Magazin 2009 - Frankfurter Presseclub
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Autoren stellen ihre Bücher vor, junge Kolleginnen und Kollegen<br />
können gemeinsam mit Vorstandsmitgliedern journalistische<br />
Programme wie „Durchstarten“ konzipieren, präsentieren<br />
und damit an ihren Moderationsqualitäten feilen. Wer<br />
hier netzwerkt, baut zielgerichtet ein Beziehungsgeflecht<br />
auf und aus. Und zwar eines, das einige Vorteile verschafft.<br />
Presseklub Bremerhaven-Unterweser<br />
Kompetenz für Küste und Klima<br />
Einen Horizont bis zur Erdkrümmung und einen<br />
Weitblick darüber hinaus verkünden die Nordlichter<br />
in Bremerhaven gerne als ihr Alleinstellungsmerkmal<br />
im deutschen <strong>Presseclub</strong>wesen.<br />
Auf der Deutschlandkarte der Metropolen<br />
und Medienzentren unterstreicht der Presseklub<br />
Bremerhaven-Unterweser e. V. seine<br />
Randlage an der Nordseeküste und würde am<br />
liebsten in seinen Namen auch die geografischen<br />
Koordinaten aufnehmen. Denn entlang<br />
dem Meridian 8 Grad Ost wird künftig weltweites<br />
Klima beschrieben mit Ursprung und Anspruch<br />
durch das neue Klimahaus 8 Grad Ost<br />
in Bremerhaven und durch das nach Alfred<br />
Wegener benannte Polarforschungsinstitut.<br />
Diese wissenschaftliche Information kennzeichnet<br />
jene besondere Art der Außenwirkung<br />
für den Standort Bremerhaven, die sich der<br />
1972 gegründete journalistische Verein verordnet<br />
hat. Das Ziel steht jedoch wohlgeordnet in<br />
der Reihe der gemeinnützigen Prinzipien. „Die<br />
Wahrung journalistischer Qualität und die Einhaltung<br />
ethischer Grundsätze zählt seit jeher zu<br />
unserem Gedankengut. Den modernen Zuschnitt<br />
prägt das Netzwerk des Forums Deutscher<br />
<strong>Presseclub</strong>s, an dessen Gründung unser<br />
Vorstand beteiligt war.“ So steht es im Vorwort<br />
der „Klubfibel“, des Mitgliedsverzeichnisses<br />
mit umfangreichem Adressenmaterial aus dem<br />
10 FPC-<strong>Magazin</strong> <strong>2009</strong><br />
Verlagswesen und dem Forum. Die rund 300<br />
Mitglieder sind je zur Hälfte aus Medienschaffenden<br />
und aus anderen Interessengruppen zusammengesetzt.<br />
Auf der gemeinsamen Plattform<br />
erfolgt lebhafter und zum Teil heftiger<br />
Meinungsaustausch, vor allem bei Podiumsdiskussionen<br />
zu regionalen Themen. Denn hinter<br />
dem Bindestrich des Doppelnamens Bremerhaven-Unterweser<br />
verbergen sich tiefe Gräben<br />
im Zusammenwachsen einer so herzlich rauen<br />
Küstenregion. Zu den klassischen Klubaufgaben<br />
gehört die Förderung des journalistischen<br />
Nachwuchses. Hierzu zählt ein Journalistenpreis,<br />
der in diesem Jahr zum 17. Mal ausgelobt<br />
wird und herausragende Leistungen aus<br />
der Alltagsarbeit in Lokalredaktionen belohnt.<br />
Das vielseitige Angebot im Netzwerk Forum<br />
Deutscher <strong>Presseclub</strong>s stützt diese Nachwuchsförderung,<br />
zum Beispiel durch die Teilnahme<br />
an Reisen wie der FPC-Exkursion nach<br />
Nepal. Der konservativ mit K geschriebene<br />
Bremerhavener Klub verfügt nicht über eine<br />
eigene Immobilie und gehört vom Budget her<br />
zu den kleineren Vereinigungen im nationalen<br />
Forum-Kreis. Aber inhaltlich hält er mit. Und<br />
zwar mit Kompetenz vom Nordpol bis Südpol,<br />
auf 8 Grad Ost.<br />
Joachim Barthel, Vorsitzender<br />
Presseklub Bremerhaven-Unterweser<br />
www.presseklub-bremerhaven.de<br />
Strahlende Gesichter beim FPC-<br />
Neu-jahrsempfang 2008. Bild oben<br />
(v. l. n. r.): Michaela Schmehl (freie<br />
Redakteurin ZDF), Nils Bremer (Leitung<br />
<strong>Magazin</strong>, „Journal Frankfurt”),<br />
Dr. Hans-Jürgen Moog (Bürgermeister<br />
a. D.) und Stadtverordneten vor -<br />
steher Karlheinz Bührmann. Bild links<br />
(v. r.): Ulrike Gehring (Vizepräsidentin<br />
IHK Frankfurt), FPC-Vorstandsmitglied<br />
Matthias Send, Alex ander Zang<br />
(Geschäftsführer BCC)<br />
Die hessische SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti<br />
am 18. Mai 2008 als Gast beim <strong>Presseclub</strong> Darmstadt<br />
<strong>Presseclub</strong> Darmstadt<br />
Reden und handeln<br />
Der Entschluss, endlich auch in der Wissenschaftsstadt<br />
Darmstadt einen <strong>Presseclub</strong> zu<br />
gründen, fiel auf der Pressebank des Darmstädter<br />
Stadtparlaments, als die Reden wieder einmal<br />
lang und langweilig waren. Die Idee war<br />
nicht neu, doch die „Darmstädterei“ (viel reden<br />
und erst mal nichts tun) hatte sie bis dahin nicht<br />
Wirklichkeit werden lassen. Zur Umsetzung trug<br />
auch bei, dass der damalige „F.A.Z.“-Korrespon-