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swissstaffing – im Gespräch mit - firma-web

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Wende.<br />

Arbeiten. Bilden. Wohnen. Integrieren. 1/12<br />

<strong>swissstaffing</strong> <strong>–</strong> <strong>im</strong> <strong>Gespräch</strong> <strong>mit</strong><br />

Georg Staub Seite 6 und 7<br />

Externer Einsatzplatz <strong>–</strong> ein wichtiger Schritt für<br />

die Arbeitsmarktintegration Seite 5<br />

Das Produkt «TIE-Systeme» erobert Deutschland Seite 10


Sascha Lang<br />

Geschäftsführer, Stiftung Wendepunkt<br />

«Innovation heisst, Neues schaffen, bedeutet,<br />

dranbleiben! In diesem Sinne wollen wir als<br />

Sozialunter nehmung auch <strong>im</strong> 2012 Dienstleistungen<br />

und Produkte <strong>–</strong> wie die TIE-Systeme <strong>–</strong> für unsere<br />

Kunden entwickeln und bereitstellen.»<br />

Titelbild<br />

Job Coach Bruno Lüthi besucht<br />

einen externen Einsatzplatz.<br />

News<br />

Betrieb Muhen<br />

Schritt in die Zukunft<br />

Seit 1. März ist die Stiftung in Besitz<br />

einer bestehenden Liegenschaft in<br />

Muhen, welche sie zweckdienlich<br />

zum neuen Betriebsgebäude Muhen<br />

umbauen wird. Reservefläche für<br />

Erweiterungen ist vorhanden.<br />

2<br />

Gärtnerei Fislisbach<br />

Schw<strong>im</strong>minseln<br />

machens möglich<br />

Schw<strong>im</strong>minseln, begrünt <strong>mit</strong> ausgewählten<br />

Pflanzen für hohe Reinigungsleistung,<br />

garantieren eine<br />

geringere Algenbildung und Wassererwärmung<br />

in Ihrem Gartenteich.<br />

Zu beziehen sind sie ab Mai in der<br />

Gärtnerei Rosenmatt in Fislisbach.<br />

Restaurant Laterne Aarau<br />

Tagen in der Aarauer<br />

Altstadt<br />

Das Sitzungsz<strong>im</strong>mer inkl. WLAN<br />

des Restaurants Laterne eignet sich<br />

für Gruppen bis zu acht Personen.<br />

Mit dem Laterne­Package wird<br />

das Tagen sogar zum kulinarischen<br />

Erlebnis. www.laterne­aarau.ch<br />

Seit Kurzem sind wir<br />

auf Facebook. Klicken Sie<br />

auf www.wende.ch den<br />

Button «Gefällt mir» und<br />

nehmen Sie am vielseitigen<br />

Wendepunkt­ Leben teil.<br />

Grüezi.<br />

Auf die Zeit fokussiert<br />

Der Chronobiologe Till Roenneberg ist überzeugt, dass 93% der<br />

Normalbürger ein Problem <strong>mit</strong> den gängigen Arbeitszeiten von 8 bis 17<br />

Uhr haben, was sich negativ auf ihre innere Uhr auswirke und einem<br />

Jetlag ähnlich komme. Er ist überzeugt, diesem «sozialen Jetlag» könne<br />

<strong>mit</strong> einer stärkeren Flexibilisierung der Arbeitszeit begegnet werden.<br />

«Komm erst zur Arbeit, wenn du ohne Wecker aufgestanden bist! Von<br />

dieser Einstellung würden Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermassen<br />

profitieren. Die Menschen würden mehr leisten, weniger Fehler<br />

machen und hätten mehr von der Freizeit», meint Roenneberg.<br />

Nun, die Zeit spielt in der westlichen Welt eine wichtige Rolle. Wir<br />

leiden unter chronischem Zeitmangel, beklagen uns, die Zeit laufe<br />

davon. Sie wird zum Metronom unseres Alltags.<br />

Diese Zeitorientiertheit ist auch spürbar bei uns: Die meisten der<br />

KlientInnen sind für eine best<strong>im</strong>mte Dauer in unseren Programmen,<br />

ein externer Einsatzplatz oder die Unterstützung durch den Job<br />

Coach ist zeitlich begrenzt und etliche verlassen den Wendepunkt<br />

als Temporärangestellte einer Firma.<br />

Im meistgelesenen Buch weltweit ist auch die Rede von Zeit: «Meine<br />

Zeit steht in deinen Händen.» Ich stehe also <strong>mit</strong> meiner Zeit, meinem<br />

Leben in seiner Hand. Welche Geborgenheit, welche Kraft in einer<br />

zeitgeprägten Welt!<br />

Regine Frey-Eichenberger<br />

Redaktionsleitung<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Stiftung Wendepunkt, Schlüsselring 10, 5037 Muhen,<br />

Telefon 062 737 55 80, Fax 062 737 55 81, www.wende.ch, info@wende.ch<br />

Redaktion: Regine Frey­Eichenberger, Larissa Zehnder, Hans­Peter Lang, Sascha Lang<br />

Lektorat: Christian Wider<br />

Konzept/Gestaltung: Basel West Unternehmenskommunikation AG, Basel,<br />

Frédéric Giger (Gestaltung, Fotografie, Lithografie), iStockphoto (Seite 4)<br />

Druck: Jordi AG, Belp<br />

Die Stiftung Wendepunkt ist Mitglied<br />

der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA<br />

und hat deren Ehrenkodex unterzeichnet.<br />

Wende. 1/12 3


Persönlich.<br />

Nicht Revolutionen oder Reformationen,<br />

sondern veränderte Herzen!<br />

Schon die alten Römer wussten es, die Zeiten ändern sich und wir uns <strong>mit</strong> ihnen. Allerdings ändern<br />

sich oft zunächst die Zeiten und wir passen uns der neuen Gesellschaft nur zögerlich an. Gemäss der Bibel,<br />

dem Wort Gottes, geschieht wirkliche Veränderung aber aufgrund von veränderten Menschenherzen.<br />

Hans-Peter Lang<br />

Delegierter<br />

des Stiftungsrates<br />

«Revolutionen<br />

und Reformationen<br />

verschieben<br />

die Machtverhältnisse,<br />

die<br />

Botschaft des<br />

Evangeliums<br />

jedoch verändert<br />

die Herzen der<br />

Menschen.»<br />

Die Krisen <strong>im</strong> Finanzsystem<br />

können nicht<br />

durch kosmetische<br />

Veränderungen behoben<br />

werden, sondern<br />

bedürfen profunder<br />

Reformen.<br />

Die Medien überhäufen uns <strong>mit</strong> Meldungen über<br />

die Krise <strong>im</strong> Euroraum, hoch verschuldete Länder<br />

wie Griechenland und Italien sind <strong>im</strong> Fokus der<br />

Finanzmärkte, Ratingagenturen entziehen bekannten<br />

In dustrienationen wie Frankreich die Topbonität.<br />

Trendumfragen bestätigen, die Wirtschafts­ und<br />

Währungskrise geht nicht spurlos an der Schweiz<br />

vorbei. Steht die Schweiz vor einer Wirtschaftskrise,<br />

haben wir Grund zu klagen? Die Prognosen sind<br />

so unterschiedlich wie die Parteienlandschaft, die<br />

wachsende Verunsicherung der Bevölkerung fordert<br />

überlegtes Handeln durch verantwortungsbewusste<br />

und vertrauenswürdige Persönlichkeiten.<br />

Kartenhaus Finanzmarkt <strong>–</strong> wer wird<br />

zahlen für die Gier?<br />

Die Krisen <strong>im</strong> Finanzsystem können nicht durch<br />

kosmetische Veränderungen behoben werden, sondern<br />

bedürfen profunder Reformen. Die unkontrollierte<br />

Ausweitung von nicht durch reale Gegenwerte gedeckten<br />

Geldwerten stellt für den Mainstream der Ökonomen<br />

die zentrale Ursache der Banken­ und Finanzkrise<br />

dar. Die Gier und Masslosigkeit des Menschen führte<br />

in die ausweglose Situation, dass Banken­ und Finanzsysteme<br />

jederzeit wie ein Kartenhaus zusammenfallen<br />

können.<br />

In dieser unkontrollierbaren Situation mehren sich die<br />

St<strong>im</strong>men nach einem zentralen Weltfinanzsystem<br />

und Philosophen möchten die Welt nach einem neuen<br />

Leitbild gestalten. Ludwig Feuerbach sprach dem<br />

4<br />

Menschen dieses göttliche Recht zu: «Gott ist nichts<br />

anderes als die Intelligenz, die sich der Mensch wünscht<br />

und von der er nicht weiss, dass er sie selber hat...»<br />

Nur umgewandelte Herzen verändern<br />

die Gesellschaft<br />

Vor 2000 Jahren wurde in Israel durch einen Mann<br />

eine neue und wirklich effiziente Geschichtsschreibung<br />

begonnen, die das gesamte damalige römische Weltreich<br />

veränderte. Jesus Christus, der Mensch gewordene<br />

Sohn Gottes, begann seinen Dienst am Krankenbett<br />

einer von Schulden, Korruption, Gewalt und Hass geprägten<br />

Menschheit. Liebe zum Nächsten, verbunden<br />

<strong>mit</strong> dem Dienst am Schwachen, ist auch die Wurzel<br />

unserer Nation. Aus der Kraftquelle der Versöhnung<br />

wurde auf den christlich­abendländischen Werten nach<br />

dem Bürgerkrieg 1847 die schweizerische Eidgenossenschaft<br />

1848 gegründet.<br />

Die Nation <strong>mit</strong> dem weissen Kreuz <strong>im</strong> blutroten Banner<br />

wurde <strong>–</strong> in<strong>mit</strong>ten europäischer Staaten und Monarchien<br />

<strong>–</strong> ein sichtbares Zeichen der Güte Gottes. Die<br />

Geschichte der vergangenen Jahrhunderte beweist es:<br />

Revolutionen und Reformationen verschieben die<br />

Machtverhältnisse, die Botschaft des Evangeliums<br />

jedoch verändert die Herzen der Menschen.<br />

Lösen wir gemeinsam <strong>im</strong> Namen Gottes des Allmächtigen<br />

<strong>im</strong> Geiste unserer Vorfahren Niklaus von der Flüh,<br />

Zwingli, Calvin, Henri Dunant die Probleme und<br />

schreiben wir wirklich neu Geschichte zum Wohl der<br />

Schweiz und Europas! .<br />

Arbeiten.<br />

Externer Einsatzplatz <strong>–</strong> ein wichtiger<br />

Schritt für die Arbeitsmarktintegration<br />

In der Arbeitsintegration findet zunehmend ein Umdenken statt. Während früher Stellensuchende<br />

fast ausschliesslich an den internen Arbeitsplätzen trainiert wurden, werden<br />

die Trainings heute in einer zweiten Phase durch externe Arbeitseinsätze ergänzt. Dadurch<br />

sollen neue Fachkenntnisse erworben und Gelerntes in einem neuen Umfeld umgesetzt<br />

werden. Erste Erfahrungen und Rückmeldungen sind positiv.<br />

Peter Marmet<br />

Leiter Beratung<br />

und Integration,<br />

Betrieb Oftringen<br />

An unseren Arbeitsplätzen wird in Bezug auf die Art<br />

der Aufträge, der Organisation und der Abläufe, der<br />

Führung und Leistungserwartung wirtschaftsnah gearbeitet.<br />

Kurzfristiges Ausmieten von Personal und regelmässige<br />

Kurzeinsätze von ganzen Gruppen in Partnerfirmen<br />

haben gezeigt, dass Programmteilnehmende<br />

profitieren, wenn sie ihre Fähigkeiten überprüfen und<br />

sich <strong>im</strong> Umfeld des ersten Arbeitsmarktes beweisen<br />

können. Diese Anerkennung fördert die Motivation,<br />

schafft gute Referenzen und beschleunigt den Prozess<br />

der Reintegration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zunehmend gefragt<br />

Stellensuchende Personen aus unseren Integrationsprogrammen<br />

erhalten die Möglichkeit, für eine best<strong>im</strong>mte<br />

Zeitspanne ausserhalb unserer Arbeitsbereiche in einer<br />

Firma zu bestehen. Diese externen Einsatzplätze werden<br />

durch die zuweisenden Stellen zunehmend als<br />

wichtig erachtet. Dabei ist die enge Zusammenarbeit<br />

der Stellensuchenden <strong>mit</strong> unseren Job Coachs ein wichtiger<br />

Bestandteil. Die Firma überprüft die Arbeitsmarktfähigkeit<br />

sowie die geforderte Flexibilität. Die<br />

Rückmeldungen der Einsatzbetriebe sind zusätzliche<br />

Referenzen und wichtig für alle Involvierten. Die Job<br />

Coachs erarbeiten <strong>mit</strong> den Stellensuchenden die<br />

Grundlagen für einen externen Einsatz und bleiben<br />

während dem Einsatz die Ansprechperson.<br />

Erste positive Echos<br />

Frau R. hat einen solchen Einsatz geleistet, zur Frage,<br />

wovon sie profitieren konnte, meint sie: «Es war das<br />

Ziel zu klären, wie viel ich dort vom Pensum her <strong>mit</strong>arbeiten<br />

könnte. Ich muss sagen, ich habe schon lange<br />

nicht mehr so viel gearbeitet. Aufgrund der Abklärungen<br />

<strong>mit</strong> der IV sollte ich wechselnde Tätigkeiten aus­<br />

führen können. Es war gut in dieser Firma, ich musste<br />

auch zunehmend stehende Arbeit verrichten. An Maschinen<br />

habe ich nicht gearbeitet, da hätte ich länger<br />

eingearbeitet werden müssen. Ich konnte aber schnell<br />

routiniert <strong>mit</strong>arbeiten. Der Chef war zufrieden. Ich<br />

wurde dort gut aufgenommen, alle waren freundlich<br />

und hilfsbereit.» Auf die Frage, wie der Einsatz zustande<br />

kam, meint Frau R.: «Ich bin seit Mitte August<br />

2011 <strong>im</strong> Wendepunkt. Das Vorgehen wurde <strong>mit</strong> meinen<br />

Ansprechpersonen fortlaufend geklärt. Ich bin in<br />

Absprache <strong>mit</strong> meiner IV­Ansprechperson <strong>mit</strong> einem<br />

50%­Pensum gestartet. Der interne Job Coach <strong>im</strong><br />

Wendepunkt hat diesen Platz ver<strong>mit</strong>telt und <strong>mit</strong> mir<br />

besprochen. Es war wichtig für mich, dass ich an<br />

einem externen Einsatzplatz <strong>mit</strong>arbeiten konnte.<br />

Das nächste Ziel ist, dass ich eine Stelle finde. Dies<br />

ist heute keine leichte Aufgabe.» .<br />

Wende. 1/12 5<br />

Der Job Coach bleibt<br />

während dem Einsatz<br />

die Ansprechperson.<br />

«Die zuweisenden<br />

Stellen<br />

er achten externe<br />

Einsatzplätze<br />

als wichtig. Dabei<br />

ist die enge<br />

Zusammen arbeit<br />

aller In volvierten<br />

entscheidend für<br />

einen gelingenden<br />

Einsatz.»


Interview.<br />

«Bessere Arbeitsbedingungen für<br />

Temporärangestellte dank Gesamtarbeitsvertrag<br />

(GAV) Personalverleih»<br />

Im Interview <strong>mit</strong> Sascha Lang, Geschäftsführer, und Regine Frey, Redaktionsleiterin, betont Georg Staub, Direktor<br />

von <strong>swissstaffing</strong>, dass <strong>mit</strong> dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) Personalverleih ein umfangreiches Werk<br />

gelungen ist. Neben verbindlichen Mindestlöhnen, geregelter Arbeitszeit und Ferien investiert der neue GAV<br />

<strong>mit</strong> einem Weiterbildungsfonds auch in die Weiterbildung der Temporären.<br />

Georg Staub<br />

Georg Staub (62) hat nach<br />

Studien in Bern, München<br />

und Harvard verschiedene<br />

Führungstätigkeiten in der<br />

Privatwirtschaft innegehabt,<br />

bevor ihm 2005 die Direktion<br />

von <strong>swissstaffing</strong> übertragen<br />

worden ist.<br />

<strong>swissstaffing</strong><br />

Der Verband der Personaldienstleister<br />

der Schweiz wurde<br />

1968 gegründet als Schweizerischer<br />

Verband der Unternehmungen<br />

für Temporärarbeit,<br />

SVUTA. Er vertrat die Interessen<br />

der Branche und stellte Dienstleistungen<br />

für den rasch wachsenden<br />

Temporärmarkt zur<br />

Ver fügung. Anfangs der Neunzigerjahre<br />

öffnete sich der<br />

Verband auch für die Unternehmungen<br />

der privaten Arbeitsver<strong>mit</strong>tlung<br />

und fusionierte <strong>im</strong><br />

Januar 1998 <strong>mit</strong> dem VPS, dem<br />

Verband der Personalberater<br />

der Schweiz zum vpds. 2006<br />

beschlossen die Mitglieder,<br />

das missverständliche vpds<br />

<strong>im</strong> Verbandsnamen durch<br />

<strong>swissstaffing</strong> zu ersetzen.<br />

Heute vertritt <strong>swissstaffing</strong> 242<br />

Unter nehmungen. Die Mitglieder<br />

unterhalten mehr als<br />

600 Standorte in der Schweiz<br />

und erzielen einen Umsatz<br />

von über 3 Mrd. Franken.<br />

Herr Staub, Ihr Verband hat sich seit der Gründung<br />

1968 kontinuierlich weiterentwickelt und vertritt<br />

heute 242 Unternehmungen. Heute erzielt er einen<br />

Umsatz von über 3 Mrd. Franken. Welche Faktoren<br />

haben diese Entwicklung massgeblich beeinflusst?<br />

Die junge Branche hat damals nach Identität gesucht<br />

und auch den Wunsch nach Beachtung und Anerkennung<br />

gehabt. Unter dem politischen Druck, die temporäre<br />

Arbeit sei zu regeln, haben sich daher 1991 alle<br />

wichtigen Unternehmungen der Temporärbranche zusammengeschlossen,<br />

um eine gemeinsame Haltung zu<br />

vertreten. Mit der Personenfreizügigkeit Anfang 2004<br />

ist der Druck auf die Branche erneut gewachsen, was<br />

einerseits eine Solidarisierung der Mitglieder und<br />

demzufolge ein Zuwachs, anderseits aber auch Austritte<br />

aus dem Verband bewirkt hat. Dieses Phänomen<br />

von Zuwachs und Austritten hat sich auch be<strong>im</strong> GAV­<br />

Personalverleih beobachten lassen. Austritte, bedingt<br />

durch Firmen, die sich finanziell überschätzt haben<br />

und dem Jahresbeitrag nicht mehr nachkommen oder<br />

die Qualitätsstandards nicht erfüllen können. Swissstaffing<br />

überlegt sich PR­Massnahmen, um dadurch<br />

neue Mitglieder zu gewinnen. Ein Verbands<strong>mit</strong>glied<br />

profitiert unter anderem davon, dass der Personalverleih<br />

administrativ erheblich vereinfacht wird.<br />

Sie weisen <strong>mit</strong> regelmässigen branchenrelevanten<br />

Analysen auf den volkswirtschaftlichen Wert der<br />

Dienstleistungen Ihrer Mitglieder hin. Wie beurteilen<br />

Sie die Wirkung Ihrer Analysen?<br />

Alle vier Jahre werden vertiefte Analysen herausgegeben,<br />

welche jeweils in der Öffentlichkeit eine breite<br />

Beachtung finden. Die Studien messen die Zufriedenheit<br />

der Arbeitenden der Temporärbranche; es ist auch<br />

schon vorgekommen, dass Befunde der Studien in<br />

Dissertationen oder Masterarbeiten Einzug gefunden<br />

haben.<br />

Die «Aargauer Zeitung» vom 21. Dezember 2011<br />

würdigt den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) als<br />

«grossen Durchbruch». Welches waren aus Ihrer<br />

Sicht die grössten Herausforderungen, denen Sie<br />

während den Verhandlungen begegnet sind?<br />

Da der Personalverleih branchenübergreifend ist, stülpt<br />

sich der GAV­Personalverleih wie eine Matrix über die<br />

anderen GAVs: Die Mindestlöhne und Arbeitszeitbe­<br />

st<strong>im</strong>mungen von rund 80 allgemein verbindlichen GAVs<br />

sowie weiteren 36 nicht allgemein verbindlichen GAVs<br />

werden in den GAV­Personalverleih integriert. Mit 80<br />

Organisationen und vier Gewerkschaften, welche politisch<br />

ganz unterschiedlich sind, einen Weg und Konsens<br />

zu finden, ist nicht einfach gewesen. Zudem ist ein solches<br />

Vertragswerk <strong>mit</strong> grossen finanziellen Be lastungen<br />

verbunden, da diverse Professoren und wissenschaftliche<br />

Institute involviert gewesen sind. Der ganze Prozess hat<br />

fünf Jahre gedauert und lässt eine Befriedigung zurück,<br />

da <strong>mit</strong> diesem Gesamtarbeitsvertrag eine Akzeptanz bei<br />

den Arbeitgebern und Arbeitnehmern und eine gute<br />

Regelung für die Temporären erreicht worden ist. Aber<br />

die Arbeit ist da<strong>mit</strong> nicht fertig. «Work in process» geht<br />

weiter, Revidierungen werden kommen, denn die Realität<br />

entpuppt sich <strong>im</strong>mer wieder als Schleifstein.<br />

Im neuen GAV gibt es einen Weiterbildungsfonds für<br />

Temporäre. An welche Weiterbildungen wird hier<br />

gedacht und welche Kategorien von Temporärarbeitenden<br />

können davon profitieren?<br />

Profitieren werden alle. Ab 22 Einsatztagen hat der<br />

temporäre Arbeitnehmende Anspruch auf eine finanzielle<br />

Beteiligung an Weiterbildungskursen. Auf ein<br />

Gesuch hin erhält er eine finanzielle Unterstützung für<br />

einen Weiterbildungskurs seiner Wahl. Es ist vorgesehen,<br />

dass aus diesem Weiterbildungsfonds (CHF 15 bis 16<br />

Mio. pro Jahr) zusätzlich ein Beitrag an den Lohnausfall<br />

während der Weiterbildung bezahlt wird. Für das<br />

Weiterbildungsangebot wird <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Institutionen und Partnern zusammengearbeitet. Eines<br />

der Ziele ist sicher die Förderung der Arbeitssicherheit.<br />

Nur wer einen solchen Kurs absolviert hat, kann zum<br />

Beispiel auf dem Bau arbeiten gehen. Die Förderung der<br />

Weiterbildung <strong>mit</strong> der Einführung des Weiterbildungsfonds<br />

ist ein Gewinn sowohl für den Arbeitgeber,<br />

welcher zu qualifizierterem Personal kommt, als auch<br />

für den Arbeitnehmer, welcher sich dadurch beruflich<br />

besser integrieren kann.<br />

Bereits vor fünf Jahren wiesen Sie <strong>im</strong> Rahmen eines<br />

Interviews <strong>im</strong> «Baublatt» des Schweizerischen<br />

Baumeisterverbandes auf die zukünftige Verknappung<br />

von Fachkräften hin. Heute stehen wir vor der<br />

Tatsache, dass nicht nur Fachkräfte, sondern auch<br />

Hilfskräfte <strong>mit</strong> genügend ausreichender Sozial­ und<br />

Handlungskompetenz fehlen. Plant <strong>swissstaffing</strong><br />

Massnahmen zur Lösung dieses wachsenden Problems?<br />

Unser Fokus besteht darin, dass die Mitarbeitenden<br />

hier in der Schweiz weitergebildet werden. Die OECD<br />

setzt uns zwar in der Schweiz bezüglich der dualen<br />

Ausbildung unter Druck. Sie strebt Ausbildungen auf<br />

höherer Stufe an. Ich persönlich bin ein Befürworter<br />

unseres dualen Systems. Deshalb sehe ich unsere Aufgabe<br />

darin, die Mitarbeitenden <strong>im</strong> Sinne der «education<br />

permanente» zu fördern und ihnen Möglichkeiten<br />

der Weiterbildung zur Verfügung zu stellen, da<strong>mit</strong> sie<br />

den Anforderungen <strong>im</strong> Arbeitsmarkt genügen.<br />

Die Stiftung Wendepunkt bietet einen Zertifizierungslehrgang<br />

an, welcher vom Amt für Wirtschaft des<br />

Kantons Aargau (AWA) akkreditiert worden ist.<br />

Könnten Sie sich vorstellen, dass einzelne Module<br />

dieses Lehrgangs bei entsprechender Weiterentwicklung<br />

den Weiterbildungsanforderungen <strong>im</strong> Sinne des<br />

GAV entsprächen?<br />

Wie bereits erwähnt, arbeiten wir bezüglich Weiterbildungskurse<br />

<strong>mit</strong> verschiedenen Institutionen zusammen.<br />

Der Zertifikatslehrgang kommt von seiner Länge<br />

her nicht in Frage, für einzelne Module daraus sind wir<br />

offen. Berührungspunkte <strong>mit</strong> der Stiftung Wendepunkt<br />

kann es insofern geben, weil sie gute Arbeit macht und<br />

unsere Qualitätsstandards erfüllt. Da ist es sinnvoll,<br />

dass man <strong>im</strong> Dialog bleibt, gegenseitig Erfolgserlebnisse<br />

ermöglicht, gerade auch, wenn ein guter Pilot für andere<br />

von Nutzen sein könnte.<br />

Herr Georg Staub, besten Dank für dieses Interview.<br />

.<br />

Für Ihre Arbeit wünschen wir Ihnen weiterhin viel<br />

Weisheit und Erfolg.<br />

6 Wende. 1/12 7<br />

Sascha Lang und<br />

Regine Frey <strong>im</strong><br />

<strong>Gespräch</strong> <strong>mit</strong> Georg<br />

Staub in den<br />

Räumlichkeiten<br />

von <strong>swissstaffing</strong><br />

in Dübendorf<br />

«Ich bin ein<br />

Befürworter<br />

unseres dualen<br />

Systems. Deshalb<br />

sehe ich<br />

unsere Aufgabe<br />

darin, die Mitarbeitenden<br />

<strong>im</strong><br />

Sinne der ‹educationpermanente›<br />

zu fördern<br />

und ihnen<br />

Möglichkeiten<br />

der Weiterbildung<br />

zur Verfügung<br />

zu stellen,<br />

da<strong>mit</strong> sie den<br />

Anforderungen<br />

<strong>im</strong> Arbeitsmarkt<br />

genügen.»<br />

Gezielte Förderung<br />

in der Personalver<strong>mit</strong>tlung


Integrieren.<br />

Projekt Kulturwandel<br />

<strong>im</strong> geschützten Arbeitsbereich<br />

Im Jahr 2000 begann der Wendepunkt <strong>mit</strong> geschützten Arbeitsplätzen. Heute werden in verschiedenen<br />

Bereichen in den Betrieben Oftringen, Muhen und Wettingen über 150 Frauen und Männer <strong>mit</strong> einer<br />

psychischen Beeinträchtigung, die meisten in einem Teilpensum, beschäftigt.<br />

Heinrich Hauri<br />

Betriebsleiter in Muhen<br />

Projekt Kulturwandel für die<br />

geschützten Arbeitsbereiche<br />

Personen <strong>im</strong> geschützten Arbeitsbereich sind nicht<br />

in einem zeitlich begrenzten Programm wie die Teilnehmer<br />

in den AWA­Bereichen, sondern sie haben<br />

einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Die Benennung:<br />

«Teil nehmer» traf für sie nicht zu. Zudem wollte<br />

man ihr Selbstwertgefühl steigern durch gezielte<br />

Förderung in der Arbeit und Übertragung von mehr<br />

Verantwortung. Folgende Ziele wurden gesetzt:<br />

1. Die Teilnehmer in den geschützten Werkstätten<br />

haben sich zu Angestellten entwickelt.<br />

2. Die Identifikation <strong>mit</strong> dem Wendepunkt ist<br />

erhöht.<br />

3. Das Selbstwertgefühl und das Verantwortungsbewusstsein<br />

sind gesteigert.<br />

Durchgeführte Massnahmen<br />

Statuswechsel:<br />

ü Im Oktober 2010 erlebten die Personen <strong>im</strong><br />

geschützten Bereich einen Statuswechsel. Von<br />

diesem Zeitpunkt an werden sie als Angestellte<br />

<strong>im</strong> Wendepunkt bezeichnet.<br />

Massnahmen für bessere Identifikation <strong>mit</strong> dem<br />

Wendepunkt:<br />

ü Angestellte erhalten regelmässig Geschäftsinformationen.<br />

ü Weihnachtsessen und Ausflug oder Sommerfest<br />

werden zur Regel.<br />

ü Dienstaltergeschenke für Jubilare wurden<br />

festgelegt.<br />

Massnahmen zur spezifischen Förderung:<br />

Die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter versuchten<br />

die Angestellten gezielt zu fördern und legten zusammen<br />

<strong>mit</strong> ihnen Entwicklungsziele fest, je nach Begabung<br />

und Fähigkeiten. Einige dieser Entwicklungsziele<br />

waren unter anderem:<br />

ü Selbstständiges Arbeiten <strong>mit</strong> dem Stapler oder<br />

Deichslerstapler<br />

ü Den Arbeitsplatz selbstständig einrichten<br />

ü Nach Arbeitsanweisung selbstständig Arbeiten<br />

ausführen<br />

ü Kontrollieren und Prüfen von montierten Teilen<br />

ü Warten der Fahrzeuge des Betriebes<br />

ü Selbstständiges Arbeiten in der Küche<br />

ü Kontrollen der Kühlanlagen in Küche und<br />

Konditorei selbstständig ausführen<br />

ü Auslieferung der Ware an Kunden <strong>mit</strong> Fahrzeug<br />

Entwicklungsziele wurden umgesetzt durch Vorzeigen,<br />

Einüben und durch bereichsinterne Schulungen.<br />

Erfolgsmessung<br />

Ein Fragebogen betreffend Zufriedenheit der Angestellten<br />

wurde be<strong>im</strong> Start des Projektes und bei<br />

Projektende von den Angestellten ausgefüllt. Die<br />

Projektumsetzungsphase dauerte ein Jahr.<br />

Auswirkungen<br />

ü Ressourcen der Angestellten können besser<br />

eingesetzt werden.<br />

ü Angestellte können mehr gemäss ihren Fähigkeiten<br />

eingesetzt werden.<br />

ü Die Arbeitsweise hat sich <strong>mit</strong> den Angestellten<br />

verändert.<br />

ü Zusammenarbeit: Angestellte und Gruppenleiter<br />

sind <strong>mit</strong> einbezogen.<br />

ü Durch das Projekt mussten wir uns wieder neu<br />

<strong>mit</strong> den Angestellten befassen.<br />

ü Angestellte zeigen mehr Verantwortung und<br />

mehr Engagement.<br />

ü Die Motivation ist gestiegen.<br />

.<br />

ü Gruppenleiter werden vermehrt durch die<br />

Angestellten bei ihrer Arbeit entlastet.<br />

Mit der Änderung der Jugendstrafprozessordnung ist seit 1.1.2011 die Jugendanwaltschaft auch bei Delikten<br />

von Kindern <strong>im</strong> Alter zwischen 10 und 15 Jahren zuständig. Zur Wieder gutmachung bei geringfügigen<br />

Delikten dient die begleitete persönliche Arbeitsleistung in einer gemeinnützigen Institution.<br />

8 Wende. 1/12 9<br />

Integrieren.<br />

Begleitete persönliche Leistung<br />

von Jugendlichen<br />

Jürgen Wehmann<br />

Fachperson Beratung<br />

und Integration<br />

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten<br />

in unseren Arbeitsbereichen und auf<br />

einem Bauernhof<br />

Die Stiftung Wendepunkt hat auf diese veränderte Ausgangslage<br />

reagiert. Im Frühling 2011 hat sie der Jugendanwaltschaft<br />

die Zusammenarbeit angeboten und ein<br />

Grobkonzept entworfen. In einer Pilotphase wurden <strong>im</strong><br />

Juni und Juli 2011 acht Arbeitseinsätze <strong>mit</strong> vier verschiedenen<br />

Personen durchgeführt.<br />

An den Standorten Muhen, Wettingen und Oftringen<br />

bieten die Arbeitsbereiche Allround Service und<br />

Brennholzverarbeitung vielseitige Tätigkeiten für<br />

Jungen und Mädchen an. Neu sind auch Einsätze auf<br />

einem Bauernhof bei der Mithilfe von verschiedenen<br />

landwirtschaftlichen Arbeiten und bei Reparaturen<br />

an Landmaschinen möglich.<br />

Gute Erfahrungen<br />

Die vier in der Pilotphase eingesetzten Personen<br />

wurden in den Arbeitsbereichen ihrer Situation angepasst<br />

begleitet und die Erfahrungen wurden <strong>mit</strong> ihnen<br />

reflektiert. Für die anderen Teilnehmenden in den<br />

Arbeitsgruppen waren die Einsätze der Jugend lichen<br />

eine Bereicherung. Sie weckten Verantwortungsgefühl<br />

und entsprechendes Vorbildverhalten.<br />

In Fällen, wo eine professionelle Begleitung der persönlichen<br />

Arbeitsleistung von Jugendlichen angezeigt ist,<br />

wird die Jugendanwaltschaft weiter <strong>mit</strong> der Stiftung<br />

Wendepunkt als zuverlässigem Partner zusammenarbeiten.<br />

Jugend liche können<br />

durch Arbeitseinsätze<br />

<strong>im</strong> Wendepunkt ihre<br />

gering fügi gen Delikte<br />

wieder gut machen.<br />

Ein solcher Einsatz<br />

weckt bei den ande ren<br />

Teil nehmenden in<br />

den Arbeits gruppen<br />

das Ver antwortungsgefühl<br />

und die Vorbildfunktion.


Arbeiten.<br />

Deutschland:<br />

TIE-Systeme <strong>im</strong> Vormarsch<br />

Die Geschichte der TIE­Systeme geht weiter: Der Markteintritt in Deutschland steht bevor. Der nachfolgende kurze<br />

Bericht und das Interview <strong>mit</strong> dem deutschen Kooperationspartner F­tronic zeigen den Stand der Dinge auf.<br />

Beat Seiler<br />

Leiter Kundenbetreuung<br />

Was sind TIE­Systeme?<br />

Thermisch isolierte Elektrosysteme<br />

für eine homogene,<br />

wärme brücken freie ge dämmte<br />

Kompaktfassade, von 100 bis<br />

300 mm Dämm stärke.<br />

Ein neues, richtungsweisendes<br />

System für den Elektroinstallateur<br />

zur Mitgestaltung<br />

einer richtig gedämmten<br />

Kompakt fassade für Neu­<br />

und Altbauten.<br />

Leon Straub<br />

Kurzportrait F­tronic<br />

Die 1990 gegründete F­tronic<br />

Winfried Fohs GmbH begann<br />

1995 <strong>mit</strong> dem Aufbau des jetzigen<br />

Standortes in Saarbrücken­<br />

Enshe<strong>im</strong>. Heute beschäftigt<br />

sie 80 Mitarbeitende und produziert<br />

auf einer Hallenfläche<br />

von mehr als 5500 m 2 . Das<br />

Gesamt sort<strong>im</strong>ent umfasst inzwischen<br />

über 1000 unterschiedliche<br />

Produkte für den<br />

Elektroinstallationsbereich.<br />

Bei Entwicklungen steht <strong>im</strong>mer<br />

die Kombination von Produktnutzen<br />

und möglichst einfacher<br />

Anwendung <strong>im</strong> Zentrum.<br />

Für den Markteintritt der TIE­Systeme® war eigentlich<br />

die gleiche Vorgehensweise wie in der Schweiz geplant.<br />

Herr Windisch, unser externer Produktcoach, stellte<br />

schnell fest, dass <strong>im</strong> süddeutschen Raum ein direkter<br />

Kontakt zu den Elektrogrossisten sehr schwierig ist.<br />

Gründe dafür waren, dass die Schweiz ein nicht EU­<br />

Land ist, dass ein Beliefern nur des süddeutschen<br />

Raumes nicht möglich ist und dass Wendepunkt als<br />

Lieferant für die Elektrogrossisten in Deutschland<br />

nicht interessant genug ist.<br />

Auf Empfehlung unseres Produktcoachs änderten wir<br />

unsere Strategie und machten uns auf die Suche nach<br />

Interview.<br />

Deutschland: TIE-Systeme <strong>im</strong> Vormarsch<br />

Beat Seiler: Herr Straub, was haben Sie gedacht, als<br />

Sie das erste Mal von TIE­Systemen hörten?<br />

Leon Straub: Ich war schlichtweg positiv überrascht.<br />

Durch die Bedeutung des Vollwärmeschutzes<br />

in den nächsten Jahrzehnten ist das eine Produktkategorie,<br />

die an Gewicht gewinnen wird.<br />

Sie haben grosse Erfahrung <strong>im</strong> Einführen von Produkten.<br />

Schildern Sie doch bitte kurz, was Sie alles in die<br />

Wege geleitet haben, um TIE­Systeme <strong>im</strong> deutschen,<br />

österreichischen und luxemburgischen Markt bekannt<br />

zu machen?<br />

Wir nutzen hierzu die gesamte Palette der vertrieblichen<br />

Instrumente. Das beginnt bei einer grossen<br />

Einführungsaktion, geht über Internet­ und PR­Aktivitäten<br />

bis hin zum Themenschwerpunkt auf der<br />

dies jährigen Light & Building <strong>–</strong> der Leitmesse für<br />

die Elektro branche.<br />

10<br />

einem geeigneten Kooperationspartner. An der<br />

Fachmesse für Elektrotechnik und Elektronik «eltefa»<br />

<strong>im</strong> März 2011 in Stuttgart hatten wir das erste Mal<br />

Kontakt <strong>mit</strong> der Firma F­tronic. Leon Straub, der<br />

Geschäftsführer, erkannte, dass die TIE­Systeme innovative<br />

Produkte für den Elektroinstallateur sind. Die<br />

Firma F­tronic, die bei den deutschen Elektrogrossisten<br />

ein etablierter Lieferant ist, konnten wir in der Folge<br />

als Kooperationspartner gewinnen. Mitte Dezember<br />

2011 nahmen wir die erste Bestellung entgegen und<br />

Ende J anuar 2012 wurden die ersten serienreifen TIE­<br />

Systeme an die Firma F­tronic ausgeliefert. .<br />

Die TIE­Produkte werden von Menschen hergestellt,<br />

die in irgendeiner Form benachteiligt sind. Welchen<br />

Stellenwert hat das für Sie persönlich?<br />

Das ist für mich ein zusätzlicher positiver Aspekt<br />

der Kooperation. Seit vielen Jahren arbeitet unser<br />

Unternehmen bereits regelmässig <strong>mit</strong> Werkstätten für<br />

benachteiligte Menschen zusammen. Dass wir dies<br />

nun intensivieren, ist umso schöner.<br />

Wie haben Sie die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Stiftung<br />

Wendepunkt bis jetzt erlebt?<br />

Die kurzen Entscheidungswege, die Entschlusskraft<br />

und die positive Herangehensweise sind sehr angenehm.<br />

Hinzu kommt, dass die Chemie st<strong>im</strong>mt <strong>–</strong><br />

beide Seiten haben Grosses vor und werden das auch<br />

erreichen.<br />

Besten Dank, Herr Straub, für Ihre Aussagen .<br />

Vernetzen.<br />

consilia personalmanagement <strong>–</strong><br />

die neue Art!<br />

Seit Mitte 2011 flitzt ein kleiner, weisser Toyota Yaris <strong>mit</strong> der Aufschrift «revolutionär» durch<br />

die Deutschschweiz: Die consilia personalmanagement <strong>–</strong> die neue Personalberatungs<strong>firma</strong><br />

<strong>mit</strong> attraktiven Angeboten für KMUs <strong>–</strong> gibt Gas.<br />

Reto Smonig<br />

Leiter consilia personalmanagement<br />

Die Personalberatungs<strong>firma</strong> consilia personalmanagement<br />

wurde <strong>im</strong> Frühling 2011 als Profitcenter der Firma<br />

Drehpunkt Personal GmbH aus der Taufe gehoben.<br />

Letztere ver<strong>mit</strong>telt seit zehn Jahren Temporärstellen<br />

für Gewerbe und Industrie. Immer mehr wurde auch<br />

nach qualifizierten Dauerstellen und allgemeiner<br />

Be ratung in Personalfragen verlangt. Aus diesem<br />

Bedürfnis heraus wurde consilia gegründet. Das Ziel<br />

der consilia personalmanagement ist es, KMUs in<br />

ihren Personalangelegenheiten zu unterstützen und<br />

zu entlasten. Das Kerngeschäft der consilia ist die<br />

Rekrutierung von geeigneten Fachkräften sowie von<br />

Führungspersonal <strong>im</strong> Mandatsauftrag. Be<strong>im</strong> Aufbau<br />

oder der Weiterentwicklung einer Personalabteilung<br />

bietet consilia gerne Beratung an. Dies kann bedeuten,<br />

dass eine Firma vorübergehend Aufgaben an consilia<br />

delegiert (z.B. Bewerbungskorrespondenz, Arbeitszeugnisse,<br />

Buchhaltung, Lohnabrechnungen usw.),<br />

oder aber es zu einer dauerhaften «HR­Inhouse­<br />

Lösung» kommt. In diesem Modell werden alle<br />

Personalangelegenheiten einer Firma von consilia<br />

über nommen. So kann sich der Geschäftsführer<br />

nicht nur besser auf sein Kern geschäft konzentrieren,<br />

sondern weiss auch das Personal als «sein wichtigstes<br />

Kapital» in guten Händen!<br />

Eine weitere Dienstleistung bietet consilia in der<br />

Personalentwicklung an. Dieses Angebot gilt sowohl<br />

Firmen als auch Privat personen oder Schulen:<br />

consilia bietet Coaching bei Bewerbungen an oder<br />

berät in Fragen zu Laufbahn und Karrieregestaltung.<br />

In Einzelgesprächen oder Kursen kann man sein<br />

Potenzial erkennen und ent wickeln und neue berufliche<br />

Perspektiven erhalten. Auch sind Kurse zu<br />

Teamentwicklung, Persönlichkeitsprofil, Stress­<br />

und Zeitmanagement und <strong>Gespräch</strong>s dynamiken <strong>im</strong><br />

Angebot.<br />

«Revolutionär»<br />

schreibt sich consilia auf die Fahnen. Nicht von ungefähr:<br />

Viele Firmen können sich die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> einem externen Personalberater schlichtweg nicht<br />

leisten. Darum arbeitet consilia nach dem Motto «fairer<br />

Preis zu fairer Leistung» und verzichtet auf die in der<br />

Branche übliche Honorarabrechnung (bei der bis zu<br />

25 % vom Jahresbruttoeinkommen einer ver<strong>mit</strong>telten<br />

Arbeitskraft verrechnet werden). Stattdessen verrechnet<br />

consilia für ihre Dienstleistungen nur den effektiven<br />

Zeitaufwand <strong>im</strong> Stundenlohn. So bietet consilia auch<br />

einem kleinen Unternehmen die Möglichkeit, dank den<br />

vielen Netzwerken und den Kontakten gutes Personal<br />

zu finden <strong>–</strong> und das zu einem attraktiven Preis! .<br />

Wende. 1/12 11<br />

«Wir sind die<br />

externen<br />

HR-Fachleute<br />

für die internen<br />

Personalangelegenheiten<br />

von KMUs.»<br />

Reto Smonig,<br />

Marina Dal Prà,<br />

Lukas Roth<br />

Seit knapp einem Jahr gelingt es<br />

consilia, ihre Dienstleistungen<br />

zu präsentieren. Obwohl praktisch<br />

kein Geld in die Werbung<br />

fliesst, läuft die Mund­zu­Mund­<br />

Propaganda sehr gut. Das Echo<br />

ist positiv und das consilia­Team<br />

konnte schon erweitert werden.<br />

Das Team bei consilia in Muhen:<br />

Reto Smonig, Lukas Roth und<br />

Marina Dal Prà. Unter der<br />

Telefon nummer 062 737 85 40<br />

oder unter www.consilia­pm.ch<br />

können mehr Informationen<br />

abgerufen werden.


Ein Tag <strong>mit</strong><br />

Philip Wiskin, Job Coach<br />

Als Job Coach unterstützt Philip Wiskin Stellensuchende gezielt in ihrer Suche nach einem Job.<br />

Er organisiert für sie externe Einsatzplätze, in denen sie praktische Erfahrungen sammeln<br />

können, überprüft <strong>mit</strong> ihnen ihr Bewerbungsdossier oder feilt an ihrer Auftrittskompetenz.<br />

Bevor sich Philip Wiskin um 7.30 Uhr in Wettingen<br />

<strong>mit</strong> einem Teilnehmer trifft, um <strong>mit</strong> diesem einen<br />

externen Einsatzplatz zu besichtigen, stellt er noch die<br />

dazu nötigen Dokumente wie die Vereinbarung und<br />

die Rahmenbedingungen zusammen. Dann geht es<br />

los nach Spreitenbach. Dort sind sie <strong>mit</strong> der Personalchefin<br />

verabredet. Zusammen besichtigen sie den<br />

Einsatzplatz. Während der Teilnehmer gleich dort<br />

bleibt und ein geführt wird, bespricht der Job Coach<br />

noch die nötigen Einzelheiten, ehe er wieder in sein<br />

Büro nach Wettingen fährt. Dort hat er gerade noch<br />

Zeit, seine Mails zu sichten, bevor das erste <strong>Gespräch</strong><br />

stattfindet.<br />

Bedürfnisse herausfiltern und<br />

Stärken ausarbeiten<br />

Mit der Teilnehmerin übt er ein Vorstellungsgespräch<br />

und hilft ihr, wie sie allfällige Fragen ehrlich und<br />

überzeugend beantworten kann. Zuversichtlich verlässt<br />

diese das Büro. Noch drei weitere <strong>Gespräch</strong>e stehen an,<br />

wobei eines spontan ausfällt. Philip Wiskin nutzt die<br />

Zeit, um die Protokolleinträge nachzuführen, Berichte<br />

zu schreiben und wichtige Telefonate zu erledigen.<br />

Zwischendurch klopft es und ein älterer Mann betritt<br />

das Büro, um sich in gebrochenem Deutsch für die<br />

Unterstützung zu bedanken. Er hat eine Festanstellung<br />

in einer Logistik<strong>firma</strong> als Lagerist gefunden.<br />

12<br />

Beziehungen nach aussen knüpfen<br />

und festigen<br />

Eine Mitarbeiterin eines Ver<strong>mit</strong>tlungsbüros ruft an,<br />

da sie eine Frau für eine Wäscherei sucht. Schnell setzt<br />

sich Philip Wiskin <strong>mit</strong> den Arbeitsbereichen und den<br />

Fachpersonen Beratung und Integration in Verbindung,<br />

um eine geeignete Kandidatin zu finden. Später n<strong>im</strong>mt<br />

er <strong>mit</strong> einem Chef Kontakt auf, der eine differenzierte<br />

Referenz über einen möglichen zukünftigen Mitarbeiter<br />

erhalten möchte. Kaum aufgelegt, klingelt wieder das<br />

Telefon, der Personalchef eines grossen Industriebetriebs<br />

gibt ihm eine Rückmeldung zu den drei Wochen, in<br />

denen er einen externen Einsatzplatz zur Verfügung<br />

gestellt hatte. Er erklärt sich bereit, nach dieser ersten<br />

positiven Erfahrung bei Bedarf wieder jemandem die<br />

Möglichkeit zu einem solchen Einsatz zu geben. «Der<br />

Bezug zur realen Arbeitswelt ist enorm wichtig», erklärt<br />

Philip Wiskin und erzählt von Teilnehmenden, die auch<br />

nach langer Arbeitslosigkeit dank einer positiven Einsatzerfahrung<br />

und <strong>mit</strong> einem guten Schluss bericht<br />

sehr schnell eine feste Anstellung finden konnten.<br />

Abschliessend meint er: «Es fasziniert mich, Menschen<br />

dort abzuholen, wo sie sind, und <strong>im</strong> gemeinsamen Prozess<br />

neue, zufriedenstellende Lösungen zu finden.» .<br />

Team Job Coach<br />

ü Philip Wiskin, Wettingen; Bruno Lüthi, Oftringen<br />

P.P. 5037 Muhen<br />

Die beiden Job Coachs unterstützen<br />

aktuell 35 Personen<br />

bei der Stellensuche.<br />

Engagieren.<br />

Freiwillig<br />

engagiert <strong>im</strong><br />

Wendepunkt<br />

Seit mehreren Jahren erleben freiwillige Mitarbeiter innen<br />

und Mitarbeiter in der Stiftung Wendepunkt,<br />

dass ihr Engagement Wirkung zeigt und ihnen selbst<br />

Bereicherung und Wertschätzung bringt.<br />

Markus Stutz<br />

Leiter Soziales<br />

Sind auch Sie an einer freiwilligen Mitarbeit in den folgenden<br />

Tätigkeiten interessiert?<br />

ü Mit Ihrem Einsatz als freiwillige/r Fahrer/in unterstützen<br />

Sie uns als Non­Profit­Organisation.<br />

ü Das Restaurant Laterne, gemütlicher Treffpunkt <strong>mit</strong>ten<br />

in der Aarauer Altstadt, bietet geschützte Arbeitsplätze an<br />

und unterstützt Menschen auf ihrem Weg zurück in<br />

den Arbeitsmarkt. Möchten Sie das motivierte Team bei<br />

speziellen Anlässen <strong>im</strong> Servcie und in der Gästebetreuung<br />

unterstützen?<br />

ü In Muhen betreibt der Wendepunkt eine eigene Kindertagesstätte<br />

für Kinder <strong>im</strong> Alter zwischen vier Monaten bis<br />

zwölf Jahren. Möchten Sie ein aufgestelltes Team in der<br />

Kinder betreuung unterstützen?<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:<br />

Stiftung Wendepunkt<br />

Schlüsselring 10, 5037 Muhen<br />

Telefon 062 737 55 80


Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata<br />

Einzahlung für / Versement pour / Versamento per<br />

Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento<br />

Verdankung: w sofort und jährlich<br />

w jährlich<br />

w keine<br />

Valiant Bank<br />

3001 Bern<br />

Valiant Bank<br />

3001 Bern<br />

Zugunsten von / En faveur de / A favore di Zugunsten von / En faveur de / A favore di<br />

CH54 0630 0016 4705 3910 7<br />

Stiftung Wendepunkt<br />

Schlüsselring 10<br />

Postfach<br />

5037 Muhen<br />

CH54 0630 0016 4705 3910 7<br />

Stiftung Wendepunkt<br />

Schlüsselring 10<br />

Postfach<br />

5037 Muhen<br />

Einbezahlt von/Versé par/Versato da<br />

.<br />

Konto /Compte /Conto 30-38112-0 Konto /Compte /Conto 30-38112-0<br />

CHF CHF<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

.<br />

Einbezahlt von/Versé par/Versato da<br />

Vielen Dank<br />

für Ihre Unterstützung!<br />

441.02<br />

303<br />

000000000006000164705391070+0070630007><br />

Die Annahmestelle<br />

L’office de dépôt<br />

L’ufficio d’accettazione<br />

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit<br />

der Stiftung Wendepunkt. Für Ihr Vertrauen<br />

in unsere Arbeit danken wir Ihnen herzlich.<br />

Ihre Spende kann von den Steuern in Abzug<br />

gebracht werden.<br />

300381120><br />

Die Stiftung Wendepunkt ist eine christliche Sozialunternehmung<br />

<strong>mit</strong> Sitz in Muhen AG und Betrieben an<br />

mehreren Standorten <strong>im</strong> Kanton Aargau. Die Angebote<br />

zur beruflichen und sozialen Integration umfassen:<br />

<strong>–</strong> Programme zur vorübergehenden Beschäftigung von<br />

Stellensuchenden, Schulabgängern und Asylsuchenden<br />

<strong>–</strong> Integrationsprogramm, Teillohn und langfristige<br />

Arbeitsplätze für Sozialhilfebeziehende<br />

<strong>–</strong> Potenzialabklärungen für die Arbeitsmarktintegration<br />

<strong>–</strong> Integrations­ und berufliche Massnahmen <strong>im</strong> Auftrag<br />

der IV<br />

<strong>–</strong> Geschützte Werkstätte für Menschen <strong>mit</strong> einer<br />

psychischen Leistungsbeeinträchtigung<br />

<strong>–</strong> Coaching von Lehrverhältnissen<br />

<strong>–</strong> Betreutes Wohnen und Wohnbegleitung<br />

<strong>–</strong> Kindertagesstätte<br />

<strong>–</strong> Wegweiser, Anlaufstelle für Fragen und Probleme<br />

<strong>im</strong> Alltag<br />

Die 550 Arbeits­, Abklärungs­, Ausbildungs­, Wohn­ und<br />

Tagesplätze werden von 130 Fachpersonen geführt.<br />

Die Stiftung Wendepunkt ist ISO­9001­, BSV/IV­ und<br />

eduQua­zertifiziert und Partnerin von Bund, Kanton,<br />

Gemeinden und Wirtschaft.<br />

Eine breite Palette an Dienstleistungen in den unterschiedlichsten<br />

Branchen ermöglicht es, Menschen<br />

zielgerichtet zu fördern und Aufträge in guter Qualität<br />

und zu Marktbedingungen auszuführen.<br />

Zur Stiftung gehören vier Tochterunternehmungen:<br />

<strong>–</strong> Doppelpunkt AG (Generalunternehmung, Z<strong>im</strong>merei<br />

und Malerei)<br />

<strong>–</strong> Drehpunkt Personal GmbH (Personalver<strong>mit</strong>tlung<br />

und ­verleih)<br />

<strong>–</strong> Fachschule für Sozialmanagement GmbH<br />

<strong>–</strong> SOVA Management AG<br />

Partnerorganisationen:<br />

<strong>–</strong> Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA)<br />

<strong>–</strong> Regionale Arbeitsver<strong>mit</strong>tlungszentren (RAV) Aargau<br />

<strong>–</strong> Abteilung Sonderschulung, He<strong>im</strong>e und Werkstätten<br />

(SHW)<br />

<strong>–</strong> IV­Stellen Aargau und umliegende Kantone<br />

<strong>–</strong> Klinik Königsfelden<br />

<strong>–</strong> Kommunale Soziale Dienste<br />

<strong>–</strong> Externer Psychiatrischer Dienst (EPD)<br />

<strong>–</strong> Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV)<br />

<strong>–</strong> Kantonaler Sozialdienst (KSD)<br />

<strong>–</strong> Arbeitsgemeinschaft Schweizer Sozialfirmen (ASSOF)<br />

<strong>–</strong> Aargauischer Verband Unternehmen <strong>mit</strong> sozialem<br />

Auftrag (AVUSA)<br />

<strong>–</strong> SVI (Schweiz. Verpackungsinstitut)<br />

<strong>–</strong> Christliche Institutionen der Sozialen Arbeit (CISA)<br />

<strong>–</strong> CGS (Christl. Geschäftsleute Schweiz)<br />

<strong>–</strong> zofingenregio<br />

<strong>–</strong> SVOAM<br />

<strong>–</strong> Diverse Anbieter (Programme zur vorübergehenden<br />

Beschäftigung und Geschützte Werkstätten)

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