Bayern Rundfahrt - Magazin
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Nürnberg<br />
Kelheim<br />
Pfaffenhofen<br />
a.d.Ilm<br />
Schierling<br />
Viechtach<br />
Mühldorf<br />
a. Inn<br />
eTAPPe<br />
01<br />
22. MaI<br />
Wind und Wetter trotzen<br />
Nässe uNd Kälte wAreN dIe GrössteN GeGNer<br />
„Leiden ist das, worum es im Profiradsport geht. Und die<br />
Champions sind jene, die am längsten leiden.“<br />
Samuel Abt, Radsportjournalist<br />
War die <strong>Bayern</strong> <strong>Rundfahrt</strong> 2013 die härteste in ihrer Geschichte? Wer<br />
in die Gesichter der Fahrer in diesem Jahr schaute, etwa nach der<br />
ersten Etappe von Pfaffenhofen a.d.Ilm nach Mühldorf a. Inn oder am<br />
Schlusstag in Nürnberg, der wird diese Frage wohl ohne Zögern mit<br />
einem klaren „Ja“ beantwortet haben. Nässe und Kälte, wie man sie im<br />
Mai selten erlebt, setzten den Fahrern zu, und machten die <strong>Rundfahrt</strong><br />
besonders schwer.<br />
So wurde einmal mehr bei der <strong>Bayern</strong> <strong>Rundfahrt</strong> 2013 gezeigt, dass<br />
das Leiden im Radsport immer ein Stück mit dazu gehört und ein Teil<br />
dessen besonderer Faszination ist. Das Wetter kann selbstverständlich<br />
niemand beeinflussen – die Streckenführung und damit der Grad der<br />
Schwierigkeiten liegt aber in den Händen des Veranstalters. Für die<br />
Organisatoren der <strong>Bayern</strong> <strong>Rundfahrt</strong> gilt klar eine Prämisse: „Unser<br />
Profil soll anspruchsvoll sein, sportlich höchstes Niveau fordern und<br />
durchaus selektiv sein – aber niemals die Grenzen des Einzelnen zu<br />
weit herausfordern“, betont <strong>Rundfahrt</strong>chef Ewald Strohmeier.<br />
2013 haben die Fahrer den widrigen Wetterbedingungen getrotzt – und<br />
für diese Leistung bei den Zuschauern und Fans höchste Anerkennung<br />
erworben. Die mutigen Attacken der Ausreißer, der verbissene Kampf<br />
der Sprinter, berührten und begeisterten das Publikum am Ziel und am<br />
Streckenrand.<br />
BAyerN ruNdfAhrt 2013 | 15