Moon Mademoiselle Chambon - Filmcasino
Moon Mademoiselle Chambon - Filmcasino
Moon Mademoiselle Chambon - Filmcasino
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www.filmcasino.at<br />
Kartenreservierung: 587 90 62<br />
1050 Wien | Margaretenstr. 78<br />
10/10<br />
M O N A T S P R O G R A M M O K T O B E R 2 0 1 0<br />
„Einer der brillantesten<br />
und faszinierendsten<br />
Science Fiction-Filme<br />
der letzten Jahre.“<br />
VIENNALE<br />
<strong>Moon</strong><br />
<strong>Mademoiselle</strong> <strong>Chambon</strong><br />
Guru - Bhagwan,<br />
His Secretary & His Bodyguard<br />
Sunday Afternoon<br />
cinemama – Kino mit Kinderbetreuung<br />
kino&kuchen<br />
<strong>Filmcasino</strong> Starters
Sunday Afternoon<br />
Sin Nombre<br />
CARY JOJI FUKUNAGA | MEXIKO/USA 2008<br />
Für alle, die einen der schönsten Filme des Sommers zu Unrecht übersehen haben, zeigen<br />
wir in einer Wiederholungsvorstellung Cary Fukunagas packenden Thriller: Als Mitglied der<br />
Gang Mara Salvatrucha führt Casper ein Leben auf der Überholspur - Abspringen unmöglich.<br />
Als sich die Ereignisse überschlagen, trifft er eine folgenschwere Entscheidung und flieht aus<br />
den Fängen der Gang. Auch Sayra sehnt sich nach einer besseren Zukunft und kehrt ihrer<br />
Heimat den Rücken. Das Schicksal führt sie mit Casper zusammen: in dem Moment als er<br />
sich entscheidet, Sayra zu retten und dafür sein eigenes Leben zu riskieren. Mutig steht Sayra<br />
Casper auf der Flucht vor der Mara zur Seite, während sie durch die mexikanische Landschaft<br />
der Hoffnung auf ein neues Leben entgegenfahren …<br />
ArchFilm Matinée<br />
The Master Builder – Frank Lloyd Wright<br />
KEN BURNS & LYNN NOVICK | USA 1997<br />
Frank Lloyd Wright (1867-1959) prägte wie kein anderer Baukünstler seiner Generation die<br />
moderne Architektur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein turbulentes Leben und sein<br />
monumentales Werk werden im zweiteiligen Filmporträt von Ken Burns und Lynn Novick in<br />
ganzer Bandbreite präsentiert. Archivaufnahmen, historische Bilder, Interviews mit Wrights<br />
Zeitgenossen wie Architekten, Schülern und Familienmitgliedern, und seltene Tonaufnahmen<br />
von Wright selbst zeigen die Brillanz von Frank Lloyd Wright, dessen künstlerische Begabung<br />
allumfassend war, und dessen Architektur – von den frühen Beispielen der “Chicago School“<br />
über die so genannten “Prairiehäuser“ des mittleren Westens bis zum New Yorker Guggenheim<br />
Museum – bei aller Vielfalt und Stilbrüchen immer persönlicher Ausdruck seiner<br />
Weltsicht blieb.<br />
The Master Builder – Frank Lloyd Wright<br />
Sin Nombre<br />
Sunday Afternoon<br />
3. Okt. | 13.00 Uhr<br />
95 Min | Farbe | 35mm | OmU<br />
Mit: Paulina Gaitan, Édgar Flores, u.a.<br />
Sunday Afternoon<br />
10. Okt. | 13.00 Uhr<br />
110 Min | Farbe | Digital | englische OF
special<br />
13. Okt. | 9.15 Uhr<br />
90 min | 35 mm | Farbe | DF<br />
Mit Firmine Richard, Lucien<br />
Jean-Baptiste, Anne Consigny u.a.<br />
Kinderbetreuung ab 9.00 Uhr<br />
Eintritt: € 5,00<br />
special<br />
13. Okt. | 15.00 Uhr<br />
128 Min | 35 mm | Farbe | DF<br />
Mit Sandra Bullock, Quinton Aaron,<br />
Kathy Bates u.a<br />
Eintritt: € 6,00 - Kaffee & Kuchen<br />
sind im Preis enthalten!<br />
Sunday Afternoon<br />
17. Okt. | 13.00 Uhr<br />
49 Min | Farbe | Digital | englische OF<br />
In Kooperation mit Amnesty International<br />
Eintritt € 5,00<br />
special / Sunday Afternoon<br />
cinemama Vormittagskino mit kostenloser Kinderbetreuung<br />
Triff die Elisabeths (La première étoile)<br />
LUCIEN JEAN-BAPTISTE | F 2009<br />
Jean-Gabriel, ein liebenswerter Kindskopf aus der Karibik, träumt mit seinen Kumpels in der<br />
Kneipe von Starruhm, statt sich um eine handfeste Arbeit zu kümmern. Und verspricht Frau und<br />
Kindern den ersten Skiurlaub ihres Lebens - obwohl er gerade das letzte Geld verwettet hat!<br />
Seiner Frau Suzy, die das Geld verdient, reicht‘s: sie stellt ihm ein Ultimatum. Jetzt muss<br />
Jean-Gabriel mit viel Witz und mehr Glück als Verstand sein kühnes Versprechen wahr<br />
machen – sonst hat er seine Frau zum letzten Mal gesehen …<br />
Blind Side Triff die Elisabeths (La première étoile)<br />
Blind Side<br />
JOHN LEE HANCOCK | USA 2009<br />
Der Teenager Michael Oher ist obdachlos und auf sich allein gestellt, als ihn Leigh Anne Tuohy<br />
zufällig auf der Straße sieht. Nachdem sie erfährt, dass der junge Mann, der da im eisigen<br />
Winter nur in kurzen Hosen herumläuft, in die Schulklasse ihrer Tochter geht, besteht sie<br />
darauf, ihn aus der Kälte zu holen. Aus der spontanen, menschlichen Geste wird schnell<br />
gegenseitige Zuneigung. Es dauert nicht lange, da gehört Michael zur Familie - trotz großer<br />
sozialer und kultureller Unterschiede.<br />
Juan Meléndez - 6446<br />
LUIS ROSARIO ALBERT | PUERTO RICO 2008<br />
Wie muss es sein, wenn man 17 Jahre, acht Monate und einen Tag unschuldig im Gefängnis<br />
sitzt, davon 17 Jahre in einer Todeszelle? Der Puerto Ricaner Juan Roberto Meléndez<br />
(Jahrgang 1951) hat es am eigenen Leib erleben müssen. Von diesen Erfahrungen zwischen<br />
Hoffen und Bangen, von seiner Verzweiflung und der dennoch immer wieder erwachten Kraft<br />
und dem Willen zum Weiterleben erzählt dieser Film. Juan Meléndez berichtet von den zwei<br />
Wundern in seinem Leben: warum er sich nicht selbst umgebracht hat und warum er nicht<br />
vom Staat getötet wurde.<br />
In Anwesenheit von Juan Roberto Meléndez.
Jetzt, kurz vor seiner lang ersehnten Rückkehr zur Erde, beginnt Sam jedoch<br />
Veränderungen an sich wahr zu nehmen: die Konzentration lässt nach und er<br />
beginnt zu halluzinieren. Als er seine übliche Tour über die Mondoberfläche<br />
macht, erleidet er einen Unfall. Kurz danach wacht er unerklärlicher Weise in<br />
der Krankenstation auf, überlistet den fürsorglichen Gerty, der ihn nicht vor die<br />
Tür lassen will, und kehrt zur Unfallstelle zurück. Dort findet er einen anderen<br />
Mann im ramponierten Fahrzeug: sich selbst.<br />
„<strong>Moon</strong>“ ist die Antithese zu zeitgenössischen Sicence-Fiction-Blockbustern,<br />
dementsprechend gibt es darin keine spektakulären, computeranimierten<br />
Spezialeffekte und keine elegant-spiegelnden Touchscreen-Oberflächen. Mit<br />
einer dreckig-industriell anmutenden Ausstattung und unterstützt durch einen<br />
bedrohlichen Soundtrack von Clint Mansell (bekannt für seine Kompositionen<br />
für Darren Aronofsky) offenbart „<strong>Moon</strong>“ einen pessimistischen Blick auf die<br />
Technik der Zukunft und die Rolle des Menschen darin. Sam Rockwell („Confessions<br />
of a Dangerous Mind“), dem diese Rolle auf den Leib geschrieben wurde,<br />
spielt grandios zwei Versionen des wohl einsamsten Menschen der Welt in einer<br />
auf das Essentielle reduzierten, klugen Hommage an die Größen des Genres.<br />
Ähnlich wie in den Klassikern von Kubrick, Tarkowski und Douglas Trumbull<br />
geht es auch in Duncan Jones’ Film um grundlegende Fragen der menschlichen<br />
Identität und Individualität, darunter um diejenige, ob man sich wohl mögen<br />
würde, wenn man sich auf einmal selbst gegenüber stünde.<br />
„Der beste Science Fiction-Film<br />
seit ‚Blade Runner‘.“<br />
DAILY MIRROR<br />
„‚<strong>Moon</strong>‘, das beeindruckende<br />
Langfilmdebüt von Duncan<br />
Jones, beginnt als Science-<br />
Fiction-Kammerspiel für einen<br />
Menschen und einen Roboter,<br />
entwickelt sich aber mit<br />
schwereloser Eleganz zu einem<br />
existentialistischen Thriller ohne<br />
Gewissheiten.“<br />
DER SPIEGEL
ab 1. Oktober<br />
Englische Originalfassung mit<br />
deutschen Untertiteln<br />
35mm | Farbe | 97 Minuten<br />
REGIE Duncan Jones<br />
DREHBUCH Nathan Parker, Duncan Jones<br />
KAMERA Gary Shaw<br />
SCHNITT Nicolas Gastner<br />
SZENENBILD Tony Noble<br />
MUSIK Clint Mansell<br />
PRODUZENTEN Stuart Fenegan,<br />
Trudie Styler<br />
DARSTELLER<br />
Sam Bell: Sam Rockwell<br />
Tess: Dominique McElligott<br />
Eve: Kaya Scodelario<br />
Gerty: Kevin Spacey<br />
FESTIVALS UND AUSZEICHNUNGEN<br />
Edinburgh Film Filmfestival 2009:<br />
Bester britischer Film<br />
Seattle Film Festival 2009: Bester Film<br />
Filmfestival Sitges 2009: Bester Film,<br />
Bestes Drehbuch, Bester Darsteller (Sam<br />
Rockwell), Bestes Produktionsdesign<br />
BAFTA 2010: Bester Debütfilm<br />
VERLEIH IN ÖSTERREICH polyfilm<br />
www.moon-derfilm.de<br />
<strong>Moon</strong><br />
DUNCAN JONES | GB 2009<br />
F I L M C A S I N O S TA RT E R S<br />
i n K o o p e r a t i o n m i t<br />
Onde Sonore<br />
MARTINA STIFTINGER | A 2007 | 3 Min<br />
Der Vorfilm zu „<strong>Moon</strong>“ thematisiert einen Kreislauf: Kugelfische<br />
schwimmen auf den Schallwellen einer Grammophonmusik. Um<br />
ihr Überleben zu garantieren, muss jedes Mal, wenn die Platte zu<br />
Ende gespielt hat, das Grammophon reaktiviert werden.<br />
Sein Vater war der außerirdische „Man Who Fell To Earth“ und besang die Einsamkeit des<br />
Astronauten Major Tom im weiten All. Jetzt hat David Bowies Sohn Duncan Jones seine ganz<br />
eigene „Space Oddity“ kreiert: Sein Debütfilm ist ein großartiges Science-Fiction-Drama<br />
ganz in der Tradition von „ 2001: A Space Odyssey“.<br />
Eine US-Mission zum Mond wird es in naher Zukunft wohl nicht geben, der Erdtrabant<br />
ist kahl und geheimnislos und dementsprechend uninteressant für die Entdecker des 21.<br />
Jahrhunderts – sowohl im realen Leben, als auch in der Science Fiction. Tatsächlich ist<br />
Duncan Jones’ Protagonist Sam Bell (Sam Rockwell) kein ruhmreicher Astronaut, sondern<br />
ein einsamer Hausmeister eines etwas heruntergekommenen Außenpostens von Lunar<br />
Industries auf der Rückseite des Mondes. Sam lebt schon fast drei Jahre als einziger<br />
Mensch auf der Mondstation und überwacht dort den Abbau von Helium3, einer alternativen<br />
Energiequelle. Seine Tage verbringt er mit langweiliger Routine, wartet die riesigen<br />
Helium-Erntemaschinen und schießt das Mondgestein zur Erde, in seinen freien Stunden<br />
fertigt er filigrane Schnitzarbeiten und schaut sich immer wieder alte Videobotschaften<br />
seiner Frau und seiner Tochter an. Neue Nachrichten bekommt er keine, denn die Kommunikation<br />
zum Heimatplaneten ist gestört – und Sam kann sich kaum daran erinnern, dass<br />
es auch mal anders gewesen wäre. So bleibt Sams einziger Gesprächspartner der Roboter<br />
Gerty (gesprochen von Kevin Spacey), der neben einer übertrieben höflichen Computerstimme<br />
auch über ein Display mit Emoticons verfügt.<br />
„‚<strong>Moon</strong>‘ markiert einen Genre-Lichtblick<br />
im Geiste Stanley Kubricks, der als Zukunftsvision<br />
greifbar bleibt: voll visueller<br />
Poesie, getragen von der großartigen<br />
Darbietung Rockwells.“<br />
DER STANDARD
ab 29. Oktober<br />
Englische Originalfassung<br />
mit deutschen Untertiteln<br />
35mm | Farbe | 98 Minuten<br />
REGIE und DREHBUCH Sabine Gisiger<br />
und Beat Häner<br />
KAMERA Beat Häner, Matthias Kälin<br />
SCHNITT Barbara Weber<br />
MUSIK Marcel Vaid<br />
PRODUZENT Philip Delaquis<br />
MIT<br />
Sheela Birnstiel und Hugh Milne<br />
VERLEIH IN ÖSTERREICH polyfilm<br />
www.guru.pandorafilm.de<br />
„Die Luft im Kinosaal<br />
knistert vor Spannung.“<br />
CINEMAN.CH<br />
F I L M C A S I N O S TA RT E R S<br />
i n K o o p e r a t i o n m i t<br />
Cutecutecute<br />
CLEMENS KOGLER | A 2008 | 2 Min<br />
Niedlichkeit ist wohl eine der subtilsten Formen der Macht. Das<br />
Phänomen, das im japanischen Kawaii genannt wird, umfasst Charaktere<br />
für alle Lebenslagen. Freundliche Helfer, die einem sagen<br />
wie man eine Fahrkarte löst, zum Mülltrennen auffordern oder in<br />
animierten Videos Kindern erklären, wie man bis 10 zählt.<br />
Guru – Bhagwan, His Secretary<br />
& His Bodyguard<br />
SABINE GISIGER UND BEAT HÄNER | SCHWEIZ 2010<br />
Er brachte Ost und West zusammen, begeisterte mit neuen Visionen. Tausende junge Menschen<br />
folgten seinem Ruf - auf der Suche nach einem neuen Bewusstsein, nach Spiritualität,<br />
nach sexueller Befreiung. Zum ersten Mal erzählen jetzt zwei, die zum innersten Kreise<br />
gehörten, die Geschichte ihres Lebens mit dem Guru: Bhagwans Sekretärin Sheela Birnstiel<br />
und sein Bodyguard Hugh Milne.<br />
Wenige spirituelle Bewegungen haben im Westen derart viel Aufsehen erregt wie diejenige<br />
der Sannyasins und ihres charismatischen Lehrers Bhagwan Shree Rajneesh (später Osho).<br />
Zunächst im indischen Poona, ab den achtziger Jahren in Oregon, wollen Bhagwans Anhänger<br />
die Vision einer friedlichen, libertären und spirituellen Gesellschaft verwirklichen. Die junge<br />
Inderin Sheela Birnstiel, die mit einundzwanzig von ihrem Vater zum Guru gebracht wurde,<br />
sollte später als berühmt-berüchtigte „Sheela“ zu Bhagwans Sekretärin und mächtigsten<br />
Frau im Sektengefüge werden. Auch der Engländer Hugh Milne reist, nachdem er auf einer<br />
Audiokassette Bhagwan gehört hatte, zum Guru nach Indien. Er erlebt (und filmt) als persönlicher<br />
Leibwächter den Aufstieg – und den Verfall – des Gurus, der zunehmend von Drogen<br />
berauscht, nur mehr durch seine Rolls Royce-Sammlung von sich Reden machte. Der Traum<br />
wird zum Alptraum – für Hugh endet er in einem Zusammenbruch, für Sheela im Gefängnis.<br />
Doch die Reise ist damit nicht zu Ende …<br />
Mit der Gegenüberstellung der Aussagen zweier Protagonisten der Bhagwan-Bewegung mit<br />
spannenden Archiv-Aufnahmen ist Sabine Gisigers („Do It“) und Beat Häners „Guru - Bhagwan,<br />
His Secretary & His Bodyguard“ ein außergewöhnlich facettenreicher Film, analytisch<br />
und bewegend - eine eindringliche Reise in die Tiefen und Untiefen der menschlichen Seele.<br />
„Erleuchtung garantiert!“<br />
SONNTAGSZEITUNG/SCHWEIZ<br />
„Ein sehr unterhaltsamer<br />
Dokumentarfilm.“<br />
PROGRAMMKINO.DE
ab 15. Oktober<br />
Französische Originalfassung<br />
mit deutschen Untertiteln<br />
35mm | Farbe | 101 Minuten<br />
REGIE Stéphane Brizé<br />
DREHBUCH Stéphane Brizé und Florence<br />
Vignon, nach dem Roman von Éric Holder<br />
KAMERA Antoine Héberlé<br />
SCHNITT Anne Klotz<br />
MUSIK Ange Ghinozzi<br />
PRODUZENT Fabrice Chevrollier<br />
DARSTELLER<br />
Jean: Vincent Lindon<br />
Véronique <strong>Chambon</strong>: Sandrine Kiberlain<br />
Anne Marie: Aure Atika<br />
Der Vater: Jean-Marc Thibault<br />
Jérémy: Arthur Le Houérou<br />
FESTIVALS UND AUSZEICHNUNGEN<br />
César 2010: Bestes adaptiertes Drehbuch<br />
FILMOGRAFIE Stéphane Brizé (Auswahl)<br />
Entre adultes (2007)<br />
Man muss mich nicht lieben (2005)<br />
Hometown Blue (1999)<br />
VERLEIH IN ÖSTERREICH polyfilm<br />
www.arsenalfilm.de/mademoisellechambon/index.htm<br />
<strong>Mademoiselle</strong><br />
<strong>Chambon</strong><br />
STÉPHANE BRIZÉ | F 2009<br />
Jean (Vincent Lindon) ist ein herzensguter Mensch: ein guter Handwerker, ein guter Sohn, ein<br />
guter Vater und ein guter Ehemann. Sein ruhiger Alltag zwischen Familie und Arbeit gerät völlig<br />
durcheinander, als er eines Tages <strong>Mademoiselle</strong> <strong>Chambon</strong> (Sandrine Kiberlain), der Lehrerin<br />
seines Sohnes, begegnet. Jean, ein eher wortkarger Mensch, tritt in eine ihm vollkommen<br />
unbekannte Welt ein. Es werden Gefühle in ihm wach, die er bislang so nicht kannte.<br />
Und Véronique <strong>Chambon</strong>, die Jean nicht nur durch ihre spröde Schönheit, sondern durch den<br />
Klang ihrer Violine fasziniert, erwidert seine Gefühle. Die Anziehungskraft, der diese beiden<br />
aus so völlig unterschiedlichen Welten stammenden Menschen plötzlich geradezu hilflos<br />
ausgeliefert sind, und welche sie hoffnungslos in einen Kampf der Emotionen verstrickt, ist von<br />
solcher Art, dass sie sich gar nicht in Worte fassen lässt. Jean und Véronique wissen nicht so<br />
recht, wie sie sich begegnen sollen, weichen angesichts ihrer eigenen Courage immer wieder<br />
zurück. Dennoch verbindet sie eine Vertrautheit, die jenseits der Worte liegt und die in Blicken,<br />
Gesten und Stimmungen das Unausgesprochene sichtbar macht. Die Liebe, die sie verbindet,<br />
ist erhebend und zugleich beängstigend, denn sich zu verlieben war wohl das allerletzte, was<br />
sie wollten. Nun müssen sie beide eine Wahl treffen zwischen zwei Leben und – im Falle von<br />
Jean – auch zwei Lieben.<br />
Vincent Lindon verkörpert den schüchternen Jean perfekt. Sandrine Kiberlain – im richtigen<br />
Leben Vincent Lindons Ex-Frau – überzeugt mit ihrem zurückhaltenden Spiel als geheimnisvolle<br />
<strong>Mademoiselle</strong> <strong>Chambon</strong> auf ebenso bestechende Weise. Regisseur Stéphane Brizé zeigt<br />
in „<strong>Mademoiselle</strong> <strong>Chambon</strong>“, der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Eric Holder, wie<br />
bereits in seinem zweiten Spielfilm „Man muss mich nicht lieben“, dass Leidenschaft nicht vom<br />
großen Pathos lebt.<br />
F I L M C A S I N O S TA RT E R S<br />
i n K o o p e r a t i o n m i t<br />
Hormonic Harmonic<br />
IVAN PETKOV | A 2008 | 7 Min<br />
Ein Animationsfilm, der von der Beziehung zweier Personen handelt, Moloka<br />
und Straschmir. Der Film setzt sich mit Aspekten des Zeichentrickfilms auseinander,<br />
wobei die geschichtliche Formbarkeit und Nicht-Linearität, sowie<br />
experimenteller und innovativer Umgang mit der klassischen Zeichnung und<br />
Aufnahmetechniken die wichtigsten Schwerpunkte sind.<br />
„Dieser Film macht die meiste Zeit<br />
ganz einfach glücklich.“<br />
FRANKFURTER RUNDSCHAU<br />
„Ein nahezu perfekter Film“<br />
NEW YORK TIMES<br />
„Ein ebenso nachdenklicher, wie<br />
liebenswerter Film.“ VARIETY
Ab 5. November<br />
Carlos<br />
EIN FILM VON OLIVIER ASSAYAS<br />
„Ein atemberaubendes Epos“<br />
FRANKFURTER ALLGEMEINE<br />
SONNTAGSZEITUNG<br />
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<strong>Filmcasino</strong> Nr. 230<br />
Zulassungsnummer: GZ 02Z031971 S<br />
„<strong>Filmcasino</strong>“ | Redaktion: Dóra Artner<br />
Grafik: Lendl/Bergmann<br />
Herausgeber: <strong>Filmcasino</strong>&polyfilm<br />
BetriebsGmbH | Druck: AV+Astoria<br />
Erscheinungsort Wien<br />
Verlagspostamt 1050 Wien<br />
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2010-09-20<br />
Das FILMCASINO ist mit einer<br />
IndukTiven Höranlage für<br />
Schwerhörige ausgestattet.<br />
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Studierende, Ö1 Club-Mitglieder