Programm 2/07 - Filmmuseum Potsdam
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<strong>Programm</strong> 2/<strong>07</strong><br />
«Dieses Scheusal Stroheim!»<br />
Der Regisseur und Schauspieler Erich von Stroheim (Eintritt frei)<br />
In Erich von Stroheims Filmen ist die Welt eine schillernde Kloake. Figuren und Konflikte sind so ins Monströse übersteigert, dass eine schockierende<br />
Wahrhaftigkeit sichtbar wird. Seinen Zeitgenossen verschlug es den Atem, und auch heute noch ist es unmöglich, den Blick von einem Stroheim-<br />
Film abzuwenden. Erich von Stroheim - Gigant, Exzentriker und Moralist. Ihm ist eine Ausstellung der Academy of Motion Pictures, Arts and Sciences<br />
gewidmet, die mit dem Rheinischen LandesMuseum Bonn - Landschaftsverband Rheinland entstand.<br />
Rick Schmidlin, Kurator aus den USA, wird die Ausstellung am 2. Februar, 19 Uhr, eröffnen und im Anschluss seine Rekonstruktion des Stummfilmes<br />
„Greed“ präsentieren.<br />
Greed Gier R: Erich von Stroheim, D: Gibson Gowland, Zasu Pitts, Jean Hersholt, USA 1924, engl. ZT, 243’, rekonst. Version mit Musik<br />
1924 kürzte MGM die fast sechsstündige Verfilmung des naturalistischen Romans von Frank Norris ohne Stroheims Zustimmung auf 2 Stunden.<br />
Schmidlins Fassung erzählt mit zusätzlich eingefügten Standfotos die Geschichte mit all ihren Nebenhandlungen und Episoden. Sie vermittelt einen<br />
Eindruck von der Kraft, Unbarmherzigkeit und Präzision dieses Stroheimschen Meisterwerks über das Thema Geldgier.<br />
Blind Husbands Die Rache der Berge R: Erich von Stroheim, D: Erich von Stroheim, Gibson Rowland, USA 1919, dt. ZT, rest. Fassung, 99’<br />
Nach einigen Jahren im Filmgeschäft, in denen Stroheim als Schauspieler, Stuntman und Assistent arbeitete, erhielt er 1919 zum ersten Mal Gelegenheit,<br />
Regie zu führen. „Blind Husbands“, eine Geschichte über amerikanische Touristen in den österreichischen Alpen und ihre erotischen Verwicklungen,<br />
wurde ein großer Kassenerfolg. Jahre später wurde der Film in gekürzter Fassung wieder in die Kinos gebracht. Diese Kurzfassung galt<br />
bislang als die einzig überlieferte Version, bis in Österreich eine Kopie des Filmes auftauchte, die auf das Jahr 1921 zurückgeht und somit das älteste<br />
erhaltene und vollständigste Material ist. Michael Loebenstein vom Österreichischen <strong>Filmmuseum</strong> Wien berichtet am 14.2. von seiner Arbeit an<br />
„Blind Husbands“, der von Günter A. Buchwald musikalisch begleitet wird.<br />
Hello, Sister! Walking Down Broadway R: Alfred L. Werker, Erich von Stroheim, Alan Crosland, D: James Dunn, Boots Mallory, Zasu Pitts, USA 1933,<br />
OF, 61’<br />
Ein letztes Mal führte Erich von Stroheim 1932 Regie bei „Walking Down Broadway“. Die Fox-Film befand den Film um zwei Freundinnen im Großstadtdschungel<br />
New Yorks als zu ungefällig und moralisch bedenklich. Mehrere Regisseure wurden verpflichtet, Teile des Films neu zu drehen. Von<br />
Stroheims Szenen fanden nur wenige Eingang in die endgültige Fassung, die 1933 unter dem Titel „Hello Sister!“ (11.2.) verliehen wurde und mit<br />
seiner Konzeption kaum noch etwas zu tun hatte.<br />
Foolish Wives Närrische Weiber<br />
R: Erich von Stroheim, D: Erich von Stroheim, Made George, Mae Busch, USA 1920/21, engl. ZT, 120’<br />
An der Welte-Kinoorgel Helmut Schulte<br />
„Foolish Wives“ (1920/21) war Hollywoods erster Millionen-Dollar-Film, die Darsteller verspeisten vor<br />
der Kamera echten Kaviar und für eine Handvoll Einstellungen ließ Stroheim die gesamte Promenade von<br />
Monte Carlo in Kalifornien nachbauen. Universal erwog immer wieder, die Dreharbeiten zu stoppen. Da<br />
aber Stroheim nicht nur Regie führte, sondern auch die Hauptrolle spielte, war er nicht zu ersetzen. Der<br />
fertige Film war ein Riesenerfolg und ein Tabubruch mit amerikanischer Moralheuchelei. Ebenso zynisch<br />
wie drastisch illustriert Stroheim, dass Sex mit Liebe nichts zu tun haben muss. Er spielt einen Hochstapler,<br />
der die Frauen dutzendweise verführt. Nachdem er sich an einem schwachsinnigen Mädchen vergangen<br />
hat, wird er von deren Vater umgebracht. Am Ende des grandiosen Films wird seine Leiche in einem<br />
Gully entsorgt – Die Welt als Kloake! Freuen Sie sich auf weitere Stroheim-Filme bis Mai 20<strong>07</strong>!<br />
RÜCK-BLICKE<br />
Marie Antoinette R: Sofia Coppola, D: Kirsten Dunst, Jason Schwartzman, Rip Torn, USA 2006, 123’<br />
Österreich, 1770. Marie-Antoinette erfährt von ihrer Mutter Maria Theresia, dass sie den Dauphin von Frankreich, den späteren Ludwig XVI., heiraten<br />
wird. Am französischen Hof angekommen, machen ihr der boshafte Klatsch und die strengen Etikette bald das Leben schwer. Ihr tölpelhafter<br />
Bräutigam ist weder fähig, die Hochzeitsnacht zu vollziehen, noch ist er nach dem Tod des Vaters in der Lage, die Geschicke des Landes zu lenken.<br />
Die junge Königin flüchtet sich in Kauforgien und ausgelassene Feiern. „Regisseurin Sofia Coppola blendet soziale und politische Zusammenhänge<br />
aus und lässt sich ganz auf die subjektive Sicht ihrer Hauptfigur ein. ... Ohne selbst in Oberflächlichkeit<br />
zu erstarren, werden dabei konsequent die Grenzen der dekadenten höfischen Welt reflektiert.“ (fd<br />
22/06)<br />
Volver – Zurückkehren R: Pedro Almodóvar, D: Penélope Cruz, Carmen Maura, Lola Dueñas, Blanca Portillo,<br />
E 2005, 111’<br />
Schon die erste Sequenz ist von einer weiblichen Solidarität durchzogen, die den Ton des gesamten Films<br />
vorgibt: Mit Hingabe schrubben Frauen jeden Alters Grabsteine als hätten sie nie etwas anderes getan.<br />
Mit „Volver“ kehrt Almodóvar nicht nur in seine Heimat, die Provinz La Mancha, zurück. Er stellt auch wieder<br />
Frauen in den Vordergrund seines Films – nach dem autobiografischen „La mala educacion“ und<br />
„Sprich mit ihr“, in dem die Protagonistinnen ans Bett gefesselt waren. Seine Königin der Weiblichkeit ist<br />
die aus Hollywood zurückgekehrte Penlope Cruz, die als Raimunda ebenso viele Geheimnisse wie die<br />
anderen Damen ihrer Dynastie hütet und genauso gelassen mit dem Tod umgeht. (tip 16/06)
Capote R: Bennett Miller, D: Philip Seymour Hoffman, Catherine Keener, USA 2004, 114’<br />
Wir schreiben das Jahr 1959. Der Schriftsteller und Salonlöwe Truman Capote hat mit seiner Erzählung „Frühstück bei Tiffany" einen Hit gelandet.<br />
Nun hat er genug von autobiografischen Stoffen und wendet sich mit seinem neuen, dokumentarischen Roman „Kaltblütig" den Mordfällen in Kansas<br />
zu. Regisseur Millers Spielfilmdebüt fokussiert auf die sechsjährige Arbeit daran und beleuchtet auch die Schattenseiten des Außenseiters<br />
Capote - hervorragend gespielt von Oscar-Preisträger Philip Seymor Hoffmann.<br />
Winterreise R: Hans Steinbichler, D: Josef Bierbichler, Sibel Kekilli, Hanna Schygulla, D 2006, 99’Franz Benningers Hoch-Zeit mit seiner Eisenwarenhandlung<br />
in der bayerischen Provinz ist vorbei. Die „Arschlochpost“ – Rechnungen und Mahnungen - nimmt zu, Geld zum Fensterrauswerfen<br />
wird knapp. Um dem Desaster zu entkommen, lässt er sich auf ein dubioses Geschäft in Kenia ein. „Wie ein tödlich verletzter Stier stampft Sepp<br />
Bierbichler in Gestalt dieses bajuwarischen Gewaltmenschen durch das verschneite Wasserburg am Inn, und der Regisseur Hans Steinbichler folgt<br />
ihm, fast atemlos, in den Abgrund physischer und psychischer Selbstauflösung.“ (tip)<br />
37 Uses for a Dead Sheep R: Ben Hopkins, GB 2006, Dok., 89’<br />
Jahrhundertelang widmeten sich die Pamir-Kirgisen in den Hochebenen des Pamir-Gebirges der Schafund<br />
Yakzucht. Über die Seidenstraße betrieben sie Handel mit anderen zentralasiatischen Völkern. Geopolitische<br />
Machtverschiebungen, deren Opfer das kleine Volk wurde, verschlug es ins osttürkische Exil.<br />
Mehr mit den Pamir-Kirgisen als über sie erzählt Ben Hopkins ihr Schicksal. Dramatische Szenen der<br />
Migrationsgeschichte rekonstruierte er zusammen mit dem Künstler und Nachfahren des letzten Khans<br />
der Pamir-Kirgisen, Ekber Kutlu. In einem amüsanten, über den ganzen Film verteilten Gespräch lernt er<br />
37 verschiedene Arten der Verwendung eines toten Schafs kennen.<br />
Little Miss Sunshine R: Jonathan Dayton, Valerie Faris, D: Abigail Breslin, Greg Kinnear, Paul Dano, USA 2006, 103’<br />
Babyspeck, eine Monsterbrille und Pulswärmer - dies sind die besonderen Kennzeichen der sechsjährigen Olive, die an einer Miss-Wahl(!) teilnehmen<br />
will. Während der erfolglose Vater vom Selbstvertrauen faselt, probt der heroinabhängige und sexsüchtige Großvater mit der Kleinen („Du bist<br />
das schönste Mädchen der Welt“) für den Auftritt. Zur Familie gehören dann noch die überforderte Mutter, deren suizidgefährdeter schwuler Bruder<br />
und der depressive Sohn, der (obwohl farbenblind) Kampfpilot werden will. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg von New Mexiko nach<br />
Kalifornien, quer durch Amerika. Rasante, äußerst komische und einfallsreiche Komödie als Gegenentwurf des amerikanischen Traums und Hohelied<br />
auf die Familie.<br />
Esmas Geheimnis – Grbavica R: Jasmila Zbanic,<br />
D: Mirjana Karanovic, Luna Mijovic, Leon Lucev, Bosnien-Herzegowina/Kroatien/Ö/D 2006, 90’<br />
Eine Bosniakin aus Sarajevo verschweigt ihrer zwölfjährigen Tochter, dass sie das Kind einer Vergewaltigung<br />
durch feindliche Soldaten ist. Erst im Vorfeld einer geplanten Klassenfahrt und unter dem Druck der<br />
Geldbeschaffung bricht die Wahrheit aus ihr heraus. Der einfühlsam inszenierte, in den Hauptrollen brillant<br />
gespielte Film (Goldener Bär 2006) beschwört die Kraft der Liebe, durch die Hass und Gewalt<br />
überwunden werden können. (fd 14/06)<br />
Zwei Mädchen aus Istanbul Iki genc kiz<br />
R: Kutlug Ataman, D: Hülya Avsar, Vildan Atasever, Türkei 2005, 99’<br />
„Es gibt zwei grundverschiedene Istanbuls im Film: das eine, am Rande, ist noch traditionell. Das andere<br />
ist das gierige, alles verschlingende Istanbul.“ (K. Ataman) Im ersten ist Behiye aufgewachsen, deren<br />
älterer Bruder sie in die untergeordnete Frauenrolle zwängen will. Im zweiten lebt die gleichaltrige<br />
Hadan, eine verwöhnte Neureichentochter. Als die Mädchen sich kennen lernen, zieht Behiye bei Hadan<br />
ein. Der temporeich geschnittene Film blickt nicht nur auf das Gefühlsinferno der obsessiven Mädchenfreundschaft,<br />
sondern erzählt auch vom Aufeinanderprallen von Tradition und Moderne im heutigen Istanbul.<br />
Brokeback Mountain R: Ang Lee, D: Heath Ledger, Jake Gyllenhaal, USA 2005, OmU, 135’<br />
Zwischen zwei jungen Cowboys entsteht eine tiefe Liebe, die ohne die Einsamkeit und Freiheit der Natur<br />
keine Überlebenschance hat. „Nur selten hat man im Kino das Gefühl, der Geburt eines Klassikers beizuwohnen.<br />
Hier erlebte man so einen erhebenden Augenblick. Das Bild der sich umarmenden Männer<br />
mit den Cowboyhüten ist schon jetzt eine Ikone geworden.“(tip, Knut Elstermann)<br />
Das Leben, das ich immer wollte<br />
R: Giuseppe Piccioni, D: Luigi Lo Cascio, Sandra Ceccarelli, I/D 2004, 125’<br />
Beim Casting für einen opulenten Kostümfilm, einer „Kameliendame“-Adaption, lernen sich der Star Stefano<br />
und die Nachwuchsdarstellerin Laura kennen. Sie verlieben sich ineinander und ihre Liaison nimmt<br />
geradezu den Verlauf des historischen Drehbuchs. Immer mehr treten Fiktion und Realität in Wechselwirkung.<br />
Nach „Licht meiner Augen“ setzt Regisseur Piccioni mit seiner Film-im-Film-Geschichte erneut auf<br />
das beeindruckende Schauspielerduo Sandra Ceccarelli und Luigi Lo Cascio.<br />
POTSDAM-BERLINALE: PERSPEKTIVE DEUTSCHES KINO 20<strong>07</strong><br />
Männer auf verlorenem Posten und Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs - so sieht auf den ersten Blick das Personal der Filme aus, die für<br />
die Perspektive Deutsches Kino ausgewählt wurden. Doch mit diesem Blick geben sich die Vertreter der jüngsten Generation des deutschen Films<br />
nicht zufrieden. Tatsächlich interessieren sie sich sehr für alltägliche Konflikte und psychologische Grenzsituationen<br />
und besonders dafür, wie man diese kinogerecht erzählt – dramaturgische Raffinesse und kleines Heldentum inklusive.<br />
„Fast alle Beiträge der Perspektive Deutsches Kino stammen diesmal von Studenten oder Absolventen einer deutschen Filmhochschule. So gesehen<br />
muss man sich um dasNiveau der filmischen Ausbildung in unserem Land keine Sorgen machen“, kommentiert Festivaldirektor Dieter Kosslick die<br />
<strong>Programm</strong>auswahl. (Berlinale-Website)<br />
Abseits der überfüllten Festivalvorführungen besteht nun im vierten Jahr die Möglichkeit, die Filme (Festivalkopien) unmittelbar nach der Berlinale -<br />
aber ohne lange Warteschlangen - im <strong>Potsdam</strong>er <strong>Filmmuseum</strong> zu sehen. Zu einigen Filmen erwarten wir auch Teammitglieder. Dies geben wir rechtzeitig<br />
über www.filmmueum-potsdam.de bekannt. Gern können Sie uns unter 0331/2718113 anrufen.<br />
Wir danken Alfred Holighaus und Linda Söffker von den „Perspektiven“.
AlleAlle<br />
R: Pepe Planitzer, D: Milan Peschel, Marie Gruber, Eberhard Kirschberg, D 2006, 86’<br />
„AlleAlle“ ist die Geschichte des geistig behinderten Hagen, der auf der Suche nach seinem Onkel<br />
fälschlicherweise auf den einsamen, Alkohol trinkenden, bankrotten, aber phantasievollen Gerüstbauer<br />
Dohmuhl trifft. Ein ungewöhnlicher Film über Verantwortung, Solidarität und den Glauben an einen hoffnungsvollen<br />
Morgen im alten Europa.<br />
Autopiloten<br />
R: Bastian Günther, D: Manfred Zapatka, Walter Kreye, Charly Hübner, D 20<strong>07</strong>, 120’<br />
Autopiloten erzählt in einer Nacht und einem Tag die vier Geschichten seiner Protagonisten, die eins<br />
gemeinsam haben: Sie versuchen, einem verlorenen Wunschbild ihres Lebens zu entsprechen.<br />
Blindflug<br />
R: Ben von Grafenstein, D: Christoph Bach, Michael Rotschopf, Barbara Philipp, D 20<strong>07</strong>, 61’<br />
Eine Frau, zwei Männer, 24 Stunden, ein Flughafen und eine Bombendrohung. Einchecken, auschecken<br />
einchecken.<br />
Was am Ende zählt<br />
R: Julia von Heinz, D: Paula Kalenberg, Marie Luise Schramm, Benjamin Kramme, D 20<strong>07</strong>, 90’<br />
Eine junge Frau, die schwanger ist, aber nicht krankenversichert, nimmt die Identität einer anderen an, um<br />
mit deren Versicherungskarte ein Kind auf die Welt zu bringen. Wem gehört nun das Baby?<br />
Von einem der auszog Wim Wenders’ frühe Jahre<br />
R: Marcel Wehn, D 20<strong>07</strong>, Dok., 110’<br />
Ein dokumentarisches Portrait über Wim Wenders. „Als ich Wim Wenders das erste Mal traf, um dieses<br />
Filmprojekt vorzustellen, hörte er mir aufmerksam zu, ohne viele Fragen zu stellen. Am Ende sah er mich<br />
an und fragte dann: ‚Wann wurdest du geboren?’ ‚77’, antwortete ich. ‚Und wo kommst du her?’ ‚Aus<br />
Karlsruhe.’ Er nickte und notierte beides auf einem Zettel.“ (Marcel Wehn)<br />
Hotel Very Welcome<br />
R: Sonja Heiss, D: Ricky Champ, Garreth Llewlyn, D 20<strong>07</strong>, 90’<br />
Der Spielfilm mit dokumentarischen Elementen erzählt in vier Episoden die Geschichten von Travellern in<br />
Asien, die eines verbindet: Sie wollten alle weg aus ihrer Heimat und wissen nun nicht, was sie mit ihrer<br />
Freiheit anfangen sollen.<br />
Prinzessinnenbad<br />
R: Bettina Blümner, D 20<strong>07</strong>, Dok., 92’<br />
Drei Teenagerinnen in Kreuzberg erzählen.<br />
Aschermittwoch<br />
R: Ileana Cosmovici, D: Kathrin Kühnel, Florian Stetter, D 20<strong>07</strong>, 25’<br />
Faschingsdienstag. Eine Nacht, in der nichts so ist, wie es scheint. Am Rande des noch pulsierenden<br />
Faschingstreibens werden zwei Menschen getötet. Die Täter, ein Arzt und eine Polizistin begegnen sich im<br />
Trubel. Ohne zu wissen, dass sie mehr verbindet, als sie denken, verbringen sie die Nacht zusammen.<br />
Dann graut der nächste Morgen. Aschermittwoch.<br />
Aufrecht stehen<br />
R: Hannah Schweier, D: Clemens Schick, Anna König, D 2006, 30’<br />
Joe, der sich lustvoll als Kanonenfutter für Boxkämpfe hergibt, begegnet der kämpferischen Rosa, von der<br />
er vor allem eines lernen kann: aufrecht zu stehen.<br />
Osdorf<br />
R: Maja Classen, D 20<strong>07</strong>, Dok., 80’<br />
Obwohl ein Großteil der Osdorfer Jungs nicht einmal in Deutschland geboren wurde, identifizieren sie<br />
sich mit dem Hamburger Viertel und tragen die Ghetto-Identität stolz nach außen.<br />
Zirkus is nich<br />
R: Astrid Schult, D 2006, Dok., 43’<br />
Der achtjährige Dominik aus Berlin Hellersdorf hat einen schwierigen Alltag. Er lebt zusammen mit seinen<br />
zwei jüngeren Geschwistern und der alleinerziehenden Mutter. Immer im Konflikt zwischen der Verantwortung<br />
für die Familie und seinen eigenen kindlichen Wünschen versucht er, in einer fast altklugen und frechen<br />
Art und Weise sein Leben zu meistern.<br />
Memoryeffekt<br />
R: Claudia Lehmann, D: Julia Brendler, Samantha Viana, D 20<strong>07</strong>, 23’<br />
Anna leidet seit einiger Zeit unter verstörenden Alpträumen. Sie begegnet Aylin, deren Leben mit Annas<br />
Träumen verknüpft zu sein scheint. Die Träume beginnen, Annas Leben zu dominieren. Sie muss herausfinden,<br />
was ihr Schicksal mit dem von Aylin verbindet.<br />
Pingpong<br />
R: Matthias Luthardt, D: Sebastian Urzendowsky, Marion Mitterhammer, D 2005, 89’<br />
Ohne Vorankündigung dringt der 16-jährige Paul, der vor kurzem seinen Vater verloren hat, in die Welt<br />
seiner scheinbar glücklichen Verwandten ein. Er lernt mit seiner Tante Anna eine Frau kennen, die ihn<br />
nach ihrem anfänglichen Widerstand auf ihre Seite zieht. Paul sucht ihre Nähe und merkt zu spät, dass<br />
Anna ihn als Spielball benutzt und sie dabei die Kontrolle verliert. Die Erkenntnis schmerzt und treibt Paul<br />
zu einer Verzweiflungstat. Wir zeigen diesen wunderbaren Abschlussfilm (HFF Babelsberg) als Ergänzung<br />
zum Perspektive-Nachspiel.Neunzig mit links Karl Gass zum 90. Geburtstag<br />
10.2.
Neunzig mit links Karl Gass zum 90. Geburtstag<br />
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung Brandenburg e. V. in Kooperation mit der DEFA-Stiftung,<br />
dem DEFA-Freundeskreis und dem <strong>Filmmuseum</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
Laudatio: Horst Pehnert (ehem. Ltr. der Hauptverwaltung Film im Ministerium für Kultur der DDR)<br />
Glückwünsche von Grischa Schaufuß (Kameramann), Arnd Jeppink (Rechtsanwalt) und Winfried Junge<br />
(Dokumentarist) Empfang im Foyer des <strong>Filmmuseum</strong>s<br />
1917 in Mannheim geboren, ist Karl Gass - nach britischer Kriegsgefangenschaft - als studierter Betriebsund<br />
Volkswirtschaftler Wirtschaftsredakteur beim NWDR in Köln, wechselt 1948 zum Berliner Rundfunk<br />
und zieht nach Berlin Ost. Ein erster Kontakt des linken Journalisten mit dem Film kommt durch die Arbeit<br />
mit Andrew Thorndike zustande. 1953 entsteht gemeinsam mit Joop Huisken - Schüler von Joris Ivens -<br />
„Turbine I“. Bis 1990 dreht Karl Gass rund 80 Filme in eigener Regie, wobei er sich sowohl mit der Gegenwart der DDR, als auch mit der Geschichte<br />
der Deutschen vor allem im 20. Jahrhundert auseinandersetzt. Darüber hinaus entstehen Auslands-Reportagen in sozialen oder politischen<br />
Brennpunkten wie Sizilien, der Toscana, Tunesien oder Algerien. Seine Filme erregen internationale Aufmerksamkeit. Karl Gass ist über Jahre Vizepräsident<br />
der Association International des Documentaristes, begründet die Internationale Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche mit und leitet<br />
eine eigene künstlerische Arbeitsgruppe, aus der Dokumentaristen wie Winfried Junge, Eduard Schreiber, Peter Rocha oder Gitta Nickel hervorgehen.<br />
Nationalität Deutsch R: Karl Gass, D 1990, Dok., 60’<br />
Aus dem Tagebuch eines Lehrers in der Altmark. Seit Mai 1919 schrieb er eine "Schulchronik für Rindtorf", ein deutsches Leben über vier Regimes:<br />
Kaiserreich, Weimarer Republik, "Drittes Reich", die sowjetische Besatzungszone und die frühen DDR-Jahre. Aus der Weltkriegsmontur in den Bürgerrock,<br />
aus der Stahlhelmkluft in die SA-Uniform. Und immer ein Dorf, eine Schule, ein Lehrer, der von 1919 bis 1954 die Kinder erzog.<br />
In Erinnerung an den Holocaust Die Bilder des Zeugen Schattmann<br />
DDR-FS 1972, R: Kurt Jung-Alsen, D: Gunter Schoß, Renate Blume, Martin Flörchinger, 4 Teile, 329’<br />
Podiumsdiskussion mit Florian Dierl (Historiker, Haus der Wannsee-Konferenz), Gunter Schoß (Schauspieler)<br />
und Uni-Prof. Frank Stern (Institut für Zeitgeschichte, Uni Wien).<br />
Moderation: Elke Schieber (Filmwissenschaftlerin) Eintritt: 6, erm. 3 Euro<br />
Peter Edel (1921-1983), Schriftsteller und Grafiker, überlebte die Inhaftierungen in den Konzentrationslagern<br />
Großbeeren, Sachsenhausen, Mauthausen, Ebensee und Auschwitz.<br />
Der vierteilige Fernsehfilm, dem Edels 1969 in der DDR erschienener autobiographischer Roman Die Bilder<br />
des Zeugen Schattmann zu Grunde liegt, erzählt vom Schicksal einer deutsch-jüdischen Familie. Frank Schattmann, Alter ego des Autors, muss<br />
sich erinnern, denn er soll vor dem Obersten Gericht der DDR im Prozess gegen Hans Globke (Hitlers Kommentator der Nürnberger Gesetze, in<br />
denen die Vernichtung der Juden beschlossen wurde, und der bis in die sechziger Jahre hinein Staatssekretär in der Bundesregierung Deutschland<br />
war) aussagen. Das Schreiben war für Peter Edel ein Akt der Selbstbefreiung gewesen. Während der Verfilmung stand er dem Regisseur und den<br />
Schauspielern, besonders Gunter Schoß, Darsteller des Frank Schattmann, als Berater zur Seite. Erstmals konnte ein deutsches Team in Auschwitz<br />
drehen.<br />
Gefördert von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung und der Rosa Luxemburg Stiftung Brandenburg.<br />
Mehr in der Broschüre als PDF auf der Internetseite des <strong>Filmmuseum</strong>s <strong>Potsdam</strong>.<br />
Lebenszeichen – Neuer Deutscher Film zwischen 1960 und 1970<br />
In Kooperation mit dem Institut für Künste und Medien der Universität <strong>Potsdam</strong><br />
Der sanfte Lauf R: Haro Senft, D: Bruno Ganz, Verena Buss, Wolfgang Büttner, D 1967, 89’<br />
Einführung: Kai S. Knoerr (Universität <strong>Potsdam</strong>)<br />
Nach einer Schlägerei mit einem Neonazi wird der Student Bernhard Kral gerichtlich verurteilt und muss<br />
sein Ingenieurstudium abbrechen. Er findet eine Anstellung in der Versandabteilung einer Fabrik. In<br />
einem Antiquitätenladen lernt er Johanna kennen, und die beiden verlieben sich ineinander. Johanna ist<br />
die Tochter eines reichen Unternehmers, der die Karriere Bernhards ohne dessen Wissen fördert. Er vergibt<br />
Forschungsaufträge an Bernhards Fabrik und ermöglicht es ihm so, eine eigene Forschungsabteilung<br />
aufzubauen. Als Bernhard erfährt, dass er seine Karriere nur der heimlichen Protektion durch Johannas<br />
Vater verdankt, sieht er, wie groß der Graben zwischen seiner und Johannas Welt ist.<br />
„Der sanfte Lauf“ zum Abschluss der Reihe war einer der ersten Filme, die vom Kuratorium Junger Deutscher Film gefördert wurden. Die ruhige<br />
Erzählweise des Films, der soziale Gegensätze und den Generationenkonflikt zum Thema hat, wurde von der damaligen Filmkritik beanstandet.<br />
Der Filmverband Brandenburg e.V. präsentiert: Aktuelles <strong>Potsdam</strong>er Filmgespräch Nr. 137<br />
Gemeinschaftsveranstaltung mit der BStU, Außenstelle <strong>Potsdam</strong><br />
Jeder schweigt von etwas anderem R: Marc Bauder, Dörte Franke, D 2006, Dok., 72’<br />
Anschließend: Podiumsdiskussion mit Marc Bauder (Regisseur) und den Protagonisten Utz Rachowski und Anne Golin<br />
Moderation: Dr. Jürgen Bretschneider (Journalist) Eintritt frei!<br />
Eine Reiseleiterin, ein Pfarrerehepaar, ein Schriftsteller. Man sieht ihnen nicht an, dass sie einmal inhaftierte<br />
Staatsfeinde der DDR und später „freigekaufte" Bundesbürger waren. Ihr dunkler Punkt liegt in<br />
einem Land, das nicht mehr existiert. Über das damals Geschehene in der Familie zu reden, erscheint oft<br />
unmöglich. Denn als sie für ihre „falschen" Gedanken und ein paar verbotene Bücher ins Gefängnis<br />
gesteckt wurden, bedeutete dies auch für die eigenen Kinder und Eltern Trennung, Repression und Angst.<br />
Bei allen sitzen die Verletzungen aus dieser Zeit tief und darüber zu schweigen ist leichter, als alte Wunden<br />
aufzureißen. Damals waren sie in dem Alter, in dem ihre Kinder heute sind. Nun wächst der Druck,<br />
das Schweigeabkommen zu brechen. Drei deutsche Familiengeschichten aus der geschätzten Zahl von<br />
250.000 politischen Gefangenen der DDR.
KINDERFILME<br />
Kannst du pfeifen, Johanna<br />
R: Rumle Hammerich, S 1995, 55'<br />
Uffe und Bertil sind dicke Freunde. Bertil hat, im Gegensatz zu Uffe, keinen Großvater. Also muss ein Großvater für Bertil her. Nach einem Besuch<br />
im Altersheim beschließen die beiden, dass der alte Nils als Großvater gut geeignet wäre.<br />
Emil und die Detektive<br />
R: Franziska Buch, D 2000<br />
Der 12-jährige Emil Tischbein reist nach Berlin, um bei der verwitweten Pastorin Hummel seine Sommerferien zu verbringen. Aber schon im Zug wird<br />
er von dem Gauner Max Grundeis bestohlen. Eine Berliner Freundesclique hilft Emil bei der Verfolgung des Täters, der sich als gerissener Hoteldieb<br />
entpuppt. Modernisierte Fassung des gleichnamigen Kinderbuch-Klassikers von Erich Kästner.<br />
Das hässliche Entlein und ich<br />
R: Michael Hegner, Karsten Kiilerich, DK/D/F/Irland 2006<br />
Die Stadtratte Ratso landet auf der Flucht vor einer Bande seiner Artgenossen im Entengehege. Von deren Bewohnern wird Ratso als Eierdieb verdächtigt,<br />
ein schweres Verbrechen in gefiederten Kreisen. Retten kann er sich nur, indem er sich zum Vater des aus dem Ei schlüpfenden Entleins<br />
Ugly erklärt.<br />
Coco - Der neugierige Affe<br />
R: Matthew O'Callaghan, USA 2006<br />
Bei einer Reise nach Afrika adoptiert der Museums-Angestellte Ted den Schimpansen Coco und nimmt ihn mit in seine Heimatstadt. Dort beginnt<br />
Coco ohne Verzögerung die ungewohnte Umgebung zu erkunden, wobei ihn seine unstillbare Neugier in manch schwierige Situation bringt.<br />
E.T. - Der Außerirdische<br />
R: Steven Spielberg, USA 1981<br />
Außerirdische haben die Erde besucht. Bei ihrer eiligen Abreise bleibt aus Versehen einer zurück: E.T. Er versteckt sich im Schuppen der Familie des<br />
zehnjährigen Elliott. Bei ihrem ersten Zusammentreffen jagen sich E.T. und Elliott gegenseitig noch einen Schrecken ein, doch bald sind sie unzertrennliche<br />
Freunde. Alles könnte so schön sein, wenn da nicht E.T.’s heftiges Heimweh wäre.<br />
PROGRAMMÜBERSICHT<br />
1.2. 18:00 Rück-Blicke: Marie Antoinette R: Sofia Coppola, D: Kirsten Dunst, Jason Schwartzman, Rip Torn, USA 2006, 123’<br />
20:10 Rück-Blicke: Volver – Zurückkehren<br />
R: Pedro Almodóvar, D: Penélope Cruz, Carmen Maura, Lola Dueñas, Blanca Portillo, E 2005, 111’<br />
22:15 Marie Antoinette R: Sofia Coppola, D: Kirsten Dunst, Jason Schwartzman, Rip Torn, USA 2006, 123’<br />
2.2. 19:00 Ausstellungseröffnung «Dieses Scheusal Stroheim!»Der Regisseur und Schauspieler Erich von Stroheim (Eintritt frei)<br />
20:00 Greed Gier<br />
R: Erich von Stroheim, D: Gibson Gowland, Zasu Pitts, Jean Hersholt, USA 1924, engl. ZT, 243’, rekonst. Version mit Musik<br />
3.2. 16:00 Kannst du pfeifen, Johanna R: Rumle Hammerich, S 1995, 55'<br />
18:00 Volver – Zurückkehren R: Pedro Almodóvar, D: Penélope Cruz, Carmen Maura, Lola Dueñas, Blanca Portillo, E 2005, 120’<br />
20:10 Marie Antoinette R: Sofia Coppola, D: Kirsten Dunst, Jason Schwartzman, Rip Torn, USA 2006, 123’<br />
22:20 Volver – Zurückkehren R: Pedro Almodóvar, D: Penélope Cruz, Carmen Maura, Lola Dueñas, Blanca Portillo, E 2005, 120’<br />
4.2. 16:00 Kannst du pfeifen, Johanna R: Rumle Hammerich, S 1995, 55'<br />
18:00 Marie Antoinette R: Sofia Coppola, D: Kirsten Dunst, Jason Schwartzman, Rip Torn, USA 2006, 123’<br />
20:10 Volver – Zurückkehren R: Pedro Almodóvar, D: Penélope Cruz, Carmen Maura, Lola Dueñas, Blanca Portillo, E 2005, 120’<br />
22:15 Marie Antoinette R: Sofia Coppola, D: Kirsten Dunst, Jason Schwartzman, Rip Torn, USA 2006, 123’<br />
5.2. 18:00 Rück-Blicke: Winterreise R: Hans Steinbichler, D: Josef Bierbichler, Sibel Kekilli, Hanna Schygulla, D 2006, 99’<br />
20:00 Rück-Blicke: Capote R: Bennett Miller, D: Philip Seymour Hoffman, Catherine Keener, USA 2004, 114’<br />
6.2. 18:00 Rück-Blicke / Dokumentarfilm des Monats: 37 Uses for a Dead Sheep R: Ben Hopkins, GB 2006, Dok., 89’<br />
20:00 Winterreise R: Hans Steinbichler, D: Josef Bierbichler, Sibel Kekilli, Hanna Schygulla, D 2006, 99’<br />
7.2. 16:00 Emil und die Detektive R: Franziska Buch, D 2000, 1<strong>07</strong>’<br />
18:00 Capote R: Bennett Miller, D: Philip Seymour Hoffman, Catherine Keener, USA 2004, 114’<br />
20:00 37 Uses for a Dead Sheep R: Ben Hopkins, GB 2006, Dok., 89’<br />
8.2. 18:00 37 Uses for a Dead Sheep R: Ben Hopkins, GB 2006, Dok., 89’<br />
20:00 Capote R: Bennett Miller, D: Philip Seymour Hoffman, Catherine Keener, USA 2004, 114’<br />
22:00 Winterreise R: Hans Steinbichler, D: Josef Bierbichler, Sibel Kekilli, Hanna Schygulla, D 2006, 99’<br />
9.2. 18:00 37 Uses for a Dead Sheep R: Ben Hopkins, GB 2006, Dok., 89’<br />
20:00 Winterreise R: Hans Steinbichler, D: Josef Bierbichler, Sibel Kekilli, Hanna Schygulla, D 2006, 99’<br />
22:00 Capote R: Bennett Miller, D: Philip Seymour Hoffman, Catherine Keener, USA 2004, 114’
10.2. 11:00 Neunzig mit links Karl Gass zum 90. Geburtstag<br />
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung Brandenburg e. V. in Kooperation mit der DEFA-Stiftung,<br />
dem DEFA-Freundeskreis und dem <strong>Filmmuseum</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
Laudatio: Horst Pehnert (ehem. Ltr. der Hauptverwaltung Film im Ministerium für Kultur der DDR)<br />
Glückwünsche von Grischa Schaufuß (Kameramann), Arnd Jeppink (Rechtsanwalt) und Winfried Junge (Dokumentarist)<br />
Nationalität Deutsch R: Karl Gass, D 1990, Dok., 60’ Empfang im Foyer des <strong>Filmmuseum</strong>s<br />
16:00 Emil und die Detektive R: Franziska Buch, D 2000, 1<strong>07</strong>’<br />
18:00 Winterreise R: Hans Steinbichler, D: Josef Bierbichler, Sibel Kekilli, Hanna Schygulla, D 2006, 99’<br />
20:00 Capote R: Bennett Miller, D: Philip Seymour Hoffman, Catherine Keener, USA 2004, 114’<br />
22:00 37 Uses for a Dead Sheep R: Ben Hopkins, GB 2006, Dok., 89’<br />
11.2. 16:00 Emil und die Detektive R: Franziska Buch, D 2000, 1<strong>07</strong>’<br />
18:00 Zur Ausstellung «Dieses Scheusal Stroheim!»<br />
Hello, Sister! Walking Down Broadway<br />
R: Alfred L. Werker, Erich von Stroheim, Alan Crosland, D: James Dunn, Boots Mallory, Zasu Pitts, USA 1933, OF, 61’<br />
20:00 37 Uses for a Dead Sheep R: Ben Hopkins, GB 2006, Dok., 89’<br />
22:00 Capote R: Bennett Miller, D: Philip Seymour Hoffman, Catherine Keener, USA 2004, 114’<br />
12.2. 18:00 Rück-Blicke: Zwei Mädchen aus Istanbul Iki genc kiz R: Kutlug Ataman, D: Hülya Avsar, Vildan Atasever, Türkei 2005, 99’<br />
20:00 Rück-Blicke: Little Miss Sunshine<br />
R: Jonathan Dayton, Valerie Faris, D: Abigail Breslin, Greg Kinnear, Paul Dano, USA 2006, 103’<br />
13.2. 18:00 Rück-Blicke: Esmas Geheimnis – Grbavica<br />
R: Jasmila Zbanic, D: Mirjana Karanovic, Luna Mijovic, Leon Lucev, Bosnien-Herzegowina/Kroatien/Ö/D 2006, 90’<br />
20:00 Zwei Mädchen aus Istanbul Iki genc kiz R: Kutlug Ataman, D: Hülya Avsar, Vildan Atasever, Türkei 2005, 1<strong>07</strong>’<br />
14.2. 16:00 Das hässliche Entlein und ich R: Michael Hegner, Karsten Kiilerich, DK/D/F/Irland 2006, Trickfilm, 89’<br />
18:00 Zur Ausstellung «Dieses Scheusal Stroheim!»<br />
Blind Husbands Die Rache der Berge<br />
R: Erich von Stroheim, D: Erich von Stroheim, Gibson Rowland, USA 1919, dt. ZT, rest. Fassung, 99’<br />
Am Klavier Günter A. Buchwald (Freiburg) Einführung: Michael Loebenstein (Restaurator, Österreichisches <strong>Filmmuseum</strong>)<br />
20:00 Esmas Geheimnis – Grbavica<br />
R: Jasmila Zbanic, D: Mirjana Karanovic, Luna Mijovic, Leon Lucev, Bosnien-Herzegowina/Kroatien/Ö/D 2006, 90’<br />
15.2. 18:00 Esmas Geheimnis – Grbavica<br />
R: Jasmila Zbanic, D: Mirjana Karanovic, Luna Mijovic, Leon Lucev, Bosnien-Herzegowina/Kroatien/Ö/D 2006, 90’<br />
20:00 Little Miss Sunshine R: Jonathan Dayton, Valerie Faris, D: Abigail Breslin,Greg Kinnear, Paul Dano, USA 2006, 99’<br />
22:00 Zwei Mädchen aus Istanbul Iki genc kiz R: Kutlug Ataman, D: Hülya Avsar, Vildan Atasever, Türkei 2005, 1<strong>07</strong>’<br />
16.2. 18:00 Little Miss Sunshine<br />
R: Jonathan Dayton, Valerie Faris, D: Abigail Breslin, Greg Kinnear, Paul Dano, USA 2006, 99’<br />
20:00 Zwei Mädchen aus Istanbul Iki genc kiz R: Kutlug Ataman, D: Hülya Avsar, Vildan Atasever, Türkei 2005, 1<strong>07</strong>’<br />
22:00 Esmas Geheimnis – Grbavica<br />
R: Jasmila Zbanic, D: Mirjana Karanovic, Luna Mijovic, Leon Lucev, Bosnien-Herzegowina/Kroatien/Ö/D 2006, 90’<br />
17.2. 11:00 In Erinnerung an den Holocaust<br />
In Kooperation mit dem Deutschen Rundfunkarchiv und dem Moses-Mendelssohn-Zentrum<br />
Die Bilder des Zeugen Schattmann<br />
R: Kurt Jung-Alsen, D: Gunter Schoß, Renate Blume, Martin Flörchinger, DDR-FS 1972, 4 Teile, 329’<br />
18:00 Podiumsdiskussion mit Florian Dierl (Historiker, Haus der Wannsee-Konferenz),<br />
Gunter Schoß (Schauspieler) und Uni-Prof. Frank Stern (Institut für Zeitgeschichte, Uni Wien).<br />
Moderation: Elke Schieber (Filmwissenschaftlerin) Eintritt: 6, erm. 3 Euro<br />
20:00 Esmas Geheimnis – Grbavica R: Jasmila Zbanic, D: Mirjana Karanovic,<br />
Luna Mijovic, Leon Lucev, Bosnien-Herzegowina/Kroatien/Ö/D 2006, 90’<br />
22:00 Little Miss Sunshine R: Jonathan Dayton, Valerie Faris, D: Abigail Breslin, Greg Kinnear, Paul Dano, USA 2006, 99’<br />
18.2. 16:00 Das hässliche Entlein und ich R: Michael Hegner, Karsten Kiilerich, DK/D/F/Irland 2006, Trickfilm, 89’<br />
18:00 Little Miss Sunshine R: Jonathan Dayton, Valerie Faris, D: Abigail Breslin, Greg Kinnear, Paul Dano, USA 2006, 99’<br />
20:00 Zwei Mädchen aus Istanbul Iki genc kiz R: Kutlug Ataman, D: Hülya Avsar, Vildan Atasever, Türkei 2005, 1<strong>07</strong>’<br />
22:00 Little Miss Sunshine R: Jonathan Dayton, Valerie Faris, D: Abigail Breslin, Greg Kinnear, Paul Dano, USA 2006, 99’<br />
19.2. 18:00 <strong>Potsdam</strong>-Berlinale: Perspektive Deutsches Kino 20<strong>07</strong><br />
AlleAlle R: Pepe Planitzer, D: Milan Peschel, Marie Gruber, Eberhard Kirschberg, D 2006, 86’<br />
20:20 Pingpong R: Matthias Luthardt, D: Sebastian Urzendowsky, Marion Mitterhammer, D 2005, 89’
20.2. 18:00 <strong>Potsdam</strong>-Berlinale: Perspektive Deutsches Kino 20<strong>07</strong><br />
Autopiloten R: Bastian Günther, D: Manfred Zapatka, Walter Kreye, Charly Hübner, D 20<strong>07</strong>, 120’<br />
21:00 <strong>Potsdam</strong>-Berlinale: Perspektive Deutsches Kino 20<strong>07</strong><br />
Blindflug R: Ben von Grafenstein, D: Christoph Bach, Michael Rotschopf, Barbara Philipp, D 20<strong>07</strong>, 61’<br />
21.2. 16:00 Coco - Der neugierige Affe R: Matthew O'Callaghan, USA 2006, Trickfilm,88’<br />
18:00 <strong>Potsdam</strong>-Berlinale: Perspektive Deutsches Kino 20<strong>07</strong><br />
Was am Ende zählt R: Julia von Heinz, D: Paula Kalenberg, Marie Luise Schramm, Benjamin Kramme, D 20<strong>07</strong>, 90’<br />
20:30 <strong>Potsdam</strong>-Berlinale: Perspektive Deutsches Kino 20<strong>07</strong><br />
Von einem der auszog Wim Wenders’ frühe Jahre R: Marcel Wehn, D 20<strong>07</strong>, Dok., 110’<br />
22.2. 18:00 <strong>Potsdam</strong>-Berlinale: Perspektive Deutsches Kino 20<strong>07</strong><br />
Hotel Very Welcome R: Sonja Heiss, D: Ricky Champ, Garreth Llewlyn, D 20<strong>07</strong>, 90’<br />
20:30 <strong>Potsdam</strong>-Berlinale: Perspektive Deutsches Kino 20<strong>07</strong><br />
Prinzessinnenbad R: Bettina Blümner, D 20<strong>07</strong>, Dok., 92’<br />
22:30 Pingpong R: Matthias Luthardt, D: Sebastian Urzendowsky, Marion Mitterhammer, D 2005, 89’<br />
23.2. 18:00 <strong>Potsdam</strong>-Berlinale: Perspektive Deutsches Kino 20<strong>07</strong> / Kurzfilme<br />
Aschermittwoch R: Ileana Cosmovici, D: Kathrin Kühnel, Florian Stetter, D 20<strong>07</strong>, 25’<br />
Aufrecht stehen R: Hannah Schweier, D: Clemens Schick, Anna König, D 2006, 30’<br />
20:00 Zur Ausstellung «Dieses Scheusal Stroheim!» / Stummfilmabend<br />
Foolish Wives Närrische Weiber<br />
R: Erich von Stroheim, D: Erich von Stroheim, Made George, Mae Busch, USA 1920/21, engl. ZT, 120’<br />
An der Welte-Kinoorgel Helmut Schulte<br />
24.2. 16:00 Coco - Der neugierige Affe R: Matthew O'Callaghan, USA 2006, Trickfilm, 88’<br />
18:00 <strong>Potsdam</strong>-Berlinale: Perspektive Deutsches Kino 20<strong>07</strong> / Kurzfilme<br />
Osdorf R: Maja Classen, D 20<strong>07</strong>, Dok., 80’<br />
20:00 <strong>Potsdam</strong>-Berlinale: Perspektive Deutsches Kino 20<strong>07</strong> / Kurzfilme<br />
Zirkus is nich R: Astrid Schult, D 2006, Dok., 43’<br />
Memoryeffekt R: Claudia Lehmann, D: Julia Brendler, Samantha Viana, D 20<strong>07</strong>, 23’<br />
25.1. 16:00 Coco - Der neugierige Affe R: Matthew O'Callaghan, USA 2006, Trickfilm, 88’<br />
18:00 Stummfilmabend: Foolish Wives Närrische Weiber<br />
R: Erich von Stroheim, D: Erich von Stroheim, Made George, Mae Busch, USA 1920/21, engl. ZT, 120’<br />
An der Welte-Kinoorgel Helmut Schulte<br />
20:10 Pingpong R: Matthias Luthardt, D: Sebastian Urzendowsky, Marion Mitterhammer, D 2005, 89’<br />
26.2. 18:00 Lebenszeichen – Neuer Deutscher Film zwischen 1960 und 1970<br />
In Kooperation mit dem Institut für Künste und Medien der Universität <strong>Potsdam</strong><br />
Der sanfte Lauf R: Haro Senft, D: Bruno Ganz, Verena Buss, Wolfgang Büttner, D 1967, 89’<br />
Einführung: Kai S. Knoerr (Universität <strong>Potsdam</strong>)<br />
20:00 Rück-Blicke: Brokeback Mountain<br />
R: Ang Lee, D: Heath Ledger, Jake Gyllenhaal, USA 2005, OmU, 135’<br />
27.2. 18:00 Rück-Blicke: Das Leben, das ich immer wollte R: Giuseppe Piccioni, D: Luigi Lo Cascio, Sandra Ceccarelli, I/D 2004, 125’<br />
20:10 Der Filmverband Brandenburg e.V. präsentiert: Aktuelles <strong>Potsdam</strong>er Filmgespräch Nr. 137<br />
Gemeinschaftsveranstaltung mit der BStU, Außenstelle <strong>Potsdam</strong> (Logo!)<br />
Jeder schweigt von etwas anderem R: Marc Bauder, Dörte Franke, D 2006, Dok., 72’<br />
Anschließend: Podiumsdiskussion mit Marc Bauder (Regisseur) und den Protagonisten Utz Rachowski und Anne Golin<br />
Moderation: Gisela Rüdiger (BStU) Eintritt frei!<br />
28.2. 16:00 E.T. - Der Außerirdische R: Steven Spielberg, USA 1981, 113’<br />
18:00 Brokeback Mountain R: Ang Lee, D: Heath Ledger, Jake Gyllenhaal, USA 2005, OmU, 135’<br />
20:20 Das Leben, das ich immer wollte R: Giuseppe Piccioni, D: Luigi Lo Cascio, Sandra Ceccarelli, I/D 2004, 125’