500 Kilogramm weniger<br />
als sein Vorgänger – er packt auf 12 Meter<br />
Länge <strong>bis</strong> zu 90 Fahrgäste.<br />
Die fühlen sich im moderneren 7900 jetzt<br />
deutlich besser untergebracht. Der großzügiger<br />
verglaste, weitgehend stufenfreie Innenraum<br />
wirkt aufgeräumt. In der Frage der Optik<br />
neigen die nüchternen Schweden gewiss<br />
nicht zur Übertreibung. Die Verkleidungen in<br />
lebhaftem Grau, die Sitzbezüge in Grau-Grün,<br />
nur die gelben Haltestangen setzen einen<br />
Farbkontrast. In Sachen Geräuschentwicklung<br />
sehen wir noch etwas Handlungsbedarf,<br />
der 7900 Hybrid lärmt bei starker Leistungsabfrage<br />
im Heck – das haben andere besser<br />
im Griff. wt www.volvobuses.com<br />
technik in Kürze<br />
n Elektromotor<br />
Permanentmagnet-Elektromotor<br />
Max. Leistung ..........120 kW/161 PS<br />
Max. Drehmoment . . . . . . 800 Nm<br />
Max. Bremsmoment . . . . 800 Nm<br />
personentransport l fahrzeuge<br />
Die beiden Höcker haben es in sich – hinten sitzen Kühlung und Klimaanlage,<br />
über dem Bug lastet der energiespeicher die Vorderachse aus<br />
VoLVo 7900 HYBrID<br />
n Dieselmotor<br />
Vierzylinder-Diesel Volvo D5, links stehend im Heck, Turboaufladung und Ladeluftkühlung,<br />
elektronisch geregelte Pumpe-Düse-Einspritzung, Euro 5/EEV mit SCR-Abgas<strong>nach</strong>behandlung<br />
Hubraum . . . . . . . . . . . . . . . 4.760 cm³<br />
Nennleistung . . . . . . . . . . . 161 kW /216 PS bei 2.200 U/min<br />
Max Drehmoment . . . . . . 800 Nm bei 1.200 – 1.700 U/min<br />
n Kraftübertragung<br />
Autom<strong>at</strong>isiertes 12-Gang-Schaltgetriebe I-Shift, Übersetzungen 14,94 – 1,0.<br />
ZF-Portalachse AV132.<br />
n Fahrwerk<br />
Starre Vorderachse, zwei Luftfederbälge, Stoßdämpfer, Kneeling-Funktion.<br />
Hinten Portalachse ZF AV 132, vier Luftfederbälge, vier Stoßdämpfer, Stabilis<strong>at</strong>or.<br />
Niveauregulierung. Bereifung 275/70 R 22,5<br />
n Bremsanlage<br />
EBS5-Bremssystem, Scheibenbremsen an allen Achsen, Dauerbremse über E-Motor,<br />
gestängelose Federspeicher-Feststellbremse auf Antriebsachse.<br />
n Lenkung<br />
Hydraulische Kugelumlauflenkung, Lenksäule pneum<strong>at</strong>isch in Höhe und Neigung verstellbar,<br />
Radeinschlag 53/54 Grad.<br />
n Maße und Gewichte<br />
Länge/Breite/Höhe .....12.084/2.550/3.224 mm<br />
Radstand . . . . . . . . . . . . . . 5.945 mm<br />
Überhang vorn . . . . . . . . . 2.704 mm<br />
Überhang hinten . . . . . . . 3.435 mm<br />
Fahrgastplätze . . . . . . . . . 32 Sitz- und 58 Stehplätze<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 37
fahrzeuge l personentransport<br />
Österreichs Buswirtschaft tagt<br />
Die zentrale Frage war, warum der Autobus trotz wachsender Feinstaubbelastung, Klimawandel<br />
und Verkehrsinfarkt einen Existenzkampf in Europas Verkehrsnetzen führt.<br />
In der n<strong>at</strong>ionalen wie in der europäischen<br />
Verkehrspolitik kommt der Bus zu<br />
kurz, kritisierte der Berufsgruppen-Obmann<br />
des österreichischen Autobusgewerbes,<br />
Johann Sklona, zur Eröffnung der<br />
12. Bundesfachtagung der Busbranche<br />
in Wels. Sklona: „Wir werden nicht gehört.<br />
Dass der Bus mittlerweile den kleinsten ökologischen<br />
Fußabdruck aller Verkehrsmittel<br />
hinterlässt, scheint niemanden zu interessieren.<br />
Während die Technik den Autobus zum<br />
sauberen Verkehrsmittel entwickelt h<strong>at</strong>, be<strong>nach</strong>teiligt<br />
der Stillstand in der Gesetzgebung<br />
das wirtschaftliche Fortkommen der Busunternehmen<br />
immer ekl<strong>at</strong>anter.“ Dabei ist der<br />
bundestagung<br />
Die geballte man Bus-mannschaft vor dem<br />
neuen neoplan Skyliner (v.l.): Vertriebsleiter<br />
omnibus Österreich Peter Blaha mit michael<br />
metelka (Verkauf Sbg., tirol, Vbg.), Gottfried<br />
ehmann (Verkauf Stmk., Ktn.), max Honegger<br />
( Verkauf Wien, nÖ/Bgld., oÖ)<br />
Autobus aufgrund seiner Flexibilität <strong>nach</strong> wie<br />
vor der wesentlichste Träger des öffentlichen<br />
Nahverkehrs. Vor allem jene Menschen, die<br />
aufgrund ihrer Jugend oder ihres Alters selbst<br />
Berufsgruppen-obmann des österreichischen<br />
autobusgewerbes, Ing.<br />
Johann Sklona stellt die For derung<br />
<strong>nach</strong> zeitgemäßen wirtschaftlichen<br />
rahmenbedingungen in den<br />
mittelpunkt der politischen arbeit<br />
nicht mobil genug sind, kommen mit dem<br />
Bus sicher <strong>von</strong> A <strong>nach</strong> B. Die Würdigung des<br />
europäischen Gesetzgebers für diese wichtige<br />
Rolle des Busses, bleibt jedoch aus,<br />
sagte Sklona: „Sämtliche Komfort- und<br />
Sicher heitseinrichtungen, die seit Anfang der<br />
1990er Jahre in unseren Bussen zur Standardausst<strong>at</strong>tung<br />
wurden, ließen das Leergewicht<br />
der Fahrzeuge um mehr als 3 Tonnen<br />
anwachsen. Die 18-Tonnen-Gesamtgewicht-<br />
Beschränkung für 2-achsige Busse blieb<br />
hingegen in Österreich <strong>nach</strong> wie vor unverändert<br />
aufrecht. Das heißt, dass wir heute deutlich<br />
weniger Fahrgäste transportieren dürfen<br />
als früher. Das ist unwirtschaftlich.“<br />
Die erfrischende Wäsche holt man sich bei<br />
Speedywash Betriebsleiter eduard Weinberger<br />
(r.) und adolf Binni, die direkt neben dem Vortragssaal<br />
ausgezeichnet positioniert waren<br />
normen-dschungeL<br />
Erschwerend kommt noch hinzu, dass – trotz<br />
gemeinsamer europäischer Wirtschaftspolitik<br />
– nahezu jedes EU-Mitglied eigene n<strong>at</strong>ionale<br />
Gewichtslimits beschlossen h<strong>at</strong>. Ein europäischer<br />
Normen-Wildwuchs ist die Folge,<br />
mag. Paul Blachnik, Fachverbandsgeschäftsführer<br />
Bus, ist<br />
entsetzt, dass Initi<strong>at</strong>iven wie<br />
Smart move seit zwei Jahren<br />
aufklärungsarbeit leisten, die<br />
Gesetzgebung aber nicht reagiert<br />
ex-Skispringer Hubert neuper<br />
muntert die autobusunternehmer<br />
in seinem Vortrag auf „über den<br />
kritischen Punkt“ zu gehen<br />
der ungleiche Wettbewerbsbedingungen<br />
schafft und intern<strong>at</strong>ionale Busreisen deutlich<br />
erschwert. Ähnlich gestalten sich die Rahmenbedingungen<br />
bei der Bus-Maut. „Auch hier ist<br />
<strong>von</strong> einer einheitlichen europäischen Lösung<br />
nicht zu sprechen. Im österreichischen Mautsystem<br />
werden Busse noch dazu gleich wie<br />
Lkw behandelt. Dabei transportieren wir Menschen<br />
und keine Güter – und das noch dazu<br />
auf umweltschonendstem Weg. Die Buswirtschaft<br />
reduzierte ihre Schadstoffemission<br />
seit 1990 um ganze 98 Prozent!“, zeigt Sklona<br />
die Missstände auf. Ein Bus sei eben<br />
kein Lkw, sondern das unfallsicherste, ökologischste<br />
Straßenverkehrsmittel der Welt. Im<br />
evobus Geschäftsführer axel Stokinger (l.) mit<br />
V<strong>at</strong>er und Sohn Franz mitterbauer<br />
Rahmen einer gesamteuropäischen Inform<strong>at</strong>ionsoffensive<br />
machen die Busverbände auf<br />
derartig haarsträubende Versäumnisse öffentlich<br />
aufmerksam. Die sogenannte „Smart<br />
Move“-Kampagne klärt die Öffentlichkeit bereits<br />
seit zwei Jahren über die Vorzüge des<br />
Busses auf. „Nunmehr scheint die Zeit für<br />
politische Entscheidungen reif“, sagte WKO-<br />
Fachverbandsgeschäftsführer Paul Blachnik<br />
martin Biewald, Setra Vertriebsleiter<br />
feiert in Wels mit zwei<br />
Sondermodellen das 60-jährige<br />
Bestehen der marke Setra<br />
38 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Ing. thomas Geldner, easy Drivers experts<br />
neunkirchen, promotet das webbasierte tool<br />
der easy Drivers Gruppe für die Berufskraftfahrerweiterbildungen<br />
C95 und D95<br />
auch die transporteure waren stark vertreten:<br />
v.l. mag. Peter tropper, Geschäftsführer Fachverband<br />
Güterbeförderung, und mag. Christian<br />
Strasser, Spartengeschäftsführer transport<br />
und Verkehr oÖ, mit mag. robert riedl, GF<br />
Fachgruppe Personenkraftwagen ebenfalls oÖ<br />
suchten Fachtagung in Wels. Gemeinsam mit<br />
ihren Partner-Bus-Verbänden aus Deutschland<br />
und der Schweiz verlangt die WKO-Berufsgruppe<br />
Bus die europaweite Anhebung des<br />
Gewichts limits für 2-achsige Autobusse auf<br />
19 Tonnen. Darüber hinaus soll die Schaffung<br />
einer spezifischen Bus-Maut-K<strong>at</strong>egorie<br />
dafür sorgen, dass die Anforderungen an Per-<br />
Fotos: Engel, Fachverband der Autobusunternehmungen auf der mit knapp 300 Teilnehmern bestbe-<br />
Günther Kopacs, Vertriebsleiter mercedes-Benz<br />
omnibusse, h<strong>at</strong> nicht nur einen Citaro G Bluetec<br />
Hybrid für testfahrten mitgebracht, sondern<br />
auch den neuen mercedes-Benz travego<br />
v.r. Wilhelm und Christian oberger, King Long<br />
Österreich, stehen kurz vor der siebenten<br />
auslieferung eines chinesischen Busses in<br />
Österreich und hier vor einem 12,2 m langen<br />
Überlandbus XmQ 6120C<br />
Bei Volvo Bus lockten engerl & teuferl nicht<br />
nur Günter Kallus, den Bus manager bei Volvo,<br />
zur Standparty<br />
sonenbeförderungen künftig nicht mehr mit<br />
jenen an die Güterbeförderung in einen Topf<br />
geworfen werden. Berufsgruppen-Obmann Sklona<br />
ergänzte: „Der Autobus verdient einen<br />
neuen Stellenwert in der Verkehrspolitik. Nur<br />
so ist eine zukunftsorientierte, wirtschaftlich<br />
und ökologisch lebensfähige Weiterentwicklung<br />
der europäischen Verkehrsnetze<br />
möglich.“ www.berufsgruppe-bus.<strong>at</strong><br />
reinhard eisenführ, Verkauf Computer Steiner,<br />
führt Busunternehmer Werner Fasching in die<br />
Vorteile einer maßgeschneiderten Software-<br />
Lösung ein<br />
fahrzeugbau l fahrzeuge<br />
eLeKtromoBILItät<br />
Sta<strong>at</strong>spreis mobilität<br />
verliehen<br />
Der Sta<strong>at</strong>spreis Mobilität wird alljährlich<br />
vom Bundesministerium für Verkehr, Innov<strong>at</strong>ion<br />
und Technologie an österreichische<br />
Unternehmen und Institutionen verliehen.<br />
In diesem Jahr lag der Fokus auf dem Thema<br />
E-Mobilität mit den drei K<strong>at</strong>egorien „Innov<strong>at</strong>iv<br />
E-Mobil“, „Intelligent E-Mobil“ und<br />
„Sicher E-Mobil“ sowie dem Anerkennungspreis<br />
im Bereich „Jugend E-Mobil“. Im November<br />
zeichnete Verkehrsministerin Doris<br />
Bures im Rahmen einer feierlichen Gala die<br />
Siegerprojekte aus.<br />
Sieger in der K<strong>at</strong>egorie „Innov<strong>at</strong>iv E-Mobil“<br />
(richtungsweisenden Technologien und<br />
Komponenten für Elektrofahrzeuge) ist das<br />
Projekt „Solarbus – Öffentlicher Null-Emissions-Nahverkehr“<br />
<strong>von</strong> Solarmobil Austria mit<br />
Stefan Kutsenits mit dem Sta<strong>at</strong>spreis<br />
„mobilität 2011“ auf der Bundestagung<br />
ihren Projektpartnern, der Firma Kutsenits<br />
Busconstruction, dem Austrian Institute of<br />
Technology (Mobility-Department), der Technischen<br />
Universität Graz (Institut für Fahrzeugsicherheit),<br />
dem Filmarchiv Austria, der<br />
Firma Ökostrom und den Modellgemeinden<br />
Perchtoldsdorf (NÖ) und Hornstein (Bgld.).<br />
Im Bereich „Intelligent E-Mobil“ (E-Mobilitätsservices<br />
und -infrastrukturen) überzeugte<br />
das Projekt „Ballade“ <strong>von</strong> der Firma<br />
Everynear. Dieses stellt eine benutzerfreundliche<br />
und allgegenwärtige Ladestellentankstelle<br />
zur Verfügung, die das Tanken <strong>von</strong><br />
Elektrofahrzeugen noch einfacher macht.<br />
In der K<strong>at</strong>egorie „Sicher E-Mobil“ (sicherer<br />
Eins<strong>at</strong>z <strong>von</strong> E-Fahrzeugen im Straßenverkehr<br />
sowie deren sicherer Umgang in Unfallsitu<strong>at</strong>ionen)<br />
gewann das Projekt „Safe<br />
e-biking – Seeking“ des Austrian Institute<br />
of Technology, im Rahmen dessen Sicherheitsaspekte<br />
rund um E-Fahrrräder und E-<br />
Mopeds wissenschaftlich untersucht wurden.<br />
sg www.bmvit.gv.<strong>at</strong>/ministerium/<br />
sta<strong>at</strong>spreis/mobilitaet2011<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 39
fahrzeuge l fahrzeugbau<br />
Kögel auf der Solutrans 2011<br />
Kögel präsentierte auf der<br />
Solutrans 2011 sein Programm<br />
an Pritschenaufliegern und als<br />
Messe-Premiere den brand-<br />
neuen S<strong>at</strong>telkipper.<br />
Mit seinen Cargo Pritschenfahrzeugen<br />
der 2. Gener<strong>at</strong>ion bietet das Unternehmen<br />
für jeden Eins<strong>at</strong>zzweck den<br />
optimalen Trailer. Sie sind in unterschiedlichen<br />
Varianten erhältlich – ob als<br />
Cargo, Cargo verstärkt, Light, Mega oder<br />
TIR. Alle sind mit dem neu entwickelten Rahmensystem,<br />
das dem Fahrer vielseitige Vorteile<br />
bietet, ausgest<strong>at</strong>tet. Der variable Außenrahmen<br />
ist zusätzlich mit verschiebbaren<br />
Rungen ausgest<strong>at</strong>tet. Der Boden bei der neuen<br />
Cargo Gener<strong>at</strong>ion weist eine hohe Tragfähigkeit<br />
auf. Die Kögel Ingenieure haben die<br />
Modelle für den flexiblen Eins<strong>at</strong>z für 2- und<br />
3-achsige Zugmaschinen mit einem versetzbaren<br />
S<strong>at</strong>telzapfen ausgest<strong>at</strong>tet. Wie bei allen<br />
Kögel Fahrzeugen ist auch der gesamte<br />
Fahrzeugrahmen beim Cargo durch die KTL<br />
Nano Beschichtungstechnik und anschließende<br />
Lackierung dauerhaft vor Korrosion geschützt.<br />
Der Kögel Cargo mit Zollverschluss für den<br />
grenzüberschreitenden Fernverkehr bietet insbesondere<br />
Speditionen eine höhere Flexibilität,<br />
weil kein extra Fahrzeug für den Zollverkehr<br />
benötigt wird. Durch die zollverschlussfähige<br />
Schiebeplane, die den entsprechenden<br />
„TIR“ und der EN12642XL Anforderungen<br />
entspricht, sind eine reibungslose Abwicklung<br />
und ein schnelles Passieren bei<br />
Grenzüberschreitung gewährleistet. Als optionales<br />
Zubehör gibt es zusätzlich eine montierte<br />
Staplerhalterung am Heck. Diese gewährleistet<br />
den Fahrern die Mitnahme eines<br />
Hubwagens oder Staplers für ein schnelles<br />
Be- und Entladen.<br />
messe<br />
messe-Premiere feierte der neue S<strong>at</strong>telkipper Fotos: Kögel<br />
Für die Cargo Modelle stehen umfangreiche<br />
Ladungssicherungselemente zur Verfügung.<br />
Alle Trailer können optional mit der Erfüllung<br />
des Ladungssicherungszertifik<strong>at</strong>es DIN EN<br />
12642 XL geliefert werden. Erhältlich ist<br />
auch ein VarioFix-Außenrahmen, welcher eine<br />
nahezu stufenlose Verzurrung des Ladegutes<br />
ermöglicht.<br />
zurück am bau<br />
Mit seinem neuen 3-Achs S<strong>at</strong>telkipper setzt<br />
Kögel seine jahrzehntelange Tradition als Hersteller<br />
<strong>von</strong> Baufahrzeugen eindrucks<strong>voll</strong> fort.<br />
Der komplett neu entwickelte Kipper stellt eine<br />
wahrhaft neue Dimension dar und zeichnet<br />
sich durch eine Vielzahl an innov<strong>at</strong>iven<br />
Eigenschaften für den täglichen Praxiseins<strong>at</strong>z<br />
aus. Auf der Fachmesse in Lyon feierte<br />
das Kögel Flaggschiff seine Messe-Weltpremiere.<br />
Ein weiteres Highlight ist das modulare Konzept<br />
des Kögel S<strong>at</strong>telkippers. Durch seine intelligente<br />
geschraubte/gebolzte/geklebte Fügetechnik<br />
ist der Austausch der Muldenkom-<br />
auf der Solutrans präsentierte Kögel seinen Pritschenauflieger Cargo in der Standardversion<br />
ponenten einfach, kostengünstig und schnell<br />
möglich. Der Umstieg des Transportes <strong>von</strong><br />
Sand oder Kies auf grobe Schüttgüter oder<br />
Abraumm<strong>at</strong>erial ist dank der Kombin<strong>at</strong>ionsmöglichkeit<br />
schnell möglich. Die intelligente<br />
Fügetechnik <strong>von</strong> Bodenwanne und Seitenwand<br />
verleiht dem Kipper zusätzliche Stabilität.<br />
Die Modularität des S<strong>at</strong>telkippers ermöglicht<br />
ein einfaches Austauschen der Seitenwand<br />
sowie Seitenwandverstärkung ohne<br />
Notwendigkeit <strong>von</strong> Verschleissblechen.<br />
Bei allen Kögel S<strong>at</strong>telkippern sind sowohl<br />
das Chassis als auch die Mulde KTL beschichtet,<br />
mit der Nano Ceramic Technology<br />
oberflächenbehandelt und werden anschließend<br />
lackiert. Dieser hochwertige Korrosionsschutz<br />
sorgt für Langlebigkeit. Erstmals<br />
steht der Baubranche somit ein <strong>voll</strong> KTL-beschichteter<br />
Kipper aus der Großserienfertigung<br />
zur Verfügung. Der moderne Korrosionsschutz<br />
ist umweltverträglicher und bietet eine<br />
bessere Energiebilanz als herkömmliche<br />
Oberflächenbeschichtungen.<br />
Moderne Konstruktions- und Fertigungsmethoden<br />
der Leichtbauweise sorgen bei der<br />
Standardvariante für ein geringes Eigengewicht<br />
<strong>von</strong> unter 6.000 kg bei hoher Belastbarkeit.<br />
Der verschiebbare Unterfahrschutz<br />
garantiert den einfachen Wechsel <strong>von</strong> der<br />
Straßenfahrstellung zum Eins<strong>at</strong>z als Straßenfertiger,<br />
für den er eingeschoben werden<br />
kann. Das Handling des robusten Unterfahrschutzes<br />
ist einfach.<br />
Die Kipplager sind verschleißarm, wartungsarm<br />
und repar<strong>at</strong>urfreundlich ausgelegt. Die<br />
Lagerbuchse aus Messing und Kunststoff<br />
sorgt dafür, dass der Kipper nahezu immer<br />
im Eins<strong>at</strong>z sein kann, da seine Wartungsintervalle<br />
extrem lang sind.<br />
www.koegel.com<br />
40 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
eCHtS-KoLUmne<br />
recht l fuhrparkmanagement<br />
Frachtansprüche können <strong>nach</strong> Cmr erst <strong>nach</strong> drei Jahren verjähren<br />
Frachtforderungen des Frächters verjähren nicht grundsätzlich <strong>nach</strong> Ablauf eines Jahres.<br />
In Österreich wurde gerichtlich beschlossen, dass auch Vergütungsansprüche erst <strong>nach</strong> drei Jahren verjähren können.<br />
Tenor: Ein österreichischer Frächter verklagte einen<br />
seiner Transportkunden auf Zahlung offener Rechnungen.<br />
Insgesamt ging es um den Betrag in Höhe<br />
<strong>von</strong> 32.673,60 Euro. Der Frächter teilte dem Gericht<br />
in seinem Schrifts<strong>at</strong>z mit, dass er immer wieder vom<br />
Transportkunden telefonisch auf einem späteren Ausgleichstermin<br />
vertröstet worden sei. Außerdem sei er<br />
immer wieder mit „Rechnungsänderungen“ konfrontiert<br />
worden. Schließlich meinte der Frächter, dass<br />
das Vorgehen des Transportkunden „vorsätzlich“ gewesen<br />
sei. Eben mehrfach Rechnungsänderungen zu<br />
verlangen, und letztlich keinen Rechnungsausgleich<br />
vorzunehmen. Folge: Der Transportkunde könne sich<br />
nicht auf den einjährigen Verjährungseintritt berufen.<br />
Vielmehr sei Artikel 32 Abs<strong>at</strong>z 1 S<strong>at</strong>z 2 Übereinkommen<br />
über dem Beförderungsvertrag im intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Straßengüterverkehr (CMR) anzuwenden. Da<strong>nach</strong><br />
verjähren Ansprüche erst <strong>nach</strong> Ablauf <strong>von</strong> drei<br />
Jahren. Dagegen beantragte der beklagte Transportkunde<br />
die Abweisung der Klage. Denn sie habe alle<br />
Rechnungen gemäß den getroffenen Vereinbarungen<br />
mit dem Frächter <strong>voll</strong>ständig ausgeglichen. Außerdem<br />
meinte der Transportkunde, dass die dreijährige<br />
Verjährungsvorschrift sich nicht auf Primäransprüche (Frachten) beziehen<br />
könne, sondern lediglich auf Ers<strong>at</strong>zansprüche aus Güterschadensfällen.<br />
Schließlich trug der Transportkunde in seiner Verteidigungsschrift<br />
vor, dass Frachtansprüche „immer“ der kurzen Einjahresverjährungsfrist<br />
unterlägen.<br />
Urteile: Das Handelsgericht Wien h<strong>at</strong>te entschieden, dass die Klage wegen<br />
des Verjährungseintritts abzuweisen sei. Und am 28. Februar 2011<br />
bestätigte das Oberlandesgericht Wien die erstinstanzliche Entscheidung.<br />
Dagegen fällte am 6. Juli 2011 der OGH (Oberster Gerichtshof)<br />
Wien den Beschluss, die Berufungsentscheidung aufzuheben und die<br />
Sache ans Erstgericht zurückzuweisen (AZ: 7 Ob 74/11z).<br />
traKtUeLL-rechtsexperte<br />
eckhard Boecker ist manager<br />
Claims & administr<strong>at</strong>ion bei aPL<br />
Logistics in Hamburg und für<br />
Vertrags-, Versicherungswesen,<br />
transport- und Logistikrecht<br />
sowie Schadensmanagement<br />
zuständig<br />
Begründung: Dem beklagten Transportkunden könne<br />
nicht dahingehend gefolgt werden, dass Frachtansprüche<br />
in jedem Fall <strong>nach</strong> einem Jahr verjähren.<br />
Vom OGH wurde eine frühere Entscheidung zitiert<br />
(AZ: 6 Ob 740/80), die besagt, dass eine Verjährungsfristverlängerung<br />
<strong>von</strong> Frachtansprüchen nicht<br />
in Frage kommen könne. Der OGH schloss sich der<br />
Meinung <strong>von</strong> Teilen der Transportrechtsliter<strong>at</strong>ur an,<br />
dass es „einen ekl<strong>at</strong>anten Wertungswiderspruch“<br />
darstelle, wenn „Ansprüche aus Güterschadensfällen<br />
gegenüber vorsätzlich“ ignorierten Frachtansprüchen<br />
bevorzugt werden. Abschließend meinte<br />
der OGH, sollte sich der beklagte Transportkunde<br />
vorsätzlich oder mit einen dem Vors<strong>at</strong>z gleichstehenden<br />
Verschulden die beklagten Rechnungen<br />
nicht ausgeglichen haben, so sei zugunsten des<br />
klagenden Frächters <strong>von</strong> einer dreijährigen Verjährungsfrist<br />
auszugehen. Ergebnis: keine Verjährung<br />
der eingeklagten Rechnungen.<br />
Expertenmeinung: Dem Frächter ist stets zu empfehlen,<br />
keine Transportforderung als verloren zu betrachten.<br />
Dies gilt auch für solche Frachtansprüche,<br />
die gegebenenfalls älter als ein Jahr unbezahlt sind. Dem Frächter ist zu<br />
empfehlen, sollten sich Transportkunden auf die einjährige Verjährung berufen,<br />
sie mit dem Beschluss des OGH zu konfrontieren. Wissen sollte der<br />
Frächter auch, dass eine fehlende Anspruchsfälligkeit keinen Verjährungsbeginn<br />
auslöst. Außerdem ist dem Frächter zu empfehlen, sollte er deutsches<br />
Recht mit seinem Transportkunden vereinbaren, sich ebenfalls nicht<br />
vom Verjährungsargument <strong>nach</strong> einem Jahr ins Bockshorn jagen zu lassen.<br />
Denn der Bundesgerichtshof h<strong>at</strong>te am 22. April 2010 in einem rechtskräftigen<br />
Fall entschieden, dass § 439 Abs<strong>at</strong>z 1 S<strong>at</strong>z 2 Handelsgesetzbuch<br />
auch auf Primäransprüche anzuwenden sei. Folglich können Frachtentgelte<br />
auch erst <strong>nach</strong> Ablauf <strong>von</strong> drei Jahren verjähren und nicht bereits ausschließlich<br />
<strong>nach</strong> einem Jahr (AZ: IZR 31/08). z<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 41
fuhrparkmanagement l reifen<br />
mehr Laufleistung und höhere traglast<br />
Goodyear bietet ab sofort einen neuen Trailerreifen für den Regionalverkehr an: den Goodyear Regional RHT II.<br />
Der neue Reifen komplettiert<br />
die Regional-II-Familie<br />
bestehend aus Regional<br />
RHS II für die Lenkachse<br />
und Regional RHD II für die<br />
Antriebsachse. Im Vergleich<br />
zum Vorgängermodell bietet<br />
der RHT II eine bessere Kilometerleistung<br />
und weniger Rollwiderstand.<br />
Das bedeutet nochmals<br />
reduzierte Betriebskosten<br />
pro Kilometer. Goodyear bietet<br />
den neuen 385/65 R 22.5 Regional<br />
RHT II erstmals als 5-Tonnen-Version<br />
an und ermöglicht<br />
auch Fahrzeugkonfigur<strong>at</strong>ionen<br />
mit einer 10-Tonnen-Achse.<br />
Die enorm verbesserte Kilometerleistung<br />
– <strong>bis</strong> zu 30 % mehr<br />
als beim direkten Vorgänger –<br />
sowie ausgezeichnete Nässehaf-<br />
regionaLverkehr<br />
tung und ausgeprägte<br />
Robustheit kennzeichnen<br />
den neuen<br />
leichtgewichtigen Reifen.<br />
Der Regional<br />
RHT II erfüllt zudem<br />
schon jetzt die strengen<br />
EU-Vorschriften in<br />
Bezug auf Rollwiderstand<br />
und Abrollgeräusch.<br />
Die wesentlichenKonstruktionsmerkmale<br />
des Regional<br />
RHT II sind die optimierte<br />
Multi-Radius-<br />
Kontur, eine neu konzipierteKarkassgeometrie,<br />
verstärkte Schulterrippen<br />
und zickzackförmige<br />
Rillen in der Lauffläche.<br />
In der Summe führen diese In-<br />
Überzeugende rentabilität<br />
nov<strong>at</strong>ionen zu einem<br />
äußerst gleichmäßigen<br />
Ablaufbild sowie<br />
reduziertem Verschleiß,<br />
weniger Schulterabrieb<br />
und zu hoherWiderstandsfähigkeit<br />
im Verteilereins<strong>at</strong>z.<br />
Die speziell gestalteten<br />
Profilrillen<br />
verhindern ein „Steine<br />
fangen“ und verbessern<br />
das Nassbremsverhalten.<br />
Die markant verbesserte<br />
Laufleistung wurde<br />
vor allem dank der<br />
hoch modernen Laufflächenmischung<br />
sowie<br />
dem um 15 % vergrößerten Gummianteil<br />
erreicht. Die Lauffläche<br />
Das in dritter Gener<strong>at</strong>ion geleitete Transportunternehmen Alois Steiner GmbH aus Ilmitz<br />
baut in fünf Abbaufeldern Erde, Quarzsand und Quarzschotter ab.<br />
Die selbst errichtete Baurestmassen-Verwertungsanlage<br />
ermöglicht die Anlieferung<br />
<strong>von</strong> Bauschutt, der vor<br />
Ort fachgerecht sortiert und<br />
verwertet wird. Die daraus<br />
gewonnenen hochwertigen Recycling-M<strong>at</strong>erialien<br />
werden im Straßen-<br />
und Wegebau wiederverwendet.<br />
Im Transportbetonwerk<br />
wird Beton für den Hoch- und<br />
Tiefbau hergestellt.<br />
Als Alois Steiner sen. mit 15<br />
Jahren die Unternehmensleitung<br />
übernehmen musste, h<strong>at</strong>te er<br />
noch keine Vorstellung <strong>von</strong> der<br />
rasanten Entwicklung, die der väterliche<br />
Betrieb unter seiner eigenen<br />
Leitung durchlaufen würde.<br />
Durch konstantes Streben<br />
<strong>nach</strong> Rentabilität, regelmäßige<br />
Neuerung und Expansion entwickelte<br />
der ehrgeizige und kostenbewusste<br />
Transporteur ein Vorzeigeunternehmen.<br />
Der Fuhrpark<br />
besteht heute unter anderem<br />
aus 21 Lkw mit Kippern.<br />
Sehr genau beobachtete Alois<br />
mischeins<strong>at</strong>z<br />
Steiner auch die Leistung der<br />
vor einem Jahr neu montierten<br />
Reifen für den Mischeins<strong>at</strong>z, die<br />
Goodyear Omnitrac MSS II und<br />
MSD II. Sie sind auf 3- und<br />
4-Achs-Kippern sowie 2-Achs-<br />
Kranwägen beim Zu- und Abtransport<br />
<strong>von</strong> Aushubm<strong>at</strong>erialien<br />
wie Kies, Sand und Beton im<br />
Eins<strong>at</strong>z. „Ich bin mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis<br />
bei diesen<br />
Reifen wirklich zufrieden“, erklärt<br />
er. „Sie sind auf der Baustelle<br />
sehr robust und der Steinauswurf<br />
aus den Profilrillen funktioniert<br />
gut. Wichtig ist mir auch<br />
die Laufruhe im Straßeneins<strong>at</strong>z<br />
und die gute Traktion auf den 3-<br />
und 4-Achs-Kippern. Gründe genug,<br />
den neuen Reifen <strong>von</strong> Goodyear<br />
im Transport- und Baustellenbereich<br />
meinen Berufskollegen<br />
weiterzuempfehlen.“<br />
neue Lkw-reifen<br />
für den mischeins<strong>at</strong>z<br />
Der Goodyear Omnitrac MSS II<br />
für die Lenkachse und der<br />
Goodyear führt<br />
neuen trailerreifen<br />
regional rHt II für<br />
den regionalverkehr<br />
ein Foto: Goodyear<br />
Omnitrac MSD II für die Antriebsachse<br />
wurden speziell für die<br />
Bedürfnisse der Bauindustrie<br />
entwickelt, so dass Fahrzeuge<br />
damit auf und abseits der Straße<br />
bestens ausgerüstet sind.<br />
Verbesserte Laufleistung und<br />
Traktion sowie nochmals erhöhte<br />
Durchstoßfestigkeit sind die<br />
wichtigsten Vorzüge. Beide verfügen<br />
über die Omnitrac Max-<br />
Technologie.<br />
Die Reifen besitzen eine optimierte<br />
Karkass-Konstruktion,<br />
was zu exzellenter Widerstandsfähigkeit,<br />
hoher Haltbarkeit und<br />
ausgezeichneter Runderneuerbarkeit<br />
führt. Weitere Merkmale<br />
dieser besonderen Reifen: eine<br />
hoch verschleißfeste und alterungsbeständigeLaufflächenmischung,<br />
eine spezielle Gummimischung<br />
unterhalb der Lauffläche,<br />
ausgewählte Gürtel- sowie hochfeste<br />
Karkassm<strong>at</strong>erialien. Die<br />
Vorteile dieser aufwändigen Konstruktion<br />
sind hohe Kilometerleistung<br />
sowie verbesserter<br />
des Regional RHT II ist zehn Millimeter<br />
breiter und verfügt über<br />
8 % mehr Profiltiefe.<br />
Intensive Versuchsreihen in Spanien<br />
und Frankreich mit dem<br />
neuen RHT II bestätigen dem<br />
jüngsten Mitglied des Goodyear<br />
Regional-Programms Spitzenwerte.<br />
Die Testreihen wurden viele<br />
Male wiederholt, um die Ergebnisse<br />
zu verifizieren und st<strong>at</strong>istisch<br />
abzusichern. Sie zeigten,<br />
dass die erwartete durchschnittliche<br />
Laufleistung des Regional<br />
RHT II auf der ersten Trailerachse<br />
zwischen 190.000 und<br />
250.000 Kilometer beträgt. In<br />
beiden Fällen lief der RHT II ohne<br />
Probleme und überzeugte<br />
durch ein sehr gleichmäßiges<br />
Ablaufbild. www.goodyear.<strong>at</strong><br />
alois Steiner sen. ist mit dem<br />
Kosten-nutzen-Verhältnis der<br />
Goodyear-reifen omnitrac mSS II<br />
und mSD II sehr zufrieden<br />
Schutz vor Verletzungen unter<br />
schwersten Eins<strong>at</strong>zbedingungen.<br />
Hinzu kommen hohe Korrosionsbeständigkeit<br />
der Stahlgürtellagen<br />
im Falle einer Verletzung, geringere<br />
Ausdehnung des Reifens<br />
aufgrund <strong>von</strong> Wärmeentwicklung<br />
bei höherem Tempo sowie eine<br />
nochmals verbesserte Robustheit.<br />
Für den Kunden bedeutet<br />
dies ein geringeres Pannen- und<br />
Ausfallrisiko und eine bessere<br />
Runderneuerbarkeit. Oder anders<br />
ausgedrückt: Der Kunde erhält einen<br />
absolut zuverlässigen und<br />
wirtschaftlichen Reifen.<br />
www.goodyear.<strong>at</strong><br />
www.spedsteiner.<strong>at</strong><br />
42 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011<br />
Foto: Goodyear
10 Jahre transportsicherheit<br />
Mittlerweile jähren sich die Transportsicherheitstage zum 10. Mal und gehören<br />
indessen zu den anerkanntesten Tagungen im Bereich Verkehrssicherheit.<br />
Die Schwerpunkte sind am<br />
ersten Tag Ladungssicherung<br />
und am zweiten Tag Sicherheit<br />
bei Gefahrguttransporten.<br />
Zahlreiche Experten<br />
stellen Gesetzesänderungen<br />
und neue Entwicklungen vor. Die<br />
Besonderheit der Veranstaltung<br />
ist der gemeinsame Dialog <strong>von</strong><br />
Politik, Experten aus Verkehrsbehörden<br />
und Vertretern der Exekutive<br />
mit Transportverantwortlichen<br />
aus den Unternehmen.<br />
Ebenso finden Praxis-Workshops<br />
sowie ein umfangreiches Ausstellungsprogramm<br />
st<strong>at</strong>t.<br />
Wichtige Neuerungen bei der Ladungssicherung<br />
bringt die neue<br />
Europäische Zurrkräftenorm<br />
ÖNORM EN 12195-1. Sie enthält<br />
neue Formeln für die Berechnung<br />
der Sicherungskräfte<br />
auf Straßenfahrzeugen. Änderun-<br />
event<br />
neue sicherheitspfLichten<br />
Für jene Unternehmen, die Gefahrguttransporte<br />
durchführen,<br />
gelten neue Sicherheitspflichten<br />
bei der Kennzeichnung und Bezettelung<br />
<strong>von</strong> Beförderungseinheiten,<br />
Verpackungen und Con-<br />
mag. alexander Klacska,<br />
obmann der Bundessparte<br />
transport und Verkehr setzt auf<br />
umfangreiche Inform<strong>at</strong>ion st<strong>at</strong>t<br />
rechtsunsicherheit<br />
sicherheit l fuhrparkmanagement<br />
auch darauf hin, dass künftig<br />
Mitarbeiter bereits zu unterweisen<br />
sind, bevor sie erstmals betriebliche<br />
Pflichten bei der Abwicklung<br />
<strong>von</strong> Gefahrgutbeförderungen<br />
übernehmen. Die Novelle<br />
2011 des Gefahrgutbeförderungsgesetzes<br />
soll gewährleisten,<br />
dass Rechtsunsicherheiten<br />
bei Kontrollen künftig der Vergangenheit<br />
angehören. Doppelgleisigkeiten<br />
bei Beförderungspapieren,<br />
der Programmierung<br />
der EDV, der Anbringung <strong>von</strong> UN-<br />
Nummern und Gefahrzetteln an<br />
Versandstücken und Fahrzeugen<br />
entfallen. „Nicht nur Unternehmen<br />
profitieren so vom Bürokr<strong>at</strong>ieabbau<br />
und den Vereinfachungen,<br />
sondern auch die Behörden“,<br />
so der Bundesspartengeschäftsführer.<br />
fe www.wko.<strong>at</strong>/<br />
verkehr<br />
Hochkarätig besetztes Podium: v.l. Brigadier martin Germ, Innenministerium, mag. alexander Klacska,<br />
Dr. thomas Gutwinski, mag. Franz Weinberger, man, und Dr. Klaus Schierhackl, asfinag<br />
Das breite Würth Sortiment geht über die Ladungssicherheit weit<br />
hinaus und bietet auch die passende Schutzkleidung für den Fahrer<br />
gen ergeben sich insbesondere<br />
beim Versand palettierter Ware<br />
auf Fahrzeugen mit Siebdruckboden.<br />
Zudem ist zu beachten,<br />
dass Kontrollen in Deutschland<br />
abweichend <strong>nach</strong> Standards der<br />
VDI-Richtlinien 2700 erfolgen.<br />
tainern, den mitgeführten Dokumenten<br />
und der Schutzausrüstung<br />
sowie den Eintragungen im<br />
Beförderungspapier. Dr. Erik<br />
Wolf, Geschäftsführer der Bundessparte<br />
Transport und Verkehr<br />
in der Wirtschaftskammer, wies<br />
Helmuth Schleinzer, Sortimo,<br />
präsentiert wieder seine umfangreiche<br />
Initi<strong>at</strong>ive www.sichertransportieren.<strong>at</strong><br />
Die transportsicherheitstage<br />
stoßen auch in der Industrie auf<br />
breite Unterstützung wie hier bei<br />
man mit Schwarzmüller auflieger<br />
und zahlreichen Beispielen für<br />
perfekte Ladungssicherung<br />
Seit 10 Jahren ein team v.l. Dr.<br />
thomas Gutwinski, Veranstalter<br />
der transportsicherehitstage, mit<br />
Dr. erik Wolf und Dr. Stefan ebner,<br />
WKo, die jedem teilnehmer<br />
ein „Praxishandbuch Ladungssicherung“<br />
sowie eine ausgabe der<br />
neuen „europäischen Zurrkräftenorm“<br />
zur Verfügung stellten<br />
Setzen sich gemeinsam für<br />
die Sicherheit im Straßenverkehr<br />
ein: v.l. Komm.-r<strong>at</strong><br />
Walter Gerbautz, GF Fachgruppe<br />
Kleintransporteure, Komm.-r<strong>at</strong>.<br />
mag. Wolfgang Herzer, obmann<br />
Fachverband Güterbeförderung,<br />
und Dr. erik Wolf, Geschäftsführer<br />
Bundessparte transport und<br />
Verkehr in der WKo<br />
thorsten Perk, Fahrzeugwerk<br />
Bernhard Krone 2. v.l., h<strong>at</strong> mit<br />
seinem Vortrag über Ladungssicherungseinrichtungen<br />
am trailer<br />
nicht nur seine Österreichischen<br />
Kollegen Herbert Kastenhuber,<br />
Vertriebsleiter Krone Österreich<br />
(2.v.r.), Harald Kammerlander (li.)<br />
und Wolfgang Koppensteiner (re.)<br />
überzeugt<br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 43
fuhrparkmanagement l tanken<br />
Kosten sparen,<br />
Dieselgas fahren<br />
Steigende Kosten setzen der Transportbranche immer mehr<br />
zu. Auf die wenigsten h<strong>at</strong> man wirklichen Einfluss. Mit dem<br />
weiteren Ausbau des Flüssiggastankstellen-Netzes und der<br />
Möglichkeit Lkw auf ein Bi-Fuel System umzubauen, kann<br />
man zumindest den Treibstoffkosten den Kampf ansagen.<br />
Hohe Kraftstoffkosten und<br />
immer strengere Umweltauflagen<br />
sind die größten Preistreiber<br />
im Transportsektor.<br />
Die Firma FreeTron aus dem<br />
deutschen Wonsheim h<strong>at</strong> es<br />
sich deshalb zur Aufgabe gemacht<br />
dieser Entwicklung entgegenzuwirken<br />
und vermarktet ein<br />
anwender<br />
v.l. Dr. emmerich Grabler, technischer<br />
Leiter bei Flaga, Gerhard<br />
Vlk, Betreiber der oil! tankstelle<br />
an der S1 abfahrt Korneuburg<br />
nord und thorsten Jeschke bei<br />
der Betankung des Flaga Bi-Fuel<br />
man<br />
Bi-Fuel-System, mit dem sich<br />
Dieselmotoren mit einem Flüssiggas-Diesel-Gemisch<br />
antreiben<br />
lassen. Thorsten Jeschke, Managing<br />
Director <strong>von</strong> FreeTron,<br />
verspricht zum einen eine Verringerung<br />
des Gesamtverbrauchs<br />
an Kraftstoff um ca. 10 <strong>bis</strong><br />
25 %: „Die Verringerung des Gesamtverbrauchs<br />
beruht auf der<br />
T<strong>at</strong>sache der besseren und effizienteren<br />
Verbrennung, die aus<br />
der Mischung <strong>von</strong> Diesel und<br />
LPG, altern<strong>at</strong>iv kann auch CNG<br />
eingesetzt werden, beruht.“ Der<br />
Effekt der besseren Verbrennung<br />
des Diesel-Gas-Gemischs führt<br />
dabei zu keinerlei erhöhten thermischen<br />
Belastung des Dieselmotors,<br />
wodurch als Nebeneffekt<br />
sogar noch eine Verlängerung<br />
der Lebensdauer des Motors<br />
erzielt wird.<br />
saubere verbrennung<br />
„Durch eine verbesserte Verbrennung<br />
<strong>von</strong> Diesel erwirken<br />
wir zusätzlich auch eine deutliche<br />
Reduktion der Gesamtemissionen<br />
<strong>von</strong> <strong>bis</strong> zu 40 Prozent,<br />
sowohl <strong>von</strong> NO x und Partikeln als<br />
auch CO 2. Diese Fakten sprechen<br />
eigentlich schon für sich,<br />
und Fahrzeuge mit einem eingebauten<br />
Bi-Fuel-System <strong>von</strong> Free-<br />
Tron tragen so wesentlich zum<br />
Schutz und Erhalt der Umwelt<br />
bei. Außerdem helfen wir dem<br />
Unternehmer auf diesem Weg<br />
Bei Flaga ist der<br />
erste <strong>von</strong> Freetron<br />
in Österreich umgerüstete<br />
Bi-Fuel Lkw<br />
seit diesem Frühjahr<br />
problemlos unterwegs<br />
seine Kosten weiter zu senken“,<br />
ist Thorsten Jeschke <strong>von</strong> seinem<br />
System überzeugt<br />
technisch ausgereift<br />
Das FreeTron Bi-Fuel System ist<br />
ein unabhängiges System, das<br />
durch ein eigenes Steuergerät<br />
nicht in das Motormanagement<br />
eingreift, sondern nur über den<br />
CAN BUS D<strong>at</strong>en wie beispielsweise<br />
Drehzahl, Turbodruck, Geschwindigkeit,<br />
Beschleunigung,<br />
Bremsung usw. erhält. Aus all<br />
diesen D<strong>at</strong>en errechnet die elektronische<br />
Steuerung die exakte<br />
Menge des einzuspritzenden Gases<br />
anhand eines dreidimensionalen<br />
Kraftstoffdiagramms. Gestartet<br />
wird allerdings im reinen<br />
Dieselbetrieb. Erst ab einer Kühlwassertemper<strong>at</strong>ur<br />
<strong>von</strong> 32° C<br />
nimmt die Gasanlage ihren Betrieb<br />
auf. Im Teillastbetrieb wird<br />
der Motor dann mit einem Drittel<br />
Gas und zwei Dritteln Diesel<br />
betrieben. Unter Volllast und im<br />
Leerlauf läuft er ausschließlich<br />
mit Diesel.<br />
Hirschmugl GmbH & Co KG<br />
Ein Verdampfer, der das flüssige<br />
in gasförmiges Gas verwandelt,<br />
sowie Ventile, Injektoren, Gasleitungen<br />
und -tanks ver<strong>voll</strong>ständigen<br />
das System. Alle Bestandteile<br />
dieses System wurden<br />
<strong>nach</strong> dem derzeit geltenden europäischen<br />
Norm EN 67-R-01 für<br />
LPG für Flüssiggasanlagen in<br />
Fahrzeugen zertifiziert und werden<br />
<strong>von</strong> ebenfalls zertifizierten<br />
Partnern wie Hirschmugl im steirischen<br />
Gralla eingebaut. Sämtliche<br />
Komponenten bestehen<br />
aus hochwertigen M<strong>at</strong>erialien,<br />
die für die langfristige Nutzung<br />
bestimmt sind. Im Falle eines<br />
Systemausfalls schaltet es sich<br />
autom<strong>at</strong>isch ab und das Fahrzeug<br />
wird dann nur mit Diesel<br />
weiter betrieben. Damit bleibt<br />
man selbst bei einem Ausfall<br />
mobil.<br />
Die Kosten für eine Umrüstung<br />
belaufen sich 5.000 <strong>bis</strong> 6.000<br />
Euro, amortisieren sich also alleine<br />
durch die Preisersparnis<br />
an der Zapfsäule bereits im ersten<br />
Jahr. Auch die Wartung des<br />
Lösungen für Nutzfahrzeuge<br />
Als zertifizierter Partner <strong>von</strong> Freetron komplettieren wir ihre Lösung hinsichtlich der kompletten Montage inklusive des<br />
Einbaus der Steuergeräte, Einspritzdüsen, Verflüssiger, Tanks, Leitungen etc. inklusive der notwendigen steuerungs-<br />
und softwaretechnischen Einstellungen für sämtliche Fahrzeugmarken. Des weiteren begleiten wir Sie während der<br />
kompletten Vorbereitung für die Abnahme durch einen Zivilingenieur.<br />
A – 8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />
Tel. Nr. +43 (0) 3452 84438-0, Fax +43 (0) 3452 84438-18, Mobil +43 (0) 664 450 2554<br />
frank.kalcher@hirschmugl.eu, www.hirschmugl.eu<br />
44 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
Systems ist äußerst harmlos mit<br />
einem Gasfilter-Wechsel alle<br />
60.000 <strong>bis</strong> 100.000 km.<br />
erste erfahrungen<br />
Bereits im Frühjahr wurde in Österreich<br />
für das Mineralölunternehmen<br />
Flaga ein MAN TGA<br />
26.360 umgerüstet und durch<br />
den Österreichischen TÜV positiv<br />
begutachtet, sodass eine flächendeckende<br />
TÜV-Abnahme der<br />
DIeSeLGaS<br />
eine Füllung des 250 Liter<br />
Gastanks reicht für 2.000<br />
<strong>bis</strong> 3.000 Kilometer<br />
Die Vorteile auf einen Blick<br />
n<strong>at</strong>iver, sauberer und günstigerer<br />
Treibstoff bei Pkw mit Benzinmotoren<br />
seit Jahren erfolgreich<br />
eingesetzt. Allein in Italien sind<br />
fast eine Million Flüssiggas Fahrzeuge<br />
unterwegs, oder in<br />
Deutschland weit über 200.000,<br />
die an rund 6.000 Tankstellen<br />
befüllt werden können. Nur in<br />
Österreich h<strong>at</strong> sich dieser altern<strong>at</strong>ive<br />
Treibstoff <strong>bis</strong> jetzt kaum<br />
durchgesetzt, in erster Linie, weil<br />
man <strong>von</strong> politischer Seite stets<br />
CNG den Vorzug gegeben h<strong>at</strong>.<br />
Auch die Technik für den Bi-Fuel<br />
Betrieb im Lkw ist nicht neu und<br />
vor allem in Australien und Neuseeland<br />
seit Jahren im Eins<strong>at</strong>z.<br />
n geringere Schadstoffemissionen n einfaches Betanken<br />
n reduzierte Kraftstoffkosten n ausgereifte Technik<br />
n erhöhte Reichweiten n kurze Amortis<strong>at</strong>ionszeiten<br />
n wartungsfreundlich n sichere Technik<br />
n niedrige Besteuerung des Kraftstoffes LPG/CNG<br />
n genormte Kraftstoffqualität (DIN EN 589)<br />
FreeTron Produkte in Österreich<br />
gewährleistet werden kann. Alleine<br />
durch die Mischung <strong>von</strong> Diesel<br />
und Autogas im Verhältnis<br />
<strong>von</strong> ca. 2:1, das heißt, dass ein<br />
Drittel des Diesels durch günstigeres<br />
und sauberes Autogas ersetzt<br />
wird, konnte Flaga bei dem<br />
umgerüsteten MAN ca. 15 % an<br />
Treibstoffkosten sparen. Eine<br />
Großflotte ist in Österreich übrigens<br />
schon seit Jahrzehnten mit<br />
Flüssiggas unterwegs – die Autobusse<br />
der Wiener Linien.<br />
intern<strong>at</strong>ionaL bewährt<br />
In vielen Ländern wird Autogas<br />
(Flüssiggas, LPG, GPL) als alter-<br />
versorgungssicherheit<br />
Gerade beim Eins<strong>at</strong>z im Lkw<br />
stellt die Versorgung keine Herausforderung<br />
dar. Rel<strong>at</strong>iv günstig<br />
lassen sich Betriebstankstellen<br />
einrichten, die entweder gemietet<br />
oder gekauft werden können.<br />
Einmal <strong>voll</strong>getankt reicht<br />
die Gasfüllung für 2.000 <strong>bis</strong><br />
3.000 Kilometer, das macht rel<strong>at</strong>iv<br />
unabhängig vom Tankstellennetz<br />
in Österreich, das mit<br />
derzeit 25 Tankstellen weit entfernt<br />
<strong>von</strong> einer Flächendeckung<br />
ist, wobei sich hier Flaga in den<br />
kommenden Jahren verstärkt in<br />
den Netzausbau einbringen will.<br />
fe www.freetron.de<br />
Autogas/Dieselgas/LPG<br />
tanken l fuhrparkmanagement<br />
autogas wird forciert<br />
Während Flüssiggas als Altern<strong>at</strong>ive zu Benzin in ganz<br />
Europa äußerst populär ist, setzten in Österreich nur die<br />
Wiener Linien mit ihrer Busflotte auf diesen altern<strong>at</strong>iven<br />
Treibstoff.<br />
Allerdings ist derzeit die Motiv<strong>at</strong>ion<br />
zur Umrüstung des<br />
eigenen Autos oder eines<br />
ganzen Fuhrparks auf Flüssiggasbetrieb<br />
rel<strong>at</strong>iv gering,<br />
weil es einfach noch zu wenig<br />
Tankstellen in der Alpenrepublik<br />
gibt. Dies soll sich jetzt aber<br />
rasch ändern, wenn es <strong>nach</strong> DI<br />
Gerhard Ölsinger, Flaga-Direktor<br />
in der Alpenregion, geht: „In vielen<br />
europäischen Ländern wird<br />
Autogas als altern<strong>at</strong>iver, sauberer<br />
und günstiger Treibstoff bei<br />
Pkw mit Benzinmotoren eingesetzt.<br />
Besonders Italien aber<br />
auch Deutschland und Polen<br />
sind hier sowohl bei Fahrzeugen<br />
als auch Tankstellennetz sehr<br />
weit. Mit der Eröffnung unserer<br />
ersten eigenen Flaga Autogas-<br />
Tankstelle bei der Oil! Tankstelle<br />
an der S1 Abfahrt Korneuburg<br />
Nord setzen wir in Österreich einen<br />
weiteren Schritt in Richtung<br />
Netzausbau.“<br />
preisLich <strong>at</strong>traktiv<br />
Beim Pkw belaufen sich die Kosten<br />
für die rel<strong>at</strong>iv einfache Umrüstung<br />
auf 1.800 <strong>bis</strong> 2.500 Eu-<br />
ro und schon tankt man um beinahe<br />
die Hälfte, denn der Liter<br />
Autogas kostet derzeit 50 <strong>bis</strong> 60<br />
Cent. Damit ist auch die Amortis<strong>at</strong>ionsdauer<br />
rel<strong>at</strong>iv kurz. Außerdem<br />
kommt man bei Neufahrzeugen<br />
in den Genuss eines<br />
NoVA-Bonus in Höhe <strong>von</strong> 500,–<br />
für umweltfreundliche Fahrzeuge,<br />
denn die Verbrennung <strong>von</strong><br />
v.r. mag. Hermann rauch, Vertriebsleiter oil! Österreich mit Flaga<br />
technikchef Dr. emmerich Grabler und Flaga Direktor DI Gerhard<br />
Ölsinger sowie Gerhard Vlk, Betreiber der oil! tankstelle in Korneuburg<br />
Flüssiggas ist extrem sauber<br />
und der CO 2-Vorteil liegt bei ca.<br />
15 %. Für Vielfahrer ergibt sich<br />
durch den Zus<strong>at</strong>ztank auch noch<br />
der Vorteil einer vergrößerten<br />
Reichweite, da der Benzintank<br />
<strong>voll</strong>ständig erhalten bleibt. fe<br />
www.flaga.<strong>at</strong><br />
www.oil-tankstellen.<strong>at</strong><br />
www.autogasoesterreich.<strong>at</strong><br />
FLAGA Autogas – sparen beim Fahren<br />
• Autogas für Flotten, Taxis und Individualverkehr<br />
• Dieselgas für LKWs • LPG (Betriebs-)Tankstellen<br />
FLAGA Gmbh, 2100 Leobendorf bei Korneuburg, Flagastraße 1, Tel. 050 710, autogas@ aga.<strong>at</strong>, www. aga.<strong>at</strong><br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 45<br />
eröffnung<br />
Der autogasanschluss ist <strong>von</strong><br />
außen unsichtbar neben dem<br />
Benzineinfüllstutzen untergebracht
partner l aktuell<br />
eine Waschanlage als teil des abfall-recyclings?<br />
Eigentlich wollte man am Gelände des Abfallwirtschaftszentrums der Zellinger GmbH im oberösterreichischen<br />
Herzogsdorf einen großzügigen Waschpl<strong>at</strong>z für den eigenen Fuhrpark bauen. Jetzt steht dort eine der umwelt-<br />
freundlichsten und modernsten WashTec Lkw-Waschanlagen Österreichs.<br />
Auch wenn dieser Sinnenswandel<br />
vielleicht naheliegend<br />
scheint, muss man<br />
doch ein wenig ausholen<br />
und kurz die Unternehmensgeschichte<br />
beleuchten. Bereits<br />
in der ersten Hälfte des 20.<br />
Jahrhunderts führte Martin Zellinger<br />
lokale Milch- und landwirtschaftliche<br />
Transporte durch.<br />
reportage<br />
1955 findet die Firmengründung<br />
durch Johann und Maria Zellinger<br />
st<strong>at</strong>t, die sich vorerst mit<br />
Schotterabbau, Erdarbeiten und<br />
Straßenbau beschäftigen. Erst<br />
bzw. aus heutiger Sicht bereits<br />
1972 fand mit dem Kauf des<br />
ersten Müllwagens die str<strong>at</strong>egisch<br />
entscheidende Wende der<br />
Zellinger GmbH in Richtung Entsorgung<br />
und Recycling st<strong>at</strong>t. Wobei<br />
man sich nicht auf die reine<br />
Transportleistung beschränkte,<br />
sondern mit Deponien, Sortier-<br />
und Kläranlagen schon früh auch<br />
mit der Weiterverarbeitung bzw.<br />
Aufbereitung befasste. Dies ging<br />
v.l. Jürgen Humer, elisabeth Humer, Ing. Peter Zellinger mit Washtec Gebietsverkaufsleiter Gerhard Hinterberger<br />
und alfred Zach, Vertriebsleiter <strong>von</strong> Washtec in Österreich, die bei der Planung und Konzeption der<br />
umweltfreundlichen „Green truckwash“ auch baubegleitend mit ihrer expertise zur Verfügung gestanden sind<br />
Der großzügige technikraum ist das Herz der<br />
komplexen Waschstraße<br />
so weit, dass man zur ökologisch<br />
sinn<strong>voll</strong>en Abfallverwertung<br />
2004 mit dem Bau einer eigenen<br />
Biogasanlage begann, die<br />
in ihrer heutigen 2. Ausbaustufe<br />
2008 fertiggestellt wurde und<br />
damit das Herzstück des Öko-<br />
Park Zellinger in Herzogsdorf in<br />
der Nähe <strong>von</strong> Linz bildet, zu dem<br />
auch noch eine Trocknungsanlage<br />
und die Waschstraße „Green<br />
Truckwash“ gehören. „Unser<br />
oberstes Ziel war bei der Errichtung<br />
des Öko-Parks die Vermeidung<br />
<strong>von</strong> unnötigen Umweltbelastungen,<br />
denn als qualifizierter<br />
Entsorgungsfachbetrieb füh-<br />
len wir uns dazu verpflichtet den<br />
betrieblichen Umweltschutz nicht<br />
nur zu verbessern, sondern vielmehr<br />
Maßstäbe auf diesem Gebiet<br />
zu setzen“, erklärt Jürgen<br />
Humer, der gemeinsam mit Ing.<br />
Peter Zellinger Geschäftsführer<br />
der Zellinger GmbH und Projektleiter<br />
des Öko-Parks ist.<br />
vom biogas<br />
zum truck-wash<br />
Die Biogasanlage erzeugt aus<br />
den biologischen Abfällen der<br />
umliegenden Gemeinden in einem<br />
Gärvorgang Methangas,<br />
das entwässert und gereinigt in<br />
zwei jeweils 180 kWh leistenden<br />
Blockheizkraftwerken zu Öko-<br />
Strom umgewandelt wird. So<br />
wird genug Strom für mehr als<br />
600 Haushalte erzeugt. „Zuerst<br />
zweigen wir aber n<strong>at</strong>ürlich unseren<br />
Eigenbedarf ab, mit dem wir<br />
den gesamten Öko-Park inklusive<br />
Trocknungsanlage und für unsere<br />
Waschanlage „Green Truckwash“<br />
abdecken. Außerdem nutzen<br />
wir die Abwärme aus der<br />
Biogasanlage um in der Trocknungsanlage<br />
Schüttgüter wie<br />
Hackschnitzel oder Brennholz<br />
auf den geforderten Wassergehalt<br />
zu trocknen, wodurch sich<br />
der Heizwert des Holzes verdoppeln<br />
kann. Somit nutzen wir<br />
selbst die Abwärme noch zur Effizienzsteigerung“,<br />
erklärt Jürgen<br />
Humer den ersten Teil des Kreislaufs<br />
im Öko-Park.<br />
Die Abwärme aus der Biogasanlage<br />
dient darüber hinaus aber<br />
auch dazu den jüngsten Teil des<br />
Öko-Parks, die eigene Waschanlage<br />
„Green Truckwash“ zu beheizen.<br />
Hier geht der Recycling-<br />
Die Hochleistungsabscheider <strong>von</strong> Inowa sorgen für maximale<br />
Wassereffizienz<br />
46 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
und Umweltgedanke aber noch<br />
viel weiter. Zum Eins<strong>at</strong>z gelangt<br />
kein Trinkwasser, sondern ausschließlich<br />
Brunnenwasser aus<br />
der hauseigenen Anlage, das<br />
wiederum <strong>nach</strong> der Wäsche<br />
durch eine Hochleistungsabscheideranlage<br />
<strong>von</strong> Inowa fast<br />
<strong>voll</strong>ständig recycelt wird.<br />
st<strong>at</strong>e of the art<br />
Aber auch die Technik der <strong>von</strong><br />
WashTec konzipierten und gebauten<br />
Nutzfahrzeug Waschstraße<br />
ist mit allen technischen<br />
Feinheiten ausgest<strong>at</strong>tet, die man<br />
sich vorstellen kann und trägt<br />
damit wesentlich zur Gesamteffizienz<br />
der Anlage bei. Auf den<br />
ersten Blick sieht die Waschanlage<br />
ja ganz normal aus, außer,<br />
dass sie rel<strong>at</strong>iv lang ist, damit<br />
auch ganze Lkw Züge und Busse<br />
binnen weniger Minuten gereinigt<br />
werden können. Aber<br />
schon am Einfahrtstor erkennt<br />
der Fahrer, dass er es mit einer<br />
der modernsten Anlagen zu tun<br />
h<strong>at</strong>. Sein Lkw bekommt eine eigene<br />
Chipkarte auf der sein ganz<br />
individuelles Waschprogramm<br />
hinterlegt ist.<br />
„Damit gewährleisten wir, dass<br />
bei Spezial-Lkw wie unseren<br />
Müllfahrzeugen die Hydraulik<br />
und Mechanik am Aufbau durch<br />
die Wäsche nicht beeinträchtigt<br />
werden, aber das Waschergebnis<br />
trotzdem beeindruckend ist.<br />
Einfacher ist die Wäsche n<strong>at</strong>ürlich<br />
<strong>von</strong> Bussen oder S<strong>at</strong>telzügen<br />
mit Kofferaufbau, bei denen<br />
keine wesentlichen Anbauten berücksichtigt<br />
werden müssen. Außerdem<br />
schließen wir damit weitgehend<br />
Bedienfehler aus, die<br />
bei einer Waschanlage in dieser<br />
Dimension durchaus weitreichende<br />
Folgen haben können“,<br />
so Jürgen Humer zum modernen<br />
Zugangssystem.<br />
eine kunst für sich<br />
Der eigentliche Waschvorgang<br />
ist dann eine eigene Kunstform.<br />
Der riesige Sprühbogen, der die<br />
Ö-Norm geprüften Reinigungsmittel<br />
gleichmäßig aufträgt, eröffnet<br />
das Schauspiel. Da<strong>nach</strong><br />
wird die Leistung der WashTec<br />
Anlage erst richtig abgerufen,<br />
wenn eine 45 kW starke Hoch-<br />
druckpumpe <strong>bis</strong> zu 500 Liter<br />
Waschwasser durch das Leitungssystem<br />
jagt um die Fahrzeuge<br />
mit Druck und enormer<br />
Schwemmleistung effizient vom<br />
Schmutz zu befreien. Eine weitere<br />
Besonderheit ist der um<br />
360 Grad schwenkbare Dachbalken,<br />
der jeder Kontur folgend für<br />
Sauberkeit auch bei anspruchs<strong>voll</strong>en<br />
Sonderfahrzeugen sorgt.<br />
In Kombin<strong>at</strong>ion mit seitlichen<br />
Hochdruckrotoren wird so selbst<br />
bei zerklüfteten Oberflächen ein<br />
sens<strong>at</strong>ionelles Waschergebnis<br />
erzielt. Eine Unterflur-Waschanlage<br />
zur Reinigung des Fahrzeugbodens<br />
ist n<strong>at</strong>ürlich ebenfalls<br />
vorhanden. Das große Showprogramm<br />
jeder Wäsche liefern aber<br />
die drei Reinigungsbürsten, die<br />
in Harmonie für den Glanz jedes<br />
Fahrerhauses – oder bei gl<strong>at</strong>ten<br />
Aufbauten auch darüber hinaus<br />
– sorgen.<br />
Alfred Zach, Vertriebsleiter<br />
WashTec Österreich, ist begeistert<br />
<strong>von</strong> dieser Waschanlage, die<br />
er mit seinem erfahrenen Team,<br />
alleine in Oberösterreich sind<br />
vier Servicetechniker unterwegs,<br />
vom weißen Bl<strong>at</strong>t Papier weg<br />
konzipieren konnte: „In dieser Dimension<br />
gibt es nur wenige Anlagen<br />
in ganz Österreich, wobei<br />
wir hier das <strong>voll</strong>e Potenzial der<br />
WashTec Kompetenz im Bereich<br />
der Nutzfahrzeugwaschanlagen<br />
einbringen konnten. Die Leistung<br />
der Anlage ist beeindruckend,<br />
sei es der Wasserdruck, die<br />
Schwemmleistung oder die Eins<strong>at</strong>zflexibilität<br />
– hier bleiben keine<br />
Wünsche offen. Die hier verbauten<br />
Bürsten eignen sich sogar<br />
zur Pkw-Wäsche, wobei der<br />
in dieser riesigen Halle wirklich<br />
verloren ausschauen würde.“<br />
Der Projektverantwortliche für<br />
den gesamten Öko-Park Jürgen<br />
Humer ist <strong>nach</strong> ersten Erfahrungen<br />
absolut überzeugt <strong>von</strong> der<br />
Leistung seiner Investition: „Besonders<br />
bei unseren Fahrzeugen,<br />
die Speisereste sammeln<br />
mussten wir früher stundenlang<br />
mit der Lanze waschen um das<br />
Fett zu lösen. Selbst diese Fahrzeuge<br />
waren bereits <strong>nach</strong> zwei<br />
Wäschen in unserer „Green<br />
Truckwash“ komplett sauber und<br />
fahren jetzt einmal in der Woche<br />
aktuell l partner<br />
Jedes Fahrzeug bekommt ein eigenes Waschprofil auf einer Chipkarte<br />
zugeordnet, damit die perfekte reinigung garantiert wird und um<br />
empfindliche teile zu schonen<br />
nicht nur Lkw oder transporter, auch die firmeneigenen Lader können<br />
hier in einem bürstenlosen Hochdruckwaschgang gereinigt werden<br />
durch die Anlage damit dies<br />
auch so bleibt.“<br />
Auch wenn das Projekt „Green<br />
Truckwash“ im Endeffekt etwas<br />
größer ausgefallen ist als der ursprünglich<br />
angedachte Waschpl<strong>at</strong>z<br />
so macht es im Rahmen<br />
der im Öko-Park zur Verfügung<br />
stehenden Ressourcen durchaus<br />
Sinn eine der modernsten,<br />
effizientesten und ökologisch<br />
einmaligen Waschanlagen zu betreiben.<br />
Abgesehen <strong>von</strong> der ohnehin<br />
starken Lkw-Frequenz im<br />
Abfallwirtschaftszentrum wird<br />
auch der Standort in der Nähe<br />
<strong>von</strong> Linz für entsprechende<br />
Auslastung sorgen. Für die Preisliste,<br />
den genauen Anfahrtsplan<br />
und weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />
besuchen Sie die Website<br />
www.zellinger.co.<strong>at</strong>. fe<br />
InForm<strong>at</strong>Ion<br />
Washtec<br />
Wehlistraße 27b<br />
A-1200 Wien<br />
Tel.: 0043-1-334 30 65-0<br />
E-Mail: office@washtec.<strong>at</strong><br />
www.washtec.<strong>at</strong><br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 47
partner l aktuell<br />
europart unter neuer Führung<br />
Der Nfz-Teilehändler Europart steht unter neuer Führung. Horst Geiger heißt der neue<br />
Mann an der Spitze des Hagener Handelshauses, der mit sofortiger Wirkung als Interimslösung<br />
die Position des Vorstandsvorsitzenden der Europart Gruppe <strong>von</strong> Hans-Peter<br />
Artmann übernommen h<strong>at</strong>. Den Nfz-Service-Markt und die Europart kennt der 50-Jährige<br />
schon aus seiner Zeit als verantwortlicher CEO bei der TTS Tooltechnics.<br />
Nachdem die europäischen<br />
Kartellbehörden <strong>nach</strong> gründlicher<br />
Prüfung freies Licht<br />
für die Übernahme der Europart<br />
durch die priv<strong>at</strong>e Beteiligungsgesellschaft<br />
Triton<br />
gegeben haben, konnte der Verkaufsprozess<br />
nunmehr erfolgreich<br />
abgeschlossen werden.<br />
Die Gründerfamilie Pederzani h<strong>at</strong><br />
damit nun den Eignerstab übergeben.<br />
Geiger: „In unserem Geschäft<br />
ist für den Erfolg entscheidend,<br />
dass wir in den Niederlassungen<br />
eine gute und motivierte Mann-<br />
wechseL<br />
arBeItSSCHUtZ<br />
Das wichtigste Werkzeug des menschen sind seine Hände!<br />
Laut Unfallst<strong>at</strong>istik der AUVA haben Handverletzungen den größten Anteil an Arbeitsunfällen im Betrieb. In der gewerblichen Wirtschaft<br />
sind ca. 40 % der gemeldeten Arbeitsunfälle Handverletzungen! Aus diesem Grund ist Würth der Schutz der Hände wichtig.<br />
Das Angebot an Schutzhandschuhen ist sehr vielfältig, jedoch den einen<br />
perfekten, universellen Schutzhandschuh gibt es leider nicht. Daher bietet<br />
das Würth Sortiment eine breite Auswahl an Schutzhandschuhen für<br />
individuelle Anforderungen. Das reichhaltige Programm umfasst Strick-,<br />
Nitril-, Schnittschutz-, Winter-, Chemikalienschutz-, Einweg- und sonstige<br />
technische Handschuhe sowie Leder- und Schweißerhandschuhe.<br />
Mit dem Eins<strong>at</strong>z <strong>von</strong> Würth Schutzhandschuhen liegen folgende Vorteile<br />
auf der Hand: exzellenter Tragekomfort, optimale Funktionalität und<br />
Passform, Schutz und Sicherheit. Dies sorgt für eine Erhöhung der Trageakzeptanz<br />
und mehr Sicherheit und Arbeitsproduktivität.<br />
Die neuen Würth Tigerflex Handschuhe bieten ein Plus an Sicherheit,<br />
Funktion und Komfort und zeichnen sich durch eine Reihe spezieller Eigenschaften<br />
aus:<br />
n Mikroporös geschäumte Beschichtung der Handinnenfläche<br />
n Gute Vibr<strong>at</strong>ionsdämpfung<br />
n Hervorragende Griffigkeit<br />
n Sehr gutes Tastempfinden<br />
n Nahtloses Polyamid-Elastan-Trägergewebe<br />
n Haut- und tragefreundlich<br />
n Optimale ergonomische Passform<br />
n Hohe Dehnfähigkeit<br />
mit Würth fi ndet man<br />
ganz einfach den richtigen<br />
Chemikalienschutzhandschuh<br />
schaft haben, die ganz nah am<br />
Kunden ist. Gerade für den Vertrieb<br />
vor Ort, das Rückgr<strong>at</strong> unseres<br />
Unternehmens, waren die<br />
letzten Mon<strong>at</strong>e schwierig und es<br />
gab viele Fragen hinsichtlich des<br />
künftigen Kurses. Es wird daher<br />
eine meiner zentralen Aufgaben<br />
sein, die Verkaufsmannschaft in<br />
den Häusern wieder neu für die<br />
Europart zu begeistern.“<br />
Eine weitere wesentliche Aufgabe<br />
liegt für die Europart unter<br />
neuer Führung aber auch darin,<br />
die eigene Marktposition zu festigen<br />
und auszubauen. Gerade<br />
Der Umgang mit Chemikalien in unserer Arbeitswelt wird immer vielfältiger<br />
und komplexer und erfordert gezielte Maßnahmen, um sich wirkungs<strong>voll</strong><br />
vor den lauernden Gefahren zu schützen.<br />
Der Schutz der Hände ist dabei <strong>von</strong> ganz elementarer Bedeutung. Denn<br />
die Haut der Hand und besonders die Fingerenden sind durch rund<br />
17.000 Fühlkörperchen und unendlich viele Rezeptoren besonders empfindlich.<br />
Vielen Chemikalien sieht man ihre Gefährlichkeit aber nicht an. Und<br />
nicht jeder Chemikalienhandschuh ist für jeden Zweck optimal geeignet.<br />
Wie kann man also herausfinden, welcher Chemikalienschutzhandschuh<br />
beim Eins<strong>at</strong>z welcher Chemikalien genau der richtige und sicherste ist?<br />
Unter http://wueko.wuerth.com findet man ab sofort ganz einfach und<br />
schnell den passenden Schutzhandschuh zu jedem Würth Chemieprodukt.<br />
Einfach Artikelnummer oder -bezeichnung eingeben und in kürzester Zeit<br />
wird der passende Schutzhandschuh angezeigt. Das bringt nicht nur effektive<br />
Entlastung bei der Suche, sondern bringt vor allem mehr Si-<br />
cherheit in den beruflichen Alltag. Damit<br />
in Zukunft beim Umgang mit Chemikalien<br />
nichts mehr ins Auge bzw. in<br />
die Hand geht.<br />
www.wuerth.<strong>at</strong><br />
Würth tigerfl ex Handschuhe zeichnen sich durch<br />
ein Plus an Sicherheit, Funktion, Komfort und eine<br />
reihe spezieller eigenschaften aus<br />
Fotos: Würth<br />
im Heim<strong>at</strong>markt Deutschland<br />
sieht das Unternehmen weiterhin<br />
großes Potenzial und h<strong>at</strong><br />
noch Nachholbedarf beispielsweise<br />
bei der Marktdurchdringung<br />
in Süddeutschland. Chancen<br />
bieten sich aus Sicht des<br />
neuen Managements aber auch<br />
im weiteren Ausbau <strong>von</strong> Marktsegmenten<br />
innerhalb des Kerngeschäftes<br />
wie etwa dem Bussegment.<br />
Auch intern<strong>at</strong>ional wird<br />
die Europart stärker daran arbeiten,<br />
ihre Position weiterzuentwickeln.<br />
Neben Horst Geiger tritt auch Dr.<br />
Horst Geiger Foto: Europart<br />
Martin Kleinschmitt als Interims-<br />
CFO neu in das Management<br />
ein. In seine neue Verantwortung<br />
als Finanzchef bringt er ebenfalls<br />
fundierte Branchenerfahrungen<br />
ein, die er bei SAF-Holland<br />
sammeln konnte.<br />
www.europart.net<br />
48 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011<br />
bezahlte Anzeige
Ladung sichern – Leben retten<br />
Mangelnde Ladungssicherung ist das dritthäufigste Vormerkdelikt in Österreich. Das macht deutlich,<br />
dass diesem wichtigen Aspekt für die Sicherheit im Straßenverkehr immer noch viel zu wenig Beachtung<br />
geschenkt wird. Die Internet-Pl<strong>at</strong>tform www.sicher-transportieren.<strong>at</strong> will hier endlich Abhilfe schaffen.<br />
Sicher Transportieren ist eine<br />
übergeordnete Initi<strong>at</strong>ive<br />
verschiedener Organis<strong>at</strong>ionen<br />
und Unternehmen. So<br />
sind das Kur<strong>at</strong>orium für Verkehrssicherheit,<br />
die AUVA,<br />
ÖAMTC Fahrtechnik, die Wirtschaftskammer<br />
und Unternehmen<br />
wie Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />
Sortimo, LogicLine, Berner,<br />
Prime Design, Humer und<br />
andere vertreten. Ihnen allen gemeinsam<br />
ist, dass sie für mehr<br />
Ladungssicherheit auf Österreichs<br />
Straßen sorgen wollen.<br />
Jeder kennt die dram<strong>at</strong>ischen<br />
Bilder <strong>von</strong> Lkw-Unfällen, aber<br />
auch bereits in viel kleinerem<br />
Rahmen, zum Beispiel bei Transportern<br />
und Pick-ups, können ungesicherte<br />
Lasten zu einem lebensgefährlichen<br />
Problem werden.<br />
Schon bei 50 km/h wirkt<br />
die Ladung mit <strong>bis</strong> zum 50-Fachen<br />
ihres Gewichts auf das<br />
Fahrzeug ein. Ein offen herumliegender<br />
Schraubenzieher mit<br />
ca. 200 g schlägt also bei einer<br />
Vollbremsung mit 10 kg auf Fahrzeug<br />
oder Fahrer auf – <strong>von</strong><br />
schwereren Gegenständen ganz<br />
zu schweigen.<br />
Die Internet-Pl<strong>at</strong>tform bietet vielfältige<br />
Inform<strong>at</strong>ionen rund um<br />
die Sicherheit im Fahrzeug. Am<br />
anschaulichsten sind zweifellos<br />
die Videos, in denen einfach erklärt<br />
wird, welche Möglichkeiten<br />
zur Ladungssicherung zur Verfügung<br />
stehen und auf was insbesondere<br />
zu achten ist. Für Interessierte<br />
besteht die Möglichkeit,<br />
diese Filme <strong>nach</strong> Art des<br />
Fahrzeugs und <strong>nach</strong> Branche<br />
auszuwählen. So kann man sich<br />
rasch und einfach einen Überblick<br />
über die passenden Sicherungsmethoden<br />
besorgen.<br />
Für Fragen steht ein moderiertes<br />
Forum zur Verfügung, in dem<br />
Experten der beteiligten Organis<strong>at</strong>ionen<br />
mit R<strong>at</strong> und T<strong>at</strong> zur Seite<br />
stehen. Hier können sich die<br />
Benutzer auch über ihre Erfahrungen,<br />
Probleme oder Lösungs-<br />
sicherheit<br />
Sortimo war auch am Logistiktag in Brunn/Geb. im november vertreten<br />
und Sortimo Österreich Geschäftsführer Helmuth Schleinzer<br />
verzeichnete ein großes Besucherinteresse<br />
möglichkeiten austauschen.<br />
Über die neuesten technischen<br />
oder rechtlichen Entwicklungen<br />
in diesem Bereich hält ein Newsletter<br />
Interessierte auf dem Laufenden.<br />
Die Seite bietet n<strong>at</strong>ürlich auch<br />
weiterführende Inform<strong>at</strong>ionen<br />
über die Kräfte in Theorie und<br />
Praxis. Hier wird etwa auf die<br />
grundlegende Physik eingegangen<br />
oder man kann sich durch<br />
Crash-Test-Videos eindrucks<strong>voll</strong><br />
da<strong>von</strong> überzeugen, welche Kräfte<br />
Ladung im Auto entfaltet,<br />
wenn etwas passiert.<br />
aktuell l partner<br />
zusätzLiche infos<br />
Zusätzlich stehen Inform<strong>at</strong>ionen<br />
über die bestehenden Gesetze<br />
und Normen zur Verfügung, zum<br />
Beispiel welche Vorschriften in<br />
welcher Situ<strong>at</strong>ion greifen. Dies<br />
hält n<strong>at</strong>ürlich einige Überraschungen<br />
par<strong>at</strong>: So ist bei mangelnder<br />
Ladungssicherung nicht<br />
nur der Fahrer verantwortlich,<br />
sondern auch der Verlader, Fuhrparkleiter,<br />
Firmeninhaber oder<br />
Einkäufer der Fahrzeuge (diese<br />
werden vom Gesetz unter dem<br />
Begriff Anordnungsbefugter zusammengefasst).<br />
Die gesetzliche<br />
Haftungsanwendung ist ähnlich<br />
der Anwendung bei der Unternehmerhaftpflicht.<br />
Sämtliche Inform<strong>at</strong>ionen auf<br />
www.sicher-transportieren.<strong>at</strong> stehen<br />
kostenlos zur Verfügung. Die<br />
Videos – auch ideal für Schulungszwecke<br />
– können entweder<br />
online angesehen oder auf einer<br />
Gr<strong>at</strong>is-DVD bestellt werden.<br />
www.sicher-transportieren.<strong>at</strong><br />
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12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 49
partner l aktuell<br />
31. Würth Kundenzentrum eröffnet<br />
Würth Österreich baut konsequent sein Netz an Kundenzentren aus und gewährleistet damit eine<br />
flächendeckende Nahversorgung mit Montage- und Befestigungsm<strong>at</strong>erial.<br />
Unter dem Motto „hinfahren,<br />
aussuchen, mitnehmen“<br />
können Kunden vor Ort die<br />
benötigten Produkte auswählen<br />
und auch testen. In<br />
Wolfsberg und Neusiedl am<br />
See wurden Anfang November<br />
und in Brunn am Gebirge Anfang<br />
Dezember drei weitere Kundenzentren<br />
eröffnet. Würth ist damit<br />
mit 31 Kundenzentren in ganz<br />
Österreich präsent. Im Frühjahr<br />
2012 stehen die Eröffnungen<br />
der Standorte in Tulln, M<strong>at</strong>tighofen<br />
und Liezen an.<br />
„Wir sehen unsere Kundenzentren<br />
als Inform<strong>at</strong>ionsdrehscheibe<br />
und <strong>at</strong>traktive Einkaufsmöglichkeit<br />
für unsere Kunden. Von<br />
kompetenter Fachber<strong>at</strong>ung <strong>bis</strong><br />
hin zu Kundenveranstaltungen,<br />
Schulungen und Fachvorträgen<br />
bieten wir eine breite Palette an<br />
Services, die sehr gerne und immer<br />
häufiger <strong>von</strong> unseren Kunden<br />
in Anspruch genommen<br />
wird“, freut sich Mario Schindlmayr,<br />
Leiter Marketing und Ver-<br />
expansion<br />
neuer K<strong>at</strong>alog für die mobilhydraulik<br />
Ab sofort ist der neue K<strong>at</strong>alog „Hydraulikkomponenten“ des Nutzfahrzeugteile-<br />
Spezialisten winkler erhältlich. Neben einem breiten Produktspektrum bietet er vor<br />
allem zahlreiche technische Hintergrundinform<strong>at</strong>ionen, Praxistipps sowie Navig<strong>at</strong>ions-<br />
hilfen für eine schnelle und einfache Identifik<strong>at</strong>ion.<br />
Mit dem 712-seitigen K<strong>at</strong>alogwerk<br />
unterstützt winkler<br />
Werkstätten und Nutzfahrzeughalter<br />
bei der täglichen<br />
Arbeit an der Mobilhydraulik.<br />
Übersichtlich gegliedert ist<br />
der K<strong>at</strong>alog in die Kapitel Fahrzeuganwendungen,Komponenten,<br />
Leitungsteile, Messtechnik<br />
sowie den technischen Anhang.<br />
Die klare Struktur und zahlreiche<br />
Schaubilder mit Verweisen zu<br />
den Produkten und Zubehörartikeln<br />
zeigen den schnellsten Weg<br />
zum passenden Ers<strong>at</strong>zteil.<br />
Mehr als 6.000 Produkte finden<br />
sich in dem K<strong>at</strong>alog, der sämtli-<br />
nfz-teiLe<br />
trieb bei Würth Österreich, über<br />
den Erfolg der Kundenzentren.<br />
Produktschulungs- und Konferenzräume<br />
bieten ideale Rahmenbedingungen,<br />
um praxisbezogen<br />
Produkte zu testen und<br />
die optimale Anwendung zu erlernen.<br />
Mit diesem Know-how<br />
aus erster Hand erweitern Kunden<br />
ihre eigenen Kompetenzen,<br />
che Ers<strong>at</strong>zteile für die Mobilhydraulik<br />
aus einer Hand bietet.<br />
Markenprodukte der führenden<br />
Hersteller sind dabei genauso<br />
vertreten wie Ventile, Tanks oder<br />
Schraubkupplungen der Marke<br />
winkler. Der Nfz-Teile-Spezialist<br />
entwickelte das Hydraulik-Produktprogramm<br />
gezielt weiter und<br />
baute es beispielsweise um zusätzliche<br />
Ladebordwandteile, Zylinder<br />
und Ölkühler aus. Auch<br />
bei den Verschraubungen, Kupplungen,<br />
Arm<strong>at</strong>uren sowie im Bereich<br />
Messtechnik wurde deutlich<br />
aufgerüstet.<br />
Fester Bestandteil des K<strong>at</strong>alogs<br />
können so Reklam<strong>at</strong>ionen vorbeugen<br />
und lernen neue Anwendungsmöglichkeiten<br />
kennen. Damit<br />
erweitert Würth seine Kernkompetenz,<br />
den Handel <strong>von</strong><br />
Montage- und Befestigungsm<strong>at</strong>erial,<br />
und unterstützt als Service-Partner<br />
seine Kunden auch<br />
in der Aus- und Weiterbildung optimal.<br />
sind Praxistipps, die einfach und<br />
schnell umgesetzt werden können.<br />
So erfährt man beispielsweise,<br />
wie man mit nur fünf Fragen<br />
die richtige Hydraulikanlage<br />
identifiziert. Gespickt ist der K<strong>at</strong>alog<br />
darüber hinaus mit zahlreichen<br />
technischen Hilfen, Einbautipps<br />
und Repar<strong>at</strong>urhinweisen.<br />
Ergänzt wird das Spektrum im<br />
Hydraulikbereich durch Kundenschulungen.<br />
Neben einer Hydraulik-Grundschulung<br />
bietet<br />
winkler Aufbauschulungen für<br />
Meister, Mechaniker und Monteure<br />
aus Nutzfahrzeugwerkstätten.<br />
Die Weiterbildung wird <strong>von</strong><br />
Das Kundenzentrum<br />
in Wolfsberg<br />
wurde anfang<br />
november<br />
eröffnet<br />
Foto: Würth<br />
service rund<br />
um die uhr<br />
Für Kunden, die<br />
außerhalb der<br />
Öffnungszeiten<br />
oder an Wochenenden<br />
ihre bestellte<br />
Ware abholen möchten,<br />
steht das Würth Warendepot-<br />
Service an jedem Kundenzentrum<br />
zur Verfügung. Die Verkaufsber<strong>at</strong>er<br />
hinterlegen die Produkte<br />
für den Kunden in versperrten<br />
Depots, der diese mittels<br />
Code je <strong>nach</strong> Belieben rund<br />
um die Uhr abholen kann.<br />
www.wuerth.<strong>at</strong><br />
Der neue Hydraulikk<strong>at</strong>alog kann<br />
bei allen winkler Betrieben in<br />
Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz sowie über www.winkler.<br />
de angefordert werden Foto: winkler<br />
hauseigenen Trainern angeboten,<br />
die über langjährige Praxiserfahrung<br />
und fundiertes technisches<br />
Fachwissen verfügen.<br />
www.winkler.de<br />
50 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2011
www. rmen otte.<strong>at</strong><br />
Auf unserer neuen Website nden Sie professionelle Berichterst<strong>at</strong>tung<br />
über die topaktuellsten Themen rund um den „Fuhrpark“!<br />
WEKA-Verlag | Dresdner Straße 45 | 1200 Wien<br />
Kontakt | Sonja Mach | sonja.mach@weka.<strong>at</strong><br />
12 | 2011 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 51
Die Kühlung arbeitet immer.<br />
Genau wie wir.<br />
Die Kühlkette muss permanent erhalten bleiben um Ihre Ware zu<br />
schützen. Unser Notdienst steht Ihnen mit R<strong>at</strong> und T<strong>at</strong> zur Seite damit<br />
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Rufen Sie uns, ob Tag oder Nacht, und wir sind sofort zur Stelle<br />
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