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Gâteau du Vully und Co Salzkuchen - GastroBern

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schaftlichen Ofenhäusern wurde jeweils<br />

ein Stück Brotteig gebacken, um<br />

die Temperatur des Ofens zu testen.<br />

Um das Resultat des Testlaufs<br />

schmackhafter zu machen, bestrich<br />

man das Teigstück mit Rahm <strong>und</strong> Zucker.<br />

Dass im <strong>Vully</strong> heute wieder Ofenhäuser<br />

betrieben werden, zeigt, wie<br />

hoch die Tradition des Kuchens geschätzt<br />

wird.<br />

Sie heissen Sugiez, Nant <strong>und</strong> Praz <strong>und</strong><br />

bilden die Gemeinde Bas-<strong>Vully</strong>; Môtier,<br />

Lugnorre <strong>und</strong> Joressans die Gemeinde<br />

Haut-<strong>Vully</strong>. Diejenigen vom<br />

Bas-<strong>Vully</strong> machen den Kuchen anders<br />

als diejenigen vom Haut-<strong>Vully</strong>. Wo es<br />

den besseren gibt? Die Frage müssen<br />

Sie selber beantworten. Wir machen<br />

ihn einfach anders, sagen die einen<br />

über die anderen. Und umgekehrt.<br />

Aber vielleicht, wer weiss, wissen Sie,<br />

wo es den besten <strong>Gâteau</strong> <strong>du</strong> <strong>Vully</strong><br />

gibt! Vielleicht bei Jean-Louis «Loulou»<br />

Friedli, dem Bäcker in Sugiez<br />

(FR)? Er ist damit berühmt geworden<br />

<strong>und</strong> sein <strong>Gâteau</strong> <strong>du</strong> <strong>Vully</strong> geniesst einen<br />

hervorragenden Ruf.<br />

Schichtweise zum Höhepunkt<br />

Den einzigartigsten gibt es mit Sicherheit<br />

in der Bäckerei-Konditorei Aebersold<br />

in Murten. Zu verdanken ist das<br />

Grossvater Aebersold, der 1931 die Bäckerei<br />

im historischen Städtchen aus<br />

dem Mittelalter kaufte. Und natürlich<br />

auch den <strong>Gâteau</strong> <strong>du</strong> <strong>Vully</strong> buk. Allerdings<br />

war er mit dem Ergebnis nie ganz<br />

zufrieden. Er suchte nach einer Möglichkeit,<br />

mehr Füllung auf den Teig zu<br />

bringen, das Ganze cremiger <strong>und</strong> saftiger<br />

zu machen. Ob es Zufall war oder<br />

Absicht, weiss Bernhard Aebersold, sein<br />

Enkel <strong>und</strong> jetziger Besitzer der Bäckerei<br />

auch nicht genau. Jedenfalls verwendete<br />

bereits sein Grossvater eines Tages<br />

fermentierten Doppelrahm, französisch<br />

Crème fraîche <strong>und</strong> liess die Eier<br />

weg. Und siehe da, der Kuchen wurde<br />

19<br />

tatsächlich cremiger <strong>und</strong> zugleich luftiger.<br />

Mittlerweile wurde das System<br />

perfektioniert <strong>und</strong> die Crème fraîche<br />

wird in mehreren Schichten aufgetragen.<br />

Bernhard <strong>und</strong> Ulrike Aebersold<br />

nennen diese Eigenkreation ganz einfach<br />

Nidlechueche.<br />

Der Klassiker<br />

Wer sich an den klassischen <strong>Gâteau</strong><br />

<strong>du</strong> <strong>Vully</strong> – ja, welches ist denn der<br />

Klassiker? – halten will, darf eines<br />

nicht vergessen: Das Rezept, es gibt<br />

viele davon, ist einfach, dennoch gibt<br />

es eine Menge Geheimtipps, die natürlich<br />

nicht verraten werden.<br />

www.nidelkuchen.ch<br />

Interessante <strong>Vully</strong>-Links<br />

www.levully.ch, www.vin-vully.ch<br />

www.derronvins.ch<br />

wige

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