14.10.2013 Aufrufe

Melville - Dark Fantasy Roman

- Zweite, überarbeitete Version (September 2013) - Ein Buch über die Welt eines Mannes, dessen Karriere ganz anders verlief, als er sich erhofft hatte. Ein Vampirroman für Erwachsene, schonungslos, finster und seelisch tiefblickend. Erleben Sie Melvilles so ungewöhnliche Geschichte und tauchen Sie ein in die Verstrickungen von Macht, Verrat und Intrigen. "Ohne Rücksicht tauchen meine Zähne in ihren Hals. Sie schreit nicht, sie wehrt sich nicht. Freudige Erregung in ihrem Seufzen. Es ist immer dasselbe verführerische Szenario. Eine Fremde. Ich kenne ihre Geschichte und ihre Pläne nicht, selbst wenn, wäre es mir egal. Ich nehme ihr, was sie mir niemals freiwillig geben würde und dennoch scheint sie dankbar. Eine trügerische, durch Hormone und übernatürlichen Willen erschaffene Illusion. Sie entgleitet meinen Armen, irgendwo zwischen Leben und Tod, irgendwo zwischen Zivilisation und Rinnstein. Ich mache einen großen Schritt über sie hinweg, richte meine Krawatte und trete zurück unter die anderen blinden Menschen. Ein Wolf im Schafspelz. Mit einem letzten Fingerwisch entferne ich die roten Reste dieser Frau aus meinen Mundwinkeln. Ein Raubtier ... oh ja, ein Raubtier. Ich liebe es."

- Zweite, überarbeitete Version (September 2013) -

Ein Buch über die Welt eines Mannes, dessen Karriere ganz anders verlief, als er sich erhofft hatte. Ein Vampirroman für Erwachsene, schonungslos, finster und seelisch tiefblickend. Erleben Sie Melvilles so ungewöhnliche Geschichte und tauchen Sie ein in die Verstrickungen von Macht, Verrat und Intrigen.

"Ohne Rücksicht tauchen meine Zähne in ihren Hals. Sie schreit nicht, sie wehrt sich nicht. Freudige Erregung in ihrem Seufzen. Es ist immer dasselbe verführerische Szenario. Eine Fremde. Ich kenne ihre Geschichte und ihre Pläne nicht, selbst wenn, wäre es mir egal. Ich nehme ihr, was sie mir niemals freiwillig geben würde und dennoch scheint sie dankbar. Eine trügerische, durch Hormone und übernatürlichen Willen erschaffene Illusion. Sie entgleitet meinen Armen, irgendwo zwischen Leben und Tod, irgendwo zwischen Zivilisation und Rinnstein. Ich mache einen großen Schritt über sie hinweg, richte meine Krawatte und trete zurück unter die anderen blinden Menschen. Ein Wolf im Schafspelz. Mit einem letzten Fingerwisch entferne ich die roten Reste dieser Frau aus meinen Mundwinkeln.
Ein Raubtier ... oh ja, ein Raubtier.
Ich liebe es."

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

„Bitte nicht, Herr Lancaster ... es sind doch nur Zeitungsartikel, Erinnerungen, nichts<br />

Bedrohliches ... ich bitte Sie ...”<br />

„Nein, das ist lächerlich, Liam. Sage mir einen guten Grund, warum ich sie dir lassen sollte!“<br />

„Ich habe immer gehofft, einmal selbst in solch einem Artikel erwähnt zu werden. Beachtet zu<br />

werden und mich wirklich als Teil der gehobenen Klasse zu sehen. Und ich wollte dann als<br />

letztes mein Bild hineinkleben. Die Sammlung perfekt machen.“<br />

„So emotional bist du nicht, Liam. Tue nicht so, als ob dich eine Sammlung Papierfetzen wirklich<br />

berühren würde.“<br />

Etwas bedrückt antwortet er darauf.<br />

„Es ist alles, was mir geblieben ist. Alles, was ich damals im Kofferraum bei mir hatte, als mich<br />

dieser Drecksack gebissen hat. Es geht nicht nur um die Artikel an sich, sondern was ich damit<br />

verbunden habe … Hoffnung.“<br />

Ich lach leise verächtlich und sehe ihn diskreditierend an.<br />

„Mach dich nicht lächerlich.“<br />

Und da sehe ich, gerade noch rechtzeitig, wie seine Hand zuckt, er aber nicht ausholt. Doch<br />

sein Körper hatte diesen Reflex, obwohl ein relativ starkes Blutsband uns verbindet. Kann es<br />

sein, dass er nicht wirklich empfänglich für diese Bänder ist und im Grunde alles nur vorspielt?<br />

Da klopft es an der Tür und James spricht zu mir.<br />

„Herr Lancaster? Es tut mir leid, Sie zu stören, aber unten wartet ein Kurier und benötigt Ihre<br />

Unterschrift.“<br />

Leise und angespannt flüstere ich ihm zu<br />

„Darüber reden wir noch.“<br />

361

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!