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Approximationstheorie

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40 3 APPROXIMATION IN LINEAREN RÄUMEN<br />

3. Man kann leicht sehen, daß auf dem R n die Normen · 1 und · ∞ “nur” konvex, die<br />

Normen · p, 1 < p < ∞, hingegen strikt konvex sind, siehe Abb 3.1.<br />

4. Mit Blick auf Proposition 3.6 können wir also davon ausgehen, daß die <strong>Approximationstheorie</strong><br />

bezüglich strikt konvexer Normen auch strukturell anders aussehen wird, als die<br />

bezüglich “nur” konvexer Normen.<br />

p=1 p=2 p=oo<br />

Abbildung 3.1: Die Einheitskugeln bezüglich der Normen · 1, · 2 und · ∞ im R 2 .<br />

Man sieht ganz gut, welche strikt konvex ist und welche es nicht sind.<br />

Übung 3.3 Es sei F = C(X), X ein kompakter Hausdorffraum. Zeigen Sie:<br />

1. Die Norm<br />

ist strikt konvex.<br />

2. Die Normen<br />

<br />

f1 :=<br />

sind nicht strikt konvex.<br />

X<br />

<br />

f2 :=<br />

X<br />

|f(t)| 2 1/2 dt<br />

|f(t)| dt und f ∞ := max<br />

x∈X |f(x)|<br />

Proposition 3.6 Ist die Norm · strikt konvex, dann ist für jedes f ∈ F die Bestapproximation<br />

eindeutig, also #PΦ(f) = 1.<br />

Beweis: Nehmen wir an, zu f ∈ F gäbe es zwei Bestapproximation φ = φ ′ ∈ Φ. Wäre nun<br />

f − φ = λ (f − φ ′ ) für ein λ ∈ R, dann hieße dies, daß<br />

f (1 − λ) = φ − λφ ′<br />

=⇒ f ∈ Φ =⇒ φ = φ ′ = f,<br />

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