Approximationstheorie
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7.4 Approximation mit Wavelets 153<br />
1.2<br />
1<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0.2<br />
0<br />
-0.2<br />
-0.4<br />
-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Abbildung 7.5: Skalierungsfunktion und Wavelet zu D4.<br />
line 1<br />
1.5<br />
1<br />
0.5<br />
0<br />
-0.5<br />
-1<br />
-3 -2 -1 0 1 2 3 4<br />
2. Da ϕ kompakten Träger hat, liese sich die Aussage auch “lokalisieren” und erhält so<br />
auch Aussagen für Funktionen, die beispielsweise nur stückweise differenzierbar sind.<br />
3. In Falle einer Skalierungsfunktion, die ja per Definitionem stabil ist, werden die Strang–<br />
Fix–Bedingungen an ϕ zu dem einfacheren<br />
ϕ (j) (2kπ) = 0, j = 0, . . . , n, k ∈ Z \ {0},<br />
denn unter der Annahme der Stabilität ist dann<br />
A ≤ <br />
|ϕ (0 + 2kπ)| 2 = |ϕ(0)| 2 + <br />
k∈Z<br />
k∈Z\{0}<br />
|ϕ (2kπ)<br />
<br />
=0<br />
| 2 = |ϕ(0)| 2 .<br />
Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Viel besser ist die Tatsache, daß man die Regularität der<br />
Funktion, also ihre Differenzierbarkeit, auch von der Abfallrate der Waveletkoeffizienten ablesen<br />
kann. Dazu bemerken wir zuerst einmal, daß sich jede Funktion f ∈ L2(R) für beliebiges<br />
j ∈ Z als<br />
f = ϕ ∗ c 2 j · ∞ k<br />
+ ψ ∗ dk 2 ·<br />
mit<br />
c(ℓ) = 2 j f, ϕ 2 j · −ℓ , dk(ℓ) = 2 k f, ψ 2 k · −ℓ , ℓ ∈ Z, k ≥ j,<br />
für eine orthonormale Skalierungsfunktion 192 schreiben läßt, wobei man den Vektor dk ∈ ℓ2(Z)<br />
als Vektor der Waveletkoeffizienten der Ordnung k bezeichnet. Um eine “Auswirkung” der<br />
Strang–Fix–Bedingung auf die Wavelets zu sehen, erst noch ein bißchen Notation.<br />
192 Die zweite Identität, die für die Waveletkoeffizienten, gilt aber immer, denn ein Wavelet ist ja als orthonorma-<br />
ler Erzeuger von W0 definiert.<br />
k=j<br />
line 1