Konzept Schulanfangsphase (Saph) - Friedrichshagener Grundschule
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In unseren Jahrgangsstufen 1 und 2 kommen im Durchschnitt sechs Schüler auf eine Klasse,<br />
die eine intensive Unterstützung beim Lernen benötigen. Bei uns lernen auch Kinder mit einer<br />
Körperbehinderung. Zu diesem Schuljahr nahmen wir ein Kind im Rollstuhl in die Schulan-<br />
fangsphase auf. Dieser Junge benötigt eine zusätzliche Betreuung während der gesamten Zeit<br />
von 7.30 – 13.30 Uhr.<br />
Auf der Grundlage des §7 Abs. 2 der Grundschulverordnung (GsVO) 4 vom 15. Februar 2010<br />
wird zu Beginn der <strong>Schulanfangsphase</strong> für jeden Schüler eine individuelle Lernausgangslage<br />
ermittelt, um eine gezielte Förderung zu ermöglichen. Zur Erfassung der Lernausgangslage<br />
werden die „LauBe – Hefte“ genutzt. Auch diese Analyse hilft uns, besondere Begabungen und<br />
Benachteiligungen der Schüler zu erkennen und im weiteren Unterricht fördernde Berücksichti-<br />
gung zu finden. Die Auswertung der Ergebnisse besprechen wir mit den Eltern und suchen<br />
gemeinsam nach Möglichkeiten der gezielten und optimalen Förderung.<br />
Die unterschiedlichen Lernausgangslagen werden durch die Anwendung vielfältiger Unter-<br />
richtsformen (wie unter Punkt 3.1 beschrieben) berücksichtigt. Die Förderungen bei leistungs-<br />
schwächeren Schülern und die Forderungen bei leistungsstarken Schülern finden im Unterricht<br />
durch die Binnendifferenzierung sowie durch die Betreuung in temporären Lerngruppen (siehe<br />
Punkt 5) und nachmittags durch eine differenzierte Hausaufgabenerteilung statt. Schüler, die<br />
sehr große Leistungsdefizite haben, werden so individuell gefördert wie in den Punkten 5 und 7<br />
ausführlich beschrieben. Diese Schwerpunkte der Unterrichtsgestaltung an unserer Schule sind<br />
so erfolgreich, das Verweiler bei uns eine Ausnahme sind und die Kinder die Ziele der Schulan-<br />
fangsphase erreichen.<br />
Die Binnendifferenzierung im Unterricht orientiert sich an dem jeweiligen Lerntempo, dem Leis-<br />
tungsvermögen und der Belastbarkeit jedes Schülers. Ziel ist es, die Freude am Lernen auf-<br />
recht zu erhalten, neue Lernimpulse zu setzen und keinen Schüler zu benachteiligen.<br />
3.6.1 Zusammenstellung der Lerngruppen<br />
Neben den gerade beschriebenen unterschiedlichen Lernvoraussetzungen gibt es weitere Fak-<br />
toren, die unsere Lerngruppen besonders heterogen werden lassen und die wir bei der Zu-<br />
sammenstellung einbeziehen.<br />
4 Verordnung über den Bildungsgang der <strong>Grundschule</strong> (Grundschulverordnung - GsVO) vom 02. August 2007, zuletzt geändert<br />
durch VO vom 16.Juli 2009, letzte Änderung am 12. Februar 2010.<br />
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