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Approximationstheorie

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4.3 Shape preservation 73<br />

Satz 4.8 folgt sofort aus dem folgenden Resultat.<br />

Proposition 4.9 Sei k ≥ 0 und f ∈ C(I)<br />

1. Ist ∆k hf ≥ 0, dann ist auch B(k) n f ≥ 0.<br />

2. Ist zusätzlich f ∈ C k (I), dann ist<br />

Beweis: Da<br />

f (k) ≥ 0 ⇐⇒ ∆ k hf ≥ 0, h > 0.<br />

B (k)<br />

n f =<br />

n! n−k<br />

(n − k)!<br />

j=0<br />

∆ k 1/nf<br />

<br />

j<br />

n<br />

B n−k<br />

j ,<br />

folgt 1) unmittelbar; andererseits ist 2) eine unmittelbare Folgerung aus der Identität<br />

∆ k <br />

hf =<br />

[0,h] k<br />

f (k)<br />

<br />

· +<br />

k<br />

j=1<br />

tj<br />

<br />

dt1 · · · dtk<br />

ist. <br />

Korollar 4.10 Eine Funktion f ∈ C(I) ist genau dann konvex, wenn alle ihre Bernsteinpolynome<br />

Bnf, n ∈ N, konvex sind.<br />

Übung 4.6 Zeigen Sie: f ∈ C(I) ist genau dann konvex, wenn ∆2 hf(x) ≥ 0 für alle h > 0 und<br />

alle x mit x, x + 2h ∈ I. ♦<br />

Eine weitere “shape”–Eigenschaft, die wirklich große Bedeutung in der Praxis hat, ist die Variationsverminderung.<br />

Um auch zu wissen, was da wirklich vermindert wird, erst einmal eine<br />

Definition.<br />

Definition 4.11 Sei f ∈ C(I).<br />

1. Die totale Variation von f ist definiert als<br />

n−1<br />

V (f) := sup<br />

x0

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