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Approximationstheorie

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4.5 Multivariate Bernsteinpolynome 83<br />

u(1)<br />

v(2)<br />

x<br />

u(0)<br />

u(2)<br />

v(0) v(1)<br />

Abbildung 4.3: Geometrische Interpretation der baryzentrischen Koordinaten, dargestellt<br />

für d = 2: Der Punkt x unterteilt Simplex in d + 1 Teilsimplizes [V \ {vj} ∪ {x}], j =<br />

0, . . . , d, und die baryzentrischen Koordinaten sind das Verhältnis des Volumens dieser<br />

Teilsimplizes zum Gesamtvolumen des “großen” Simplex. Daß sich diese Koordinaten zu<br />

1 summieren ist dann ziemlich offensichtlich – hier ist das Ganze eben doch nur die Summe<br />

seiner Teile!<br />

Definition 4.25 Mit<br />

Sd :=<br />

<br />

u ∈ R d+1 : uj ≥ 0,<br />

d<br />

<br />

uj = 1<br />

bezeichnen wir das Standardsimplex in baryzentrischen Koordinaten.<br />

Ob wir nun Funktionen auf einem beliebigen nichtdegenerierten Simplex ∆ ∈ R d oder gleicht<br />

auf Sd betrachten, das spielt nun, nach Einführung baryzentrischer Koordinaten, eben gerade<br />

keine Rolle mehr.<br />

Definition 4.26 1. Die Länge eines Multiindex α = (α0, . . . , αd) ∈ N d+1<br />

0<br />

2. Mit<br />

|α| =<br />

d<br />

αj.<br />

j=0<br />

j=0<br />

Γn := α ∈ N d+1<br />

0 : |α| = n , n ∈ N0,<br />

bezeichnen wir die Gesamtheit aller (homogenen) Multiindizes der Länge n.<br />

3. Zu α ∈ Γn ist das Bernstein–Bézier–Basispolynom Bα : Sd → R definiert als<br />

Bα(u) =<br />

|α|<br />

α0! · · · αd! uα0<br />

0 · · · u αd<br />

d =:<br />

|α|<br />

α<br />

<br />

u α .<br />

ist definiert als

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