Approximationstheorie
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120 6 APPROXIMATION MIT TRANSLATIONSINVARIANTEN RÄUMEN<br />
6. Die zwei bedeutendsten Gruppen- bzw Halbgruppenoperationen auf R sind die Translation<br />
und die Skalierung die durch die beiden Operatoren τy und σh, definiert als<br />
realisiert werden sollen.<br />
τy f = f (· + y) und σh f = f (h·)<br />
Als nächstes stellen wir ein paar einfache Eigenschaften der Fouriertransformierten zusammen<br />
– daß die Fouriertransformierte linear in f bzw. c ist, das braucht ja wohl nicht mehr besonders<br />
betont werden.<br />
Satz 6.13 (Eigenschaften der Fouriertransformierten)<br />
1. Für f ∈ L1(R) und y ∈ R ist<br />
2. Für f ∈ L1(R) und h ∈ R ist<br />
(τyf) ∧ (ξ) = e iyξ f(ξ), ξ ∈ R. (6.9)<br />
(σhf) ∧ (ξ) = f (h−1ξ) , ξ ∈ R. (6.10)<br />
h<br />
3. Für f, g ∈ L1(R) bzw. c, d ∈ ℓ1(Z) ist f ∗ g ∈ L1(R) bzw. c ∗ d ∈ ℓ1(Z) und es gilt für<br />
ξ ∈ R<br />
(f ∗ g) ∧ (ξ) = f(ξ) g(ξ), bzw. (c ∗ d) ∧ (ξ) = c(ξ) d(ξ). (6.11)<br />
4. Für f ∈ L1(R) und c ∈ ℓ1(Z) ist f ∗ c ∈ L1(R) und<br />
(f ∗ c) ∧ (ξ) = f(ξ) c(ξ), ξ ∈ R. (6.12)<br />
5. Sind f, f ′ ∈ L1(R), dann gilt<br />
<br />
d<br />
dx f<br />
∧ (ξ) = iξ f(ξ), ξ ∈ R. (6.13)<br />
6. Sind f, xf ∈ L1(R), dann ist f differenzierbar und es gilt<br />
7. Sind f, f ∈ L1(R), dann ist<br />
d<br />
dξ f(ξ) = (−ix f) ∧ (ξ), ξ ∈ R. (6.14)<br />
f(x) =<br />
∨ f (x) := 1<br />
<br />
2π R<br />
f(ϑ) e ixϑ dϑ (6.15)<br />
Die Operation f ↦→ f ∨ bezeichnet man als inverse Fouriertransformation 145 .<br />
145 Die Gründe sind ja wohl offensichtlich.