Approximationstheorie
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106 5 APPROXIMATIONSORDNUNG<br />
Nun differenzieren wir die Reihe auf der rechten Seite von (5.34) gliedweise und erhalten mit<br />
Hilfe der Bernstein–Ungleichung (5.20), und wie im Beweis von Satz 5.17 daß<br />
∞ <br />
<br />
t<br />
j=0<br />
(k)<br />
2j+1 − t(k)<br />
n 2jn <br />
<br />
≤<br />
∞ j+1 k<br />
2 n t2j+1n − t2jn j=0<br />
∞ <br />
∞<br />
j+1 k j+1 k ∗<br />
≤ 2 n (t2j+1n − f + f − t2jn) ≤ 2 2 n E2 j=0<br />
j=0<br />
jn (f)<br />
<br />
=:E(2jn) ∞<br />
= 2 2 jk n k E 2 j−1 n = 2 k<br />
∞<br />
2 (j−1)(k−1) n k E 2 j−1 n 2 j − 2 j−1<br />
j=1<br />
≤ 2 k n k<br />
∞<br />
≤ 2 k<br />
∞<br />
j=n<br />
1<br />
j=1<br />
t k−1 E (nt) dt = 2 k k 1<br />
n<br />
(j + 1) k−1 E(j) = 2 k<br />
∞<br />
n n<br />
∞<br />
(j + 1) k−1 Ej(f),<br />
j=n<br />
k−1 t<br />
E (t) dt = 2<br />
n<br />
k<br />
∞<br />
n<br />
t k−1 E (t) dt<br />
was für n → ∞ gegen 0 konvergiert; die abgeleitete Reihe auf der rechten Seite von (5.34)<br />
konvergiert also auch gleichmäßig. Jetzt verwenden wir wieder mal ein bißchen Analysis 123<br />
und erkennen so, daß f (k) ∈ C(T) existiert und daß die Ableitungen dagegen konvergieren. Mit<br />
≤ 2 für j ∈ N ist. <br />
M = 4 k folgt dann auch (5.33), da (j + 1)/j = 1 + 1<br />
j<br />
Korollar 5.21 Für f ∈ C(T) und 0 < α < 1 gilt:<br />
sup<br />
n∈N<br />
n k+α E ∗ n(f) < ∞ =⇒ f ∈ C k (T) und sup n<br />
n∈N<br />
α E ∗ (k)<br />
n f < ∞. (5.35)<br />
Beweis: Sei Mf := sup n n k+α E ∗ n(f), dann ist<br />
∞<br />
n=1<br />
n k−1 E ∗ n(f) ≤ Mf<br />
∞<br />
n=1<br />
n k−1 n −k−α = Mf<br />
weswegen f ∈ C k (T) ist. Und nach (5.33) ist außerdem<br />
E ∗ n<br />
f (k) ≤<br />
∞<br />
ℓ=n<br />
ℓ k−1 E ∗ ℓ (f) ≤ Mf<br />
∞<br />
ℓ=n<br />
1<br />
≤ Mf<br />
ℓ1+α ∞ 1<br />
n<br />
n=1<br />
1+α<br />
<br />