der neue VolvO FH16 - firmenflotte.at
der neue VolvO FH16 - firmenflotte.at
der neue VolvO FH16 - firmenflotte.at
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
FAHRZEUGE l SCHWERE KLASSE<br />
Eine Frage des Gefühls<br />
Nach 20 Jahren des Wartens auf die <strong>neue</strong> Gener<strong>at</strong>ion des Volvo FH<br />
geht es nun Schlag auf Schlag. Kein Mon<strong>at</strong> ist die IAA 2012 Geschichte<br />
und schon konnten wir die erste Ausfahrt mit dem <strong>neue</strong>n Volvo FH,<br />
dem schwedischen Star des Nutzfahrzeugjahres, rund um Göteborg<br />
unternehmen.<br />
Dass die allgemein bekannte lockere Art<br />
<strong>der</strong> Schweden keineswegs im Wi<strong>der</strong>spruch<br />
zu Effizienz steht, ist längst bewiesen,<br />
aber die Gangart, die Volvo nun<br />
mit dem <strong>neue</strong>n FH an den Tag legt, ist<br />
schon beeindruckend. Scheinbar will<br />
man das eine Jahr Verspätung, das man sich<br />
in Göteborg zur Perfektionierung des <strong>neue</strong>n<br />
FH gegönnt h<strong>at</strong>, nun mit <strong>der</strong> rasanten Markteinführung<br />
wie<strong>der</strong>gutmachen. Von <strong>der</strong> ersten<br />
ERFAHREN<br />
Präsent<strong>at</strong>ion in Göteborg über die große<br />
Show auf <strong>der</strong> IAA in Hannover und <strong>der</strong> n<strong>at</strong>ionalen<br />
Präsent<strong>at</strong>ion in Schladming (ebenfalls<br />
in diesem Heft auf Seite 8) bis zu dieser ersten<br />
Testfahrt sind kaum zwei Mon<strong>at</strong>e vergangen.<br />
Ein straffes Programm, das die Schweden<br />
hier fahren. Uns ist es nur recht, denn<br />
schließlich geht es ja genau darum – das<br />
Fahren.<br />
Über das markante Design, das feine Interieur<br />
in schwedisch-cooler Architektur und die<br />
zahlreichen (um genau zu sein sind es zehn)<br />
wesentlichen Neuerungen haben wir in den<br />
vergangenen Ausgaben bereits ausführlich<br />
berichtet, deshalb wollen wir uns mit <strong>der</strong> Theorie<br />
gar nicht lange aufhalten, son<strong>der</strong>n starten<br />
gleich hinein in das Abenteuer Volvo FH.<br />
ANZIEHEND<br />
Kurz muss man dann aber doch innehalten<br />
und das mutige Design des Volvo FH auf sich<br />
wirken lassen. Hier ist kein Stein auf dem<br />
an<strong>der</strong>en geblieben. Von <strong>der</strong> sehr schlichten<br />
Ausprägung des alten FH ist wenig übrig. Der<br />
m<strong>at</strong>tschwarze Grill kontrastiert mit den von<br />
markanten Linien und Sicken durchzogenen<br />
Blechflächen. Trotz <strong>der</strong> steileren Windschutzscheibe<br />
strebt <strong>der</strong> FH bereits im Stand nach<br />
Ausgezeichnet ist die Straßenlage des <strong>neue</strong>n FH, <strong>der</strong> sich schon mit dem Standardfahrwerk<br />
durch nichts aus <strong>der</strong> Ruhe bringen lässt und mit IFS ein <strong>neue</strong>s Kapitel im Lkw-Bau aufschlägt<br />
vorne, die aufsteigenden Seitenlinien unterstützen<br />
diese Dynamik noch weiter. Der Grill<br />
fungiert auch als eindeutiges Unterscheidungsmerkmal<br />
zwischen FH und <strong>FH16</strong>. Letzterer<br />
zeichnet sich durch seine markante, in<br />
Silber lackierte Front aus und ist damit weithin<br />
und strahlend sichtbar. Standard beim<br />
FH ist <strong>der</strong> m<strong>at</strong>tschwarze Grill, <strong>der</strong> aber in naher<br />
Zukunft auch in Wagenfarbe lackiert werden<br />
kann. Von außen beson<strong>der</strong>s auffällig ist<br />
das große Dachfenster, das nicht nur extrem<br />
viel Licht ins Fahrerhaus lässt, son<strong>der</strong>n aufgrund<br />
<strong>der</strong> jetzt verklebten Frontscheibe auch<br />
als Notausstiegsluke im Falle eines Unfalles<br />
dient. Über drei Trittstufen plus einen zusätzlichen<br />
Schritt in die Kabine erklimmt man<br />
das Fahrerhaus und zieht sich an bele<strong>der</strong>ten<br />
Reduziert auf das Wesentliche sind die <strong>neue</strong>n<br />
Volvo Spiegel und die gedrehte A-Säule ist<br />
ebenfalls kaum mehr im Weg<br />
Neu beim Glie<strong>der</strong>zug ist eine Streckbremse<br />
Haltegriffen empor. Der erste Eindruck<br />
stimmt also gleich einmal. Auch die <strong>neue</strong><br />
Großzügigkeit im Fahrerhaus fällt auf. Unsere<br />
sechs Testobjekte waren durchgehend mit<br />
Globetrotter o<strong>der</strong> Globetrotter XL Kabinen bestückt.<br />
Wobei bereits die kleinere Kabine eine<br />
Innenhöhe von 203 cm sowie eine Stehhöhe<br />
von 196 cm auf dem Motortunnel bietet.<br />
Raumgefühl wie in einer Altbauwohnung<br />
kommt dann beim XL Fahrerhaus auf, das<br />
222 cm Innenhöhe bei 211 cm Kopffreiheit<br />
über dem Motortunnel bereithält.<br />
DAS ARBEITSUMFELD<br />
Das hellgraue Interieur unterstreicht diesen<br />
luftigen Charakter noch weiter und findet seine<br />
Vollendung im lang gestreckten Arm<strong>at</strong>urenbrett,<br />
das vom Fahrersitz aus gesehen die<br />
Innenbreite <strong>der</strong> Kabine optisch verlängert.<br />
Diesem Raumgefühl zuträglich sind auch die<br />
minimalistischen Seitenspiegel, die auf jegliches<br />
Gehäuse verzichten, damit unglaubliche<br />
Sicht auf die Fahrzeugumgebung ermög-<br />
22 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 11 | 2012