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Approximationstheorie

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8.3 Der Beweis 171<br />

ε > 0, so daß die Umgebungen<br />

Uj<br />

β 1 , . . . , β k :=<br />

s<br />

k=1<br />

λk φ j,β k +<br />

s<br />

k=1<br />

λk<br />

<br />

(−ε, ε) , j = 0, . . . , 2s, ℓ β k = n,<br />

<br />

=:λ<br />

(8.13)<br />

allesamt disjunkt sind, und wir wählen nun die festzulegenden Werte von φj jeweils so, daß<br />

φj,β − ε < φj (aj,β) < φj,β < φj (aj,β) < φj,β + ε, j = 0, . . . , 2s, ℓ(β) = n,<br />

was für hinreichend kleines ε auch nach wie vor ohne Verletzung von 2) möglich ist. Damit sind<br />

aber auch 1) und 3) erfüllt und für beliebige β 1 , . . . , β k mit ℓ (β j ) = n gilt außerdem<br />

und ganz analog<br />

s<br />

k=1<br />

λk φj<br />

also insgesamt<br />

s <br />

φj,βk − λ ε <<br />

k=1<br />

λk<br />

<br />

∈Uj(β 1 ,...,β k )<br />

Mit anderen Worten,<br />

s<br />

k=1<br />

<br />

aj,βk ><br />

s<br />

k=1<br />

s<br />

k=1<br />

λk φj<br />

λk φj<br />

λk φj<br />

s<br />

k=1<br />

<br />

aj,βk ,<br />

λk<br />

<br />

bj,βk <<br />

<br />

aj,βk <<br />

s<br />

k=1<br />

φj,β k − ε ><br />

s<br />

k=1<br />

s<br />

k=1<br />

λk φj<br />

λk<br />

λk φj<br />

s<br />

k=1<br />

λk<br />

<br />

φj,βk + λ ε,<br />

<br />

bj,βk <<br />

<br />

φj,βk − λ ε (8.14)<br />

s<br />

k=1<br />

λk<br />

φj,β k<br />

<br />

∈Uj(β 1 ,...,β k )<br />

<br />

bj,βk <br />

1 k<br />

⊂ Uj β , . . . , β <br />

<br />

+ λ ε . (8.15)<br />

und da diese Intervalle alle disjunkt waren, gilt 4) bzw. (8.10).<br />

Bleibt noch die Lipschitz–Stetigkeit und die ist natürlich der Grund, warum wir auf Eigenschaft<br />

2) geachtet haben. Wir fixieren j ∈ {0, . . . , 2s} und betrachten alle zu φj konstruierten<br />

Punkte, nämlich<br />

Aj = <br />

Aj,n,<br />

n∈N0<br />

die eine dichte Teilmenge von [0, 1] bilden, von der aus wir φj natürlich wie vorher wieder<br />

passend fortsetzen können. Wählen wir nun x ∈ Aj und216 0 < h < 2/B so, daß auch x + h ∈<br />

Aj, dann gibt es n > 0, so daß 2·B −n−1 ≤ h < 2·B −n ist217 und das offene Intervall (x, x + h)<br />

kann damit höchstens einen Punkt aus Stufe n, also einen der Punkte aj,β, bj,β, ℓ(β) = n,<br />

enthalten. Es gibt drei Möglichkeiten:<br />

216Für Lipschitzsstetigkeit ist ja nur der Fall kleiner h relevant, alles anderes lässt sich immer in die Konstante<br />

packen.<br />

217Der größere der beiden Werte ist die Länge einer Lücke auf Stufe n.

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