Approximationstheorie
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142 7 WAVELETS<br />
2. die “Hutfunktion”<br />
die die Verfeinerungsgleichung<br />
⎧<br />
⎨ x + 1, x ∈ [−1, 0],<br />
ϕ(x) = 1 − x,<br />
⎩<br />
0<br />
x ∈ [0, 1],<br />
x ∈ R \ [−1, 1],<br />
ϕ = 1<br />
ϕ (2 · +1) + ϕ(2·)<br />
2 <br />
∼[−1,0] ∼[− 1<br />
+<br />
1<br />
, 2 2]<br />
1<br />
ϕ (2 · −1)<br />
2 <br />
∼[0,1]<br />
erfüllt, siehe auch Abb 7.2. Als Autokonvolution 180 der charakteristischen Funktion bleibt<br />
der Hutfunktion ja auch gar nichts anderes übrig, als selbst verfeinerbar zu sein.<br />
Daß alle B–Splines verfeinerbar sind, ist nun nicht weiter verwunderlich, wenn man die Verfeinerbarkeit<br />
der charakteristischen Funktion und Übung7.2 in Betracht zieht.<br />
Abbildung 7.2: Verfeinerung der Hutfunktion als “Überlagerung” Ihrer gestauchten und<br />
verschobenen Kopien.<br />
Übung 7.3 Zeigen Sie: Der B–Spline Nj ist verfeinerbar mit dem Vektor a ∈ ℓ(Z), der die von<br />
Null verschiedenen Einträge<br />
a(k) = 2 −j<br />
<br />
j + 1<br />
, k = 0, . . . , j + 1,<br />
k<br />
hat. ♦<br />
Das führt zu einer netten Beobachtung, wie man (die Fouriertransformation) verfeinerbarer<br />
Funktionen berechnen kann: Iteriert man nämlich die Formel (7.7), dann liefert das für ξ ∈ R<br />
ϕ(ξ) = a(ξ/2)<br />
2<br />
ϕ(ξ/2) = a(ξ/2)<br />
2<br />
a(ξ/4)<br />
2<br />
180 Das “vornehme” Wort für “Faltung mit sich selbst”.<br />
ϕ(ξ/4) = · · · = ϕ 2 −N ξ N <br />
j=1<br />
a (2−jξ) , N ∈ N.<br />
2