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Oldiemarkt-Magazin September 2007 - FunWithMusic

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Neue CD-Singles und -EPs Oldie-Markt 9/07 23<br />

Die Kurzen<br />

Singles in jeder Spielart gibt<br />

es diesmal: Zwei EPs und eine<br />

Comeback-Single, wobei zwei<br />

davon noch mit einem<br />

ausführlichen Videoteil<br />

kommen.<br />

Singles und EPs sind sicher nicht gerade die<br />

angesagtesten Tonträger-Arten heutzutage,<br />

aber sie besitzen nach wie vor ihre<br />

Berechtigung und dafür findet man auf<br />

dieser Seite drei gute Beispiele. Das erste<br />

betrifft die deutschen Metaller von<br />

Tomorrow’s Eve, die nach einem<br />

erfolgreichen Auftakt 2003 in den letzten<br />

Jahren etwas zurückfielen, weil das<br />

Bandgefüge ins Ungleichgewicht geriet und<br />

am Ende nur noch Rainer Grund und Oliver<br />

Schwickert übrig blieben. Die stellten eine<br />

neue Mannschaft zusammen und nahmen<br />

mit der letztes Jahr den Nachfolger ihres<br />

größten Erfolges Mirror Of Creation auf,<br />

der sich mit der Entstehung des Ganzen<br />

auseinandersetzte. Dazu kam eine<br />

Europatour mit Circle II Circle. Die lief so<br />

gut, dass man danach ins Studio ging und<br />

The Tower (Lion Music LMC208/Alive!)<br />

vorgelegt hat, eine EP, die sich aus zwei<br />

frühen Songs – dem Titeltrack und<br />

Remember – sowie zwei ganz neuen Liedern<br />

mit Success und Not From This World<br />

zusammensetzt. Das ist durchaus<br />

akzeptabler progressive Metal mit einer<br />

guten Gitarre und ansprechenden Songs.<br />

Vergleicht man die Band mit Doro, dann hat<br />

erstere noch einen weiten Weg vor sich.<br />

Dank Warlock und ihrer Solokarriere hat die<br />

Dame mit der tiefen Stimme bereits einige<br />

Erfolge vorzuweisen, die absolut beachtlich<br />

sind. Daran knüpft sie mit ihrer neuen EP<br />

an: Auf All We Are (AFM 172-2/Soulfood)<br />

geht sie zurück zu ihrer Zeit mit Warlock,<br />

die mit dieser Ballade einen ihrer größten<br />

Erfolge feierten. Da Doro Pesch diesen Song<br />

für ihren Auftritt vor dem Kampf der alten<br />

und neuen Boxweltmeisterin Regina Halmich<br />

gegen Showmaster Stefan Raab recycelte und<br />

damit bei ihren Fans ein mittleres Erdbeben<br />

auslöste, entschloss sie sich, ihn auf einer EP<br />

herauszubringen, doch dabei blieb es nicht. Zum<br />

einen packte sie vier neue Titel dazu, die sie<br />

teilweise mit dem Ex-Krokus-Sänger Mark<br />

Storace aufnahm, der ja auch bei dem<br />

Soundtrack (siehe Oldie-Markt) von Luke<br />

Gasser mit an Bord war. Und zum zweiten<br />

findet man auf der EP noch fünf Videos, bei<br />

denen Der Titeltrack der einzige ist, der sich mit<br />

dem restlichen Material überschneidet.<br />

Ansonsten bekommt man Clips zu Above The<br />

Ashes, Warrior Soul, You’re My Family und On<br />

My Own.<br />

Während die Dame nie von der Bühne<br />

verschwunden ist, nahmen sich die Finnen von<br />

Hanoi Rocks eine lange Auszeit, nachdem sie<br />

in den 80er Jahren Europa ganz schön<br />

aufgemischt haben. Jetzt haben sich die drei<br />

Originale Sänger Michael Monroe, Gitarrist<br />

Andy McCoy und Schlagzeuger Lacu wieder<br />

zusammen getan, mit zwei neuen Musikern. Das<br />

neue Album wird im <strong>September</strong> erscheinen. Als<br />

Vorgeschmack auf die Dinge, die da kommen<br />

dient die Single Fashion (Demoliton DEMCDS<br />

004/Soulfood), die aus dem neuen Album<br />

ausgekoppelt wurde, genauso wie die Billy<br />

Bremner-Coverversion Trouble Boys. Dazu gibt<br />

es noch zwei Videos von Live-Fassungen der A-<br />

Seite und des Klassikers Boulevard Of Broken<br />

Dreams, die beide bei einem Konzert in Nosturi,<br />

Finnland am 3. März mitgeschnitten wurden.<br />

Das ist guter Glam, wie ihn die Nordlichter<br />

schon in den 80er Jahren gebracht haben.<br />

Gerade angesichts der jungen Gruppen, die sich<br />

auf die klassischen Glambands der 70er berufen,<br />

macht die Reunion des Quintetts durchaus einen<br />

Sinn, zumal das Material, geht man von der<br />

Single aus, mit dem mithalten kann, was die<br />

Jungs vor 20 Jahren vorgelegt haben. Da darf<br />

man auf das Album gespannt sein.

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