15.10.2013 Aufrufe

Approximationstheorie

Approximationstheorie

Approximationstheorie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

60 3 APPROXIMATION IN LINEAREN RÄUMEN<br />

2. Für j = 0, 1, 2, . . .<br />

(a) Bestimme die diskrete Bestapproximation φ ∗ j auf Aj an f:<br />

<br />

∗<br />

f − φj Aj<br />

= inf<br />

φ∈Φ max<br />

<br />

∗<br />

f(x) − φj(x) .<br />

x∈Aj<br />

Nach Satz 3.24 73 ist dann Aj eine Alternante für f und φ ∗ j und mit Satz 3.29 folgt,<br />

daß<br />

f<br />

− φ ∗ <br />

<br />

j Aj<br />

<br />

= max f(x) − φ<br />

x∈Aj<br />

∗ j(x) <br />

= min f(x) − φ<br />

x∈Aj<br />

∗ j(x) ≤ d (f, Φ) .<br />

(b) Ist <br />

∗ f − φ <br />

j Aj<br />

= denn<br />

<br />

∗ f − φ <br />

j , dann ist Aj eine Alternante zur Bestapproximation,<br />

d (f, Φ) ≤ <br />

∗<br />

f − φ <br />

j = f ∗<br />

− φj ≤ d (f, Φ)<br />

<br />

Aj<br />

liefert, daß φ∗ j die gesuchte Bestapproximation sein muß.<br />

<br />

<<br />

Aj<br />

<br />

∗ f − φj Aj eine neue Menge Aj+1, so daß<br />

(c) Ist f − φ ∗ j<br />

und<br />

, dann bestimmen wir durch Ersetzen eines Punktes in<br />

sgn f − φ ∗ j (xj+1,k) = −sgn f − φ ∗ j (xj+1,k−1) , k = 1, . . . , n, (3.23)<br />

min<br />

x∈Aj+1<br />

<br />

∗<br />

f(x) − φj(x) <br />

= f ∗<br />

− φj Aj<br />

und<br />

Es bleiben allerdings ein paar “kleine Detailfragen” zu klären:<br />

<br />

∗<br />

f − φj Aj+1<br />

1. Wie bestimmt man die diskrete Bestapproximation an n + 1 Punkten 74 ?<br />

2. Wie bestimmen wir das neue Aj+1 konkret.<br />

3. Warum funktioniert das Ganze eigentlich?<br />

= <br />

∗<br />

f − φ <br />

j<br />

(3.24)<br />

Beginnen wir mit dem letzten der drei Punkte, 3), denn diese Eigenschaft läßt sich leicht<br />

mit dem folgenden Resultat erklären.<br />

Lemma 3.31 Sei zu f ∈ C(X) und φ ∈ Φ eine n + 1–elementige Menge A = {x0, . . . , xn}<br />

gegeben, so daß<br />

und sei<br />

sgn (f − φ) (xj) = −sgn (f − φ) (xj−1) , j = 1, . . . , n (3.25)<br />

δ = min |f(x) − φ(x)| = max<br />

x∈A\{xj} x∈A\{xj} |f(x) − φ(x)| < |f (xj) − φ (xj)| (3.26)<br />

für ein δ > 0 und j ∈ {0, . . . , n}. Dann ist dA (f, Φ) > δ.<br />

73 Mit Aj anstelle von X!<br />

74 Scherzfrage: Was ist die diskrete Bestapproximation an n Punkten? Und was ist der Approximationsfehler?<br />

Antwort: Interpolation!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!