Wirtschaftsmagazin - Netzwerk Nachqualifizierung Gießen - Lahn-Dill

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25.10.2012 Aufrufe

Die Unternehmer- Mitmachorganisation Wirtschaftsmagazin IHK Gießen–Friedberg Gemeinsam für IHK-Jahresempfang Ernste Themen mit Humor vorgetragen 12. Jahrgang | www.giessen-friedberg.ihk.de Bundesbeste Azubis Zwei Mittelhessen in Berlin geehrt Gewinnen Sie 2 | 2011 Eintrittskarten für Fresche Keller gesichert

Die Unternehmer-<br />

Mitmachorganisation<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong><br />

IHK <strong>Gießen</strong>–Friedberg<br />

Gemeinsam<br />

für<br />

IHK-Jahresempfang<br />

Ernste Themen<br />

mit Humor vorgetragen<br />

12. Jahrgang | www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Bundesbeste Azubis<br />

Zwei Mittelhessen<br />

in Berlin geehrt<br />

Gewinnen Sie<br />

2 | 2011<br />

Eintrittskarten<br />

für Fresche Keller gesichert


W Donauimpressionen mit Rad und Schiff<br />

1. Tag: Samstag, Anreise nach Passau<br />

Transfer von den Verlagsorten <strong>Gießen</strong>,<br />

Nidda, Gelnhausen und Usingen zum<br />

Frankfurter Hauptbahnhof zur Bahnreise<br />

nach Passau. Transfer zum Schiff. Eingebettet<br />

zwischen Inn, Ilz und Donau liegt<br />

die Bischofsstadt an der bayerisch/österreichischen<br />

Grenze. Einschiffung ab 17.00<br />

Uhr. Abends Begrüßungs-Cocktail, Abendessen<br />

mit anschließender Live-Musik.<br />

2. Tag: Sonntag, Passau – Donauschlinge<br />

– Linz, Radtour ca. 50 km<br />

– Stadtrundfahrt mit dem Linzer<br />

Cityexpress (fakultativ)<br />

Vormittags Möglichkeit zu einem kurzen<br />

Stadtbummel in Passau. Sie radeln stromabwärts<br />

zum sehenswerten Stift von<br />

Engelhartszell. Für besondere Abwechslung<br />

sorgt eine Fahrt mit der nussschalengroßen<br />

Längsfähre durch die Schlögener<br />

Schlinge. Vom verträumten Ort Obermühl<br />

gelangen Sie per Schiff nach Linz. Die<br />

Sehenswürdigkeiten der europäischen<br />

Kulturhauptstadt 2009 entdecken Sie am<br />

besten mit dem knallgelben Cityexpress<br />

(Dauer ca. 1/2 Std.).<br />

3. Tag: Montag, Linz – Grein,<br />

Radtour ca. 65 km – Besuch der<br />

Greinburg (fakultativ)<br />

Heute führt Ihre Radstrecke entlang des<br />

Donaustroms. Sie genießen die naturbelassenen<br />

Auenlandschaften und erhalten<br />

einen tiefen Einblick ins Keltendorf in<br />

Mitterkirchen. Sportliche Gäste wählen<br />

die Variante über die Burg Clam im<br />

traumhaft schönen Hinterland des Strudengaus.<br />

Ziel der Tagesetappe ist Grein,<br />

wo die Greinburg auf Ihren Besuch wartet.<br />

4. Tag: Dienstag, Grein – Melk –<br />

Tulln, Radtour ca. 51 km<br />

Ihre Radtour beginnt in der faszinierenden<br />

Landschaft des „wilden Strudengaus“,<br />

einer Engstelle der Donau. Ab<br />

Persenbeug weitet sich das Tal und die<br />

Reise führt Sie weiter nach Melk mit seinem<br />

prachtvollen, barocken Benediktinerstift.<br />

Hier gehen Sie wieder an Bord. Ziel<br />

ist die Gartenstadt Tulln.<br />

5. Tag: Mittwoch, Tulln – Wien,<br />

Radtour ca. 35 km, Stadtrundfahrt<br />

(fakultativ)<br />

Unmittelbar vor den Toren Wiens liegt<br />

in die Donaulandschaft eingebettet das<br />

Stift Klosterneuburg. Die Kuppel des 900<br />

Jahre alten barocken Prachtbaus ist schon<br />

von weitem sichtbar. Der Heurigenort<br />

Kahlenbergerdorf liegt nahe der Schiffsanlegestelle.<br />

Nach einer Wanderung<br />

durch die Weinberge genießen Sie von<br />

der Aussichtsterrasse des Kahlenberges<br />

einen wunderschönen Ausblick auf die<br />

Millionenmetropole. Nachmittags haben<br />

Sie die Möglichkeit, Wien, die Stadt der<br />

Lebensfreude, auf einer Stadtrundfahrt<br />

per Bus zu entdecken.<br />

6. Tag: Donnerstag,<br />

Wien (Ruhetag), Stadtrundfahrt<br />

per Rad (fakultativ), Walzer- oder<br />

Operettenkonzert (fakultativ)<br />

Heute können Sie die pulsierende Stadt<br />

Wien auf einer Stadtrundfahrt hautnah<br />

per Fahrrad erleben. Die berühmtesten<br />

Sehenswürdigkeiten wie Prater, Stephansdom<br />

und Hofburg ziehen langsam vorbei,<br />

der Prachtboulevard Ringstraße mit Burgtheater,<br />

Staatsoper und Rathaus erinnern<br />

an längst vergangene Zeiten. Nachmittags<br />

bleibt noch genügend Zeit zum bummeln.<br />

Der Abend klingt stimmungsvoll bei einem<br />

Walzer- und Operettenkonzert in der Hofburg<br />

aus. In der Nacht verlässt Ihr Schiff<br />

Wien und fährt nach Krems.<br />

7. Tag: Freitag, Wachau – Krems-<br />

Emmersdorf, Radtour ca. 36 km<br />

Ihre letzte Radtour dieser Reise durch<br />

die Wachau – ein ganz besonderer Höhepunkt.<br />

Die sanfte Hügellandschaft,<br />

geprägt von kleinen, verträumten Dörfern,<br />

Aprikosenbäumen, Weinterrassen,<br />

Burgen und Klöster hat noch jedermann<br />

verzaubert. In Weißenkirchen haben Sie<br />

die Möglichkeit zu einer Weinprobe. Am<br />

Abend verlassen Sie Emmersdorf und<br />

nehmen Kurs auf Passau. Nach einem<br />

feierlichen Gala-Diner erleben Sie bei<br />

einer Folklore-Show an Bord viel Spaß und<br />

Unterhaltung.<br />

8. Tag: Samstag, Passau – Rückreise<br />

Noch einmal genießen Sie an Deck die<br />

ersten Sonnenstrahlen. Ein letzter Blick<br />

auf die Schlögener Schlinge, bevor Sie<br />

gegen 11.30 Uhr reich an Eindrücken und<br />

Erlebnissen. Passau erreichen. Ausschiffung<br />

ab ca. 12.00 Uhr. Transfer zum Bahnhof<br />

und Bahnrückreise nach Frankfurt<br />

sowie Transfer zu den Ausgangsorten.<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

W Transfer von den Verlagsorten <strong>Gießen</strong>,<br />

Nidda, Gelnhausen und Usingen zum<br />

Frankfurter Hbf und zurück<br />

W Bahnhof 2. Klasse inklusive ICE-<br />

Zuschlag und Platzreservierungen von<br />

Frankfurt HBF nach Passau und zurück<br />

W Transfer Bahnhof Passau zum Schiff<br />

und zurück<br />

W 7 Nächte in Außenkabinen mit<br />

Dusche/WC/Klimaanlage in der<br />

gebuchten Kabinenkategorie<br />

Passau–Wien<br />

Passau<br />

Reisetermin:<br />

14. 5. – 21. 5. 2011<br />

8 Tage<br />

ab € 834,–<br />

W Programm gemäß Reiseverlauf<br />

ab/bis Passau<br />

W Begrüßungs-Cocktail<br />

W Tägliche Kabinenreinigung<br />

W Handtücher und Bettwäsche<br />

W Vollpension: Frühstücksbuffet, kleines<br />

Mittagessen oder Lunchpaket für Fahrradtouren,<br />

Nachmittagskaffee oder<br />

Imbiss/Snack, Abendessen<br />

W Gala-Dinner mit Abschieds-Cocktail<br />

W Folklore-Show<br />

W Täglich Live-Musik<br />

W Leihgebühr für ein modernes 7-Gang-<br />

Unisexfahrrad mit Rücktrittsbremse<br />

und Radtasche<br />

W 1x Prospektmaterial pro Kabine<br />

W Passagier- und Hafengebühren<br />

W Tägliche Radtourenbesprechung<br />

W Bordreiseleitung<br />

o<br />

Passau – Wien – Passau<br />

Nicht eingeschlossene Leistungen:<br />

Eintritts- und Besichtigungsgelder, Versicherungen,<br />

Trinkgelder und Ausgaben<br />

des persönlichen Bedarfs<br />

Preise pro Person:<br />

Passau-Deck (Unten)<br />

2-Bett € 894,–<br />

1-Bett € 1179,–<br />

Linz-Deck (Mitte)<br />

3-Bett € 934,–<br />

Doppel € 954,–<br />

2-Bett € 1014,–<br />

1-Bett € 1374,–<br />

Wien-Deck (Oben)<br />

3-Bett € 834,–<br />

2-Bett € 1074,–<br />

Veranstalter: SE-TOURS GmbH, Bremerhaven<br />

Einsenden oder faxen, (06 41) 95 04 35 66, an:<br />

<strong>Gießen</strong>er Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 <strong>Gießen</strong>.<br />

Zur Teilnahme an der Leserreise „Passau – Wien – Passau“<br />

melde ich folgende Personen verbindlich an:<br />

Name/Vorname Tel.-Nr.<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort<br />

Name der Mitreisenden Geb.-Datum<br />

Gewünschtes bitte ankreuzen<br />

Passau-Deck (Unten)<br />

T 2-Bett 894,– €<br />

T 1-Bett 1179,– €<br />

Linz-Deck (Mitte)<br />

T 3-Bett 934,– €<br />

T Doppel 954,– €<br />

T 2-Bett 1014,– €<br />

T 1-Bett 1374,– €<br />

Wien-Deck (oben)<br />

T 3-Bett 834,– €<br />

T 2-Bett 1074,– €<br />

Transfer von/bis<br />

T <strong>Gießen</strong> T Nidda T Gelnhausen T Usingen<br />

T Transfer Alsfeld über <strong>Gießen</strong> nach Frankfurt 30,– €<br />

Ort/Datum/Unterschrift Veranstalter: SE-TOURS GmbH, Bremerhaven<br />

Prospekte anfordern unter: www.giessener-anzeiger.de,<br />

Rubrik „Leserreisen“, oder telefonisch unter 06 41 / 95 04 - 35 82<br />

Info und Beratung unter: Leserreisenservice 06 41 / 95 04-35 82 (Mo. bis Fr. 8 – 16 Uhr)


Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann<br />

DIHK-Präsident<br />

Foto: Bildschön/Claudia Görigk<br />

Gemeinsam für<br />

Fachkräfte<br />

Der weltweite Wettbewerb spitzt sich zu,<br />

Länder wie China oder Indien drängen auf<br />

die internationalen Märkte. Deutschland hat<br />

bislang eine führende Position in der Weltwirtschaft.<br />

Diese werden wir aber nur halten<br />

können, wenn unser Land seine Stärken<br />

ausbaut und seine Schwächen verringert.<br />

Um unsere Zukunftschancen zu nutzen,<br />

brauchen wir vor allem gut qualifizierte<br />

Fach- und Führungskräfte. Am Arbeitsmarkt<br />

zeigen sich schon heute aber erste<br />

Auswirkungen der demografischen Entwicklung:<br />

Laut einer DIHK-Umfrage haben<br />

nur 30 Prozent der Unternehmen keine Probleme,<br />

sämtliche offenen Stellen adäquat zu<br />

besetzen. Dieser Trend wird sich noch verschärfen.<br />

Daher brauchen wir:<br />

Von Kindergarten und Schule über Ausbildung<br />

und Hochschule bis hin zur Weiterbildung<br />

– überall sind verstärkte Anstrengungen<br />

notwendig. Akademisches Wissen allein<br />

genügt nicht; entscheidend ist die praktische<br />

Anwendbarkeit. Als stark industriell geprägter<br />

Standort brauchen wir dabei insbesondere<br />

Absolventen in naturwissenschaftlichen<br />

Berufen. Hier müssen wir zusätzliche Potenziale<br />

erschließen.<br />

Keiner darf verloren gehen, das gilt nicht<br />

nur für die Schule. Insbesondere Frauen und<br />

Ältere müssen stärker als bisher mit ihren<br />

Auftakt<br />

Qualifikationen am Erwerbsleben teilnehmen.<br />

Wir sollten deshalb die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf weiter intensiv fördern<br />

und die Beschäftigungsfähigkeit Älterer<br />

stärker in den Blick nehmen. Wir Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer haben hierbei<br />

eine hohe Verantwortung, die wir insgesamt<br />

noch besser wahrnehmen müssen.<br />

Wenn jährlich 200 000 Personen mehr aus<br />

dem Berufsleben ausscheiden als eintreten,<br />

müssen alle Potenziale aktiviert werden.<br />

Dazu brauchen wir nicht zuletzt mehr<br />

Transparenz bei Abschlüssen und Qualifikationen<br />

ausländischer Mitbürger. Und wir<br />

Unternehmer müssen bereit sein, bisher vernachlässigte<br />

Gruppen noch stärker zu<br />

berücksichtigen – zum Beispiel Migranten<br />

oder Menschen mit Behinderungen. Zu<br />

einem Gesamtkonzept zur Fachkräftesicherung<br />

gehört aber auch eine gesteuerte<br />

Zuwanderung und offensive Anwerbung<br />

von ausländischen Fachkräften.<br />

Zur Zukunftssicherung Deutschlands stellt<br />

die IHK-Organisation 2011 angesichts dieser<br />

Herausforderung ihre Aktivitäten unter das<br />

Motto „Gemeinsam für Fachkräfte – bilden,<br />

beschäftigen, integrieren“. Machen Sie mit!<br />

Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 3


Inhalt<br />

26<br />

Dr. Wolfgang Maaß (li.) und Dr. Matthias Leder (re.) mit dem Festredner<br />

des IHK-Jahresempfangs im Januar: Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen,<br />

der die Gäste mit Humor zum ernsten Thema „Generationenverträge“<br />

bannte.<br />

31<br />

Freuten sich gemeinsam mit Dominik Metz (Bildmitte) über die<br />

Auszeichnung als Landesbester: Lilli Felchle (IHK <strong>Gießen</strong>-Friedberg)<br />

und Herbold Gans.<br />

39<br />

Kaum im Netz sind Webseiten wieder reif für einen Relaunch! Der<br />

IHK-Arbeitskreis Multimedia tagte kürzlich bei der Know-iT solutions<br />

in Bad Nauheim, deren Geschäftsführer Michael E. Krissel die Anwesenden<br />

über fortschrittliche Zukunftsperspektiven informierte.<br />

Foto: T. Bender-Laub<br />

Foto: P. Zielinski<br />

Foto: privat<br />

Wirtschaft und Politik<br />

14 ■ Mögliche Folgen von Basel III<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand – eine Kooperation ver-<br />

schiedener Verbände – nimmt Stellung zur neuen Regelung.<br />

15 Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />

Diesjähriges Engagement gilt Haus Emmaus des Hospiz<br />

Mittel hessen.<br />

18 ■ Einkaufen-Oberhessen.de<br />

Das regionale Online-Verkaufsportal hat seine virtuellen<br />

Pforten geöffnet unter dem Motto „Einkaufen online beim<br />

Fachhändler vor Ort“.<br />

22 ■ Logistik in der Region<br />

MitteHessen e.V. hat eine Studie in Auftrag gegeben,<br />

deren Ergebnis Aufschluss geben soll über die Bedeutung der<br />

Logistikbranche in der Region.<br />

24 Wirtschaftsjunioren Wetterau<br />

In welche Richtung entwickelt sich die deutsche Wirtschaft?<br />

Prof. Dr. Wolfgang Scherf referierte dazu in Bad Nauheim.<br />

25 Wirtschaftsjunioren <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg<br />

Jeder kann verhandeln, oder es zumindest erlernen. Wege<br />

dazu wies Dipl.-Betriebswirt Gunter Marx in seinem Vortrag<br />

auf.<br />

IHK-Service<br />

26 Der Jahresempfang 2011<br />

31 Auszeichnung der „Bundesbesten“ in Berlin<br />

Zwei ehemalige Auszubildenden aus Mittelhessen werden in<br />

der Landeshauptstadt für ihre Leistungen geehrt.<br />

34 ■ Veranstaltungskalender<br />

35 ■ Veranstaltungskalender international<br />

36 Jubiläen<br />

42 ■ Veränderungen im Handelsregister<br />

44 Neues aus Berlin und Brüssel<br />

4 www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Geschäftsfeldnavigator: ■ Standortpolitik ■ Starthilfe/Unternehmensförderung


IHK-Sonderthema<br />

45 Existenzgründer aus unserem Bezirk – innovativ und kreativ<br />

Nachrichten aus der Region<br />

50 „Aufgeweckt“, Teil 1<br />

Das regionale Unternehmerinnen-<strong>Netzwerk</strong> stellt sich vor.<br />

54 Autopark Schreier mit Renault im Programm<br />

56 Klinik Rabenstein, Bad Salzhausen<br />

Interdisziplinäre Behandlungskonzepte nach Neugestaltung<br />

59 Notizen aus der Region<br />

Lebensart<br />

61 Fresche Keller<br />

Das neue Programm, neue Gesichter in Ortenberg<br />

Aufmacher/Titel<br />

6 Das diesjährige<br />

Jahresthema der<br />

Industrie- und<br />

Handelskammern<br />

lautet „Gemeinsam<br />

für Fachkräfte -<br />

bilden, beschäftigen,<br />

integrieren“. Was können Unternehmen tun,<br />

um ihre Mitarbeiter zu fördern und binden?<br />

Bildnachweis Titelbild: Wolfgang Siewert/w.siewert@typoplus.net<br />

Beilagenhinweis:<br />

Die Vollauflage enthält eine Beilage der<br />

Firma brother International GmbH, 61116 Bad Vilbel<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung!<br />

Verlagssonderveröffentlichung:<br />

Büro und Computer Seite 48<br />

Aus- und Weiterbildung Innovation/Umwelt International Recht und Steuern<br />

Inhalt<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 5


6<br />

Aufmacher<br />

Das DIHK-Motto des Jahres 2011<br />

Jetzt zusammen<br />

das Richtige tun!<br />

„Gemeinsam für Fachkräfte – bilden,<br />

beschäftigen, integrieren“, so lautet das<br />

Motto des DIHK für das Jahr 2011. Der Dreiklang<br />

bringt es auf den Punkt. Er zeigt die<br />

Richtung und weist die Wege, die wir<br />

gemeinsam gehen müssen, wenn wir die<br />

wichtigste arbeitsmarktpolitische Herausforderung<br />

des kommenden Jahrzehnts meistern<br />

wollen.<br />

Viele Unternehmen beginnen zu erkennen,<br />

was auf sie zukommt. Der demografische<br />

Wandel lässt den Fachkräftebedarf weiter<br />

steigen. In 15 Jahren werden uns bis zu fünf<br />

Millionen Arbeitskräfte fehlen. Das ist soviel<br />

wie die Bevölkerung von Brandenburg und<br />

Sachsen-Anhalt zusammen oder nahezu<br />

halb Baden-Württemberg.<br />

Fachkräftemangel bedeutet Innovationsund<br />

Wachstumsbremse und führt zu Ausweichstrategien<br />

von Unternehmen. Die<br />

Unternehmen werden bei geringerem<br />

Arbeitskräfteangebot in Deutschland weniger<br />

investieren, weil ihre Kapitalrendite<br />

sinkt. Es kommt zur Arbeitsverdichtung. Das<br />

wiederum konterkariert die Bemühungen,<br />

durch eine bessere Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie das Erwerbspersonenpotenzial<br />

von Frauen zu erhöhen. Und es kommt zur<br />

verstärkten Automatisierung von Arbeitsprozessen.<br />

Das mindert die Chancen von<br />

Geringqualifizierten.<br />

Wenn wir uns nicht in die richtige Richtung<br />

bewegen, geht uns nicht die Arbeit aus, sondern<br />

die Arbeitskraft. Es gilt also frühzeitig<br />

umzusteuern, denn es gibt noch viele Menschen<br />

in unserem Land, die unter ihren<br />

Möglichkeiten arbeiten.<br />

Nutzen wir die vorhandenen Potenziale<br />

noch besser, investieren wir gemeinsam in<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Bildung und Ausbildung.<br />

Schulen wir<br />

Menschen mit geringer<br />

Qualifikation nach und bilden<br />

wir sie weiter. Bauen wir Hürden<br />

ab für Menschen, die arbeiten<br />

wollen, aber bisher nicht<br />

können. Darunter sind viele<br />

Frauen mit Kindern, erst recht<br />

die Alleinerziehenden – viele<br />

hervorragend qualifiziert –, die<br />

gerne arbeiten würden, wenn es die<br />

Kinderbetreuung zulässt. Die Investition in<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist gut<br />

angelegt für die Zukunft. Nutzen wir die<br />

Potenziale Älterer, ihr Wissen und ihre<br />

Erfahrung. Lassen Sie uns alles dafür tun,<br />

dass sie bis zum Renteneintritt fit bleiben.<br />

Der Arbeitsmarkt von morgen braucht die<br />

Kraft und das Engagement aller Generationen.<br />

Das Miteinander von Jung und Alt ist<br />

ein Erfolgsrezept. Kluge Unternehmen stellen<br />

sich schon heute darauf ein. Das zeigen<br />

eindrucksvoll auch die Ergebnisse des<br />

Unternehmensbarometers des Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammertages, die im<br />

August 2010 veröffentlicht wurden.<br />

Klar ist aber schon jetzt. Wir werden die<br />

Lücke bei der qualifizierten Arbeit nicht<br />

allein mit Arbeitssuchenden im Inland<br />

schließen können. Deswegen brauchen wir<br />

in Mangelberufen auch qualifizierte Fachkräfte<br />

aus dem Ausland. Das müssen Menschen<br />

sein, die zu uns passen und unsere<br />

Wirtschaft voranbringen. In Australien<br />

haben 40 Prozent der Migranten einen<br />

Hochschulabschluss, in den USA 43 Prozent,<br />

in Kanada sogar 59 Prozent, in Deutschland<br />

dagegen nur 22 Prozent.<br />

In erster Linie sind hier die Unternehmen<br />

gefordert, attraktive Angebote zu machen,<br />

um qualifizierte Arbeitskräfte in Deutschland<br />

zu halten und nach Deutschland zu<br />

holen.<br />

Politik ist gefordert, die Datenbasis zu verbessern<br />

und die bestehenden Möglichkeiten<br />

im Zuwanderungsrecht auszuschöpfen. In<br />

welcher Region, in welcher Branche droht<br />

der Fachkräftemangel konkret? Um das zu<br />

ermitteln, lasse ich in Zusammenarbeit mit<br />

der Bundesagentur für Arbeit bis Herbst<br />

2011 einen Jobmonitor aufbauen. Dieser liefert<br />

anhand von detaillierten Daten regelmäßig<br />

ein Bild darüber, wo sich Fachkräftebedarfe<br />

oder Engpässe entwickeln. Ende<br />

2011 werde ich den ersten Trendreport mit<br />

Prognosen für drei Jahre vorlegen. Ende<br />

2013 ist der Jobmonitor empirisch voll entwickelt<br />

und dient als Prognose für die folgenden<br />

30 Jahre. Wo tatsächlich Bedarf<br />

besteht, können wir gezielt nachqualifizieren<br />

und Zuzugserleichterungen schaffen.<br />

Kurzfristig können wir anhand einer Positivliste<br />

für die qualifizierten Berufe die Vor-<br />

Aus- und Weiterbildung


angprüfung aussetzen, für die ein akuter<br />

Bedarf besteht. Dieser Bedarf muss ständig<br />

Aus Sicht der Bundesagentur für Arbeit<br />

Foto: Laurence Chaperon<br />

Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin<br />

für Arbeit und Soziales<br />

Eine Doppelstrategie fahren<br />

Drei gesellschaftliche Megatrends haben die<br />

Rahmenbedingungen unserer Arbeitswelt<br />

maßgeblich verändert; die Globalisierung,<br />

die demografische Entwicklung und der<br />

technologische Fortschritt, der mit steigenden<br />

Anforderungen an die Beschäftigten<br />

einhergeht. Diese Dynamik hält unvermindert<br />

an und stellt die Bundesagentur für<br />

Arbeit (BA) vor schwierige Aufgaben. Denn<br />

neben dem steigenden Risiko von Arbeitslosigkeit<br />

für Geringqualifizierte resultiert aus<br />

jenen Trends ein wachsender Fachkräftebe-<br />

Foto: Bundesagentur für Arbeit<br />

Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

überprüft werden, um flexibel auf neue<br />

Anforderungen reagieren zu können. Es geht<br />

um kluge Zuwanderungssteuerung. Unser<br />

Ziel muss es sein, dass jeder und jede das<br />

Einkommen selber verdienen kann. Sprachfähigkeit,<br />

Bildungsstand und Qualifikation<br />

müssen stimmen und zu dem Fachkräftebedarf<br />

im Inland passen. Langfristig muss ein<br />

Kombi-Profil der Maßstab werden: Der<br />

Bedarf im Inland und die Qualifikation des<br />

Bewerbers ergeben das Gesamtbild.<br />

Es ist der richtige Weg, dass die Bundesregierung<br />

gemeinsam mit Arbeitgebern und<br />

Arbeitnehmern in einem strukturierten Pro-<br />

darf. Diesen bei abnehmender Erwerbsbevölkerung<br />

zu decken, wird unsere ganze<br />

Kraft erfordern.<br />

Bei der Analyse des Problems zeigt sich,<br />

dass wir die heimischen Beschäftigungspotenziale<br />

nicht genug ausschöpfen. Was die<br />

Erwerbsbeteiligung Älterer und von Frauen<br />

anbelangt, hinkt Deutschland trotz Fortschritten<br />

im internationalen Vergleich hinterher.<br />

Das heißt, wir verzichten am Arbeitsmarkt<br />

auf teils hervorragend ausgebildete<br />

Menschen. Für einen Hochtechnologiestandort<br />

wie Deutschland mit seiner hohen<br />

Exportquote ist dies ein unverzeihlicher<br />

Fehler. Und nicht nur das. Denn gleichzeitig<br />

leisten wir es uns, eine große Zahl junger<br />

Menschen ohne Abschluss und mit düsteren<br />

Perspektiven für ihr Erwerbsleben aus den<br />

Schulen zu entlassen. Jedes Jahr bleiben<br />

nahezu 70 000 Jugendliche ohne wenigstens<br />

den Hauptschulabschluss. Solange wir solchen<br />

Entwicklungen nicht entschlossener<br />

begegnen, steuern wir geradlinig auf die<br />

paradoxe Situation von Fachkräftemangel<br />

bei gleichzeitig hoher Langzeit- sowie<br />

Aufmacher<br />

zess über die „Arbeitskräfte der Zukunft“<br />

berät und nach den besten Lösungen für eine<br />

qualifizierte Arbeitswelt sucht. Der DIHK ist<br />

in diesem Prozess ein verlässlicher und kompetenter<br />

Partner. Ich freue mich über einen<br />

Dialog, der deutlich macht, welchen Beitrag<br />

die Politik und die Wirtschaft zur Sicherung<br />

der Fachkräfte erbringen wollen.<br />

Die Entscheidung, welche Entwicklung wir<br />

in diesem Jahrzehnt auf dem Arbeitsmarkt<br />

haben werden, fällt jetzt. Wenn wir jetzt<br />

zusammen das Richtige tun, werden wir<br />

künftig auch alle davon profitieren.<br />

Dr. Ursula von der Leyen<br />

Jugendarbeitslosigkeit zu. Vielleicht staunen<br />

Beobachter in einigen Jahren nicht<br />

mehr über unser Jobwunder, sondern schütteln<br />

den Kopf über diese Versäumnisse.<br />

Wie können wir das vermeiden? Ich bin der<br />

festen Überzeugung, dass nur eine Doppelstrategie<br />

Sinn macht. Zum einem müssen<br />

wir das inländische Erwerbspersonenpotenzial<br />

weitgehend ausschöpfen. Dazu gehört,<br />

sich intensiv den arbeitslosen Menschen zu<br />

widmen, damit diese ihren Weg zurück in<br />

Beschäftigung finden. Zum anderen ist auch<br />

eine gesteuerte Zuwanderung nach Deutschland<br />

notwendig. Ich kann gut verstehen,<br />

dass diese Aussicht gerade bei Arbeitslosen<br />

Ängste auslöst. Dennoch vergeben wir große<br />

Chancen, wenn wir uns qualifizierter<br />

Zuwanderung verschließen. Mit ihr entstehen<br />

hochwertige Arbeitsplätze oder werden<br />

erhalten. In deren Umfeld gibt es auch für<br />

weniger gut ausgebildete Menschen<br />

Beschäftigungschancen; ein Multiplikatoreffekt,<br />

der nicht zu unterschätzen ist. Gleiches<br />

gilt für die zu wenig ausgeprägte und<br />

unübersichtlich organisierte Anerkennung<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 7


8<br />

Aufmacher<br />

von Qualifikationen der Menschen, die aus<br />

dem Ausland zu uns gekommen und geblieben<br />

sind. Auch hier verschenken wir Potenziale<br />

am Arbeitsmarkt.<br />

Bereits heute erhalten Unternehmen in<br />

Deutschland von der BA wirkungsvolle<br />

Hilfe, wenn es darum geht, die Potenziale<br />

ihrer Beschäftigten stärker zu nutzen und zu<br />

erhalten. Zu nennen sind hier die Förderung<br />

Jugendlicher bei der Aufnahme einer Ausbildung<br />

oder von Frauen bei der Rückkehr<br />

in den Beruf. Auch für ältere und gering<br />

qualifizierte Beschäftigte fördern wir Weiterbildung.<br />

Das dafür entwickelte Programm<br />

„WeGebAU" ist eine konsequente Dienstleistung<br />

der BA. Aktuell sind in Deutschland<br />

ungefähr vier Millionen Menschen ohne<br />

Berufsausbildung beschäftigt. Eine viel zu<br />

große Zahl. Diese Menschen sind es, die bei<br />

kommenden Rationalisierungswellen das<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

größte Risiko tragen, arbeitslos zu werden.<br />

Sie erhalten in den Arbeitsagenturen Informationen<br />

über individuelle Weiterbildungsangebote.<br />

Mir ist durchaus bewusst, dass nicht alle<br />

Betriebe genügend Ressourcen besitzen, um<br />

sich mit den Weiterbildungsbedarf ihrer<br />

Beschäftigten und vorhandenen Fördermöglichkeiten<br />

intensiv auseinanderzusetzen.<br />

Deshalb entwickeln wir den Servicebereich<br />

der BA für Arbeitgeber konsequent fort.<br />

Etwa, wenn wir Qualifizierungsnetzwerke<br />

ins Leben rufen, die es auch kleinen Unternehmen<br />

erlauben, sich professioneller um<br />

Personalentwicklung zu kümmern. Ein weiteres<br />

Modellprojekt zur vorausschauenden<br />

Weiterbildung läuft aktuell gemeinsam mit<br />

der Initiative für Beschäftigung (IfB).<br />

Unser Ziel ist es darüber hinaus, frühzeitig<br />

zu erkennen, in welchen Branchen und<br />

Vernetzung von Arbeitsagentur und allen Akteuren am Arbeitsmarkt<br />

„Arbeitsmarkt-Monitor“<br />

Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt<br />

gibt Hoffnung, dass die negativen<br />

Auswirkungen der Wirtschaftskrise überwunden<br />

sind. Doch wie wird sich der<br />

Arbeitsmarkt in unserer Region entwickeln?<br />

In welchen Bereichen droht Stellenabbau<br />

und wo ist mit zusätzlichem Kräftebedarf zu<br />

rechnen? Wie kann der Fachkräftebedarf<br />

gedeckt werden und wo ist noch Potential<br />

vorhanden? Um solche Fragen beantworten<br />

zu können, hat die Bundesagentur für<br />

Arbeit ein neues Instrument geschaffen: der<br />

Arbeitsmarktmonitor.<br />

Der Arbeitsmarktmonitor als Web-basierte<br />

Kommunikationsplattform zeigt die Dynamik<br />

und Entwicklung regionaler Arbeitsmärkte.<br />

Er will die Partner des regionalen<br />

Arbeitsmarktes zum gemeinsamen Dialog<br />

einladen. Dazu werden Kennzahlen aus 88<br />

Branchen zusammengetragen und mitein-<br />

ander verknüpft. Zusätzlich werden strukturprägende<br />

Faktoren der Region erfasst.<br />

Hierzu gehören Bevölkerungsentwicklung,<br />

soziale Lage und Bildungsgrade der Arbeitnehmer.<br />

Zur Analyse dienen zusätzlich der<br />

Anteil der Jugendlichen, Älteren und Frauen<br />

an den Beschäftigten. Berücksichtigt<br />

werden außerdem die Wanderungssalden<br />

junger Arbeitskräfte sowie der Haushalte,<br />

die Leistungen der Grundsicherung beziehen.<br />

Eckart Schäfer, Leiter der Arbeitsagentur<br />

<strong>Gießen</strong>, sieht in dem neuen Instrument eine<br />

wichtige Chance: „Ziel ist es, die Entwicklung<br />

auf dem heimischen Arbeitsmarkt<br />

transparenter zu machen und die richtigen<br />

Schlüsse daraus zu ziehen. Dazu werden die<br />

Daten und Erkenntnisse der Arbeitsagentur<br />

mit denen der lokalen Partner am Arbeitsmarkt<br />

verknüpft. Dies bietet die Möglichkeit<br />

Regionen Fachkräfte verstärkt fehlen. Wir<br />

haben daher in der BA den Arbeitsmarktmonitor<br />

entwickelt, mit dessen Hilfe wir erfolgversprechende<br />

Ansätze zur Fachkräftesicherung<br />

auf den lokalen Arbeitsmärkten entwerfen<br />

wollen – natürlich gemeinsam mit<br />

den Kammern, Unternehmen, Kommunen<br />

und Sozialpartnern. Ich freue mich daher,<br />

wenn Sie aktiv auf Ihre Arbeitsagentur<br />

zugehen, um gemeinsam wirkungsvolle<br />

Beschäftigungsstrategien zu finden. Denn<br />

die Bekämpfung des Fachkräftemangels<br />

erfordert Nachhaltigkeit und echte Kooperation<br />

gleichermaßen. Jede IHK verfügt hierfür<br />

über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz,<br />

der in diesen lokalen Foren gehoben<br />

werden kann – zum Nutzen der Unternehmen<br />

und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in den Betrieben und der Menschen, die<br />

Arbeit suchen. Frank-Jürgen Weise<br />

regionale Schwächen aber auch Stärken zu<br />

erkennen. Die Informationen dienen zur<br />

Analyse und können zu wirksamen Handlungsansätzen<br />

in der Region ausgearbeitet<br />

werden“.<br />

Im Arbeitsmarktmonitor werden Beschäftigungschancen<br />

und –risiken nach Branchen,<br />

mit Hilfe verschiedener Indikatoren<br />

(Umsatzentwicklung, Exportanteil u.a.),<br />

eingeschätzt und der strukturellen Situation<br />

einer Region gegenübergestellt. Im Ergebnis<br />

entsteht für jeden Agenturbezirk und jede<br />

Region eine Gesamtaussage darüber, welche<br />

Chancen und Risiken für die künftige Entwicklung<br />

am Arbeitsmarkt bestehen. Auf<br />

diese Grunddaten aufbauend, soll der<br />

Arbeitsmarkmonitor die regionalen Arbeitsmarktpartner<br />

bei der Analyse und der Erarbeitung<br />

von Handlungsstrategien unterstützen.<br />

(BA)<br />

Aus- und Weiterbildung


Wie beurteilen Unternehmen der Region die Situation?<br />

Die Fachkräfte gehen aus<br />

Das Problem Fachkräftemangel ist allgegenwärtig.<br />

70 Prozent der Unternehmen<br />

haben bereits Schwierigkeiten, die passenden<br />

Fachkräfte für ihre offenen Stellen zu<br />

finden - das hat eine aktuelle DIHK-Umfrage<br />

unter 1 600 Unternehmen aus dem<br />

gesamten Bundesgebiet ergeben. Die Situation<br />

wird sich nach Ansicht der Arbeitgeber<br />

in den kommenden fünf Jahren weiter verschärfen.<br />

Jeder Zweite sieht einen Fachkräftemangel<br />

bei den Hochqualifizierten<br />

voraus. 43 Prozent rechnen mit einem Problem<br />

über alle Berufsgruppen hinweg.<br />

In den drei Kreisen <strong>Gießen</strong>, Vogelsberg und<br />

Wetterau der IHK <strong>Gießen</strong>–Friedberg nannten<br />

42,1 Prozent der Arbeitgeber bei der<br />

jüngsten Konjunkturumfrage den Mangel<br />

an Fachkräften als problematischste Folge<br />

der demografischen Entwicklung. Besonders<br />

die Bauindustrie, die Investitionsgüterproduzenten<br />

– Elektrotechnik und Maschinenbau<br />

- und die Spediteure bezeichneten<br />

den Fachkräftemangel als ihr größtes Problem.<br />

Von einem „Fachkräftebedarf – noch keinem<br />

Mangel“, spricht Personalleiter Steffen<br />

Friedrich vom Technologiekonzern Schunk<br />

aus Heuchelheim. Das Unternehmen habe<br />

Probleme, offene Stellen bei den Industrieund<br />

Zerspanungsmechanikern sowie bei<br />

den Drehern und Fräsern zu besetzen. Um<br />

dieses Problem zu beheben, setzt Schunk<br />

verstärkt auf eigene Ausbildung, Qualifizierung<br />

in den eigenen Bereichen und auf<br />

Quer-Qualifikation, das heißt: Mitarbeiter<br />

mit einer geringen Ausbildung werden so<br />

weit qualifiziert, dass sie beispielsweise<br />

Teilfunktionen eines Drehers übernehmen<br />

können. „Unser Fokus liegt darauf, verstärkt<br />

auszubilden und die jungen Menschen<br />

dann auch in unserem Unternehmen<br />

zu halten“, sagt Personalleiter Friedrich.<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Regionalen Wohlfühleffekt<br />

vermarkten<br />

Das Unternehmen geht unterschiedliche<br />

Wege, um junge Menschen auf die Schunk-<br />

Gruppe aufmerksam zu machen. Es gibt<br />

einen von Auszubildenden für Auszubildende<br />

eingerichteten Internetauftritt mit Image-<br />

Video, Berufsinformationsabende, „Azubi-<br />

Schnuppertage“, Tage der offenen Tür und<br />

den „Girls-day“. „Frauen sind für uns eine<br />

wichtige Zielgruppe. Ihr Anteil bei den<br />

naturwissenschaftlichen Berufen ist noch<br />

sehr gering. Hier verfolgen wir das Ziel, sie<br />

für die Technik zu begeistern“, sagt der Personalleiter.<br />

Da Zeit ein knappes Gut ist, hält Friedrich<br />

die Zusammenarbeit mit den Berufsberatern<br />

der Agentur für Arbeit in <strong>Gießen</strong> für sehr<br />

wichtig. Die stünden in enger Verbindung<br />

mit den Lehrern und Schülern und könnten<br />

Aufmacher<br />

Im Ausbildungszentrum der Schunk-Gruppe in Heuchelheim bearbeiten die Teilnehmerinnen<br />

des Girls' Days Metallwürfel.<br />

Foto: Schunk_GirlsDay<br />

in ihren Gesprächen bereits erkennen, ob bei<br />

den jungen Menschen die Grundvoraussetzungen<br />

für eine zukünftige Zusammenarbeit<br />

vorhanden sind.<br />

Ein Fachkräftebedarf an Ingenieuren besteht<br />

ebenfalls. Vom Angebot des dualen Studiums<br />

„Studium Plus“, über Praktika, Diplomarbeiten/Masterarbeiten<br />

versucht der Technologiekonzern<br />

zukünftige Mitarbeiter<br />

frühzeitig ans Unternehmen zu binden. Die<br />

Lebensqualität in der Region hält Friedrich<br />

für hoch, dennoch wandern zu viele Ingenieure<br />

nach dem Studium ab. Es sei sicherlich<br />

eine wichtige und richtige Aufgabe, den<br />

Wohlfühleffekt der Umgebung zu vermarkten<br />

und die wirtschaftlichen Perspektiven<br />

transparent zu machen.<br />

Genau an diesem Punkt setzt der Verein MitteHessen<br />

an: „Arbeitgeber- und Regionalmarketing<br />

müssen Hand in Hand gehen, um<br />

Fachkräfte in der Region zu halten und<br />

auch, um Fachkräfte in die Region zu holen“,<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 9


10<br />

Aufmacher<br />

zeigt sich Regionalmanager Jens Ihle überzeugt.<br />

Eine Region könne sich nicht mehr<br />

anpreisen, ohne das wirtschaftliche Angebot<br />

zu berücksichtigen und umgekehrt.<br />

Fachkräfte<br />

aktiv umwerben<br />

Zum Thema Fachkräftemarketing, dem so<br />

genannten „Employer Branding“, hat Mitte-<br />

Hessen erst jüngst eine repräsentative<br />

Umfrage unter 60 Personalleitern der Region<br />

durchgeführt. Wenn die Arbeitskräfte knapp<br />

werden, ist es für den Arbeitgeber umso<br />

wichtiger, sich mit seinem Arbeitsangebot<br />

ins rechte Licht zu rücken und für den<br />

Arbeitnehmer attraktiv zu machen. Darauf<br />

zielt Employer Branding ab – das Unternehmen<br />

bewegt sich aktiv auf potenzielle Mitarbeiter<br />

zu, sei es durch einen Tag der offenen<br />

Tür, durch einen Besuch in Schulen und<br />

Hochschulen oder durch die Schaffung einer<br />

familienfreundlichen Unternehmenskultur.<br />

Laut Studie gibt ein Drittel der Befragten an,<br />

dass das Thema Fachkräftemarketing derzeit<br />

von hoher Bedeutung ist. Darüber hinaus<br />

sprechen 7,4 Prozent von „sehr hoher<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Bedeutung“. Bei der Frage nach der Zukunft<br />

fallen die Zahlen noch deutlicher aus: Mehr<br />

als 60 Prozent der Personalleiter rechnen in<br />

fünf bis zehn Jahren mit einer hohen Bedeutung<br />

des Themas für ihr Unternehmen und<br />

18 Prozent mit einer sehr hohen.<br />

Ausbildung beginnt<br />

beim Kleinkind<br />

Neben Regionalmarketing und Fachkräftemarketing<br />

sind weitere Wege zu bestreiten,<br />

um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.<br />

In einer technisch, mittelständischen<br />

Region ist es wichtig, dass bereits im Kindergartenalter<br />

und in den Grundschulen das<br />

Interesse an den so genannten MINT-Fächern<br />

(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik) auf altersgerechte Weise zu<br />

wecken. „In der Sekundarstufe 2 ist darauf<br />

aufbauend eine aktive Berufsorientierung<br />

wichtig – so interessiert man aktiv den Fachkräftenachwuchs<br />

in der Region!“ sagt Ihle.<br />

Dieser Überzeugung ist auch Personalleiterin<br />

Heike Döring vom international agierenden<br />

Bauunternehmen Lupp in Nidda. Mit Blick<br />

auf den beginnenden Fachkräftemangel hält<br />

Die Auszubildenden des Tagungshotels Dolce in Bad Nauheim von heute informieren auf der<br />

Ausbildungsmesse Berufswegekompass die potentiellen Auszubildenden von morgen.<br />

Foto: P. Zielinski<br />

sie es für sinnvoll, Kinder möglichst frühzeitig<br />

zu fördern – am besten schon im Elternhaus<br />

und im Kindergarten. Danach sei es<br />

wichtig, Jugendliche und junge Erwachsene<br />

weiter zu qualifizieren. Eine frühzeitige Vermittlung<br />

von Sprache und Bildung sowie das<br />

Bereitstellen einer entsprechenden Infrastruktur<br />

sollten vorhandene, qualifizierte<br />

Kräfte vom Auswandern abhalten.<br />

Bei Lupp zeichnet sich eine Tendenz zum<br />

Fachkräftemangel im Bauingenieurwesen<br />

und bei der Elektrotechnik ab. Im Baugewerbe<br />

ist diese Entwicklung seit Herbst 2009 zu<br />

erkennen. Die Branche war in den Jahren<br />

zuvor starken wirtschaftlichen Schwankungen<br />

unterworfen – entsprechende Einstellungen<br />

wurden sehr verhalten oder gar nicht<br />

vorgenommen, was oftmals ein „studieren in<br />

die Arbeitslosigkeit“ zur Folge hatte. Im Elektrobereich<br />

fehlt es nach Angaben der Personalleiterin<br />

schon seit mehreren Jahren an<br />

geeigneten Bewerbern, die über die erforderlichen<br />

schulischen Kenntnisse verfügen.<br />

Auch die Firma Lupp versucht mit Ausbildungsmessen<br />

und entsprechenden Ausbildungsplatzangeboten<br />

frühzeitig Kontakte zu<br />

potenziellen Bewerbern herzustellen. Das<br />

Unternehmen bietet diverse Praktika für<br />

Schüler und Studenten an, um das Unternehmen<br />

in seiner Vielfalt vorzustellen. Darüber<br />

hinaus setzt es auf zahlreiche Weiterbildungsinitiativen.<br />

Trotz aller Bemühungen,<br />

den Nachwuchs zu fördern, ist nach Angaben<br />

der Personalleiterin dennoch davon auszugehen,<br />

dass das Durchschnittsalter der Belegschaft<br />

ansteigen wird.<br />

Das Durchschnittsalter<br />

steigt<br />

Ähnlich sieht es bei der Spedition Bork in<br />

Langgöns aus: „In unserer Branche ist der<br />

Mangel an guten Kraftfahrern deutlich zu<br />

spüren. Einen Fachkräftemangel gab es zwar<br />

schon immer – es kommt nun aber erschwerend<br />

hinzu, dass der Nachwuchs fehlt“, sagt<br />

Personalleiter Klaus Reusch. Die meisten der<br />

Aus- und Weiterbildung


guten Kraftfahrer bei seiner Firma seien zwischen<br />

50 und 60 Jahre alt und es fehle die<br />

Folgegeneration. „Wir halten Fördermaßnahmen<br />

seitens des Gesetzgebers für dringend<br />

erforderlich, um hier Abhilfe zu schaffen.“<br />

Reusch räumt ein, dass der Beruf eines Kraftfahrers<br />

nicht jedermanns Sache ist. Ein angehender<br />

Kraftfahrer muss bestimmte Voraussetzungen<br />

grundsätzlich mitbringen: Ihm<br />

muss das Wanderleben liegen, er muss die<br />

Elektronik am Fahrzeug ebenso beherrschen<br />

wie die anfallende Papierarbeit. Außerdem<br />

gehört zu dem Beruf Flexibilität, etwa wenn<br />

es darum geht, sich den häufig verändernden<br />

Rahmenbedingungen bei den Lenkzeiten<br />

oder Mindestruhezeiten anzupassen. Darüber<br />

hinaus seien Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit<br />

und ein guter Umgangston wichtig. „Das<br />

ganze Erscheinungsbild eines Kraftfahrers<br />

muss stimmen, schließlich präsentiert er das<br />

Unternehmen nach außen.“<br />

Gastronomie als<br />

schlechter Imageträger<br />

Was es heißt, wenn eine Berufsgruppe wenig<br />

interessant für potenzielle Arbeitnehmer ist<br />

oder ein schlechtes Image hat, ist für Personalleiterin<br />

Barbara Schakow vom Hotel Dolce<br />

in Bad Nauheim deutlich spürbar. „Der Beruf<br />

Koch hat hierzulande ein sehr schlechtes<br />

Image“, sagt sie. „Erst jüngst wurde eine<br />

Abiturientin vorstellig, der das Umfeld und<br />

auch die Berufsberatung stark von dem Beruf<br />

abgeraten hatte. Sie solle doch an die familien-<br />

und freundeskreisunfreundlichen<br />

Arbeitszeiten denken und an die schlechte<br />

Bezahlung.“<br />

Dabei wird die Flexibilität des Berufs völlig<br />

außer Acht gelassen, kritisiert Schakow. Es sei<br />

ein sehr kreativer Beruf, bei dem das Resultat<br />

sichtbar sei und durch den Kunden eine<br />

sofortige Rückmeldung erfolge. Für jeden,<br />

der viel von der Welt sehen möchte, sei dieser<br />

Beruf geradezu ideal, weil es zum Berufsbild<br />

gehöre, auf Entdeckungsreise zu gehen und<br />

sich allerorts inspirieren zu lassen. Laut der<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Personalleiterin gibt es in anderen Ländern<br />

dieses Imageproblem nicht. Wer dort Koch<br />

ist, der hat es sozusagen geschafft. Auch das<br />

Argument mit den unglücklichen Arbeitszeiten<br />

kann sie nicht nachvollziehen. Wer bei<br />

der Polizei, in Pflegeberufen oder heutzutage<br />

im Einzelhandel arbeitet, hat ebenfalls lange<br />

und unregelmäßige Arbeitszeiten.<br />

Das Thema<br />

„Teilqualifikation“<br />

Beim Dolce wird auf das Problem Fachkräftemangel<br />

durch eigene Ausbildung<br />

? Frau Ehlen, das Thema Fachkräftemangel<br />

spielt vor dem demografischen Hintergrund<br />

eine immer stärkere Rolle. Was<br />

bedeutet das für das duale Ausbildungssystem?<br />

Aufmacher<br />

reagiert. Allerdings gehöre die „Wanderschaft“<br />

gerade bei den jungen Menschen<br />

zum Berufsbild. „Wir sorgen mit unserer<br />

Ausbildung in allererster Linie dafür, dass<br />

mehr Köche auf dem Markt sind.“ Im Dolce<br />

werde man dazu übergehen müssen, ungelernte<br />

Kräfte in Teilen zu qualifizieren,<br />

damit sie die Arbeit der Fachkräfte übernehmen.<br />

„Das ist auch eine Erfahrung, die<br />

wir machen: Das Niveau der nicht ausgebildeten<br />

Kräfte wird besser“, sagt Schakow.<br />

In der Branche müsse man von dem Ge -<br />

danken Abschied nehmen, dass allein mit<br />

ausgebildeten Kräften die Arbeit optimal<br />

erledigt werden könne. Katy Weber<br />

Elke Ehlen ist stellvertretende<br />

Hauptgeschäftsführerin und Leiterin des<br />

Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung<br />

der IHK <strong>Gießen</strong>–Friedberg.<br />

Die Fragen stellt Katy Weber.<br />

Es bedeutet, dass die Zahl der Bewerber auf<br />

offene Stellen rückgängig ist. Das heißt, die<br />

Unternehmen haben bei der Besetzung ihrer<br />

offenen Ausbildungsstellen eine geringere<br />

Auswahl, und diese Situation wird sich in der<br />

Zukunft noch verschärfen.<br />

? Besteht seitens der Unternehmen Handlungsbedarf?<br />

Zunächst einmal muss festgehalten werden,<br />

dass die Entwicklung noch ganz am Anfang<br />

steht. Es gibt zwar beispielsweise bei den<br />

Metall- und Elektroberufen sowie in der<br />

Gastronomie Auszubildenden-Stellen, die bis<br />

zum Herbst nicht besetzt werden konnten, das<br />

ist aber nichts Neues und die Zahl dieser offenen<br />

Stellen hat sich verglichen mit den Vorjahren<br />

auch nicht spürbar erhöht.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 11


12<br />

Aufmacher<br />

Mittel- und langfristig werden die Unternehmen<br />

aber gezwungen sein, junge Menschen<br />

verstärkt dort abzuholen, wo sie stehen. Um<br />

es etwas bildlicher Auszudrücken: Wenn statt<br />

hundert Bewerbungen nur noch zwanzig auf<br />

dem Tisch liegen, muss vielleicht auch ein<br />

Bewerber mit ins Boot geholt werden, der<br />

nicht alle Kriterien für die zu besetzende Ausbildungsstelle<br />

optimal erfüllt.<br />

? Wird sich das Werben um die Auszubildenden<br />

verstärken?<br />

Auf jeden Fall. Seit vier fünf Jahren beobachten<br />

wir zum Beispiel auf der IHK-Ausbil-<br />

Auch im Vogelsbergkreis herrscht Wettbewerb um Talente<br />

„Wir wollen die Besten der Branche“<br />

„Entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens<br />

sind nicht nur kreative Produkte,<br />

sondern in erster Linie die Mitarbeiter“, so<br />

die Überzeugung von Prof. Dr. Frank Ohle.<br />

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der<br />

Mitarbeiter qualifizieren und an das Unternehmen binden ist für die Lauterbacher STI Group eine wirksame Strategie gegen den anstehenden<br />

Fachkräftemangel.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

dungsmesse, dass die Unternehmen neue<br />

Wege gehen, um sich für potenzielle Auszubildende<br />

attraktiv zu machen. Häufig werden<br />

zu diesem Zweck die Auszubildenden der<br />

Betriebe mit eingebunden. Zum Beispiel hatte<br />

auf der IHK-Ausbildungsmesse „Berufskompass<br />

2010“ eine Holzmechanikerin ihr Werkstück<br />

mitgenommen und präsentiert. Es ist für<br />

junge Menschen sehr viel einfacher, über<br />

andere junge Menschen den Kontakt zu einem<br />

Unternehmen herzustellen.<br />

? Was unternimmt die IHK <strong>Gießen</strong>–Friedberg<br />

angesichts der Entwicklung?<br />

STI Group moderierte Ende 2010 ein Seminar<br />

zum Thema Teambildung, das Teil des Potenzialträgerprogrammes<br />

der STI Group ist.<br />

Über einen Zeitraum von vier Jahren hinweg<br />

werden junge Menschen aus der gesamten<br />

Die IHK ist von der Leistungsfähigkeit des<br />

dualen Ausbildungssystems überzeugt – deswegen<br />

engagieren wir uns stark dafür und<br />

werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen.<br />

Sehr wichtig werden weiterhin die Ausbildungsmessen<br />

sein, die wir entweder selbst<br />

organisieren, oder an denen wir teilnehmen.<br />

Wichtig ist auch, dass wir informieren, etwa<br />

indem wir unsere bundes- und landesbesten<br />

Auszubildenden in den Fokus bringen. Im<br />

Mittelpunkt stehen die jungen Menschen, die<br />

wir erreichen und denen wir vermitteln wollen:<br />

„Das duale Ausbildungssystem ist<br />

zukunftsweisend – und du sollst dabei sein.“<br />

Unternehmensgruppe mit diesem Programm<br />

über verschiedene Ausbildungsmodule sukzessive<br />

auf zukünftige Führungspositionen<br />

oder die Leitung strategischer Projekte vorbereitet.<br />

Foto: STI Group<br />

Aus- und Weiterbildung


„Als mittelständisches Unternehmen, das im<br />

Wettbewerb mit globalen Großkonzernen<br />

steht, differenzieren wir uns durch die Qualifikation<br />

und das Engagement der Menschen,<br />

die hinter der STI Group stehen“, so Ohle.<br />

Das dynamische Wachstum der STI Group,<br />

die in 2010 erstmals einen Umsatz von 300<br />

Mio. Euro überschreiten wird und damit eine<br />

annähernde Umsatzverdoppelung in wenigen<br />

Jahren erreicht hat, erfordert ein professionelles<br />

Projektmanagement und hoch qualifizierte<br />

Mitarbeiter, die sich sowohl regional,<br />

als auch international engagieren.<br />

Aus diesem Grund investiert die Unternehmensgruppe<br />

nicht nur in die Ausbildung<br />

junger Menschen, sondern begleitet auch<br />

deren weitere berufliche und fachliche Entwicklung.<br />

„Mit der Ausbildung eigener Fachkräfte<br />

stellen wir sicher, dass unsere Mitar-<br />

beiter mit den Produkten und Abläufen in<br />

der Unternehmensgruppe vertraut sind und<br />

über eine hohe Kompetenz verfügen“, so<br />

Ohle. „Unser Ziel ist es, die besten Mitarbeiter<br />

der Branchen zu haben, diese weiterzuentwickeln<br />

und an die STI Group zu binden.“<br />

Doch genau hier beginnt die Herausforderung,<br />

denn zum einen ist der Vogelsbergkreis<br />

als Wohn- und Arbeitsort für international<br />

erfahrene Talente nur bedingt attraktiv<br />

und zum anderen versuchen viele Mitbewerber<br />

die qualifizierten Fachkräfte der STI<br />

Group für sich zu gewinnen. „Die Tatsache,<br />

dass unsere besten Mitarbeiter massiv<br />

umworben werden ist für mich ein Kompliment<br />

für die gute Ausbildung und Qualifikation.<br />

Gleichzeitig schwächt jeder Weggang<br />

nicht nur den jeweiligen Standort der<br />

STI Group, sondern die gesamte Region,<br />

Brüssel will Arbeitnehmerentsendung aus Drittstaaten vereinfachen<br />

Bahn frei für Fachkräfte<br />

Die Kommission will Konzernen aus Drittstaaten<br />

die Entsendung von Fach- und Führungskräften<br />

in ihre europäischen Niederlassungen<br />

erleichtern. Dazu schlägt die<br />

Kommission vor, dass in Drittstaaten niedergelassene<br />

Konzerne ihre Fach- und Führungskräfte<br />

auch in die europäischen Niederlassungen<br />

entsenden können sollen. In<br />

allen Mitgliedstaaten sollen dazu die gleichen<br />

Bedingungen für die Erteilung der<br />

Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis gelten.<br />

Die Erlaubnis wird für die Dauer der Entsendung<br />

erteilt und kann um bis zu drei<br />

Jahren verlängert werden. Sie gilt auch für<br />

eine auf zwölf Monate beschränkte Entsen-<br />

Aus- und Weiterbildung International<br />

dung in eine Niederlassung in einem anderen<br />

Mitgliedstaat. Den Familienangehörigen<br />

des Arbeitnehmers soll es erlaubt werden,<br />

mit ihm in die EU einzureisen, ohne<br />

vorher Integrationsmaßnahmen zu durchlaufen.<br />

Nach Ansicht des Freiburger Centrum für<br />

Europäische Politik (CEP) ist der Vorschlag<br />

der Kommission grundsätzlich zu begrüßen.<br />

So hat die Kommission auf einige der protektionistischen<br />

Beschränkungen der<br />

Arbeitnehmer-Freizügigkeit, beispielsweise<br />

die Arbeitsmarktprüfung, verzichtet. Allerdings<br />

bleibt der Vorschlag noch hinter seinen<br />

Möglichkeiten zurück. Der Richtlinien-<br />

Aufmacher<br />

denn häufig ist mit dem Berufswechsel auch<br />

ein Wohnortwechsel verbunden.<br />

Um dem allseits prognostizierten und Teilbereichen<br />

auch bereits spürbaren Fachkräftemangel<br />

entgegen zu wirken setzt die STI<br />

Group verstärkt auf Personalentwicklungsprogramme.<br />

Diese reichen vom Abschluss<br />

des Abiturs über die Ausbildung zum Meister<br />

oder Techniker bis hin zu einem kompletten<br />

Studium, für das die STI Group einen<br />

großen Teil der Kosten übernimmt. Das<br />

Potenzialträgerprogramm, das mittlerweile<br />

im vierten Jahr konsequent umgesetzt wird,<br />

ist nach Aussage von Ohle einer der Schlüsselbausteine,<br />

um nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der STI Group zu sichern und<br />

damit auch die Standorte und Regionen zu<br />

stärken, in denen die STI Group tätig ist.<br />

(pm)<br />

vorschlag erschwert entsandten Arbeitnehmer<br />

den direkten Zugang zum EU-Arbeitsmarkt<br />

und benachteiligt sie dadurch gegenüber<br />

Inhabern einer EU-Blue-Card. Zudem<br />

führen getrennte Verfahren zur Erteilung<br />

der Aufenthaltserlaubnis des Arbeitnehmers<br />

und seiner Familie zu unnötiger Bürokratie<br />

und zu Verzögerungen beim Einsatz des<br />

Arbeitnehmers.<br />

i Online<br />

www.cep.eu > Analysen zur EU-Politik<br />

> Arbeit und Soziales<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 13


14<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Wirtschaft und Politik<br />

AG Mittelstand fordert stärkere Differenzierung bei Basel III<br />

Bewährtes muss bleiben<br />

Vor Belastungen für den deutschen Mittelstand durch die Umsetzung<br />

der neuen Eigenkapitalregelungen für Kreditinstitute (Basel III) in<br />

europäisches Recht warnen die in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand<br />

kooperierenden Verbände.<br />

Speziell die Liquiditäts- und Refinanzierungsregelungen des neuen<br />

Regelwerks könnten dazu führen, dass Institute nicht mehr im bisherigen<br />

Umfang langfristige Kredite gewähren, sondern nur noch<br />

kurzfristige Laufzeiten und Zinsbindungen anbieten könnten.<br />

Dies widerspricht der bewährten Tradition langfristiger Investitionsfinanzierung<br />

insbesondere im deutschen Mittelstand. Gerade einlagenstarke<br />

Kreditinstitute wie Sparkassen und Genossenschaftsbanken,<br />

die besonders intensiv im Mittelstandsgeschäft vertreten sind,<br />

müssten ihre Finanzierungsangebote für mittelständische Unternehmen<br />

entsprechend anpassen.<br />

Finanzierungskultur erhalten<br />

Auch wenn sich in einzelnen Finanzmarktsegmenten eine übertriebene<br />

Fristentransformation als Krisenfaktor gezeigt hat und dies strengere<br />

Liquiditätsvorschriften nachvollziehbar macht, darf die langfristige<br />

Finanzierungskultur in Deutschland nicht gefährdet werden.<br />

Denn gerade die langfristige Ausrichtung der Mittelstandsfinanzierung<br />

hat sich als Stabilitätsfaktor erwiesen. Kurzfristige Zinsturbulenzen<br />

würden stattdessen als Resultat der neuen Regeln künftig<br />

nahezu ungebremst auf Unternehmensfinanzierungen durchschlagen<br />

und damit die finanzielle Planungssicherheit<br />

der Unternehmenbeeinträchtigen.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Foto: M. Grabscheit/pixelio<br />

Info<br />

Der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand gehören folgende Verbände<br />

an: Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels<br />

(BGA), Bundesverband der Deutschen Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken (BVR), Deutscher Hotel- und Gaststättenverband<br />

(Dehoga), Deutscher Industrie- und Handelskammertag<br />

(DIHK), Deutscher Raiffeisenverband (DRV), Deutscher<br />

Sparkassen- und Giroverband (DSGV), Hauptverband<br />

des Deutschen Einzelhandels (HDE), Zentralverband des Deutschen<br />

Handwerks (ZDH), Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen<br />

(ZGV).<br />

Kritisch werten die Verbände auch die geplante Einführung einer<br />

starren Verschuldensobergrenze für Kreditinstitute – ohne dass dabei<br />

nach dem Geschäftsrisiko unterschieden werden soll. Auch dies<br />

gefährdet die Mittelstandsfinanzierung: Mit dieser Kennziffer würde<br />

es künftig grundsätzlich keinen Unterschied machen, ob Kapital in<br />

sehr risikoreiche Kapitalanlagen oder in einen Mittelstandskredit<br />

investiert wird.<br />

Belastung für Außenhandel vermeiden<br />

Belastet würde außerdem die Außenhandelsfinanzierung, da Basel<br />

III für Außenhandelskredite, obwohl sie nach allen Erfahrungen eine<br />

hohe Bonität aufweisen, gleiche Eigenkapitalunterlegungen vorsieht<br />

wie beispielsweise für hoch risikoreiche Finanzierungsinstrumente.<br />

Angesichts des hohen Stellenwertes des Außenhandels für Deutschland<br />

muss eine solche Belastung der Außenhandelsfinanzierung<br />

ebenfalls vermieden werden!<br />

Bei der anstehenden Umsetzung von Basel III in europäisches Recht<br />

muss sichergestellt werden, dass bewährte und nachhaltige Formen<br />

der Mittelstandsfinanzierung weiterhin möglich bleiben. Die in der<br />

Arbeitsgemeinschaft Mittelstand kooperierenden Verbände werden<br />

hierauf gegenüber Bundesregierung und EU nachdrücklich drängen.<br />

(DIHK)<br />

i Online<br />

www.arbeitsgemeinschaft-mittelstand.de<br />

Starthilfe/Unternehmensförderung


Veranstaltung des Marketing-Club Mittelhessen<br />

Mit einem Klick zum Ziel<br />

Seit sieben Jahren gibt es das Internet, wie wir es kennen: Unzählige<br />

Webseiten mit Produkten und Dienstleistungen. Suchmaschinen wie<br />

google und bing helfen dem Nutzer dabei, in dieser riesigen Auswahl das<br />

Gewünschte zu finden. Mit einem Klick für den Kunden auffindbar zu<br />

sein, ist daher eine besondere Herausforderung für alle Anbieter. Das<br />

Zauberwort heißt: SEM-Search Engine Marketing. Durch effektives<br />

Suchmaschinen-Marketing aufgrund individueller Suchanfragen wird<br />

der Kunde gezielt angesprochen. Unter dem Motto „Wie finden Kunden<br />

mich? Finde ich Kunden?“ weiht Ronny Ayasse, Vertriebsleiter der FAIR-<br />

Marketing-Club Mittelhessen e.V. unterstützt Hospiz Haus Emmaus<br />

Wirtschaft und Politik<br />

„Den letzten Weg in Würde gehen“<br />

Wie bereits im vergangenen Jahr engagiert sich der Marketing-Club<br />

Mittelhessen auch in 2011 für ein soziales Projekt und wird in diesem<br />

Jahr eine außergewöhnliche Einrichtung unterstützen. Jeder Gastbeitrag<br />

und jedes gespendete Referentenhonorar, das der Marketing-<br />

Club im Rahmen seines diesjährigen Veranstaltungsprogramms einnimmt,<br />

wird dem Hospiz Haus Emmaus in Wetzlar zugute kommen.<br />

Im Haus Emmaus begleiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

Hospiz Mittelhessen schwer kranke und sterbende Gäste in besonderer<br />

Weise auf ihrem letzten Lebensweg. Das Hospiz versteht sich als ein Ort<br />

der Begegnung und des Lebens, wo jeder Gast bis zuletzt in Würde leben<br />

kann, ohne Angst, dass unerträgliche Schmerzen ihn quälen und dass<br />

sein Leben künstlich verlängert oder verkürzt wird.<br />

Dr. Dieter Heinrich, Aufsichtsratsvorsitzender des Hospiz Mittelhessen,<br />

und Monika Stumpf, Pflegedienstleiterin des Haus Emmaus freuen<br />

sich, nun ein Jahr lang Gastmitglied des Marketing-Clubs zu sein: „Der<br />

Kontakt gibt uns die Möglichkeit ‚Gesicht zu zeigen’. Das ist sehr wichtig<br />

für uns, da viele Menschen nicht wissen, was ein Hospiz ist.“ Das<br />

Hospiz müsse jedes Jahr zehn Prozent seiner Mittel selbst aufbringen,<br />

so der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Hospiz Mittelhessen gemeinnützige<br />

GmbH. Daher sei jede Spende gut angelegt. Auch der Spendenempfänger<br />

des vergangenen Jahres kann sich freuen. Der Vorstand des<br />

i Online<br />

www.mc-mittelhessen.de<br />

RANK group, Gäste und Mit glieder des<br />

Marketing-Club Mittelhessen e. V. in<br />

die Ge heimnisse des effektiven Suchmaschinen–<br />

Marketings ein.<br />

Ronny Ayasse, Vertriebsleiter<br />

der FAIRRANK group<br />

Veranstalter: Marketing-Club Mittelhessen e. V.<br />

Termin: 14. März 2011, 19.00 Uhr, Anmeldeschluss: 9. März 2011<br />

Ort: Mettler-Toledo GmbH, Ockerweg 3, 35396 <strong>Gießen</strong><br />

Gastbeitrag für Nichtmitglieder: 25,- Euro<br />

Marketing-Clubs überreichte kürzlich einen Spendenscheck in Höhe<br />

von 2 500 Euro an Magnus Schneider von der Lebenshilfe <strong>Gießen</strong>. Das<br />

Geld wird das Projekt „Vision Million“ der Sophie-Scholl-Schule und<br />

somit den Ausbau der integrativen Grundschule für behinderte und<br />

nicht behinderte Kinder in <strong>Gießen</strong> unterstützen.<br />

Foto: MC MH<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 15


16<br />

1. Metallmesse-Mittelhessen<br />

-Anzeige-<br />

2. Pressemitteilung Metallmesse-Mittelhessen, 25. und 26. Mai 2011 Rittal-Arena Wetzlar<br />

1. Metallmesse-Mittelhessen<br />

„1. Metallmesse-Mittelhessen in Wetzlar mit über 140 Ausstellern nahezu ausgebucht“<br />

„Regional-orientierte Industrie-Messe bei Unternehmen sehr willkommen“<br />

Januar 2011 – Die metallverarbeitende Industrie ist<br />

in Mittelhessen die starke Branche der Region. Der<br />

Maschinen- und Anlagenbau, sowie die Automotivindustrie<br />

bieten knapp einem Viertel der Industriebeschäftigten<br />

in den Regionen um Wetzlar,<br />

<strong>Gießen</strong>, Limburg oder Marburg/<strong>Lahn</strong> einen Arbeitsplatz.<br />

Mit der 1. Metallmesse-Mittelhessen am 25. und 26.<br />

Mai 2011 wird in der Rittal-Arena Wetzlar erstmals<br />

mit einer regionalen Industrie-Messe die wirtschaftliche<br />

Kraft und Vielfalt der Region Mittelhessen in<br />

den Mittelpunkt gerückt, und den Unternehmen die Möglichkeit<br />

eröffnet, ihre Produkte und Leistungen umfassend in dieser Region<br />

zu präsentieren.<br />

Die neue Industrie-Messe scheint in Mittelhessen willkommen zu<br />

sein, bietet sie den bisher angemeldeten ca. 135 Ausstellern auf<br />

2 000 m2 vermieteter Fläche hervorragende Chancen auf neue,<br />

regional-orientierte Geschäftskontakte. Denn speziell bei den klei-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

nen und mittelständischen Unternehmen zählt das<br />

„Local Sourcing“ stärker als das „Global Sourcing“,<br />

insofern ist das Interesse an regionalen Zulieferern,<br />

bzw. die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern für<br />

die meisten Unternehmen vorhanden. Die Aussteller<br />

kommen aus den zahlreichen Kernbranchen der<br />

Metallverarbeitung – auch sind bekannte Unternehmen<br />

der Region, wie Buderus, Hexagon, oder Würth<br />

präsent.<br />

Obwohl die Veranstaltung auf die Industrie-Region<br />

Mittelhessen zielt, haben sich bereits Unternehmen<br />

aus Südwestfalen, Nordhessen, sowie aus dem Rhein-Main-, Ruhrgebiet<br />

und auch Bayern angemeldet. Die 1. Metallmesse-Mittelhessen<br />

ist – ebenso wie die vom Veranstalter sehr erfolgreich durchgeführte<br />

Zulieferer-Messe Maschinenbau Südwestfalen, Siegen –<br />

als kostengünstige Tischmesse konzipiert: Den Ausstellern werden<br />

in der Rittal-Arena zum Beispiel komplette Standard-Messestände<br />

geboten, sodass sich kleine Firmen und Großunternehmen „gleichwertig“<br />

präsentieren können. Auf Wunsch stehen natürlich auch<br />

Standflächen für individuelle Messestände zur Verfügung. Zeitgleich<br />

mit der Industrie-Messe bietet die Rittal-Arena Unternehmen<br />

die Möglichkeit von Parallel-Veranstaltungen, wie z. B. Hausmessen,<br />

Kongresse, Seminare u. ä.<br />

Für die 1. Metallmesse-Mittelhessen sieht das Ver anstaltungs-Team<br />

ein nationales Potenzial, obwohl diese erste Veranstaltung tendenziell<br />

regional ausgerichtet wird. Jedoch werden auch Marketingmaß-nahmen<br />

mit nationalem Charakter durchgeführt.<br />

Wenige Ausstellungsflächen können noch gebucht werden. Die<br />

tagesaktuelle Ausstellerliste sowie die Hallenbelegungspläne<br />

stehen online unter www.metallmesse-mittelhessen.de. BR/br<br />

Buchungsschluss ist der 1. März 2011.<br />

Informationen und Buchungen unter:<br />

Fairs4Industry Ulrich Brosz & Dirk Spahn OHG<br />

Postfach 47, D-75204 Keltern<br />

Telefon: 0700/44 55 1000<br />

E-Mail: info@fairs4industry.de


Entwicklungsziele Mittelhessens festgelegt<br />

Regionalplan<br />

acht Jahre gültig<br />

Die Hessische Landesregierung hat den Regionalplan Mittelhessen<br />

2010 genehmigt. Mit diesem Plan ist die Grundlage für eine infrastrukturelle<br />

und wirtschaftliche Entwicklung Mittelhessens für die<br />

nächsten acht Jahre geschaffen worden.<br />

Der Regionalplan Mittelhessen 2010, beststehend aus einem über<br />

200 Seiten umfassenden Textteil und einer Karte, wurde im Sommer<br />

2009 ein zweites Mal in allen Städten und Gemeinden des Regierungsbezirks<br />

<strong>Gießen</strong> veröffentlicht. Sechs Wochen lang hatten dann<br />

die Industrie- und Handelskammern (IHK), aber auch Bürger, Verwaltungen<br />

und andere Institutionen erneut Gelegenheit, zu dem<br />

Plan Anregungen einzubringen und Bedenken vorzutragen.<br />

Rohstoffe verbrauchernah sichern<br />

Der Regionalplan formuliert die landesplanerischen Ziele für die<br />

nächsten acht Jahre. Die Bevölkerungsentwicklung und die Erarbeitung<br />

von Lösungen zur Begegnung der negativen Folgen des demografischen<br />

Wandels spielen dabei ebenso eine Rolle wie Fragen der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung, der Verkehrswege und der flächendeckenden<br />

Einzelhandelsversorgung, Regeln zum Schutz von Natur<br />

und Landschaft und die Sicherung von Rohstofflagerstätten. Die<br />

Industrie- und Handelskammern hatten sich unter anderem dafür<br />

eingesetzt, dass Rohstoffe verbrauchernah gesichert, Gewerbeflächen<br />

angebotsorientiert ausgewiesen und schnelle Breitbandverbindungen<br />

flächendeckend verfügbar sind.<br />

Eine besondere Rolle kommt im Regionalplan auch der Windenergie<br />

zu. Insgesamt betragen die für Windenergie vorgesehenen Gebiete<br />

nun 0,51 Prozent der mittelhessischen Regionsfläche. Die IHKs hatten<br />

sich für im Verfahren unter anderem dafür eingesetzt, dass auf<br />

bestehenden Windenergieflächen ein Repowering zulässig ist. Diese<br />

Möglichkeit wurde nun im Plan aufgenommen. Beim Repowering<br />

werden bestehende Anlagen durch modernere und leistungsfähigere<br />

ersetzt. Die Anzahl der Anlagen kann dafür reduziert werden.<br />

i Online<br />

www.landesplanung-hessen.de<br />

Standortpolitik<br />

Kleine Raten<br />

für große Pläne.<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />

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außerorts: 7,0-8,6; kombiniert: 7,9-10,3; CO 2 -Emission,<br />

kombiniert: 213-247 g/km (gemäß 1999/100/EG).<br />

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Frankfurter Str. 9-15, 61169 Friedberg, Telefon 06031 / 722070<br />

www.kuhl.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 17


Wirtschaft und Politik<br />

Monitoringbericht liefert wichtige Strukturdaten für künftige Entscheidungen<br />

Gute Perspektiven für die Wetterau<br />

Im vergangenen Dezember hat Landrat<br />

Joachim Arnold den vierten Monitoringbericht<br />

für den Wetteraukreis vorgelegt. „Das<br />

Zahlenwerk liefert wichtige Strukturdaten aus<br />

den Bereichen Bevölkerung, Beschäftigung,<br />

Wirtschaft, Wohnungsbau, Pendlerzahlen<br />

sowie Finanzen und Kaufkraft in den Kom-<br />

munen des Wetteraukreises“, erläutert der<br />

Landrat. Zudem werden die Wetterauer Zahlen<br />

mit denen des Planungsverbandes der drei<br />

hessischen Regierungsbezirke und den<br />

Gesamtzahlen für das Bundesland verglichen.<br />

Joachim Arnold zeigt sich überzeugt, dass<br />

die Wetterau eine hervorragende Perspektive<br />

Zahlen, Daten, Fakten: Alfons Götz, Bürgermeister von Wöllstadt und Vorsitzender des Ausschusses<br />

für Kreisentwicklung, Landrat Joachim Arnold und der Leiter des Fachdienstes Strukturförderung<br />

und Umwelt, Dr. Johannes Fertig präsentieren das aktuelle Zahlenwerk zum Wetteraukreis.<br />

50 Händler der Region Oberhessen bieten ihre Produkte an<br />

hat. „Frankfurt ist der beste deutsche Wirtschaftsstandort.<br />

Das ist das Ergebnis einer<br />

kürzlich vorgelegten Studie des Hamburger<br />

Weltwirtschaftsinstitutes.“, argumentiert<br />

Arnold. „Die Stadt steht allerdings nicht<br />

alleine da. Sie ist eingebettet in ihr Umland,<br />

in die Rhein-Main-Region. Die Wetterau,<br />

und zwar die ganze Wetterau, ist Teil dieser<br />

Region. Ihre Klein- und Mittelbetriebe, ihre<br />

Kultur- und Naturlandschaft, die Menschen<br />

und ihre Fähig- und Fertigkeiten gehören<br />

zur Attraktivität der Region und leisten<br />

ihren Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg<br />

der ganzen Rhein-Main-Region.“<br />

Neu am Monitoringbericht ist die Darstellung<br />

von marginalen Beschäftigungsverhältnissen<br />

im Vergleich zu Erwerbstätigen.<br />

18 www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Standortpolitik<br />

Foto: Wetteraukreis<br />

i Online<br />

www.wetteraukreis.de/internet/kreis/<br />

portrait/statistik/<br />

„Einkaufszentrum Oberhessen“<br />

eröffnet<br />

Nach wenigen Wochen Bauzeit war es am 8.<br />

Dezember 2010 endlich soweit. Das neue<br />

Einkaufszentrum www.einkaufen-oberhessen.de<br />

ging an den Start – wurde online<br />

geschaltet. Gleich zu Beginn beteiligten sich<br />

über 50 Händler aus der Region Oberhessen<br />

an dem regionalen Shoppingportal. Das<br />

Motto lautet „Hier kaufen Sie online beim<br />

Fachhändler vor Ort ein!“.<br />

Die Initiatoren Wirtschaftsförderung<br />

Wetterau GmbH (wfg) und der Gewerbeverein<br />

Oberhessen hatten zuletzt alle Hände<br />

voll zu tun. Dazu Bernd Herche, Vorsitzender<br />

des Gewerbevereins Nidda: „In den<br />

letzten Tagen haben wir das Portal ausführlich<br />

getestet, die Händler im Umgang<br />

geschult und hoffentlich die letzten kleinen<br />

Fehler behoben, so dass nun, nach Frei-<br />

schaltung, die Einkäufe der Kunden<br />

reibungs los ablaufen können. Wir sehen in<br />

dem Shoppingportal für die regionalen Händler<br />

die große Chance, am immer noch<br />

wachsenden Onlinemarkt teilzuhaben, um<br />

damit die Geschäfte und Handwerksbetriebe<br />

vor Ort zu unterstützen und am Leben zu<br />

erhalten. Für die Kunden sehen wir im Portal<br />

eine tolle Erweiterung für ihre Einkauf-


smöglichkeiten. Sie können nun rund um<br />

die Uhr bei ihren vertrauten Betrieben in der<br />

Region Oberhessen einkaufen – und das mit<br />

gutem G e wissen!“<br />

Nicht nur Einzelhändler bieten auf dem Portal<br />

zukünftig ihre Waren an, es sind auch<br />

Handwerker und Dienstleister vertreten.<br />

Neben Waren aus ganz unterschiedlichen<br />

Bereichen können zudem Geschenkgutscheine<br />

online eingekauft werden. Im<br />

Gegensatz zu anderen Einkaufsportalen<br />

steht beim oberhessischen Shop nicht nur<br />

i Online<br />

www.einkaufen-oberhessen.de<br />

Konfliktvermeidung durch bessere Teamkommunikation<br />

„Zirkeltraining im Team“<br />

Am 8. Februar findet um 19.00 Uhr in der<br />

Hanauer Straße 5 in Friedberg eine kostenfreie<br />

Informationsveranstaltung der<br />

Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH statt.<br />

Haben Sie sich manchmal gefragt, warum<br />

ein anderes Team erfolgreicher ist als Ihres,<br />

obwohl die fachlichen Kompetenzen Ihres<br />

Teams mindestens genauso gut, wahrscheinlich<br />

sogar besser sind?<br />

Fragen Sie sich manchmal, warum manche<br />

Vorschläge im Team nicht angenommen<br />

werden oder sogar zu Streitigkeiten im Team<br />

führen? Oder wundern Sie sich, warum Ihr<br />

Beitrag zu endlosen Diskussionen führt?<br />

Dann haben wir etwas für Sie.<br />

das Produkt im Vordergrund, sondern auch<br />

dessen An bieter, inklusive seinem Profil.<br />

(Einzel-) Handelsvielfalt<br />

in Oberhessen<br />

Als großes Plus sehen die Organisatoren,<br />

dass sich das Produkt nicht nur online<br />

kaufen lässt. Interessierte können zudem ins<br />

Fachgeschäft vor Ort fahren, sich den Artikel<br />

anschauen, sich beraten lassen und dann<br />

erst im Laden kaufen.<br />

Die Umsetzung des Portals hat war mit über<br />

30 000,- Euro kostspielig. Die Finanzierung<br />

haben die wfg, die Städte Schotten und Nidda<br />

und deren Gewerbevereine getragen. Zudem<br />

In der Veranstaltung wird das Seminarkonzept<br />

„Zirkeltraining im Team“ - Konfliktvermeidung<br />

durch bessere Teamkommunikation<br />

vorgestellt. In komprimierter Form werden<br />

die Wechselwirkungen zwischen Teammitgliedern<br />

und dem Erfolg des gesamten Teams<br />

Die Referenten:<br />

Gabriela Brodersen-Knoll,<br />

ImageKreation – Stilsicher zum Erfolg<br />

Sebastian Römischer,<br />

© TCBP – Trainer & Coach für Balance und<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

Günter Pohl,<br />

© GPC – Coach für Balance und Zentrierung<br />

Wirtschaft und Politik<br />

gab es einen Zuschuss aus dem LEADER-Förderprogramm<br />

des Landes Hessen und der EU.<br />

Dazu Christian Agne, Prokurist und Projektleiter<br />

der wfg: „Die Wirtschaftsförderung hat<br />

viel Geld in das Projekt investiert. Wir wollen<br />

in naher Zukunft weitere Partner in der Region<br />

gewinnen, die sich beteiligen, um auch die<br />

Weiterentwicklung in den nächsten Monaten<br />

und Jahren sicherzustellen. Hierzu haben wir<br />

bereits alle Kommunen und Gewerbevereine<br />

der Region Oberhessen angeschrieben. Nur<br />

gemeinsam kann dieses Projekt zum Wohle<br />

der Unternehmen und zum Vorteil der Bevölkerung<br />

entwickelt und betrieben werden.“<br />

Bleibt letztlich der Appell: Kaufen Sie mit<br />

gutem Gewissen online ein, bei uns in Oberhessen!<br />

aufgezeigt, werden Fallstricke in der Kommunikation<br />

aufgedeckt und die Auswirkungen<br />

einer wertschätzenden Haltung gegenüber<br />

uns selbst und gegenüber anderen im Hinblick<br />

auf die Beziehungen der Teammitglieder<br />

untereinander be leuchtet.<br />

i Kontakt<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Wetterau<br />

Christian Agne<br />

Tel.: 06031/692144<br />

E-Mail: info@wfg-wetterau.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 19


Wirtschaft und Politik<br />

Mitteilung der EU-Kommission zur Gleichstellung<br />

Übers Ziel hinausgeschossen<br />

In der im März 2010 verabschiedeten<br />

„ Frauen- Charta“ versprach die EU-Kommission,<br />

die „Geschlechterperspektive“ stärker zu<br />

berücksichtigen. Was genau sie darunter versteht,<br />

hat sie nun in der Mitteilung KOM(2010)<br />

491 dargelegt: gleiche wirtschaftliche Unabhängigkeit,<br />

gleiches Entgelt für „gleiche und<br />

gleichwertige“ Arbeit und Gleichstellung in<br />

den Entscheidungsprozessen.<br />

Die EU-Kommission hat Recht, wenn sie<br />

betont, dass die Gleichstellung von Männern<br />

und Frauen dem gemeinsamen Gesellschaftsbild<br />

in allen Mitgliedstaaten entspricht.<br />

Indem sie daraus aber ableitet, dass<br />

Männer und Frauen immer und unter allen<br />

Umständen gleich zu behandeln sind, ignoriert<br />

sie, dass es für die faktische Ungleichbehandlung<br />

zwischen Männern und Frauen<br />

auch rationale Gründe geben kann.<br />

Die Forderung nach „gleicher wirtschaftlicher<br />

Unabhängigkeit“ für Männer und Frauen<br />

bleibt eine Leerformel, weil es diese<br />

Unabhängigkeit für niemanden gibt. Die<br />

EU-Kommission strebt mit ihr vor allem eine<br />

Foto: CEP<br />

Klaus-Dieter Sohn, Wissenschaftlicher Referent<br />

Centrum für Europäische Politik (CEP)<br />

Erhöhung der Beschäftigungsquote von<br />

Frauen an, gegen die auch grundsätzlich<br />

nichts einzuwenden ist. Die Entscheidung<br />

über die eigene Berufstätigkeit allerdings<br />

sollte – ungeachtet der Verfügbarkeit von<br />

Kinderbetreuung – allein die Frau oder die<br />

Familie treffen können. Eine lenkende<br />

Beeinflussung durch die Politik ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Und die Forderung nach gleichem Entgelt<br />

für „gleiche und gleichwertige“ Arbeit ist<br />

politische Ideologie. Nicht nur, dass die EU-<br />

Kommission völlig darauf verzichtet darzulegen,<br />

was sie unter „gleicher und gleichwertiger“<br />

Arbeit versteht. Der Wettbewerb<br />

um knappe Arbeitskräfte sorgt vielmehr aus<br />

sich heraus für eine gleiche Entlohnung bei<br />

gleicher Produktivität und für eine ungleiche<br />

Entlohnung bei unterschiedlicher Produktivität.<br />

Auf einem wettbewerblichen<br />

Arbeitsmarkt ist ungleiche Entlohnung ein<br />

Zeichen für ungleiche Produktivität, die<br />

etwa durch Unterschiede in den bisherigen<br />

Lebensarbeitszeiten, der Berufserfahrung,<br />

Ausbildungsmerkmalen und Präferenzen<br />

von Männern und Frauen erklärt werden<br />

kann. Wer diese Zusammenhänge ignoriert,<br />

schafft Arbeitslosigkeit bei der durch zu<br />

Kernpunkte<br />

Das Centrum für Europäische Politik (CEP)<br />

in Freiburg ist der europapolitische Think-<br />

Tank der Stiftung Ordnungspolitik. Es versteht<br />

sich als ein Kompetenzzentrum zur<br />

Recherche, Analyse und Bewertung von<br />

EU-Politik. Die Analysen des CEP beruhen<br />

auf den Grundsätzen einer freiheitlichen<br />

und marktwirtschaftlichen Ordnung.<br />

Analyse zur Gleichstellungs-Strategie:<br />

www.cep.eu > Analysen zur EU-Politik<br />

> Gleichbehandlung<br />

hohe Entlohnung privilegierten Gruppe.<br />

Auch können Arbeitgeber es sich angesichts<br />

des immer knapper werdenden Angebots<br />

qualifizierter Arbeitnehmer gar nicht leisten,<br />

das Potenzial weiblicher Arbeitnehmer<br />

durch zu niedrige Gehälter zu vernachlässigen<br />

und dadurch deren Abwanderung zu<br />

riskieren. Eine Einmischung des europäischen<br />

Gesetzgebers erscheint jedenfalls<br />

nicht erforderlich.<br />

Ebenfalls politisch-ideologisch begründet ist<br />

die Forderung nach „Gleichstellung in Entscheidungsprozessen“,<br />

mit der die EU-Kom-<br />

20 www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

International<br />

CEP<br />

Ziel der Mitteilung: Die Kommission erläutert ihr geplantes Vorgehen zur vollständigen<br />

Gleichstellung der Geschlechter.<br />

Betroffene: Alle Bürger, auch männliche; Unternehmen.<br />

Pro: Die Kommission verzichtet weitgehend auf legislative Maßnahmen.<br />

Contra: (1) Die Kommission blendet vollständig aus, dass es für die faktische Ungleichbehandlung<br />

zwischen Männern und Frauen rationale Gründe geben kann.<br />

(2) Die Forderungen nach einer Frauenquote in Führungspositionen und nach gleichem<br />

Entgelt für „gleiche und gleichwertige“ Arbeit sind politische Ideologie.<br />

(3) Ein generelles EU-einheitliches Strafrecht zum Schutz vor Gewalt geht an der Realität<br />

vorbei und verstößt gegen die Kompetenzordnung der EU.


mission nichts anderes als die Frauenquote in<br />

Führungspositionen meint. Sie kann ordnungspolitisch<br />

nicht gerechtfertigt werden.<br />

Für jede berufliche Tätigkeit gilt der Grundsatz,<br />

dass der am besten geeignete Arbeitnehmer<br />

eingestellt werden soll. Eine Frauenquote<br />

würde diesem Grundsatz widersprechen und<br />

insbesondere der branchenspezifischen<br />

Segregation – also dem zwischen Männern<br />

Neuer DIHK-Innovationsreport<br />

liegt vor<br />

RekordverdŠchtige<br />

Investitionen<br />

Deutsche Unternehmen investieren im kommenden<br />

Jahr massiv in neue Produkte und<br />

Dienstleistungen. Das geht aus dem neuen<br />

Innovationsreport hervor, den der DIHK<br />

jetzt vorgelegt hat. Demnach wollen 59<br />

Prozent aller innovationsaktiven Betriebe<br />

hier ihre Anstrengungen steigern. DIHK-<br />

Präsident Hans Heinrich Driftmann betonte:<br />

„Diese rekordverdächtige Entwicklung ist<br />

umso bemerkenswerter, als die Unternehmen<br />

bereits in der zurückliegenden Krise ihre<br />

Innovationsbudgets im Schnitt zumindest<br />

konstant gehalten hatten.“<br />

Online-@usgabe<br />

Lesen Sie den vollständigen Bericht<br />

auf unserer Homepage unter der<br />

Dokumentennummer 11892 sowie in<br />

der Online-@usgabe vom Februar<br />

2011, Dok.-Nr. 13472.<br />

i Online<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

International Innovation/Umwelt<br />

und Frauen herrschenden unterschiedlichen<br />

Berufswahlverhalten – nicht gerecht werden.<br />

Denn in Branchen mit einer deutlichen<br />

Unterrepräsentanz weiblicher Arbeitnehmer<br />

führt eine Frauenquote letztlich zu einem<br />

unverhältnismäßig hohen Anteil von Frauen<br />

in Führungspositionen. Zudem besteht die<br />

Gefahr, dass in diesen Branchen – mangels<br />

Auswahlmöglichkeit – auch Frauen in Füh-<br />

CITROËN BERLINGO Kastenwagen<br />

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CO 2-Emissionen kombiniert 147 g/km (RL 80/1268/EWG).<br />

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• Telefon 06032 / 9688-0•Fax 06032 / 9688-33 • melanie.schreier@autoparkschreier.de<br />

• www.autopark-schreier.de<br />

(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle<br />

rungspositionen aufrücken müssten, die<br />

dafür ungeeignet sind. Klaus-Dieter Sohn<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 21


22<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Regionalmanagement untersucht Potential in Mittelhessen<br />

Lohnt ein Cluster Logistik?<br />

Die Region Mittelhessen ist über Straße und<br />

Schiene überregional gut angebunden und<br />

spätestens seit der EU-Osterweiterung im<br />

Mittelpunkt der kontinentalen Güterverkehrsströme.<br />

Zahlreiche Unternehmen der<br />

Logistikbranche sind hier teils schon lange<br />

ansässig. Um zu klären, ob und wie diese<br />

Wachstumsbranche in der Region weiter<br />

gestärkt werden kann, hat der Vorstand des<br />

Regionalmanagementvereins MitteHessen<br />

eine vom Land Hessen geförderte Studie in<br />

Auftrag gegeben.<br />

Standort mit<br />

alten Wurzeln<br />

Von jeher führen teils uralte Handelswege<br />

durch Mittelhessen, deren Vorhandensein<br />

bis heute die Voraussetzung für die Ansiedlung<br />

von Unternehmen ist. Anbieter, vor<br />

allem aber Nachfrager von logistischen Leis-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

tungen werden seit September 2010 vom<br />

Beratungsunternehmen „Railistics“ im Rahmen<br />

einer Studie befragt, um die Voraussetzungen<br />

zur Einrichtung eines Logistikclusters<br />

auszuloten. Mögliche Themenschwerpunkte,<br />

konkrete Projekte und gewünschte<br />

Formen der Zusammenarbeit sollen dabei<br />

herausgearbeitet werden: „Die Einbindung<br />

der Unternehmen ist für die Akzeptanz eines<br />

solchen Vorhabens enorm wichtig “, erläutert<br />

Regierungspräsident a.D. Wilfried<br />

Schmied, Vorsitzender des Vereins Mitte-<br />

Hessen. „Wir wollen im Endeffekt nicht nur<br />

die Bekanntheit Mittelhessens als Wirtschafts-<br />

und Logistikstandort verbessern,<br />

sondern insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit<br />

und die Marktchancen der hiesigen<br />

Unternehmen stärken“, betont der Vereinsvorsitzende.<br />

Diese Faktoren bieten laut<br />

Schmied Potentiale der Weiterentwicklung,<br />

die man eventuell zur Gründung eines Clusters<br />

nutzen wolle.<br />

Auch die Logistikbranche in Mittelhessen soll vom Aufschwung profitieren.<br />

Foto: Mikael Damkier/Fotolia.com<br />

Handeln<br />

wo der Schuh drückt<br />

Ein Cluster ist ein <strong>Netzwerk</strong>, in dem sich<br />

verschiedene Akteure einer Branche freiwillig<br />

und zum gegenseitigen Nutzen engagieren,<br />

beispielsweise durch Synergieeffekte<br />

in der Wertschöpfungskette oder durch<br />

Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und<br />

Wissenschaft. Hier gelte es, Kontakte herzustellen<br />

und Erfahrungen auszutauschen.<br />

„Der Prozess ist auf der auf dem mittelhessischen<br />

Gemeinschaftsstand auf der Gewerbeimmobilien-Messe<br />

Expo Real in München<br />

angestoßen worden“, erklärt der verantwortliche<br />

Regionalmanager Jens Ihle, der<br />

über die Förderung des Landes Hessen im<br />

Zuge der Clusterinitiative aus Mitteln des<br />

Europäischen Fonds für regionale Entwicklung<br />

(EFRE) sehr dankbar ist. „In 60 persönlichen<br />

Interviews möchten wir herausfinden,<br />

wo die Unternehmen der Schuh drückt,<br />

und bekommen so eine konkrete Handlungsempfehlung<br />

von den Praktikern. Dabei<br />

erfahren wir immer wieder, wie viele<br />

Arbeitsplätze mittelbar und unmittelbar von<br />

der Logistik abhängen“, erklärt Ihle.<br />

Generell legte gemäß den Zahlen der Bundesvereinigung<br />

Logistik die Branche zu mit<br />

einer kräftigen Aufwärtsentwicklung. „An<br />

diesem Aufschwung soll die Region Mittelhessen<br />

partizipieren und durch ihr gestärktes<br />

Logistikprofil weiter wachsen“ fasst<br />

Wilfried Schmied die Zielsetzung der Studie,<br />

die im März 2011 fertig sein soll,<br />

zusammen.<br />

i Online<br />

www.region-mittelhessen.de<br />

Innovation/Umwelt


Sprechstunde von Hessen-IT im Februar<br />

Starthilfe/Unternehmensförderung<br />

International besser ankommen.<br />

Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen und ihr weltweites <strong>Netzwerk</strong>.<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Applikationen für Mobile Geräte<br />

Die nächste monatliche mobile Sprechstunde<br />

des Hessen-IT Projektbüros findet<br />

i Kontakt<br />

Hessen-IT Projektbüro Mittelhessen<br />

Detlef Persin/Joachim Mattheus<br />

Tel.: 0641/7950333<br />

E-Mail: detlef.persin@hessen-it.de<br />

am 24. Februar 2011 statt. Das Thema<br />

lautet „Applikationen für mobile Geräte<br />

– Kleine Programme mit großen Vorteilen“.<br />

Apps sind meist güns tig, einfach<br />

zu bedienen und vorteilhaft für das täg-<br />

liche Geschäft. Weiterhin ist die Einzelberatung<br />

für alle Themen aus dem Bereich<br />

mobiles Arbeiten, die vom Beratungssuchenden<br />

vorher angemeldet werden,<br />

möglich.<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Hessen-Thüringen<br />

Bei allen teilnehmenden<br />

Sparkassen<br />

InternationaleAktionswochen<br />

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Ihnen mit unserem S-CountryDesk und seinen Kontakten auf der ganzen Welt zur Seite. Wir<br />

unterstützen Sie bei der Erschließung neuer Märkte ebenso wie bei Ihren Export- und Importgeschäften.<br />

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geht – Sparkasse.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 23


24<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Prof. Dr. Wolfgang Scherf zu Gast bei den WJ Wetterau<br />

Kein Sparen zur falschen Zeit!<br />

Prof. Dr. Wolfgang Scherf, Volkswirt an der<br />

Justus-Liebig-Universität <strong>Gießen</strong>, referierte<br />

im vergangenen Dezember auf Einladung der<br />

Wirtschaftsjunioren (WJ) Wetterau im Arabella-Hotel<br />

Bad Nauheim über seine Sicht der<br />

gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.<br />

„Nach der Krise sind wir noch nicht auf unser<br />

Ausgangsniveau zurückgekehrt“, stellte<br />

Scherf gleich zu Beginn seines Vortrags fest<br />

und zeigte auf, dass konjunkturelle Arbeitslosigkeit<br />

sich strukturell verfestigen kann.<br />

Eine effektive Konjunkturpolitik trage dazu<br />

bei, dass die strukturelle Arbeitslosigkeit nicht<br />

steige. Kurzarbeit sei keine Dauerlösung. „In<br />

der Rezession leben wir unter unseren Verhältnissen“,<br />

verdeutlichte der Referent. „Damit<br />

wir zu einer normalen Auslastung zurückkehren<br />

können, muss der Staat die Gesamtnachfrage<br />

stabilisieren und expansive Impulse<br />

setzen.“ Dabei seien strukturelle Defizite<br />

„Sünden der Vergangenheit“ und hätten mit<br />

konjunkturellen Defiziten nichts zu tun.<br />

Schuldenbremse<br />

bremst<br />

„Sparen zur falschen Zeit destabilisieren die<br />

Wirtschaft und den öffentlichen Haushalt“,<br />

warnte der Experte. Gefordert seien intelligente<br />

Konjunkturprogramme und Nachfrage-Fördermaßnahmen,<br />

wie beispielsweise<br />

Investitionsprämien. Skeptisch zeigte sich<br />

Prof. Dr. Wolfgang Scherf gegenüber der<br />

„Schuldenbremse“. „Sie soll über den Konjunkturzyklus<br />

hinweg einen ausgeglicheneren<br />

Haushalt erzwingen. Aber der Spielraum<br />

für Abweichungen ist zu knapp bemessen<br />

und die Rückführung struktureller Defizite<br />

schlecht geregelt“, mahnte er. Damit lege<br />

sich die Politik Fesseln an, um keine Fehler<br />

zu machen. „Die Schuldenbremse muss<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Prof. Dr. Wolfgang Scherf (li.) und Alexander Thiel (Vorstandsmitglied WJ Wetterau)<br />

flexi bel und konjunkturgerecht gehandhabt<br />

werden, sonst wird sie zur Wachstumsbremse.“<br />

Auch die Forderung der Regierung,<br />

bis 2020 alle strukturellen Defizite abzubauen,<br />

ist für Scherf unsinnig: „Das geht<br />

nicht nach einem fixen Zeitplan, sondern ist<br />

abhängig von der wirtschaftlichen Lage.“<br />

Fragwürdige<br />

Exportfixierung<br />

„Der Staatshaushalt kann durch Wachstum<br />

konsolidiert werden“, führte er aus. Dazu<br />

bedürfe es einer konjunkturgerechten Finanzpolitik<br />

in „guten wie in schlechten Zeiten“. In<br />

Krisenzeiten gelte es, die vorhandenen strukturellen<br />

Defizite zu ignorieren und die konjunkturbedingten<br />

Defizite zu akzeptieren. Im<br />

Aufschwung hingegen müsse das Defizit<br />

schrittweise gesenkt werden. Bei einer Normalauslastung<br />

sollten keine neuen Schulden<br />

hinzukommen. „Wir müssen von der Exportfixierung<br />

zu einer steigenden Binnennachfrage<br />

gelangen. Die Reallöhne müssen dabei<br />

wieder so stark ansteigen, wie es der Produk-<br />

Foto: Petra Zielinski<br />

tivitätsfortschritt erlaubt“, verlangte der<br />

Experte. „Wir leben unter unseren Verhältnissen,<br />

wenn wir mehr produzieren, als wir selbst<br />

verwenden können.“ Nettoexporte seien zwar<br />

eine Konjunkturstütze, würden vom Ausland<br />

aber als „Export von Arbeitslosigkeit“ wahrgenommen.<br />

Eine expansive Finanzpolitik in<br />

der Krise erhöhe die Importe und trage so zum<br />

Abbau der Exportüberschüsse bei.<br />

„Wenn wir auf einem vernünftigen Kurs<br />

bleiben, werden wir kein Inflationsproblem<br />

haben“, betonte Scherf in der anschließenden<br />

Diskussion. Das Vorhandensein von<br />

Geld sei nicht das einzige Kriterium für eine<br />

bevorstehende Inflation. „Die Zentralbank<br />

hat die Geldmengen im Griff“, gab er sich<br />

zuversichtlich.<br />

i Kontakt/Online<br />

Axel Steinbeiß<br />

Geschäftsführer der WJ Wetterau<br />

Tel.: 06031/609-3010<br />

E-Mail:<br />

steinbeiss@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.wj-wetterau.de


Vortragsveranstaltung der WJ <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg e.V.<br />

Verhandlungsgeschick<br />

ist erlernbar<br />

Anfang Dezember 2010 fand die letzte<br />

Veranstaltung des Jahres der Wirtschaftsjunioren<br />

(WJ) <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg in der<br />

Galant Bar in <strong>Gießen</strong> statt. Jeder verdient<br />

das, was er für sich raus(ver)handelt. Gilt<br />

dieser Satz auch in Zeiten der wirtschaftlichen<br />

Rezession? Diplom-Betriebswirt<br />

Gunter Marx, geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Weltmarktführers Scotwork<br />

Verhandlungstechniken, gab Einblicke in<br />

i Kontakt/Online<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Gießen</strong>-Vogelsberg e.V.<br />

Jochen Ferchland, Geschäftsführer der<br />

Wirtschafts junioren <strong>Gießen</strong>-Vogelsberg<br />

Tel.: 06031/609-1515<br />

E-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />

Internet: www.wj-gi-vb.de<br />

moderne Verhandlungstechniken unter<br />

harten Bedingungen.<br />

Gunter Marx führte in seinem praxisnahen<br />

und abwechslungsreichen Vortrag die<br />

Teilnehmer in das Thema Verhandlungstechniken<br />

ein. Seine erste wichtige<br />

Botschaft: Verhandlungsgeschicke sind<br />

erlernbar!<br />

Zunächst wurden die Begriffe „feilschen“<br />

und „verhandeln“ voneinander abgegrenzt.<br />

Beim Feilschen geht es um eine Variable,<br />

meist der Preis. Beim Verhandeln hingegen<br />

geht es um viele Variablen, die man im<br />

Laufe der Verhandlung verändern kann, bis<br />

man sich einig wird.<br />

Anschließend gab Marx zehn Tipps, für eine<br />

erfolgreiche Verhandlungsführung und<br />

erläuterte diese ausführlich. Von Erkennen<br />

der Verhandlungsstruktur über Analyse der<br />

eigenen Macht und Planen einer eigenen<br />

Gunter Marx führte in seinem Vortrag die Teilnehmer in das Thema Verhandlungstechniken ein.<br />

Foto: WJ GiVb<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Strategie bis hin zu der Erkenntnis, das alles<br />

seinen Preis und keiner etwas zu verschenken<br />

hat.<br />

Im Anschluss an den Vortrag gab es Fragen<br />

und einen regen Erfahrungsaustausch unter<br />

den Teilnehmern.<br />

www.Andre -Michels.de<br />

z.B. Werkhalle, mittig geteilt<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 25<br />

info@Andre -Michels.de 19


26<br />

IHK-Service<br />

Rente, Pflege und Gesundheitssystem kommen Staat teuer zu stehen<br />

Die Wirtschaft boomt,<br />

der Staat macht Schulden<br />

Ein Thema beim diesjährigen Jahresempfang der Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) <strong>Gießen</strong>-Friedberg mit 700 Gästen aus Politik, Wirtschaft<br />

und Kultur war die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme.<br />

„Die deutsche Wirtschaft ist hervorragend aus der weltweiten Finanzkrise<br />

gekommen und wächst 2010 um satte 3,6 Prozent – soviel wie<br />

seit 20 Jahren nicht mehr“, betonte IHK-Präsident Dr. Wolfgang Maaß<br />

in seiner Rede. Von solch einer positiven Entwicklung seien die Staatsfinanzen<br />

und sozialen Sicherungssysteme weit entfernt, bedauerte<br />

dagegen Festredner Professor Dr. Bernd Raffelhüschen, Professor für<br />

Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge<br />

an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.<br />

Die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung in Deutschland in<br />

den nächsten Jahrzehnten nahm bei beiden Rednern breiten<br />

Volles Haus: der Jahresempfang erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Raum ein mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Der IHK-Präsident<br />

hob vor den Gästen die Folgen des heute schon spürbaren<br />

Fachkräftemangels für die Unternehmen hervor. Der überregionale<br />

Kampf um die besten Köpfe sei für die heimischen Unternehmen<br />

jetzt schon tägliche Realität, erklärte Maaß: „Immer<br />

mehr berichten uns von den Schwierigkeiten, qualifiziertes<br />

P ersonal zu finden und zu halten. Damit liegt unsere Region im<br />

bundesweiten Trend. Schon jetzt spricht jedes fünfte Unternehmen<br />

im aktuellen bundesweiten IHK-Unternehmensbarometer<br />

von Problemen, offene Stellen besetzen zu können. Der Focus<br />

von Professor Raffelhüschen beim Thema Demografie lag auf den<br />

Konsequenzen für die gesetzliche Renten-, Kranken- und<br />

Pflegever sicherung.<br />

Foto: T. Bender-Laub


Wettbewerb um Einwohner<br />

Das rasche Wachstum des Anteils älterer Menschen führe, gekoppelt<br />

mit rückläufigen Geburtenzahlen und deutschlandweiten Wanderungsbewegungen,<br />

auch im Bereich der IHK <strong>Gießen</strong>-Friedberg zu einem<br />

Bevölkerungs- und Arbeitskräfte-Rückgang. Betroffen sind davon nach<br />

einer Demographie-Studie der IHK und Berechnungen des Statistischen<br />

Landesamtes alle drei IHK-Landkreise, im Ausmaß allerdings stark<br />

unterschiedlich: Laut Maaß prognostizieren die Statistiker für das Jahr<br />

2030 einen Bevölkerungsrückgang im Wetteraukreis um 1,5 Prozent,<br />

im Landkreis <strong>Gießen</strong> um 4,9 und im Vogelsbergkreis sogar um 14,7<br />

Prozent gegenüber heute. Maaß: „Dieser Entwicklung müssen wir jetzt<br />

schon begegnen. Wir müssen uns fragen: Welche Wachstumspotentiale<br />

müssen wir heben, um mehr Menschen in die Region zu bringen und<br />

hier zu binden? Wie können Regionen attraktiver werden?“, fragte der<br />

IHK-Präsident und lieferte die Antworten gleich mit. Harte Standortfaktoren<br />

wie die Erreichbarkeit, unternehmerfreundliche Kommunalverwaltungen<br />

und ein gut ausgebautes Breitbandnetz seien dafür ebenso<br />

notwendig wie ein passgenaues und qualitativ hochwertiges Angebot<br />

an Kindergärten und Schulen als weiche Standortfaktoren.<br />

Auch wenn er sich keinesfalls der wachsenden gesellschaftlichen<br />

Neigung zur Dramatisierung anschließen wolle, müsse man den<br />

Schnell zugreifen – mit gefülltem Magen lässt sich’s besser alte und neue Kontakte pflegen.<br />

IHK-Service<br />

„schlimmsten wirtschaftlichen Einbruch in der Geschichte der Bundesrepublik<br />

Deutschland“ mit einem Minus von 4,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />

wohl so bewerten, sagte Maaß. Nach dem Krisenjahr<br />

2009 habe sich die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr geradezu<br />

aus der Krise heraus katapultiert. Selbst wenn die Finanzkrise nicht<br />

alle Branchen gleich stark betroffen hätte, seien die Auswirkungen<br />

doch für alle sichtbar, hätten die Umwälzungen deutliche Spuren hinterlassen.<br />

Die Politik habe sich in dieser Krise überwiegend lobenswert<br />

und besonnen verhalten, ist Maaß überzeugt. Durch die Möglichkeit<br />

der Kurzarbeit hätten Unternehmen die in aller Regel gut ausgebildete<br />

Stammbelegschaft halten können. „Erwähnen möchte ich auch die<br />

Vielzahl von intelligenten betrieblichen Beschäftigungspaketen innerhalb<br />

der Unternehmen. Damit ist es zumeist gelungen, sowohl den<br />

tiefen Abschwung zu überleben, als auch jetzt – im rasanten Aufschwung<br />

– die notwendigen Kapazitäten zur Ver fügung zu haben.“<br />

Zudem stellte Maaß den regionalen Banken ein gutes Zeugnis aus. Sie<br />

hätten eine Kreditklemme verhindert und die regionale Wirtschaft mit<br />

dem notwendigem Geld versorgt: „Ich kann mich noch gut an unsere<br />

Vollversammlung im September 2009 erinnern. Damals standen die<br />

Vertreter unserer regionalen Banken und Kreditinstitute selbstbewusst<br />

auf und zählten die Fakten auf. Die Kreditversorgung funktionierte.<br />

Das Kreditvolumen wurde voll ausgeschöpft. Unsere regionalen Institute<br />

haben sich ein großes Lob verdient.“<br />

Foto: T. Bender-Laub<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

27


28<br />

IHK-Service<br />

In derart attraktiver Gesellschaft kann es nur ein guter Abend werden.<br />

Unsichtbarer Schuldenberg<br />

Die Eurokrise und die Diskussion um eine Aufstockung des 750 Milliarden<br />

Euro schweren EU-Rettungsschirms nutze Maaß, um in das<br />

Thema von Festredner Professor Dr. Bernd Raffelhüschen einzuführen:<br />

Der promovierte Volkswirtschaftler mit den Forschungsschwerpunkten<br />

Alterssicherung, Gesundheitsökonomie und Pflegevorsorge<br />

hat ermittelt, dass der deutsche Staat sich das Achtfache dessen an<br />

Schulden in die Bücher schreiben müsste, wenn er „als ehrbarer Kaufmann“<br />

bilanzieren würde. Ließe man die Defizite der sozialen Sicherungssysteme<br />

wie Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung sowie<br />

Pensionslasten mit in die Berechnung einfließen, dann stünden die<br />

öffentliche Hand und damit die Bürger mit der astronomischen Summe<br />

von 6,7 Billionen Euro in der Kreide. Zu den 1,7 Billionen Euro offizieller<br />

Schulden kämen rund fünf Billionen Euro verdeckte Verschuldung.<br />

„Der unsichtbare Schuldenberg ist damit fast dreimal so groß<br />

wie der offiziell ausgewiesene“, monierte Raffelshüschen.<br />

In seiner kurzweiligen Anlayse eines ersten Themas listete der<br />

Finanzwissenschaftler fein säuberlich jene Posten auf, die in der offiziellen<br />

Schuldenbilanz nicht auftauchen: Für die Pensionen der<br />

Staatsdiener errechnete er rund 800 Milliarden an zusätzlichen<br />

Staatsschulden, der Zuschuss zum Rentensystem bezifferte er mit<br />

knapp unter 700 Milliarden Euro. Richtig viel lasse sich der Staat die<br />

gesetzliche Krankenversicherung kosten: Zwischen zwei und fünf<br />

Billionen Euro habe die öffentliche Hand bereits in die Finanzierung<br />

des gegenwärtigen Gesundheitssystems gebuttert, sagte Professor<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Raffelhüschen und machte seinen Zuhörern wenig Hoffnung auf eine<br />

baldige Gesundung der sozialen Sicherungssysteme – im Gegenteil:<br />

„Dazu kommt der Demografiefaktor. Höheres Alter bringt längere<br />

Leistungen der Rentenversicherungen, höheres Alter bringt eine<br />

signifikante Zunahme der Alterskrankheiten. Die Altersdemenz wird<br />

in 20 Jahren dreimal so häufig anzutreffen sein wie heute. Die Pflegeversicherung<br />

ist eine tickende Zeitbombe, weil sie die erforderlichen<br />

Leistungen mit dem jetzigen Beitragsniveau nicht erfüllen kann. Und<br />

dies alles bei einer abnehmenden Zahl von Einzahlern in Renten-,<br />

Kranken- und Pflegeversicherung“, sagte Professor Raffelhüschen<br />

und präsentierte dem Publikum in der Kongresshalle eine beängstigende<br />

fiskalische Gesamtrechnung: Statt 1,7 Billionen Euro summiert<br />

sich die Staatsverschuldung im „unrealistisch optimistischen Fall“<br />

auf rund 6,5 Billionen Euro. Im „realistisch optimistischen Fall“ habe<br />

der Staat mittlerweile rund elf Billionen Euro Schulden angehäuft,<br />

die er kommenden Generationen vererbt. Mit einem anschaulichen<br />

Bild schloss Raffelhüschen, der unter anderem auch Beiratsmitglied<br />

der „Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen“ ist, seinen<br />

lebendigen und unkonventionellen Vortrag und hinterließ ein<br />

gleicher maßen amüsiertes wie nachdenkliches Auditorium: „Bei den<br />

Staatsschulden verhält es sich wie mit einem Eisberg: Die Öffentlichkeit<br />

diskutiert über die Spitze und merkt nicht, dass die größere<br />

Gefahr unterhalb der Wasserlinie liegt.“<br />

Den musikalischen Rahmen des Jahresempfangs gestalteten Cordula<br />

Poos (Harfe), Thomas Stückemann (Gesang) und Markus Reich (Percussion)<br />

mit Liedern zum Thema „Wo der Pfeffer wächst“.<br />

Bernd Schmid<br />

Foto: T. Bender-Laub


Top 10 der hessischen Haupt- und Realschulen geehrt<br />

Niddatal wieder ganz vorne<br />

Anfang November 2010 hat die Arbeitsgemeinschaft der hessischen<br />

Industrie- und Handelskammern (IHK) die besten hessischen Hauptund<br />

Realschulen des Schuljahres 2009/2010 prämiert.<br />

Engagement und Leistung sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren in<br />

der Wirtschaft und in der Bildung. Die besten hessischen Haupt- und<br />

Realschulen des Schuljahres 2009/2010 hat die Arbeitsgemeinschaft<br />

der hessischen Industrie- und Handelskammern heute prämiert. Als<br />

leistungsstärkste Hauptschule wurde die Geschwister-Scholl-Schule<br />

in Niddatal im Wetteraukreis ausgezeichnet. Die beste hessische<br />

Realschule ist die Elisabethenschule in Hofheim im Main-Taunus-<br />

Kreis. „Mit ihren hervorragenden Leistungen setzen die Schulen ein<br />

Zeichen. Sie sind Benchmark für andere Haupt- und Realschulen in<br />

Hessen“, sagte Matthias Gräßle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />

der hessischen IHKs. Die zehn besten Schulen in den jeweiligen<br />

Kategorien wurden mit Urkunden geehrt.<br />

In seiner Begrüßungsrede machte Gräßle außerdem deutlich, dass<br />

die ausgezeichneten Schulen nicht nur Benchmark im eigenen Sys-<br />

IHK-Service<br />

tem seien. Die Auszeichnung durch die Arbeitsgemeinschaft<br />

hessischer IHKs gebe auch Eltern und Unternehmen ein Instrument<br />

in die Hand, um Schulen und ihre Leistungen untereinander zu<br />

vergleichen. Er würdigte alle Preisträger als Schulen, die mit viel<br />

Engagement und guten Schulkonzepten herausragende Erfolge<br />

erzielt hätten. Mit Blick auf die Top-10-Sieger der vergangenen<br />

Jahre zeige sich, dass es Schulen gibt, die ihr Leistungsniveau<br />

nahe zu konstant halten. Der Preisträger 2010 in der Kategorie beste<br />

Realschule wurde bereits 2006 und 2008 mit dem IHK-Schulpreis<br />

ausgezeichnet. Die beiden diesjährigen Gewinnerschulen wechseln<br />

an der Spitze der Haupt- und Realschulen des Vorjahres die<br />

Johannes-Hack-Schule und die Realschule Geschwister-Scholl-<br />

Schule ab.<br />

Auch Kultusministerin Dorothea Henzler würdigte die Leistung der<br />

ausgezeichneten Schulen. „Die Schulen haben mit ihrem jeweils<br />

individuellen Schul- und Unterrichtskonzept hervorragende Arbeit<br />

geleistet“, sagte Henzler. Schulleitung und Lehrkräfte hätten in den<br />

Die Schulvertreter der Geschwister-Scholl-Schule in Assenheim mit Ministerin und IHK-Vertretern bei der Verleihung des Schulpreises.<br />

Foto: IHK<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

29


30<br />

IHK-Service<br />

vergangenen Jahren junge Menschen für Bildung begeistert und aus<br />

den Schülerinnen und Schülern starke Persönlichkeiten gemacht.<br />

Zudem seien viele der Schulen bereits mehrfach mit dem Preis ausgezeichnet<br />

worden. „Ein Beweis dafür, dass an Ihren Schulen seit<br />

vielen Jahren nachhaltige und damit erfolgreiche Arbeit geleistet<br />

wird“, so die Ministerin.<br />

i Ansprechpartner Ausbildung<br />

Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin,<br />

Geschäftsführerin<br />

Elke Ehlen Tel. 06031/609-3000<br />

Stellvertretender Leiter<br />

Axel Steinbeiß Tel. 06031/609-3010<br />

Sekretariat<br />

Petra Mönnich Tel. 06031/609-3005<br />

Theodor Litt Schule fertigte neues Rednerpult für IHK<br />

Unikat für Plenarsaal<br />

Keine Wünsche offen lässt das neue Rednerpult für den Plenarsaal<br />

der Industrie- und Handelskammer (IHK) in <strong>Gießen</strong>. Das<br />

sowohl funktionale als auch formschöne Unikat wurde genau auf<br />

die Ansprüche der IHK zugeschnitten. Nachdem in diversen Katalogen<br />

kein Pult gefunden werden konnte, das den gewünschten<br />

Ausstattungsmerkmalen und finanziellen Vorstellungen entsprach,<br />

setzte sich IHK-Mitarbeiterin Lilli Felchle im Auftrag des<br />

Arbeitskreises „Optimaler Kundenauftritt“ mit der Theodor Litt<br />

Schule in <strong>Gießen</strong> in Verbindung. Eine gute Idee, wie sich schnell<br />

heraus stellen sollte. Berufsschullehrer Thorsten Henrich nahm<br />

die Herausforderung gerne an und entwarf zusammen mit einer<br />

aus acht Schülern bestehenden Werkstattgruppe aus dem Bereich<br />

Holztechnik mittels CAD-Programm ein 3-D-Modell. Das rollbare<br />

Pult verfügt über verschließbare Schubkästen, in denen sich beispielsweise<br />

Notebook oder Fernbedienung unterbringen lassen.<br />

Der Monitor findet unter einer Glasscheibe reichlich Platz. Hergestellt<br />

wurde das mit modernen Lautsprechern ausgestattete Pult<br />

mit einem CNN-Programm. „Das Ergebnis entspricht exakt unseren<br />

Vorstellungen“, lobte Lilli Felchle. „Die Optik ist toll, kein<br />

Kabel ist mehr sichtbar“, freute sich auch die persönliche Referentin<br />

des Hauptgeschäftsführers, Ulrike Schweikart. Für die<br />

Werkstattgruppe ist dies bereits die zweite erfolgreich abge-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Ausbildungsberatung<br />

Hans-Joachim Danne Tel. 0641/7954-3055<br />

Sandra Kraft Tel. 06031/609-3065<br />

Günther Lohmann Tel. 06031/609-3040<br />

Rainer Schepp Tel. 0641/7954-3075<br />

Die drei besten Schulen in jeder Kategorie wurden mit insgesamt<br />

7 000 Euro prämiert. Grundlage der Bewertung sind die zentralen<br />

Abschlussprüfungen 2010 der Schüler in den Fächern Deutsch,<br />

Mathe matik und der ersten Fremdsprache, die vom Kultusministerium<br />

in einem Ranking zusammengestellt wurden. Dieses Jahr nahmen<br />

372 Haupt- und 373 Realschulen an den Abschlussprüfungen teil.<br />

Sachbearbeitung<br />

Lilli Felchle Tel. 06031/609-3050<br />

Susanne Häuser Tel. 0641/7954-3080<br />

Julia Herzberger Tel. 0641/7954-3060<br />

Stefan Lehr Tel. 06031/609-3070<br />

Sebastian Kipp Tel. 06031/609-3105<br />

Jutta Stopka Tel. 06031/609-3045<br />

Lilli Felchle (rechts im Bild) bedankt sich bei (v.l.n.r.)Thorsten Henrich,<br />

Kevin Konze, Christopher Altfeld, Pierre Schreiner, Marcel<br />

Moosberger, Nadine Irschfeld und Steffen Pree für das gelungene<br />

Rednerpult. Auf dem Bild fehlen Jessica Irschfeld und Robert Boller.<br />

schlossene Auftragsarbeit. Erster Auftrag war die Fertigung einer<br />

Thekenanlage für das Vereinsheim des Segelsportvereins Dutenhofen.<br />

(zip)<br />

Foto: P. Zielinski


Landesbeste Auszubildende erhielten ihre Ehrenurkunden<br />

Simply the best<br />

Gleich vier landesbeste Auszubildende kommen in diesem Jahr aus dem<br />

IHK-Bezirk <strong>Gießen</strong>-Friedberg. Der Verfahrensmechaniker Frank Müller<br />

und der Elektroanlagenmonteur Mathias Merz hatten ihre Auszeichnung<br />

als Bundesbeste bereits Anfang Dezember in Berlin erhalten (s.<br />

Bericht auf S. 30). Der Bauzeichner, Schwerpunkt Architektur, Dominik<br />

Metz, und der Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, Fachrichtung<br />

Versicherungen, Hendrik Dörr, nahmen kürzlich ihre Urkunden<br />

direkt im ehemaligen Ausbildungsbetrieb in Empfang.<br />

„Der gute Abschluss meiner Ausbildung stellt für mich keine Endstation<br />

dar, sondern ist Ansporn, mich in diesem Bereich weiter zu bilden“,<br />

betont Dominik Merz, der nach Abschluss seines Zivildienstes sein<br />

Fachabitur machen und anschließend ein Architektur- oder Bauingenieurstudium<br />

absolvieren will. Sowohl die schulische als auch die<br />

betriebliche Ausbildung im Architekturbüro Gans in Homberg (Ohm)<br />

hat dem jungen Mann viel Spaß gemacht. „Bei uns bekommen die<br />

Auszubildenden sofort richtige Aufgaben“, erklärt Herbod Gans. Wichtig<br />

sei, dass ein Azubi in den Betrieb passe, über räumliches Verständnis<br />

verfüge und gut in Mathematik sei. Dominik Metz wirkt nun als freier<br />

Mitarbeiter des Architekturbüros am Projekt „Science House“ mit,<br />

welches derzeit an der Autobahnabfahrt Alsfeld entsteht. Seine Freizeit<br />

verbringt der junge Mann aus Homberg-Appenrod gerne im Fitness-<br />

Studio, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder am Schlagzeug. „Sie sind<br />

ein Vorbild für alle jungen Menschen. Machen Sie weiter so“, lobte Lilli<br />

Felchle, die Dominik Metz im Namen der IHK <strong>Gießen</strong>-Friedberg die<br />

„Ehrenurkunde für besondere Leistungen“ überreichte.<br />

„Mein Ziel ist es, mich im Unternehmen weiter zu entwickeln“, sagt<br />

Hendrik Dörr, der seine dreijährige Ausbildung erfolgreich bei der Debeka-Landesgeschäftsstelle<br />

in <strong>Gießen</strong> absolviert hat und im Anschluss<br />

sofort übernommen wurde. Sein Wunsch ist es, einmal Organisationsleiter<br />

bei der Debeka zu werden. „In den letzten drei Monaten hat Hendrik<br />

Dörr bereits den besten Umsatz bei uns gemacht“, freut sich<br />

Geschäftsstellenleiter Michael Göbel. Die Versicherung verfügt über<br />

eine eigene Schulungsabteilung und stellt jedem Auszubildenden im<br />

Außendienst einen „Paten“ – sprich einen Mitarbeiter, der ihn langsam<br />

an den Kunden heranführt – zur Seite. Mittlerweile ist auch Hendrik<br />

Dörr Pate von einem der neun neuen Auszubildenden in der<br />

Geschäftsstelle <strong>Gießen</strong>. In Nord- und Mittelhessen zählt die Debeka 499<br />

Mitarbeiter, davon 73 Auszubildende. Voraussetzung sei neben Abitur<br />

oder einer guten mittleren Reife, der Führerschein sowie eine hohe Sozialkompetenz.<br />

„Um Fachkräfte von morgen zu sichern, ist Ausbildung<br />

der Königsweg. Mittlerweile müssen wir uns jedoch bewerben, um gute<br />

Leute zu finden“, macht Landesgeschäftsstellenleiter Thomas Pies deut-<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

IHK-Service<br />

Sofortübernahme bei der <strong>Gießen</strong>er Debeka: Hendrik Dörr (2.v. li.) mit<br />

(v.l.) Thomas Pies, Michael Göbel und Hans-Joachim Danne (IHK<br />

<strong>Gießen</strong>–Friedberg).<br />

lich. Hans-Joachim Danne, der Hendrik Dörr die Ehrenurkunde überreichte,<br />

betonte, dass Versicherungskaufmann einer der anspruchsvollsten<br />

Ausbildungsberufe sei. Petra A. Zielinski<br />

i Kontakt<br />

Hans-Joachim Danne<br />

Tel.: 0641 / 7954-3055<br />

E-Mail: danne@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Lilli Felchle<br />

Tel.: 06031 / 609-3050<br />

E-Mail: felchle@giessen-friedberg.ihk.de<br />

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31


IHK-Service<br />

Zwei Mittelhessen als bundesbeste Auszubildende in Berlin geehrt<br />

„Super-Azubis“ der Region<br />

IHK-Mitarbeiterin Jutta Stopka mit den Besten der Region Frank Müller (li.) und Mathias Merz.<br />

Für ihre herausragenden Leistungen erhielten die jeweils besten Auszubildenden<br />

in ihren Berufen im Dezember 2010 in Berlin von Bundesarbeitsministerin<br />

Ursula von der Leyen und Hans Heinrich Driftmann,<br />

Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK),<br />

ihre Auszeichnung. Unter ihnen auch zwei ehemalige Auszubildende<br />

aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) <strong>Gießen</strong>-<br />

Friedberg: Der Verfahrensmechaniker Steine- und Erdenindustrie<br />

Frank Müller und der Elektroanlagenmonteur Mathias Merz. „Sie sind<br />

die Besten in ihrem Beruf und das bei weit mehr als 300 000 Teilnehmern<br />

an den IHK-Abschlussprüfungen“, lobte der DIHK-Präsident.<br />

Auch Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen beglückwünschte<br />

die „Super-Azubis“. Sie hätten einen tollen Start ins Berufsleben<br />

hingelegt, viele Türen stünden nun offen. Die Ministerin appellierte an<br />

die Ausgezeichneten, von nun an auch Andere an die Hand zu nehmen,<br />

denen „das Lernen nicht so leicht fällt.“<br />

Alle Top-Absolventen hatten ihre Abschlussprüfung im letzten Winter<br />

oder Sommer mit einer sehr guten Gesamtnote bestanden. Über den<br />

Titel Bundesbeste oder Bundesbester entschied oft erst die zweite Stelle<br />

nach dem Komma. Insgesamt nahmen mehr als 1 000 Gäste an der<br />

von Barbara Schöneberger mit Esprit geführten Veranstaltung teil. Für<br />

die IHK <strong>Gießen</strong>-Friedberg war Jutta Stopka mitgereist, die Frank Müller<br />

und Mathias Merz, der vom Vorstandsvorsitzenden der OVAG,<br />

Rainer Schwarz begleitet wurde, herzlich gratulierte.<br />

Mit Frank Müller kommt zum zweiten Mal in Folge ein Bundesbester<br />

der Firma Rinn Beton- und Naturstein GmbH in Heuchelheim. Der<br />

24jährige aus Pohlheim-Holzheim hatte seine Ausbildung um ein halbes<br />

Jahr verkürzt. Doch trotz seiner durchweg guten Leistungen habe<br />

er nicht mit diesem Erfolg gerechnet. Spaß habe ihm die Ausbildung<br />

gemacht, bei der sowohl handwerkliches Geschick als auch gute<br />

Mathe matikkenntnisse erforderlich seien. In seiner Freizeit hilft der<br />

junge Mann gerne seinen Eltern im landwirtschaftlichen Betrieb.<br />

Mathias Merz hatte seine Ausbildung bei der Oberhessische Versorgungsbetriebe<br />

AG (OVAG) in Friedberg ebenfalls um ein halbes Jahr<br />

verkürzt. Nach Abschluss der Fachoberschule in Nidda und einem<br />

Prak tikum bei der OVAG stand sein Berufswunsch zum Elektroanlagenmonteur<br />

fest. Eine Entscheidung, die er nicht bereut hat. Im<br />

Gegenteil: „Man kommt viel rum und kann schon früh eigenständige<br />

Entscheidungen treffen“, erklärt er. Verantwortung hat der aus Schotten-Betzenrod<br />

stammende junge Mann auch als Jugend- und Ausbildungsvertretung<br />

(JAV) seines Unternehmens übernommen. Darüber<br />

hinaus ist der passionierte Mountainbiker auch Mitglied der heimischen<br />

Feuerwehr. Seit Abschluss der Ausbildung arbeitet der 22jährige<br />

nun im Bereich Datendienste. Nicht nur Mathias Merz war mit seiner<br />

Ausbildung zufrieden, auch Klaus Weidmann, Personalverwalter und<br />

kaufmännischer Ausbilder zeigte sich von seinem Auszubildenden<br />

begeistert: „Seine schulischen und betrieblichen Leistungen waren<br />

außerordentlich gut. Es ist das erste Mal in 25 Jahren, dass wir einen<br />

so guten Auszubildenden haben.“ Petra A. Zielinski<br />

32 www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Foto: privat


Was macht die Bundesbeste 2009<br />

Ein Jahr zuvor…<br />

Sonja Rösch-Kirschner verwöhnt ihre Kunden, hier Tochter Fiona, mit<br />

einer Gesichtsreinigung.<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Foto: I. Hillebrecht<br />

IHK-Service<br />

…stand sie in Berlin auf der Bühne, schüttelte die Hand des damaligen<br />

Bundespräsidenten Horst Köhler und nahm seine Glückwünsche<br />

entgegen: Sonja Rösch-Kirschner zählte 2009 zu Deutschlands Top-<br />

Azubis. Wir wollten wissen: was hat sich seit der Auszeichnung<br />

getan?<br />

Sonja Rösch-Kirschner arbeitet noch immer in der Parfümerie Kappus<br />

in Oberursel. Doch nur noch 2,5 Tage in der Woche - denn im<br />

Mai 2010 hat sich die Kosmetikerin in den heimischen vier Wänden<br />

in Ortenberg selbständig gemacht. Dort bietet sie klassische Kosmetikbehandlungen<br />

an, zusätzlich als Besonderheit die Depilation mit<br />

Zucker – eine noch nicht sehr verbreitete Methode der Enthaarung.<br />

„Es lief bisher eher ruhig an. Doch in 2011 werde ich in die Offensive<br />

gehen und mehr für mich werben!“ sagt die Jungunternehmerin.<br />

Auch ihren Titel als „Bundesbeste“ will sie künftig prominenter in<br />

ihren Werbeunterlagen nutzen: „Wenn man etwas Gutes geleistet<br />

hat, kann man sich das auch auf die Fahne schreiben.“<br />

Außer dem Titel und der Reise nach Berlin konnte sie bislang keinen<br />

zusätzlichen Nutzen aus der Auszeichnung durch den DIHK ziehen.<br />

Während andere „Bundesbesten“ die Möglichkeit einer finanziellen<br />

Förderung für berufliche Fortbildungen nutzen konnten, ging sie<br />

leer aus. „Ich war zu alt, mit meinen 39 Jahren lag ich über der festgelegten<br />

Altersgrenze von 25“, bedauert Rösch-Kirschner. Aber sie<br />

wird sich in 2011 weiterbilden, zusätzlich zu den betrieblichen Fortbildungen<br />

in der Parfümerie, mit der Überzeugung: „Auch wenn es<br />

sehr teuer ist, möchte ich gerne mein Wissen im Bereich Visa vertiefen.<br />

Der Markt bietet ständig Neues, da möchte ich immer auf der<br />

Höhe der Zeit sein!“ Ina Hillebrecht<br />

Unsere Passion<br />

ist guter Druck!<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

33


IHK-Service<br />

Lehrgänge<br />

Veranstaltungskalender Februar/März 2011<br />

Friedberg 15.2.2011–12.4.2011 Buchführung für Fortgeschrittene 60 UStd.<br />

<strong>Gießen</strong> 21.2.2011–13.4.2011 Buchführung für Anfänger 60 UStd.<br />

<strong>Gießen</strong> 24.2.2011–5.3.2011 Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungs-Prüfung (AdA) *<br />

Friedberg 25.2.2011–1.4.2011 Projektmanagement 48 UStd.<br />

<strong>Gießen</strong> 25.2.2011–28.5.2011 Vorarbeiter/in in der Industrie ** 150 UStd.<br />

Friedberg 1.3.2011–27.5.2013 Gepr. Technischer Fachwirt/in ca. 830 UStd.<br />

<strong>Gießen</strong> 1.3.2011–28.2.2013 Gepr. Bilanzbuchhalter/in ca. 690 UStd<br />

<strong>Gießen</strong> 2.3.2011–12.11.2012 Gepr. Wirtschaftsfachwirt/in ca. 650 UStd.<br />

<strong>Gießen</strong> 2.3.2011–20.10.2012 Gepr: Industriefachwirt/in ** ca. 620 UStd<br />

<strong>Gießen</strong> 11.3.2011–9.4.2011 Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungs-Prüfung (AdA) *<br />

Friedberg 14.3.2011–30.5.2011 IHK Fachkraft „Personal“ Modul I Personalmanagement 100 UStd.<br />

<strong>Gießen</strong> 15.3.2011–12.3.2013 Gepr. Technischer Betriebswirt/ in ** 620 UStd<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck ist möglich.<br />

Nähere Informationen: IHK <strong>Gießen</strong>–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3100 Isabel Erbe ** (erbe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3120 Siglinde Schäfer * (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

Tagesseminare Referent/in<br />

Friedberg 2.2.2011 Kommunikative Selbstbehauptung – Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />

Die Macht der richtigen Worte<br />

<strong>Gießen</strong> 10.2.2011 Telefonpowertraining – Susanne Parisi<br />

Professionelles Verhalten am Telefon<br />

Friedberg 11.2.2011 Führungsautorität und Durchsetzungskraft – Boris Kimes (M.A.)<br />

Die Kunst zu führen<br />

<strong>Gießen</strong> 14.2.2011 Erfolgreiches Reklamationsmanagement – Gisela Hörle<br />

Beschwerden als Chancen nutzen<br />

Friedberg 18.2.2011 Gestaltung von Werbemitteln – Dipl.-Designerin Monika Weller<br />

Wirkung erzeugen und Eindruck hinterlassen<br />

Friedberg 22.2.2011 Rationelle Organisation im Büro – Elke Diemar<br />

Tipps & Tricks für mehr Übersicht am Arbeitsplatz<br />

<strong>Gießen</strong> 22.2.2011 Basisseminar Einkauf – Thomas Vogel<br />

Grundlagen des modernen Beschaffungsmanagements<br />

Friedberg 23.2.2011 Azubis zielorientiert beurteilen Dipl.-Betriebswirt<br />

Andreas Eiling<br />

Friedberg 25.2.2011 Online Marketing/Web 2.0 Strategien Dr. Sabine Holicki<br />

<strong>Gießen</strong> 28.2.2011 Stressmanagement und Selbstorganisation – Boris Kimes (M.A.)<br />

Arbeit in Balance<br />

Friedberg 1.3.2011 Schneller lesen – mehr behalten – Matthias Böhme<br />

Durch Powerreading die Informationsflut bewältigen<br />

34 www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Aus- und Weiterbildung


Tagesseminare Referent/in<br />

<strong>Gießen</strong> 2.3.2011 Training sozialer Kompetenzen Boris Kimes (M. A.)<br />

Friedberg 2.3.2011 Konfliktmanagement für Ausbilder Bernd Hoffmann<br />

<strong>Gießen</strong> 3.3.2011 Fit für die effiziente Chefentlastung Ina Bachmann<br />

Aus- und Weiterbildung International<br />

IHK-Service<br />

<strong>Gießen</strong> 10.3.2011 Alternatives Marketing – Dipl.-Betriebswirtin (FH)<br />

Ein konkreter Ansatz für Kleinunternehmen Renate Brand<br />

<strong>Gießen</strong> 16.3.2011 Changemanagement – Dipl.-Psych. Vanessa Laszlo<br />

Erfolgreich führen in Zeiten der Veränderung<br />

Friedberg 18.3.2011 Professionelles Eventmanagement – Nicole Hartenfeller<br />

Veranstaltungen planen, inszenieren und durchführen<br />

<strong>Gießen</strong> 21.3.2011 Rhetorik und Präsentationstechniken Dipl.-Ök. Matthias Dahms<br />

Friedberg 24.3.2011 Kompetenz am Telefon – Gisela Hörle<br />

Kommunikation für Profis<br />

<strong>Gießen</strong> 28.3.2011 Teamarbeit und Konfliktmanagement Boris Kimes (M. A.)<br />

Friedberg 29.3.2011 Business Knigge – Stil und Verhalten im Berufsalltag Dipl.-Verwaltungsfachwirt (BA)<br />

Holger Sturm<br />

Friedberg 31.3.2011–1.4.2011 Fit für den Außendienst Ina Bachmann<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck ist möglich.<br />

Nähere Informationen: IHK <strong>Gießen</strong>–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

Veranstaltungen International Februar 2011<br />

Tagesseminare Referent/in<br />

<strong>Gießen</strong> 9.2.2011 Ethnomarketing in Deutschland und in der Türkei Arslan<br />

<strong>Gießen</strong> 11.2.2011 Aktuelle Änderungen im Zoll- und<br />

Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel 2010/2011<br />

Holger von der Burg<br />

<strong>Gießen</strong> 15.2.2011 Risiken und Zahlungssicherung im Exportgeschäft –<br />

Forderungsausfälle erfolgreich vermeiden<br />

Ehret<br />

<strong>Gießen</strong> 17.2.2011 Der „Zugelassene Wirtschaftsbeteiligte“ der EU und Dipl. Finanzwirt Klingberg<br />

13–17 Uhr die Sicherheitsvorschriften Amerikas im Zollbereich<br />

<strong>Gießen</strong> 21.2.2011 Round Table Nigeria Andre Rönne, AHK Nigeria<br />

<strong>Gießen</strong> 22.2.2011 Crashkurs in den Export –<br />

der Einstieg in die Praxis des Exportgeschäfts<br />

Brenner<br />

Nähere Informationen: IHK <strong>Gießen</strong>–Friedberg: 0641/7954 -3510 Edeltraud Hoffmann (hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3515 Ilona Soffel (soffel@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

i Ansprechpartner Weiterbildung<br />

Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin,<br />

Geschäftsführerin<br />

Elke Ehlen Tel. 06031/609-3000<br />

Stellvertretender Leiter<br />

Axel Steinbeiß Tel. 06031/609-3010<br />

Sekretariat<br />

Petra Mönnich Tel. 06031/609-3005<br />

Sachbearbeitung<br />

Isabel Erbe Tel. 06031/609-3100<br />

Raid Nashef Tel. 06031/609-3125<br />

Dagmar Löthe Tel. 06031/609-3110<br />

Barbara Schäfer Tel. 06031/609-3115<br />

Siglinde Schäfer Tel. 06031/609-3120<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

35


IHK-Service<br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

A. Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Egenolf Hormann 1.1.2011<br />

Antonio Crescenzo 10.2.2011<br />

Brother International GmbH, Bad Vilbel<br />

Christiane Dziuba 1.1.2011<br />

Lahmeyer International GmbH, Bad Vilbel<br />

Stefan Grünke 1.1.2011<br />

Adolf Lupp GmbH + Co KG, Nidda<br />

Rainer Müller 6.1.2011<br />

Josef Mack GmbH & Co. KG, Grünberg<br />

Karl-Heinz Richter 15.12.2010<br />

Zweites Treffen des Arbeitskreises Elektromobilität<br />

Mobilität unter Strom<br />

Der Arbeitskreis Elektromobilität beschäftigt sich mit den unterschiedlichen<br />

Aspekten rund um die Elektromobilität wie Energieerzeugung,<br />

Logistik, Materialien oder Batterien.<br />

Neben der branchenübergreifenden Vernetzung will der Arbeitskreis den<br />

Gedankenaustausch anregen, gemeinsame Ideen entwickeln, Projekte<br />

umsetzen und Unternehmen bei ihren Aktivitäten in diesem Zukunftsmarkt<br />

unterstützen. Geplant sind zwei bis drei Treffen jährlich. Die Tref-<br />

Wie elektrisch wird die Mobilität in der Zukunft? Interessierte<br />

Unternehmer der Branche können im dem IHK-Arbeitskreis Elektromobilität<br />

aktiv zum Thema beitragen.<br />

Foto: IOpel Ampera/© GM Corp.<br />

Mettler-Toledo GmbH, <strong>Gießen</strong><br />

Matthias Negenborn 1.1.2011<br />

Poppe GmbH & Co.KG, Giessen<br />

Manfred Klapper 6.2.2011<br />

Voestalpine BWG GmbH & Co. KG, Butzbach<br />

Martin Böhm 1.2.2011<br />

Wohlfahrt GmbH, Lauterbach<br />

Andreas H ofmann 1.8.2010<br />

Harald Wahl 1.8.2010<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Jubiläen<br />

Faber & Schnepp GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

Abib Arslani 24.2.2011<br />

fen finden im Wechsel bei den Teilnehmern statt und schließen in der<br />

Regel eine Betriebsbesichtigung ein. Die Teilnehmer kommen vorwiegend<br />

aus den mittelhessischen Firmen und Forschungseinrichtungen.<br />

Wissenschaftlich begleitet wird der Arbeitskreis von Prof. Dr. Jürgen<br />

Janek und seiner Arbeitsgruppe, die an der Justus-Liebig-Universität<br />

unter anderem auf dem Gebiet der Energiespeicherung forscht. Alle<br />

Unternehmen, die auf dem Gebiet der Elektromobilität tätig sind oder<br />

zukünftig sein wollen, sind herzlich eingeladen, sich in diesem Arbeitskreis<br />

zu engagieren. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Das zweite Treffen findet am 10. März 2011 um 16.00 Uhr bei Neils &<br />

Kraft in <strong>Gießen</strong>-Wieseck statt.<br />

i Kontakt<br />

Dr. Manfred Felske-Zech<br />

Tel.: 06031/609-2505<br />

E-Mail: felske-zech@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Freya Vogel-Weyh<br />

Tel.: 06031 / 609-2520<br />

E-Mail: vogel-weyh@giessen-friedberg.ihk.de<br />

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IHK-Arbeitskreis Multimedia tagt bei Know-iT solutions in Bad Nauheim<br />

Websites, die wirken<br />

Fortschrittliche Zukunftsperspektiven standen<br />

im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des<br />

mittelhessischen IHK-Arbeitskreises Multimedia.<br />

Mit der Frage „Fortschrittliche Websites<br />

mieten statt kaufen: Zukunft oder Realität?“,<br />

begann die Präsentation von Michael<br />

E. Krissel, Geschäftsführer der Bad Nauheimer<br />

Firma Know-iT solutions, der gleichzeitig<br />

Gastgeber des Treffens war.<br />

Nach einer kurzen Einführung in das Thema<br />

„Professionelle Websites für den Mittelstand“<br />

wurden die Kosten für einen Webauftritt<br />

unter die Lupe genommen. Schnell war<br />

klar, dass die weit verbreitete Meinung<br />

„Internetseiten kosten nur einmalig Geld bei<br />

der Erstellung“ längst überholt ist. Der<br />

Grund hierfür liegt im immer kürzeren<br />

Lebenszyklus von Websites. „Waren es früher<br />

vier bis fünf Jahre bis das Re-Design<br />

fällig war, sind es heute gerade mal zwei bis<br />

drei Jahre“, erklärte Krissel mit der Aussicht:<br />

„Tendenz weiter sinkend.“ Aus Sicht des<br />

Anwenders ist eine Webpräsenz sogar<br />

bereits nach sechs bis zwölf Monaten veraltet.<br />

Der Wettbewerb freut sich. Es sei denn,<br />

er sitzt in der gleichen Falle.<br />

Auf der Suche nach einer tragfähigen und<br />

finanzierbaren Alternative entstand die<br />

Innovation/Umwelt<br />

Idee: eine fortschrittlich moderne Weblösung<br />

durch geeignete Betreuung (Services)<br />

auf hohem Qualitätsniveau halten. „Aus dieser<br />

Idee wurde schnell Realität“, berichtete<br />

der IT-Experte voller Begeisterung. „Individuelle<br />

Webauftritte kombiniert mit wählbaren<br />

Servicepaketen zum monatlichen<br />

Festpreis, das ist die Lösung“. Die Mitglieder<br />

des Arbeitskreises erkannten schnell den<br />

Vorteil dieser Lösung. „Ideal für den Mittelstand<br />

in Zeiten knappen Eigenkapitals“,<br />

kommentierte Edgar Reinardt vom Beratungszentrum<br />

Elektronischer Geschäftsverkehr<br />

Mittelhessen (EC-M), „um im Internet<br />

jederzeit fortschrittlich und gleichzeitig<br />

individuell vertreten zu sein“. „Kaum online,<br />

gerade bezahlt und schon veraltet? Das ist<br />

Vergangenheit. Fortschrittliche Websites<br />

zum monatlichen Festpreis sind die neuen,<br />

außergewöhnlichen Perspektiven für den<br />

Mittelstand im Internet. Und damit längst<br />

Realität“, zog Krissel als Resümee.<br />

Andreas Heines vom EC-M zeigte Nutzungsmöglichkeiten<br />

sozialer Medien für kleine<br />

und mittelständische Unternehmen auf. „Die<br />

rasante Steigerung der Nutzer zahlen von<br />

sozialen <strong>Netzwerk</strong>en wie XING, Facebook,<br />

Twitter und Youtube sollte ge rade auch die<br />

Wie KMU die sozialen Medien nutzen können<br />

Facebook, Twitter und Co.<br />

Facebook, Twitter und Co. – Wie kleine und<br />

mittlere Unternehmen die sozialen Medien<br />

nutzen können. Die Veranstaltung verspricht<br />

Handlungsempfehlungen und Leitfäden<br />

für den erfolgreichen Start des Einsatzes<br />

der sozialen <strong>Netzwerk</strong>e: Präsentation –<br />

jedoch nicht ohne Hinweise auf die Risiken<br />

bei der Nutzung. Die sozialen Medien sind<br />

als Mittel für die Zielgruppenansprache<br />

noch neu. Sie fordern von den Unternehmen<br />

ein Umdenken. Traditionelle Marketingkonzepte<br />

müssen in Frage gestellt werden.<br />

Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch,<br />

16. März, ab 15.30 Uhr, in den Räumen der<br />

IHK-Service<br />

kleinen und mittleren Unternehmen<br />

an regen, sich mit diesem Thema zu befassen“,<br />

so Heines. Die Hälfte aller Facebook-<br />

Nutzer ist täglich online und damit für die<br />

Unternehmenskommunikation erreichbar.<br />

Dort, wo ohne technische Barrieren online<br />

die neuesten Fotos, Videos und Meinungen<br />

ausgetauscht werden, findet pures Empfehlungsmarketing<br />

statt. Firmen sollten ihren<br />

Kunden die Diskussionsplattform quasi vor<br />

der eigenen Haustür bieten, denn diskutiert<br />

werden die Leistungen der Unternehmen, ob<br />

sie teilnehmen oder nicht. Firmen sollten<br />

frühzeitig eigene Firmenpräsenzen in den<br />

wichtigsten sozia len <strong>Netzwerk</strong>en etablieren,<br />

um dem Identitätsklau vorzubeugen, aber<br />

auch um Ge dächtnisanker beim Kunden zu<br />

schaffen.<br />

i Kontakt<br />

AK Multimedia<br />

Dr. Frank Wendzinski<br />

Tel. 06031/609-2000<br />

EC-M<br />

Edgar Reinardt<br />

Tel. 0641/309-1347<br />

IHK <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>, Geschäftsstelle Wetzlar.<br />

Anmeldeschluss ist Montag, 14. März 2011<br />

um 17.00 Uhr.<br />

i Online<br />

www.ec-m.de/veranstaltungsuebersicht<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 39


40<br />

IHK-Service<br />

Zertifikatslehrgang „IHK-Fachkraft Personal“<br />

Ihre Zukunft – unser Ziel<br />

In zukunftsorientierten Unternehmen entwikkelt<br />

sich der Personalbereich zu einem immer<br />

wichtiger werdenden Faktor. Personalvorgänge<br />

müssen kompetent bearbeitet und personalrelevante<br />

Entscheidungen sicher getroffen werden.<br />

Der modular aufgebaute Lehrgang „IHK-<br />

Fachkraft Personal“ vermittelt in zwei Modulen<br />

die hierfür notwendigen Grundkenntnisse.<br />

Beide berufsbegleitenden Zertifikatslehrgänge<br />

richten sich an Alle, die einen Einstieg in die<br />

Personalarbeit/Personalabrechnung finden<br />

möchten sowie an Mitarbeiter/innen, die<br />

bereits in diesem Bereich tätig sind und ihre<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de ·2/2011<br />

Kenntnisse erweitern möchten. Auch Verantwortliche<br />

kleiner Unternehmungen ohne eigene<br />

Personalabteilung, die das notwendige<br />

Grundlagenwissen benötigen, sind angesprochen.<br />

Das Modul I „Personalmanagement“ (11.<br />

März bis 18. Juni 2011) beschäftigt sich unter<br />

anderem mit den Themenfeldern Arbeitsrecht,<br />

Personalpolitik, Personalplanung, Personalmarketing<br />

und -beschaffung sowie Personalauswahl,<br />

Personalverwaltung und Personalentwicklung.<br />

Das Modul II „Lohnbuchhalter/in“<br />

(5. September bis 21. November 2011) vermittelt<br />

den Teilnehmern/innen die Technik der<br />

IHK-Zertifikatslehrgang „Projektmanagement“<br />

Mit Konzept zu mehr Erfolg<br />

Die Komplexität der heutigen Arbeitswelt<br />

zwingt Unternehmen, ihre Aufgaben zunehmend<br />

übergreifend mit Hilfe von Projektteams<br />

zu lösen. Diese Arbeitsweise hat eigene<br />

Spielregeln und birgt, neben ihren Potentialen,<br />

ganz neue Schwierigkeiten. Projektverantwortliche<br />

und Projektteammitglieder<br />

müssen ihre Rollen verstehen. Sie müssen<br />

schnell und situationsgerecht auf neue<br />

Anforderungen, verschobene Prioritäten<br />

oder Zielwerte reagieren. Alle, die als Pro-<br />

jektverantwortliche und Projektteammitglieder<br />

in dieser Verantwortung stehen,<br />

haben vom 26. Februar bis 2. April 2011<br />

wieder Gelegenheit, im IHK-Zertifikatslehrgang<br />

„Projektmanagement“ grundlegende<br />

Elemente, Tipps und Techniken zur Thematik<br />

kennen zu lernen. Der 48 Unterrichtsstunden<br />

umfassende Kurs wird von einem<br />

erfahrenen Projektmanagement-Trainer und<br />

–Coach berufsbegleitend freitags in der Zeit<br />

von 18.00 bis 21.15 Uhr und gelegentlich<br />

Lohn- und Gehaltsabrechnung. Beide Lehrgänge,<br />

die im vergangenen Jahr bereits äußerst<br />

erfolgreich durchgeführt wurden, sind auch<br />

einzeln buchbar.<br />

i Kontakt<br />

Raid Nashef<br />

Tel.: 06031/609-3125<br />

E-Mail: nashef@giessen-friedberg.ihk.de<br />

samstags von 8.00 bis 13.00 Uhr in Friedberg<br />

angeboten.<br />

i Kontakt<br />

Raid Nashef<br />

Tel.: 06031/609-3125<br />

E-Mail: nashef@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Aus- und Weiterbildung


Publikation des DIHK-Verlags<br />

Märkte verstehen<br />

Wie funktionieren Märkte? Was haben Trödelmärkte,<br />

Arbeitsmärkte und Finanzmärkte<br />

gemeinsam? Worin unterscheiden sie sich?<br />

Wie ist es möglich, dass in der Marktwirtschaft<br />

die Vorstellungen von Kunden und die<br />

Ziele von Unternehmen gleichfalls zusammengebracht<br />

werden können? Auf all diese<br />

Fragen soll die Publikation „Märkte verstehen“<br />

erste hilfreiche Antworten geben - ohne<br />

unverständliches Fachchinesisch. Einfach<br />

und praktisch, an Hand konkreter Beispiele.<br />

Denn diese Broschüre richtet sich nicht an<br />

Spezialisten, sondern an ökonomische Laien.<br />

Zwar wird, wo nötig, die ein oder andere<br />

Theorie bemüht, im Mittelpunkt aber steht<br />

ein ganz pragmatisches Ziel: Es soll erklärt<br />

werden, wie Märkte funktionieren – was also<br />

zum Beispiel der Aufstieg Chinas mit den<br />

Benzinpreisen in Bielefeld zu tun hat oder<br />

warum es auf dem deutschen Arbeitsmarkt<br />

Millionen Arbeitslose und gleichzeitig Millionen<br />

offene Stellen gibt. Die Broschüre ist<br />

vor allem für Schüler und Auszubildende<br />

interessant, aber auch für alle anderen öko-<br />

DIHK: Steigende Rohstoffpreise lassen Recycling boomen<br />

IHK-Service<br />

nomisch Interessierten, die gerne etwas mehr<br />

von dem verstehen möchten, was tagtäglich<br />

in der Wirtschaft passiert.<br />

Die in 2010 erschienene Publikation umfasst<br />

44 Seiten und ist unter der Artikelnummer<br />

515200 zum Preis von 5,60 Euro beim DIHK-<br />

Verlag erhältich.<br />

i Online<br />

www.dihk-verlag.de<br />

Machen Sie Ihren Müll zu Geld!<br />

Immer mehr Betriebe machen ihren Müll zu<br />

Geld. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der<br />

kostenlosen DIHK-Recyclingbörse. Demnach<br />

haben Unternehmen in diesem Jahr 355 Posten<br />

inseriert - dreimal so viele wie noch 2009.<br />

Angeboten wird fast alles, von Metall über<br />

Gummi bis hin zu Pappe oder Leder. Grund: Es<br />

lohnt sich für die Verkäufer gleich in doppelter<br />

Hinsicht. Sie müssen die Abfälle nicht mehr<br />

teuer entsorgen. Im Gegenteil: Die Verknappung<br />

der Rohstoffe lässt Nachfrage und Preise<br />

steigen - auch bei gebrauchten Stoffen. Positiver<br />

Nebeneffekt: Umweltfreundlichkeit durch<br />

Ressourcenschonung.<br />

Und für fast jeden Stoff finden sich auch<br />

Abnehmer. Rund 61 000 Unternehmen haben<br />

sich 2010 für Angebote der Börse interessiert.<br />

Besonders gefragt waren in diesem Jahr Kunststoffe<br />

(8 778), Verpackungen (3 771), Chemikalien<br />

(3 669), Metall (3 625) und Holz (2 690).<br />

DIHK-Umweltexperte Armin Rockholz: "Wir<br />

gehen davon aus, dass das Recyclingthema<br />

Aus- und Weiterbildung Innovation/Umwelt<br />

noch weiter an Fahrt gewinnen wird, denn der<br />

Bedarf ist riesig und Rohstoffe werden immer<br />

kostbarer."<br />

Recycling ja – aber freiwillig, das ist die Quintessenz<br />

einer aktuellen Unternehmensbefragung.<br />

Eine Verschärfung der gesetzlichen Quoten,<br />

wie sie das Bundesumweltministerium im<br />

Entwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes ver-<br />

folgt, lehnen die Betriebe dagegen ab. Sie<br />

befürchten neuen bürokratischen Aufwand<br />

und zusätzliche Kosten, wenn die Wertstofferlöse<br />

unterhalb der Aufarbeitungskosten liegen.<br />

i Online<br />

www.ihk-recyclingboerse.de<br />

Recycling zur Schonung der Umwelt und gegen die Rohstoffknappheit.<br />

Foto: Foto: Dr. K.-U. I. Jakob Gerhardt/pixelio<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 41


IHK-Service<br />

Praxisvortrag der Innovationsberatung Hessen<br />

Komplexität ohne Sprache erklärt<br />

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Oft<br />

reicht ein Bild aber nicht aus, um ganze<br />

Arbeitsabläufe nachvollziehbar zu erklären<br />

– und tausend Worte will keiner lesen. Die<br />

Lösung liegt in der filmischen Umsetzung<br />

solcher Abläufe, bei der Arbeiten Schritt für<br />

Schritt vorgemacht werden.<br />

In unserem Praxisvortrag möchten wir Ihnen<br />

zeigen, wie das geht. Dabei werden die<br />

Hochschule und ein Dokumentationsdienstleister<br />

zeigen, wie die klassische Bedienungsanleitung<br />

in vielen Bereichen die Papierform<br />

verlässt. Mit effizienten Produktionstechniken,<br />

erprobten Methoden und den passenden<br />

Tools lassen sich in kurzer Zeit praxistaugliche<br />

und zielführende Gebrauchsvideos<br />

erstellen. Diese Art der Anleitung ist in der<br />

Medizintechnik, der Automobilbranche und<br />

in Fertigungsbetrieben bereits erfolgreich im<br />

Einsatz. Bei häufig wechselndem Personal<br />

oder bei selten durchzuführenden Wartungsarbeiten<br />

erzielen solche Bewegt-Bild-Anleitungen<br />

den größten Nutzen. Die verschiedenen<br />

methodischen Ansätze und deren<br />

Rechte und Pflichten von Gesellschaftern und Geschäftsführern<br />

Veränderungen im Handelsregister<br />

Das Handelsregister wird bei den Amtsgerichten geführt und dient der Rechtssicherheit<br />

im Handelsverkehr. Hier werden alle tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse vollständig<br />

und zuverlässig nachgewiesen.<br />

Auf der Homepage www.handelsregisterbekanntmachungen.de finden Sie die aktuellen<br />

Bekanntmachungen zum kostenlosen Abruf. Außerdem können Sie unter www.handelsregister.de<br />

kostenpflichtig Handels-, Genossenschafts- und Partnerschaftsregister<br />

sowie zum Teil die Vereinsregister aller Bundesländer und darüber hinaus die Registerbekanntmachungen<br />

(Veröffentlichungen) abrufen.<br />

Umsetzung im Maschinenbau und der IT-<br />

Branche werden vorgestellt und mit den Teilnehmern<br />

diskutiert.<br />

Der Praxisvortrag findet am 3. März 2011<br />

von 15.30 bis 18.00 Uhr an der Fachhochschule<br />

<strong>Gießen</strong>-Friedberg in <strong>Gießen</strong> statt.<br />

Nähere Informationen und den Programmflyer<br />

finden Sie im Internet.<br />

i Online<br />

http://itb-hessen.de/itb/veranstaltungen/<br />

Erfolgreiche GmbH-Geschäftsleitung<br />

Die Gesellschaftsform der GmbH boomt! Ein<br />

Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht.<br />

Aber: Vorsicht ist geboten. Die Verantwortlichen<br />

sind sich ihrer Rechte und Pflichten<br />

nicht immer bewusst. Aller Vorteile einer<br />

GmbH zum Trotz, können sie sich so enormen<br />

persönlichen Haftungsrisiken aussetzen.<br />

Das Seminar der IHK <strong>Gießen</strong>–Friedberg, das<br />

am<br />

• 30. März 2011 von 9.00 bis 16.30 Uhr im<br />

IHK-Seminargebäude, Flutgraben 4 in<br />

<strong>Gießen</strong><br />

stattfindet, richtet sich an GmbH-Geschäftführer,<br />

Gesellschafter und Unternehmensgründer.<br />

Vermittelt werden die Grundlagen<br />

rechtssicheren Handelns in der GmbH. Nur<br />

wer sich hier einen Überblick verschafft,<br />

erkennt seine persönlichen Pflichten und<br />

kann die daraus resultierenden Haftungsrisiken<br />

auch auf ein vertretbares Maß reduzieren.<br />

Anhand von zahlreichen Fall-Beispielen<br />

und unter Einbeziehung der aktuellen Rechtsprechung<br />

und Gesetzgebung wird mit den<br />

Teilnehmern der notwendige Wissens- und<br />

Kenntnisstand zur GmbH erarbeitet.<br />

Es referiert Rechtsanwalt Horst Vogt. Das<br />

Teilnahmeentgelt beträgt 185,- Euro. Bei<br />

Buchung bis zum 2. März 2011 wird ein Frühbucherrabatt<br />

gewährt. Das Entgelt beträgt in<br />

diesem Fall nur noch 160,- Euro.<br />

i Kontakt<br />

Sybille Block<br />

Tel: 0641/7954-4025<br />

E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />

42 www.giessen-friedberg.ihk.de ·2/2011<br />

Innovation/Umwelt Recht und Steuern


Personalverantwortliche fit für Praxis machen<br />

Crash-Kurs zum Arbeitsrecht<br />

Grundkenntnisse im Arbeitsrecht sind für eine<br />

erfolgreiche Unternehmensführung notwendig.<br />

Deshalb bietet die IHK <strong>Gießen</strong>-Friedberg am<br />

• 10. März 2011 von 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

im IHK-Seminargebäude, Flutgraben 4 in<br />

<strong>Gießen</strong><br />

ein Seminar zu diesem Thema an. In einem<br />

Crash-Kurs werden die Personalverantwortlichen<br />

fit für die Praxis gemacht. Vermittelt wird<br />

fundiertes und aktuelles arbeitsrechtliches<br />

Grundwissen, das im beruflichen Alltag sofort<br />

umgesetzt werden kann.<br />

Recht und Steuern<br />

Personalverantwortliche müssen sowohl<br />

betriebswirtschaftlich als auch juristisch sinnvoll<br />

handeln. Es reicht nicht mehr aus, sich nur<br />

sozial kompetent und fair zu verhalten: Entscheidungen<br />

müssen rechtssicher sein und im<br />

Zweifel auch vor den Arbeitsgerichten Bestand<br />

haben. An diesem Punkt setzt das Seminar an:<br />

Es unterstützt die Teilnehmer dabei, sich schnell<br />

und zuverlässig in der immer komplexer werdenden<br />

Welt des Arbeitsrechts zurechtzufinden.<br />

Praxiswissen von der Einstellung bis zur Auflösung<br />

des Arbeitsverhältnisses erläutert Rechts-<br />

i Kontakt<br />

IHK-Service<br />

anwalt Stephan Becker, Kanzlei Berlinghoff aus<br />

Bad Nauheim. Das Teilnahmeentgelt beträgt<br />

115,- Euro.<br />

Sybille Block<br />

Tel: 0641/7954-4025<br />

E-Mail: block@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten bei der IHK <strong>Gießen</strong>-Friedberg<br />

(Die Voraussetzungen des § 4 der Verordnung über Einigungsstellen sind im Übrigen erfüllt).<br />

Verzeichnis der Beisitzer 2011<br />

ALBRECHT, Hans Jörg H. Sandmann II. e.K., Steinweg 15, 36341 Lauterbach<br />

BERGER, Ulf Georg Steck e.K., Kaiserstr. 60, 61169 Friedberg<br />

GRIMMEL, Walter WERKSTOFF + FUNKTION Grimmel Wassertechnik GmbH, Dieselstr. 3, 61239 Ober-Mörlen<br />

KURR, Wolfgang Möbelhaus Karl Kurr, Inhaber: Wolfgang Kurr e.K., Mainzer-Tor-Anlage 38-40, 61169 Friedberg<br />

MENGES, Claus Rüdiger Claus R. Menges GmbH, Alicenstr. 18, 35390 <strong>Gießen</strong><br />

MICHEL-LEBEAU, Andrea Autohaus Michel GmbH & Co. KG, Grünberger Str. 49–63, 35394 <strong>Gießen</strong><br />

Dr. NAGEL, Peter Betten-Lenth GmbH, Schiffenberger Weg 76, 35394 <strong>Gießen</strong><br />

RAMERSHOVEN, Ralf C.F. Frick Inh. Ralf Ramershoven, Kaiserstr. 78, 61169 Friedberg<br />

RANK, Jürgen Herbert Rank e.K. Heimdekorfachmarkt für Boden, Wand u. Decke, Raiffeisenstr. 1-3, 61191 Rosbach<br />

REPP, Alexander Am Sauerborn 9, 61209 Echzell –<br />

Meister im Metallbauerhandwerk, Obermeister der Metall-Innung des Wetteraukreises -<br />

RUTHS, Jochen Bekleidungshaus Peter Ruths OHG, Kaiserstr. 5-7, 61169 Friedberg<br />

SCHÄFER, Jürgen SCHÄFER Textiles Wohnen GmbH & Co. KG, Das Fachgeschäft für Heimtextilien,<br />

Kaiserstr. 69/83, 61169 Friedberg<br />

UMSONST, Heinrich H. U. Verwaltungs GmbH, Kaiserstr. 106, 61169 Friedberg<br />

Dipl.-Ing. WALTER, Wolfgang Richard Walter, Industrievertretungen – Technisches Büro,<br />

Inh. Dipl.-Ing. Wolfgang Walter e.K., Söderweg 21, 61231 Bad Nauheim<br />

Verbraucherbeisitzer:<br />

LASSEK, Peter RA Verbraucherzentrale Hessen e.V., Große Friedberger Str. 13–17, 60313 Frankfurt/Main<br />

Tel: 01805-972010, Fax: 069-97201040<br />

Vorsitzende der Einigungsstelle für 2011 und 2012:<br />

Vorsitzende:<br />

Wagenknecht-Habermehl, Eva, Ass. Barbarastr. 7, 61169 Friedberg<br />

Stellvertretender Vorsitzender:<br />

SCHULTHEIS, Detlef, RA und Notar Ludwigstr. 26, 61169 Friedberg<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 43


44<br />

Die DIHK-Seite 2/2011<br />

Neues aus Berlin und Brüssel<br />

Spitzengespräch zum Fachkräftemangel<br />

Berlin. Auf Einladung von Bundesministerin<br />

Ursula von der Leyen trafen sich in Berlin die<br />

Spitzen von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften,<br />

um über mögliche gemeinsame<br />

Strategien zur Fachkräftesicherung<br />

zu beraten. DIHK-Präsident Hans Heinrich<br />

Driftmann warb dafür, die demografische<br />

Entwicklung jetzt sehr rasch für Reformen<br />

in der Bildungspolitik und zu einem Bewusstseinswandel<br />

in den Unternehmen zu<br />

nutzen. Der Rückgang bei den Schulabgängern<br />

und den Lehrstellenbewerbern zeige,<br />

Vielfalt statt Einheitslösung bei der<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Pflege<br />

Berlin. Die von der Bundesregierung geplante<br />

Familienpflegezeit muss eine freiwillige Option<br />

für alle Beteiligten bleiben. Das hat der<br />

DIHK in Gesprächen mit Abgeordneten von<br />

CDU- und FDP-Fraktion wiederholt deutlich<br />

gemacht. Geplant ist, dass Mitarbeiter in Betrieben<br />

ab 16 Beschäftigten zur Pflege eines<br />

Angehörigen für zwei Jahre die Arbeitszeit<br />

auf 50 % reduzieren können und danach 75 %<br />

des Lohns erhalten. Anschlieflend soll dieser<br />

„Lohnkredit“ bei voller Arbeitszeit und weiter<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de ·2/2011<br />

DIHK-Präsident Driftmann folgte der Einladung<br />

von Bundesarbeitsministerin von der Leyen zu<br />

einem Gespräch über den Fachkräftemangel.<br />

dass die Herausforderung in den Betrieben<br />

bereits angekommen sei. Die Runde vereinbarte,<br />

dass in der ersten Jahreshälfte<br />

2011 ein gemeinsames Strategiepapier erarbeitet<br />

werden soll, das Lösungsansätze<br />

von Bundesregierung, Wirtschaft und Gewerkschaft<br />

beinhalte. Kernthemen sollen<br />

hierbei die Unterstützung beim Übergang<br />

von Schule und Beruf, die Weiterqualifizierung<br />

während der Beschäftigung sowie<br />

die Bekämpfung des Fachkräftemangels in<br />

Technik– und Gesundheitsberufen sein.<br />

75 % Lohn abgegolten werden. Vorhandene<br />

Zeitwertkonten und Tarifverträge würden<br />

nach derzeitigem Stand einen Anspruch der<br />

Arbeitnehmer begründen, ein freiwilliges<br />

Modell wäre es daher nicht. Die Regelung<br />

brächte neue Bürokratie und würde Unternehmen<br />

demotivieren, die sich schon heute<br />

mit individuellen Lösungen für eine bessere<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Pflege einsetzen.<br />

Besser ist es, mit Best-Practice-Beispielen die<br />

vielen verschiedenen Möglichkeiten – je nach<br />

Gröfle, Branche und Mitarbeiterstruktur der<br />

Betriebe – bekannter zu machen.<br />

Buttonlösung im Internet:<br />

Mit Schrot geschossen<br />

Berlin. Die geplante Buttonlösung für den<br />

Internethandel schieflt nach Auffassung des<br />

DIHK deutlich über das Ziel hinaus. „Mit dem<br />

Gesetzentwurf zur Bekämpfung von Kostenfallen<br />

im Internet nimmt das Bundesjustizministerium<br />

eine ganze Branche für das rechtswidrige<br />

Handeln einiger weniger schwarzer<br />

Schafe in die Verantwortung, kritisiert DIHK-<br />

Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.<br />

Geschätzte Gesamtbelastung der Branche:<br />

ca. 50 Millionen Euro. Betroffen sind rund<br />

200.000 Unternehmen. Händler, die ihre Internetseiten<br />

nicht rechtzeitig anpassen, müssen<br />

mit Abmahnkosten in Höhe von 800 bis<br />

2.000 rechnen. Verbraucher sollen künftig<br />

durch einen hervorgehobenen Hinweis über<br />

den Gesamtpreis einer Ware oder Dienstleistung<br />

informiert werden. Sie können erst dann<br />

im Internet bestellen, wenn sie bestätigen,<br />

Kenntnis über den Preis zu haben.<br />

Bald weniger Langfristkredite?<br />

Berlin. Basel III könnte dazu führen, dass<br />

künftig deutlich weniger Langfristkre dite<br />

gewährt werden. Davor warnt die „Arbeitsgemeinschaft<br />

Mittelstand“, der auch der<br />

DIHK angehört. Die neun Mitgliedsverbände<br />

sehen die Gefahr, dass Basel III sich<br />

auf Laufzeit und Zinsbedingung von Bankkrediten<br />

negativ auswirkt. Speziell die neuen<br />

Liquiditätsregelungen könnten dazu führen,<br />

dass die Kreditinstitute vermehrt kürzere<br />

Laufzeiten anbieten müssten. Dies widerspricht<br />

der Tradition einer langfristigen<br />

Inves titionsfinanzierung in Deutschland, die<br />

für Unternehmen vor allem Planungssicherheit<br />

bietet. Der DIHK wird sich deshalb bei<br />

der anstehenden Umsetzung von Basel III<br />

in europäisches Recht dafür einsetzen, dass<br />

bewährte Formen der Mittelstandsfinanzierung<br />

erhalten bleiben.


Existenzgründung mit innovativer Ausrichtung<br />

Sich selbst neu erfinden<br />

Innovation ist der Motor der Wirtschaft und<br />

eine Firmengründung, die auf einer technischen<br />

Innovation beruht, schafft im<br />

Schnitt siebenmal so viele neue Beschäftigungsverhältnisse<br />

wie eine „normale“ Gründung,<br />

schreibt das Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie.<br />

Eine Geschäftsidee sollte am Markt funktionieren,<br />

dann wird sie auch erfolgreich sein.<br />

Im Grunde ist das richtig. Jedoch unterliegt<br />

jede Geschäftsidee wie auch jedes Produkt<br />

einem Lebenszyklus am Markt. Während der<br />

Startphase muss sie sich am Markt etablieren.<br />

Ist das gelungen, sollten Marktanteile<br />

beständig erhalten oder ausgebaut werden.<br />

Ändern sich die Marktbedürfnisse, erfordert<br />

das ihre Anpassung, ansonsten wird sie vom<br />

Markt verschwinden. Gelingt es einem<br />

Unter nehmen auf Dauer sein Angebot<br />

immer wieder zielgruppenorientiert an den<br />

Bedürfnissen des Markts auszurichten,<br />

spricht man von einem langfristig erfolgreichen<br />

Unternehmen.<br />

Diese Anpassung verläuft umso erfolgreicher,<br />

je stärker ein Unternehmen gegenüber<br />

seinen Konkurrenten durch Innovation<br />

punkten kann. Eine Geschäftsgründung mit<br />

innovativer Ausrichtung gewinnt damit<br />

automatisch am Markt und erregt die Aufmerksamkeit<br />

des Wettbewerbs. Ist eine<br />

Geschäftsidee besonders gut, sorgt sie für<br />

Nachahmer. Damit sie zu diesem Status<br />

gelangt, muss sie zunächst reifen, heißt es in<br />

einer Rede zum Thema innovative Geschäftsgründungen<br />

auf der ECM Tagung.<br />

Das ECM, Entrepreneurship Cluster Mittelhessen,<br />

ist eine Initiative der mittelhessischen<br />

Hochschulen <strong>Gießen</strong>, Marburg und<br />

Friedberg mit dem Ziel, die Zahl der Gründungen<br />

aus Hochschulen deutlich zu erhöhen.<br />

„In den vergangenen Jahren hatte man<br />

festgestellt, dass viele Erfindungen während<br />

Starthilfe/Unternehmensförderung<br />

eines Studiums später gar nicht auf dem<br />

Markt umgesetzt wurden, obwohl sie genügend<br />

Innovation für eine Existenzgründung<br />

geboten hatten, berichtet Dr. Gert Schorradt,<br />

Managing Director, ECM. Das machte eine<br />

nachhaltige Beratung und Betreuung im<br />

Rahmen eines gut organisierten <strong>Netzwerk</strong>es<br />

nötig. Viele gestandene Unternehmen der<br />

Region Mittelhessen sowie die Region selbst<br />

partizipieren heute von den erfolgreichen<br />

Hochschulgründungen.<br />

<strong>Netzwerk</strong>e für Gründer<br />

Zum Thema Existenzgründung gibt es mittlerweile<br />

ein fachkompetentes Netz von Förderungsforen,<br />

Vereinen und Initiativen, die<br />

sich gemeinsam das Ziel gesetzt haben, die<br />

Region wirtschaftlich attraktiv zu gestalten,<br />

den Menschen Arbeitsplätze vor Ort zu bieten<br />

und natürlich Gründern/innen die Möglichkeit<br />

zu geben, sich mit ihrer Geschäftsidee<br />

am Markt dauerhaft zu etablieren sowie<br />

IHK-Sonderthema<br />

Die eOpinio Geschäftsführung auf der Messe „Moderner Staat“ 2009: Sascha Wagner,<br />

Patrick Weber und Sebastian Vogt (v.li.n.re.)<br />

Foto: privat<br />

bestehende Unternehmen bei Fragen zu<br />

unterstützen.<br />

Dazu gehören auch die Wirtschaftspaten.<br />

Unter dem Motto „Alt hilft Jung“ engagieren<br />

sich ehemalige Führungskräfte aus Industrie<br />

und Handel, die ihr Fachwissen weitergeben.<br />

Alfred Korte, ehemaliger Vertriebsmanager<br />

und heute unter anderem als Wirtschaftspate<br />

zuständiger Seminarleiter zum Thema Marketing<br />

und Vertrieb: „Der Erfahrungsschatz,<br />

auf den die Mitglieder zurückgreifen können,<br />

weist den eigent lichen Wert des Vereines<br />

aus; und das zu erschwinglichen Preisen.“<br />

Seit der Gründung des Vereins im Jahr<br />

2002 haben die Wirtschaftspaten über 6 000<br />

Aufträge bearbeitet und Unternehmen aus<br />

Links<br />

www.ecm-gruenderzentrum.de<br />

www.wirtschaftspaten.de<br />

www.eopinio.de<br />

www.individueller-ofenbau.de<br />

www.annesvea.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 45


IHK-Sonderthema<br />

der Krise geholfen oder Existenzgründern<br />

gezeigt, wie sie ihre Geschäftsidee erfolgreich<br />

verwirk lichen.<br />

Die Industrie und Handelskammern (IHK)<br />

betreuen dazu ein sehr breites Gebiet. Sie<br />

unterstützen zum einen jährlich über 300 000<br />

Gründer/innen mit Beratungen und Seminaren<br />

zur Geschäftsidee, Erstellung des Businessplans,<br />

optimaler Nutzung von Förderund<br />

Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zu<br />

Rechtsfragen sowie Marketing und Vertrieb.<br />

Zum anderen helfen sie auch Unternehmen<br />

mit Problemen bei der Unternehmenssicherung<br />

und beraten zur Unternehmensnachfolge,<br />

berichtet Franz Josef Schnöde,<br />

Existenzgründungsberater der IHK <strong>Gießen</strong>-<br />

Friedberg.<br />

In einem so fachkompetenten <strong>Netzwerk</strong> fühlen<br />

sich Rat suchende gut aufgehoben. Gibt<br />

es für Firmengründungen auch einen besonders<br />

geeigneten Zeitpunkt? Dazu hat Johannes<br />

Paul, Pressesprecher der Agentur für<br />

Arbeit <strong>Gießen</strong>, aufgrund seiner jahrelangen<br />

Erfahrung als Stellenvermittler eine interessante<br />

Beobachtung gemacht: „Je schlechter<br />

die wirtschaftliche Lage allgemein, desto<br />

schneller steigt die Zahl der Gründungen.“<br />

Warum gerade dann? In wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten stellt sich für viele die<br />

Foto: privat<br />

Roland Lange bei seiner Arbeit als Lehmofenbauer.<br />

Anne Svea (bürgerlicher Name: Anne Hentschel) hat sich als kreative Näherin selbständig<br />

gemacht.<br />

Wahl arbeitslos oder Existenz gründen.<br />

Anreiz zur Gründung bietet die Agentur für<br />

Arbeit selbst aus der Arbeitslosigkeit heraus,<br />

wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

erfüllt sind, mit Geldern, Beratung und<br />

Tipps. Was sagen Gründer selbst zu ihrer<br />

Motivation, wie gelangten sie zu ihrer<br />

Geschäftsidee oder gar zu deren innovativen<br />

Ausrichtung?<br />

Marktforschung<br />

mit Bürgerbeteiligung<br />

Für die Hochschulabsolventen Sebastian<br />

Vogt, Patrick Weber und Sascha Wagner<br />

kris tallisierte sich schon während ihres<br />

BWL-Studiums heraus, dass sie ein Unternehmen<br />

im Bereich Markt- und Meinungsforschung<br />

gründen wollen. „Die Idee dazu<br />

reifte erst aus, als wir uns intensiv mit den<br />

Marktbedürfnissen beschäftigten“, berichten<br />

Vogt und Weber: „Das heutige Unternehmen<br />

eOpinio hat zwar mit Marktforschung zu<br />

tun, basiert jedoch auf dem Konzept der<br />

professionellen Bürgerbeteiligung zur Meinungsbildung.<br />

Jeder Bürger kann online Teil<br />

der Meinungsgemeinschaft werden, befragt<br />

werden oder neue Themen vorschlagen.<br />

Städte, Gemeinden und Unternehmen, kön-<br />

nen dort Befragungen starten. Ziel ist es,<br />

gemeinsam für ein besseres Zusammenleben<br />

zu fungieren.“ Räumlich und zeitlich unabhängig<br />

vereint eOpinio die Marktforschung<br />

mit einem Online-Sozialnetzwerk – effizient<br />

und zu attraktiven Konditionen.<br />

„Etwas ganz anderes beginnen“, daran<br />

dachten Kerstin Michna und Roland Lange<br />

aus Lauterbach, nachdem sie beide in ihren<br />

erlernten Berufen als Försterin und Polier<br />

nicht mehr arbeiten konnten. Sie suchten<br />

nach einem Berufsfeld, welches in ihrer<br />

Region umsetzbar war und keine große Vorfinanzierung<br />

benötigte. Ihre Schnittstelle<br />

fanden sie im Kunsthandwerk und erneuerbaren<br />

Energien. Grundöfen mit Lehmmantel<br />

konnten einen Großteil des Energiebedarfs<br />

decken und waren stets ein Unikat zusammen<br />

mit einer elektronischen Abbrandsteuerung<br />

boten sie die Lösung für Berufstätige.<br />

Anzünden und den Rest erledigt der<br />

Ofen von selbst.<br />

Nachdem Roland Lange die Meisterprüfung<br />

für Ofen- und Luftheizungsbau absolviert<br />

hatte, spezialisierte er sich auf Ofenheizungen<br />

mit Wassertechnik. Als Profi auf diesem<br />

Gebiet erfreute sich „Individueller Ofenbau“<br />

bald reger Nachfrage. „Das Wichtigste an<br />

einer Geschäftsidee mit Partner ist, sich<br />

gegenseitig bedingungslos zu vertrauen und<br />

46 www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Starthilfe/Unternehmensförderung<br />

Foto: privat


die Idee handwerklich gut umzusetzen“, gibt<br />

Kerstin Michna mit auf den Weg.<br />

Trend für Unikate<br />

genutzt<br />

Die gute Ausführung war der gelernten<br />

Zahntechnikerin Anne Hentschel schon von<br />

Berufswegen her vertraut, als sie auf einer<br />

Geburtstagsfeier ein selbst genähtes Kissen<br />

überreichte. Dass sie damit so viel Anklang<br />

fand und künftig noch mehr Kissen nähen<br />

würde, hätte sie sich nie träumen lassen. Sie<br />

erkannte: „In unserer technisierten Welt<br />

Unser passender Buchtipp<br />

Es gibt zwar rund um das Thema „Finanzplanung“<br />

eine Fülle von Literatur. Die meisten<br />

Veröffentlichungen sind aber zu<br />

umfangreich und viel zu kompliziert. Darum<br />

soll Ihnen diese Broschüre so kurz und verständlich<br />

wie möglich die wichtigsten<br />

Instrumente vorstellen, mit denen Sie sich<br />

Antworten auf wichtige Fragen zu Ihrem –<br />

Starthilfe/Unternehmensförderung<br />

suchen die Menschen wieder im Unikat nach<br />

Persönlichkeit. Das ist ein Trend.“<br />

Ihre Handarbeiten vertreibt sie über einen<br />

Internetmarktplatz. Anfänglich übte sie Ihre<br />

Geschäftsidee als Kreativnäherin nur nebenberuflich<br />

aus. Inzwischen näht sie hauptberuflich<br />

und freut sich über die wachsende<br />

Kundenzahl, gibt Seminare für Interessierte,<br />

die sich ebenfalls in diesem Bereich selbstständig<br />

machen wollen, und plant den Ausbau<br />

ihrer Geschäftsidee.<br />

Die Wege, die zu einer Firmengründung führen,<br />

sind vielfältig und individuell. Je mehr<br />

Persönlichkeit ein Unternehmen ausstrahlt,<br />

desto unverwechselbarer hebt es sich von sei-<br />

Damit müssen Sie rechnen<br />

geplanten oder schon existierenden – Unternehmen<br />

„ausrechnen“ können. Sie müssen<br />

dabei in der Praxis nicht alle angebotenen<br />

Instrumente anwenden. Nur ganz wenige<br />

sind Pflicht: die Buchführung und die Jahreserfolgsrechnung.<br />

Einige andere sollten<br />

Sie – auch ohne formelle Verpflichtung –<br />

regelmäßig nutzen, um Ihr Unternehmen<br />

Neuerscheinung<br />

Damit müssen Sie rechnen<br />

Kaufmännisches Grundwissen<br />

für Exis tenzgründer<br />

Rubrik: Starthilfe | Unternehmensführung<br />

Autor: Geisen, B. u. Hebestreit, R.<br />

Format: A4, Broschüre<br />

Seiten: 80<br />

Auflage: 2. überarbeitete,<br />

Erscheinungsjahr 2010<br />

Artikel-Nr.: 514500<br />

Preis: 14,00 E (netto 13,08 E)<br />

www.dihk-verlag.de<br />

i Kontakt<br />

IHK-Sonderthema<br />

nen Konkurrenten ab. Je innovativer und dichter<br />

sich sein Angebot an den Marktbedürfnissen<br />

ausrichtet, desto erfolgreicher wird es. Wie<br />

in der Natur ist alles ineinander verzahnt und<br />

entwickelt sich weiter. Innovation treibt an und<br />

bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die es<br />

zu entdeckten gilt. Chris Sagert<br />

Franz-Josef Schnöde<br />

Tel.:<br />

06031/609-2515<br />

E-Mail:<br />

schnoede@giessen-friedberg.ihk.de<br />

auf Kurs zu halten, vor allem die Liquiditätsplanung.<br />

Diese Broschüre ist vor allem<br />

für die vielen kleinen und jungen Unternehmen<br />

gedacht, in denen die Chefin oder der<br />

Chef für alles, also auch für die Zahlen,<br />

zuständig ist.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011 47


48<br />

Büro und Computer<br />

-Anzeige-<br />

Investitionen in bessere Büros rechnen sich<br />

Studie bestätigt: Schlecht geplante<br />

Büros sind Effizienzkiller<br />

Unternehmen verzichten auf Arbeitsleistung, weil sie der Planung<br />

und Einrichtung ihrer Büros zu wenig Beachtung schenken. Dies ist<br />

ein zentrales Ergebnis der jüngsten Auswertung des Office Excellence<br />

Checks des Fraunhofer Instituts für Arbeitswissenschaft und Organisation<br />

(IAO). Die Ergebnisse beruhen auf einer Online-Befragung an<br />

der im Laufe von zwei Jahren rund 4 500 Beschäftigte in Büroberufen<br />

teilgenommen haben. Damit stellt sich die Frage: Was können<br />

Büroeinrichtungen tatsächlich bewirken und worauf sollte bei der<br />

Planung geachtet werden?<br />

Geeignete Raumformen<br />

Dr. Jürgen Kelter, Projektleiter beim IAO, nennt als wichtigste Erfolgsfaktoren<br />

die Eignung der Büros für Kommunikationsarbeit, eine tätigkeitsgerechte<br />

Büroform und die ergonomische Qualität der Möblierung.<br />

Tatsächlich ist die Umwandlung klassischer Bürostrukturen in kommunikationsgerechte<br />

Bürolandschaften einer der stärksten Trends in der<br />

Büroraumplanung. Dabei werden beispielsweise herkömmliche Besprechungsräume<br />

durch Zonen für Kurzzeitmeetings an Stehtischen ersetzt<br />

oder ergänzt. Pausenbereiche werden bewusst so gestaltet, dass sie sich<br />

auch für spontane Meetings abseits des Arbeitsplatzes eignen.<br />

Bei der Büroeinrichtung sollte man auf den Rat der Experten nicht<br />

verzichten!<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Foto: Möller<br />

Häufig geht diese Entwicklung einher mit einem Umzug in so<br />

genannte Open-Spaces oder Großraumbüros. Offene Strukturen<br />

bieten optimale Voraussetzung für die Integration von Kommunikationszonen<br />

und bieten zudem ein besonders hohes Maß der Nutzungsflexibilität.<br />

Aber nicht immer sind offene Flächen die optimale<br />

Lösung. Die Erwerbstätigenbefragung 2006 der Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung (BiBB) in deren Rahmen auch 2 513 Angestellte<br />

in Verwaltungs- und Büroberufen befragt wurden, zeigt<br />

warum: Mehr als die Hälfte der befragten Personen klagen über<br />

regelmäßige Störungen bei der Arbeit. Für die Büroplanung be -<br />

deutet dies, dass neben Zonen der Kommunikation auch Bereiche<br />

für ungestörtes Arbeiten geschaffen werden müssen. Dies kann<br />

durch gezielte Integration akustischer Maßnahmen in größeren<br />

Büro flächen oder – abhängig von den Tätigkeitsinhalten und der<br />

vorhandenen Architektur – durch die Nutzung klassischer Zellenstrukturen<br />

erfolgen.<br />

Ergonomie als Erfolgsfaktor<br />

Das beste Gegenmittel gegen die Volkskrankheit Rückenleiden, die<br />

immerhin die Ursache für 25 bis 30 Prozent aller Fehltage ist, sind<br />

Bewegung und häufige Haltungswechsel. Als optimal gilt eine Aufteilung<br />

der Büroarbeitszeit in 60 Prozent sitzender und 30 Prozent<br />

stehender Tätigkeit. Die verbleibenden zehn Prozent seien „gehend“<br />

zu absolvieren. Wer Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems verhindern<br />

will sollte daher Möglichkeiten zum Arbeiten und Kommunizieren<br />

im Stehen anbieten beziehungsweise diese bewusst nutzen.<br />

Hierfür kommen neben den Kurzzeitmeetings an Stehtischen der<br />

Einsatz von Sitz-Steharbeitsplätzen oder die Nutzung persönlicher<br />

Caddies in Stehhöhe in Frage. Ergänzt werden sollte dieses Mobiliar<br />

durch einen dynamischen Drehstuhl mit Armlehnen, der auch im<br />

Sitzen möglichst viel Bewegung zulässt und auf die Körpermaße des<br />

Nutzers eingestellt werden kann. Hendrik Hund, Vorsitzender des<br />

bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel verweist auf das im Jahr<br />

2006 ein geführte Quality Office-Zeichen. „Wer die Zunahme der<br />

typischen Bürokrankheiten eindämmen will,“ so Hund „muss sich in<br />

diesem komplexen Bereich an den neuesten wissenschaftlichen


Erkenntnissen orientieren. Das Quality Office-Zeichen ist daher eine<br />

geeignete Unterstützung bei der Auswahl von Büromöbeln und<br />

Dienstleistungen“.<br />

Investition in Leistung<br />

In immer mehr Unternehmen setzt sich die Erkenntnis durch, dass<br />

sich Investitionen in tätigkeitsgerechte Büroorganisation und ergonomische<br />

Büromöbel schnell amortisieren lassen. Denn mit durchschnittlich<br />

80 Prozent entfällt das Gros der Bürokosten auf die Personalkosten.<br />

Flächen- und Sachmittelkosten schlagen mit 18 bis 19<br />

Prozent zu Buche. Auf Büroeinrichtungen entfallen nur ein bis zwei<br />

Prozent der Kosten. Wenn bessere Büroeinrichtungen die Arbeitsleis<br />

tung der Mitarbeiter also um bis zu 36 Prozent steigern und<br />

gleichzeitig die Zahl der Arbeitsausfälle reduzieren können, lassen<br />

sich Investitionen in die Arbeitsbedingungen binnen kurzer Zeit<br />

amortisieren. Quelle: Buero-Forum<br />

Buero-Forum<br />

Das buero-forum ist das Kommunikationsorgan der deutschen<br />

Büromöbelindustrie, die im bso Verband Büro-, Sitz- und<br />

Objektmöbel zusammengeschlossen ist. Seine Aufgabe ist es, für<br />

gesundheitserhaltende und leistungssteigernde Einrichtungen<br />

von Büroarbeitsplätzen einzutreten. Dafür veröffentlicht das<br />

buero-forum Fachinformationen zur Gestaltung von Büroräumen<br />

und fördert das QUALITY-OFFICE-Zeichen für gute<br />

Büromöbel.<br />

Büro und Computer<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

49


50<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Vorgestellt: Das Unternehmerinnen-<strong>Netzwerk</strong> „Aufgeweckt“, Teil 1<br />

Die bunte Mischung macht’s<br />

Mit dieser Ausgabe startet eine Serie über die Unternehmerinnen von „Aufgeweckt“ mit kleinen<br />

Porträts, vergangenen und künftigen Aktionen. Das Gründungstreffen für „Aufgeweckt“ war der<br />

25. Februar 2008 unter Teilnahme von 14 Unternehmerinnen. Seitdem treffen sich die Geschäftsfrauen<br />

– aktuell liegt die Mitgliederzahl bei 16 – regelmäßig am ersten Montag eines Monats,<br />

meist in Stangs Restaurant in Friedberg/Ockstadt. Interessierte Damen können gerne dazukommen.<br />

Ob ein Beitritt in das <strong>Netzwerk</strong> möglich ist, hängt jeweils von der Branche ab. Denn je<br />

Sparte soll es nur ein Mitgliedsunternehmen geben, so lautet eine der Statuten.<br />

„Von der Definition her ist das <strong>Netzwerk</strong>en ein Austausch von Informationen<br />

und die Zusammenarbeit innerhalb eines <strong>Netzwerk</strong>es“, beschreibt<br />

Ulrike Schächer aus Rosbach einen heute sehr gängigen Begriff in der<br />

Geschäftswelt. Diesen habe es schon immer gegeben und versieht ihn<br />

heute mit einer anderen Vokabel, über die sich so manche in erster Linie<br />

vermarkten möchten. „Das ist aber nicht meine Vorstellung von <strong>Netzwerk</strong>en“,<br />

betont die Inhaberin von Le Bureau (s. nachfolgendes Porträt).<br />

Wichtig an dieser Art der Beziehungspflege seien das sinnvolle, offene<br />

und interessierte Miteinander sowie das gemeinsame Arbeiten an Lösungen.<br />

Diesen Anspruch sieht Schächer in dem Unternehmerinnen-<strong>Netzwerk</strong><br />

„Aufgeweckt“, zu dessen Gründerinnen sie zählt, erfüllt. „Mich<br />

begeistert daran, dass wir es tatsächlich sind: aufgeweckt, dynamisch,<br />

inspirierend, lebhaft. Eine bunte Mischung aus (Geschäfts-)Frauen mit<br />

vielen Ideen und Zielen!“<br />

Die Unternehmerin Ulrike Schächer bietet mit Le Bureau ein vielseitiges<br />

Programm: ob kreatives Schreibbüro, Shiatsu oder unter dem<br />

Motto „Kunst im Büro“ (auf dem Bild mit Geschäftsfrau, Künstlerin<br />

und Mit-<strong>Netzwerk</strong>erin von „Aufgeweckt“, Christina Löchner)<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Foto: I. Jakob<br />

Le Buerau, Rosbach<br />

„Wenn Buchstaben tanzen…“<br />

Schwerpunkt meiner Tätigkeit: Kommunikation. Es war einmal ... ein<br />

weißes Blatt Papier, bis die Buchstaben darauf zu tanzen begannen. Herrlich,<br />

wenn Bewegung und Kreativität ins Spiel kommen. Aber manch mal<br />

will’s einfach nicht so recht gelingen. Denn für viele ist formulieren ein<br />

Kraftakt. Oder fällt Ihnen spontan ein, „wie gewünscht, erhalten Sie in<br />

der Anlage ...“ durch einen modernen Text zu ersetzen? Was halten Sie<br />

davon: „Schön, dass wir einig wurden. Hier nun alles schwarz auf weiß.“<br />

Kundengerechte und imagefördernde Geschäftskorrespondenz zu schreiben,<br />

das lernen Interessierte in meinen Seminaren oder wir übernehmen<br />

es für unsere Kunden und Partner. Ganz einfach. Auch tippen ist für viele<br />

langweilig, lästig, zeitraubend, einfach nervig.<br />

Was wir noch so bieten? Mit wachsamem Auge korrigieren und lektorieren<br />

wir Printmedien oder Websites. Wenn auch internationales Publikum<br />

die Printmedien oder den Internetauftritt lesen soll, dann übersetzen<br />

wir sie. Das Zusammenspiel zwischen Kopf- und Handwerk ist unsere<br />

Erfolgsformel. Und hier machen wir weiter, mit frischen Ideen und neuen<br />

Aufgaben. Dazu passt auch unser neuestes Angebot: Business-Shiatsu<br />

(Fingerdruckmassage). Als PC-Profis wissen wir, wie schmerzhaft Nackenund<br />

Schulterverspannungen sind. Was liegt näher, als da Abhilfe zu<br />

schaffen. Die Idee und Kombination ist ungewöhnlich, einzigartig, aber<br />

nicht unmöglich. Mit Fingerspitzengefühl schaffen wir für unsere Kunden<br />

Pausen vom Alltag. „Le Bureau“ - einfach gut gelöst. Ulrike Schächer<br />

i Online<br />

www.u-schaecher.de


Porta Vagnu, Niddatal<br />

„Feine Weine und mehr…“<br />

Elke Heselmeyer, Unternehmerin aus dem Niddataler Stadtteil<br />

Assenheim, hat sich den „schönen Dingen des Lebens“ verschrieben.<br />

In erster Linie zählen dazu Weine und Feinkostprodukte aus Italien<br />

und Frankreich.<br />

Die Idee dazu hatte sich mit der Zeit entwickelt. Selbst bezeichnet<br />

sich Elke Heselmeyer als leidenschaftliche Italien-Urlauberin mit<br />

einem Faible für Wein. Mit ihrem Gatten hat sie zahlreiche Weingüter<br />

besucht und immer wieder edle Tropfen für den eigenen Bedarf<br />

wie auch für Freunde und Bekannte mit in die Heimat genommen.<br />

Was das Umfeld im Spaß anregte, setzte die Geschäftsfrau dann im<br />

September 2006 um und eröffnete ihr Gewerbe rund um den „Handel<br />

mit Weinen, Spirituosen und Genussmitteln“ namens Porta Vagnu.<br />

Einem Hafen im sizilianischen Ort Sciacca, den sie als faszinierende<br />

Begegnungsstätte für buntes Treiben und Handel kennen gelernt<br />

hatte.<br />

Das Ladengeschäft Porta Vagnu sucht man indes vergeblich in<br />

Assenheim. Marketing und Vertrieb erfolgen hauptsächlich im<br />

heimischen Wohnzimmer der Heselmeyers. In gemütlicher Runde<br />

lernen die Gäste während einer Degustation das aktuelle Weinsortiment<br />

von Porta Vagnu kennen und erhalten Kostproben der<br />

Delikatessen wie italienisches Gebäck, Olivenöl, Aceto Balsamico,<br />

Oliven und Pasteten. Wer nicht für den Eigenbedarf das Be -<br />

sondere sucht, kann in den Präsentsets ein passendes Geschenk<br />

finden.<br />

Elke Heselmeyer gehört, wie Ulrike Schächer, ebenso zu den Gründerinnen<br />

des Unternehmerinnen-<strong>Netzwerk</strong>s „Aufgeweckt“. Die Idee,<br />

gemeinsam etwas zu bewegen, sich zu motivieren und unterstützen,<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Elke Heselmeyer (Mitte) führt ihre Gäste mit Degustationen im heimischen<br />

Wohnzimmer an kulinarische Genüsse aus Italien und<br />

Frankreich heran.<br />

faszinierte die Weinkennerin. Und erste Früchte konnte Heselmeyer<br />

kurz nach dem Gründungstreffen ernten: alle Teilnehmerinnen des<br />

<strong>Netzwerk</strong>es der ersten Stunde nahmen – zusätzlich zu den anderen<br />

Gästen – die Einladung zur Degustation an. „Im <strong>Netzwerk</strong> zählt nur,<br />

dass wir gemeinsame Ziele haben“, ist die Geschäftsfrau überzeugt.<br />

Ihr Credo: „Erfolgreich sein mit dem, was wir machen, viele Kunden<br />

gewinnen und gute Geschäfte machen.“ Iris Jakob<br />

i Online<br />

www.porta-vagnu.de<br />

BÜRO ERVICE<br />

E<br />

T<br />

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Fax: (0 64 06) 8 31 33 59<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Foto: I. Jakob<br />

51


52<br />

Nachrichten aus der Region<br />

<strong>Nachqualifizierung</strong>: Der Erwachsene Weg zum Berufsabschluss<br />

Neue Wege gehen<br />

An- und ungelernte Arbeitskräfte von heute können Dank <strong>Nachqualifizierung</strong> die Fachkräfte von morgen sein.<br />

Der Fachkräftemangel ist momentan das beherrschende Thema in<br />

der Wirtschaft. Auch in unserer Region gibt es bereits in einigen<br />

Berufen einen echten Mangel an ausgebildeten Fachleuten.<br />

Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben sich einige Institutionen<br />

wie unter anderen die Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammern,<br />

Arbeitsagenturen, Jobcenter und Qualifizierungsoffensiven<br />

zusammengeschlossen und einen Verbund gegen den Fachkräftemangel<br />

gegründet. Ziel ist es, die Anzahl der Fachkräfte zu<br />

erhöhen und damit den heimischen Betrieben wieder mehr Spielraum<br />

zu ermöglichen. Ziel ist, einen Weg zu einem Berufsabschluss<br />

für Erwachsene zu entwickeln. Die jeweiligen Erfahrungen und<br />

Info<br />

„Perspektive Berufsabschluss“ ist ein Programm des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung, das durch strukturelle<br />

Veränderungen den Anteil von Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen ohne beruflichen Abschluss dauerhaft senken will.<br />

98 Projekte sollen dafür <strong>Netzwerk</strong>e in zwei unterschiedlichen<br />

Förderschwerpunkten nachhaltig etablieren. Das Programm<br />

wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung aus<br />

Bundesmitteln und von der Europäischen Union aus Mitteln des<br />

Europäischen Sozialfonds in den Jahren 2008 bis 2013 mit insgesamt<br />

rund 67 Millionen Euro finanziert.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

beruflichen Kompetenzen der einzelnen Personen werden anerkannt,<br />

fehlendes Fachwissen berufsbegleitend vermittelt. Am Ende steht die<br />

„Externen Prüfung“ vor der jeweiligen Kammer.<br />

Zur Zielgruppe gehören die Mitarbeiter eines Betriebes, die nicht<br />

über einen Facharbeiterabschluss verfügen, sowie Arbeitslose, die<br />

bei einschlägiger Berufserfahrung ebenfalls keinen Berufsabschluss<br />

haben.<br />

Das <strong>Netzwerk</strong> <strong>Nachqualifizierung</strong> berät und unterstützt die Unternehmen,<br />

aus an- und ungelernten Mitarbeitern nebenberuflich<br />

Fachkräfte zu machen. <strong>Nachqualifizierung</strong> ist keine klassische Weiterbildung,<br />

sondern die Perspektive für Erwachsene, einen Berufsabschluss<br />

nachzuholen.<br />

Wer schon heute vergeblich nach Fachkräften sucht, melde sich für<br />

weitere Informationen bei der ZAUG gGmbH. (pm)<br />

i Kontakt/Online<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>Nachqualifizierung</strong> <strong>Gießen</strong> – <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong><br />

ZAUG gGmbH<br />

Nicole Brinkmann<br />

Tel.: 0641 / 95225-39<br />

E-Mail: nachqualifizierung@zaug.de<br />

Internet: www.nachqualifizierung-mittelhessen.de<br />

Foto: ZAUG


ams mittelstandsberatung GmbH aus Butzbach im Interview<br />

„Kapital und Beratung“<br />

Die ams mittelstandberatung geht mit einem zweigliedrigen<br />

Ansatz an den Start. Im Gespräch stellen sich Willi Kreh (Coaching),<br />

Michael Graf (Finanzen), Günter Heinz (Rating), Kurt Köppel<br />

(Controlling) und Clemens Adam (Vertrieb) vor und zeigen einige<br />

grundsätzliche Probleme mittelständischer Unternehmen auf.<br />

?<br />

Was unterscheidet die ams mittelstandsberatung von anderen<br />

Unternehmensberatungen? –<br />

Willi Kreh: Wir bieten unseren Kunden zwei Säulen: Auf der einen<br />

Seite eine absolute kompetente Unternehmensberatung von Unternehmern<br />

für Unternehmer und auf der anderen Seite stellen wir<br />

ihnen auch Kapital zur Verfügung, das sie als Eigenkapital in ihr<br />

Unternehmen einbringen können.<br />

?<br />

Sie richten sich, wie der Name schon sagt, gezielt an den Mittelstand.<br />

Wo hat der typischerweise Optimierungspotenzial? –<br />

Willi Kreh: Aus meiner Sicht fehlt es oft an ausformulierten Strategiekonzepten<br />

und einer präzisen Zielsetzung. Unternehmen müssen<br />

eine Formel finden, mit der sie spezifisch, messbar, ambitioniert,<br />

realistisch und terminiert die eigenen Ziele konkret fassen und<br />

er reichen. Übrigens zahlt sich gerade das im Gespräch mit der Bank<br />

immer wieder aus, wenn es um die Kreditvergabe geht.<br />

Michael Graf: „Das stimmt genau. Dennoch haben Unternehmen es<br />

deutlich schwerer als noch vor der Krise, an frisches Kapital zu<br />

gelangen. Dabei hat der Bund, das Land Hessen und auch die KfW<br />

eine Reihe neuer Förderprogramme gestrickt, die den Unternehmen<br />

dieses notwendige Kapital bereitstellen soll. Nur braucht es schon<br />

Kompetenz und Know-how, um dieses Kapital auch form- und konzeptionsgerecht<br />

zu beantragen.“<br />

?<br />

Die Kreditvergabe hat sich insgesamt verändert. Gerade das<br />

Rating gibt Unternehmen oft Rätsel auf. –<br />

Günter Heinz: Kein Wunder, denn hier spielen eine Reihe harter und<br />

weicher Faktoren hinein, die man ohne Übung nicht aus dem Stehgreif<br />

erfassen kann. Das Rating macht im Endeffekt eine Aussage<br />

über die Bonität eines Kreditnehmers und bestimmt maßgeblich, zu<br />

welchen Konditionen er einen Kredit bekommt. Aber – und das ist<br />

entscheidend – Unternehmen können ihr Rating gezielt verbessern.<br />

?<br />

Was müssen die denn dafür tun? –<br />

Günter Heinz: Ganz pauschal gesagt: Sie müssen aktiv am Ball und<br />

im Kontakt mit der Bank bleiben. Man kann die Punkte des Ratingprozesse<br />

einzeln durchlaufen, sie bewerten und daran anschließend prüfen,<br />

welche Maßnahmen sich ergreifen lassen, um das Rating zu verbessern.<br />

?<br />

Frisches Geld ist die eine Seite der Medaille? Aber wie ist es<br />

eigentlich um den Umgang mit den Finanzen bestellt? –<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Michael Graf: Bei den meisten Unternehmen steckt hier eine teils<br />

enorme Liquiditätsreserve, weil die bestehenden Finanzierungsstrukturen<br />

meist schlampig und teuer dargestellt sind. Diese Strukturen<br />

kann man natürlich optimieren. Zum Beispiel mit Man Power,<br />

die man temporär von außen einbringt<br />

Kurt Köppel: Zudem sollten sich Unternehmer eine alte Weisheit<br />

wieder ganz bewusst auf die Fahnen schreiben: Liquidität vor Rentabilität.<br />

Denn was nutzt mir ein hochrentables Unternehmen, wenn<br />

ich keine Liquidität habe, um meinen Verpflichtungen nachzukommen.<br />

Dies geschieht leicht, wenn man viel Umsatz macht, aber der<br />

Kunde nicht rechtzeitig zahlen kann.<br />

?<br />

Aber woher soll denn die Liquidität ohne Umsatz kommen? –<br />

Kurt Köppel: Liquidität kann vielfach „gezogen“ werden. Hier<br />

muss man individuell auf jede Unternehmen eingehen. So gibt es<br />

Unternehmen, die Investitionen ins Anlagevermögen vorgenommen<br />

haben. Oder sie zahlen den Bankkredit viel zu schnell zurück und<br />

berauben sich damit der Liquidität. Aber auch zu hohe Außenstände<br />

schmälern die Liquidität erheblich. Vielleicht kann auch ein Umdenken<br />

in den Finanzierungsformen und Strukturen erhebliche Liquidität<br />

bringen.<br />

?<br />

Ganz ohne Umsatz wird es trotzdem nicht gehen. Wo kann<br />

man dafür ansetze? –<br />

Clemens Adam: Sehr oft vertun Unternehmen Chancen, weil sie die<br />

Po ten ziale der Kaltakquise nicht richtig nutzen. Das beginnt damit,<br />

dass sie sich zu breit aufstellen, statt sich zu fokussieren. Manch<br />

einem fehlt vielleicht der Mut zur Kaltakquise. Dabei liegt gerade in<br />

der eignen Adressdatei, selbst wenn sie nur Alt-Kunden enthält, ein<br />

enormes Potenzial.<br />

?<br />

Haben Sie konkrete Empfehlungen? –<br />

Clemens Adam: Rufen Sie doch einfach mal einige Altkunden an,<br />

die schon länger nichts bestellt haben und fragen sie die, woran das<br />

liegt. Oft hat das ganz banale Ursachen, etwa dass ein Einkäufer in<br />

Rente gegangen ist oder eine Softwarefehler dazu geführt hat, dass ein<br />

Datensatz verloren gegangen ist. Möglicherweise erfahren Sie aber<br />

auch von einem tieferliegenden Problem, das sie beseitigen müssen. In<br />

jedem Fall ist ein beständiger Kontakt zum Kunden immer empfehlenswert.<br />

Als hilfreich erweist sich auch ein gutes <strong>Netzwerk</strong>. Oft funktionieren<br />

die zwar nach innen kaum, nach draußen aber umso besser.<br />

i Online<br />

www.KapitalundBeratung.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

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54<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Auto-Park Schreier erweitert mit Renault das Markenportfolio<br />

Kurstadt mit<br />

französischem Dreiergestirn<br />

Die Geschäftsführung des Auto-Park Schreier freut sich über die<br />

Marken-Erweiterung: Klaus Schreier, Melanie Schreier-Brost, Oliver<br />

Kaehne und Oliver Engel.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Foto: Auto-Park Schreier<br />

Seit über 26 Jahren hisst der Traditionsbetrieb nun die französischen<br />

Fahnen im automobilen Bereich. Gegründet hat den Auto-Park Klaus<br />

Schreier, der zu seiner Gesellenzeit noch regelmäßig an der legendären<br />

„Citroen-Göttin“, der Citroen DS, geschraubt hat. „Citroen war für mich<br />

schon immer ein Synonym für Fortschritt und Kreativität. So erfüllte<br />

ich mir vor über 27 Jahren mit der Eröffnung einer Citroen-Werkstatt<br />

einen Traum“, sagt der Gründer und heutige Berater des Auto-Parks.<br />

Aus ehemals Chef und zwei Gesellen an einer Tankstelle in der Frankfurter<br />

Straße in Bad Nauheim, entwickelte sich nach dem Umzug in das<br />

Gewerbegebiet am Taubenbaum ein Vorzeigebetrieb.<br />

Angefangen hatte Klaus Schreier mit zwei Gesellen an einer Tankstelle<br />

in der Frankfurter Straße in Bad Nauheim. Inzwischen leitet die zweite<br />

Generation das Autohaus, das nun im Gewerbegebiet der Kurstadt „Am<br />

Taubenbaum“ angesiedelt ist. Vor sechs Jahren nahm der Auto-Park<br />

Schreier Peugeot als zweite Marke hinzu und beschäftigt mittlerweile<br />

25 Mitarbeiter. Seit dem 1. Januar diesen Jahres werden nun auch<br />

Renault-Fahrer willkommen geheißen. „Renault macht unser französisches<br />

Dreiergestirn perfekt und ist die beste Ergänzung für unser<br />

Sortiment“, kommentiert Oliver Engel, Leiter der technischen Abteilung<br />

und Geschäftsführer im Auto-Park. „Natürlich können wir unser Fachwissen<br />

und Know-How auch auf Renault übertragen. Wir verstehen<br />

uns als Fachwerkstatt und Kompetenz-Center für französische Automobile.“<br />

Die Geschäftsführung ist stolz, dass ihr Unternehmen bereits sechs Mal<br />

in Folge die Auszeichnung „sehr gut“ im Werkstatt-Test erhalten hat,<br />

der im Namen der Hersteller vom ADAC oder TÜV Rheinland durchgeführt<br />

wird. Hauptgeschäftsführerin Melanie Schreier-Brost setzt auch<br />

nach Erweitern des Markenportfolio weiterhin kompromisslos auf Service<br />

und Qualität: „Wir kümmern uns intensiv um die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden und nehmen neben Lob auch Kritik ernst.“ Auch im<br />

Verkauf freut sich Oliver Kaehne, der dritte Geschäftsführer im Bunde<br />

und verantwortlich für den Vertrieb, auf die Ergänzung des Sortiments.<br />

„Vor allem im Bereich der Nutzfahrzeuge haben wir mit Renault ein<br />

breites Spektrum und können jede Anforderung umsetzten.“ (pm)<br />

i Online<br />

www.autopark-schreier.de


Intelligente Verpackungssysteme helfen Ressourcen schonen<br />

Verpackung nicht<br />

auf Preis reduzieren!<br />

Mit intelligenten Verpackungskonzepten, die gemeinsam mit der<br />

STI Group entwickelt wurden, leistet die Gigaset Communications<br />

GmbH, Hersteller von Schnurlostelefonen, einen Beitrag zu mehr<br />

Umweltschutz und Effizienz. Durch die Optimierung der Verpackungen<br />

ihrer Telefone spart das Münchener Unternehmen künftig<br />

rund 150 Tonnen Papier pro Jahr ein und senkt zugleich die<br />

Logistik- und Prozesskosten erheblich. Denn eine Einwegpalette<br />

fasst künftig beispielsweise 192 statt 144 Systeme. Bezogen auf<br />

das Gesamtportfolio kann damit auf 31 Prozent der LKW-Fahrten<br />

verzichtet werden. Insgesamt ergibt sich für die jährliche CO2- Bilanz eine Reduzierung um 240 Tonnen CO2 – so viel wie 40 000<br />

Bäume oder 40 Hektar Nutzwald täglich verbrauchen (6 kg pro<br />

Tag/Baum).<br />

„Die Verpackung alleine auf den Preis zu reduzieren, wäre falsch“,<br />

unterstreicht Prof. Dr. Frank Ohle, CEO der STI Group, in einem<br />

F.A.Z.-Bericht im November 2010. Die Frage sei vielmehr, wo im<br />

Produktionsprozess beeinflusst die Verpackung die Kosten und<br />

wie können diese über die gesamte Wertschöpfungskette optimiert<br />

werden – von der Entwicklung über die Materialbeschaffung,<br />

Logistik und Produktion bis hin zur Entsorgung. Das Beispiel<br />

Gigaset zeigt“, so Ohle „dass durch eine ganzheitliche Betrachtung<br />

des Verpackungsprozesses ein hohes Optimierungspotenzial<br />

in Unternehmen beseht, das sich ökonomisch und ökologisch auszahlt.“<br />

(pm)<br />

Bis zu 51 Prozent kleiner – wie hier im Beispiel des Quattro – sind die<br />

von der STI Group gemeinsam mit Gigaset optimierten Verpackungen.<br />

Foto: STI Group<br />

2010<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Die STI Group wurde als Synonym für Verpackungen und Displays<br />

in das Lexikon „Marken des Jahrhunderts" (Hrsg. Dr. Florian<br />

Langenscheidt) aufgenommen.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

55


56<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Klinik Rabenstein in Bad Salzhausen bietet interdisziplinäre Behandlungskonzepte<br />

Kraftvoll und ruhig ans Ziel<br />

Die Klinik Rabenstein in Bad Salzhausen bietet den Patienten neue, ganzheitliche Behandlungskonzepte.<br />

Durchaus mit großer Spannung wurde die Neugestaltung der Therapieabteilung<br />

in der Klinik Rabenstein in Bad Salzhausen erwartet.<br />

Vielen Patienten steht nun eine Erweiterung des Therapieangebots<br />

zum einen durch die medizinische Trainingstherapie zum anderen<br />

durch erweiterte Zulassungen in der Klinik Rabenstein offen.<br />

Die Klinik Rabenstein ist eine modern ausgestattete Rehabilitationsklinik<br />

für orthopädische und internistische Krankheitsbilder. Im<br />

Fachbereich Innere Medizin bilden Stoffwechselerkrankungen, insbesondere<br />

krankhaftes Übergewicht (Adipositas) und Typ 2-Diabetes<br />

mellitus einen Schwerpunkt. Psychosomatische Zusammenhänge<br />

finden ebenfalls besondere Beachtung. Im Fachbereich der<br />

Orthopädie formen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates<br />

nach Trauma oder im Rahmen degenerativer Erkrankungen das<br />

Patientenklientel.<br />

Die Therapie nimmt in der ganzheitlichen Behandlung von gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen einen immer größer werdenden Stellenwert<br />

im Verlauf einer Rehabilitation ein. Auch im Rahmen einer<br />

ambulanten Maßnahme ist die Therapie der physikalischen und<br />

physiologischen Maßnahmen nicht mehr wegzudenken. Ein interdisziplinäres<br />

Team aus Physiotherapeuten, Sportwissenschaftlern,<br />

Sportlehrern und Masseuren bilden die Grundlage für eine angemessene<br />

Behandlung in der Klinik Rabenstein.<br />

Klassische therapeutische Konzepte wie die Krankengymnastik,<br />

Massage und Elektrotherapie finden ebenso Anwendung wie spezielle<br />

Behandlungskonzepte, die über die alltäglichen Behandlungs-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

formen hinausgehen. Auch therapeutische Besonderheiten können<br />

seit Kurzem in der Klinik Rabenstein durchgeführt werden. Viele<br />

haben schon von einem gesundheitsorientiertem Krafttraining<br />

gehört. Gewichte stemmen wie einst Arnold Schwarzenegger und<br />

dabei was für die Gesundheit tun? In der Rehabilitation von Sportlern<br />

findet das Training an Geräten zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />

schon lange Anwendung. Verschiedene therapeutische und<br />

rehabilitative Behandlungskonzepte greifen auf die guten Ergebnisse<br />

eines solchen Trainings zurück. Ob in Vorbereitung auf oder auch in<br />

der Nachbehandlung eines operativen Eingriffs, ein „dosiertes Training“<br />

an Geräten bringt viele Vorteile. Durch gezielte Übungen unter<br />

Anleitung des Therapeuten werden Kraft, Beweglichkeit und auch<br />

die Koordination verbessert. (pm)<br />

i Online<br />

www.klinik-rabenstein.de<br />

Foto: pm


Volksbank Mittelhessen übergibt 40 000 Euro Fördergelder<br />

„Menschen begeistern!“<br />

Um das Engagement der Vereine und Einrichtungen, die sich aktiv für<br />

das kulturelle Leben in Mittelhessen einsetzen, gezielt zu unterstützen,<br />

hatte die Volksbank Mittelhessen den Förderwettbewerb „Menschen<br />

begeistern!“ ausgeschrieben. Den Vereinen winkten bei Berücksichtigung<br />

Fördergelder von bis zu 1 500 Euro für ihre Projekte.<br />

130 Einrichtungen hatten sich an der Ausschreibung beteiligt. Per<br />

Los wurde jeder zweite Verein ermittelt und erhält nun einen Förderbetrag<br />

zwischen 250 und 1 500 Euro. In einer Feierstunde nahmen<br />

die Vertreter der 65 Siegervereine ihre Ehrenurkunden entgegen.<br />

Insgesamt wurden Fördergelder in Höhe von 40 000 Euro vergeben.<br />

Die drei Hauptpreise – dotiert mit je 1 500 Euro – gingen an:<br />

1. Musik- und Kunstschule Grünberg e.V.<br />

2. Förderverein für Kirchenmusik<br />

an der Elisabethkirche Marburg e.V.<br />

3. Kinderchor der katholischen Domgemeinde Wetzlar<br />

Begleitet wurde die Siegerehrung durch den Kabarettisten Armin<br />

Fischer. Der preisgekrönte Pianist entführte die Gäste auf eine musikalische<br />

Reise. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir den Menschen<br />

bedanken, die unsere Region durch ihre Arbeit auf eine solch wun-<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Kultur ist Brot für die Seele und der Spielraum der Freiheit. Kunst und Musik, Literatur und<br />

Theater führen ins Weite, wenn sie von anderen Welten oder von dieser Welt anders erzählen.<br />

Kultur verbindet Völker und Generationen und lehrt durch Sehen, Hören, Spüren und Begreifen,<br />

dass Wege nicht immer gerade sind und Überraschungen dazu gehören.<br />

Größerer Stand, mehr Innovation<br />

Horst Christill (Kath. Domgemeinde Wetzlar), Nils Kuppe (Förderverein<br />

Kirchenmusik Elisabethkirche Marburg), Bernd Niesner (Musik-<br />

und Kunstschule Grünberg), Volksbankvorstand Volker Remmele (v.l.)<br />

derbare Weise bereichern. Durch ihr persönliches Engagement wird<br />

Mittelhessen ganz besonders liebenswert“, betonte Vorstandsmitglied<br />

Volker Remmele.<br />

Die Karbener ARTEC IT Solutions AG, Anbieter von Lösungen für die rechtssichere Archivierung von Geschäftsvorgängen, wird sich<br />

auf der kommenden CeBIT 2011 in Hannover auf einem nochmals vergrößerten Stand präsentieren. Vom 1. bis 5. März 2011 zeigt das<br />

Unternehmen in Halle 2 (Stand A38) gemeinsam mit einer Reihe von ausgewählten Businesspartnern seine neuesten Innovationen. Im<br />

Fokus steht dabei die gesamte Prozesskette des digitalen Informations-Managements mit der wirtschaftlich sinnvollen und rechtskonformen<br />

Langzeitarchivierung aller geschäftlichen Daten.<br />

„Wir haben in den vergangenen Monaten sehr intensiv an der Weiterentwicklung unserer Lösungen für das digitale Informations-<br />

Management gearbeitet“, sagt Jerry J. Artishdad, Managing Director der ARTEC IT Solutions AG. „Besucher auf der CeBIT 2011 können<br />

sich auf spannende Neuerungen freuen. In den kommenden Wochen werden wir weitere Informationen zu den Innovationen bekannt<br />

geben, die auf der CeBIT 2011 erstmals vorgestellt werden.“<br />

www.artec-it.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Foto: VoBa Mittelhessen<br />

57


„Ruhe in Frieden“ – auch im Internet<br />

Neuer Vorsitzender der DKE<br />

Notizen aus der Region<br />

Wenn jemand stirbt, hinterlässt er nicht nur Daten auf seinem PC, sondern auch vielfältige Spuren im Internet. Tavola Ronda von FAKT e.V.<br />

bietet am 17. Februar 2011 um 19.30 Uhr einen aktuellen Themenabend für interessierte <strong>Netzwerk</strong>er/innen in <strong>Gießen</strong>-Kleinlinden Wetzlarer<br />

Straße 103 (Veranstaltungsraum von Tellervision) an.<br />

„Die Angehörigen erben den Computer. Sie benötigen einen Überblick über vorhandene Dateien und Nutzerkonten im Internet. Wichtiges<br />

muss gerettet und Unerwünschtes muss gelöscht werden“, so beschreibt Birgit Aurelia Janetzky kurz und bündig ihr Thema. Denn: Menschen<br />

sind sterblich - ihre Daten sind es nicht. Die „neue Zeit„ und die “neue Technik“ werfen bei dem Tod eines Menschen neue Fragen auf. Birgit<br />

Janetzky hat ein Unternehmen gegründet, das Angehörigen in allen Fragen, die mit dem Computer des Verstorbenen und seiner Internetnutzung<br />

zu tun haben berät und unterstützt. Im Auftrag der Erben sichert sie wichtige digitale Dokumente, löscht Profile in Communities, verhindert<br />

den Datenmissbrauch bei verwaisten Nutzerkonten und ermittelt Guthaben auf Online-Plattformen. Janetzky greift ein wichtiges<br />

Thema auf, das vielen Menschen so noch gar nicht ins Bewusstsein gerückt ist. Anmeldungen zu der Veranstaltung sind bis zum 14. Februar<br />

2011 per E-Mail an tavolaronda@fakt-e-v.de oder telefonisch unter 06441/4444272 erwünscht. Die Kosten für die Veranstaltung betragen<br />

für Nichtmitglieder 6,— Euro.<br />

www.fakt-e-v.de<br />

Auf der Sitzung des Lenkungsausschusses der DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE)<br />

Anfang Dezember 2010 wurde Dipl.-Ing. Wolfgang Hofheinz für die Dauer der 11. Amtsperiode zum neuen Vorsitzenden gewählt.<br />

Hofheinz dankte dem Lenkungsausschuss für das in ihn gesetzte Vertrauen und betonte, dass dieses Amt zum einen eine große Ehre für ihn sei,<br />

zum anderen eine Herausforderung darstelle. Sein Arbeitgeber – die Geschäftsleitung sowie die Familie Bender im Namen der gesamten Bender<br />

Unternehmensgruppe – gratulierte und sieht mit der Wahl einen der Firmen-Leitlinien umgesetzt: „Wir beteiligen uns intensiv an Normenarbeit.“<br />

Hofheinz erfülle diesen Leitsatz wie niemand sonst im Unternehmen. (pm)<br />

Mitglieder des Lenkungsausschusses der DKE mit neuem Präsidenten. Der Lenkungsausschuss (LA) besteht aus 30 führenden Persönlichkeiten<br />

der Wirtschaft, der Wissenschaft und der staatlichen Verwaltung, die aus von der DKE-Arbeit betroffenen Fachkreisen gewählt<br />

werden. Der LA bildet das höchste Entscheidungsorgan der DKE in Fragen der Normungspolitik, der Organisation und Durchführung der<br />

Normungsarbeit sowie der Vertretung nationaler Interessen gegenüber den regionalen und internationalen Normungsorganisationen. Der<br />

aus der Mitte des LA gewählte Vorsitzende der DKE vertritt die DKE nach innen und außen. Er wirkt maßgeblich mit bei Entscheidungen<br />

in Organisations-, Verwaltungs-, und Personalfragen.<br />

www.dek.de<br />

Foto: Bender<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

59


60<br />

Notizen aus der Region<br />

Manfred Bender, Vorstandsvorsitzender der Pfeiffer Vacuum<br />

Technology AG, macht sich mit dem Kauf von Adixen auf den<br />

Weg zur Weltmarktführerschaft in der Vakuumtechnologie.<br />

Ausschreibung für Natur- und Umweltschutz<br />

Die Preisträger der ersten Runden – Firma Wysi aus Kefenrod<br />

und die HGON-Wiesenvogelschutzgruppe Wetterau – mit<br />

ovag-Vorständen Rolf Gnadl (li.) und Reiner Schwarz (re).<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 2/2011<br />

Foto: Pfeiffer Vacuum<br />

Foto: ovag<br />

Ziel ist die<br />

Weltmarktführerschaft<br />

In ihrer letzten Pressemeldung des Jahres 2010 verkündete die Pfeiffer<br />

Vacuum Technology AG den Erwerb des Geschäftsbereichs Vakuumtechnologie<br />

des Alcatel-Lucent-Konzerns „Adixen“ abgeschlossen. Seit<br />

dem 3. November war die Kaufabsicht bekannt. Die Kaufsumme beläuft<br />

sich auf etwa 200 Millionen Euro inklusive Schuldenablösung. Um die<br />

Transaktion zu finanzieren, hat Pfeiffer Vacuum Mitte November um<br />

die 112 Millionen Euro durch eine Kapitalerhöhung und den Verkauf<br />

eigener Aktien erhalten. Der verbleibende Teil des Kaufpreises wird<br />

durch ein Darlehen bereitgestellt.<br />

Manfred Bender, Vorstandsvorsitzender der Pfeiffer Vacuum Technology<br />

AG, kommentiert die Akquisition: „Wir freuen uns, dass die Transaktion<br />

nun vollendet ist. Wir haben in den letzten Wochen bereits erste<br />

Schritte im Hinblick auf die Integration von Adixen unternommen.<br />

Zusammen mit dem Management von Adixen sind wir überzeugt, ein<br />

Weltmarktführer in Vakuumlösungen zu werden.“<br />

Da der Abschluss der Akquisition noch im Jahr 2010 stattfand, wirkt<br />

sich die erstmalige Einbeziehung von Adixen auf die konsolidierte<br />

Bilanz von Pfeiffer Vacuum aus. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

wird davon nicht berührt. (pm)<br />

Ozonloch, Baumsterben, Erderwärmung – die Liste an Schreckgespenstern,<br />

welche die Natur bedrohen, wäre endlos fortzusetzen. Umso wichtiger<br />

ist es, engagierte Menschen mit cleveren Ideen zu finden, die sich<br />

für den Erhalt der Umwelt einsetzen. Dies ist auch eines der wichtigsten<br />

Geschäftsprinzipien der OVAG – und deshalb schreibt der kommunale<br />

Energieversorger zum nunmehr dritten Mal seinen Umwelt- und Innovationspreis<br />

aus.<br />

Ob Einzelpersonen, Gruppen, Unternehmen, Vereine, Verwaltungen,<br />

Naturschutz- und Verbraucherverbände, Bürgerinitiativen oder Forschungs<br />

institute aus den Landkreisen Wetterau, Vogelsberg und <strong>Gießen</strong><br />

– wer clevere Ideen zum Wohle der Umwelt hat, kann den mit insgesamt<br />

5 000 Euro dotierten Umwelt- und Innovationspreis gewinnen. Ausgezeichnet<br />

werden heimische Projekte und Initiativen, die sich dem nachhaltigen<br />

Schutz der Umwelt und Natur und damit dem verantwortungsvollen<br />

Umgang mit natürlichen Ressourcen wie Wasser, Öl, Gas, Kohle<br />

oder Holz auf die Fahnen geschrieben haben. Die genaue Ausschreibung<br />

ist im Internet nachzulesen.<br />

www.ovag.de


Ein neues Programm mit gleich zwei neuen Gesichtern<br />

„..., wollt ihr ewig leben?“<br />

Man sei auf jeden stolz, den man in den Fresche Keller locken könne.<br />

Das gelte für die auf der Bühne genauso wie für die davor. Darauf,<br />

dass Matthias Deutschmann und Jess Jochimsen kommen, seien die<br />

Verantwortlichen der Ortenberger Kleinkunstbühne besonders stolz.<br />

Jess Jochimsen, geboren 1970 in München, gastiert am 11. Februar<br />

2011 in Ortenberg mit seinem Programm „Durst ist schlimmer als<br />

Heimweh“. Laut Programmbeschreibung sei Jochimsen, der seit 1995<br />

als freiberuflicher Kabarettist tätig und mit Kunst- und Förderpreise<br />

ausgezeichnet ist, ausschließlich in der Heimat unterwegs mit den<br />

beiden Optionen „Trinken, um zu vergessen“ oder „Augen offen halten<br />

und Zeugnis ablegen“. Entschieden habe er sich für das Letztere.<br />

Möglicherweise ist das Kartenkontingent bis Erscheinen dieser Ausgabe<br />

ausgeschöpft. Wir haben zwei Karten gesichert, die wir verlosen<br />

(s. Kasten unten).<br />

Auch ein Highlight im Fresche Keller wird der Auftritt von Matthias<br />

Deutschmann sein, ein ebenfalls mit Kabarett- und Kleinkunstpreis<br />

ausgestatteter Unterhalter mit Wurzeln im Westerwald. Er ist seit<br />

1985 als Solokünstler unterwegs und hat im letzten Jahr eine Tourneepause<br />

gemacht, eine „schöpferische Atempause“. In 2011 möchte<br />

der „Großmeister des politischen Kabaretts“ wieder energiegeladen<br />

durch die Lande ziehen – und seine erste Station für sein neues Programm<br />

„Deutsche, wollt ihr ewig leben?“ ist Ortenberg. Als Vorpremieren<br />

wird er dort am 18. und 19. März 2011 die Erkenntnis unter<br />

das Volk bringen, dass die Deutschen dummerweise immer dümmer<br />

würden – und das aus eigener Kraft.<br />

Weitere Termine und Vorverkaufsstellen für den Fresche Keller stehen<br />

im Netz. (jbi)<br />

Gewinnen Sie!<br />

Wir verlosen zwei Eintrittskarten für<br />

die Vorstellung mit Jess Jochimsen am<br />

11. Februar 2011 im Fresche Keller in<br />

Ortenberg. Schreiben Sie eine E-Mail an<br />

jakob@giessen-friedberg.ihk.de und<br />

schlagen ein Thema vor, worüber Sie im <strong>Wirtschaftsmagazin</strong><br />

gerne einmal lesen möchten. (Über den Gewinn entscheidet<br />

das Los, der Rechtsweg ist ebenso ausgeschlossen wie die Teilnahme<br />

von Mitarbeitern dieser IHK und an der Heftproduktion<br />

beteiligter Unternehmen.)<br />

Foto: Achim Hehn<br />

Lebensart<br />

Der politische Kabarettist Matthias Deutschmann schaut, was in<br />

Deutschland so los ist. Immer mit dabei: sein Cello.<br />

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www.freschekeller.de<br />

www.jessjochimsen.de<br />

www.matthiasdeutschmann.de<br />

Foto: Sabine Schnel<br />

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Impressum<br />

IHK-Alphabet<br />

Tourismus<br />

Die IHKs beraten und unterstützen ihre Mitgliedsbetriebe der<br />

Tourismusbranche zu zahlreichen Themen. Gemeinsam mit<br />

anderen Akteuren schaffen wir erfolgsversprechende Rahmen-<br />

bedingungen für die Branche in der Region, um insbesondere<br />

die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Tourismusbetriebe<br />

zu stärken.<br />

Kontakt: Jessica Volke<br />

E-Mail: volke@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Gießen</strong>–Friedberg<br />

Postfach 11 12 20, 35357 <strong>Gießen</strong><br />

Lonystraße 7, 35390 <strong>Gießen</strong><br />

Redaktion<br />

Iris Jakob<br />

Telefon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

Telefax: 06031/609-1120<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 6 gültig ab 1. 1. 2005<br />

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<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> der IHK <strong>Gießen</strong>–Friedberg<br />

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Druck<br />

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@Online-@usgabe<br />

im Februar<br />

Sie finden Berichte<br />

Aufmacher:<br />

Der Arbeitskreis IHK-Forum-Rhein-Main steckt<br />

in den Vorbereitungen zum Erstellen eines<br />

Branchenreport der Kreativ- und Kulturwirtschaft.<br />

Wer gehört zu dieser Branche? Welche Funktion<br />

hat sie als Standortfaktor? Wie finanziert sie sich?<br />

Unternehmen aus der Region stellen sich diesen<br />

und ähnlichen Fragen.<br />

… zum Brandschutzsymposium bei der Lück-Gruppe.<br />

… zum Jahresabschluss der STI Group in Lauterbach.<br />

… wie sich das duale Verpackungssystem der EU entwickelt<br />

… zur Subaru-Spende an die Friedberger Tafel.<br />

Klicken Sie sich rein unter www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />

Dokumentennummer 13472.<br />

Sonderthema:<br />

Rückblick auf die „Chance 2011“ in <strong>Gießen</strong><br />

Region:<br />

Die Sparkasse <strong>Gießen</strong> zieht die Bilanz aus 2010.<br />

Sport und Entspannung – neues Angebot in<br />

Friedbergs Innenstadt.<br />

Serie:<br />

Teil 2 zum Unternehmerinnen-<strong>Netzwerk</strong><br />

„Aufgeweckt“<br />

Papier<br />

Recycling-Papier<br />

gestrichen aus 100% Altpapier hergestellt<br />

Das IHK-<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> ist das<br />

offizielle Organ der Industrie- und<br />

Handelskammer <strong>Gießen</strong>–Friedberg.<br />

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der IHK. Im freien<br />

Verkauf 25,– € pro Jahr. Fotomechanische<br />

Verviel fältigungen von Teilen dieser<br />

Zeitschrift sind nur für den innerbetrieblichen<br />

Gebrauch des Beziehers<br />

gestattet.


Ein kompetenter Partner im Verkehrswegebau<br />

BIEBER + MARBURG bietet umfangreiches Produktsortiment<br />

Das Unternehmen BIEBER + MARBURG handelt<br />

mit Stahl, Röhren und Bauprodukten. Ein breitgefächertes<br />

Lieferprogramm, umfang reiche<br />

Lagerhaltung mit Stahl-Anarbeitung sowie<br />

kompetente Beratung zeichnen das Unternehmen<br />

aus.<br />

In Bischoffen befindet sich der Lagerstandort für<br />

Bauprodukte. Abnehmer für diese sind überwiegend<br />

Bauunternehmen, die im Tiefbau,<br />

Hochbau und Trockenbau tätig sind.<br />

Der Fachbereich Tiefbau im Unternehmen BIEBER<br />

+ MARBURG hat sich auf mittlere und große<br />

Bau projekte im Verkehrswegebau (Autobahnen,<br />

ICE-Trassen, Tunnel), Kanal- und De poniebau<br />

sowie auf die Erschließung von Wohngebieten<br />

und Gewerbe flächen spezialisiert und unterhält<br />

in Bischoffen ein umfangreiches Tiefbau-Fachlager.<br />

Der weitaus größere Teil der verkauften<br />

Tiefbau-Materialien wird allerdings im Streckengeschäft<br />

direkt vom Lieferwerk an die Baustellen<br />

in Hessen und den angrenzenden Bundesländern<br />

geliefert. Das umfangreiche Lieferprogramm,<br />

Fachkompetenz und fundierte Marktkenntnisse<br />

machen das Unternehmen zu einem leistungsstarken<br />

und zuverlässigen Partner.<br />

Güteüberwachte Produkte in marktgerechtem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis gehören genauso<br />

zum Leis tungsspektrum wie die gut organisierte<br />

Auftragsabwicklung und exakt abgestimmte<br />

Termintreue.<br />

In den Bereichen Hoch- und Ausbau liegt der<br />

Schwerpunkt bei der Belieferung von gewerblich<br />

oder öffentlich genutzten Gebäuden sowie<br />

im Mehrfamilienhausbau. Zur zügigen und<br />

kostengünstigen Fertigstellung von Großbauwerken,<br />

zur Sanierung und Renovierung von<br />

Wohn-Immobilien und anderer Bauten sowie für<br />

eine Fülle von weiteren Verwendungsmöglichkeiten<br />

bietet das Unternehmen die richtigen<br />

Materialien, umfangreiches Fachwissen und<br />

langjährige Erfahrung.<br />

Als mittelständisches Handelshaus liefert BIEBER<br />

+ MARBURG deutschlandweit für den Industrieund<br />

Gewerbebau innovative bieberal®-Produkte<br />

für DACH + WAND. Das Spektrum der Baumaßnahmen<br />

reicht hier von kleineren Hallen-Anbauten<br />

bis hin zu großen Logistikzentren mit bis zu<br />

60.000 qm Nutzfläche, für die das komplette<br />

Stahl · Röhren · Bauprodukte<br />

Material für die Außenhülle aus einer Hand ge -<br />

liefert wird.<br />

In <strong>Gießen</strong> befindet sich der große Stahlhandelsstandort<br />

des Unternehmens. Geliefert wird von<br />

hier aus ein umfassendes Stahlsortiment, wie<br />

Formstahl und Träger, Stabstahl, Bleche, Blankstahl,<br />

Qualitätsstahl, Edelstahl und NE-Metalle.<br />

Des Weiteren bietet das Unternehmen ein breites<br />

Sortiment an Röhren, wie Handelsrohre, Konstruktionsrohre,<br />

Profilrohre und Stahlbauhohlprofile<br />

an. Die Anarbeitungsmöglichkeiten um -<br />

fassen einen Biegebetrieb, einen Brennschneidbetrieb,<br />

moderne Bandsägen und Sägeautomaten<br />

für Profil- und Serienschnitte sowie eine<br />

eigene Strahlanlage. Kurzfristige Grundierungsund<br />

Verzinkungsmöglichkeiten gehören ebenfalls<br />

zum Lieferservice. Das umfangreiche<br />

Lagersortiment, der kontinuierliche Ausbau der<br />

Lager- und Anarbeitungsmöglichkeiten und die<br />

Auftragsabwicklung im Drei-Schicht-Betrieb<br />

sorgen für die besonders schnelle Lieferfähigkeit.<br />

Der firmeneigene Fuhrpark des Unternehmens<br />

um fasst 22 LKWs. Produktsortimente sowie Lagerund<br />

Anarbeitungsmöglichkeiten werden kontinuierlich<br />

ausgebaut, um auch in Zukunft den Kunden<br />

ein breites Sortiment, eine schnelle Be lieferung<br />

und exzellente Beratung bieten zu können.<br />

Lieferprogramm TIEFBAU-Produkte:<br />

· Rohrleitungen aus (Stahl-)Beton, PVC,<br />

PE-HD, PP, Steinzeug, GFK, Guss,<br />

Polymerbeton und Stahl<br />

· Fertigschächte und Bauwerke aus Beton<br />

· Drän-, Sicker- und Mehrzweck-Rohre<br />

· Schächte aus PVC, GFK und PE-HD<br />

· Kabelschutzrohre und -schächte<br />

· GeoSynthetics<br />

· Betonerzeugnisse für Straßen- und<br />

GaLa-Bau<br />

· Kanalguss und Rinnen<br />

· Abscheide-/Klärtechnik und Zisternen<br />

BIEBER + MARBURG<br />

GMBH + CO KG<br />

Bahnhofstraße 29<br />

35649 Bischoffen<br />

www.bieber-marburg.de<br />

tiefbau@bieber-marburg.de<br />

06444/88-110<br />

06444/88-119


Unsere Empfehlung für den Frühling:<br />

mehr Bewegung an der frischen Luft.<br />

Erleben Sie unsere attraktiven Gebrauchtfahrzeuge.<br />

Gerne erstellen wir für Sie individuelle Finanzierungs- und Leasingangebote.<br />

Besuchen Sie uns im Porsche Zentrum <strong>Gießen</strong>.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Unser Angebot<br />

Boxster, 188 kW (256 PS), EZ 07/09, 14.540 km,<br />

schwarz, Sportsitze Leder schwarz, 18-Zoll Boxster<br />

S II Rad, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem<br />

Kurvenlicht, PCM inkl. Navigations- und Telefonmodul,<br />

3-Speichen-Sportlenkrad Glattleder, Park-<br />

Assistent (hinten), Sitzheizung, Sound Package<br />

Plus inkl. CD-Ablage, Windschott u.v.m.<br />

EUR 47.815,–<br />

911 Carrera S Cabriolet, 261 kW (355 PS), EZ<br />

02/06, 64.820 km, indischrot, Lederausstattung<br />

inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll SportDesign Rad,<br />

PCM inkl. Navigations- und Telefonmodul, DVD<br />

Navigationsmodul für PCM, ParkAssistent (hinten),<br />

Radnabenabdeckung, Sitzheizung, Tempostat,<br />

vollelektrische Sitze, Feuerlöscher u.v.m.<br />

EUR 65.815,–<br />

911 Carrera 4 Cabriolet, 239 kW (325 PS), EZ<br />

12/07, 81.750 km, schwarz, 19-Zoll SportDesign<br />

Rad, 3-Speichen-Sportlenkrad Leder, 6-Gang-<br />

Schaltgetriebe, BOSE® Surround Sound-System,<br />

PCM inkl. Navigations- und Telefonmodul, Bi-Xenon-<br />

Scheinwerfer, HomeLink® (Garagentoröffner), Park-<br />

Assistent (hinten), Tempostat, Sitzheizung u.v.m.<br />

EUR 61.815,– MwSt. ausweisbar<br />

Boxster S, 228 kW (310 PS), EZ 07/10, 4.911<br />

km, carraraweiss, Sportsitze Leder schwarz,<br />

19-Zoll SportDesign Rad, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad,<br />

Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem<br />

Kurvenlicht, PCM inkl. Navigations- und Telefonmodul,<br />

ParkAssisten (hinten), Innenraumüberwachung,<br />

Klimaautomatik, Tempostat, Windschott u.v.m.<br />

EUR 62.715,– MwSt. ausweisbar<br />

911 Carrera S Cabriolet, 261 kW (355 PS), EZ<br />

01/08, 70.725 km, basaltschwarzmetallic, Lederausstattung<br />

inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll Carrera<br />

Sport Rad, PCM inkl. Navigations- und Telefonmodul,<br />

HomeLink® (Garagentoröffner), Park Assistent<br />

(hinten), vollelektrische Sitze, 3-Speichen-Lenkrad<br />

Glattleder, Schaltwegverkürzung, Sitzheizung u.v.m.<br />

EUR 72.715,– MwSt. ausweisbar<br />

911 Carrera 4S Cabriolet, 261 kW (355 PS), EZ<br />

05/07, 47.912 km, basaltschwarzmetallic, Lederausstattung<br />

inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll Carrera S<br />

Rad, PCM inkl. Navigations- und Telefonmodul, DVD<br />

Navigationsmodul für PCM, ParkAssistent (hinten),<br />

Radnabenabdeckung, Sitzheizung, Tempostat, vollelektrische<br />

Sitze, elektronisches Fahrtenbuch u.v.m.<br />

EUR 74.815,– MwSt. ausweisbar<br />

Porsche Zentrum <strong>Gießen</strong><br />

Sportwagen Scheller GmbH & Co. KG<br />

<strong>Lahn</strong>wegsberg 2<br />

35435 Wettenberg<br />

Tel.: 0641 982 22 0<br />

Fax: 0641 982 22 20<br />

www.porsche-giessen.de<br />

Boxster S Porsche Design Edition 2, 223 kW<br />

(303 PS), EZ 02/09, 16.850 km, carraraweiss,<br />

Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll<br />

SportDesign Rad, Bi-Xenon-Scheinwerfer, PCM inkl.<br />

Navigations- und Telefonmodul, ParkAssistent (hinten),<br />

Sitzheizung, Schaltgetriebe, Klimaautomatik,<br />

Mittelkonsole hinten lackiert u.v.m.<br />

EUR 51.815,– MwSt. ausweisbar<br />

911 Carrera S Cabriolet mit Tiptronic S, 261<br />

kW (355 PS), EZ 02/05, 55.610 km, sealgraumetallic,<br />

3-Speichen-Multifunktionslenkrad Glattleder,<br />

BOSE® Surround Sound-System, PCM inkl. Navigations-<br />

und Telefonmodul, ParkAssistent (hinten),<br />

Radnabenabdeckung, Sitzheizung, Tempostat,<br />

Windschutzscheibe mit Graukeil u.v.m.<br />

EUR 62.715,–<br />

Alle Preisangaben inkl. MwSt;<br />

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