Périgord Südwestfrankreich Ein Reiseziel, das verzaubert

Périgord
Südwestfrankreich
Ein Reiseziel, das verzaubert

Périgord
Vert
Périgord
Blanc
Périgord
Pourpre
Anreise:
Périgord
Noir
Madrid
Dublin
London
Paris
Bordeaux
Barcelona
Brüssel
Mit dem Auto
Paris-Limoges A 20, Limoges-Périgueux RN 21 (500 km)
Paris-Poitiers A 10, Poitiers-Angoulême RN 10, Angoulême-Périgueux D 939 (500 km)
Bordeaux-Périgueux A 89/RN 89 (120 km)
Bordeaux-Bergerac D 936 (100 km)
Mit der Bahn
Paris-Périgueux (4 Std.), Bordeaux-Périgueux (1 1 ⁄4 Std.)
Toulouse-Périgueux (3 Std.), Périgueux-Lyon (5 Std.)
Paris-Angoulême mit dem TGV (Hochgeschwindigkeitszug), weiter mit
einem gemieteten Auto nach Périgueux (2 1 ⁄2 Std.)
Mit dem Flugzeug
Direktflüge ab Frankfurt/Main nach Paris und Toulouse und ab München
nach Paris, Bordeaux und Toulouse
Tägliche Direktflüge nach Bergerac ab London Stansted mit Ryanair und ab
Birmingham, Bristol und Southampton mit Flybe
Oslo
Kopenhagen
Amsterdam
Mailand
Rom
Berlin
Stockholm
Helsinki

Bergerac, Luftaufnahme Périgueux, die Kathedrale Saint-Front Brantôme, Luftaufnahme
Straßen in Sarlat
Dordogne Périgord
Inhaltsverzeichnis
Vielfältiges Landschaftsbild Seite 4
Vom Grünen Périgord über das Purpurne Périgord
und das Schwarze Périgord zum Weißen Périgord
400 000 Jahre Geschichte im Périgord Seite 6
Vorgeschichte, 1001 Schlösser, Sakralarchitektur
Malerische Dörfer und historische Altstädte
Naturerlebnisse in unberührter
Landschaft Seite 10
Wassersport auf den Flüssen
Fuß-, Reit- und Radwanderungen
Gaumenfreuden von den Früchten
des Landes Seite 12
Der ganze Stolz des Périgord: Stopfleber und Trüffeln
Erdbeeren und Wein
Eine Fülle von kulinarischen Genüssen
Seit Generationen überlieferte handwerkliche
Fertigkeiten
Nützliche Adressen Seite 18
Fotos von Marc Dozier, Office de Tourisme (Fremdenverkehrsamt) in Sarlat, CIVRB Bergerac,
Chambre d’Agriculture 24/J.J. Ader, Eric Brenckle, CDT Dordogne.
Konzept & Layout: French News, SARL Brussac
Druck: Fabrègue, 87500 Saint-Yrieix-la-Perche
Übersetzung: Telelingua - www.telelingua.co.uk

Thematische
Rundfahrten mit
dem eigenen Auto
Auf
Entdeckungsfahrt
zu den
vier Périgord-
Regionen
Rundfahrt mit dem Auto, Unterkunft in
Logis-de-France-Hotels, 4 Tage & 4 Nächte
Die Rundreise führt durch das liebreizende
Landschaftsmosaik der vier verschiedenen
Périgord-Teile und zu den bedeutendsten
Sehenswürdigkeiten des Departements. Sie
beginnt im Norden des Périgord Vert
(Nontron, Trüffelmuseum in Sorges etc.)
und bringt Sie je nach Ihren
Interessenschwerpunkten durch das Périgord
Blanc mit Périgueux, dem Vesunna-Museum
usw., durch das Périgord Noir (Sarlat, die
Höhlen von Lascaux II etc.) und abschließend
ins Périgord Pourpre (Bergerac,
Bastiden etc.).
Halbpension in einem Zwei- oder Drei-
Sterne-Hotel der Kette Logis de France.
Reisezeit: März bis Oktober
Preis pro Person: ab 238 € im
Doppelzimmer (Nebensaison)
Im Preis inklusive: Willkommenstrunk bei
der Anreise in jedem Hotel, Halbpension,
Unterlagen zu den angebotenen Rundreisen.
Im Preis nicht inbegriffen: Mittagessen,
Getränke, die Eintrittskarten der vorgeschlagenen
Sehenswürdigkeiten, Versicherung,
persönliche Ausgaben.
Anmerkung: Möglichkeit zur Änderung der
Besichtigungsreihenfolge und Sonderpreise
für Kinder unter 12 Jahren.
Vielfältiges
Landschaftsbild
– 4 –
Kloster von Chancelade
Grünes Périgord
Das zu Recht so genannte Grüne Périgord
liegt im nördlichen Teil des
Departements Dordogne und besitzt
eine überschwängliche Vegetation, zahlreiche
Flüsse (wie die Dronne, die Isle, die Auvézère und
der Bandiat), überwältigende Landschaften und
eine uralte Geschichte.
Um seine Naturschätze und das traditionelle
handwerkliche Können der Gegend ins rechte
Licht zu rücken und zu bewahren, wurde das
Landschaftsschutzgebiet Parc Naturel Régional
Périgord-Limousin gegründet, das sich über zwei
Departements erstreckt.
Im Westen grenzt das Grüne Périgord an die
Charente. Hier bilden die bewaldeten Hügel, die
Felder auf den Kalkplateaus, die Weiden und das
Forêt de la Double (Waldgebiet) mit seinen Seen
das harmonische Dronne-Tal. Zusätzlich zu den
Reichtümern der Natur bietet die Gegend zahlreiche
architektonische Sehenswürdigkeiten wie
traditionelle Bauernhäuser, romanische Kirchen
und andere Baukunstschätze, die man unter
anderem in Dörfern wie Brantôme und Saint-
Jean-de-Côle besichtigen kann.
Weißes Périgord
Der Name des Weißen Périgord stammt
von den ausgedehnten Kalkplateaus und
dem einheimischen weißen Stein her.
Zwei Flüsse, die ruhige Isle und die lebhafte
Auvézère, die bei Anglern sehr beliebt sind,
durchziehen die Region. In der Mitte liegt
Périgueux, die Hauptstadt des Departements, die
mit der Auszeichnung Ville d’art et d’histoire
(künstlerisch und historisch bedeutsame Stadt)
bedacht wurde. In der ehemaligen Stadt Vesunna
spiegelt sich in gallorömischen Ruinen und engen
Gassen, an denen sich Renaissancestadtpalais
aneinanderreihen, eine zwei Tausend Jahre alte
Geschichte wider.
Die einheimische Kochkunst beruht in erster Linie
auf seit Generationen weiter gegebenen Rezepten,
deren Zutaten man im eigenen Garten fand. Einer
der kulinarischen Höhepunkte ist die Trüffel, der
man in Sorges, der so genannten Hauptstadt der
Trüffel, ein Museum eingerichtet hat.
Ein Besuch im Périgord Blanc wäre ohne eine
Besichtigung seiner Schlösser, seiner reizenden
Dörfer und seiner Heimatmuseen nicht vollständig.
Abteikirche in Ribérac

Schloss Monbazillac
Purpurnes Périgord
Die Schmuckstücke dieser Gegend im
Südwesten des Departements Dordogne
sind die Weinberge und die kleinen,
befestigten Städte aus dem Mittelalter (Bastiden).
Inmitten von hervorragenden Weinlagen
(Monbazillac, Pécharmant, Montravel etc.), die
sich über mehr als 12 000 ha erstrecken, liegt
Bergerac, das oft mit der berühmten Figur
Cyrano de Bergerac in Verbindung gebracht wird.
Der Dichter mit der langen Nase ist eine
Schöpfung von Edmond Rostand. Im Gegensatz
zu Michel de Montaigne, dem Schriftsteller aus
dem 16. Jh., war er jedoch kein echtes
Landeskind.
In der Altstadt von Bergerac stehen noch zahlreiche
Bauzeugnisse aus dem 14., 15. und 16. Jh.
(Fachwerkhäuser, Häuser mit Holzverschalung etc.).
Dordogne Périgord
Der wirtschaftliche Werdegang des Purpurnen
Périgord war eng mit der Bewirtschaftung des
Handelsweges des Dordogne-Flusses und mit dem
Weinanbau verbunden. Die Stadt eignet sich hervorragend
als Ausgangspunkt für eine Rundfahrt durch die
Weinberge und die alten Festungsstädte. Die so
genannten Bastiden (Monpazier, Villefranche-du-
Périgord usw.) erinnern an die bewegte Vergangenheit
des Périgord, während derer sich ab dem 12. Jh. im
Hundertjährigen Krieg Franzosen und Engländer
gegenseitig Aquitanien streitig machten.
Schwarzes Périgord
Das Schwarze Périgord im südöstlichen Teil
des Departements ist hauptsächlich für seine
vorzeitlichen Fundstätten im Vézère-Tal
bekannt. In dem Flusstal, in dem sich einige der
reichsten Fundstätten (steinzeitliche Siedlungen,
Höhlen und natürliche Unterstände) der europäischen
Vorgeschichte des Departements Dordogne
befinden, wurde eine internationale
Forschungsanstalt (Pôle international de la
Préhistoire) eingerichtet. 15 dieser Stätten und
Höhlen mit Gravuren und Malereien wurden in das
Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.
Der Fluss Dordogne fließt an mächtigen
Kalksteinfelsen und Steineichenwäldern vorbei. Das
Dordogne-Tal umfasst die schönsten Baudenkmäler
der Gegend aus dem Mittelalter und der Renaissance,
die in den Dörfern Domme, Beynac, La Roque-
Gageac und natürlich Sarlat anzutreffen sind.
Das als Ville d’art et d’histoire (künstlerisch und
historisch bedeutsame Stadt) ausgezeichnete Sarlat
besitzt eine außergewöhnliche Zahl an mittelalterlichen
Gebäuden und Stadtpalais aus der Renaissance
mit den charakteristischen Steindächern, die allesamt
unter Denkmalschutz stehen.
– 5 –
Schnupperwoche
in der
Dordogne
Unterkunft in
Logis-de-France-Hotels,
6 Tage & 7 Nächte
Die Rundfahrt macht Sie mit den sehenswertesten
Zielen dieses Departements im Innern
Frankreichs bekannt. Sie nimmt ihren
Ausgangspunkt im Norden, im Périgord Vert
(Brantôme, Château de Bourdeilles etc.),
durchquert das Périgord Blanc (Périgueux,
Château de Hautefort etc.), bevor die Reize
des Périgord Noir (Beynac, Musée de la
Préhistoire (vorgeschichtliches Museum)
u.v.m.) und des Périgord Pourpre (die Weine
von Bergerac und die Bastiden) sich Ihnen
erschließen.
Halbpension in ausgesuchten, komfortablen
Hotels der Kette Logis de France, die mit
zwei oder drei Kaminen ausgezeichnet
wurden.
Reisezeit: April bis Oktober
Preis pro Person: ab 430 € im
Doppelzimmer (Nebensaison)
Thematische
Rundfahrten mit
dem eigenen Auto
Im Preis inklusive:
Willkommenstrunk bei der Ankunft in
jedem Hotel, Halbpension, eine
Informationsmappe, eine Straßenkarte des
französischen geografischen Instituts, eine
Flasche Bergerac-Wein pro Zimmer im letzten
Hotel, ein Hotelführer der Kette Logis de
France im ersten Hotel.
Im Preis nicht inbegriffen:
Mittagessen, Getränke, Eintrittskarten der
vorgeschlagenen Sehenswürdigkeiten,
Versicherung, persönliche Ausgaben.
Burg Beynac und die Dordogne

Thematische
Rundfahrten mit
dem eigenen Auto
400 000 Jahre
Geschichte im Périgord
Zeitreise
zwischen
Mittelalter
und Urzeit
4 Tage & 4 Nächte (in 2 Hotels)
Auf der Rundfahrt begegnen Sie den
Schönheiten der Natur des Périgord und
seinen prächtigsten Bauwerken und lassen
sich in ganz besonderen Drei-Sterne-
Hotels mit Halbpension verwöhnen. Die
Reise beginnt in Brantôme im
Hotelrestaurant Le Domaine de la Roseraie.
Das Landgut aus dem 17. Jh., das zu den
„Relais du Silence“ (Herbergen der Stille)
gehört, ist der ideale Ausgangspunkt für die
Besichtigung des Dronne-Tals (Abbaye de
Brantôme Abbey, Bourdeille und vieles
mehr). Sie verbringen die beiden folgenden
Nächte in dem hervorragenden
Hotelrestaurant Les Glycines in Les Eyziesde-Tayac.
Die ehemalige Poststation ist ein
Mitglied des Hotelverbandes „Châteaux et
Hôtels de France“ und liegt günstig für die
Erkundung des Tals der Vézère und seiner
vorgeschichtlichen Stätten.
Reisezeit: März bis Oktober
Preis pro Person: ab 462 € im
Doppelzimmer (Nebensaison)
Im Preis inklusive: Willkommenstrunk bei
der Ankunft in jedem Hotel, Halbpension
mit zwei Gourmetabendessen, Eintrittskarten
zu den Höhlen von Lascaux II und ins
Château de Bourdeilles, eine
Informationsmappe, eine Straßenkarte.
Nicht im Preis inbegriffen: Mittagessen,
Getränke, Eintrittskarten zu
Sehenswürdigkeiten, die nicht auf dem
Besichtigungsprogramm stehen,
Versicherung, persönliche Ausgaben.
Anmerkung: Möglichkeit zur Änderung der
Besichtigungsreihenfolge und Sonderpreise
für Kinder unter 12 Jahren.
– 6 –
Lascaux, Höhlenmalereien
Vorgeschichte
Das Tal, das der Vézère-Fluss durchfließt,
ist auch bekannt als das Tal der
Menschheit (Vallée de l’Homme). In
den Kalkfelsen fand vor Urzeiten der Homo
sapiens Unterschlupf. Unsere Vorfahren fanden
hier eine geeignete Umgebung vor, die ihnen in
den zahlreichen Höhlen und Felsvorsprüngen
ihre ersten Wohnstätten bot, in denen sie ihre
Kunst zum Ausdruck brachten. Die außergewöhnlich
günstigen Bedingungen führten dazu,
dass in Lascaux und in weniger bedeutenden
Stätten die Spuren ihrer steinzeitlichen Malereien
und Gravuren erhalten blieben.
Die Originalhöhle in Montignac, die als die
„Sixtinische Kapelle der Vorgeschichte“ bezeichnet
wird, ist nicht mehr der Öffentlichkeit
zugänglich; doch können zahlreiche der schönsten
Malereien in einer erstaunlich originalgetreu
nachgebildeten Höhle besichtigt werden. In zwei
nachgestellten Teilen (ein Saal und eine Galerie)
ist Vorzeitkunst vom Cro-Magnon-Menschen bis
zum Magdalenien zu bestaunen.
In und um Les Eyzies-de-Tayac ist eine ganze
Reihe von urzeitlichen Fundstätten versammelt.
In den Höhlen von Font de Gaume und Bara-
Bahau sieht man Malereien, in den Höhlen von
Les Combarelles, im Abri du Poisson, in Bernifal,
im Abri Pataud, in Laugerie Haute und Laugerie
Basse sind es Gravuren.
Weitere Sehenswürdigkeiten unter der Erde
sind die für Besucher zugängliche Tropfsteinhöhle
Gouffre de Proumeyssac in Audrix und die
Höhlen Grottes de la Halle in Domme und
Grottes du Grand Roc in Les Eyzies-de-Tayac.
Im August 2000 wurden in Le Buisson-de-
Cadouin weitere Höhlen entdeckt. Die Grottes de
Maxanges sind durch ihre überschwänglichen
Kalkspatformationen von einzigartiger Schönheit.
Das Musée National de la Préhistoire
Im Freilichtmuseum der Vorgeschichte im Tal
der Vézère kann der Besucher den Werdegang der
archäologischen Forschungen zurückverfolgen,
denn in dem Tal wurden die umfangreichsten
vorzeitlichen Kunstschätze Frankreichs gefunden,
die aus bearbeiteten Steinen und Knochen,
kunsthandwerklichen Gegenständen und
Grabbeigaben bestehen. Das Museum umfasst
die weltweit größte Sammlung an Zeichnungen,
Gravuren und Skulpturen aus der Steinzeit.
Höhle von Villars, kleines blaues Pferd

Kreuzgang des Klosters Cadouin
1001 Schlösser
Die Feudalsitze und Renaissanceschlösser
im Périgord sind Zeugnisse seiner bewegten
Vergangenheit. Seit dem Mittelalter
zwangen verschiedene Invasionen sowie
Streitigkeiten untereinander die Feudalherren zum
Bau von Burgen (Biron, Beynac), die ihnen als
Schutz und Zuflucht dienten. Die imposanten
und prachtvoll ausgestatteten Bauwerke symbolisierten
die Macht und den Reichtum ihres
Besitzers. Im Lauf der Jahrhunderte wurden sie
von begabten Baumeistern dem jeweiligen
Zeitgeschmack angepasst.
Unter allen im Périgord (über 1001) erfassten Burgen
und Schlösser sind viele der Öffentlichkeit zugänglich,
darunter das Château de Jumilhac (13.-18. Jh.) mit seinem
mit Allegorien gespickten Renaissancedach und
das Château de Puyguilhem (16. Jh.), das wie ein Loire-
Schloss in Kleinformat aussieht.
Dordogne Périgord
In der Nähe von Sarlat kann man das Château
de Losse besichtigen, das sich in der Vézère widerspiegelt.
Schloss Castelnaud steht am linken Ufer
der Dordogne gegenüber Schloss Marqueyssac
mit seinem Park und der imposanten mittelalterlichen
Festung Beynac am rechten Ufer. In der
Umgebung von Bergerac verdienen die Schlösser
Lanquais, Monbazillac und Biron einen Besuch.
Sakralarchitektur
Das zum Weltkulturerbe am Pilgerweg
nach Santiago de Compostela gehörende
romanische Kloster Abbaye de Cadouin
ist das herausragendste Klostergebäude im
Périgord. Der Kreuzgang ist ein wahres
Meisterwerk spätgotischer Kunst (15.-16. Jh.).
Das Musée du Suaire (Leichentuchmuseum)
zeichnet die acht Jahrhunderte alte Geschichte
der Wallfahrten und religiösen Verehrung einer
„Reliquie“ nach, die lange Zeit als das Grabtuch
des Kopfes Christi galt.
Ein weiteres bauliches Schmuckstück ist das
Kloster Chancelade in der Nähe von Périgueux.
Die Abteikirche mit ihren Fresken aus dem 15. Jh.
besitzt eine Johanneskapelle aus dem 12. Jh.
Daneben sind weitere Klostergebäude erhalten.
An der Grenze zur Charente verleihen die
romanischen Kirchen in der Gegend um Ribérac,
die größtenteils im 12. Jh. errichtet wurden, den
kleinen Dörfern im Dronne-Tal einen ganz
besonderen Reiz. Ihre Kuppeln deuten wahrscheinlich
auf einen orientalischen Einfluss hin.
Im Herzen des Waldgebietes Forêt de la Double
steht das Kloster Abbaye d’Échourgnac. Hier stellen
die Mönche ausgezeichnete Marmeladen und
Konfitüren und den ältesten Käse des Périgord
her, den Trappe d’Échourgnac.
– 7 –
Wie ein
Schlossherr im
Périgord
4 Tage & 4 Nächte (in 2 Hotels)
Eine einmalige Gelegenheit, sich in zwei
Vier-Sterne-Hotels mit Schwimmbad ein
paar Tage lang wie ein Schlossherr im
Périgord zu fühlen. Ausgangspunkt der
Rundfahrt ist das Hotelrestaurant Manoir de
Bellerive in Le Buisson-de-Cadouin. Das
kleine Landschlösschen aus dem 19. Jh.
gehört dem Verband „Châteaux et Hôtels de
France“ an und liegt ideal für Ausflüge in das
Tal der Dordogne (im Schwarzen Périgord)
und der Vézère. Anschließend übernachten
Sie im Château de Vigiers. Das Hotel in
Monestier in der Nähe von Bergerac ist ein
Mitglied des Hotelverbandes „Small Luxury
Hotels“ und besitzt einen 18-Loch-Golfplatz.
Von hier aus geht es in die Weinberge um
Bergerac und zu den befestigten Städten aus
dem Mittelalter (Bastiden).
Reisezeit: März bis November
Preis pro Person: ab 557 € im
Doppelzimmer (Nebensaison)
Thematische
Rundfahrten mit
dem eigenen Auto
Im Preis inklusive: Willkommenstrunk bei
der Ankunft in jedem Hotel, Halbpension
mit zwei Gourmetabendessen, Eintrittskarten
zu den Höhlen von Lascaux II und ins
Château de Montaigne (oder Château de
Monbazillac, je nach Reisezeit), eine
Bäderheilbehandlung als Geschenk des
Manoir de Bellerive, 1 Kiste mit drei
Flaschen Vigiers-Wein.
Nicht im Preis inbegriffen: Mittagessen,
Getränke, Eintrittskarten zu
Sehenswürdigkeiten, die nicht auf dem
Besichtigungsprogramm stehen,
Versicherung, persönliche Ausgaben.
Anmerkung: Möglichkeit zur Änderung der
Besichtigungsreihenfolge und Sonderpreise
für Kinder unter 12 Jahren.
Schloss Montréal

Thematische
Rundfahrten
mit dem eigenen
Auto
Malerische Dörfer und
historische Altstädte
Frankreichs
schönste
Dörfer
4 Tage & 4 Nächte (in 2 Hotels)
Die Entdeckungsreise führt durch die malerischsten
Dörfer des Périgord. Für die nächtliche
Ruhe ist in Drei-Sterne-Hotels mit
Schwimmbad gesorgt. Das Hotelrestaurant
Le Domaine de la Roseraie, das zu dem
Verband „Relais du Silence“ gehört, ist
Ausgangspunkt für die Ausflüge durch das
Dronne-Tal (Brantôme, Bourdeilles usw.)
und nach Saint-Jean-de-Côle, das einzige
schönste Dorf Frankreichs im Norden des
Departement Dordogne. Weiter geht die
Fahrt nach Montignac und zum Hôtellerie
de la Roseraie, das Mitglied des
Hotelverbandes „Châteaux et Hôtels de
France“ ist. Es liegt in der Nähe der vorgeschichtlichen
Fundstätten und vor allem
unweit der schönsten Dörfer Frankreichs,
darunter Beynac, La Roque-Gageac und
Monpazier.
Reisezeit: April bis Oktober
Preis pro Person: ab 432 € im
Doppelzimmer
Im Preis inklusive: Halbpension mit zwei
Gourmetabendessen, Eintrittskarten zu den
Höhlen von Lascaux II und zum Château de
Bourdeilles, eine Informationsmappe, eine
Straßenkarte.
Nicht im Preis inbegriffen: Mittagessen,
Getränke, Eintrittskarten zu
Sehenswürdigkeiten, die nicht auf dem
Besichtigungsprogramm stehen,
Versicherung, persönliche Ausgaben.
Anmerkung: Möglichkeit zur
Änderung der Besichtigungsreihenfolge
und Sonderpreise
für Kinder unter 12 Jahren.
– 8 –
La Roque-Gageac
Urtümliche Dörfer
Liebhaber alter Gemäuer werden es genießen,
den alten Gassen der zahlreichen mittelalterlichen
Städtchen und typischen
Dörfer entlang zu spazieren. Montferrand-du-
Périgord, Issigeac und Saint-Geniès sind besonders
berühmte Beispiele für die malerischen und
ursprünglich erhaltenen Ortschaften des
Périgord.
Manche haben sogar die Auszeichnung „schönste
Dörfer Frankreichs“ (plus beaux villages de
France) erhalten. Zu diesen gehören Saint-Jeande-Côle,
Saint-Léon-sur-Vézère, Limeuil am
Zusammenfluss der Vézère und der Dordogne,
Beynac, La Roque-Gageac am Fuß eines
Steilfelsens am rechten Ufer der Dordogne, Belvès
mit seinen sieben Kirchtürmen und Monpazier,
eine von den Engländern errichtete Bastide.
Bastiden
Die Bastiden oder „neuen Städte des
Mittelalters“ dienten dazu, die
Bevölkerung in ländlichen Gebieten in
einer städtischen Struktur und Organisation
zusammenzufassen. Sie entstanden an beiden
Ufern der Dordogne und spielten während des
Hundertjährigen Krieges eine strategisch bedeutende
Rolle.
Monpazier, das Schmuckstück der
Festungsstädte im Périgord, gilt dabei als
Modellstadt. Sie wurde 1284 von Eduard I. von
England gegründet und hat sich bis heute ihren
mittelalterlichen Charakter mit dem von
Arkaden umgebenen zentralen Platz, den rechtwinklig
verlaufenden Straßen und der
Stadtmauer erhalten.
Die noch ältere und von den Franzosen gegründete
Bastide Villefranche-du-Périgord war eine
ehemalige Zwischenstation auf dem Weg in das
Departement Lot-et-Garonne. In der Markthalle
findet noch heute im Herbst ein großer
Steinpilzmarkt statt.
Beaumont-du-Périgord wurde von den
Engländern in Form eines „H“ zu Ehren von
Heinrich III. (dem Vater Eduards I.) erbaut.
Alle diese befestigten Städte, seien sie englischen
Ursprungs wie Fonroque und Lalinde, oder französischer
Gründung wie Domme, Molière und
Eymet, sind für den Besucher eine wahre
Augenweide.
Die Bastide Monpazier

Häuserfassaden in Sarlat
Künstlerisch und
historisch bedeutende
Städte
Périgueux, die Hauptstadt des Périgord, hat
eine 2 000 Jahre alte Geschichte hinter sich,
die von der gallorömischen Gründung
Vesunna über die mittelalterliche Altstadt mit den
Renaissancevierteln reicht.
2003 wurde in Périgueux ein neues Museum
eröffnet, das gallorömischen Ausgrabungen
gewidmet ist. Es zeigt die Funde aus einer gallorömischen
Villa, die mit Wandmalereien versehen
war und „Domus de Vésone“ hieß.
Um die Cathédrale Saint-Front, die als eine
Station auf dem Pilgerweg nach Santiago de
Compostella in die Liste des Weltkulturerbes der
Dordogne Périgord
UNESCO aufgenommen wurde, bilden mittwochs
und samstags vormittags vor allem im
Winter während der Stopflebersaison die Märkte
ein geschäftiges und gut besuchtes Treiben.
Sarlat entstand im Mittelalter um ein großes
Benediktinerkloster herum, das aus der Zeit der
Karolinger stammte. Der größte Teil der
Gebäude mit Renaissancefassaden und
Steindächern (aus Lauze) ist restauriert worden
und steht unter Denkmalschutz. Stellvertretend
sei hier das Maison de la Boëtie genannt.
Vor diesem überaus echten mittelalterlichen
Hintergrund bringt der Markt am
Samstagvormittag Leben und Lokalkolorit in die
Straßen. Die Auslagen an einheimischen
Erzeugnissen sind beeindruckend. Die alte, im
südländischen Stil gehaltene Pfarrkirche wurde
von dem Architekten Jean Nouvel (der auch das
Vesunna-Museum in Périgueux entworfen hat)
renoviert und dient heute als Markthalle.
– 9 –
Sarlat, Maison de la Boëtie
Thematische
Rundfahrten
mit dem eigenen
Auto
Schlösser und
vorgeschichtliche
Stätten im
Périgord Noir
4 Tage & 4 Nächte (in 2 Hotels)
Die Strecke umfasst eine Auswahl der
Hauptsehenswürdigkeiten des Dordogne-
Tals (seine malerischen Dörfer und seine
Schlösser) und des Tals der Vézère mit seinen
unterirdischen-reich verzierten Stollen und
Höhlen. Die für Sie ausgesuchten Zwei- oder
Drei-Sterne-Hotels sind traditionelle, äußerst
reizende Unterkünfte (Halbpension) in idealer
Lage in Les Eyzies und Sarlat. Den krönenden
Abschluss der Rundfahrt bildet ein
erlesenes Abendessen im Restaurant Relais
du Centenaire, einem Mitglied des Verbandes
„Relais et Châteaux“, wo Sie in den Genuss
der Kochkünste des Küchenchefs Roland
Mazère kommen, der für seine erstklassige
und einfallsreiche Küche auf der Basis einheimischer
Zutaten bekannt ist.
Reisezeit: April bis Oktober
Preis pro Person:
ab 386 €/Doppelzimmer/2-Sterne-Hotel &
425,10 €/Doppelzimmer/Drei-Sterne-Hotel
(Nebensaison)
Im Preis inklusive: Halbpension mit zwei
Gourmetabendessen, eine Stadtführung
durch Sarlat, ein Willkommenstrunk bei der
Ankunft, Informationsmaterial, eine
Straßenkarte.
Nicht im Preis inbegriffen: Mittagessen,
Getränke, Eintrittskarten zu
Sehenswürdigkeiten, die nicht auf dem
Besichtigungsprogramm stehen,
Versicherung, persönliche Ausgaben.
Anmerkung: Sonderpreise für Kinder unter
12 Jahren.
Die Dächer von Périgueux

Themenbezogener
Aufenthalt
Die
Dordogne
vom Kanu
aus erleben
3 bis 5 Tage
Die Ausflüge mit dem Kanu bringen Sie durch
die herrlichen Täler der Dordogne und der
Vézère und stellen eine mal andere Art und
Weise dar, die Reichtümer dieses Departements
kennen zu lernen, indem man an vorgeschichtlichen
Höhlen, Burgen und Schlössern und mittelalterlichen
Dörfern vorbeigleitet. Unterkunft
in einem Zwei-Sterne-Hotel mit Halbpension.
Reisezeit: Mai bis September
Im Preis inklusive: Unterkunft, Gepäcktransport,
technische Unterstützung, Transport des
Materials und der Personen im Bus, Verleih von
2-Sitz-Kanus.
Preis pro Person: ab 252 €im Doppelzimmer
(3 Tage & 2 Nächte)
Fußwanderungen
Verlassen Sie die ausgetretenen Touristenpfade
und machen Sie sich zu Fuß auf
Entdeckungstour des echten Périgord Noir mit
seinen wenig bekannten, faszinierenden
Felsvorsprüngen, Brunnen und Taubenschlägen,
wobei Sie sich genügend Zeit nehmen können.
Man wird Ihnen mit technischem Beistand und
hilfreichen Ratschlägen zu den Wanderstrecken
zur Seite stehen.
Ein Wochenende (3 Tage & 2 Nächte) in einem
Zwei-Sterne-Hotel, Doppelzimmer, Halbpension
Reisezeit: ganzjährig (außer Juli und August)
Preis pro Person in einem Zwei-Sterne-Hotel:
ab 185 €
Verlängerter Aufenthalt (7 Tage & 6 Nächte oder 8
Tage & 7 Nächte) in einem Zwei-Sterne-Hotel,
Halb- oder Vollpension
Reisezeit: April bis Oktober
Preis pro Person: ab 598 €im Doppelzimmer,
Halbpension (Nebensaison)
Naturerlebnisse in
unberührter Landschaft
– 10 –
Brantôme
Naturlandschaften
Das Périgord ist auch heute noch ein kleines
Naturparadies im Südwesten Frankreichs,
dessen Natur an vielen Stellen unberührt
ist. Zwischen den sanften Tälern mit seinen Flüssen
erstreckt sich ein vielseitiges Landschaftsbild mit
einem besonderen Reichtum an Kulturschätzen.
Vom Granitboden im Norden bis zu den
Waldgebieten Forêts de la Double und Forêt du
Landais, von den Hügeln des Périgord Blanc zu den
Schluchten der Auvézère oder den Kalksteinplateaus
(Causses) im Osten des Departements lassen sich
Naturliebhaber von den zahlreichen
Naturerlebnissen immer wieder gerne überraschen.
Wassersport auf den
Flüssen
Zahlreiche Flüsse durchqueren das
Périgord: darunter natürlich die
Dordogne, die Vézère, die Isle, die
Auvézère, die Dronne und der Bandiat, der Loue,
der Coly und der Céou, von denen ein jeder in
der Vergangenheit als Handelsweg eine wichtige
Rolle gespielt hat.
In heutiger Zeit dienen sie eher dem
Freizeitsport. Man kann auf ihnen einen Ausflug
in einem der traditionellen, flachen Boote
(Gabarre) machen, Kanu fahren oder angeln.
An vielen Gebäuden entlang der Flussufer ist
noch zu erkennen, dass die Wasserkraft früher sehr
häufig genutzt wurde. Man sieht Papiermühlen
wie die Moulin de la Rouzique, Getreide- und
Nussölmühlen wie die Moulin de la Tour,
Papierfabriken (Papeteries de Vaux) und
Schmieden (in Savignac-Lédrier oder Étouars etc.).
Wandern
Über 780 km der landesweiten Wanderwege
(GR, grande randonnée) durchziehen das
Departement Dordogne. Darunter befinden
sich der Pilgerweg nach Santiago de Compostella
ab Vézelay und der GR 36, der entlang den prähistorischen
Stätten im Tal der Vézère verläuft. Darüber
hinaus existieren 4 000 km kürzere Rundwege, zu
denen auch der „Grüne Weg“ (Voie Verte) des
Departements gehört. Er wurde entlang einer 17 km
langen stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen
Thiviers und Saint-Pardoux-la-Rivière im Norden
angelegt und durchquert Saint-Jean-de-Côle.
Kanusport in Vitrac

Typische Landschaft mit Weinbergen
Mountainbikefahren
und Radwandern
Ca. 1 000 km Mountainbike-Strecken stehen
den Liebhabern dieser Sportart zur
Verfügung, die von anerkannten
Mountainbike-Stationen (Centres de VTT) ausgehen.
Bei 5 von ihnen kann man Fahrräder ausleihen
und hilfreiche Informationen zu den verschiedenen
Geländen erhalten. Sie befinden sich in Montagrier,
Périgueux, Lalinde, Vitrac und Biron.
Radwanderer kommen im Périgord auf 28
Rundstrecken über Straßen über mehr als 2 000 km
voll auf ihre Kosten.
Hoch zu Ross
An Platz für den Reitsport mangelt es im
Departement Dordogne wahrhaftig nicht.
Das Angebot reicht von Ausflügen über
Dordogne Périgord
Reitwanderungen bis zum Reittrekking. „Le Périgord
à Cheval” nennt sich ein Reitführer, der 900 km
beschilderte Reitstrecken beschreibt, an denen
Unterkünfte für die Reiter und Pferde angesiedelt sind.
Regionaler
Naturschutzpark
Tanken Sie in der reinen Luft des regionalen
Naturparks ihre Batterien wieder auf. Der
Parc naturel régional erstreckt sich auf die
beiden Departements Dordogne und Haute Vienne
und lädt zum Wandern und zur Naturerkundung
ein. Er umfasst 1 800 km 2 , die unter Naturschutz
stehen und von der typischen Heckenlandschaft
(Bocage) des Limousin mit ihren Kastanienwäldern
bis zu den Tälern des Périgord reichen.
In dem Naturschutzgebiet wurden über 110 verschiedene
Vogelarten gesichtet, die hier nisten,
darunter seltene oder vom Aussterben bedrohte
Arten wie die Rohrweihe, die Europäische
Wasseramsel und der Reiher, die hier günstige
Lebensbedingungen vorfinden. Davon profitieren
jedoch auch zahlreiche andere Tiere wie die
Ginsterkatze, der Fischotter und die Fledermaus.
In den Talgründen wachsen auf den zahlreichen
Feuchtwiesen, dem Heideland und den Torfmooren
seltene und geschützte Pflanzenarten. In größerer
Höhe gedeihen Orchideen auf den steilen Abhängen.
Im Naturpark werden darüber hinaus die traditionellen
handwerklichen Fertigkeiten erläutert, die es den
Menschen seit alters her ermöglichten, Nutzen aus den
vorhandenen Ressourcen zu ziehen. Neben der
Metallbearbeitung, aus der die Messer aus Nontron hervorgegangen
sind, ist die Gegend bekannt für die
Erfindung der „Charentaiser“ Pantoffeln sowie für die
Verarbeitung des Kastanienholzes, aus dem
Möbelstücke, Körbe und vieles mehr hergestellt werden.
– 11 –
Radwanderungen
Themenbezogener
Aufenthalt
Direkt im Schoß von Mutter Natur befinden
Sie sich bei der Fahrt mit dem Fahrrad durch
das Périgord Noir (Sarlat, die Täler der
Dordogne und der Vézère) oder durch das
Land der befestigten Städte (Le Pays des
Bastides) im Périgord Pourpre. Im Preis inbegriffen
sind der Transport des Gepäcks, die
technische Hilfe und eine detaillierte
Landkarte der ausgewählten Fahrtroute.
Ein Wochenende (3 Tage & 2 Nächte) in
einem Zwei-Sterne-Hotel, Halbpension
Reisezeit: ganzjährig (außer Juli und August)
Preis pro Person: ab 185 €, Doppelzimmer
Verlängerter Aufenthalt (7 Tage & 6 Nächte
oder 8 Tage & 7 Nächte) in einem Zwei-
Sterne-Hotel, Halbpension
Reisezeit: April bis Oktober
Preis pro Person: ab 574 € im
Doppelzimmer, Halbpension
Fahrt mit dem
Planwagen
2 bis 7 Tage
Der Ausflug führt mit dem von einem Pferd
gezogenen Planwagen durch das Périgord
Vert. Sie kommen durch eine üppige und
unberührte Landschaft, deren Einwohner Sie
gerne an ihrem einfachen Lebensstil teilhaben
lassen.
Reisezeit: Mai bis September
Im Preis inklusive: Verleih des Planwagens
für 4 Personen, Futter und Unterkunft für
das Pferd.
Preis für einen Planwagen für 4 Personen:
ab 210 € (Nebensaison)
Wassermühle am Fluss Dronne

Kochkurse
Gaumenfreuden von den
Früchten des Landes
Kochkunst
im Périgord
Wochenende (2 Tage & 2 Nächte)
in einem Logis-de-France-Hotel
Kochkurse im Périgord
Bei M. Vasseur und seinem Team in seinem
mit zwei Kaminen ausgezeichneten
Hotelrestaurant Le Relais des 5 Châteaux
erlernen Sie die Zubereitung eines Menüs aus
einheimischen Zutaten.
Reisezeit: November bis März
Preis pro Person: 250 € im Doppelzimmer,
Vollpension
Kennenlernen der Küche des Périgord und
Zubereitung von Menüs aus einheimischen
Zutaten im Drei-Kamine-Hotelrestaurant
L’Auberge de la Truffe.
Reisezeit: November bis März
Preis pro Person: ab 300 € im
Doppelzimmer, Vollpension
Die Welt der Trüffel
Hintergrundwissen über ihre natürliche
Umgebung und Zubereitung von
Trüffelgerichten im Drei-Kamine-
Hotelrestaurant L’Auberge de la Truffe.
Reisezeit: November bis März
Preis pro Person: ab 300 € im
Doppelzimmer, Vollpension
– 12 –
Der ganze Stolz des
Périgord
Stopfleber und Trüffeln
In den Wintermonaten sind die Auslagen der
Marktstände gefüllt mit Trüffeln sowie mit
Mastenten und Mastgänsen.
Die seltene und sehr gefragte Trüffel, die auch
als „schwarzer Diamant“ bezeichnet wird, ist ein
geheimnisvoller Pilz, der unter der Erde wächst
und nach den ersten Frösten im Dezember und
Januar zur vollen Reife gelangt. Sie hat ein
schwarzes Fleisch, das mit weißlichen Adern
durchzogen ist und verströmt einen strengen,
charakteristischen Duft. Sie wird in kleinen
Mengen zur geschmacklichen Abrundung von
Soßen und Füllungen verwendet.
Die schwarze Trüffel aus dem Périgord (Tuber
melanosporum) ist die geschmacksintensivste
der 70 Trüffelarten, die es in der Welt gibt. Zur
ihrem Auffinden werden spezielle Hunde und
Schweine abgerichtet.
Während der Trüffelsaison kann man sie auf
den Mäkten in Sorges, Périgueux, Excideuil und
Sainte-Alvère erstehen. Ihr charakteristisches
Aroma verwendet man in ausgesuchten
Gerichten, oder man isst sie roh auf einer Scheibe
frischem Landbrot.
Ein weiteres Spitzenerzeugnis der Saison ist die
Stopfleber von der Ente oder der Gans. Die einheimischen
Entenzüchter haben es erreicht, dass
ihre Erzeugnisse mit einer Herkunftsbezeichnung
(Canard à foie gras du Sud-Ouest Périgord)
geschützt wurden. Eine ähnliche Auszeichnung
ist auch für die Mastgänse und deren Stopfleber
vorgesehen.
Auf den lokalen Mastgeflügelmärkten (Marchés
au gras oder Marchés primés) verkaufen die einheimischen
Erzeuger von November bis Februar
ihre Stopfleber, Leberpasteten und sonstige Teile
der Enten und Gänse, um möglichst die Tiere
ganz zu verwerten (Enten- und Gänsefett, eingelegtes
Geflügelfleisch, Mägen etc.).
Steinpilze und Walnüsse
Die Kochkunst im Périgord ist fester
Bestandteil des ausgefeilten Lebensstils
der Region. Sie besteht aus einer gelun-
Ein Korb voller „schwarzer Diamanten“

Steinpilze
genen Mischung aus edelsten Zutaten wie
Trüffeln und Stopfleberpastete und einfacheren
Landesfrüchten wie Steinpilzen, Walnüssen und
Esskastanien, die man ohne weiteres in den
Wäldern antrifft.
Der Steinpilz gehört zur Gattung Dickröhrling
(Boletus) und ist seit 1914 bei den Franzosen sehr
beliebt. Frisch wird er als Frikassee oder gefüllt
zubereitet, er gehört zu verschiedenen Füllungen
und zu den Pommes Sarladaises (Bratkartoffeln mit
Knoblauch) und passt besonders gut zu
Flussfischen. Je nach der Wetterlage sprießen die
Steinpilze in den Wäldern des Périgord im August
und September. Ihnen sind ganz spezielle Märkte
gewidmet; in Monpazier und in der Markthalle in
Villefranche du Périgord dürfen nur die
Einheimischen ihre Ernte zum Verkauf anbieten.
Der Herbst ist auch die Zeit der Walnüsse.
Jeden Mittwochmorgen im Oktober und
Dordogne Périgord
November findet in dem auf einem
Felsvorsprung gelegenen Dorf Belvès ein Markt
statt, auf dem die Erzeuger und Großhändler ihre
Ware anbieten. Aus Walnüssen macht man Öl,
Likör, Konfitüre, Gebäck und Süßigkeiten.
2001 erhielten vier verschiedene Sorten (Corne,
Marbot, Franquette und Grandjean) die kontrollierte
Herkunftsbezeichnung (AOC, Appellation
d’origine contrôlée) Noix du Périgord.
Mehr über den Anbau und die Verarbeitung
von Walnüssen erfahren Sie auf der Route de la
Noix (Nussstraße), auf der Sie Bekanntschaft
machen mit den Menschen, die von ihr leben
und die Sie gerne hinter die Kulissen blicken lassen.
Ihre Vorfahren nannten den Nussbaum den
„Baum des Lebens“. Kein Wunder also, dass er
wie die Kastanie fest in den Traditionen der
Gegend verankert ist.
Die Kastanie ist eine der weitverbreitetsten
Baumarten im Périgord. Der Baum wird als
Ganzes genutzt, von seinem Holz über seine
verzweigten Äste bis zu seinen Früchten. Die
beliebten Esskastanien kann man im
Spätherbst auf den Märkten in Belvès und
Villefranche-du-Périgord erstehen. Obwohl
sie wie die Nuss ein fester Bestandteil der
regionalen Küche sind, findet man sie seltsamerweise
nur selten auf der Speisekarte der
Restaurants.
Dabei darf man gewöhnliche Esskastanien
nicht mit Maronen verwechseln. Bei Maronen
ist in dem stacheligen Fruchtbecher nur eine
einzige Frucht enthalten, die jedoch fleischiger
und aromatischer als die Esskastanie ist. Die
berühmten Marrons glacés (kandierte
Kastanien) tauchten zum ersten Mal unter
Ludwig XIV. in Versailles auf.
– 13 –
Die
Walnussstraße
(Route de la Noix)
Der eigenständige Charakter der Walnuss aus
dem Périgord rührt daher, dass dort traditionelle
Sorten auf einem besonderen Boden
wachsen.
Die kontrollierte Herkunftsbezeichnung
„Noix du Périgord“ gewährleistet, dass die
Walnüsse aus dem Departement Dordogne
oder genau bezeichneten Gegenden in
benachbarten Departements stammen. Doch
erstreckt sich die Herkunftsbezeichnung auch
gleichzeitig auf die Qualität, denn AOC-
Walnüsse kommen aus kontrolliertem und
umweltfreundlichem Anbau auf eingetragenen
Obstplantagen.
Bei Ihrer Fahrt über die Walnussstraße treffen
Sie auf zwei verschiedene Nusssorten:
zum einen die Grandjean, eine typische,
runde Walnuss mit einem fleischigen Kern,
die in der Gegend um Sarlat angebaut wird,
zum anderen die Corne, eine härtere
Variante, die hauptsächlich zwischen
Hautefort und Terrasson gedeiht.
Die vorgeschlagenen Besichtigungsstrecken
vermitteln einen Einblick in die
Verarbeitungsmethoden sowie in das Leben
der Menschen und Einrichtungen, die mit
der Walnuss zu tun haben:
Restaurantbesitzer, Küchenchefs,
Obsthändler,
Erzeuger, regionale
Märkte und
Museen.
www.noixduperigord.com
Thematische
Rundfahrten
mit dem eigenen
Auto
Regionale Spezialitäten mit Nusskuchen und Apfelsaft

Thematische
Rundfahrten
mit dem eigenen
Auto
Alles
über
Wein
Ein önologisches Wochenende
3 Tage & 2 Nächte
Reisezeit:
März bis November
Eine Einführung in
die Weine der
Region mit
Weinkursen im
Maison des Vins in
Bergerac, die mit
einer Besichtigung
mit Führung und
Weinprobe eines
Weingutes der
Bergerac-Gegend
abgerundet wird.
Unterkunft im Vier-
Sterne-Hotel Le Château
de Vigiers, das sich im
Herzen der Weinberge des
Périgord Pourpre erhebt.
Preis pro Person:
ab 285 € im Doppelzimmer (Nebensaison)
Im Preis inklusive:
Halbpension mit einem
Gourmetabendessen, verschiedene
Veranstaltungen vor Ort, Weinkurs über
Bergerac-Weine, Besichtigung und
Weinprobe.
Nicht im Preis inbegriffen:
Mittagessen, Getränke, Versicherung, persönliche
Ausgaben.
Erdbeeren und Wein
– 14 –
Im Frühjahr wird die Geschmackspalette des
Périgord durch seine Erdbeeren nicht unerheblich
bereichert. Welch besseres Getränk
könnte zu diesem überreichen Füllhorn an
Früchten der Natur passen als ein Bergerac-Wein?
Die Erdbeere wurde um 1600 in Frankreich
eingeführt; die Frucht, wie wir sie heute kennen,
gibt es jedoch erst seit 1766. Auf den sanften
Hängen um Vergt im Périgord Blanc werden
sechs verschiedene Sorten großflächig angebaut.
• die Garriguette, die frühreife Erdbeere
• die Elsanta, eine holländische Sorte
• die Cigaline
• die Seascape, Mara und Selva, die zweimal
jährlich blühen (remontierend)
Das Departement Dordogne ist der zweitgrößte
Erdbeerproduzent Frankreichs und stellt die
Qualität seiner Früchte in den Mittelpunkt. Die
auf freiem Feld auf ausgesuchten Böden gezogenen
Erdbeeren, deren Mindestgehalt an Zucker
staatlich kontrolliert wird, sind vor kurzem mit
einer geschützten Herkunftsbezeichnung (IGP,
Indication Géographique Protégée) ausgezeichnet
worden (Fraise du Périgord). Die Erzeuger
bemühen sich nun, dass diese Auszeichnung
europaweit anerkannt wird.
Große Weine
Ein weiteres edles Erbe der Vergangenheit
sind die berühmten Weinberge um
Bergerac. Dank des fruchtbaren Bodens –
Sand- und Kiesboden am rechten Ufer der
Dordogne, Kalkboden auf den Anhöhen am linken
Ufer – weisen sie alle Charakteristika einer
hervorragenden Weinlage auf. Die gekonnte
Auswahl und Mischung der Rebsorten, die dem
milden Klima des französischen Südwestens
angepasst sind, verleihen den Bergerac-Weinen
eine hervorragende Noblesse.
Bergerac steht als große Weinregion
Aquitaniens an zweiter Stelle hinter dem
Bordelais. Es besitzt eine außergewöhnlich große
Vielfalt an Weinsorten, darunter 13 AOC-
Weinlagen, die sich auf 13 000 ha erstrecken. Es
werden hauptsächlich rote und Weißweine und
nur einige wenige Roséweine erzeugt.
Jede Weinsorte hat ihre eigene Geschichte. Mehr
darüber erfahren Sie bei der Fahrt auf einer der
Weinstraßen (Routes des Vins), die das Maison des
Vins der Region Bergerac ausgearbeitet hat. Sie
umfassen vier Strecken von 80 bis 150 km Länge.

Weinprobe einheimischer Weine
Qualität über alles
Um den qualitativ hochwertigen Ruf ihrer
Gegend zu erhalten, haben die
Einwohner des Périgord mehrere
Initiativen entwickelt, die dazu dienen, dass ihre
Erzeugnisse anderswo anerkannt werden, als solche
identifizierbar und gegenüber anderen
Produkten geschützt sind.
Erzeugnisse aus der Dordogne umfassen:
• solche mit kontrollierter
Herkunftsbezeichnung (Appellation
d’Origine Contrôlée)
15 einheimische Produkte mit AOC-
Auszeichnung: 13 davon für Bergerac-Weine,
eine für Walnüsse aus dem Périgord und eine für
Äpfel aus dem Limousin (Pommes du Limousin).
Dordogne Périgord
Die Bergerac-Weine mit AOC-Gütesiegel sind:
– Rotweine: AOC Bergerac, Côtes de
Bergerac, Pécharmant und Montravel
– Trockene Weißweine: AOC Bergerac und
Montravel
– Liebliche Weißweine (mœlleux): AOC
Côtes de Bergerac, Côtes de Montravel,
Haut Montravel, Saussignac und Rosette
– Weiße Likörweine (liquoreux): AOC
Monbazillac
– Roséweine: AOC Bergerac
• Produkte mit geschützter
Herkunftsbezeichnung (IGP)
Dieses Gütesiegel erhielten Erdbeeren aus dem
Périgord sowie die Entenleberpastete Foie gras du
Périgord; es gewährleistet, dass die Ente auch
wirklich im Périgord aufgezogen, gemästet und
geschlachtet wurde und dass ihre Stopfleber auch
dort weiterverarbeitet wurde.
Gleiche Gütesiegel dieser Art sollen demnächst
die Trockenpflaume aus Agen, der Cabécou
(Ziegenkäse), die Gans aus dem Périgord, das
Lammfleisch aus dem Périgord und der Bayonner
Schinken erhalten.
• Die „Labels Rouges“
Die roten Gütesiegel Label rouge wurden dem
Rindfleisch aus dem Limousin und von dem
Blonde d’Aquitaine-Rind, dem Kalbfleisch von
Kälbern aus dem Limousin und solchen, die von
der Mutter ernährt werden, dem Schweinefleisch
von mit Getreide gemästeten Schweinen aus dem
französischen Südwesten und dem
Freilandgeflügel aus dem Périgord verliehen.
– 15 –
Die
Bergerac-
Weinstraße
Die ständig wechselnde Landschaft, die verschiedenen
Weinlagen um Bergerac und das
reichhaltige kulturelle Erbe der Gegend
machen aus der Strecke einen abwechslungsreichen
Ausflug.
Die Winzer laden Sie ein, mit ihnen ihre
Weinleidenschaft und ein paar Geheimnisse
der Weinbereitung zu teilen und ihren Wein
schätzen zu lernen.
Wir schlagen Ihnen vier verschiedene
Rundfahrten ab Bergerac vor, die von
Gourmet-Aufenthalten unterbrochen
werden.
www.vins-bergerac.fr
Die Schule der
Weinliebhaber oder was
Sie schon immer über
Wein wissen wollten
Wenn Sie noch mehr über den Ursprung des
Weines wissen, die Bodenbeschaffenheit und
sonstigen
Bedingungen
der Weinlagen
um Bergerac studieren,
in die
Geheimnisse der
Weinbereitung
und des Anbaus
eindringen und sich
den Wortschatz eines
Weinkenners aneignen möchten,
können Sie sich an folgende
Adresse wenden:
Info:
contact@vins-bergerac.fr
Thematische
Rundfahrten
mit dem eigenen
Auto
Malerisches Haus im Weinbaugebiet um Bergerac

Kochkurse
Seit Generationen überlieferte
handwerkliche Fertigkeiten
Kochkunst
im Périgord
5 Tage & 5 Nächte in einem Vier-Sterne-
Hotel, Halbpension
Bei dem Kochkurs werden Sie mit den
Geheimnissen der périgourdinischen
Kochkunst vertraut gemacht. Sie lernen, wie
man Stopfleberpastete und Trüffeln zubereitet
und wie man essbare Pilze von giftigen
unterscheidet; und das in einem luxuriösen
Vier-Sterne-Hotel.
Nach einstündigen Kochkursen pro Tag werden
Sie ein Meister sein im Zubereiten von
Foie gras, Ente, Pilzen, Trüffeln, Gemüse
und Gebäck.
Reisezeit: Oktober bis November und März
bis Juni
Preis pro Person: ab 800 € im
Doppelzimmer
Wochenende auf dem Bauernhof
(2 Tage & 2 Nächte) in einem Gasthaus mit
Mittag- und Abendessen
Entenkochkurs:
Zerlegen und Aufbewahrungsmethoden von
Mastenten sowie Verkostung von einheimischen
Produkten.
Besichtigung einer Mastfarm.
Reisezeit: Oktober bis März
Preis pro Person: 122 € im Doppelzimmer,
Vollpension.
– 16 –
Markt in Sarlat
Eine Fülle von
kulinarischen Genüssen
Die Küche des Périgord basiert in erster
Linie auf der reichhaltigen Vielfalt der
Früchte des Landes, die man täglich
frisch auf den Märkten im gesamten
Departement erwerben kann.
Man trifft hier auf Auslagen, die von den farbenfrohen
Erzeugnissen der Gegend nur so überquellen:
Erdbeeren, Kirschen, Pfirsiche, Salat und
Gemüse im Sommer, Walnüsse, Esskastanien,
Steinpilze und andere wild wachsende Pilze im
Herbst. Der Winter ist die Hochzeit der
Mastgeflügelmärkte mit Mastenten, Mastgänsen,
Stopfleber und Trüffeln.
Bauernmärkte
Bei über 35 Märkten in Dörfern quer durch das
Departement sind ausschließlich einheimische
Bauern und Erzeuger vertreten (Producteurs de
Pays). Sie sind das Spiegelbild jeder einzelnen
Kleinregion.
Kontaktadresse:
www.marches-producteurs.com
Die Marchés au gras
Auf den Mastgeflügelmärkten, die von Mitte
November bis März überall im Périgord abgehalten
werden, stehen Mastenten und Mastgänse im
Mittelpunkt. Sie finden in Thiviers, Périgueux
und Sarlat jeden Samstagmorgen und in
Excideuil und Terrasson jeden
Donnerstagmorgen statt.
Die Marchés primés
Bei diesen besonderen Märkten, die in
Périgueux, Sarlat, Thiviers und Excideuil abgehalten
werden, kommen nur die besten Erzeugnisse
der Region auf die Auslagen.
Sie finden zwischen Dezember und Februar
statt und umfassen darüber hinaus diverse
Veranstaltungen, an denen die einheimischen
Vereine und Folkloregruppen beteiligt sind.
Außerdem stehen Verkostungen zu einem
bestimmten Thema auf dem Programm.
Ölmühlenangestellter bei der Arbeit

Bildhauerin bei der Arbeit
Kunst und
Kunsthandwerk
Das Departement Dordogne, eine der
Wiegen der Menschheit, dessen
Felswände den frühen Höhlenmalern
als Untergrund dienten, ist auch heute noch
eine beliebte Heimstätte bei Künstlern und
Kunsthandwerkern. Das allgegenwärtige
geschichtliche, künstlerische und handwerkliche
Erbe ist ihnen Quelle der Inspiration.
Eine besondere Art, das Périgord zu erkunden,
ist der Besuch der zahlreichen
Kunsthandwerksstätten. An der Route des
Métiers d’art (Straße des Kunsthandwerks) liegen
die Werkstätten und Ateliers von
Dordogne Périgord
Bildhauern, Kupferartikelherstellern,
Kunstschmieden, Tischlern und vielen anderen
Künstlern und Kunsthandwerkern.
In dem Führer der Kunsthandwerksstraße
sind ca. 60 dieser Kunsthandwerker aufgelistet,
die sich einer strengen Qualitätsnorm
unterworfen haben.
Im Departement Dordogne gibt es über 600
Kunsthandwerksstätten, die in zehn verschiedene
Bereiche aufgeteilt sind: Holz, Textil,
Keramik, Glas, Stein, Leder, Mode und
Accessoires, Metall, Musikinstrumente und
traditionelles Handwerk.
– 17 –
Saisonbedingte
Märkte
Herbst
Steinpilze: Monpazier und
Villefranche du Périgord
Esskastanien: Villefranche
du Périgord
Walnüsse: Belvès
Winter
Trüffeln: Excideuil, Sainte-Alvère, Périgueux
Mastgänse und Mastenten: Périgueux,
Thiviers, Excideuil, Sarlat
Frühling
Erdbeeren: Vergt
Walnuss, Esskastanie
und Steinpilz als
Gelegenheit zu
frohen Festen
Das Fête de la Noix (Nussfest) in Nailhac, in
der Nähe von Hautefort, am 3. Sonntag im
August:
In der Gegend um Hautefort kann man die
Erzeuger treffen und sich ihre maschinellen
Hilfsmittel zeigen lassen. In einer Ausstellung
sind alte Gewerbe und volkstümliche
Bräuche vereint.
Das Fête de la Châtaigne et du Cèpe
(Esskastanien- und
Steinpilzfest) in
Villefranche-du-
Périgord im Oktober:
Zwei Tage lang stehen in
der Bastide Villefranchedu-Périgord
Esskastanien und
Steinpilze im
Mittelpunkt des
Geschehens. Zubereitung
und Verzehr eines riesigen
Steinpilzomelettes.
Papierherstellung in der Papeterie de Vaux

– 18 –
Nützliche
Adressen
zur Vorbereitung Ihrer Reise in das Périgord
Broschüren und Faltblätter sind erhältlich bei dem
FREMDENVERKEHRSVEREIN DORDOGNE-PERIGORD
– Liste von Hotels mit Restaurants
– Liste von Campingplätzen
– Liste von Ferienunterkünften (Gîtes de France und Clévacances)
– Liste von Gästezimmern
– Broschüre über die zu besichtigenden Sehenswürdigkeiten
– Straßenkarte mit Hinweis zu den Sehenswürdigkeiten des Departements Dordogne
Für die Reservierung Ihres Aufenthaltes wenden Sie sich bitte an:
LOISIRS ACCUEIL DORDOGNE PERIGORD
Reservierungszentrale des Fremdenverkehrsamtes Dordogne Périgord. Unterkünfte in
Ferienwohnungen, Hotels, auf Campingplätzen und in Feriensiedlungen.
Pauschalangebote: Entdeckungs- und gastronomische Rundreisen, Kochkurse, Wandern,
Radwandern, Kanusport, Planwagenfahrten.
Online-Buchung unter:
http://www.resinfrance.com/perigord/
Zusätzliche Informationen über Reisen mit dem eigenen Auto bei:
www.dordogne-perigord-tourisme.fr
FREMDENVERKEHRSAMT DORDOGNE
LOISIRS ACCUEIL DORDOGNE PERIGORD
25 rue Wilson – BP 2063
24002 PERIGUEUX Cedex
Tel: 00.33.553.35.50.24 – Fax: 00.33.553.09.51.41
Internet: www.dordogne-perigord-tourisme.fr
E-Mail: dordogne.perigord.tourisme@wanadoo.fr

ZEICHENERKLÄRUNG
Schloss oder Burg
Kloster
Vorzeitliche Höhlen
Tropfsteinhöhlen
Vorzeitliche Stätten,
Unterstände
Felsendorf
Museum
Parks und Gärten
Fremdenverkehrsamt
Badestrand,
Wassersport
Grenze des
Regionalen
Naturparks
WEIßES
PÉRIGORD
Dordogne Périgord
GRÜNES
PÉRIGORD
PURPURNES
PÉRIGORD
– 19 –
Autobahn A 20
Ausfahrt Souillac
SCHWARZES
PÉRIGORD

Maisons de la
France
MAISON DE LA FRANCE – BERLIN
Französische Botschaft
Ambassade de France
Pariser Platz 5
10117 Berlin
Tel.: 030 590 03 90 11
E-Mail: info.de@franceguide.com
Internetseite: www.franceguide.com
MAISON DE LA FRANCE – FRANKFURT
Zeppelinallee, 37
60325 Frankfurt/Main
Tel.: 0900 1 57 00 25* (* 0,49 € /Min.)
Fax: 0900 1 59 90 61* (* 0,49 € /Min.)