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Fast 30 Jahre voran marschiert - Frankenwaldverein

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FRANKENPOST – Lokal Naila<br />

17.10.2006<br />

„EHRE, WEM EHRE GEBÜHRT“ <strong>Frankenwaldverein</strong> ehrt die zwei langjährigen Obmänner Georg<br />

Wirth und Herbert Feulner<br />

<strong>Fast</strong> <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>voran</strong> <strong>marschiert</strong><br />

Für ungewöhnliche Leistungen an der Spitze einer Ortsgruppe hat der<br />

<strong>Frankenwaldverein</strong> (FWV) eine neue Auszeichnung geschaffen: die Dr.-Oskar-Köhl-<br />

Medaille, benannt nach dem langjährigen Vorsitzenden, der den Verein wegweisend<br />

aufgebaut hat. Beim 1<strong>30</strong>. Jubiläum in Nordhalben erhielten diese Medaille Georg<br />

Wirth aus Schauenstein und Herbert Feulner aus Enchenreuth als erste.<br />

NORDHALBEN – Unter der Leitung von Georg Wirth hat sich die Ortsgruppe Schauenstein zur<br />

zweitstärksten im Hauptverein entwickelt. Bei Wirth gebe es eine Besonderheit, denn er sei<br />

nicht Obmann gewesen, sondern Vorsitzender. In diesem Frühjahr, als er den Vorsitz abgab,<br />

habe ihn der Verein zum Ehrenobmann ernannt: „Ich hoffe, du betrachtest das nicht als<br />

Zurückstufung“, meinte Strobel scherzhaft. „Ehre, wem Ehre gebührt.“ 27 <strong>Jahre</strong> habe Wirth,<br />

seit 1951 Mitglied, die Ortsgruppe Schauenstein geführt. Zuvor sei er Kassenprüfer,<br />

Schatzmeister und Wanderwart gewesen.<br />

Heimat und Wandern gehörten für Georg Wirth immer zusammen, meinte Strobel weiter. Das<br />

Wandern sei für ihn Gesundheitstraining und Ausgleich zum beruflichen Stress gewesen. „Er<br />

steckte voller Ideen und er setzte sie auch um“, lobte der Hauptvorsitzende. Für Wirth sei früh<br />

klar gewesen, dass nur jener Verein eine Zukunft habe, der die Jugend gewinne. So habe er<br />

eine Jugendgruppe aufgebaut und junge Menschen aktiv gefördert. Auch bei Arbeitseinsätzen<br />

am Wanderheim habe er immer mit Hand angelegt.<br />

<strong>Fast</strong> <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> lang stand Herbert Feulner an der Spitze der Ortsgruppe Enchenreuth.<br />

Hauptvorsitzender Robert Strobel würdigte die Leistungen des verdienten Obmannes, der am<br />

1. Januar 1973 dem FWV beitrat und bereits 1977 zum Obmann gewählt wurde. „Die Führung<br />

seines Amtes zeichnete sich vor allem durch das Bemühen aus, möglichst einvernehmliche<br />

Lösungen zu finden“, sagte Strobel. Feulner habe eine gute Entwicklung am Herzen gelegen.<br />

Für Feulner habe auch immer das kulturelle Leben zum Auftrag des Heimatvereins gehört, vor<br />

allem das kirchliche. Tief getroffen habe ihn der Abriss einer Kapelle bei Enchenreuth vor <strong>30</strong><br />

<strong>Jahre</strong>n. An ihrer Stelle sei dank seiner Initiative vor einem Jahr ein Kreuz errichtet worden.<br />

Feulner habe es mit einer guten Nachwuchsarbeit geschafft, die Mitgliederzahl der Ortsgruppe<br />

konstant zu halten. schn<br />

Zwei verdiente Obmänner haben Robert Strobel, Hauptvorsitzender des <strong>Frankenwaldverein</strong>s<br />

(Zweiter von links) und Geschäftsführerin Marlene Roßner (Zweite von rechts) mit der neu<br />

geschaffenen Dr.-Oskar-Köhl-Medaille ausgezeichnet. Georg Wirth aus Schauenstein (links)<br />

und Herbert Feulner aus Enchenreuth (Mitte) standen jeweils fast dreißig <strong>Jahre</strong> an der Spitze<br />

ihrer Ortsgruppe. Erika Wirth, die Ehefrau von Georg Wirth, erhielt für ihre Unterstützung<br />

einen Blumenstrauß. FOTO: H. F.


FRANKENPOST – Lokal Naila<br />

16.10.2006<br />

REDEN UND MUSIK Volles Haus beim 1<strong>30</strong>. Jubiläum des <strong>Frankenwaldverein</strong>s in Nordhalben:<br />

Gute Partnerschaft<br />

Lob für den immergrünen Jubilar<br />

„Der <strong>Frankenwaldverein</strong> (FWV) liegt voll im Trend“! Wie Dr. Werner Schnappauf, der<br />

die Festansprache hielt, waren alle Redner der Feier zum 1<strong>30</strong>-jährigen Bestehen des<br />

<strong>Frankenwaldverein</strong>s in der Nordwaldhalle Nordhalben voll des Lobes für den<br />

immergrünen Jubilar.<br />

NORDHALBEN – Mehrere Redner gratulierten in der voll besetzten Halle. Die Partnerrolle<br />

betonte der Vorsitzende des Naturparks und Gebietsausschusses Frankenwald, der Kronacher<br />

Landrat Oswald Marr. Der FWV stehe immer zur Verfügung und berate in allen Fragen, die sich<br />

um die nähere Heimat drehten. Dies tue er jedoch nicht nur für den Tourismus, sondern auch<br />

für die eigene Bevölkerung. Der Nordhalbener Bürgermeister Josef Daum wies auf die<br />

Wichtigkeit des großen ehrenamtlichen Engagements hin.<br />

Dass die Partnerschaft zwischen Heimat- und Wandervereinen mit kommunalen Institutionen<br />

woanders lange nicht so fruchtbar ist wie im Frankenwald, betonte die stellvertretende<br />

Vorsitzende des Deutschen Wanderverbandes, die Schwarzenberger Oberbürgermeisterin<br />

Heidrun Hiemer in ihrem Grusswort. Mit einem kräftigen „Wir im Frankenwald“ rief der<br />

gastgebende Nordhalbener Obmann Hermann Schwarz zu einer Stärkung des<br />

Gemeinschaftsgefühls über alle Grenzen hinweg auf.<br />

Hauptvereinsvorsitzender Robert Strobel gab einen kurzen historischen Rückblick und<br />

erinnerte an markante Ereignisse, wie die ersten Wanderwege und deren Karten, den<br />

Deutschen Wandertag in Naila, die Verleihung der Eichendorff-Medaille und in jüngerer Zeit<br />

den neuen Frankenweg.<br />

Den Musikern der Feier wurde zurecht besonderes Lob und viel Applaus zuteil. Die von einigen<br />

älteren Kollegen unterstützte Bläserjugend Nordhalben unter Leitung von Sonja Radlo glänzte<br />

mit klassischem Repertoire. Der Gesangverein Lichtenberg, dirigiert von Friedrich Munzert, und<br />

ein Bläserquartett unter Leitung von Martin Hauke erfreuten die Mitglieder mit zwei Stücken,<br />

die Hymnen des <strong>Frankenwaldverein</strong>s sind. Von dem Bad Stebener Walter Moder, der bei der<br />

Feier dabei war, stammt die stimmungsvolle „Wanderkantate“ nach Versen von Eichendorff,<br />

der die Gäste andächtig lauschten. Dann folgte zum Abschluss der von Hans Munzert<br />

geschriebene und von seinem Sohn Friedrich Munzert und Martin Hauke vertonte Gruß der<br />

Wanderfreunde: „Es rauscht der Wald – in alter Frische“. nn<br />

Stimmungsvoller Höhepunkt der 1<strong>30</strong>-Jahr-Feier war die von Walter Moder für den Deutschen<br />

Wandertag 1993 in Naila komponierte „Wander-Kantate“ nach Versen von Eichendorff mit der<br />

Anfangszeile: „Schläft ein Lied in allen Dingen“. Der Gesangverein Lichtenberg unter Leitung<br />

von Friedrich Munzert und ein Streichquartett unter Martin Hauke führte sie auf. FOTOS:<br />

NEUGEBAUER


Ein Rucksack mit Verpflegung für den Minister: Hauptvorsitzender Robert Strobel (rechts)<br />

überreicht ihn an Werner Schnappauf<br />

Aus Schwarzenberg im Erzgebirge war Heidrun Hiemer gekommen, die stellvertretende<br />

Vorsitzende des Deutschen Wanderverbandes

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