Approximationstheorie
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5.6 Trigonometrische Polynome V: Die Zygmund–Klasse 107<br />
Beweis von Satz 5.18: Ist f ∈ Ck+α (T), dann ist nach Satz 5.19 für n ∈ N<br />
n k+α E ∗ n(f) ≤ Mk n α <br />
ω f (k) , 1<br />
<br />
< ∞,<br />
n<br />
<br />
0<br />
−α ωr (f, δ) < ∞<br />
Die verallgemeinerte Lipschitz–Klasse C1,2 (T) heißt Zygmund–Klasse und mit<br />
<br />
C 1,2<br />
0 (T) :=<br />
bezeichnen wir die “glatten” Funktionen 126<br />
<br />
f ∈ C(T) : lim<br />
δ→0 δ −1 ω2 (f, δ) = 0<br />
Bemerkung 5.23 Hier ein paar Informationen über die verallgemeinerten Lipschitz–Klassen.<br />
1. So verallgemeinert sind die Lipschitz–Klassen eigentlich gar nicht: es gilt nämlich<br />
aber, und darauf kommt es an,<br />
siehe Übung 5.7<br />
C α,1 (T) = C α,2 (T), 0 < α < 1,<br />
C 1,1 (T) ⊂ C 1,2 (T), (5.37)<br />
125 Antoni Zygmund, 1900–1992, (harmonischer) Analytiker, baute in Chicago eine der stärksten Analysis–<br />
Schulen auf. Außerdem, wen wundert’s, Beiträge zur Fourier–Analysis und deren Anwendung auf partielle Differentialgleichungen.<br />
126 Englisch: “smooth”, siehe auch den Titel von [87].