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Korinna Baecher Angela Froehlich Spiel-Raum Heilpaedagogische ...

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1<br />

Frühförderung und Frühe Hilfen – Fachtagung Kassel 2010<br />

„<strong>Spiel</strong>-<strong>Raum</strong>“<br />

Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

Heilpädagogische und therapeutische Arbeit<br />

mit Müttern und Kleinkindern


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Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum


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Kinderschutz-Zentrum


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Kinderschutz-Zentrum


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Kinderschutz-Zentrum


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Kinderschutz-Zentrum


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Kinderschutz-Zentrum


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Kinderschutz-Zentrum


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Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum


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„<strong>Spiel</strong>-<strong>Raum</strong>“: <strong>Spiel</strong>raum für<br />

Mutter und Kind<br />

• Beziehung im Fokus<br />

• <strong>Spiel</strong>raum für<br />

Entwicklungsschritte<br />

bei Mutter und Kind<br />

• Berücksichtigung<br />

kindlicher und<br />

mütterlicher<br />

Bedürfnisse<br />

• „Nachbeelterung“<br />

bahnt den Weg zu<br />

eigener Elternschaft<br />

Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum


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Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

Der Rahmen<br />

• verpflichtende Teilnahme an drei<br />

Vormittagen/Woche (nach individueller<br />

Absprache)<br />

• Teilnahme über mindestens drei Monate,<br />

meist bis zum Kindergarten<br />

• Gruppengröße: maximal acht Familien<br />

• Ergänzende Maßnahmen; enge Kooperation<br />

mit anderen Stellen<br />

• Kostenübernahme nach Hilfeplanung durch<br />

das Jugendamt


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Ausgangsprobleme:<br />

Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

• Psychosozial hoch belastete Mütter/Eltern<br />

• Schwierigkeiten im alltäglichen Umgang<br />

• entstehende Beziehungsstörungen<br />

• Entwicklungsauffälligkeiten bei den Kindern<br />

• Keine Erfahrung von Selbstwirksamkeit<br />

• fortgesetztes Erleben von Ohnmacht und<br />

Entmutigung in den Familien<br />

• Kein Rückgriff auf eigene positive<br />

Bindungserfahrungen


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Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

Entwicklungsauffälligkeiten bei den<br />

Kindern, z.B.:<br />

• Unsicheres, ungeübtes Bewegungsverhalten<br />

• Kurze Aufmerksamkeitsspanne<br />

• Wahrnehmungs- und Koordinationsstörungen<br />

• Sprachentwicklungsstörungen<br />

• Autistische Verhaltensweisen<br />

• Dyspraxie<br />

• Anzeichen für desorganisiertes<br />

Bindungsverhalten


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Zugang:<br />

Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

• Jugendamt<br />

• Elterncafé<br />

• Zentrum für Frühbehandlung<br />

• Kinderarzt<br />

• Frauenhaus/Mutter-Kind-Wohnheim<br />

• Andere Beratungsstellen (Frauen-<br />

Gewalt-Beratung, Suchtberatung…)


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Teilnehmerinnen<br />

Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

• Bisher 79 Familien (überwiegend<br />

Mütter) und 96 Kinder; 10 Abbrüche<br />

• Überwiegend ALGII-Empfängerinnen<br />

• Überwiegend allein erziehend<br />

• 50 Frauen sind Migrantinnen, 19<br />

haben nur geringe Deutschkenntnisse<br />

• Überwiegend ohne Schulabschluss,<br />

fast alle ohne Berufsausbildung


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79 Teilnehmerinnen:<br />

Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

• Die meisten Frauen haben in der<br />

Kindheit und oder Partnerschaft<br />

selbst Gewalt erfahren<br />

• Weitere Belastungen: Drogen- bzw.<br />

Alkohol- und Med.abhängigkeit<br />

• Psych. Erkrankung: Depression,<br />

Borderlinestörung<br />

• Migrationsspezifische<br />

Traumatisierungen


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Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

Arbeitsansätze im „<strong>Spiel</strong>-<strong>Raum</strong>“<br />

• Balancierte Aufmerksamkeit<br />

• „Struktur und Haltung“:<br />

Zuverlässigkeit, Wertschätzung,<br />

Authentizität, Akzeptanz<br />

• Lernen am Modell<br />

• Konfliktlösungsmodelle in der Gruppe<br />

• Begleitende therapeutische<br />

Einzelgespräche<br />

• Angeleitetes <strong>Spiel</strong><br />

• Entlastung und Hilfen im Alltag


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Vorteile des Gruppensettings:<br />

Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

• „Den ersten Schritt kann/muss ich selbst tun“<br />

• „Ich bin nicht die einzige mit Problemen“<br />

• Aktion befördert Interaktion<br />

• Handlungen sind weniger missverständlich als<br />

Worte<br />

• Konflikte werden besprochen, aber auch geteilt<br />

• Möglichkeit, das eigene Kind aus anderer<br />

Perspektive wahrzunehmen<br />

• zwischen privatem und öffentlichem <strong>Raum</strong><br />

• viele Einzelsitzungen kosten Geld – aber<br />

Veränderung braucht Zeit!


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Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

Ganzheitliche Förderung von Kindern:<br />

• Förderung durch Bewegungs- und<br />

Sprechanreize<br />

• Kontakt zu anderen ermöglicht<br />

Lernerfahrungen im sozialen Kontext<br />

• Anregen des kindlichen Explorationsdrangs<br />

• Fördern von Autonomiebestrebungen<br />

• Eröffnung von (Handlungs-)<strong>Spiel</strong>räumen (z.<br />

B.: auch bedürftige Persönlichkeitsanteile<br />

zeigen)<br />

• Stärkung der emotionalen Sicherheit


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Ziele auf der Eltern-Ebene<br />

• Vermittlung gewaltfreier<br />

Erziehungsmethoden<br />

Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

• Sensibilisierung für eigene Bedürfnisse –<br />

und für die des Kindes<br />

• Reflexion des eigenen Erziehungsverhaltens<br />

• Verantwortungsübernahme für das<br />

Kindeswohl<br />

• Mut, Konflikte auszuhalten und Grenzen zu<br />

setzen<br />

• Ressourcenstärkung<br />

• Entwicklung einer persönlichen Perspektive


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Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum<br />

Die Überforderung und die soziale<br />

Isolation junger Mütter und Familien<br />

zu verhindern<br />

durch<br />

• Stärkung von Kompetenz und<br />

Selbstvertrauen<br />

• körperliche und seelische Entlastung<br />

• Förderung der Eltern-Kind-Beziehung<br />

• Angebote zur sozialen Vernetzung<br />

bedeutet mehr Sicherheit fürs Kind!


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Kinderschutzbund Köln<br />

Kinderschutz-Zentrum

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