Umzug in die Hauptstadt Berlin - Deutscher Frauenrat

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19.10.2013 Aufrufe

Christina von Braun auf dem Seminar www.Wissen zwischen Ware und Wahrheit 05. 03.01 Christel Riedel als Teilnehmerin in der Münchner Runde (BR) zum Thema Rentenreform 08.03.01 Inge v. Bönninghausen in einem Studiogespräch zum Thema: „Kinder oder Beruf? Der Preis der Emanzipation“ beim NDR 4, Redaktion Redezeit 12.04.01 Inge v. Bönninghausen in einer Studiodiskussion mit der Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Unternehmerinnen zum Thema „Bundeskanzler legt Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft lahm“ beim Frauenfunk „Zeitpunkte“ (SFB) 10.05.01 Christel Riedel als Teilnehmerin einer Diskussionsrunde zum Thema Rentenreform in der Sendung „Zeitpunkte“ (SFB) 04.07.01 Inge v. Bönninghausen in der Sendung „Zeitpunkte“ (SFB) zum Thema „Gleichstellungspolitik wie im Sommerschlussverkauf verramscht?“ 08.08.01 In der Mitgliederzeitschrift des Sozialverbandes (SoVD Zeitung 8/01) erscheint ein 2/3-seitiges Interview mit Inge v. Bönninghausen „Unser Ziel für Frauen: Gleichstellung und Eigenständigkeit“. 30.08.01 Der Nachrichtendienst „zweiwochendienst“ (Frauen und Politik) erscheint mit einem Sonderteil über den Deutschen Frauenrat, darin ein 2-seitiges Interview mit Inge v. Bönninghausen „Die Frauenbewegung vollzieht sich heute über veränderte Politikformen“. 14 MV 2001 GESCHÄFTSBERICHT 9. Online-Projekt Vom 15. Dezember 1999 bis zum 31. Juli 2001 wurden für den DEUTSCHEN FRAUENRAT neue Informationstechnologien auf seine spezifischen Ansprüche und Wünsche entwickelt und installiert: eine neue Internet-Site, eine interaktive Online-Applikation (Xtranet) und eine umfassende Struktur in der Geschäftsstelle. Mitarbeiterinnen waren in diesem Zeitraum Petra Gremmelspacher, Marion Wigand, Heike Richter, Sabrina Hahn und Sabine Kluge. Der ausführliche Abschlussbericht kann in der Geschäftsstelle eingesehen werden. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Deutschen Jugendinstitut (München) in Verbindung mit dem Projekt „Gleichstellung Goes Online“ in Hannover (Frau von Wrangell), um zu evaluieren, ob die beiden sich unterscheidenden Projekte Aufschlüsse geben über den Zugang von Frauen zur neuen Kommunikationstechnologie. Zu diesem Zweck wurden mehrfach ausführliche Interviews mit am Projekt Beteiligten und von ihm in der Umsetzung Betroffenen geführt. Für Nutzerinnen des Internet und des Xtranet hat das DJI Fragebögen eingestellt. Es wurden Schulungen angeboten, die Mitgliedsverbände verschiedentlich in die neuen Kommunikationsmöglichkeiten eingeführt und ein umfassendes, leicht verständliches Handbuch zur Verfügung gestellt. Dr. Inge v. Bönninghausen Erste Vorsitzende Henny Engels Geschäftsführerin

Initiativantrag Die Mitgliederversammlung 2001 hat als Initiativantrag einen „Offenen Brief“ an Bundeskanzler Gerhard Schröder beschlossen, der sich gegen die Beteiligung deutscher Truppen am Krieg in Afghanistan ausspricht (Wortlauf des Briefes vgl. S. 20). Arbeitswelt/Struktur - und Wirtschaftspolitik 1. Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft bleibt auf der Tagesordnung Die Mitgliederversammlung des DEUTSCHEN FRAUENRATES hält an ihrer Forderung nach einem Gleichstellungsgesetz fest. Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein Grundrecht, dessen Durchsetzung nicht an eine Interessengruppe delegiert werden kann. Wir brauchen an Stelle der von der Bundesregierung mit den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft vereinbarten freiwilligen Regelung zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft eine gesetzlich geregelte Handlungsverpflichtung für die betrieblichen Akteure und Mindestbedingungen für Konzepte zur Erreichung der Gleichstellung. Sie müssen mitbestimmungspflichtig sein. • Die öffentliche Auftrags- und Subventionsvergabe ist an die überprüfbare Umsetzung von Gleichstellungsmaßnahmen zu binden. • Das arbeitsrechtliche Diskriminierungsverbot des §611a BGB ist entsprechend der bevorstehenden Änderung der EU-Gleichbehandlungsrichtlinie (76/201 EWG) europarechtskonform auszugestalten. Dazu gehört die Aufnahme der Definition der mittelbaren und unmittelbaren Diskriminierung (wobei sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz als Diskriminierung gilt). Der Anspruch auf Schadensersatz darf nicht gesetzlich in der Höhe begrenzt sein. • Zur erleichterten Durchsetzung des arbeitsrechtlichen Diskriminierungsverbotes ist die Möglichkeit einer Verbandsklage zu schaffen. Die am 2. Juli 2001 unterzeichnete "Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft" ist kein Ersatz für ein Gesetz. Zweifelsohne ist anzuerkennen, dass die Arbeitgeberverbände ihre Herausforderung sehen, mehr für die Chancengleichheit von Frauen und Männern zu unternehmen. Die reine Empfehlung von Maßnahmen bleibt aber völlig unverbindlich. Wir befürchten, dass sich nur diejenigen Betriebe durch die Vereinbarung angesprochen fühlen, die ohnehin schon an der Umsetzung von Chancengleichheitsmaßnahmen arbeiten. Der DEUTSCHE FRAUENRAT BESCHLÜSSE fordert darüber hinaus die Bundesregierung und die Wirtschaftsverbände auf, klar zu definieren, an welchen Kriterien die „erfolgreiche Umsetzung“ der Vereinbarung (Punkt V der Vereinbarung) gemessen werden soll und darüber Transparenz herzustellen. 2. Betreuungszeiten in Kindergärten und Horteinrichtungen Die Mitgliederversammlung möge beschließen: Das Thema „Ausweitung der Betreuung für alle Kinder“ bleibt Thema der Arbeit des DEUTSCHEN FRAUENRATES im Jahr 2002. 3. Bundesweiter Aktionstag am 1. Juni 2002 zu Kinderbetreuungseinrichtungen Der DEUTSCHE FRAUENRAT bittet seine Mitgliedsverbände, einen bundesweiten Aktionstag zur Forderung nach flächendeckenden Ganztagseinrichtungen für Kinder aller Altersstufen (Krippe, Kita, Hort, Schule etc.) zu veranstalten. Er sucht dazu auch die Kooperation mit den Landesfrauenräten, der BAG der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten sowie weiteren möglichen Organisationen. Sozialpolitik/ Sozialrecht 4. SGB III Reform (Job-AQTIV-Gesetz) Die Bundesregierung wird aufgefordert, darzulegen, wie hoch • einerseits die Kosten des Bundes für die Einbeziehung von Erziehungszeiten in die Beitragspflicht der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung sind und • andererseits wie hoch die zusätzlichen Ausgaben der Bundesanstalt für Arbeit bei Lohnersatzleistungen, beruflichen Bildungsmaßnahmen und Eingliederungsbeihilfen für den einbezogenen Personenkreis im Verhältnis zum bisherigen Recht und dem Arbeitsförderungs-Gesetz in der zuletzt geltenden Fassung sein werden. Auf Dauer muss gewährleistet werden, dass für Frauen gedachte Maßnahmen tatsächlich dieser Zielgruppe zugute kommen. Dazu ist die Veröffentlichung der o.g. Zahlen erforderlich. 5. Gender-Ansatz bei der Gesundheitsstrukturreform Die Bundesregierung wird aufgefordert, die nächste Stufe der Gesundheitsstrukturreform mit dem klaren Ziel einer MV 2001 15

Christ<strong>in</strong>a von Braun auf dem Sem<strong>in</strong>ar www.Wissen zwischen<br />

Ware und Wahrheit<br />

05. 03.01 Christel Riedel als Teilnehmer<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Münchner<br />

Runde (BR) zum Thema Rentenreform<br />

08.03.01 Inge v. Bönn<strong>in</strong>ghausen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Studiogespräch<br />

zum Thema: „K<strong>in</strong>der oder Beruf? Der Preis der<br />

Emanzipation“ beim NDR 4, Redaktion Redezeit<br />

12.04.01 Inge v. Bönn<strong>in</strong>ghausen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Studiodiskussion<br />

mit der Vorsitzenden des Verbandes <strong>Deutscher</strong><br />

Unternehmer<strong>in</strong>nen zum Thema „Bundeskanzler<br />

legt Gleichstellungsgesetz für <strong>die</strong> Privatwirtschaft<br />

lahm“ beim Frauenfunk „Zeitpunkte“ (SFB)<br />

10.05.01 Christel Riedel als Teilnehmer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Diskussionsrunde<br />

zum Thema Rentenreform <strong>in</strong> der Sendung<br />

„Zeitpunkte“ (SFB)<br />

04.07.01 Inge v. Bönn<strong>in</strong>ghausen <strong>in</strong> der Sendung „Zeitpunkte“<br />

(SFB) zum Thema „Gleichstellungspolitik<br />

wie im Sommerschlussverkauf verramscht?“<br />

08.08.01 In der Mitgliederzeitschrift des Sozialverbandes<br />

(SoVD Zeitung 8/01) ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> 2/3-seitiges Interview<br />

mit Inge v. Bönn<strong>in</strong>ghausen „Unser Ziel für<br />

Frauen: Gleichstellung und Eigenständigkeit“.<br />

30.08.01 Der Nachrichten<strong>die</strong>nst „zweiwochen<strong>die</strong>nst“ (Frauen<br />

und Politik) ersche<strong>in</strong>t mit e<strong>in</strong>em Sonderteil<br />

über den Deutschen <strong>Frauenrat</strong>, dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong> 2-seitiges<br />

Interview mit Inge v. Bönn<strong>in</strong>ghausen „Die<br />

Frauenbewegung vollzieht sich heute über veränderte<br />

Politikformen“.<br />

14 MV 2001<br />

GESCHÄFTSBERICHT<br />

9. Onl<strong>in</strong>e-Projekt<br />

Vom 15. Dezember 1999 bis zum 31. Juli 2001 wurden für<br />

den DEUTSCHEN FRAUENRAT neue Informationstechnologien<br />

auf se<strong>in</strong>e spezifischen Ansprüche und Wünsche entwickelt<br />

und <strong>in</strong>stalliert: e<strong>in</strong>e neue Internet-Site, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teraktive<br />

Onl<strong>in</strong>e-Applikation (Xtranet) und e<strong>in</strong>e umfassende<br />

Struktur <strong>in</strong> der Geschäftsstelle. Mitarbeiter<strong>in</strong>nen waren <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong>sem Zeitraum Petra Gremmelspacher, Marion Wigand,<br />

Heike Richter, Sabr<strong>in</strong>a Hahn und Sab<strong>in</strong>e Kluge.<br />

Der ausführliche Abschlussbericht kann <strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />

e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />

Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Deutschen<br />

Jugend<strong>in</strong>stitut (München) <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Projekt<br />

„Gleichstellung Goes Onl<strong>in</strong>e“ <strong>in</strong> Hannover (Frau von Wrangell),<br />

um zu evaluieren, ob <strong>die</strong> beiden sich unterscheidenden<br />

Projekte Aufschlüsse geben über den Zugang von Frauen zur<br />

neuen Kommunikationstechnologie. Zu <strong>die</strong>sem Zweck wurden<br />

mehrfach ausführliche Interviews mit am Projekt Beteiligten<br />

und von ihm <strong>in</strong> der Umsetzung Betroffenen geführt.<br />

Für Nutzer<strong>in</strong>nen des Internet und des Xtranet hat das DJI<br />

Fragebögen e<strong>in</strong>gestellt.<br />

Es wurden Schulungen angeboten, <strong>die</strong> Mitgliedsverbände<br />

verschiedentlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> neuen Kommunikationsmöglichkeiten<br />

e<strong>in</strong>geführt und e<strong>in</strong> umfassendes, leicht verständliches<br />

Handbuch zur Verfügung gestellt.<br />

Dr. Inge v. Bönn<strong>in</strong>ghausen<br />

Erste Vorsitzende<br />

Henny Engels<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong>

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