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Magazin 2009 - Frankfurter Presseclub

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Michael Ringier, Schweizer Medienunternehmer und Hauptredner<br />

beim Neujahrsempfang 2008, FPC-Präsident Werner D’Inka,<br />

FPC-Projektbetruerin Tamara Sauer und Dr. Ingo Reichardt,<br />

Pressesprecher TAM-AG<br />

Die besten Jobs werden über lockere Beziehungen verge-<br />

ben, konnte der US-Soziologe Mark Granovetter schon 1973<br />

nachweisen. „The Strength of Weak Ties“ nannte er das Phänomen:<br />

Wichtig bei der Jobvergabe sind vor allem Kontakte<br />

zu Leuten, die man nicht persönlich kennt, zu denen aber<br />

Foto: Markus Schmidt<br />

dent Peter Zitzmann seine passive Altersteilzeit<br />

vor sich hatte und in dieser Initiative ein lohnendes<br />

Betätigungsfeld sah.<br />

Im Januar 2005 wurde der <strong>Presseclub</strong> von sieben<br />

Gründungsmitgliedern im Traditionshotel<br />

„Bockshaut“ aus der Taufe gehoben. Schon einige<br />

Wochen später trat er mit einer Podiumsdiskussion<br />

mit den damaligen Kandidaten für<br />

das im Sommer neu zu besetzende Amt des<br />

Darmstädter Oberbürgermeisters an die Öffentlichkeit<br />

– das Staatstheater, in dem die Diskussion<br />

stattfand, war bis auf den letzten Platz be-<br />

Brisanter Abend: Die sogenannten „SPD-Abweichler” Carmen Everts (r.) und<br />

Jürgen Walter (2.v.r.) lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch mit der<br />

stellvertrenden FDP-Fraktionsvorsitzenden Nicola Beer und DIE-GRÜNEN-Urgestein<br />

Rupert von Plottnitz<br />

setzt. Seitdem veranstaltet der <strong>Presseclub</strong>, dessen<br />

Initiator auch sein Vorsitzender wurde, monatliche<br />

interne Treffen mit Gästen und gelegentliche<br />

öffentliche Diskussionen. Unter den<br />

Gästen sind häufig Darmstädter Persönlichkeiten,<br />

aber auch interessante Menschen mit Einfluss<br />

und Strahlkraft über Südhessen hinaus –<br />

etwa der Wirtschaftsweise Bert Rürup, „Focus“-Chefredakteur<br />

Helmut Markwort, der frühere<br />

Bundesverfassungsrichter Hans-Joachim<br />

Jentsch, Bundesjustizministerin Brigitte Zypries,<br />

Hessens SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti und<br />

der Mainzer Politologe Jürgen Falter. Die öffentlichen<br />

Veranstaltungen sind häufig lokalen Entwicklungen<br />

geschuldet – dem Neubau eines<br />

Einkaufszentrums vor den Toren der Stadt, dem<br />

neuen Wissenschafts- und Kongresszentrum<br />

Darmstadtium, außerdem generelleren Lokalthemen<br />

wie der Literatur- oder der Architekturszene<br />

in Darmstadt. Seit 2006 vergibt der <strong>Presseclub</strong><br />

einen Darmstädter Journalistenpreis, der<br />

nach dem heimischen Biedermeierdichter Ernst<br />

Elias Niebergall (bekanntestes Bühnenstück ist<br />

der „Datterich“) „Der Niebergall“ heißt. Der<br />

Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Von 2008 an<br />

wird dem Preisträger zugleich eine von dem<br />

Darmstädter Bildhauer Thomas Duttenhöfer geschaffene<br />

Niebergallplastik verliehen, sozusagen<br />

der Darmstädter Journalistenoscar.<br />

Peter Zitzmann,<br />

Vorsitzender <strong>Presseclub</strong> Darmstadt<br />

www.presseclub-da.de<br />

über gemeinsame Bekannte eine Verbindung besteht. Je größer<br />

das Netz, desto größer der Effekt, lehrt der Soziologe.<br />

Journalisten und Medienschaffende können sich zudem bei<br />

Vorträgen, in Seminaren, bei Podiumsdiskussionen oder Informationsreisen<br />

im PresseClub weiterbilden und vernetzen.<br />

Koblenzer <strong>Presseclub</strong><br />

Ehrenamt aktiv und attraktiv<br />

Der Koblenzer <strong>Presseclub</strong> hat seine Sensoren<br />

am Puls der Zeit. Die Durchführung informativer<br />

und attraktiver Veranstaltungen gehört genauso<br />

zu seinen Aufgaben wie die Organisation<br />

von Fortbildungsseminaren und kulturellen<br />

Angeboten. Aber auch die Geselligkeit darf<br />

nicht zu kurz kommen. Schließlich verbinden<br />

sich in Koblenz, am Deutschen Eck, zwei<br />

Weinanbaugebiete mit der Mosel und dem<br />

Mittelrhein.<br />

Der Koblenzer <strong>Presseclub</strong> ist ein Zusammenschluss<br />

von ausgebildeten oder in der berufsspezifischen<br />

Ausbildung befindlichen Journalisten,<br />

Leitern und Mitarbeitern von Pressestellen<br />

und freien Journalisten. Der Club fördert den<br />

kollegialen Meinungsaustausch und den Informationsfluss.<br />

Er setzt sich selbstkritisch mit<br />

der Arbeit der Medienschaffenden auseinander.<br />

Darüber hinaus widmet er sich der Völkerverständigung,<br />

der Toleranz und Partnerschaften<br />

mit nationalen und internationalen Vereinigungen.<br />

Ab <strong>2009</strong> vergibt er einen Medienpreis<br />

für Nachwuchsjournalisten.<br />

Der Koblenzer <strong>Presseclub</strong> ist die zentrale Kommunikationsplattform<br />

aller Medienvertreter und<br />

Pressereferenten im Raum Koblenz. Bei den<br />

monatlich stattfindenden Stammtischen treffen<br />

sich Mitglieder, Gäste und Interessierte zu<br />

einem offenen Informationsaustausch.<br />

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