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Mit dem am Sundance Film Festival uraufgeführten „Four<br />
Lions“ h<strong>at</strong> der skandalträchtige TV-Mastermind und Provok<strong>at</strong>eur<br />
Christopher Morris („Brass Eye”, „The Day Today”),<br />
der die britische Medienwelt gern mal aus den Angeln hebt,<br />
ein politisch heikles Terrain betreten. In der Tradition von<br />
Charlie Chaplins Farce über Hitler drehte er seinen ersten<br />
Kinofilm über islamische Terroristen, die einen Dschihad<br />
der Dilettanten anzetteln. Denn „menschliches Unvermögen“<br />
– so Morris – „macht keinen gnädigen Bogen um eine<br />
Terrorzelle. Es geht mitten hindurch! Wie durch alle anderen<br />
Bereiche auch.“ Seine Attentäter sind einfältig, zänkisch,<br />
stümperhaft und entgegen allen Erwartungen durchaus<br />
symp<strong>at</strong>hisch. Hinter den Gags verbirgt sich jedoch stets eine<br />
ernste Note. Morris vergisst bei allen äußerst treffsicheren<br />
und mehr als schwarzen Pointen niemals die Gefahr, die<br />
von seinen kläglichen Helden ausgeht. Im Herzen ist „Four<br />
Lions“ eine Dekonstruktion von religiösem Eifer, aber übt<br />
keineswegs Kritik am Islam an sich. Trotzdem fühlte sich<br />
die deutsche CSU bemüßigt einen Verbot des Kinostarts zu<br />
fordern, damit kein „Öl ins Feuer“ gegossen werde.<br />
„Eine bitterböse, schonungslose Abrechnung mit Fan<strong>at</strong>ismus und religiösem Eifer, die sich<br />
auf jede Form des Extremismus übertragen lässt. Merke: Auch ein Terrorist ist nicht vor<br />
Spott, Häme und Missgeschicken gefeit.“ PROGRAMMKINO<br />
„Witzig von Anfang bis Ende und fürchterlich treffend.“ EMPIRE<br />
„‚Four Lions‘ ist eine witzige Farce und eine brillante Abrechnung mit der<br />
Idiotie des Fan<strong>at</strong>ismus.“ THE HOLLYWOOD REPORTER<br />
“Lustig, s<strong>at</strong>irisch, schwarz und teuflisch.“ TOTAL FILM