Moon Mademoiselle Chambon - Filmcasino

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Jetzt, kurz vor seiner lang ersehnten Rückkehr zur Erde, beginnt Sam jedoch Veränderungen an sich wahr zu nehmen: die Konzentration lässt nach und er beginnt zu halluzinieren. Als er seine übliche Tour über die Mondoberfläche macht, erleidet er einen Unfall. Kurz danach wacht er unerklärlicher Weise in der Krankenstation auf, überlistet den fürsorglichen Gerty, der ihn nicht vor die Tür lassen will, und kehrt zur Unfallstelle zurück. Dort findet er einen anderen Mann im ramponierten Fahrzeug: sich selbst. „Moon“ ist die Antithese zu zeitgenössischen Sicence-Fiction-Blockbustern, dementsprechend gibt es darin keine spektakulären, computeranimierten Spezialeffekte und keine elegant-spiegelnden Touchscreen-Oberflächen. Mit einer dreckig-industriell anmutenden Ausstattung und unterstützt durch einen bedrohlichen Soundtrack von Clint Mansell (bekannt für seine Kompositionen für Darren Aronofsky) offenbart „Moon“ einen pessimistischen Blick auf die Technik der Zukunft und die Rolle des Menschen darin. Sam Rockwell („Confessions of a Dangerous Mind“), dem diese Rolle auf den Leib geschrieben wurde, spielt grandios zwei Versionen des wohl einsamsten Menschen der Welt in einer auf das Essentielle reduzierten, klugen Hommage an die Größen des Genres. Ähnlich wie in den Klassikern von Kubrick, Tarkowski und Douglas Trumbull geht es auch in Duncan Jones’ Film um grundlegende Fragen der menschlichen Identität und Individualität, darunter um diejenige, ob man sich wohl mögen würde, wenn man sich auf einmal selbst gegenüber stünde. „Der beste Science Fiction-Film seit ‚Blade Runner‘.“ DAILY MIRROR „‚Moon‘, das beeindruckende Langfilmdebüt von Duncan Jones, beginnt als Science- Fiction-Kammerspiel für einen Menschen und einen Roboter, entwickelt sich aber mit schwereloser Eleganz zu einem existentialistischen Thriller ohne Gewissheiten.“ DER SPIEGEL

ab 1. Oktober Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln 35mm | Farbe | 97 Minuten REGIE Duncan Jones DREHBUCH Nathan Parker, Duncan Jones KAMERA Gary Shaw SCHNITT Nicolas Gastner SZENENBILD Tony Noble MUSIK Clint Mansell PRODUZENTEN Stuart Fenegan, Trudie Styler DARSTELLER Sam Bell: Sam Rockwell Tess: Dominique McElligott Eve: Kaya Scodelario Gerty: Kevin Spacey FESTIVALS UND AUSZEICHNUNGEN Edinburgh Film Filmfestival 2009: Bester britischer Film Seattle Film Festival 2009: Bester Film Filmfestival Sitges 2009: Bester Film, Bestes Drehbuch, Bester Darsteller (Sam Rockwell), Bestes Produktionsdesign BAFTA 2010: Bester Debütfilm VERLEIH IN ÖSTERREICH polyfilm www.moon-derfilm.de Moon DUNCAN JONES | GB 2009 F I L M C A S I N O S TA RT E R S i n K o o p e r a t i o n m i t Onde Sonore MARTINA STIFTINGER | A 2007 | 3 Min Der Vorfilm zu „Moon“ thematisiert einen Kreislauf: Kugelfische schwimmen auf den Schallwellen einer Grammophonmusik. Um ihr Überleben zu garantieren, muss jedes Mal, wenn die Platte zu Ende gespielt hat, das Grammophon reaktiviert werden. Sein Vater war der außerirdische „Man Who Fell To Earth“ und besang die Einsamkeit des Astronauten Major Tom im weiten All. Jetzt hat David Bowies Sohn Duncan Jones seine ganz eigene „Space Oddity“ kreiert: Sein Debütfilm ist ein großartiges Science-Fiction-Drama ganz in der Tradition von „ 2001: A Space Odyssey“. Eine US-Mission zum Mond wird es in naher Zukunft wohl nicht geben, der Erdtrabant ist kahl und geheimnislos und dementsprechend uninteressant für die Entdecker des 21. Jahrhunderts – sowohl im realen Leben, als auch in der Science Fiction. Tatsächlich ist Duncan Jones’ Protagonist Sam Bell (Sam Rockwell) kein ruhmreicher Astronaut, sondern ein einsamer Hausmeister eines etwas heruntergekommenen Außenpostens von Lunar Industries auf der Rückseite des Mondes. Sam lebt schon fast drei Jahre als einziger Mensch auf der Mondstation und überwacht dort den Abbau von Helium3, einer alternativen Energiequelle. Seine Tage verbringt er mit langweiliger Routine, wartet die riesigen Helium-Erntemaschinen und schießt das Mondgestein zur Erde, in seinen freien Stunden fertigt er filigrane Schnitzarbeiten und schaut sich immer wieder alte Videobotschaften seiner Frau und seiner Tochter an. Neue Nachrichten bekommt er keine, denn die Kommunikation zum Heimatplaneten ist gestört – und Sam kann sich kaum daran erinnern, dass es auch mal anders gewesen wäre. So bleibt Sams einziger Gesprächspartner der Roboter Gerty (gesprochen von Kevin Spacey), der neben einer übertrieben höflichen Computerstimme auch über ein Display mit Emoticons verfügt. „‚Moon‘ markiert einen Genre-Lichtblick im Geiste Stanley Kubricks, der als Zukunftsvision greifbar bleibt: voll visueller Poesie, getragen von der großartigen Darbietung Rockwells.“ DER STANDARD

ab 1. Oktober<br />

Englische Originalfassung mit<br />

deutschen Untertiteln<br />

35mm | Farbe | 97 Minuten<br />

REGIE Duncan Jones<br />

DREHBUCH Nathan Parker, Duncan Jones<br />

KAMERA Gary Shaw<br />

SCHNITT Nicolas Gastner<br />

SZENENBILD Tony Noble<br />

MUSIK Clint Mansell<br />

PRODUZENTEN Stuart Fenegan,<br />

Trudie Styler<br />

DARSTELLER<br />

Sam Bell: Sam Rockwell<br />

Tess: Dominique McElligott<br />

Eve: Kaya Scodelario<br />

Gerty: Kevin Spacey<br />

FESTIVALS UND AUSZEICHNUNGEN<br />

Edinburgh Film Filmfestival 2009:<br />

Bester britischer Film<br />

Seattle Film Festival 2009: Bester Film<br />

Filmfestival Sitges 2009: Bester Film,<br />

Bestes Drehbuch, Bester Darsteller (Sam<br />

Rockwell), Bestes Produktionsdesign<br />

BAFTA 2010: Bester Debütfilm<br />

VERLEIH IN ÖSTERREICH polyfilm<br />

www.moon-derfilm.de<br />

<strong>Moon</strong><br />

DUNCAN JONES | GB 2009<br />

F I L M C A S I N O S TA RT E R S<br />

i n K o o p e r a t i o n m i t<br />

Onde Sonore<br />

MARTINA STIFTINGER | A 2007 | 3 Min<br />

Der Vorfilm zu „<strong>Moon</strong>“ thematisiert einen Kreislauf: Kugelfische<br />

schwimmen auf den Schallwellen einer Grammophonmusik. Um<br />

ihr Überleben zu garantieren, muss jedes Mal, wenn die Platte zu<br />

Ende gespielt hat, das Grammophon reaktiviert werden.<br />

Sein Vater war der außerirdische „Man Who Fell To Earth“ und besang die Einsamkeit des<br />

Astronauten Major Tom im weiten All. Jetzt hat David Bowies Sohn Duncan Jones seine ganz<br />

eigene „Space Oddity“ kreiert: Sein Debütfilm ist ein großartiges Science-Fiction-Drama<br />

ganz in der Tradition von „ 2001: A Space Odyssey“.<br />

Eine US-Mission zum Mond wird es in naher Zukunft wohl nicht geben, der Erdtrabant<br />

ist kahl und geheimnislos und dementsprechend uninteressant für die Entdecker des 21.<br />

Jahrhunderts – sowohl im realen Leben, als auch in der Science Fiction. Tatsächlich ist<br />

Duncan Jones’ Protagonist Sam Bell (Sam Rockwell) kein ruhmreicher Astronaut, sondern<br />

ein einsamer Hausmeister eines etwas heruntergekommenen Außenpostens von Lunar<br />

Industries auf der Rückseite des Mondes. Sam lebt schon fast drei Jahre als einziger<br />

Mensch auf der Mondstation und überwacht dort den Abbau von Helium3, einer alternativen<br />

Energiequelle. Seine Tage verbringt er mit langweiliger Routine, wartet die riesigen<br />

Helium-Erntemaschinen und schießt das Mondgestein zur Erde, in seinen freien Stunden<br />

fertigt er filigrane Schnitzarbeiten und schaut sich immer wieder alte Videobotschaften<br />

seiner Frau und seiner Tochter an. Neue Nachrichten bekommt er keine, denn die Kommunikation<br />

zum Heimatplaneten ist gestört – und Sam kann sich kaum daran erinnern, dass<br />

es auch mal anders gewesen wäre. So bleibt Sams einziger Gesprächspartner der Roboter<br />

Gerty (gesprochen von Kevin Spacey), der neben einer übertrieben höflichen Computerstimme<br />

auch über ein Display mit Emoticons verfügt.<br />

„‚<strong>Moon</strong>‘ markiert einen Genre-Lichtblick<br />

im Geiste Stanley Kubricks, der als Zukunftsvision<br />

greifbar bleibt: voll visueller<br />

Poesie, getragen von der großartigen<br />

Darbietung Rockwells.“<br />

DER STANDARD

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