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der neue VolvO FH16 - firmenflotte.at

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Dinge, ohne sich signifikante Nachteile einzuhandeln.<br />

Er erweist als <strong>der</strong> leichteste Vertreter<br />

seiner Gilde, er bringt rund eine Tonne<br />

weniger auf die Waage als <strong>der</strong> Scania, <strong>der</strong><br />

Schwerste des Trios. Der Crossway gibt konsequent<br />

den Linienbus, mit breiten Einstiegen,<br />

ordentlichen Haltestangen und breitem<br />

Mittelgang, mit schlanker Ausst<strong>at</strong>tung und<br />

einem ansehnlichen Fahrerarbeitspl<strong>at</strong>z. Der<br />

helle, nicht unfreundliche Innenraum präsentiert<br />

sich vor allem reinigungsfreundlich.<br />

Noch konsequenter ist <strong>der</strong> Scania mit den<br />

besten Einstiegen und großzügigen Bewegungsräumen<br />

für den Fahrgast – eingeschränkt<br />

nur vom hohen zweistufigen Podest<br />

im Heck. Sein Innenraum ist nüchtern, aber<br />

praxisgerecht gehalten. Die schlanken und<br />

stabilen Fahrgastsitze bieten nur den nötigsten<br />

Komfort, ihre Gurtschlösser drücken in<br />

den Allerwertesten. Ohne Zweifel verdient die<br />

Verarbeitungsqualität des schwedischen Finnen<br />

das Prädik<strong>at</strong> „bemerkenswert“.<br />

Übrigens ebenso beim MAN, das war dort<br />

nicht immer so. Die jüngste Modellpflege bekommt<br />

ihm gut, er wurde in vielen Details<br />

verbessert. Unter dem Bug trägt er jetzt Kufen<br />

wie <strong>der</strong> Scania, hässliche Aufsitzschäden<br />

werden so vermieden. Gute Noten verdienen<br />

die Einstiege, wenn man auf den optionalen<br />

Begleitersitz verzichtet, <strong>der</strong> die Breite zu sehr<br />

einschränkt. Der Innenraum ist sachlich elegant,<br />

das Plastikholz am Boden fällt unter<br />

die K<strong>at</strong>egorie Geschmackssache. Sein Mittelgang<br />

steigt nach hinten leicht an, die Sitze<br />

im Heck ruhen auf dem niedrigsten Podest,<br />

was <strong>der</strong> MAN dem liegenden Motor verdankt.<br />

Auf seinen aufwendigen Sitzen ist<br />

man bestens pl<strong>at</strong>ziert, die haben allerdings<br />

ihren Preis. Mit prompt und s<strong>at</strong>t schließenden<br />

Türen spielt sich <strong>der</strong> MAN im Kapitel Karosserie<br />

nach vorn, auch wenn <strong>der</strong> Scania<br />

noch mit seinem großzügigen Cockpit kontert.<br />

Die Bedienung des MAN ist intuitiv einfach<br />

und erfüllt die For<strong>der</strong>ungen unserer Praktiker<br />

vollauf: Plug and play o<strong>der</strong> einsteigen<br />

und losfahren, auch für Novizen – Scania und<br />

PERSONENBEFÖRDERUNG l FAHRZEUGE<br />

Drei Spezialisten am Start:<br />

Scania OmniExpress,<br />

MAN Lion‘s Regio,<br />

Irisbus Crossway<br />

Irisbus verlangen hier nach mehr Orientierung.<br />

KTL-Tauchlackierung als Korrosionsschutz<br />

h<strong>at</strong> auch <strong>der</strong> Crossway. Der Scania<br />

aus dem Norden steht hier gewiss nicht zurück:<br />

Sein Aufbau besteht aus rostfreiem<br />

Edelstahl.<br />

DREHMOMENT STICHT LEISTUNG<br />

Die drei Kandid<strong>at</strong>en setzen auf ein hohes<br />

Leistungsniveau, die Papierform weist den<br />

Iveco Motor des Irisbus mit 380 PS als den<br />

Stärksten aus. Dahinter MAN und Scania mit<br />

jeweils 360 PS, können die beiden dem Italofranzosen<br />

folgen? Davon kann in <strong>der</strong> Praxis<br />

keine Rede sein, schon <strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong><br />

Drehmomente weist in eine an<strong>der</strong>e Richtung.<br />

Der liegende MAN 6-Zylin<strong>der</strong> (10,5 l Hubraum)<br />

wuchtet st<strong>at</strong>tliche 1.800 Nm auf die<br />

Kurbelwelle, <strong>der</strong> 9,2 Liter große 5-Zylin<strong>der</strong><br />

des Scania gibt sich mit 1.600 Nm deutlich<br />

bescheidener. Der 7,8 Liter kleine Iveco 6-Zylin<strong>der</strong><br />

lebt mehr von <strong>der</strong> Drehzahl, mit<br />

1.500 Nm bildet er das Schlusslicht. Auf <strong>der</strong><br />

11 | 2012 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 35

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