Das gerichtliche Mahnverfahren - Landesverband ...
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Das gerichtliche Mahnverfahren Anwendung - Grundlagen – Beispiele
- Seite 2 und 3: Wann ist ein Mahnbescheid sinnvoll
- Seite 4 und 5: Mahnbescheid - Antrag • Zuständi
- Seite 6 und 7: Notwendige Angaben 1. Datum des Ant
- Seite 8 und 9: Notwendige Angaben 3. Antragsgegner
- Seite 10 und 11: Notwendige Angaben 5. Ggf. Verzinsu
- Seite 12 und 13: Notwendige Angaben 8. Adresse des z
- Seite 14 und 15: Erlass des Mahnbescheid • Mahnger
- Seite 16 und 17: Gerichtskostentabelle (Auszug) Stre
- Seite 18 und 19: Erlass und Zustellung des Mahnbesch
- Seite 20 und 21: Bearbeitung des Antrages auf Erlass
- Seite 22 und 23: Vollstreckungsbescheid sieht ungef
- Seite 24 und 25: Widerspruch gegen den Mahnbescheid
- Seite 26 und 27: Fazit • Mahnverfahren nur bei Gel
<strong>Das</strong> <strong>gerichtliche</strong> <strong>Mahnverfahren</strong><br />
Anwendung - Grundlagen – Beispiele
Wann ist ein Mahnbescheid sinnvoll<br />
1. Schuldner (Kleingärtner) ist im Zahlungsverzug und<br />
ihm soll nicht gekündigt werden.<br />
2. Forderung (Beitrag, Pacht usw.) soll unabhängig von<br />
der Kündigung und dem Räumungsverfahren<br />
beigetrieben werden.<br />
3. Es geht nur um Beitrag oder Wasser- und Stromgeld.<br />
4. <strong>Das</strong> Pachtverhältnis ist schon beendet, der<br />
Verein/Verband hat aber noch Forderungen aus dem<br />
Pachtverhältnis und der Vereinsmitgliedschaft.<br />
5. Ausnahmsweise bei Schadensersatz, z.B. wenn die ½<br />
jährige Verjährung gehemmt werden soll<br />
13.04.2013 - LNG - <strong>Das</strong> <strong>gerichtliche</strong> <strong>Mahnverfahren</strong> 2
1. Geldforderungen<br />
Voraussetzungen<br />
– alle, in unbegrenzter Höhe (Pacht, Beitrag, Ersatz<br />
für nicht geleistete Gemeinschaftsarbeit,<br />
Wassergeld, Stromkosten usw.)<br />
– auch Schadensersatz (z.B. Kosten die durch die<br />
Instandsetzung eines Gartens entstanden sind)<br />
(rate aber dringend davon ab)<br />
2. Fälligkeit<br />
3. (schriftliche ) Mahnung<br />
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Mahnbescheid - Antrag<br />
• Zuständiges Mahngericht<br />
– sachlich Zuständig – Gericht des Antragsstellers<br />
(nicht mit dem Registergericht verwechseln)<br />
– örtlich zuständig – Gericht des Sitz des<br />
Vereines/Verbandes<br />
– Achtung: streitiges Verfahren (siehe unten)<br />
• Niedersachsen – immer Amtsgericht Uelzen<br />
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Mahnbescheid - Formular<br />
• Einheitliches Formular (sehen je nach Vorlage<br />
etwas anders aus, sind aber später im<br />
<strong>gerichtliche</strong>n Verfahren alle gleich – werden auch<br />
gleich ausgefüllt)<br />
• Nicht formularfrei – etwa mittels Schriftsatz<br />
• Formular im Schreibwarenhandel<br />
• Verschiedene Formulare im Internet<br />
• Vorschlag: www.online-mahnantrag.de<br />
• Kein Rechtsanwalt erforderlich – egal wie hoch<br />
die Forderung ist<br />
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Notwendige Angaben<br />
1. Datum des Antrages<br />
Rückdatierung wegen Hemmung der Verjährung<br />
nicht möglich<br />
Verjährung wird gehemmt, ab Zugang des<br />
Antrages bei Gericht (Hemmung bis zu 6<br />
Monaten)<br />
Amtsgericht sorgt für alsbaldige Zustellung beim<br />
Antragsgegner – wenn Antrag fehlerfrei oder<br />
Fehler umgehend berichtigt wurde<br />
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Notwendige Angaben<br />
2. Antragssteller (Bezeichnung Rechtsform)<br />
natürliche Person – Name und Anschrift<br />
nicht eingetragener Verein (schwierig)<br />
juristische Person (z. B. eingetragener Verein)<br />
Gesetzliche Vertreter der juristischen Person (in<br />
der Regel ein oder mehrere Vorstandmitglieder<br />
gemäß § 26 BGB)<br />
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Notwendige Angaben<br />
3. Antragsgegner<br />
Einzelperson<br />
mehrere Einzelpersonen (Ehegatten usw.) die den<br />
Garten gemeinsam gepachtet haben<br />
juristische Person (z.B. ein anderer Verein kann<br />
Mitglied des Vereines oder Verbandes sein und hat<br />
seinen Beitrag nicht bezahlt)<br />
auch GmbH, Firma (Forderung wegen nicht bezahlter<br />
Rechnung an diese juristische Person, z.B. wenn<br />
Vereinsheim gemietet und die Miete nicht bezahlt<br />
wurde)<br />
andere<br />
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Notwendige Angaben<br />
4. Genaue Bezeichnung des Anspruches mit<br />
Spezifizierung der Geldforderung<br />
– wichtig: Antragsteller muss Forderungsinhaber sein!<br />
Pacht (Katalog Nr. 23)<br />
Beitrag (Katalog Nr. 22)<br />
Stromkosten (Katalog Nr. 42)<br />
Wassergeld (Katalog Nr. 42)<br />
Nicht geleistete Gemeinschaftsarbeit – Ersatzkosten<br />
(Katalog Nr. 28 – schwierig)<br />
Umlagen (Katalog Nr. 22)<br />
Schadenersatz (Katalog Nr. 29)<br />
Achtung: Katalog-Nummern verwenden - zwingend<br />
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Notwendige Angaben<br />
5. Ggf. Verzinsung – gesetzliche Zinssatz 5 % über<br />
dem Basiszins (§§ 286, 288 BGB) z. Zeit 5 %<br />
minus 0,13 % seit 1.1.2013 gleich 4,87 %) oder<br />
nachweisbare (Bank-) Zinsen<br />
Basiszinssatz erfährt man im Internet unter<br />
www.Basiszins.info<br />
5. Ggf. Nebenforderungen – vor<strong>gerichtliche</strong><br />
Mahnkosten (Beachte: auch die zweite oder<br />
dritte Mahnung ist nicht teurer als die erste,<br />
denn: gleicher Aufwand, gleiche Postkosten<br />
usw.)<br />
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Notwendige Angaben<br />
7. Weiterführen des Verfahrens bei Widerspruch<br />
Ob das Verfahren weitergeführt wird – (Rat) nicht<br />
angeben/ankreuzen<br />
Trotzdem: Immer zuständiges Streitgericht angeben;<br />
gleich: Wohnsitzgericht des Antragsgegners; mehrere<br />
Antragsgegner mit unterschiedlichen Wohnsitzen (z.B.<br />
getrennt lebende Eheleute) Wahlrecht des Antragsstellers<br />
Sachlich zuständiges Streitgericht: Amtsgericht wenn bis<br />
5.000,00 € - Landgericht, wenn mehr als 5.000,00 €<br />
Ungekannter Wohnsitz – Mahnbescheid nicht möglich, da<br />
keine Zustellung möglich – öffentliche Zustellung (z.B. an<br />
der Gerichtstafel nicht möglich!)<br />
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Notwendige Angaben<br />
8. Adresse des zuständigen Mahngerichts<br />
in Niedersachsen immer:<br />
oder<br />
Amtsgericht Uelzen<br />
Zentrales Mahngericht<br />
Rosenmauer 2<br />
29525 Uelzen<br />
Amtsgericht Uelzen<br />
Zentrales Mahngericht<br />
Postfach 1363<br />
29503 Uelzen<br />
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9. Unterschrift(en)<br />
Notwendige Angaben<br />
Je nachdem wer Antragsteller ist und wie er<br />
(Verein/Verband) nach außen vertreten wird<br />
(siehe oben 2.)<br />
Wenn Verein/Verband durch mehrere vertreten<br />
wird, müssen mehrere unterschreiben<br />
Müssen dieselben Personen unterschreiben, die<br />
oben als Vertreter bezeichnet wurden<br />
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Erlass des Mahnbescheid<br />
• Mahngericht prüft nicht ob die Forderung berechtigt ist<br />
oder nicht – deswegen keine Begründung oder Anlagen<br />
(z.B. keine Rechnungen, Satzungen, Verträge usw.<br />
beifügen – nichts – auch nichts erklären!)<br />
• Unvollständige oder falsche Angaben (z.B. falsche<br />
Katalognummer zur Forderung angegeben; beim<br />
Antragsgegner wurde ein Postfach oder keine Adresse<br />
angegeben; beim e.V. wurde(n) kein(e) Vertreter<br />
angegeben usw.) – folgt Monierung mit einem<br />
Monierantwortformular<br />
• Wenn alles richtig – Kostenrechnung des Gericht<br />
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Kosten des <strong>Mahnverfahren</strong>s<br />
• Antragsteller ist immer Vorschuss pflichtig<br />
• Mahngericht erstellt Kostenrechnung und<br />
erwartet Überweisung – meist Überweisungsträger<br />
dabei – kann auch per Internet bezahlt<br />
werden (richtiges Aktenzeichen angeben!)<br />
• Höhe der Gerichtskosten gemäß Tabelle<br />
• Rest - Gerichtskosten bei Übergang ins streitige<br />
Verfahren gemäß Tabelle, aber erst nach<br />
<strong>gerichtliche</strong>r Aufforderung bezahlen<br />
• Rechtsanwaltskosten werden mit erfasst, wenn<br />
Antrag vom Anwalt gestellt wird<br />
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Gerichtskostentabelle (Auszug)<br />
Streitwert bis € Gerichtskosten MahnVerf. in € streitiges Verfahren in €<br />
900 23,00 135,00<br />
1.200 27,50 165,00<br />
1.500 32,50 195,00<br />
2.000 36,50 219,00<br />
2.500 40,50 243,00<br />
3.000 44,50 267,00<br />
3.500 48,50 291,00<br />
4.000 52,50 315,00<br />
4.500 56,50 339,00<br />
5.000 60,50 363,00<br />
6.000 68,00 408,00<br />
7.000 75,50 453,00<br />
8.000 83,00 498,00<br />
9.000 90,50 543,00<br />
10.000 98,00 588,00<br />
13.000 109,50 657,00<br />
16.000 121,00 726,00<br />
höhere Beträge bitte anfragen!<br />
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Kostenfallen<br />
• Ankreuzen: Durchführen des streitigen Verfahrens,<br />
dann folgt automatisch vom Mahngericht die<br />
Aufforderung, die weiteren Gebühren zu zahlen, wenn<br />
Widerspruch eingelegt wurde, und Aufforderung den<br />
Anspruch dem Grunde und der Höhe nach zu<br />
begründen - selbst wenn man das weitere Verfahren<br />
doch nicht durchführen will (z.B. Schuldner ist<br />
bekanntlich pleite oder hat einen Teil bezahlt usw.)<br />
• Wenn Forderung unsicher ist, z.B. Höhe des<br />
Schadenersatzes, Wertersatz für Gemeinschaftsarbeit,<br />
Verein ist nicht dem Forderungsinhaber – (Anwalts-)<br />
Kosten der Gegenseite immer bedenken<br />
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Erlass und Zustellung des<br />
Mahnbescheides<br />
• Nach Kosteneingang<br />
• Mahnbescheid erlassen<br />
• Zustellung erfolgt durch das Gericht<br />
• Wenn zugestellt ist – Zustellungsnachricht mit<br />
(amtlichen) Antragsformular auf einen<br />
Vollstreckungsbescheid<br />
• Wenn nicht – Anfrage des Mahngerichts nach<br />
anderer Anschrift des Antragsgegners, wenn<br />
keine Anschrift bekannt, kein Mahnbescheid<br />
möglich – verauslagte Kosten sind verloren<br />
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Antrag auf Erlass eines<br />
Vollstreckungsbescheides<br />
• Wenn gezahlt wurde – Sache erledigt<br />
• Problem: Teilzahlung (z.B. nur Pacht, nicht den Beitrag; nur Hauptforderung, keine<br />
Zinsen oder Nebenforderung oder keine Kosten bezahlt)<br />
• Verwendung des amtl. Vordruckes zwingend<br />
• Änderungen von Anschriften des Antragsgegners möglich<br />
• Achtung: Frage nach der gesetzlichen Vertretung des Antragsgegner (hier ist nicht<br />
ein Rechtsanwalt gemeint; sondern wenn für den Antragsgegner ein Betreuer<br />
bestellt wurde; er noch minderjährig ist – die Eltern; bei einer juristischen Person<br />
usw.)<br />
• Antrag abschicken erst 2 Wochen nach Zustellung des Mahnbescheides – bis<br />
spätestens 6 Monate (wer den Antrag zu früh ans Mahngericht schickt, bekommt<br />
ihn wieder zurück)<br />
• Keine zusätzlichen Gerichtskosten<br />
• Erlass des Mahnbescheides durch Mahngericht<br />
• Rechtskraft des Vollstreckungsbescheides 2 Wochen nach Erlass des VB wenn kein<br />
Widerspruch oder Einspruch eingelegt wurde<br />
• Zwangsvollstreckung möglich<br />
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Bearbeitung des Antrages auf Erlass eines<br />
Mahnbescheides an Hand eines Beispiels<br />
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Ausfüllen eines Antrages<br />
www.online-mahnantrag.de<br />
An Hand der Erläuterungen soll ein Mahnantrag<br />
vollständig ausgefüllt werden<br />
Siehe Papier: <strong>Mahnverfahren</strong> – Schritt für Schritt durch<br />
das Online - Formular<br />
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Vollstreckungsbescheid<br />
sieht ungefähr so aus:<br />
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Vollstreckungsauftrag<br />
• Auftrag wird immer beim Amtsgericht – Verteilerstelle<br />
der Gerichtsvollzieher – erteilt<br />
• Auftrag muss schriftlich erfolgen – aber keine<br />
Formularvorschriften (siehe Beispiel in den Unterlagen)<br />
• Amtsgericht, das zuständig ist am Wohnsitz des<br />
Schuldners (z.B. Wohnsitz des Kleingärtners, der nicht<br />
in der Gemeinde wohnt, in der der Verein / Verpächter<br />
seinen Sitz hat)<br />
• Pfändungsauftrag – Gerichtsvollzieher soll Bargeld,<br />
Wertgegenstände, Auto oder ähnliches pfänden<br />
• Antrag auf Erlass eines Pfändungs- und<br />
Überweisungsbeschluss<br />
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Widerspruch gegen den<br />
Mahnbescheid<br />
• Widerspruch legt der Antragsgegner ein – er muss ihn nicht begründen<br />
• Wer in Zeile 45 angekreuzt hat<br />
„Im Falle eines Widerspruchs beantrage ich die Durchführung des<br />
streitigen Verfahrens“<br />
wird vom Mahngericht aufgefordert, die für das streitige Verfahren anfallenden<br />
Gerichtskosten zu zahlen – damit ist aber nichts gewonnen<br />
• Mahnantrag muss im streitigen Verfahren gemäß einer Klage begründet<br />
werden – sollte man besser einen Rechtskundigen machen lassen<br />
• Wer jetzt einen Teil seiner Ansprüche nicht eingeklagt bekommt (z.B.<br />
Nachweis über Gemeinschaftsarbeit kann nicht erbracht werden,<br />
Schadensersatzforderung kann nicht genau belegt werden usw.) trägt<br />
einen Teil der Kosten<br />
• Klageantrag über 5.000,00 € ab jetzt Anwaltszwang – auch schon mit der<br />
Begründung<br />
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Einspruch gegen<br />
Vollstreckungsbescheid<br />
• Nach Erlass des Vollstreckungsbescheid vor Ablauf der<br />
zweiwöchigen Einspruchsfrist kann Antragsgegner (z.B.<br />
Kleingärtner) Einspruch einlegen<br />
• Trotzdem Zwangsvollstreckung aus dem<br />
Vollstreckungsbescheid möglich – wenn nicht<br />
Vollstreckungsschutzantrag vom Gericht stattgegeben<br />
wurde (meist nur gegen Sicherheitsleistung)<br />
• Mahngericht gibt von Amts wegen (kein Antrag notwendig)<br />
an das im Mahnbescheid angegebene Streitgericht ab<br />
• Streitgericht (Amts- oder Landgericht) fordert auf, den<br />
Mahnantrag zu begründen (siehe Widerspruch) – binnen<br />
zwei Wochen nach Aufforderung<br />
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Fazit<br />
• <strong>Mahnverfahren</strong> nur bei Geldforderungen<br />
• Sinnvoll nur, wenn man sicher ist, dass man<br />
die Geldforderung auch in einem gerichtlich<br />
streitigen Verfahren durchsetzen kann<br />
• Immer richtige Parteien beachten<br />
• Vorteile: geringe Kosten, nicht so schwierig,<br />
schneller Titel<br />
13.04.2013 - LNG - <strong>Das</strong> <strong>gerichtliche</strong> <strong>Mahnverfahren</strong> 26
Der Vorhang fällt und alle Fragen offen<br />
• Vielen Dank für die<br />
Aufmerksamkeit<br />
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