Dach D3 - Frilo
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innerhalb der luv- bzw. leeseitigen Teilflächen vom Programm nicht vorgenommen. Der Wind<br />
wird immer alternativ von beiden Seiten gerechnet.<br />
Lastfallüberlagerung, nur Lastfall H<br />
Bei <strong>Dach</strong>neigungen 45° und bei steileren Dächern mit Schneeansammlungen (Option "mit<br />
Schneeansammlung") werden die folgenden Lastfallüberlagerungen gerechnet:<br />
- Eigengewicht + Schnee voll + Wind/2<br />
- Eigengewicht + Schnee /2 + Wind<br />
Bei Dächern > 45° wird, sofern keine Schneeansammlungen möglich sind, mit den beiden<br />
folgenden Überlagerungen gerechnet:<br />
Lastfall H: Eigengewicht + Schnee<br />
Lastfall HZ: Eigengewicht + Schnee + Wind<br />
Lastfallüberlagerung getrennt nach Lastfall H und HZ<br />
Für alle <strong>Dach</strong>neigungen werden folgende Überlagerungen gerechnet:<br />
Lastfall H: Eigengewicht + Schnee<br />
Lastfall HZ: Eigengewicht + Schnee + Wind<br />
Im Lastfall HZ wirken Schnee- und Windlast immer voll, die zulässigen Spannungen sind<br />
gegenüber dem Lastfall H aber um 25% nach DIN 1052 erhöht.<br />
Alle Schnittgrößen und Verformungen werden lastfallweise in allen Achtelspunkten an jedem<br />
Stab berechnet, jedoch nur die maßgebenden ausgegeben<br />
Überlagerungen - nach DIN 1055-100<br />
Die Kombinationsvorschrift für das neue probabilistische Teilsicherheitskonzept wird in DIN<br />
1055-100 geregelt.<br />
Für den Tragsicherheitsnachweis werden die Kombinationen für die ständige und<br />
vorübergehende Situation gebildet, bei Vorhandensein einer außergewöhnlichen Einwirkung<br />
werden zusätzlich die Kombinationen für die außergewöhnliche Situation berücksichtigt.<br />
Beim Gebrauchstauglichkeitsnachweis nach 9.2 spielen nur die seltene und die quasiständige<br />
Situation eine Rolle.<br />
Das Programm bildet intern alle Kombinationen nach den genannten Regeln und führt dafür<br />
die Nachweise. Ausgegeben werden jedoch nur die Kombinationen, die in den einzelnen<br />
Nachweisen maßgeblich sind.<br />
Überlagerungen - nach EN 1990-1<br />
Die Kombinationsvorschrift für das semiprobabilistische Teilsicherheitskonzept wird in<br />
EN 1990-1 geregelt.<br />
Für den Tragsicherheitsnachweis werden die Kombinationen für die ständige und<br />
vorübergehende Situation gebildet, wahlweise kann auch die außergewöhnliche Situation<br />
berücksichtigt werden (z.B. Außergewöhnliche Schneelastfälle).<br />
Beim Gebrauchstauglichkeitsnachweis nach EN 1995-1-1, 7.2 spielen nur die seltene und<br />
die quasi-ständige Situation eine Rolle.<br />
Das Programm bildet intern alle Kombinationen nach den genannten Regeln und führt dafür<br />
die Nachweise. Ausgegeben werden jedoch nur die Kombinationen, die in den einzelnen<br />
Nachweisen maßgeblich sind.<br />
18 <strong>Frilo</strong> - Statik und Tragwerksplanung