Approximationstheorie
Approximationstheorie
Approximationstheorie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
7.4 Approximation mit Wavelets 151<br />
= 1<br />
<br />
1 <br />
− |a (2k + ɛ)|<br />
2 4<br />
k∈Z<br />
2 + <br />
k∈Z<br />
= 1 1<br />
−<br />
2 4 a2<br />
1 1<br />
1 1<br />
2 = − ϕ ∗ a2 2 = −<br />
2 4 2 4<br />
also hɛ = 0, das heißt, fɛ = gɛ<br />
|a (2k + 1 − ɛ)| 2<br />
<br />
<br />
σ1/2ϕ 2<br />
2<br />
<br />
=2<br />
= 1 1<br />
−<br />
2 4<br />
= 0,<br />
<br />
|a(k)| 2<br />
Beispiel 7.18 Das einfachste Wavelet ist sicherlich das “Haar–Wavelet” zur (trivialerweise orthogonalen)<br />
Skalierungsfunktion ϕ = χ. Da hier der Koeffizientenvektor der Verfeinerungsgleichung<br />
nur 191 a(0) = a(1) = 1. Dann ist also a ⊥ (−1) = 1 und a ⊥ (1) = −1 und wir erhalten<br />
das Wavelet χ(2·) − χ(2 · −1), eine einfache “Rechteckswelle”, siehe Abb 7.3.<br />
Abbildung 7.3: Die charakteristische Funktion alias “Rechteckspuls” und ihr Wavelet,<br />
das “Haar–Wavelet”. Der einfachste und Modellfall von Skalierungsfunktion und Wavelet,<br />
manchmal allerdings etwas zu einfach.<br />
7.4 Approximation mit Wavelets<br />
Um Aussagen über die Approximationsgüte unsrer Skalenräume machen zu können, werden<br />
wir natürlich auf die Theorie der translationsinvarianten Räume zurückgreifen, insbesondere<br />
auf Satz 6.29. Um den aber anwenden zu können, müssen wir natürlich annehmen, daß die<br />
Skalierungsfunktion, die ja den translationsinvarianten Raum aufspannt, zu C00(R) gehört, also<br />
stetig ist und kompakten Träger hat.<br />
Bemerkung 7.19 Es ist klar, daß es stetige Funktionen gibt, die Skalierungsfunktionen mit<br />
kompaktem Träger sind, nämlich die B–Splines der Ordnung 1 und höher, aber die sind nicht<br />
191 Wenn wir Koeffizienten so eines Vektors nicht erwähnen, so sei dies gleichbedeutend damit, daß diese Koef-<br />
fizienten den Wert 0 haben.<br />
k∈Z