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Approximationstheorie

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7.4 Approximation mit Wavelets 155<br />

was wir durch Induktion über j nachweisen werden. Da ψ nach Proposition 7.23 n + 1 verschwindende<br />

Momente hat, folgt (7.25) für j = 0 aus<br />

<br />

0 = t n ψ(t) dt;<br />

R<br />

der kompakte Träger von ψ war außerdem sogar ein Stück der Annahme. Für den Induktionsschritt<br />

j → j + 1, j + 1 ≤ n, nehmen wir an, daß Ψj(x) = 0 für x ∈ [a, b] und dann ist<br />

x <br />

0, x ≤ a,<br />

Ψj+1(x) = Ψj(t) =<br />

Ψj+1(b), x ≥ b,<br />

und da<br />

−∞<br />

lim<br />

x→∞ Ψj+1(x)<br />

<br />

<br />

= Ψj(t) dt =<br />

R<br />

1 Ψj(t) dt = 0<br />

R<br />

nach (7.25), ist auch Ψj+1(x) = 0 für x ∈ [a, b]. Für k = 0, . . . , n−j −1 ist dann, mit partieller<br />

Integration,<br />

<br />

R<br />

t k Ψj+1(t) dt = 1<br />

k + 1<br />

<br />

t k+1 Ψj+1(t) ∞ t=−∞ −<br />

<br />

t<br />

R<br />

k+1 <br />

Ψj(t) dt<br />

und der erste Term verschwindet, da Ψj+1 kompakten Träger hat, der zweite hingegen nach<br />

Induktionsannahme. Damit ist (7.25) bewiesen.<br />

Nun verwenden wir wieder partielle Integration, um<br />

<br />

k<br />

f, ψ 2 · −ℓ = f(t) ψ 2 k t − ℓ dt<br />

also ist<br />

|dk(ℓ)| ≤ Ψn+1 ∞ 2 −k(n+1)<br />

R<br />

= 2 −k <br />

k ∞<br />

f(t) Ψ1 2 t − ℓ −2 t=−∞<br />

<br />

=0<br />

−k<br />

<br />

.<br />

= (−1) n+1 2 −k(n+1)<br />

<br />

χ[a,b]<br />

R<br />

<br />

|b − a| 2<br />

<br />

=:C<br />

−kn (n+1)<br />

f . 2<br />

= Ψn+1 ∞<br />

<br />

R<br />

R<br />

f ′ k<br />

(t) Ψ1 2 t − ℓ dt<br />

f (n+1) k<br />

(t) Ψn+1 2 t − ℓ dt,<br />

<br />

k<br />

2 t − ℓ f (n+1)<br />

(t) dt ≤ Ψn+1∞ 2 −k(n+1) <br />

χ[a,b] <br />

2 <br />

= √ <br />

(n+1)<br />

f<br />

b−a<br />

<br />

2<br />

Bemerkung 7.25 Die Forderung in Satz 7.24, daß das Wavelet kompakten Träger haben soll,<br />

ist natürlich eine Voraussetzung, die erst einmal erfüllt sein will. Trotzdem kann man einiges<br />

dazu sagen.

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