der neue VolvO FH16 - firmenflotte.at

Den neuen Wasserretarder (von Voith) kennen
wir aus dem Lkw, er verzögert stärker
und soll jetzt auch im Bus Gewicht sparen.
Die neuen Sicherheitssysteme passen natürlich
haargenau genau in die aktuelle Situation:
Der neue Notbremsassistent, der auch
stehende Hindernisse erkennt und bremst,
der Attention Assist, der alle Aktivitäten des
Fahrers überwacht. Eine Fülle an Innovationen
fokussieren auf den Fahrgastraum, hier
gibt es noch vieles zu entdecken. Natürlich
auch die neuen Motoren (Euro 6) im Heck –
„alles neu“, erklärten die Evobus-Techniker
stolz – die neue ComfortClass positioniert
sich künftig höher als ihre Vorgänger, ohne
preislich nach oben zu wandern.
Der Star der Sterne heißt natürlich Citaro,
der neue Niederflurbus glänzte in der abgedunkelten
Daimler-Halle mit blendender Optik
und vielen Innovationen. Der Kunde hat
die Wahl: stehender oder liegender Motor.
Beim Citaro sitzt der Motor immer links, nur
der kleine (7,7 l) 6-Zylinder ist noch liegend
zu bekommen. Wie immer prescht Mercedes
vor, wenn es um Sicherheit geht: ESP ist jetzt
für alle Solisten zu haben. Der Rohbau erfüllt
bereits die kommende Vorschrift
ECE R66/01, die ab 2017 in Europa obligatorisch
wird. Als Alleinstellungsmerkmal gilt
das neue Crashelement im Bug der Mercedes-Stadtbusse,
das die bei Frontalkollisionen
auftretenden Riesenkräfte gezielt abbauen
hilft. Besondere Beachtung verdient das
Rekuperationsmodul, das im Schub- und
Bremsbetrieb Strom erzeugt und in Doppelschichtkondensatoren
speichert. Die laden
die Batterie im Lastbetrieb, wenn die Generatoren
pausieren und den Diesel entlasten.
Schon 2013 sollen weitere Citaro-Typen folgen
– ein Low-Entry, ein kurzer Citaro, der
neue Capacity.
EURO 6-MOTOREN FÜR DIE STADT
Der lichte Stand des anderen Hauptdarstellers
(MAN) präsentierte sich besonders besucherfreundlich.
Mit neuen Motoren natürlich,
die jetzt das Euro 6-Abgasreglement erfüllen
und nach eigenen Aussagen weniger
Diesel als ihre Euro 5-Vorgänger verbrauchen
sollen. Sie versehen vorerst nur im Stadtbus
Lion‘s City ihren Dienst, ab der zweiten Jahreshälfte
2013 werden auch die Reise- und
Überlandbusse damit bestückt. Der neue Jetliner
geht vorläufig noch mit Euro 5 6-Zylindern
an den Start, das nächste neue Modell
der Münchner heißt wohl Lion‘s City. Aber
erst müssen sich die neuen Motoren im bekannten
Modell bewähren.
Der Trend geht zu elektrischen Busantrieben,
jedenfalls im ÖPNV. Bei Solaris, der Nummer
drei des deutschen Stadtbusgeschäfts, ticken
die Uhren ohnehin etwas schneller. Seine
Weltpremiere feiert der batterie-elektrisch
PERSONENBEFÖRDERUNG l FAHRZEUGE
betriebene Urbino 12 electric, der anstelle
eines Dieselmotors einen 120 kWh-Batterieantriebssatz
(Li-Ion-Technologie) im Heck
trägt. Die elektrischen Komponenten steuert
der deutsche Spezialist Vossloh-Kiepe bei,
der Asynchron-Motor bringt 120 kW Leistung
und bis zu 1.400 Newtonmeter Drehmoment
auf die Räder. Und eine Besonderheit lässt
aufhorchen: Mit einer Schnellladeeinrichtung
kann die Batterie, gut für eine Reichweite von
bis zu 150 Kilometern, in eineinhalb Stunden
komplett geladen werden.
Zwischendurch laden ist die Spezialität des
batterieelektrischen Viseon Primove, der in
Zusammenarbeit mit Bombardier entstand.
Der Niederflurbus besitzt ein elektrisches Antriebs-
und Ladesystem, das auf dem Prinzip
der induktiven Energieübertragung beruht. In
der Straße oder an Haltestellen sind Induktionsschleifen
verlegt, die hochfrequenten
Wechselstrom führen und so ein Magnetfeld
Riesige Frontscheibe: Temsa MD9 Low Entry mit Cummins 4-Zylinder für den Stadtverkehr
Solaris setzt auf den Elektroantrieb. Die ersten Urbino electric kommen in Braunschweig
zum Einsatz
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