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Dach D3 - Frilo

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Überlagerungen<br />

Überlagerungen - alte Norm<br />

Unter dem Blickwinkel "günstiger Sparrenquerschnitte“ wird die Überlagerungsart für jedes<br />

Bauteil vom Programm selbst ausgewählt.<br />

Die Auflagerkräfte werden unabhängig von einer Überlagerungsregel dargestellt.<br />

Lastfall nur (H) Überlagerung entsprechend den Überlagerungsregeln der DIN 1055 T5<br />

Abschnitt 5.1; Untersuchung als Lastfall H<br />

getrennt (H+HZ) Überlagerung und Bemessung getrennt nach Lastfall H und HZ (nach<br />

DIN 1052)<br />

Für jedes Bauteil können an unterschiedlichen Punkten verschiedene Überlagerungen<br />

maßgebend werden, wobei das Programm berücksichtigt, dass sich die verschiedenen<br />

Überlagerungen immer innerhalb einer Überlagerungsregel/ Norm bewegen, und zwar für<br />

das ganze System.<br />

Achtung: bei großen Traufüberständen kann es vorkommen, dass nicht mehr das<br />

<strong>Dach</strong>system für die Bemessung dominiert, sondern der Kragarm. In diesem Fall<br />

müssen Sie eine gesonderte Betrachtung für die Bemessung, bzw. die<br />

Ermittlung der Auflagerreaktionen durchführen.<br />

mit Schneeansammlung<br />

Um bei <strong>Dach</strong>neigungen > 45° Schneeansammlungen zu berücksichtigen, muss diese<br />

Option markiert werden. Diese Option wirkt nur bei Überlagerung entsprechend DIN 1055 T5<br />

Abschnitt 5.1. (Anmerkung: Die Option ist für Neigungen < 45° gesperrt.)<br />

mit Kriechen rechnen<br />

Bei der Durchbiegungsberechnung wird der Kriecheinfluss berücksichtigt, sofern diese<br />

Option markiert ist. Im Programm wird der Kriechfaktor als Näherungswert entsprechend<br />

DIN 1052 aus dem Lastverhältnis ständige Last zu Gesamtlast infolge der <strong>Dach</strong>lasten aus<br />

Eigengewicht und Schnee bestimmt. Der Kriechfaktor erhöht den Durchbiegungsanteil<br />

infolge der Gewichtslasten. Die Durchbiegung infolge der nur kurzzeitig wirkenden Windlast<br />

wird dagegen nicht beeinflusst.<br />

Einwirkungsgruppen<br />

<strong>Dach</strong>eindeckung, Konstruktion, Ausbaulasten die der Einwirkungsgruppe ‚Eigenlast’<br />

zugeordnet sind, werden in allen Überlagerungen zusammen als Eigenlast angesetzt.<br />

Als Schneelastfälle werden immer folgende Lastfälle alternativ angesetzt:<br />

Schnee voll auf beiden Seiten, Schnee einseitig nur links und Schnee einseitig nur rechts.<br />

Für die einseitigen Schneelastfälle wird gemäß DIN 1055 T5, 3.2 immer als Rechenwert die<br />

halbe Schneelast angesetzt.<br />

Eine Überlagerung nach DIN 1055 T5, 5.1 zu<br />

s<br />

2 s<br />

<br />

2 4<br />

ist nach den Erläuterungen zur DIN 1055 T4, zu Abschn.4 nicht zulässig!<br />

Da die Norm keine Angaben zu entlastenden Windlasten, die simultan mit belastenden<br />

Windlasten auftreten, enthält, orientiert sich das Programm an den Empfehlungen in den<br />

Erläuterungen zur DIN 1055 T4. Da die Beiwerte für die Windlast luv- und leeseitig nicht<br />

zusammen auftreten müssen, werden vom Programm die beiden Möglichkeiten "Winddruck<br />

nur luvseitig ohne Sog auf Lee-Seite" und "Winddruck luvseitig mit gleichzeitigem Sog<br />

leeseitig" untersucht. Eine Unterscheidung in ungünstige und günstige Windlasten wird<br />

<strong>Dach</strong> - <strong>D3</strong> 17

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