Welcome Das ganze Leben liegt vor dir GARTEN - Filmcasino
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www.filmcasino.at Kartenreservierung: 587 90 62 1050 Wien | Margaretenstr. 78 05/10 M O N A T S P R O G R A M M M A I 2 0 1 0 „‚Welcome‘ ist eine der herzzerreissendsten Liebesgeschichten, die man seit längerer Zeit im Kino gesehen hat.“ 451° FAHRENHEIT-FILMPORTAL Welcome Das ganze Leben liegt vor dir Sunday Afternoon kino&kuchen cinemama – Kino mit Kinderbetreuung
- Seite 2 und 3: Soul Kitchen FATIH AKIN | D 2009 Zu
- Seite 4 und 5: ab 14. Mai Originalfassung (Franzö
- Seite 6 und 7: ab 28. Mai Italienische Originalfas
- Seite 8: Ab 18. Juni Ein Sommer in New York
www.filmcasino.at<br />
Kartenreservierung: 587 90 62<br />
1050 Wien | Margaretenstr. 78<br />
05/10<br />
M O N A T S P R O G R A M M M A I 2 0 1 0<br />
„‚<strong>Welcome</strong>‘ ist eine der<br />
herzzerreissendsten<br />
Liebesgeschichten,<br />
die man seit längerer<br />
Zeit im Kino<br />
gesehen hat.“<br />
451° FAHRENHEIT-FILMPORTAL<br />
<strong>Welcome</strong><br />
<strong>Das</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Leben</strong><br />
<strong>liegt</strong> <strong>vor</strong> <strong>dir</strong><br />
Sunday Afternoon<br />
kino&kuchen<br />
cinemama – Kino mit Kinderbetreuung
Soul Kitchen<br />
FATIH AKIN | D 2009<br />
Zum Maifeiertag eine echte Klassenkampfkomödie von Fatih Akin: Kneipenbesitzer Zinos<br />
(Adam Bousdoukos) ist vom Pech verfolgt: seine Freundin Nadine zieht für einen lukrativen<br />
Job nach Shanghai, und er muss in einer Notlage den exzentrischen Spitzenkoch Shayn (Birol<br />
Ünel) engagieren. Dessen ausgefallene Speisekarte vertreibt die schäbigen Stammgäste des<br />
ziemlich abgetakelten Lokals, dafür taucht immer mehr schickes Szenepublikum auf. <strong>Das</strong><br />
„Soul Kitchen“ rockt und boomt wie nie zu<strong>vor</strong>. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse.<br />
Die Frau des Leuchtturmwärters<br />
(L’equipier)<br />
PHILIPPE LIORET | F 2004<br />
Philippe Liorets neuer Film “<strong>Welcome</strong>” startet am 14. Mai im <strong>Filmcasino</strong>, zu<strong>vor</strong> gibt es noch<br />
einen seiner schönsten Filme zum Wiedersehen:<br />
Camille kehrt ins Haus ihrer verstorbenen Mutter nach Ouessant, ihrer Heimatinsel <strong>vor</strong> der<br />
bretonischen Küste, zurück. In einer letzten Postsendung an ihre Mutter befindet sich ein<br />
Buch. <strong>Das</strong> Umschlagbild zeigt den Leuchtturm „La Jument“ - Arbeitsplatz des Vaters und<br />
Fixpunkt ihrer Kindheit. Neugierig beginnt Camille zu lesen. In dieser durchwachten Nacht<br />
erfährt sie Dinge, von denen sie nichts wusste und die ihre Identität in ein neues Licht stellen.<br />
Soul Kitchen Die Frau des Leuchtturmwärters<br />
Nokan – Die Kunst des Ausklangs (Okuribito)<br />
YOJIRO TAKITA | JAPAN 2008<br />
Pechvogel Daigo hat seine Stelle als Cellist verloren und kehrt mit seiner Frau in die Heimat<br />
im pittoresken Norden Japans zurück. Auf der Suche nach einem neuen Job entdeckt er<br />
die Anzeige eines auf „Reisen“ spezialisierten Unternehmens. Daigo kann sein Glück kaum<br />
fassen, da eröffnet ihm sein neuer Chef die wahre Natur seines Geschäfts: Er soll die Leichen<br />
Verstorbener nach altem Ritual für die „Letzte Reise“, sprich die Bestattung <strong>vor</strong>bereiten...<br />
Sunday Afternoon<br />
2. Mai | 13:00 Uhr<br />
99 Min | 35 mm | Farbe | deutsche OF<br />
Mit Adam Bousdoukos, Moritz<br />
Bleibtreu, Birol Ünel u.a.<br />
Sunday Afternoon<br />
9. Mai | 13:00 Uhr<br />
104 Min | 35 mm | Farbe | OmU<br />
Mit Sandrine Bonnaire, Philippe<br />
Torreton, Grégori Derangère u.a.<br />
Nokan<br />
special<br />
12. Mai | 15.00 Uhr<br />
131 Min | 35 mm | Farbe | DF<br />
Mit Masahiro Motoki, Ryoko Hirosue,<br />
Ikuei Sasaki u.a.<br />
Eintritt: € 6,00 - Kaffee & Kuchen<br />
sind im Preis enthalten!
special<br />
14.,17., und 20. Mai<br />
22:30 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
www.kino5.net<br />
Sunday Afternoon<br />
16. Mai | 13:00 Uhr<br />
82 Min | 35 mm | Farbe | OmU<br />
www.zwischenhimmelunderde.ch<br />
6. Internationales KinoDynamique<br />
special<br />
19. Mai | 9.15 Uhr<br />
100 min | 35 mm | Farbe | DF<br />
Mit Askat Kuchinchirekov,<br />
Tulepbergen Baisakalov u. a.<br />
Kinderbetreuung ab 9.00 Uhr<br />
Eintritt: € 5,00<br />
6. Internationales KinoDynamique<br />
VON NULL AUF LEINWAND IN 60 STUNDEN<br />
3 x 60 Stunden von 12. - 20. Mai 2010 in Wien<br />
Vorführung der produzierten Kurzfilme am 14., 17. und 20. Mai<br />
jeweils um 22.00 Uhr im <strong>Filmcasino</strong><br />
Nachwuchs-Filmschaffende aus Österreich und mehr als 20 Ländern treffen sich Mitte<br />
Mai in Wien, um Kurzfilme zu produzieren und projizieren. Thematische Vorgaben gibt es<br />
keine, einzig das Zeitkriterium muss eingehalten werden. Denn mit dem Produktionsmeeting<br />
beginnt die Uhr zu ticken: 60 Stunden Zeit für Konzeption, Dreh, Schnitt und Vertonung bis zur<br />
Vorführung der Kurzfilme im <strong>Filmcasino</strong>.<br />
Veranstalter des 6. Internationalen KinoDynamique ist kino5 - Plattform für unabhängige<br />
Filmschaffende. Die Gruppe junger Filmbegeisterter ist seit 2004 aktiv und Teil der internationalen<br />
„Kino“-Bewegung für no-budget Filmproduktionen mit Ursprung in Montreál / Kanada.<br />
Zwischen Himmel und Erde -<br />
Anthroposophie heute<br />
CHRISTIAN LABHART | CH 2009<br />
Anthroposophie – von Rudolf Steiner <strong>vor</strong> über 100 Jahren entwickelt, heute in Praxisfeldern<br />
wie Pädagogik, Medizin, Landwirtschaft und Kunst weltweit wirksam. Ist sie ein weltfremder,<br />
esoterischer Schulungsweg, eine fundamentalistische Weltanschauung oder gar eine radikale<br />
Alternative zum Mainstream des Kapitalismus?<br />
Der Film zeigt auf einer Reise durch Ägypten, Deutschland und die Schweiz Menschen, die<br />
als Anthroposophen tätig sind oder diese umstrittene Bewegung, die ihnen einst Heimat war,<br />
hinter sich gelassen haben. Es ist die Geschichte einer Ambivalenz zwischen Faszination und<br />
Ablehnung eines schillernden Universums.<br />
In Anwesenheit des Regisseurs mit anschließendem Publikumsgespräch.<br />
Zwischen Himmel und Erde<br />
cinemama Vormittagskino mit kostenloser Kinderbetreuung<br />
Tulpan<br />
SERGEY DVORTSEVOY | D/CH/ KASACHSTAN/RUSSLAND/PL 2008<br />
Der Matrose Asa kehrt zu seiner Familie in die kasachische Steppe zurück. Be<strong>vor</strong> er seinen<br />
Traum, Schafhirt zu werden, verwirklichen kann, soll der junge Mann heiraten. Die einzige<br />
Kandidatin, Tulpan, findet Asas abstehende Ohren aber völlig inakzeptabel. Verzweifelt nimmt<br />
Asa den Kampf auf: mit seinen Ohren, dem wachsenden Unmut seiner Familie und den<br />
Schafen, die plötzlich alle auf einmal ihre Lämmer zur Welt bringen...<br />
Tulpan
ab 14. Mai<br />
Originalfassung (Französisch, Englisch)<br />
mit deutschen Untertiteln<br />
35mm | Farbe | 115 Minuten<br />
REGIE Philippe Lioret<br />
DREHBUCH Philippe Lioret,<br />
Emmanuel Courcol, Olivier Adam<br />
KAMERA Laurent Dailland<br />
SCHNITT Andréa Sedlackova<br />
MUSIK Nicola Piovani<br />
PRODUZENT Christophe Rossignon,<br />
Betrand Faivre<br />
DARSTELLER<br />
Simon: Vincent Lindon<br />
Bilal: Firat Ayverdi<br />
Marion: Audrey Dana<br />
Mîna: Derya Ayverdi<br />
Bruno: Thierry Godard<br />
Zoran: Selim Akgul<br />
FESTIVALS UND AUSZEICHNUNGEN<br />
Berlinale 2009: Preis der ökumenischen<br />
Jury, Label Europa Cinemas<br />
Lux Filmpreis 2009 (Preis des<br />
Europäischen Parlaments)<br />
Prix Lumière 2010: Bester französischer<br />
Film des Jahres (Preis der<br />
französischen Auslandspresse)<br />
FILMOGRAFIE Philippe Lioret (Auswahl)<br />
Keine Sorge, mir geht’s gut (2006)<br />
Die Frau des Leuchtturmwärters (2004)<br />
Mademoiselle (2001)<br />
Tombés du Ciel (1993)<br />
VERLEIH IN ÖSTERREICH polyfilm<br />
www.welcome-derfilm.de<br />
<strong>Welcome</strong><br />
PHILIPPE LIORET | F 2009<br />
„<strong>Welcome</strong>“ erzählt die Geschichte einer grenzenlosen Liebe. Bilal (Firat Ayverdi) will nach<br />
London, wo seine Freundin Mina auf ihn wartet und hat es schon bis nach Calais geschafft.<br />
Da die Überfahrt auf der Fähre wegen der Kontrollen nicht möglich ist, will Bilal das Meer<br />
schwimmend durchqueren. Da lernt er den Schwimmlehrer Simon (Vincent Lindon) kennen,<br />
der getrennt von seiner Frau Marion lebt, sie aber immer noch liebt. Um sie zu beeindrucken<br />
und zurückzuerobern, beschließt Simon, Bilal zu helfen...<br />
Gelingt Bilal die Barriere von 32 Kilometer eiskaltem Wasser zu durchqueren, be<strong>vor</strong> Mina an<br />
einen anderen verheiratet wird? Und wird Simon seiner Frau wieder näher kommen?<br />
Mit „<strong>Welcome</strong>“ gelang Regisseur Philippe Lioret („Die Frau des Leuchtturmwärters“, „Keine<br />
Sorge, mir gehts gut“) einer der emotionalsten Filme der letzten Jahre. Der Film erzielte in<br />
Frankreich über eine Million Besucher in den Kinos und löste auch eine eigene Parlamentsdebatte<br />
aus. Denn Lioret lokalisiert seine Geschichte <strong>vor</strong> dem Hintergrund der rechtsstaatlich<br />
höchst problematischen französischen Einwanderungspolitik, welche die Unterstützung<br />
illegaler Einwanderer zu einem Straftatbestand macht und jedwede Hilfeleistung mit der<br />
Tätigkeit von Schleppern gleich setzt. Als Reaktion auf den Film und der durchaus schroffen<br />
Kritik an den herrschenden Zuständen, die der Regisseur in einigen Interviews anbrachte,<br />
empörte sich nicht nur der Minister für Einwanderung, sondern auch die Bürgermeisterin von<br />
Calais, dem Drehort des Films, öffentlich. Dennoch ist „<strong>Welcome</strong>“, trotz der fast dokumentarischen<br />
Kameraführung, den authentisch dargestellten Flüchtlingsschicksalen und der zum<br />
Teil mit Laiendarstellern besetzten Rollen kein politisches Pamphlet. Lioret ist, wie er von einigen<br />
Kritikern genannt wurde, ein „aufgeklärter Melodramatiker“, der sich nicht scheut, das<br />
Politische mit dem Privaten zu vermählen. In „<strong>Welcome</strong>“ ist das Meer zwischen Frankreich<br />
und England eben nur eine Grenze unter vielen. Was den Regisseur jedoch mehr interessiert,<br />
ist das Geflecht aus Trennungslinien, mit denen sich Menschen aus sozialen, politischen und<br />
privaten Gründen abschotten.<br />
„Ein kleines Wunder“ DER TAGESSPIEGEL<br />
„‚<strong>Welcome</strong>’ wows.“ VARIETY
Der Schwimmlehrer Simon – facettenreich dargestellt von Vincent Lindon<br />
– ist eingemauert in die Einsamkeit. Die erfolgreiche Sportkarriere<br />
<strong>liegt</strong> ebenso in der Vergangenheit, wie seine Ehe zu Marion. Als der<br />
irakische Kurde Bilal im Schwimmbad auftaucht, ahnt Simon schnell,<br />
dass der Junge schwimmen lernen will, um den Kanal zu durchqueren<br />
und so illegal nach England zu gelangen. Und er hilft ihm dabei,<br />
jedoch nicht aus Mitgefühl, sondern um die sozial engagierte Marion<br />
wiederzugewinnen und vielleicht ein wenig aus Trotz gegen das nachbarliche<br />
Denunziantentum und die staatliche Kontrollwut. Er versteckt<br />
Bilal bei sich zu Hause, gibt ihm zu essen und schließlich auch seinen<br />
Schwimmanzug. Doch das Verhältnis von Simon und Bilal gewinnt an<br />
Eigendynamik, <strong>vor</strong> allem als Simon die wahren Beweggründe für Bilals<br />
utopisches Unterfangen zu begreifen beginnt und in dem Jungen die<br />
Kraft und die Entschlossenheit erkennt für eine Liebe zu kämpfen, die<br />
er in seinem eigenen <strong>Leben</strong> längst verloren zu haben scheint. So wird<br />
aus Bilals Traum tatsächliche eine Option auf ein anderes <strong>Leben</strong>, nicht<br />
nur für Bilal, sondern auch für seinen Lehrer.<br />
„Bravouröses Kino“ LE PARISIEN<br />
„Mit ‚<strong>Welcome</strong>’ legt der Franzose<br />
Philippe Lioret einen der wuchtigsten<br />
Filme der Viennale <strong>vor</strong>.“ ORF<br />
„Philippe Lioret erzählt mit der<br />
Macht des Kinos.“ 3SAT
ab 28. Mai<br />
Italienische Originalfassung<br />
mit deutschen Untertiteln<br />
35mm | Farbe | 117 Minuten<br />
REGIE Paolo Virzì<br />
DREHBUCH Francesco Bruni, Paolo<br />
Virzì nach dem Buch „Il Mondo<br />
Deve Sapere“ von Michela Murgia<br />
KAMERA Nicola Pecorini<br />
SCHNITT Esmeralda Calabria<br />
MUSIK Franco Piersanti<br />
PRODUZENTEN Paolo Virzì,<br />
Daniele Mazzocca<br />
DARSTELLER<br />
Marta: Isabella Ragonese<br />
Sonia: Micaela Ramazzotti<br />
Daniela: Sabrina Ferilli<br />
Giorgio: Conforti Valerio Mastandrea<br />
Lucio 2: Elio Germano<br />
Martas Mutter: Mary Cipolla<br />
FESTIVALS UND AUSZEICHNUNGEN<br />
Globi d‘Oro (Preise der italienischen<br />
Auslandspresse): Bester italienischer<br />
Film des Jahres, Beste Nebenrolle<br />
(Sabrina Ferilli)<br />
Nastri d‘Argento (Preise des italienischen<br />
Filmkritikerverbands : Beste Regie<br />
(Paolo Virzí), Beste Nebendarstellerin<br />
(Sabrina Ferilli)<br />
Ciak d‘Oro (Leserpreise der größten italienischen<br />
Filmzeitschrift „Ciak“): Bester<br />
italienischer Film des Jahres, Beste Regie<br />
(Paolo Virzí), Beste Nebendarstellerin<br />
(Sabrina Ferilli)<br />
VERLEIH IN ÖSTERREICH polyfilm<br />
www.das<strong>ganze</strong>leben<strong>liegt</strong><strong>vor</strong><strong>dir</strong>.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Leben</strong> <strong>liegt</strong><br />
PAOLO VIRZÌ | I 2008<br />
Marta (Isabella Ragonese), eine ruhige, gebildete und neugierige junge Frau hat soeben mit<br />
Auszeichnung ihr Philosphiestudium abgeschlossen und macht sich beherzt auf Arbeitsuche.<br />
Angesichts der Realität des italienischen Arbeitsmarktes verwandelt sich jedoch ihre Begeisterung<br />
bald in Resignation. Durch die Intervention einer hinreißenden „Vorstadt Marilyn“ (Micaela<br />
Ramazzotti) wird sie in das riesige Callcenter eines zukunftsorientierten Haushaltsgeräteunternehmens<br />
an der römischen Peripherie vermittelt.<br />
So beginnt Martas Reise in einen von jungen Telefonistinnen und besessenen Verkäufern<br />
bevölkerten Hades, wo Motivationstänze, Firmenjingles, Erfolgsjubelchöre sowie öffentlich<br />
verhängte Bußübungen den surrealen Alltag darstellen.<br />
Basierend auf der autobiografischen Reportage „Il Mondo Deve Sapere“ der ehemaligen<br />
Theologiestudentin Michela Murgia, die darin ihren absurden Arbeitsalltag als Staubsaugerverkäuferin<br />
in einem Callcenter schilderte, ist Paolo Virzìs „<strong>Das</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Leben</strong> <strong>liegt</strong> <strong>vor</strong> <strong>dir</strong>“ eine<br />
Satire, die sich die Lehre der glorreichen „Commedia all’italiana“ zu Herzen nehmend, den<br />
Zuschauer einlädt, lachend nachzudenken. In Form einer gelungenen und kompakten Mischung<br />
von Drama, Komödie und Musicalelementen liefert Virzì ein gnadenlos luzides und zugleich<br />
liebevolles Portrait des modernen Italiens, und ist <strong>vor</strong> allem ein sehr italienischer Kommentar<br />
zur weltweiten Wirtschaftskrise. Denn während unsere Heldin Marta, frisch von der Universität,<br />
sich bereit fürs Berufsleben fühlt, hat in eben diesem niemand auf sie gewartet. Nach zahlreichen<br />
Vertröstungen und Absagen ist das Callcenter ihre einzige Chance. Dort jedoch erweist<br />
sich jeder neue Tag als ein weiterer Schritt hinab in einen forciert fröhlichen Wirbel, in dem am<br />
Vormittag die ausschließlich weiblichen Telefonistinnen nach absolviertem Motivationsgesang<br />
ihren Kunden mit nahezu ununterbrechbar schnellem Redefluss Termine aufschwatzen sollen,<br />
zu denen dann am Nachmittag die ausschließlich männlichen Vertreterkollegen – die ihre<br />
eigene Motivation wiederum aus Urschrei-Übungen holen – ausrücken. Überwacht werden die<br />
Telefonistinnen in ihren kleinen Plexiglaskabinen von der beeindruckend schönheitskorrigierten<br />
Chefin, die jede noch so kleine Verfehlung mit sofortigem Rauswurf ahndet, während die<br />
erfolgreichsten Mitarbeiterinnen mit dem Premiumprodukt aus dem eigenen Warensortiment<br />
belohnt werden – dem ebenso hochgepriesenen, wie vollkommen nutzlosen Wasseraufbereitungsgerät.<br />
„Unglaublich lustig und doch auch ernst.“ LA STAMPA
or <strong>dir</strong> (Tutta la vita davanti)<br />
Marta findet den Job, der ihr inzwischen den Titel „Beste<br />
Telefonistin“ eingebracht hat, immer weniger lustig und<br />
wendet sich mit ihren Bedenken an den leicht verschrobenen,<br />
liebenswerten Gewerkschafter Giorgio. Der ist<br />
aber auch nicht gerade integer.<br />
Zu allem Übel stimmen auch die Verkaufszahlen plötzlich<br />
nicht mehr und nicht nur Martas schmieriger Kollege<br />
Lucio 2 rastet aus. Schon steht die heitere Parallelwelt<br />
des Großraumbüros am Rande eines kollektiven<br />
Nervenzusammenbruchs!<br />
„Mit Ironie, Leichtigkeit und zugleich<br />
Bissigkeit und einem großartigen Ensemble<br />
ist DAS GANZE LEBEN LIEGT VOR DIR eine<br />
echte schwarze Komödie.“ LA REPUBBLICA<br />
„Eine der besten italienischen Komödien<br />
der letzten Jahre.“ VARIETY<br />
„Ein unumgänglicher Film, der einen<br />
auch zum lachen bringt.“ L’UNITÀ<br />
„Ein großartiger Film“ LIBERAZIONE<br />
„Eine temporeiche, pointierte<br />
Satire.“ PROGRAMMKINO.DE
Ab 18. Juni<br />
Ein Sommer in New York (The Visitor)<br />
ein Film von THOMAS MCCARTHY<br />
„Es gibt kaum schöneres im Kino, als einem Menschen dabei<br />
zuzuschauen, wie er längst vergessene Glücksgefühle ganz neu<br />
und frisch für sich entdeckt...“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG<br />
Schon gehört? <strong>Das</strong> <strong>Filmcasino</strong> hat einen Club!<br />
Nähere Infos an der Kassa und auf www.filmcasino.at.<br />
<br />
GENUSS<br />
<strong>Filmcasino</strong> Nr. 225<br />
Zulassungsnummer: GZ 02Z031971 S<br />
„<strong>Filmcasino</strong>“ | Redaktion: Dóra Artner<br />
Grafik: Lendl/Bergmann<br />
Herausgeber: <strong>Filmcasino</strong>&polyfilm<br />
BetriebsGmbH | Druck: AV+Astoria<br />
Erscheinungsort Wien<br />
Verlagspostamt 1050 Wien<br />
„Sponsoring-Post“ | Preis pro Nr € 0,28<br />
2010-04-19<br />
<strong>Das</strong> FILMCASINO ist mit einer<br />
IndukTiven Höranlage für<br />
Schwerhörige ausgestattet.<br />
Ermäßigungen für:<br />
Studierende, Ö1 Club-Mitglieder<br />
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<strong>GARTEN</strong>