Schlussbericht - Difu.de
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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />
Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />
plan & rat / PGV<br />
83<br />
eine stärkere Fokussierung auf einzelne Nutzergruppen (Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche als Radfahrer<br />
und Fußgänger, ältere Menschen als Fußgänger). Festgestellt wur<strong>de</strong> darüber hinaus ein zunehmen<strong>de</strong>r<br />
Erwartungsdruck an zu realisieren<strong>de</strong> Maßnahmen, vor allem aus <strong>de</strong>r Politik und <strong>de</strong>r<br />
Bürgerschaft.<br />
Schlussbilanzen (Herbst 2003)<br />
Zum offiziellen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens wur<strong>de</strong>n quasi als erste Wirkungskontrolle (im Sinne<br />
eines Qualitätsmanagements) sogenannte Schlussbilanzen in <strong>de</strong>n projektbegleiten<strong>de</strong>n Beiräten<br />
gezogen. Diese Schlussbilanzen beinhalteten die Einschätzung <strong>de</strong>r Verwaltung und <strong>de</strong>r Forschungsnehmer<br />
zum Arbeitsstand in <strong>de</strong>n Handlungsfel<strong>de</strong>rn und eine Abfrage bei <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
„Was ist gut gelaufen?“, „was ist schlecht gelaufen“? 49 . Anhand <strong>de</strong>s Verlaufs <strong>de</strong>s Planungsprozesses<br />
(Leitliniendiskussion, Umsetzung <strong>de</strong>r Handlungsfel<strong>de</strong>r, Öffentlichkeitsarbeit)<br />
wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Diskussion Bilanz gezogen und Vereinbarungen für die Weiterarbeit getroffen.<br />
Für alle drei Mo<strong>de</strong>llstädte kann angeführt wer<strong>de</strong>n, dass die vorherrschen<strong>de</strong> Einschätzung war,<br />
in <strong>de</strong>r kurzen Zeit <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens viel gemacht zu haben, die öffentliche Resonanz war<br />
relativ gut.<br />
4. Weiterarbeit am Konzept „Fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt“<br />
In allen drei Mo<strong>de</strong>llstädten sind auf <strong>de</strong>n Abschlusssitzungen <strong>de</strong>r projektbegleiten<strong>de</strong>n Beiräte<br />
konkrete Vereinbarungen zur Weiterarbeit getroffen wur<strong>de</strong>n. Dies ist positiv zu werten und<br />
spricht für die Prozessorganisation und das Beteiligungskonzept. Die Organisations- und Kommunikationsstruktur<br />
hat sich bewährt, sie wird in leicht modifizierter Form (z.B. Zusammenlegen<br />
von Kernarbeitsgruppe und Forum in Plauen, Verringerung <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Sitzungen in Lingen)<br />
und mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung in allen drei Mo<strong>de</strong>llstädten weitergeführt 50 .<br />
5. Austausch zwischen <strong>de</strong>n drei Mo<strong>de</strong>llstädten und mit <strong>de</strong>m Umweltbun<strong>de</strong>samt<br />
Der Kommunikation und <strong>de</strong>m fachlichen Austausch zwischen <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstädten und mit <strong>de</strong>m<br />
Umweltbun<strong>de</strong>samt dienten ein Auftaktworkshop, drei Arbeitstreffen und eine abschließen<strong>de</strong><br />
Bereisung durch das Umweltbun<strong>de</strong>samt. Sie waren ein wichtiges „Bin<strong>de</strong>glied“ zur Umsetzung<br />
48<br />
Diese waren stadtspezifisch, durchaus kostengünstige Maßnahmen und för<strong>de</strong>rn die I<strong>de</strong>ntifikation <strong>de</strong>r Bürger und<br />
Akteure mit <strong>de</strong>m Vorhaben (s. Kap. 7.3).<br />
49 Zu <strong>de</strong>n Ergebnissen vgl. Kap. 7. 7.<br />
50<br />
s. hierzu die Ergebnisse <strong>de</strong>r Akteursbefragung bei PFEIFER, 2003 bzw. die Zusammenfassung Materialien-CD<br />
(Materialien <strong>Schlussbericht</strong>, Kap. 7.1).