Umzug in die Hauptstadt Berlin - Deutscher Frauenrat

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7. Internationales Zuwanderungsgesetz Die diesjährige Generalversammlung (GA) der Europäischen Frauenlobby (EWL) fand am 15./16. September in Brüssel statt. Der DEUTSCHE FRAUENRAT war seiner Stimmzahl entsprechend mit vier Delegierten vertreten. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist derzeit die Stärkung der Rechte der Frauen in den EU-Beitrittsländern. Deshalb ging der GA ein Seminar der belgischen Präsidentschaft mit Vertreterinnen aus Ungarn und Polen voraus. Der DEUTSCHE FRAUENRAT brachte einen Antrag und Ergänzungen zum Arbeitsprogramm der Lobby für 2002 ein, die mit großer Mehrheit angenommen wurden. Es ging um die Förderung der politischen Beteiligung von Frauen in den Beitrittsländern, um die Umsetzung des Gender Mainstreaming in den Mitgliedsstaaten und um die Gremienbesetzung auf allen europäischen Ebenen. Unter dem Eindruck der Ereignisse in New York und Washington sandte die Konferenz eine Adresse an Frauenorganisationen in den USA, um ihr Mitgefühl zu bekunden, und wendete sich an die europäischen Entscheidungsträger mit dem Appell, im Interesse des Friedens besonnen auf die Anschläge zu reagieren. Vertretung bei UNO-Gremien Genf Die Repräsentation des Deutschen Frauenrates erfolgt in Genf bei den Vereinten Nationen durch Frau Regine Lewalter. Bei folgenden großen Konferenzen/Veranstaltungen war der DEUTSCHE FRAUENRAT vertreten: 19.03. – 27.04.2001 Menschenrechtskommission (Human Rights Commission) 2 – 27.07.2001 Tagung des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen (ECOSOC) in Genf 16.10.2001 Preisverleihung für die Kreativität der Landfrauen der Women World Summit Foundation, World Rural Women’s Day (Tag der Landfrauen) 22.10.2001 Forum of Women Entrepreneurs (Forum Frauen als Unternehmerinnen) Wien Der DEUTSCHE FRAUENRAT ist weiterhin in Wien vertreten durch Brunhilde Hoffmann. Er hat eine tragende Rolle sowohl unter den Nichtregierungsorganisationen als auch bei den Staaten. 12 MV 2001 GESCHÄFTSBERICHT Ein Schwerpunkt Ende 2000 / Anfang 2001 waren die Verhandlungen zur Fertigstellung der Konvention zur Bekämpfung des grenzüberschreitenden organisierten Verbrechens sowie der dazu gehörenden Protokolle gegen den Menschenhandel, besonders Frauen- und Kinderhandel, Migrantenschmuggel und das verbotene Herstellen und Handeln mit Feuerwaffen. Der DEUTSCHE FRAUENRAT war in folgenden Sitzungen vertreten: 20. – 29.03.2001 Sitzungen der Drogenkommission 08. – 17.05.2001 Sitzungen der Kommission zur Verbrechens- und verhütung und Strafrechtspflege, Fertig- 06./07.09.2001 stellung wirksamer Aktionspläne zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens Ende Juli/Anfang Internationale Expertenkommission, Auf- August 2001 stellung von Rahmenbedingungen für eine Konvention zur Bekämpfung der Korruption Ausländische Besucherinnen der Geschäftsstelle 30.03.01 14 jüdische und arabische Vertreterinnen des „Israel Women’s Network (IWN), eingeladen von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Gesprächsthemen: Vortrag über Geschichte, Arbeitsweise und Arbeitsschwerpunkte des DF, anschließend Diskussion und Vergleich Deutschland-Israel: Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Kinderbetreuung, Familienbesteuerung (Ehegattensplitting), Arbeitsweise und Finanzierung von Frauen-NGOs 28.09.01 Vier Politikerinnen aus Indien, Pakistan, und Sri Lanka, eingeladen von der Konrad- Adenauer-Stiftung, Gesprächsthemen: Vortrag: Die Rolle des DEUTSCHEN FRAUEN- RATES als Lobby der Frauen, anschließend Diskussion, auch über die aktuelle Lage in Pakistan und Indien nach den Anschlägen in den USA. 08.10.01 Allchinesischer Frauenbund, eingeladen vom Deutschen Roten Kreuz, Gesprächsthemen: Funktion, Organisation und Anliegen des DF, Existenzgründerinnen/ Unternehmerinnen in der VR China, Familienplanung in der VR China
8. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Am 21. Juni 2001 wurde im Vorstand ein von Ulrike Helwerth vorgelegtes Konzept für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit diskutiert. Beschlossen wurden einige grundlegende Veränderungen mit dem Ziel, aus dem traditionellen Medium Zeitschrift, und den neuen Medien Internet und Xtranet ein Dreieck der Kommunikation zwischen dem DEUTSCHEN FRAUENRAT und seinen Mitgliedsverbänden zu schaffen, in dem jedes Medium seinen je eigenen Wert und je eigene Funktion erhält gleichzeitig beide sich aber auch gegenseitig ergänzen. Zeitschrift FrauenRat – Informationen für die Frau Das monatlich erscheinende Heft mit zwei Doppelnummern pro Jahr wird ab nächstem Jahr auf eine zweimonatige Erscheinungsweise umgestellt. Somit erscheinen demnächst sechs Ausgaben bei insgesamt gleichem Seitenumfang pro Jahr. Jedes Heft bekommt einen erweiterten Schwerpunkt zu aktuellen Vorhaben und Diskursen. Die Zeitschrift FrauenRat übernimmt somit die Funktion einer fundierten Materialiensammlung, einer Argumentationshilfe für Multiplikatorinnen. Redaktionsbeirat Der aktuelle Redaktionsbeirat (Mitglieder: v. Bönninghausen, Kathmann, Ulshoefer), der sich seit März 2001 zweimal getroffen hat, soll perspektivisch erweitert werden um Mitglieder aus den Verbänden. Dieser Beirat hat im wesentlichen die Funktion einer Ideenbörse, eines Beratungsgremiums. Er sollte mindestens zweimal pro Jahr in Klausur mit der Redakteurin, den benannten Vorstandmitgliedern und der Geschäftsführerin tagen. Internet Unsere Website birgt eine Vielzahl von Möglichkeiten in sich, für die allerdings verstärkt geworben werden muss. Sie kann alles abbilden, was das Printmedium enthält, hat darüber hinaus aber einen hohen Mehrwert, der sich vor allem in Geschwindigkeit, Reichweite und Informationsmenge ausdrückt. Bisher finden dort u.a. ihren Platz: Aktionen des DEUTSCHEN FRAUENRATES und seiner Mitgliedsverbände, Termine des DEUTSCHEN FRAUENRATES und anderer Organisationen, Pressemitteilungen des DEUTSCHEN FRAUENRATES. Darüber hinaus bietet die Funktion „Infopool“ die Möglichkeit, längerfristig eine umfassende Sammlung von frauenpolitisch rele- GESCHÄFTSBERICHT vanten Dokumenten sowohl des DEUTSCHEN FRAUENRATES als auch aus anderen Quellen anzulegen. Das Internet übernimmt damit also sowohl die Funktion eines Archivs als auch die der Nachrichtenbörse. Xtranet Dieser passwortgeschützte Bereich im Internet ist als Forum für die Verbände gedacht. Dort können die einzelnen MgV sich gegenseitig über Termine und Aktionen informieren, Aufrufe starten und miteinander per E-Mail oder Diskussionsforen kommunizieren. Das Xtranet kann zum Herzstück der verbandsinternen Kommunikation werden. Zwar haben die Schulungen und die Einführung in das Xtranet im Rahmen des Treffens zwischen Vorstand und Mitgliedsverbände im Juni 2001 die Einträge im Xtranet erhöht, dennoch sollte in 2002 eine Xtranet-„Offensive“ gestartet werden. Pressearbeit In Berlin funktioniert das Zusammenspiel zwischen Medien und Politik anders als in Bonn. Die Konkurrenz ist größer, der Wettkampf um das Wahrgenommenwerden härter. Deshalb wurden im Berichtszeitraum häufiger als früher Pressemitteilungen zu DF-relevanten Themen an die Hauptstadtpresse abgesetzt. Noch lässt sich eine dadurch erhöhte Präsenz des DEUTSCHEN FRAUENRATES in der Presse nicht feststellen, doch setzt der Vorstand auf einen gewissen „Gewöhnungseffekt“ und darauf, persönliche Kontakte zu Frauen (und Männern) in den Hauptstadt-Medien auszubauen. Weitere Überlegungen Zur Intensivierung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind eine engere Kooperation mit den jeweiligen Referentinnen/Redakteurinnen der Mitgliedsverbände geplant sowie Hintergrundgespräche mit ausgewählten Medienfrauen und Fachpolitikerinnen. Um Ressourcen zu schonen und um des vielzitierten "Synergieeffektes" willen sollen Veranstaltungen auch gemeinsam mit anderen Organisationen durchgeführt werden. Medienkontakte Der Vorstand, aber auch Mitarbeiterinnen der Geschäftstelle hatten im Berichtsjahr verschiedene Medienkontakte bzw. Auftritte in Medien. Hier nur eine kleine Auswahl: 28.01.01 Christel Riedel bei Mona Lisa (ZDF) Kommentar zur Verabschiedung der Rentenreform im Deutschen Bundestag am 26.01.01 MV 2001 13
Seite 1 und 2: Mitgliederversammlung 2001 Geschäf
Seite 3 und 4: 1. Vorwort: Resümee und Perspektiv
Seite 5 und 6: Fachbeiräte des Vorstands Arbeitsg
Seite 7 und 8: Vertragsrecht durch Suzanne Seeland
Seite 9 und 10: eitsgruppe 3 befasst sich mit dem T
Seite 11: sind, hat die Bundesregierung einen
Seite 15 und 16: Initiativantrag Die Mitgliederversa
Seite 17 und 18: Damit die Sichtweisen und Positione
Seite 19 und 20: NEUE MITGLIEDER Die Mitgliederversa

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